DE2435499A1

DE2435499A1 - Kupplungselement zum verbinden der enden von koaxialen hochfrequenzkabeln

Info

Publication number: DE2435499A1
Application number: DE2435499A
Authority: DE
Inventors: Walter Burger; Hans Leo Dipl Ing Ditscheid
Original assignee: Felten and Guilleaume Kabelwerke GmbH
Current assignee: Felten and Guilleaume Kabelwerke GmbH
Priority date: 1974-07-24
Filing date: 1974-07-24
Publication date: 1976-02-05
Also published as: NO139368C; GB1464697A; SE407311B; BE826355A; NO139368B; SE7503403L; NL7502909A; CA1037581A; NO751292L; LU73037A1; DK335475A; ATA210475A; CH582432A5; AT346947B

Description

Anmelder: Feiten & Guilleaume Kabelwerke Aktiengesellschaft 5 Köln 80 Schanzenstraße

Fl 4178 Köln-Mülheim, den 24. Juli 1974

Kupplungselement zum Verbinden der Enden von koaxialen Hochfrequenzkabeln

Die Erfindung betrifft ein lösbares koaxiales Kupplungselement zum mechanischen und elektrischen Verbinden von koaxialen Hochfrequenz-Kabelenden, welche mit Anschlußvorrichtungen versehen sind, deren kupplungsseitige Enden eine Stirnfront mit einem daran anschließenden Außengewindestutzen besitzen, bestehend aus einem in einem Isolierteil eingeschlossenen Innenleiterverbindungsglied und einem das Isolierteil umgebenden im wesentlichen zylinderförmigen Gehäuse als Außenleiter.

Zum Kuppeln koaxialer Hochfrequenz-Leitungen, welche in bekannter Weise aus einem drahtförmigen Innenleiter und einem von diesem durch eine dielektrische Schicht getrennten zylindrischen Außenleiter bestehen, finden in der Regel ebenfalls

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konzentrisch aufgebaute Kupplungselemente Verwendung. Dabei wurden bereits an den beiden Kabelenden angebrachte Anschlußvorrichtungen für CATV-Garnituren vorgeschlagen, welche von einem koaxialen Kupplungselement überbrückt wurden derart, daß eine mechanisch und somit auch elektrisch jederzeit lösbare Verbindung entsteht.

Ein Nachteil dieses Kupplungselementes ist die Anzahl und der komplizierte Aufbau der hierfür benötigten Bauteile. Weiterhin ist nachteilig, daß die Klemmwirkung der geschlitzten Hülse für den Innenleiter nachläßt* weil die verwendeten Konen zwangsläufig aus Kunststoff bestehen müssen, welcher mit der Zeit unter dem Einfluß der Temperaturschwankungen zum Fließen neigt, so daß die Spannkonen mechanisch und elektrisch nicht mehr den Forderungen gerecht werden, welche z.B. an CATV-Garnituren gestellt werden müssen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,, ein Kupplungselement der obengenannten Art anzugeben, welches unter Verwendung weniger^ einfacher Bauteile von Alterungseffekten frei, mechanisch und elektrisch unempfindlich und gasdicht ist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse des Kupplungseleaientes über in gegenüberliegenden öffnungen angebrachte Innengewinde mit den Außengewindestutzen der AnschluBvorrichtutngen verschraubt und mittels Stirnkontakten dicht verbunden ist, daß die Stirnkontakte gleichzeitig als Metalldichtungen ausgebildet sind, daß in Reihe mit den Stirnkontakten je ein G-ummiring als zusätzliche Dichtung angeordnet ist, daß das Innenleiterverbindungsglied in dem als Kunststoffspritzteil ausgebildeten Isolierteil gelagert ist, daß das Isolierteil mittels Preßsitz innerhalb des Gehäuses fixiert ist, wobei es Ausstülpungen zur Aufnahme von der Arretierung

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der Innenleiterenden dienenden Stiftschrauben besitzt und daß eine verschließbare öffnung am Gehäuse angebracht ist.

Das Gehäuse des Kupplungselementes und die Anschlußνorrichtungen an den Kabelenden lassen sich über deren jeweilige Stirnfronten mittels der Schraubgewinde mit dem nötigen Kontaktdruck rasch, bequem und verdrehungssicher kontaktieren, so daß eine durchgehende Störstrahlungsdichte Verbindung für den Außenleiter geschaffen wird. Die beim Pestschrauben sich bildenden beiden Metalldichtungen an den Stirnfronten sind zusätzlich mit dem in Reihe liegenden Gummiring gesichert. Die Innenleiterenden des Kabels nimmt das Innenleiterverbindungsglied des Kupplungselementes auf, welches in dem Isolierteil aus Kunststoff zentriert und unverrückbar eingegossen ist. Dabei ist das Isolierteil seinerseits an den beiderseitigen Innengewinden der die kupplungsseitigen Enden der Anschlußvorrichtungen aufnehmenden Gehäuseöffnungen durch Preßsitz verankert. Zum Auffangen der Alterungseffekte des Kunststoffes werden die Innenleiterenden des Kabels im Innenleiterverbindungsglied des Kupplungselementes festgeschraubt, wobei die Stiftschrauben in den Ausstülpungen des Isolierteiles stecken und somit beim Montieren unverlierbar sind. Das Versehrauben erfolgt dabei über die Gehäuseöffnung mit Gewinde, welche mit einem gummigedichteten aufschraubbaren Einsatz gasdicht verschließbar ist.

Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Längsbohrung des Innenleiterverbindungsgliedes nach dem größten vorkommenden Innenleiterdurchmesser der verwendeten Kabel bemessen ist. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit auch Kabeltypen mit verschieden dimensionierten Innenleitern miteinander zu kuppeln. Besitzt ferner die Innenwand des Innenleiterverbindungsgliedes gegenüber den die Stiftschrauben in den Ausstülpungen aufnehmenden

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Bohrungen Ausnehmungen,, läßt sich der Innenleiter fest im Xnnenleiterverbindungsglied verankern,, Denn ein im Vergleich zur öffnungsweite des Innenleiterverbindungsgliedes schwach diemensionierter Innenleiter kann sicher arretiert werden^, weil beim Pestschrauben der schwache Innenleiter in die Ausnehmung des Innenleiterverbindungsgliedes gedrückt wird. Damit läßt sich ein breites Spektrum von Kabeltypen kuppeln.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die realtive Dielektrizltätszahl des das Innenleiterverbindungsglied tragenden Isolierteiles ^2,5 ist.

Das erfindungsgemäße Kupplungselement wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert: Dabei zeigt die Figur die Seitenansicht eines Halbschnittes durch ein Kupplungselement, welches zwei Kabelenden mit aufmontierten Anschlußvorrichtungen verbindet.

Das Kupplungsä-ement besteht aus einem zylinderförmigen Metallgehäuse 1 und einem in seinem Hohlraum 11 eingebrachtes Isolierteil J5* in welches das Innenleiterverbindungsglied 2 eingegossen ist. Das Gehäuse 1 besitzt zum Aufnehmen der mit Außengewindestutzen versehenen Anschlußvorrichtungen I3 zwei axial ausgerichtete öffnungen mit Innengewinde 12. Beim Einschrauben der Anschlußstutzen 13 kontaktieren dessen Stirnfronten die beiderseitigen Gehäusefronten bei 10, so daß eine durchgehende Verbindung für den Außenleiter geschaffen ist. Die an den Stirnkontakten wirksamen Metalldichtungen 10 werden durch eine mit diesen in Reihe liegende Gummidichtung in Form eines Ringes 9 verstärkt* so daß Kontaktstelle 9,10 gas~_s feuchte- und störstrahlungsdicht ist«, Das Verschrauben von Gehäuse 1 und Anschlußstutzen Ij5 läßt sich leichter bewerkstelligen,, wenn beide Teile ein Sechskantprofil mit den gleichen Abmessungen besitzen, weil dann ein und dasselbe Werkzeug verwendet werden kann«, Nach diesem Vorgang wird die Isolierung

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des Kabels l6 in den bereits fest verschraubten Anschlußstutzen 13 eingeführt. Durch das Anziehen der Überwurfmutter 14 an der Anschlußvorrichtung wird die Kabelabfangung 15 der Anschlußvorrichtung mit dem Anschlußstutzen I3 verschraubt; dabei gleitet das von der Isolierung I7 des Kabels l6 befreite Kabelinnenleiterende 18 in das Innenleiterverbindungsglied des Kupplungselementes, welches, eingegossen in das Isolierteil 3 aus Kunststoff, infolge seine Preßsitzes I9 unmittelbar vor dem Einsetzen des Innengewindes 12 immer genau zentriert ist. Die Innenleiterenden des Kabels werden dann durch Stiftschrauben 5 festgelegt, welche zwecks vereinfachter Montpgearbeit in am Isolierteil 3 angeordneten Ausstülpungen 4 unverlierbar eingebracht sind, wobei diese Ausstülpungen bezüglich der Kabelachse nicht rotationssymmetrisch ausgebildet sind. Als Zugang zu den Schrauben dient die Gehäuseöffnung 6, welche sich mit dem einschraubbaren Einsatz 7 verschließen und mit dem Dichtungsring 8 abdichten la.";. Das Isolierteil 3 erhält Dimensionen, so daß sich zusammen mit dem metallenen Innenleiterverbindungsglied 2 und dem Gehäuse 1 der Sollwert des Kabelwellenwiderstandes ergibt.

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Claims

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Ansprüche %

l.JLösbares koaxiales Kupplungselement zum mechanischen und "^ elektrischen Verbinden von koaxialen HF-Kabelenden, welche mit Anschlußvorrichtungen versehen sind, deren kupplungsseitige Enden eine Stirnfront mit einem daran anschließenden Außengewindestutzen besitzen, bestehend aus einem in einem Isolierteil eingeschlossenen Innenleiterverbindungsglied und einem den Isolierteil umgebenden im wesentlichen zylinderförmigen Gehäuse als Außenleiter, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) des Kupplungselementes über in gegenüberliegenden Öffnungen angebrachte Innengewinde (12) mit dem Außengewindestutzen der Anschlußvorrichtungen (IJ) verschraubt und mittels Stirnkontakten (10) dicht verbunden ist, daß die Stirnkontakte (10) gleichzeitig als Metalldichtungen ausgebildet sind, daß in Reihe mit den Stirnkontakten (10) je ein Gummiring (9) als zusätzliche Dichtung angeordnet ist ^ daß das Innenleiterverbindungsglied (2) in dem als Kunststoffspritzteil ausgestalteten Isolierteil (3) gelagert ist₅ daß das Isolierteil (?) mittels Preßsitz (I9) innerhalb des Gehäuses (1) fixiert ist, wobei es Ausstülpungen (4) zur Aufnahme von der Arretierung der Innenleiterenden (18) dienenden Stiftschrauben (5) besitzt und daß eine verschließbare Öffnung (6) am Gehäuse (1) angebracht ist«,

2. Kupplungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t, daß die Längsbohrung des Innenleiterverbindungsgliedes (2) nach dem größten vorkommenden Innenleiterdurchmesser der verwendeten Kabel bemessen ist.

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J>. Kupplungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand des Innenleiterverbindungsgliedes (2) gegenüber den die Stiftschrauben (5) in den Ausstülpungen (4) aufnehmenden Bohrungen Ausnehmungen besitzt.

4. Kupplungselement nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die relative Dielektrizitätszahl des das Innenleiterverbindungsglied (2) tragenden Isolierteiles (3) 12,5 ist.

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