DE2442825A1 - Zahnpaste - Google Patents

Zahnpaste

Info

Publication number
DE2442825A1
DE2442825A1 DE19742442825 DE2442825A DE2442825A1 DE 2442825 A1 DE2442825 A1 DE 2442825A1 DE 19742442825 DE19742442825 DE 19742442825 DE 2442825 A DE2442825 A DE 2442825A DE 2442825 A1 DE2442825 A1 DE 2442825A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
weight
percent
sulfate monoester
sulfate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742442825
Other languages
English (en)
Other versions
DE2442825B2 (de
DE2442825C3 (de
Inventor
Shizuo Hayashi
Atsuo Ishida
Yasuko Kaseda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kao Corp
Original Assignee
Kao Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kao Corp filed Critical Kao Corp
Publication of DE2442825A1 publication Critical patent/DE2442825A1/de
Publication of DE2442825B2 publication Critical patent/DE2442825B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2442825C3 publication Critical patent/DE2442825C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q11/00Preparations for care of the teeth, of the oral cavity or of dentures; Dentifrices, e.g. toothpastes; Mouth rinses
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/19Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing inorganic ingredients
    • A61K8/24Phosphorous; Compounds thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/46Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing sulfur
    • A61K8/463Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing sulfur containing sulfuric acid derivatives, e.g. sodium lauryl sulfate

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine flüssige, pulverförmige oder pastenartige Zahnputzmasse, die die Wirkung hatj das Anwachsen von Zahnschäden durch Mikroorganismen in der Mundhöhle hintanzuhalten, Zahnbelag, der an der Oberfläche der Zähne haftet, zu verhüten, und schädliche Zahnablagerungen zu entfernen.
Es ist im allgemeinen schwierig, Zahnablagerungen auf der Zahnoberfläche^, beim Reinigen der Zähne unter Verwendung einer Zahnbürste und einer Zahnpaste^, vollständig zu entfernen· Selbst wenn wir denken, daß wir unsere Zähne jeden Tag genügend reinigen und waschen, bleiben doch, für gewöhnlich, Verunreinigungen oder Ablagerungen auf den Zahnoberflächen zurück· Infolgedessen ist als Mittel zur Verbesserung der Reinigungswirkung, der Zusatz eines Poliermittels von hohem Poliervermögen, wie Aluminiumoxyd, Siliziumoxyd oder dergleichen vorgeschlagen worden.
509812/1091 ■ '
Dieser Vorschlag, Zahnbelag physikalisch zu entfernen, ist jedcch gefährlich, da die Zähne und das Zahnfleisch beschädigt v/erden. Da im übrigen die Zahnbürste nicht mit der gesamten Zahnfläche in Berührung kommen darf, und einige Teile ungebürstet bleiben, bleibt die Entfernung des Zahnbelages durch solche physikalischen Mittel begrenzt.
Aus diesem Grund ist die Entwicklung eines chemischen Verfahrens, mit dem selbst Zahnbelag, der nicht mit der Zahnbürste in Berührung kommt, wirksam entfernt werden und die Ablagerung von Zahnbelag wirksam behindert werden kann, in der einschlägigen Technik erwünscht.
In der Mundhohle lebt eine unbegrenzte Zahl von Bakterien,und einige von Ihnen wirken auf Nahrungsrückstände, die reich an Kohlenhydrate! sind, speziell Zucker, wobei sich extrazellulare Polysaccharide, in der Hauptsache Dextran, bilden. Diese klebrigen Polysaccharide haften an den Oberflächen der Zähne fest zusammen mit der Gruppe der Bakterien, wobei sie Zahnschäden an*den Oberflächen verursachen. Infolgedessen ist zu erwarten, daß, wenn es möglich wäre, die Bildung von Dextran zu regeln,· eine starke Wirkung bei der Reinigung der Zahnoberflächen erzielbar sein würde.
Es ist bekannt, das Natriumoleat und Natriumlinoleat die Wirkung besitzen, die Bildung von Dextran im gewissem Maße zu regeln, (vergl. "Journal of Dental Health" Bd. 22 Nr,4 v. Dez. 72) Indessen ist die Wirkung dieser Verbindung bei der Regelung der Bildung von Dextran noch ungenügend.
Die Erfinder haben Untersuchungen mit dem Zweck angestellt, um Stoffe zu entwickeln, die eine starke Wirkung bei der Regelung der Bildung von Dextran ausüben. Dabei wurden Verbindungen gefunden, die ausgezeichnete Eigenschaften bei der Verhütung der Bildung von Dextran besitzen, die wesentlich wirksamer sind als die von Natriumoleat und Natriumlinoleat.
-3-
509812/1091
Im einzelnen kann das Ziel der vorliegenden Erfindung durch Schaffung einer Zahnpaste erreicht werden, die eine Kombination eines anionischen oberflächenaktiven Mittels und eines wasserlösslichen sekundären Phosphats enthält.
Als anionisches oberflächenaktives Mittel verwendet man Carboxylate, Sulfonate und Sulfate von Verbindungen mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, die mindestens eine Doppelbindung in der
hydrophoben Gruppe aufweisen.
Bei den anionischen oberflächenaktiven Mitteln, die gemäß der Erfindung verwendet werden sollen, handelt es sich um Carboxyla te, Sulfonate und Sulfate von Verbindungen mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Molekül, die mindestens eine Doppelbindung in der hydrophoben Gruppe aufweisen. Als Carboxylate seien beispielsweise erwähnt die Alkalisalze, wie Natrium- und Kaliumsalze von Monoenonsäuren,wie beispielsweise Decenonsäure, Undecylensäure, Linderinsäure, Lauroleinsäure, Physetersäure (auch als 5-Tetradecenonsäure bekannt), Tsuzusäure (auch als 4-Tetradecenonsäure bekannt), Myristoleinsäure, Zoomarinsäure, Elaidinsäure, Eicosensäure, und Cetoleinsäure, ferner Diensäuren wie Linolsäure, und Triensauren wie alpha-Eläoasterinsäure, beta-Eläoasterinsäure und Linolensäure. Weiterhin können auch Alkalisalze von ungesätigten Oxysäuren wie Ricinolsäure verwendet werden. Als Sulfonate seien alpha-Olefinsulfonate mit 8 bis 22 Kohlenstoffatome erwähnt. Als Sulfate kommen in Betracht beispielsweise cis-9-hexadecenylsulfat-monoester-Salze, 10-undecenylsulfat-monoester-Salze, cis-9-dodecenylsulfatmonoester-Salze, 4-tetradecenylsulfat-monoester-Saize, cis-9-hexadecenylsulfat-monoester-Salze, Oleylsulfat-monoester-SaI ze, 11-eicosenylsulfat-monoester-Salze, 11-docoseny1sulfatmonoester-Salze, Linoleylsulfat-monoester-Salze, alpha- oder beta-eläostearylsulfat-monoester-Salze, Linolenylsulfatmonoester-Salze und Ricinoleylsulfat-monoester-Salze. Alkali-
-4-
50981 2/1091
-A-
salze wie Natrium- oder Kaliumsalze werden als Sulfonate und Sulfate bevorzugt.
Das gemäß der Erfindung zu verwendende wasserlössliche sekundäre Phosphat besteht aus Alkalisalzen wie Dinatrium-Hydrogenphosphat, Dikalium-Hydrogenphosphat und dergleichen.
Das Zahnputzmittel gemäß der Erfindung kann in flüssiger, pulverförmiger oder pastöser Form vorliegen.
Das gemäß der Erfindung zu verwendende anionische oberflächenaktive Mittel wird der Zahnpaste in Mengen von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,5 bis 3 Gewichtsprozent, berechnet auf die Gesamtmasse, zugesetzt. Das wasserlösliche sekundäre Phosphat wird in Mengen von 0,2 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1 bis 5 Gewichtsprozent, berechnt auf die Gesamtmasse, zugesetzt.
Die Zahnpasten gemäß der Erfindung können zusätzlich zu den oben genannten, unbedingt erforderlichen Beständen bekannte Komponenten enthalten. Diese werden in passender Weise in Abhängigkeit von der Form der Masse gewählt, je nachdem ob es sich um eine flüssige, pulverförmige oder pastenartige Masse handelt.
Zusätzliche Zahnpastenbestandteile, die vorzugsweise bei der praktischen Durchführung der Erfindung verwendet werden, sind folgende:
1. Für eine Zahncrem:
Schaumbildende Mittel wie Natriumlaurylsulfat in Mengen von 0,3 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,5 bis 3 Gewichtsprozent berechnet auf die gesammt Zahncremmasse (alle im folgenden angegebenen Prozentzahlen sind auf die Gesamtmasse berechnet) Verdickungsmittel wie Carboxymethylzellulose, Carrageen und Natriumalginat in Mengen von 0,3 bis 3 Gewichts-
-5-
509812/1091
prozent, vorzugsweise 0,5 bis 1,5 Gewichtsprozent.
Netz-mittel wie Glyzerin, Sorbit und Propylenglycol in Mengen von 5 bis 40 Gewichtsprozent, vorzugsweise 15 bis 25 Gewichts-. Prozent.
Poliermittel, wie Kaiziumhydrogenphosphat (in wasserfreier Form oder als Dihydrat), Kaliumcarbonat und unlösliches Natriummetaphosphat in Mengen von 5 bis 70 Gewichtsprozent, vorzugsweise 40 bis 50 Gewichtsprozent.
Süßmittel, wie lösliches Saccharin in Mengen von 0,01 bis Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,05 bis 2 Gewichtsprozent. Antiseptika wie Natriumbenzoat und Methyl-para—oxybenzoat in Mengen von 0,01 bis 1 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,05 bis 0,3 Gewichtsprozent.
Verschiedene medizinische Mittel, die je nach Bedarf zugegeben werden können, wie Fluoride, z.B. Natriummonofluorophosphat, Entzündungshemmende Mittel, wie beispielsweise Allantoin und Zinkchlorid, Pilz—tötende Mittel wie beispielsweise Chlorhexidin-digluconat in Mengen von 0,05 bis 5 Gewichtsprozent.
Riechstoff: 0,1 bis 3 Gewichtsprozent Wasser: 5 bis 60 Gewichtsprozent
2. Für ein flüssiges Zahnputzmittel·:
Zusätzlich zu. den schaumbildenden Mitteln und dem Süßstoff, den antiseptischen Mitteln, dem Riechstoff und verschiedenen medizinischen Verbindungen, die nach Bedarf zugesetz werden können, wie sie oben in Hinblick auf die Zahncrem erwähnt sind, worden noch folgende Bestandteile der Masse einverleibt:
Lösungsmittel wie Äthanol in Mengen von 1 bis 70 Gewichtsprozent, vorzugsweise 10 bis 50 Gewichtsprozent. Wasser: 20 bis 98 Gewichtsprozent, vorzugsweise 30 bis 70 Gewichtsprozent.
-6-5 0 9 812/1091
3. Für ein pulverförmiges Zahnputzmittel:
Poliermittel in Mengen von 60 bis 99 Gewichtsprozent, vorzugsweise 80 bis 95 Gewichtsprozent. Netzmittel in Mengen von 1 bis 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise 2 bis 8 Gewichtsprozent.
Schaumbildehde Mittel, Süßstoff, antiseptische Mittel, medizinische Verbindungen, Riechstoffe und dergleichen, können eben so wie bei der Zahncrem der Masse zugesetz werden.
Die gemäß der Erfindung erzierflten Ergebnisse sollen nun unter Bezugnahme auf die Versuchsresultate beschrieben werden.
Die einen Zahnbelag verhütende Wirkung der verschiedenen Verbindungen wurde unter folgenden Bedingungen geprüft:
1. Verwendeter Stamm:
Streptococcus mutans Ingbritt, der in günstiger Weise Dextran bildet.
2. Kulturmedium:
Das Kulturmedium wurde derart hergestellt, daß in lOOOccm des Kulturmediums 18g einer Mittelhirninfusionsbrühe, 5g Polypepton, 5g Fleischextrakt, Ig Tafelsalz^ und 50g Sacharose enthalten waren. Der pH-Wert des Kulturmediums wurde auf 7,0 eingestellt.
3. Bedingungen des Wirkungstestes für die Verhütung von Zahnbelag:
Nach der Sterilizierung wurden 20ccm des obigen Kulturmediums in ein steriles Teströhrchen eingebracht und eine Elfenbeinplatte von der Größe 2x2x25mm wurde in dem Kulturmedium mit Hilfe eines Kupferdrahtes aufgehängt. Die Standardmenge einer Platinschleife einer Kulturbrühe von Streptococcus mutans Ingbritt wurde dem Kulturmedium eingeimpft und die Züchtung wurde 24 Std. bei 37 durchgeführt. Dann wurde die Elfenbeinplatte in ein neues Versuchsröhrchen eingetaucht, das mit dem gleichen Kulturmedium gefüllt war, und die Standardmenge einer Platinschleife der obigen Stammkultürbrühe wurde
-T- 509812/1091
ebenso wie oben beschrieben eingeimpft und die Kultivierung bei 37 durchgeführt. Wenn dieses Verfahren 10 Mal wiederholt wurde, war eine erhebliche Menge von Zahnbelag auf der Elfenbeinplatte niedergeschlagen, was als Kontrollversuch diente.
Getrennt hiervon wurde der obige Versuch unter Verwendung verschiedener zu untersuchender Verbindungen durchgeführt, diese wurden getrennt dem obigen Kulturmedium in der vorgeschriebenen Konzentration zugesetzt. Nach einer Passage von 10 Tagen wurde die Menge des, auf der Oberfläche der Elfenbeinplatte niedergeschlagenen Zahnbelags, mit bloßem Auge geprüft, wobei die folgenden Kriterien zur Beurteilung der, die Zahnbelagbildung verhütenden Wirkung j'eder Verbindung angewandt wurden.
Da es schwierig war, die Wirkung zu beurteilen während die Elfenbeinplatte in dem Kulturmedium sich befand, wurde die Elfenbeinplatte in einem Teströhrchen aufgehängt, daß mit lOccm sterilizierten, gereinigten Wasser gefüllt war. Die Beurteilung wurde in diesem Zustand vorgenommen.
5. bedeutet: die Menge des Zahnbelags ist fast die Gleiche wie beim Kontrollversuch
4. bedeutet: die Menge des Zahnbelags ist etwa 4/5 der
Menge des Belags beim Kontrollversuch.
3. bedeutet: die Menge des Zahnbelags ist etwa 3/5 der , Menge des Belags im Kontrollversuch
2. bedeutet: die Menge des Zahnbelags ist etwa 2/5 der Menge desöelags beim Kontrollversuch
1. bedeutet: die Menge des Zahnbelags ist etwa 1/5 der Menge des Belags beim Kontrollversuch
0. bedeutet: es lies sich kein Zahnbelag feststellen 4. Versuchsergebnisse:
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
-8-
509812/1091
Tabele 1
Vers.Nr. Untersuchte Verbindung
1 2 3 4 5 6
7* 8· 9*
Natriumpleat Natrium!inoleat Natriumlinolenat Natrium-rleinöleat Natrium—öleylsulfat Natrium-alpha-olefinsulfonat (12 Kohlenstoffatome im Molekül) Natrium-stearat Natrium-laurylsulfat Polyoxyfethylen-oleyl-ether
Kein Zusatz von Sekundären Zusatz von 40millimolen/
Natriumphosphat lOccm Sekundäres Natrium
phosphat
Konzentration Konzentration
tmillimole/lOccm) (mi11imole/lOccm)
0.1 0.01 0.1 0.01
4-5 5 2 3
4 4-5 1 2
1 3 0 0
2 3 0 1 ?
4 5 1 2
4-5 5 3 3
5 5
4 4
4-5 4-5
Die Versuche, welche die Verbindungen 7-9 enthielten und diejenigen, die kein sekundäres^ Natriumphosphat enthielten, sind Vergleichsversuche. 1^
Wie sich aus den Versuchsergebnissen aus der Tabelle 1 ersehen läßt, besitzen Natriumlinolenat und Natrium-ricinoleat eine höhere Zahnbelag verhütende Wirkung als Natriumoleat und Natriumlinoleat, von denen es bekannt ist, daß sie die Bildung von Dextran hindern. Es ist auch ersichtlich, daß die anionischen oberflächenaktiven Mittel Nr. 1-6, die eine ungesätigte hydrophobe Gruppe enthalten, eine größere Zahnbelag verhindernde Wirkung ausüben als die zum Vergleich verwendeten anionischen oberflächenaktiven Mittel Nr. 7 und 8, die eine gesättigte hydrophobe Gruppe enthalten, ebensowie das zum Vergleich verwendete nicht ionische oberflächenaktive Mittel Nr· 9, wenn diese in Kombination mit sekundärem Natriumphosphat verwendet werden.
Da diese Verbindungen eine, genügende Wirkung bei geringer Konzentration ausüben, wenn sie Zahnputzmittel in geeigneten Mengen zugesetzt werden, bleiben selbst nach der Reinigung mit einer Zahnbürste und einem solchen Putzmittel geringe Mengen dieser Verbindung in der Mundhöhle zurück und üben eine die Bildung von Dextran in der Mundhöhle verhindernde Wirkung aus.
Die Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele beschrieben werden.
Beispiel 1
Masse:
Kalziumhydrogenphosphat-dihydrat 45 Gewichtsprozent Glyzerin 12 Gewichtsprozent Sorbit (70% wässrige Lösung) 16 Gewichtsprozent Irisch-Moos 1,0 Gewichtsprozent Natrium-laurylsulfat 1,4 Gewichtsprozent sekundäres Natriumphosphat 3 Gewichtsprozent Natrium-oleylsulfat 0,2 Gewichtsprozent antiseptische Mittel,Geschmacksmittel, und Riechstoff nach Wunsch
Wassee Rest
-10-
509812/1091
Das Irisch-Moos wi/rd in Glyzerin dispergiert, dieser Dispersion werden Sorbit und Wasser zugesetzt, und die Mischung wird gut durchgemengt um eine homogene durchsichtige viscose Lösung zu erhalten. Dann, wird das antiseptische Mittel, das Geschmacks· mittel, das sekundäre Natriumphosphat und das Natrium-oleylsulfat in der Lösung aufgelöst und schließlich wird Kalziumhydrogenphosphat-dihydrat der Lösung zugesetzt. Die Mischung wird genügend geknetet* um eine homogene Paste zu erzielen, und die Paste wird entschäumt. Schliesslich werden Natriumlaurylsulfat und ein Riechstoff der Paste zugesetzt und das Ganze wird gut durchgemischt um eine Zahncrem zu gewinnen.
Beispiel 2 Zusammensetzung.:
Kalziumhydrogenphosphat 10 Gewichtsprozent Kaliumcarbonat 5 Gewichtsprozent Glyzerin 31 Gev/ichtsprozent Carboxymethyl-zellulose 1,2 Gewichtsprozent Natrium-laurylsulfat 1,0 Gewichtsprozent sekundäres Natriumphosphat 2,0 Gewichtsprozent Natriumlinoleat 1,0 Gewichtsprozent Natrium-monofluorphosphat 0,7 Gewichtsprozent antiseptischPMittel, Geschmacks-Stoffe und Riechstoff«^ nach Wunsch Wasser Rest
Unter Verwendung der gleichen Bestandteile inoder gleichen Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde ein flüssiges Zahnputzmittel hergestellt.
Beispiel 3 Zusammensetzung:
Kalziumhydrogenphosphat 95 Gewichtsprozent
Natrium-laurylsulfat 1,0 Gewichtsprozent
-11-509812/1091
sekundäres Natriumphosphat 2.0 Gewichtsprozent Natrium-ricinoleat 0,4 Gewichtsprozent antiseptische Mittel, Geschmacksstoff und Riechstoff 1,6 Gewichtsprozent
Die oben genannten Bestandteile werden unter Rühren gut gemischt um ein homogenes Gemenge zu erzielen. Auf dieser Weise wird ein Zahnputzpulver gewonnen.
-12-
509812/1091

Claims (1)

  1. -12-PATENTANSPRÜCHE ·
    Zahnputzmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es in Kombination ein anionisches oberflächenaktives Mittel und ein wasserlösliches sekundäres Phosphat enthält, wobei als anionisches oberflächenaktives Mittel Carboxylate, Sulfate und Sulfonate mit 8 bis 22 Kohlenstoffatom, die mindestens eine Doppelbindung in der hydrophoben Gruppe besitzen, verwendet werden.
    -2-
    Zahnputzmittel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das anionische oberflächenaktive Mittel in Mengen von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent, berechnet auf die Gesamtmasse, und das wasserlösliche sekundäre Phosphat in Mengen von 0,2 bis 10 Gewichtsprozent, berechnet auf die Gesamtmasse, hinzugesetzt werden.
    Zahnputzmittel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das anionische oberflächenaktive Mittel in Mengen voni0,5 bis 3 Gewichtsprozent, berechnet auf die Gesamtmasse, und das wasserlösliche sekundäre Phosphat in Mengen von 1 bis 5 Gewichtsprozent, berechnet auf die Gesamtmasse, zugesetzt werden.
    -A-
    Zahnputzmittel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Carboxylat ein Alkalisalz einer Monoenonsäure dastellt, wie Decenonsäure, Undecylensäure, Linderinsäure, Lauroleinsäure, Physetersäure, Tsuzusäure, Myristoleinsäure, Zoomarinsäure,
    -13-509812/1091
    El aidinsäure, Eicosensäure, und Cetoleinsäure,-vOd^r; einer Diensäure wie Linolsäure oder eine Triensäure wie alpha-Eläostearinsäure, beta-Eläostearinsäure und Linolensäure, sowie eine ungesättigte öxysäure wie Ricinolsäure.
    —5— '
    Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Sulfonat ein alpha-olefinsulfonat mit 8«±>is 22 Kohlenstoffatomen darstellt.
    -6-
    Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Sulfat ein cis-9-decenylsulf at-monoester*- Salz, 10-Undecenylsulfat-monoester-Salz, ein cis-9-Dodecenylsulfatmonoester-Salz,ein 4-Tetradecenylsulfat-monoester- Salz, ein cis-9-Hexadecenylsulfat-monoester-Salz, ein Oleylsulf atmonöester-Salz, einll-Eicosenylsulfat-monoester-Salz, ein 11-Docosenylsulfat-monoester-Salz, ein Linoleylsulfafc- monoester-Salz, ein alpha- oder beta-Eläostearylsulfat-monoester-Salz, ein Linolenylsulfat-monoester-Salz oder ein Ricinoleylsulfat-monoester-Salz,darstellt.
    -7-
    Zahnputzmittel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche sekundäre Phosphat aus Dinatrium-hydrogenphosphat oder Dikalium-hydrogenphosphat besteht.
    509812/1091
DE19742442825 1973-09-14 1974-09-06 Zahnputzmittel Expired DE2442825C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP10419273A JPS5243895B2 (de) 1973-09-14 1973-09-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2442825A1 true DE2442825A1 (de) 1975-03-20
DE2442825B2 DE2442825B2 (de) 1979-02-08
DE2442825C3 DE2442825C3 (de) 1979-10-04

Family

ID=14374108

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742442825 Expired DE2442825C3 (de) 1973-09-14 1974-09-06 Zahnputzmittel

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS5243895B2 (de)
DE (1) DE2442825C3 (de)
GB (1) GB1426408A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4150151A (en) * 1977-12-12 1979-04-17 Lever Brothers Company Mouthwash
FR2439585A1 (fr) * 1976-11-03 1980-05-23 Richardson Merrell Inc Compositions d'eau dentifrice a base de ricinoleate de sodium

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SG11201406858WA (en) * 2012-04-24 2014-11-27 Stepan Co Unsaturated fatty alcohol derivatives from natural oil metathesis

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2439585A1 (fr) * 1976-11-03 1980-05-23 Richardson Merrell Inc Compositions d'eau dentifrice a base de ricinoleate de sodium
US4150151A (en) * 1977-12-12 1979-04-17 Lever Brothers Company Mouthwash

Also Published As

Publication number Publication date
DE2442825B2 (de) 1979-02-08
JPS5053544A (de) 1975-05-12
GB1426408A (en) 1976-02-25
JPS5243895B2 (de) 1977-11-02
DE2442825C3 (de) 1979-10-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3587691T2 (de) Zahnreinigendes wasser.
DE3343200C2 (de)
DE69920766T2 (de) Zahnpasta enthaltend rosensamenöl
DE69631433T2 (de) Zubereitung für die zahnpflege
EP0026539B1 (de) Orale Kompositionen mit stabilisierten Zinnsalzen
DE69530727T2 (de) Zweikomponenten Zahnpflegemittel zur Behandlung von Dentinhyperempfindlichkeit
DE69111985T2 (de) Orale zusammensetzung.
EP0801948B1 (de) Ophtalmische Zusammensetzung mit verlängerter Verweilzeit am Auge
DE4237500A1 (de) Remineralisierendes Zahnpflegemittel
DE2443646A1 (de) Zahnreinigungsmittel
DE69521692T2 (de) Mundpflegemittel
DE2161477B2 (de) Mittel zur verhinderung des fleckigwerdens der zaehne
DE2649449A1 (de) Zahnputzmittel
DE2221023B2 (de) Zusammensetzungen fuer die mundhygiene mit einem gehalt an monofluorphosphat
DE3874071T2 (de) Zahnsteinverhindernde zusammensetzung.
DE1467809B2 (de) Verwendung von Salzen von Phosphorsäureestern zur Herstellung von im Mundraum kariostatisch wirksamen Produkten
AT391621B (de) Zahnpflegemittel
DE2119108A1 (de) Zahnpasta
DE2442825C3 (de) Zahnputzmittel
DE3445695A1 (de) Mittel zur oral-dentalen anwendung gegen plaque und gingivitis
DE952210C (de) Mundpflegemittel
DE1106926B (de) Zahnpflegemittel
DE966246C (de) Chlorophyllhaltige kosmetische Zubereitungen
DE2357917C2 (de) Zusammensetzung zur Pflege und/oder Behandlung von Naturzähnen
DE2335901A1 (de) Mund- und zahnpflegemittel

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee