DE2439651C3 - Vollautomatische Schälmaschine für vorgekochte Krabben - Google Patents
Vollautomatische Schälmaschine für vorgekochte KrabbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum vollautomatischen Schälen von Krabben entsprechend dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In dem Hauptpatent 22 08 476 wurde bereits eine automatische Krabbenschälmaschine in allen Einzelheiten
beschrieben. Das Schwergewicht dieser Neuentwicklung lag dort auf der Verwendung einer sich
drehenden Trommel mit darum angeordneten Werkzeugen, die die vom Vakuum festgehaltenen Krabben
von Werkzeug zu Werkzeug automatisch transportiert unter größter Schonung der festgehaltenen Krabbenkörpsr.
Diese Vorrichtung weist auch schon eine Vereinzelungs- und Richtvorrichtung auf, die die
Krabben vereinzelt und gestreckt auf dem Rücken liegend, den Kopf nach vorne weisend auf die unter
Vakui-m stehenden Aussparungen im Trommelmantel befördert. Da diese Vereinzelungs- und Richtvorrichtung
nicht 100°/oig arbeitete, wenn die Maschine schnell lief, wurden einige Verbesserungen durchgeführt, die
ihren Niederschlag fanden in dem deutschen Zusatzpatent 22 22 513.
Obgleich damit die Mängel der Zuführung weitgehend beseitigt wurden, zeigten sich noch immer einzelne
Fehler, die die Qualität des gewonnenen Fleisches beeinträchtigten oder die Arbeitsgeschwindigkeit reduzierten.
Das lag vor allem an der irrigen Auffassung, daß Kopf und Rücken schwerer seien als die Schwanzglieder,
und daß daher durch die Vibration alle Krabben mit dem Kopf nach vorne (also in der Wanderrichtung)
befördert würden. Eine genaue Beobachtung und Messung hat aber das Gegenteil bewiesen. Diese
Erkenntnis hat zu einer Umkonstruktion der Maschine unter Beibehaltung der Grundidee, nämlich das
Festhalten der Krabben in gestreckter Form durch Vakuum in Aussparungen auf einer rotierenden
Trommel mit darum angeordneten Werkzeugen geführt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einerseits eine Wendevorrichtung zu entwickeln, die sicherstellt, daß
alle Krabben mit Sicherheit mit dem Kopf nach vorne auf den Aussparungen im Trommelmantel landen,
andererseits zusätzliche Vorrichtungen zu entwickeln, die gewährleisten, daß jeweils nur eine Krabbe in die
Wendevorrichtung gelangen kann und daß nach der Wendung die freigegebenen Krabben in die Aussparungen
des Trommelmantels so lange hineingedrückt werden, bis das im Trommelinnern herrschende
Vakuum die Krabben in den Aussparungen sicher festhält.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
Im Hauptpatent 22 08 476 ist in Fig. 6 eine Wendevorrichtung dargestellt und beschrieben worden.
Sie wird durch ein in seinem Profilverlauf gedrehtes Ovalrohr gebildet. Der Einfachheit dieser Wendevorrichtung
steht leider der Mangel gegenüber, daß sie — wenn sie einmal durch eine beschädigte Krabbe
innen verschmutzt ist — sehr schnell zu Verstopfungen führt, was zu großen Zeitverlusten führt.
Auch in der DT-OS 19 12 090 ist eine Wendevorrich-
tung in Fig.6 und 7 dargestellt, die jedoch die
Hauptaufgabe hat, beschädigte oder zusammenhängende Garnelen aus dem Verarbeitungsgang auszusortieren,
in zweiter Linie soll sie falsch orientierte Krabben um 180° drehen. Dieser Vorgang ist jedoch wesentlich
anders als in der vorliegenden Erfindung. Der dortige Erfinder hat sich seine Aufgabe — notgedrungen — wesentlich
weitergesteckt als in der vorliegenden Anmeldung, andererseits aber ist die Aufgabe auch eine andere
dadurch, daß die Garnelen nach der DT-OS 19 12 090 auf der Seite liegend auf einem Transportband
herangeführt werden, wobei naturgemäß sehr viele ungerichtet dem Werkzeug zustreben, während nach
der vorliegenden Erfindung alle Krabben auf dem Rücken liegend mit dem Kopf nach hinten weisend
senkrecht aus den Warteräumen austreten, in den Schuh der Wendevorrichtung durch die oszillierende Nadel
geschoben werden und nach Rücklauf der Nadel um 180° gedreht werden, ohne daß die vertikale Wendevorrichtung
angehoben wird. Die Greifer können also fehlen.
Beide Vorrichtungen haben zwar gemeinsam, daß sie zur Aufnahme von Krabben am unteren Ende einen
Schuh tragen (der bei der vorliegenden Erfindung parallel verlaufende Seitenwände aufweist, während er
bei der DT-OS 19 12 090 stark konisch ausgebildet ist) und daß sie am oberen Ende ein Ritzel tragen, das durch
eine quer dazu bewegliche Zahnstange um 180° hin- und hergedreht wird.
Diese Wendevorrichtung wird nach DT-OS 19 12 090 beim Wenden vertikal gehoben und gesenkt, und zwei
gegenüberliegende Greifer werden geschlossen und geöffnet, während die Wendevorrichtung nach der
vorliegenden Anmeldung darauf verzichten kann. Sie ist also erheblich einfacher, hat wesentlich weniger
störanfällige Bewegungsglieder (da sie ja auch eine andere Aufgabe hat).
Diese Vereinfachung durch den Verzicht auf jedes störanfällige Element ist bei dem hohen Tempo des
Durchlaufs von Krabben von größter Wichtigkeit, da jeder Stau vermieden werden muß. Jedes überflüssige
bewegliche Glied ist eine mögliche Störungsquelle.
Um den Mangeln der Vorrichtungen nach dem Hauptpatent 22 08 476 und dem Zusatzpatent 22 22 513
zu entgehen, ist eine möglichst einfache und zuverlässige Wendevorrichtung 42 entwickelt worden, die
unmittelbar zwischen die mit Warteräumen 41.2 versehene Gleitkanalplatte 53 und der Schältrommel 37
eingeschaltet wurde in einer der Verarb^itungsspurzahl entsprechenden Anzahl von an einem über die ganze
Breite der Verarbeitungsspuren reichenden Trägerprofil 42.0 in Kugellagern 42.13 drehbar gelagerten und
antreibbaren Wellen 42.10 angebracht, von denen jede an ihrem unteren, der Trommel zugewandten Ende
einen Schuh 42.1 trägt, der zur Gleitkanalplatte 53 hin offen ist und der zwei parallele Seitenwände aufweist,
zwischen denen die aus den Warteräumen 41.2 durch oszillierende Nadeln 40 herangeführten Krabben
aufgenommen werden.
Diese Seitenwände sind verschieden lang; die hintere 42.16 entspricht im wesentlichen einer Krabbenlänge,
während die vordere 42.17 etwa um einen halben Krabbenkopf kürzer ist. Dies ist wichtig, wenn die
Krabbe um 180° gewendet in der Aussparung 37.3 des Trommelmantels 37.0 liegt und von der nachfolgend
angebrachten, jetzt niedergegangenen Haltevorrichtung 42.3 erfaßt worden ist. Sofort nach dem
Niedergang der Haltevorrichtung schwenkt nämlich der Schuh 42.1 wieder in seine Ausgangsstellung zurück.
Das wäre nicht möglich, wenn die jetzt hintenliogende Seite 42.17 gleichlang wie die jetzt vorne liegende Seite
42.16 wäre. Der Längenunterschied entspricht genau dem Transportweg der Krabbe in dem Trommelmantel
während des Eindrückens durch die Haltevorrichtung 42.3.
Um diese Wendung von 180° ausführen zu können, ist die Welle 42.10 am oberen Ende mit dem Ritzel 42.12
ausgestattet, dessen Zähne in eine in einem U-Profil
42.14 in Längsrichtung von dem Luftzylinder 42.15 hin- und herbewegbar gelagerte Zahnstange 42.11 eingreifen.
Die oben bereits angedeuteten Warteräume 41.2
werden gebildet von der zu schmalen Kanälen 53.2 verformten Gleitkanalplatte 53, die zur Wendevorrichtung
42 hin abgeschlossen werden durch eine quer zur Transportrichtung verschiebbar gelagerte und pneumatisch
oder magnetisch antreibbare Sperrstange 41, die in Abständen, die den Kanälen 53.2 entsprechen, Durchlässe
41.1 aufweist. Das hintere Ende der Warteräume 41.2 bildet eine unter Federdruck stehende, senkrecht und
waagerecht verschiebbare Sperrfingergruppe 36, die bei jeder Bewegung (Rückbewegung des Nadelbalkens
40.1) nur je eine Krabbe durchläßt.
Zwar sind durch die DT-OS 3 60 289 bereits ähnliche Warteräume vorgeschlagen worden, jedoch handelt es
sich dort um eine gelenkgesteuerte Hebevorrichtung, die jeweils eine Krabbe von einem Transportband in
Haltefinger einführen soll. Dabei handelt es sich um durch Bürsten gestreckte, freiliegende Krabben, die in
einem der gestreckten Krabbenform entsprechenden Kanal herangeführt werden sollen. Da sich in Kochendwasser
getötete Krabben in jedem Falle zusammenrollen und in dieser Stellung erstarren, ist es nicht möglich,
die Streckung der Krabben zeitweilig beizubehalten, ohne eine Dauerkraft einzusetzen. Sie rollen sich sofort
wieder mehr oder weniger zusammen. Die in DT-PS 3 60 289 beschriebene Beförderung der Krabben in
einen geschlossenen Warteraum hat sich nicht realisieren lassen. Nicht eine einzige Krabbe läßt sich auf der
vorgeschlagenen Weise in den Warteraum, geschweige denn durch den vorgeschlagenen Zubringer in die
Haltefinger befördern. Dieser Vorschlag ist also hier nicht verwendbar.
Über den Warteräumen 41.2 ist ein Nadelbalken 40.1 mit einer der Verarbeitungsspurenzahl entsprechenden
Anzahl von in Spannköpfen 40.5 eingesetzten, auswechselbaren Nadeln 40 angeordnet, der von einem
Mehrkurbelgetriebe 40.2 und 40.3 oszillierend antreibbar ist. Im Niedergang stößt die Nadel 40 in den Kopf
der im Warteraum 41.2 auf dem Rücken liegenden Krabbe und befördert diese nach Querverschiebung der
Sperrstange 41 im Waagerechtgang in den Schuh 42.1. Durch Hochgehen der Nadel zwischen Aussparungen in
dem Abstreifer 42.18 wird die Krabbe wieder freigegeben, während die Nadel hochgefahren in ihre
Ausgangsstellung zurückfährt.
Eine ähnliche Beförderung von vorsortierten und gerichteten Fischen wird in der DT-PS 22 06
beschrieben, jedoch arbeiten dort jeweils 2 Nadelsätze pro Verarbeitungsspur, die untere um einen Drehpunkt
schwenkend, die obere im Dreieck oszillierend. Eine solche Vorrichtung ist jedoch hier weder zweckmäßig
noch erforderlich. Sie wäre hier nicht einmal anbringbar, da der Raum dazu fehlt. Eine gerollte Nordseekrabbe
hat eine Länge von 35 bis 40 mm, also ist auch der Transportweg nicht länger. Außerdem wird in der
24 39
DT-PS 2 20 684 nicht geoffenbart, auf welche Weise die obere Nadel die Dreiecksbewegung vollführt. Dazu
kommt, daß im vorliegenden Fall eine Dreiecksbewegung nicht das angestrebte Ziel erreichen kann.
Auch in der DT-PS 5 59 956 wird ein Warteraum mit anschließendem Transport von Fischen mittels einem
rotierenden Nadelband beschrieben. Auch eine solche Vorrichtung ist räumlich nicht in der beschriebenen
Krabbenschälmaschine unterzubringen.
Unmittelbar hinter der Wendevorrichtung 42 ist über der Schältrommel quer zu deren Laufrichtung eine
Reihe von Haltevorrichtungen 42.3 an einem gemeinsamen Halte- und Bewegungsprofil 42.34 angeordnet, von
denen jede ein gewölbtes Halteorgan 42.3 für die Aufnahme des Krabbenkörpers aufweist und das mittels
eines Pneumatikzylinders 42.33 und Gestänges 42.32 zur Ausführung von kurzzeitigen Hubbewegungen gegenüber
der Schältrommel antreibbar ist.
Auf der dem Wendeschuh 42.1 zugewandten Seite weist die Auswölbung einen Schlitz 42.35 auf, in dem
sich die nach oben gerichteten Krabbenschwänze verfangen und im Weitertransport niedergedrückt
werden in die Aussparungen 37.3 des Trommelmantels 37.0.
Am äußeren Wendekreis des Wendeschuhes 42.1 ist eine um den Aufhängebolzen 42.21 schwenkbare und
durch den Bolzen 42.22 begrenzte Begrenzungsfeder 42.2 angebracht, die verhindern soll, daß die im Schuh
42.1 befindliche Krabbe durch die relativ schnelle Drehbewegung der Wendevorrichtung herausgeschleudert
wird.
Die Beschickung der Schältrommel 37 erfolgt demnach wie folgt: Die Krabben werden durch ein mit
Mitnehmern bestücktes Förderband einem Vorratsbehälter ungeordnet entnommen und — durch die Mitnehmer
schon vereinzelt — auf eine mit konisch zulaufenden Rillen versehene Gleitkanalplatte 53 abgeworfen,
auf dieser durch Vibration und Gegenluftstrom so befördert und gewendet, daß die Köpfe nach hinten
weisen. Durch die zunehmende Verengung der Rillen am Ende der Gleitkanalplatte 53 zu schmalen Kanälen
53.2 stellen sich die Krabben auf dem Rücken liegend aufrecht und gelangen nach Freigabe durch die
Sperrfingergruppe 36 einzeln in die Warteräume 41.2, die von der quer davor liegenden Sperrs'ange 41
abgeschlossen sind, bis der Nadelbalken 40.1 mit den Nadeln 40 abgesenkt wird. Sobald die Nadeln die
Krabben am Kopf aufgespießt haben, öffnet die Sperrstange die Warteräume, 'ind der Nadelbalken bzw.
dessen Nadeln schieben im Waagerechtgang die Krabben in den Schuh 42.1 der Wendevorrichtung 42.
Der Nadelbalken geht am Ende dieser Waagerechtbewegung hoch und gibt die Krabben frei. Während der
Nadelbalken in seine Ausgangsstellung zurückfährt, wird der Luftzylinder 42.15 mit Druckluft beaufschlagt,
wodurch die Wendevorrichtung 42 über die an ihrem oberen Ende angeordneten Ritzel 42.12 und über die mit
dem Luftzylinder 42.15 verbundene Zahnstange 42.11 um 180° geschwenkt wird. Die in dem Schuh 42.1
S befindliche Krabbe wird ebenfalls um 180° gedreht. Damit sie bei der relativ schnellen Drehbewegung nicht
aus dem Schuh hinausgeschleudert wird, läuft der Schuh an der Begrenzungsfeder 42.2 entlang.
Am Ende des Wendevorganges wird der Luftzylinder ίο 42.33 mit Druckluft beaufschlagt, der über das Halte-
und Bewegungsprofil 42.34 und das Gestänge 42.32 die Haltevorrichtung 42.3 in Richtung auf die Schältrommel
niederdrückt, wodurch die gewendete Krabbe erfaßt und in die Aussparung 37.3 des Trommelmantels 37.0
hineingedrückt wird, bis sie vom Vakuum der Schältrommel erfaßt wird. Währenddessen läuft die Trommel
mit der Krabbe weiter, und der nach oben weisende Schwanz verfängt sich in der Aussparung 42.35, so daß
dieser beim Weitertransport der Trommel gestreckt in das hintere Ende der Aussparung gedrückt wird.
Währenddessen ist die Wendevorrichtung um 180° zurückgeschwenkt, und die Beschickung des Schuhes
kann von neuem beginnen.
Das Ausschälen des Fleisches, dessen Abwurf und der 2j Abwurf des leeren Chitinpanzers erfolgt in der im
Hauptpatent beschriebenen Weise.
Der Vorteil dieser Ergänzungen besteht darin, daß nunmehr alle Krabben in der benötigten Richtung in die
eigentliche Krabbenschälmaschine gelangen und dadurch die notwendigen hohen Stückzahlen bei schnellem
Maschinenlauf erreicht werden.
In den Zeichnungen ist dargestellt in
F i g. 1 eine Seitenansicht der Krabbenschälmaschine, Fig. la eine Draufsicht,
In den Zeichnungen ist dargestellt in
F i g. 1 eine Seitenansicht der Krabbenschälmaschine, Fig. la eine Draufsicht,
Fig. 2 eine Ansicht der Beschickungseinrichtung, bestehend aus dem Warteraum 41.2, der Sperrstange 41,
dem darüber angeordneten Nadelbalken 40.1 nebst Getriebe 40.2,40.3 usw. der Wendevorrichtung 42, nebst
ihrem Zubehör und Haltevorrichtung 42.3 und ihren zugeordneten Betätigungselementen.
In Fig. 2a ist ein Teilschnitt A-A durch Fig. 2
dargestellt, wobei der Wendeschuh zum Warteraum hin gerichtet ist, in
F i g. 2b ist der gleiche Schnitt A-A gezeichnet, wobei der Wendeschuh jedoch zur Haltevorrichtung 42.3
zeigt.
F i g. 3a zeigt das untere Ende (Warteräume 41.1) der Gleitkanalplatte 53 mit den verengten Kanälen 53.2, die
durch die Sperrstange 41 verschlossen sind.
InFi g. 3b ist die gleiche Situation dargestellt, jedocr mit den geöffneten Warteräumen 41.1.
InFi g. 3b ist die gleiche Situation dargestellt, jedocr mit den geöffneten Warteräumen 41.1.
Fig.4a stellt die Ansicht des Nadelbalkens in etwr
natürlicher Größe dar und
F i g. 4b den Nadelbalken im Schnitt A-B.
55
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Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Maschine zum vollautomatischen Schälen von in Kochendwasser getöteten Krabben, bei der nach
einer Reihe hinter- und nebeneinander angeordneter, vielspuriger Transport-, Vereinzelungs-, Richt-
und Wendevorrichtungen eine drehbare Schältrommel mit ovalen Aussparungen für die Aufnahme der
Krabbenkörper angeordnet ist, die mit Vakuum zum ausschließlichen Festhalten der ausgerichteten
Krabbenkörper beaufschlagbar ist und die kontinuierlich nacheinander die auf dem Rücken liegenden
Krabbenkörper an einer Bürste oder Schaumstoffrolle, an einem schnell rotierbaren Messer oder an
einer feststehenden Klinge vorbeiführt, wobei das Muskelfleisch ausschließlich durch einen Wasseroder
Luftstrahl aus dem Chitinkörper ausstoßbar ist und wobei die leeren Chitinpanzer getrennt vom
Fleisch durch Aufheben des Vakuums in einen Auffangbehälter oder auf ein Band förderbar sind,
nach Patent 22 08 476, dadurch gekennzeichnet,
daß unmittelbar vor der Schältrommel (37) eine Wendevorrichtung (42) eine der Verarbeitungsspurenzahl
entsprechende Anzahl von an einem Trägerprofil (42.0) drehbar gelagerten und
antreibbaren Wellen (42.10) umfaßt, von denen jede an ihrem unteren, der Transporteinrichtung zugewandten
Ende einen auf der der Schältrommel (37) abgewandten Seite offenen Schuh (42.1) trägt,
dessen Seitenwände (42.16 und 42.17) parallel zueinander verlaufen und verschieden lang sind,
wobei die längere, im wesentlichen der Krabbenlänge entsprechende Seite in Drehrichtung des Schuhes
zur Schältrommel hin hinien liegt, und an ihrem oberen Ende jeweils ein Ritzel (42.12) aufweist,
dessen Zähne in eine in einem U-Profil (42.14) in
Längsrichtung hin und her bewegbar gelagerte Zahnstange (42.11) eingreifen, und daß die Verschiebebewegung
der Zahnstange (42.11) nach jeder Seite auf eine Drehung des Ritzels (42.12) um 180°
begrenzt ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Wendevorrichtung (42) Warteräume
(41.2) zur Aufnahme von je einer Krabbe vorgeordnet sind, die an ihrem in Transportrichtung
hinten liegenden Ende mittels einer unter Federdruck stehenden, senkrecht zur Transportrichtung
verschwenkbaren Sperrfingergruppe (36) und an ihrem anderen Ende mittels einer mit Durchlässen
(41.1) versehenen, quer zur Transportrichtung verschiebbar gelagerten und pneumatisch oder
magnetisch antreibbaren Sperrstange (41) abschließbar sind.
3. Maschine nacn Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über den Warteräumen ein Nadelbalken
(40.1) mit einer der Verarbeitungsspurenzahl entsprechenden Anzahl von in Spanjiköpfen (40.5)
eingesetzten, auswechselbaren Nadeln (40) angeordnet ist, der von einem Mehrkurbelgetriebe (40.2,
40.3) oszillierend antreibbar ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter der
Wendevorrichtung (42) über der Schährcrnme! (37)
Haltevorrichtungen (42.3) angeordnet sind, die jeweils ein Klemmorgan für den Krabbenkopf
aufweisen und mittels eines Pneumatikzylinders zur Ausführung von kurzzeitigen Hubbewegungen gegenüber
der Schältrommel antreibbar sind und daß diese Halteeinrichtungen auf der der Wendevorrichtung
zugewandten Seite je eine Aussparung (42.35) aufweisen zur Aufnahme und Rückhaltung der
Krabbenschwänze.
Priority Applications (6)
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