DE2442747A1

DE2442747A1 - Gurt zum zusammenbuendeln laenglicher elemente

Info

Publication number: DE2442747A1
Application number: DE2442747A
Authority: DE
Inventors: Jun Henry George Wasserlein
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1973-09-21
Filing date: 1974-09-06
Publication date: 1975-04-03
Also published as: CH571435A5; ES205359U; FR2244928A2; US3964133A; SE7410815L; GB1413458A; BE820116A; NL7412158A; FR2244928B2; AU7195974A; ES205359Y; IT1046815B; BR7407807D0; CA1004031A; AR211515A1; JPS5059195A

Description

PATENTANWÄLTE ■ . ■

Dr. phil. G. B. HAGEN ") LLOl Ll

Dipl.-Phys. W. KALKÜFF Z H *♦ Z / H /

München 7i (Solin) München, 25. August 1974

Franz-Hals-Straße 21 Sch '

Tel. (0811) 796213 -

AMP 3386

AMP Incorporated
Eisenhower Boulevard Harrisburg, Pa. (V. St. A.)

Gurt zum Zusammenbündeln länglicher Elemente

Priorität: 21. Sept.. 1973; V. St. A.;

Nr. 399 644 .

Zusatz zu Anmeldung P 21 51 110.4

Die Erfindung betrifft einen Gurt zum Zusammenbündeln länglicher Elemente, insbesondere eine Verbesserung des Gurtes gemäß der Hauptanmeldung P 21 51 110.4.

Die Hauptanmeldung P 21 51 110.4 beschreibt einen Gurt zum Zusammenbündeln mehrerer Kabel oder ähnlicher länglicher Elemente, wobei sich die Gurtendabschnitte beim Gebrauch überlappen und einer Zugkraft unterliegen, mit zwei gleichmäßig beabstandeten parallelen Reihen von öffnungen, die je an jeder Seitenkante des Gurtes liegen, wobei jedes Paar gegenüberliegende öffnungen der Reihen durch einen querverlaufenden durchgehenden Schlitz verbunden ist, der Werkstoff zwischen benachbarten Schlitzen im wesentlichen parallele Plättchen bildet, die zur Gurtebene einen Winkel bilden, die Plättchen an den überlappenden Abschnitten zum Befestigen der Abschnitte aneinander ineinandergeschoben sind, je-

509814/0761

Bayerische Vereinsbank Mündien 823101 Postscheck 54782

2U2747

de Öffnung eine Vorder- und eine Hinterkante hat und die Vorderkante einer überlappenden Öffnung an der Hinterkante einer überlappten Öffnung anliegt.

Der bekannte Gurt kann entweder aus Kunststoff oder Metall bestehen. Wenn der Gurt aus Kunststoff besteht, ist es kein Nachteil, daß sich die Plättchen von beiden Gurtoberflächen unter einem Winkel zur Gurtebene erstrecken. Wenn der Gurt jedoch aus einem Metallstreifen gefertigt ist, geschieht es manchmal, daß die Plättchen, die sich über die Innenfläche, d. h. die dem zusammengehaltenen Kabelbündel benachbarte Fläche, hinauserstrecken, in die Isolation der Kabel eindringen und sie beschädigen. Es gibt Arbeitsplätze, an denen anstelle von Kunststoffgurten bevorzugt Metallgurte verwendet werden, z. B. bei hohen Temperaturen oder in einer Umgebung, in der Kernstrahlung auftritt.

Der erfindungsgemäße Gurt ist dadurch gekennzeichnet, daß sich die Plättchen nur von einer Oberfläche de3 Gurtes erstrecken.

Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Gurtes besteht darin, daß, da die Gurtunterseite keine Plättchen aufweist, bei einem aus Metall gefertigten Gurt nicht die Gefahr besteht, daß die einen Teil des vom Gurt zusammengehaltenen Bündels bildenden Kabel beschädigt werden.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Befestigungsgurtes, der ein Bündel elektrischer Kabel zusammenhält;

509814/0761

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Befestigungsgurt nach Fig. 1; ·

Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Teil des Befestigungsgurtes.nach Fig. 1;

Fig. *J einen Querschnitt IV-IV nach Fig. 3; Fig. 5 einen Querschnitt V-V nach Fig. 2;

Fig. 6 eine Perspektivansicht eines einen Teil des Befestigungsgurtes nach Fig. 1 bildenden Verschlußglieds ;

Fig. 7 eine Draufsicht auf überlappende Abschnitte des Befestigungsgurtes nach Fig. 1; und

Fig. 8 eine Perspektivansicht eines anderen Ausführungsbeispiels des Verschlußglieds.

Ein Befestigungsgurt 2 zum Zusammenbündeln mehrerer Kabel C hat einen aus einem Metallstreifen gestanzten Gurt 6 mit zwei gleichmäßig beabstandeten parallelen Reihen von öffnungen 20 nahe jedem Seitenrand 16 des Gurtes 6, die sich von einem Vorderende 10 zu einem Hinterende 12 erstrecken. Jede öffnung 20 hat Teilkreisquerschnitt und hat in bezug auf die Länge des Gurtes 6 einen vorderen Rand 23 und einen hinteren Rand 25· Gegenüberliegende öffnungen 20 in jeder Reihe sind durch einen durchgehenden Schlitz 14 verbunden. Der Werkstoff zwischen benachbarten Schlitzen I¹J ist so geformt, daß im wesentlichen parallele Plättchen 28 gebildet sind, die zur Ebene des Gurtes 6 einen Winkel von ca. 35° bilden und gemäß Fig. 4 sich nur von der Ober- oder Außenseite 30 des Gurtes erstrecken. Außenrandteile 15, 17 des Gurtes 6 verlaufen entlang der Gurtlänge zwischen den Seitenrändern des Gurtes und den Öffnungen 20. ,

50981 4/0761

Der Gurt 6 wird um das Bündel von Kabeln C so herumgewickelt, daß zwei Gurtteile sich überlappen. Beim Anziehen des Gurtes um die Kabel C greifen die überlappenden Abschnitte gegeneinander, bis der Gurt 6 mit einer gewählten Zugspannung beaufschlagt ist. Dann wird die Zugspannung gering vermindert, so daß sich die Plättchen 28 der überlappenden Abschnitte teilweise ineinanderschieben können, wodurch die Gurtabschnitte aneinander befestigt werden. Ein weiteres Vermindern der Zugspannung des Gurtes 6 ermöglicht ein vollständiges Ineinanderschieben der Plättchen 28 der überlappenden Abschnitte, und die Vorderkanten 23 jeder öffnung 20 im überlappenden Abschnitt liegen an den Hinterkanten 25 jeder öffnung 20 im überlappten Abschnitt an. Die Zugspannung im Gurt 6 wird dann über die jeweiligen Vorder- und Hinterkanten der öffnungen 20 auf die Randkantenabschnitte 15, 17 übertragen, und die Plättchen 28 unterliegen im wesentlichen keiner Zugbeanspruchung.

Gemäß Fig. 5 und 6 kann ein Verschlußglied 8 verwendet werden und trägt dazu bei, die überlappenden Abschnitte aneinanderliegend zu halten, wenn die Zugspannung im Gurt 6 anfänglich vermindert wird; ferner verhindert das Verschlußglied ein unbeabsichtigtes Wegziehen der überlappenden Abschnitte voneinander durch Einwirkung einer äußeren Kraft oder durch einen Gegenstand. Das Verschlußglied 8 hat einen Mittenteil 34, der sich mit Abstand von der Oberseite 30 des Gurtes 6 über diesen erstreckt. Vom Mittenabschnitt 34 stehen Seitenteile 38 nach unten vor, und von diesen erstrecken sich Flansche 40 nahe der Unterseite des Gurtes 6 nach innen aufeinander zu. Mit den Flanschen 40 einstückige Ohren 42 sind bei 43 an die Unterseite des Gurtes 6 nahe dem Hinterende 12

5098U/0761

punktgeschweißt, um das Verschlußglied 8 gegen Verschieben zu halten.

Ein Abschirmglied 44 ist am Mittenabschnitt 34 des Verschlußglieds 8 angeordnet j mit dem Mittenabschnitt 34 über zwei relativ schmale Teile 46, von denen nur einer gezeigt ist, verbunden und im wesentlichen mit den Seitenkanten 16 des Gurtes 6 ausgerichtet. Das Abschirmglied 44 befindet sich auf der Seite des Verschlußglieds 8, die nahe dem Vorderende 10 des Gurtes 6 liegt, so daß das Abschirmglied in der Arbeitsstellung gegen den Gurt 6 biegbar ist zum Abdecken des abgeschnittenen Gurtendes nach Anlegen des Gurtes 6 um ein Bündel.

Fig. 8 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines Verschlußglieds mit einem zusätzlichen Bügel 48, der mit dem Verschlußglied 8 über beabstandete Streifen 50 verbunden ist. Ein Pederfinger 52 erstreckt sich von dem zusätzlichen Bügel 48 zum Verschlußglied 8 zum Führen des Gurtvorderendes in das Verschlußglied 8. Diese alternative Ausführungsform des Verschlusses ist dann gut brauchbar, wenn ein Gurt um ein Bündel relativ kleiner Leiter angelegt wird, so daß der Radius des Gurtes nach dem Anlegen etwas kleiner als erwünscht ist.

Der Gurt kann aus rostfreiem Stahl (C 0,15 max., Cr 17»0 19,0, Ni 8,0 - 10,0, Mn 2,0 max.) bestehen, eine Dicke von 0,15 mm und einen Härtegrad 4 haben.

Der vorstehend erläuterte Gurt kann natürlich nicht nur aus Metall, sondern ebenso aus einem dünnen Kunststoffstreifen, z. B. Mylar (Wz) (Polyäthylenterephthalat), gefertigt sein.

509814/0761

Ein Vorteil des erläuterten Ausführungsbeispiels des Gurtes für ein Bündel besteht darin, daß, da die Unterseite 6 des Gurtes keine Vorsprünge, d. h. Plättchen 28, hat, bei einem aus Metall bestehenden Gurt nicht die Gefahr besteht, daß Kabel C, die einen Teil des vom Gurt zusammengehaltenen Bündels bilden, beschädigt werden.

Patentansprüche:

5098U/0761

Claims

P a tentansprüche

Iy Gurt zum Zusammenbündeln mehrerer Kabel oder ähnlicher länglicher Elemente, wobei.die Endabschnitte des Gurtes beim Gebrauch einander überlappen und einer Zugkraft unterliegen, mit zwei gleichmäßig beabstandeten parallelen Reihen von öffnungen, die je an jeder Seitenkante des Gurtes liegen, wobei jedes Paar gegenüberliegende öffnungen der Reihen durch einen querverlaufenden durchgehenden Schlitz verbunden ist, der Werkstoff zwischen benachbarten Schlitzen im wesentlichen parallele Plättchen bildet, die zur Gurtebene einen Winkel bilden, die Plättchen an den überlappenden Abschnitten zum Befestigen der Abschnitte aneinander ineinandergeschoben sind, jede öffnung eine Vorder- und eine Hinterkante hat und die Vorderkante einer überlappenden öffnung an der Hinterkante einer überlappten öffnung anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Plättchen (28) nur von einer Oberfläche (30) des Gurtes (6) erstrecken.
2. Gurt nach Anspruch 1, wobei an einem Gurtabschnitt ein Verschlußglied gesichert ist, das mit diesem Gurtabschnitt einen Durchgang zur Aufnahme eines überlappenden Gurtabschnitts bildet,

gekennzeichnet durch ein sich von einer Seite des Verschlußglieds (8) erstreckendes Abschirmglied (44), das zum Gurt (6) hin verformbar ist zum Abdecken von dessen freiem Ende nach Anlegen des Gurtes um ein Bündel.

509814/0761

Leerse ite