DE2442766A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents

Fahrzeugsitz

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/38Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles specially constructed for use on tractors or like off-road vehicles
    • B60N2/39Seats tiltable to compensate for roll inclination of vehicles

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description

  • Fahrzeugsitz Die Erfindung betrifft einen um eine etwa waagerechte Drehachse verschwenkbaren Fahrzeugsitz, insbesondere Traktorsitz, mit einer Vorrichtung zur Beeinflussung der Drehstellung des Fahrzeugsitzes bezüglich dieser Drehachse in Abhängigkeit von der Neigung des vom Fahrzeug befahrenen Bodens.
  • Bei Traktoren und ähnlichen Fahrzeugen, die praktisch ungefedert und ungedämpft sind, wirken auf den Fahrer je nach Art der Fahrbahn sehr erhebliche Beschleunigungskräfte. Zum Dämpfen der in senkrechter Richtung wirkenden Beschleunigungskräfte sind entsprechende Sitzanordnungen bekannt. Diese können aber horizontal wirkende Beschleunigungskräfte nicht dämpfen; solche horizontalen Beschleunigungskräfte treten z. B. dann auf, wenn ein Traktor mit den Rädern einer Seite in eine Ackerfurche fährt, wie das z. B. beim Pflügen hinfig der Fall ist.
  • Man kennt bereits einen um eine waagerechte Drehachse verschwenkbaren Fahrzeugsitz (DOS 1 655 372), der bei waagerechter Lage des Fahrzeugs durch ein hydraulisches Gestänge relativ zum Fahrzeug blockiert ist. Im hydraulischen Gestänge ist ein Ventil vorgesehen, das von einem nach unten hängenden Pendel gesteuert und bei einer Schräglage des Fahrzeugs geöffnet wird, so daß sich der Sitz wieder in die Waagerechte einstellen kann. Eine Dämpfung von Beschleunigungskräften erfolgt aber nicht, sondern eine solche Anordnung eignet sich nur für stationäre Fälle, z. B. den Fall, daß der Traktor an einem Hang auf relativ glatter Bahn fährt, wobei sich dann der Sitz senkrecht einstellen kann.
  • Aus der US-PS 3 021 107 kennt man ferner eine ähnliche Anordnung, bei der aber die vertikale Einstellung des Sitzes mittels eines hydraulischen Kraftverstärkers bewirkt wird, und zwar ebenfalls gesteuert durch ein Pendel, das stark gedämpft in einem Druckölbehälter angeordnet ist und sich jeweils vertikal einstellt und dadurch über den Kraftverstärker auch eine vertikale Stellung des Sitzes unabhängig von der Fahrzeglage herbeiführt. Auch ein solches System ist aber nicht in der Lage, horizontale Beschleunigungskräfte merklich zu dämpfen.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, einen Fahrzeugsitz zu schaffen, der in der Lage ist, horizontale Beschleunigungskräfte zu dämpfen, z. B. die horizontalen Beschleunigungskräfte, die beim Pflügen auf den Traktorfahrer wirken.
  • /und sonstigen Feldarbeiten Erfindungsgemäß wird dies bei einem eingangs genannten Fahrzeugsitz dadurch erreicht, daß dieser einer einen gewichtsbelasteten Hebel aufweisenden dynamischen Anordnung zugeordnet ist, wobei der Hebel mit dem Fahrzeugsitz gegenphasig gekoppelt ist und wobei ferner Federmittel vorgesehen sind, die den i'ahrzeugsi-tz bei waagerechter Fahrbahn in einer etwa waagerechten Ruhelage stabilisieren. Der gewichtsbelastete Hebel ist also weil einer dynamischen Anordnung, welche auf eine für den Fahrer angenehme Eigenfrequenz, z. B. in der Größenordnung von 1 ... 2 Schwingungen pro Sekunde, abgestimmt wird, und welche die Übertragung der horizontalen Beschleunigungskräfte und insbesondere deren Spitzen auf den Fahrer stark dämpft, wobei gleichzeitig auch die Einhaltung einer etwa vertikalen Lage des Fahrzeugsitzes erreicht werden kann.
  • Zweckmäßig geht man dabei ferner so vor, daß der gewichtsTelastete Hebel eine etwa senkrechte Ruhelage aufweist, wobei die Anordnung mit besonderem Vorteil so ausgebildet ist, daß der gewichtsbelastete Hebel an seinem unteren Abschnitt angelenkt ist und an seinem oberen Abschnitt das Gewicht aufweist. Eine solche Anordnung hat sich bei praktischen Versuchen sehr gut bewährt.
  • Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den irn folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung, Fig. 2 eine Darstellung zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 1, und und eines dritten Fig. 3 eine Darstellung eines zweiteAusführungsbeispiels & 4 einer erfindungsgemcißen Anordnung.
  • Die beschriebenen Anordnungen sind jeweils so ausgebildet, daß sie auch noch nachträglich auf Fahrzeugen montiert werden können, die ursprünglich nicht mit einer solchen Anordnung versehen waren. Naturgemäß sind erhebliche Modifikationen im Sinne konstruktiver Vereinfachungen möglich, wenn eine erfindungsgemäße Anordnung bereits von Anfang an bei der Konstruktion des Fahrer zeugs berücksichtigt wird.
  • Fig. 1 zeigt schematisch das Oberteil 10 eines (nicht dargestellten) Traktors, auf dem eine Montagelwlat-te 11 befestigt ist, in deren Mit-te eine Golenkanordnung 12 zum Anlenken einer Basisplatte 13 für einen mit F bezeichneten l*ahrzeugsitz vorgesehen ist. Die Platte 13 wird in ihrer Ruhelage durch zwei gleich starke, zweckmäßig vorgespannte Druckfedern 14 und 15 parallel zur I4ontageplatte 11 gehalten und ist, wie Fig. 2 zeigt, um die durch das Gelenk 12 gebildete Drehachse verschwenkbar, wobei dann z. B. - wie in Fig. 2 dargestellt - bei Verschwenkung im Uhrzeigersinn die Feder 15 zusammengedrückt und die Feder 14 gedehnt wird. Ferner ist ein beidseitig wirkender hydraulischer Stoßdämpfer 16 vorgesehen, der zwischen der Platte 13 und dem Oberteil 10 angeordnet ist und dadurch die Ausschläge der Basisplatte 13 dämpft. Die Vorspannung der Federn 14 und 15 ist zweckmäßig verstellbar.
  • An einer Seite hat die Montageplatte 11 eine nach oben ragende Fortsetzung 17, an der - etwa in Fortsetzung der in Ruhelage befindlichen Basisplatte 13 - ein Gelenkpunkt 18 vorgesehen ist, an welchem ein in seiner Ruhelage senkrecht nach oben ragender Hebel 19 angelenkt ist, an dem oben ein Gewicht 22 so befestigt ist, daß es längs des Hebels 19 verschoben werden kann.
  • Hebel 19 und Gewicht 22 stellen also eine Art Pendel dar. Nimmt man an, der Schwerpunkt des Gewichts 22 habe vom Gelenkpunkt 18 einen Abstand h von etwa 30 cm, so eignet sich ein Gewicht von z. B. etwa 5 ... 10 kp.
  • Ärn Fuße des Hebels 19 ist ein zweiter Hebel 23 mit einem Hebelarm von z. B. 4 cm befestigt und hat an seinem freien Ende eine langlochartige Ausnehmung 24, in die ein Zapfen 25 am rechten Ende der Basisplatte 13 eingreift. Der Abstand vom Zapfen 25 zur Mitte der Basisplatte 13 kann z. B. 18 cm betragen, also etwa in der GröMenordnung von einer halben Sitzbreitc liegen.
  • Die beschriebene Anordnung nach Fig. 1 arbeitet wie folgt: Wenn der Traktor auf ebener Fahrbahn fährt, treten keine wesentlichen Querbeschleunigungen auf und der Sitz 14 sowie der Hebel 19 behalten im wesentlichen ihre senkrechte Lage bei, die durch die Federn 14 und 15 als Anfangsbedingung vorgegeben ist. Dabei dämpft der Stoßdämpfer 16 kleine Ausschläge wirksam ab.
  • Bei Fahrt auf einer unebenen Fahrbahn, z. B. einem gepflügten Acker , treten starke Querbeschleunigungen auf, wie das Fig. 2 zeigt, wo der Traktor gerade in eine Ackerfurche gefahren ist und sich daher - bezogen auf Fig. 2 - stark entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht hat. Dabei folgt naturgemäß auch der Sitz 14 dieser Fahrzeugbewegung, ebenso das Pendel 19, 22, dessen Gewicht 22 durch diese Bewegung eine zusätzliche seitliche Kraftkomponente K erhält, die gleich K = G . sin alpha ist, wobei G das Pendelgewicht und alpha den Neigungswinkel darstellt.
  • Diese Kraft bewirkt eine Verdrehung des Hebels 19 entgegen dem Uhrzeigersinn und damit - über das Gestänge 19, 23, 13 - eine Verdrehung der Basisplatte 13 um den Anlenkpunkt 12 im Uhrzeigersinn, also entgegen der auf den Sitz wirkenden Querbeschleunigung, so daß deren Wirkung stark abgemildert wird. - Dieser Kraft K überlagert sich noch die auf die Masse m des Gewichts 22 wirkende Beschleunigungskraft Kb = m .
  • die besonders dann sehr stark ist, wenn ein Traktor plötzlich in eine Furche einfährt und sich dabei z. B. - wie in Fig. 2 dargestellt - entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht und sich daran anschließend, z. B. beim Herausfahren aus der Furche, diese Bewegung in eine Drehbewegung in entgegengesetzter Richtung, also hier im Uhr/eigersinn, utnkehrt. Die WirklJnlr einer erfindungsgemäßen Anordnung wird gerade bei diesen extremen Beanspruchungssituationen vom Fahrer als besonders angenehm empfunden, da die hierbei auftretenden Stöße stark gemildert werden. In der Praxis pendelt z. B. beim Pflügen das Gewicht 22 ständig hin und her und mildert dadurch die auf den Sitz wirkenden Querbeschleunigungskräfte sehr stark, wobei der Sitz mehr oder weniger in der Senkrechten gehalten wird.
  • Je nach dem Gewicht des Fahrzeugführers kann entweder das Gewicht 22 vergrößert (schwerer Fahrer) oder verkleinert (leichter Fahrer) werden, oder es kann bei einem leichten Fahrer der Abstand h entsprechend verringert werden.
  • In manchen Fällen würde eine Anordnung des Gewichts 22 seitlich vom Sitz 14 stören, da dort gelegentlich weitere Personen transportiert werden sollen. Für einen solchen Fall eignet sich eine Anordnung gemäß Fig. 3; gleiche oder gleichwirkende Teile wie in den vorhergehenden Figuren werden dort mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und nicht nochmals beschrieben.
  • Der Hebel 19 ist hier direkt hinter dem - nur schematisch angedeuteten - Fahrzeugsitz F angeordnet, zweckmäßig in einem entsprechenden Gehäuse, z. B. einem - nicht dargestellten - Blechkasten. Der Anlenkpunkt des Hebels 19 kann hier z. B. mit der Gelenkanordnung 12 zusammenfallen.
  • Die Basisplatte 30 für den Sitz F ist hier an beiden Enden hochgebogen, um Platz für die Unterbringung stärkerer Federn 14 und 15 zu schaffen. Zusätzlich sind zur Verstellung der Feder-Vorspannung Einstellglieder 31 und 32 vorgesehen, die in herkömmlicher Art und Weise ausgebildet sein können und deshalb nur schematisch angedeutet sind.
  • Mn rechten knde der Basisplatte 30 ist eine U-Führung 33 für einen Zapfen 34 eines dreieckfönnigen Umlenkstückes 35 vorgesehen, das an einer am Oberteil 10 festgeschweißten Stahlplatte 56 angelenkt ist. Die Anlenkstelle 7 liegt in der Ruhelage des Sitzes F etwa auf derselben Höhe wie der Zapfen 34.
  • Oberhalb der Anlenkstelle 37 ist an einer Stelle 38 eine etwa waagerechte Stange 39angelenkt, die eine Verbindung vom Umlenkstück 35 zum hebel 19 darstellt, an welchem diene Stange an einer Stelle 42 angelenkt ist.
  • Die Wirkungsweise ist hier dieselbe wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2, d. h. auch hier werden die Bewegungen des Hebels 19 gegenphasig auf den Sitz 14 übertragen und dämpfen dessen Querbeschleunigungen. Gegebenenfalls kann die Anordnung nach Fig. 3 natürlich auch symmetrisch ausgebildet werden, wobei dann auch links ein Umlenkstück mit entsprechenden Verbindungen vorgesehen werden muß.
  • Weitere Abwandlungen, z. B. durch Modifizierung des Gestänges, sind ohne weiteres möglich. So kann z. B. auch ein hydraulisches Gestänge verwendet werden, beispielsweise von der Art, wie es in Faisandier, Les Mbcanismes Hydrauliques, 2. Auflage, Paris 1962, Seite 219, beschrieben ist. Zur Kompensation der Wärmeausdehnung der Hydraulikflüssigkeit ist hierbei ein Kompensierglied erforderlich, das auch die Leckverluste deckt. Bei einem Traktor ist z. B. eine Verbindung mit dem Hydrauliksystem für die Pflugsteuerung möglich.
  • Für das Gewicht 22 werden zweckmäßig jeweils Anschläge vorgesehen, die seine Drehbewegung begrenzen.
  • Fig. 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung, das konstruktiv besonders einfach ist und bei kompakter Bauweise wartungsarm aufgebaut ist, wobei sich eine günstige Kraftübertragung vom Hebel 19 auf den Sitz ergibt.
  • Der Hebel 19 ist hier - wie bei Fig. 3 - direkt hinter dem Fahrersitz F angeordnet; sein Anlenkpunkt fällt mit der Gelenk= anordnung 12 zusammen. Die Basisplatte 30 ist wie bei i?ig. 3 ausgebildet. An der Mon-tageplatte 11 ist eie einen Drehzapfen 37' aufweisende otahlplatte 3E,' angeschweißt, wobei sm Zapfen 37' ein dreieckförmiges Umlenkstück 35' angelenkt ist, von dessen Gelenkpunkt 38' eine Stange 39' zu einem Anlenk= punkt 42' im unteren Bereich des Hebels 19 und von dessen Gelenkpunkt 34' eine Lasche 44 zu einem Anlenkpunkt 45 am rechten Ende der Montageplatte 30 führt.
  • Die Wirkungsweise ist dieselbe wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen, d.h. die Bewegungen des Hebels 19 werden auch hier durch das Gestänge 39' - 35 - 44 gegen= phasig auf den Sitz F übertragen und dämpfen dessen Quer beschleunigungen. - Besonders vorteilhaft ist bei dieser Ausführungsform die kompakte Bauweise, die praktisch keinen zusätzlichen Raum auf dem Fahrzeug erfordert. Auch werden hier keine Langlochverbindungen verwendet, so daß überall gekpselte, wartungsfreie Gelenke verwendet werden können9 was lur eine lange Lebensdauer wichtig ist. Ferner ist die etwa bogenförmige Kraftübertragung besonders günstig gelöst0

Claims (11)

  1. Ansprüche Um eine etwa waagerechte Drehachse verschwenkbarer Fahrzeugsitz, insbesondere Traktorsitz, mit einer Vorrichtung zur Beeinflussung der Drehstellung des Fahrzeugsitzes bezüglich dieser Drehachse in Abhängigkeit von der Neigung des vom Fahrzeug befahrenen Bodens, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugsitz (F) einer einen gewichtsbelasteten Hebel (19) aufweisenden dynamischen Anordnung zugeordnet ist, wobei der Hebel (19) mit dem Fahrzeugsitz (F) gegenphasig gekoppelt ist und wobei ferner Federmittel (14, 15) vorgesehen sind, die den Fahrzeugsitz (F) bei waagerechter Fahrbahn in einer etwa waagerechten Ruhelage stabilisieren.
  2. 2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gewichtsbelastete Hebel (19) eine etwa senkrechte Ruhelage aufweist.
  3. 3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gewichtsbelastete Hebel (19) an seinem unteren Abschnitt angelenkt (12; 18) ist und an seinem oberen Abschnitt das Gewicht (22) aufweist.
  4. 4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (22) relativ zur Längsachse des Hebels (19) verstellbar ist.
  5. 5. Fahrzeugsitz nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (19) über einen im Verhältnis zur Hebellänge (h) kurzen Hebelarm (23) mit einem am Fahrzeugsitz (F) angeordneten Glied (25; 33) gekoppelt ist.
  6. 6. Fahrzeugsitz nach Anvy)ruch 5, dadurch gelcennzeichnet, daß das Glied (25; 53) von der Drehachse (12) des l«'ahrzeugsitzes (14) einen Abstand aufweist, der in der Größenordnung von etwa einer halben Sitzbreite liegt.
  7. 7. Fahrzeugsitz nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gewichtsbelastete Hebel (19) hinter dem Sitz angeordnet und über ein Gestänge gegenphasig mit dem Sitz gekoppelt ist.
  8. 8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge als mechanisches Gestänge (39, 35, 34, 33) ausgebildet ist.
  9. 9. Fahrzeugsitz nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein den gewichtsbelasteten Hebel (19) mit dem Fahrzeugsitz verbindendes Gestänge als hydraulisches Gestänge ausgebildet ist.
  10. 10. Fahrzeugsitz nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dämpfung der Drehbewegungen des Sitzes mindestens ein Stoßdämpfer (16) vorgesehen ist.
  11. 11. i'ahrzeugsitz nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekerlnzeich= net, daß zur gegenphasigen Ubertragung der Kräfte vom Hebel (19) auf den Fahrzeugsitz (F) zwei Druck-Zug-Glieder (39', 44) und eine zwischen diese zwischen schaltetes, am Fahrzeug angelenktes (37') Umlenkglied (35') vorgesehen sind (Fig. 4).
    L e e r s e i t e
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