DE2445859A1 - Schaltvorrichtung fuer ein wechselgetriebe von lastwagen mit kippbarem fahrerhaus - Google Patents
Schaltvorrichtung fuer ein wechselgetriebe von lastwagen mit kippbarem fahrerhausInfo
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/06—Drivers' cabs
- B62D33/063—Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other
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Description
Klöckner-Humboldt-Oeutz AG ^iCHIO $ Köln βθ, den 1β» Sept· 1974
Schaltvorrichtung
für ein Wechselgetriebe von Lastwagen
für ein Wechselgetriebe von Lastwagen
nit l^ppbare* Fahrerhaus
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung sua Betftigen der
Ginge eines Wechselgetriebes von Lastwagen »it kippbare« Fahrerhaus , die aus eine« ist Fahrerhaus angeordneten Schalthebel und
einer zum Schalthebel versetzt liegenden Schaltwelle besteht·
Bei einer bekannten Schaltvorrichtung der genannten Art (OT-OS
1 655 135) ist die Schaltwelle ie Fahrerhaus an einer ia Bereich
der Kippachse liegenden Konsole u» eine Fahrseugllngsachse
schwenk- und schiebbar gelagert· Die Schaltwelle hat eine in der Kippachse liegende Schwingen, die Ober ein Kugelgelenk «it
de« ebenfalls in der Kippachse liegenden Schaltfinger des Schalthebels
gekuppelt 1st» Diese bekannte Schaltvorrichtung hat den Nachteil, daß das Fahrerhaus nur in einer bestimmten Stellung
des Schalthebels gekippt werden kann, ohne daß Schaltbewegungen vow Schalthebel eur Schaltstange Hin Obertragen werden· Ein
weiterer Nachteil ist darin *u sehen, daß die Art der Verbindung von Schaltwelle und -hebel su Schal tbewegungen führt, die su der
Postition des Bedienungs«annes i* Fahrerhaus eine ungünstige
Richtung haben» Außerde·* ist es nachteilig, daß der Schaltvorrichtung
bei ein·« fetferad auf de» Fahrgestell gelagerten Fahrerhaus durch die Relativbewegungen a%m Fahrerhauses gegenüber
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dem Fahrgestellrahmen unerwünscht· Schaltbewegungen 1· G·trieb·
hervorruft· Schließlich iat es von Nachteil, daß für ein rechte- oder link»gelenktes Fahrzeug die Schaltwelle und das Getriebe
jeweils verschiedene Positionen im Fahrseug einnehmen.
Die der Erfindung sugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Schaltvorrichtung der eingangs genannten Art so »u verbessern,
daß die bestehenden Nachteile vermieden werden ,und zum andern die Schaltvorrichtung ohne zusätzliche Bauelemente für links-
oder rechtsgelenkte Lastwagen ohne weiteres verwendet werden kann·
Die Aufgab· ist erflndungsgem&ß dadurch gelöst, daA der Schalthebel und die Schaltwelle durch ein Gestänge in der Art einer
Viergelenkkette miteinander verbunden sind, das zur übertragung der Schaltbewegungen swei Koppelstangen hat, von denen eine Koppel steige um eine Fahrzeugachse schwenkbar am Fahrerhaus oder am
Antriebsmotor lagert und an der der Schalthebel um eine in Fahrzeug l&ng sr ichtung liegende Achse schwenkbar gehalten ist.
Die erfindungsgemXße Schaltvorrichtung hat den Vorteil, daß bei
Relativbewegungen des Fahrerhauses gegenüber dem Fahrgestell«
rahmen infolge der parallelogrammartigen Führung des Schalthebels durch das Gestinge Schaltbewegungen der Schaltwelle unmöglich
sind« Hinsu kommt, daß die erfindungsgemMß· Schaltvorrichtung
ohne zusätzlichen Bauaufwand und Umrüstungsarbeiten sowohl für
links» als auch fdr rechtsgelenkte Fahr*euge verwendet werden
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ilöckner-Humbotdt-DeutzAG ΖΛΙ%ΜΙ^ " &« 1§·$·1·74
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kenn· Schließlich besitftt die arfindungsgealfte Schaltvorrichtung for da· Bedienungspersonal eine vorteilhafte Schaltfcineaatik,
durch die Schaltbewegungen ohne Kraftaafcrengung aSglich
sind·
U* su erreichen, daß die erflndungsgea&ße Schaltvorrichtung für
links- und rechtsgelenkte Fahrzeuge verwendet werden kann, ohne
daß die Einbaulage des Wechselgetriebe la Pahrseug verändert
wird, ist es vorteilhaft, wenn die Schaltstange in der Lingsaittelachae
des Fahrzeuges angeordnet 1st·
Rahaen der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, dafi bei eine·
außerhalb der Kippachse aa Fahrerhaus gelagerten Schalthebel die Schaltwelle in an sich bekannter Weise llngenver&nderlich
ist und aus swel oder Mehreren ineinander gesteckten Schaltteleskopteilen
besteht, die in Betriebsstellung des Fahrerhauses gegeneinander arretiert sind«
Einen MBgliehst einfachen Aufbau der Viergelenkkette erreicht
■an dadurch, daß die Koppelstangen »it ihren Enden Jeweils an
einer Schaltschwinge und aa Schaltfinger des Schalthebels angelenkt sind* Star übertragung dar Schaltngen 1st es awecksAfilg»
wenn die as Fahrerhaus gelagerte Kappelstange aa ,Schalt*
finger und an der Schaltschwinge durch Gelenke befestigt 1st,
die nur ua die Fahrseugllngsachse schwenkbar sind» Die andere
Koppelstange kann in einfacher Welse Über allseits bewegliche
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Gelenke, ζ.B, Kugelgelenkte, alt de« Schaltfinger bzw« der
Schaltschwinge verbunden sein, wobei die Möglichkeit einer übersetzung der Schwenkbewegung In der Querebene (Gassenwahl)
des Schalthebels gegeben 1st·
Schließlich wird noch vorgeschlagen, daß die Schaltwelle über
ein Kreuzgelenk, dessen Gelenkachse In einer Fahrzeugquerebene
liegt, mit dem Gestänge verbunden 1st.
In der Zeichnung 1st ein AusfUhrungsbelsplel der Erfindung dargestellt.
Es zeigens
Flg. 1 In schematicher Darstellung die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung
in der Vorderansicht,
. Fig. 2 die Schaltvorrichtung in der Seitenansicht, Fig. 3 die Schaltvorrichtung in der Draufsicht·
In einem nicht näher dargestellten Fahrerhaus 1st ein Schalthebel 1 versetzt zur Längsmittelachse 2 des Fahrzeuges am Fahrerhausboden
3 gelagert· Der Schalthebel 1 ist Über ein Gestänge 4 in der Art einer Viergelenkkette mit ein«: in der Längsmittelachse
2 liegenden Schaltwelle 5 gekoppelt· Die Schaltwelle 5 ist längenveränderlich ausgebildet und hat ein äußeres Teleskop teil 5* und ein inneres Teleskopteil 5", die in Betriebsstellung des Fahrerhauses gegeneinander verriegelt sind* Der
Einbau einer längenveränderlichen Schaltwelle 5 ist bei kippbaren Fahrerhäusern mit a» Fahrerhausboden 3 gelagertem Schalt-
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hebel 1 notwendig, um die bein Kippen sich ergebenden längenänderungen
zwischen Schalthebel 1 und Wechselgetriebe auszugleichen. Die Stellung der Schaltwelle bei gekippte« Fahrerhaus
ist in der Zeichnung aus Fig. 2 durch gestrichelte Linien dargestellt·
Das Gestänge 4 besteht aus zwei in einer Fahrzeugquerebene liegenden Koppelstangen 6 und 7. Der Schalthebel 1 ist über ein um
eine Fahrzeuglängsachse schwenkbares Gelenk 8 alt der Koppelstange
6 verbunden. Zur Lagerung des Schalthebels 1 am Fahrerhausboden 3 ist die Koppeistange 6 um eine Querachse drehbar in
einem Lager 9 gehalten, das am Fahrerhausboden 3 befestigt ist.
Das in der L&ngsmittelachse 2 liegende Ende der Koppelstange 6
ist ebenfalls über ein um eine Fahrzeuglängsachse schwenkbares Gelenk 9 an einer Schaltschwinge 11 angelenkt·
Der Schalthebel 1 hat unterhalb des Gelenkes 8 einen Schaltfinger
12, der Ober ein Kugelgelenk 13 mit einem Ende der Koppelstange 7 verbunden ist, deren anderes Ende im Bereich der
Fahrzeuglänsgsmittelachse 2 mit der Schaltschwinge 11 gekoppelt
ist· Die Koppelstangen 6, 7 bilden zusammen mit dem Schaltfinger
12 und der Schaltschwinge 11 eine Viergelenkkette zur Parallelführung des Schalthebels 1« Schaltvschwinge 11 und Koppelstange
sind gemeinsam Ober das Kugelgelenk 14 an einem Kreuzgelenk 15 angebracht, dessen Schwenkachsen nur in einer Fahrzeugquerebene
liegen« und das an dem inneren Teleskopteil 5* der Schaltwelle befestigt ist» Dm äußer· Teleekopteil 5* ist aber einen Schalt-
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are 17 und eine Schaltstütze 16 alt de« Wechselgetriebe des
Lastwagens verbunden.
Die aw Schalthebel 1 durch Schwenken in FahrzeuglSngs- oder
-querrichtung hervorgerufenen Schaltbewegungen werden durch die Koppelstangen 6, 7 der Viergelenkkette in Dreh- und Verschiebebewegungen der Schaltwelle 5 umgewandelt. Die besondere Anlenkung
des Schalthebels 1 an der aus Koppelstange 6, 7, Schaltschwinge 11 und Schaltfinger 12 bestehenden Viergelenkkete
ergibt, daß von der Koppelstange 6 nur die Längsverschiebungen
der Schaltwelle 5 und von der Koppelstange 7 nur die Drehbewegungen der Schaltwelle 5 abertragen werden.
In Fig. 1 ist durch voll ausgezogene Linien die Anordnung der
Schaltvorrichtung in einem linksgelenkten und durch strich— punktierte Linien die Anordnung in eine« rechtsgelenkten
Fahrzeug dargestellt. Für die unterschiedliche Anordnung der Schaltvorrichtung in einem links- oder rechtsgelenkten Fahrzeug
ist es lediglich notwendig, das Gestänge 4 nit den Koppelstangen 6, 7 und dem Schalthebel 1 einschließlich den Lager 9
um 180 ° zu versetzen.
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Claims (1)
- ι- 2U5859Kiöckner-HLimboidt-Deutzag /Wil%HO 5 Köln 8C, den 16. Sept· 1974Unser Zeichen; D 74/91 APTN Dah/BPatentansprüche^ 1.J Schaltvorrichtung zum Betätigen der Gänge eines Wechsel- ^•-getriebes von Lastwagen mit kippbarem Fahrerhaus, die aus ein«· im Fahrerhaus angeordneten Schalthebel und einer zum Schalthebel versetzt liegenden Schaltwelle besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (l) und die Schaltwelle (S) durch ein Gestänge (4) in der Art einer Viergelenkkette miteinander verbunden sind, das zur übertragung der Schaltbewegungen zwei Koppelstangen (6, 7) hat, von denen eine Koppelstange (6) um eine Fahrzeugquerachse schwenkbar am Fahrerhaus (3) oder am Antriebsmotor lagert und an der der Schalthebel (l) um eine in Fahrzeugl&ngsrichtung liegende Achse schwenkbar gehalten ist.2« Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (5) in der Längsmittelachse (2) des Fahrzeugs angeordnet ist.3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Schaltwelle (5) in an sich bekannter Weise längenveränderlich ausgebildet ist und aus zwei oder mehreren Teleskopteilen (5*, 5") besteht, die in Betriebsstellung des Fahrerhauses gegeneinander arretiert sind·809816/00422U5859Klöckner-Humboldt-Deutz AG ZAI%.H13 - £ - 16.9.1974D 74/914* Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstangen (6, 7) zur Bildung der Viergelenkkette mit ihren Enden für sich an einer Schaltschwinge (11) und am Schaltfinger (12) des Schalthebels (1) angelenkt sind.5. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstange (6) am Schaltfinger (12) und der Schaltschwinge (11) durch Gelenke (8, 10) befestigt ist, die nur um die Fahrzeuglängsachse schwenkbar sind.6. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstange (7) über allseits bewegliche Gelenke (13, 14), z.B. Kugelgelenke, mit der Schaltschwinge (11) und dem Schaltfinger (12) verbunden ist.7. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstange (7) sowohl parallel als auch geneigt gegenüber der Koppelstange(6) angebracht sein kann.8. Schiltvorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (5) über ein Kreuzgelenk (15), dessen Gelenkachsen in einer Fahrzeugquerebene liegen, mit dem Gestänge (4) verbunden ist.609816/004220000 6.72 RLDA QU3OIÜ/UUHi F 360 d/1
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