DE2429426A1 - Erzeugung von trichloraethylen aus abfall-c tief 2-chlorkohlenwasserstoffen - Google Patents
Erzeugung von trichloraethylen aus abfall-c tief 2-chlorkohlenwasserstoffenInfo
- Publication number
- DE2429426A1 DE2429426A1 DE2429426A DE2429426A DE2429426A1 DE 2429426 A1 DE2429426 A1 DE 2429426A1 DE 2429426 A DE2429426 A DE 2429426A DE 2429426 A DE2429426 A DE 2429426A DE 2429426 A1 DE2429426 A1 DE 2429426A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- product
- chlorinated
- hydrocarbons
- chlorination
- reaction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C21/00—Acyclic unsaturated compounds containing halogen atoms
- C07C21/02—Acyclic unsaturated compounds containing halogen atoms containing carbon-to-carbon double bonds
- C07C21/04—Chloro-alkenes
- C07C21/12—Tetrachloro-ethylene
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C17/00—Preparation of halogenated hydrocarbons
- C07C17/093—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
- C07C17/15—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens with oxygen as auxiliary reagent, e.g. oxychlorination
- C07C17/158—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens with oxygen as auxiliary reagent, e.g. oxychlorination of halogenated hydrocarbons
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C21/00—Acyclic unsaturated compounds containing halogen atoms
- C07C21/02—Acyclic unsaturated compounds containing halogen atoms containing carbon-to-carbon double bonds
- C07C21/04—Chloro-alkenes
- C07C21/10—Trichloro-ethylene
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S260/00—Chemistry of carbon compounds
- Y10S260/42—Melts used in preparation of non-cyclic aliphatic chloro-, bromo- and iodo-hydrocarbons
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
- Fire-Extinguishing Compositions (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
Description
• «00 ORNB
«'»2429428
LOHPENTZ
THE LUMMUS COMPANY Bloomfield, New Jersey, USA.
Erzeugung von Trichloräthylen aus Abfall-Cp-Chlorkohlenwas-
serstoffen·
Die Erfindung betrifft die Behandlung von Abfallstoffen, und
zwar die Behandlung von Strömen aus Abfall-Cp-Chlorkohlenwasserstoffen..
Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf die Erzeugung
von Trichloräthylen und/oder Perchloräthylen aus Abfallströmen
von chlorierten Cp-Kohlenwasserstoffen.
Bei verschiedenen chemischen Operationen fallen Ströme von chlorierten
Cp-Kohlenwasserstoffen als Abfall an. So entstehen beispielsweise
bei der Herstellung von Vinylchlorid 4- bis 8 % der
Erzeugung in Form eines Abfallstromes aus hauptsächlich Äthylchlörid,
Dichloräthylenen, Dichloräthanen, Triehloräthanen, Tri~
.chloräthylenen, Tetrachloräthanen und schwereren Op-Chlprkohlenwasserstoffen.
Es ist üblich, diese Abfallströme durch Verbrennung zu beseitigen, bei welcher in ihnen vorhandenes Chlor in
Chlorwasserstoff umgewandelt wird, der neutralisiert oder als Säure oder in wasserfreier Form wiedergewonnen werden kann.
«09884/1 U4
Diese Prozesse sind im allgemeinen deshalb unwirtschaftlich, weil
das Chlor nicht unmittelbar verwertet werden kann und der gesamte Kohlenwasserstoff verloren geht.
Ein Ziel der Erfindung besteht darin, ein neues und verbessertes Verfahren zur Behandlung von Abfallströmen aus chlorierten G„~
Kohlenwasserstoffen vorzulegen.
Ein anderes Ziel der Erfindung besteht darin, ein neues und verbessertes
Verfahren zur Erzeugung wertvoller Produkte aus diesen Abfallströmen zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein neues und verbessertes Verfahren zur Erzeugung von Trichloräthylen und/oder Perchloräthylen
aus Abfallströmen, die chlorierte C^-Kohlenwasserstoffe
enthalten.
Diese und andere Ziele der Erfindung werden aus der Besehreibung
in Verbindung mit den Zeichnungen ersichtlich. Figur 1 ist ein vereinfachtes Fließdiagramm des Reaktionsteiles einer Ausführungsform
der Erfindung, Figur 2 ein vereinfachtes Fließdiagramm des Rückgewinnungsteiles der Ausführungsform nach Figur 1.
Die Ziele der Erfindung werden in einer Hinsicht weitgehend durch Erzeugung von Trichloräthylen und/oder Perchloräthylen aus einem
Abfallstrom von chlorierten C2-Kohlenwasserstoffen erreicht.
Gemäß der Erfindung wird der Abfallstrom aus chlorierten C2-K0I1-lenwasserstoffen
zur Rückgewinnung chlorierter 02-Kohlenwasserstoffe,
die in Trichloräthylen und/oder Perchloräthylen umgewandelt
409884/1444
werden können, fraktioniert. Die rückgewonnenen Anteile können
insgesamt oder zum Teil in einer Chlorierungsone mit Chlorwasserstoff,
Chlor oder einem Gemisch davon, und einer Gemischschmelze
der höher- und niedrigerwertigen Chloride eines mehrwertigen Metalls
und dem Oxychlorid des Metalls zwecks Erzeugung eines Chlorierungsproduktes in Kontakt gebracht werden, das als Reaktionsprodukt Trichloräthylen und/oder Perchloräthylen enthält. Im
Chlorierungsprodukt sind des weiteren chlorierte Cp-Kohlenwasserstoffe
vorhanden, die in Trichloräthylen und/oder Perchloräthylen übergeführt werden können, zu welchem Zweck diese Komponenten
insgesamt oder zum Teil in die Chlorierungszone zurückgeführt werden.
Alle chlorierten Kohlenwasserstoff-Anteile oder ein Teil davon,
die im Abfallstrom oder Reaktionsprodukt vorliegen und nicht in
die Chlorierungszone zurückgeführt werden, können zur Rückgewinnung des Chlors als solches und/oder Chlorwasserstoff verbrannt
werden. Das Chlor ,kann aus dem Verbrennungsprodukt durch Kontakt mit der Schmelze aus der Chlorierungszone wiedergewonnen werden,
während die Schmelze mit Sauerstoff zur Herstellung von Oxychlorid in Kontakt gebracht.wird. Die Schmelze, die neben erhöhten
Mengen an Chlor auch Oxychlorid aufweist, wird in die Chlorierung
zurückgeführt. .
Auf diese Weise können gemäß der Erfindung entweder Trichloräthylen,
Perchloräthylen oder Trichloräthylen und Perchloräthylen als Reaktionsprodukt aus einem Abfallstrom von chlorierten Op-Kohlenwasserstoffen
erzeugt werden.
409884/1444
Die Schmelze enthält ein Chlorid eines mehrwertigen Metalls, d.h. eines Metalls mit mehr als einem positiven Valenzzustand,
wie Plangan, Eisen Kupfer, Kobalt und Chrom, vorzugsweise Kupfer* Bei Verwendung höher schmelzender, mehrwertiger Metallchloride,
wie Kupferchloriden, wird als Schmelzpunktserniedriger ein Metallsalz
zugesetzt, das unter den Verfahrensbedingungen nicht flüchtig und gegen Sauerstoff beständig ist, z.B. ein Chlorid
eines einwertigen Metalles, d.h. eines Metalles mit nur einem positiven Valenzzustand; es bildet mit den mehrwertigen Metallchloriden
ein geschmolzenes Salzgemisch mit erniedrigtem Schmelzpunkt. Die einwertigen Metallchloride sind vorzugsweise
Alkalimetallchloride, wie insbesondere Kalium- und Lithiumchlorid; aber es ist klar, daß auch andere Metallchloride und Gemische
davon, wie die Schwermetallchloride, d.h. schwerer als Kupfer, aus den Gruppen I, II, III und IV des Periodischen Systems,
wie Zink-, Silber- und Thalliumchlorid, eingesetzt werden können. Das als Schmelzpunktserniedriger wirkende Metallchlorid
wird in einer Menge zugegeben, die ausreicht, das Salzgemisch bei den Reaktionstemperaturen im Schmelzzustand zu halten. Die
Zugabe reicht üblicherweise aus, den Schmelzpunkt des Salzgemisches auf eine Temperatur unter etwa 260°C zu bringen. Im Palle
eines Salzgemisches aus Kupferchloriden und Kaliumchlorid besteht
die Schmelze aus etwa 20 bis etwa 40, vorzugsweise etwa
Gew.-^ Kaliumchlorid, Rest Kupferchloride. Es ist klar, daß in
manchen Fällen die Katalysatorschmelze einen Schmelzpunkt oberhalb 260°C haben kann, wenn der Katalysator nur während der Verfahrensschritte
die Schmelzform beibehält. Ebenso ist klar, daß die Schmelze ein Gemisch mehrwertiger Metallchloride oder anderer
40988A/U44
Reaktionsbeschleuniger enthalten kann. Es ist auch selbstverständlich,
daß in. manchen fällen das Metallchlorid ohne den Zusatz
eines Schmelzpunkterniedrigers als Schmelze gehalten werden kann. -
Der Abfallstrom aus chlorierten Cg-Kohlenwasserstoffen enthält
Abfall-Chlorkohlenwasserstoffe, die sich in Trichloräthylen und/
oder Perchloräthylen umwandeln lassen und die aus einer oder mehreren der folgenden Komponenten bestehen: monochlorierte
Gp-Kohlenwasserstoffe (Vinylchlorid und Athylchlorid), dichlorierte
Cg-Kohlenwasserstoffe (Dichloräthane und Dichloräthylene)y
trichlorierte Gp-gesättigte Kohlenwasserstoffe (Trichloathane),
Perchloräthane, Peritachloräthane und Hexachloräthan. Ein Abfall-,
strom aus einer typischen Vinylchlorid-Anlage kann alle oben aufgezählten
Komponenten in verschiedenen Anteilen enthalten. Gemäß der Erfindung werden die Bestandteile insgesamt oder zum Teil
(einige von ihnen werden getrennt als Produkt gewonnen, falls ein Markt für sie besteht, oder, wie-nachfolgend beschrieben, verbrannt)
in eine Chlorierungszone (in welcher auch eine Dehydrierung,
Dehydrochlorierung und Dechlorierung ablaufen kann) zur Umwandlung in Trichloräthylen und/oder Perchloräthylen entsprechend den folgenden Gleichungen eingeführt:
C3H5Cl + 2 HCl + 3/2 O2- — -5* C2HCl3 + 3 H2O
C0H1-Cl + Cl0 + O0 »—: ->
O0HCl-, + 2 H0O
2 p 2 2 d. 5 2
C2H3Cl + Cl2 + 1/2 O2- . C2HCl3 + H2O
C2H3Cl + 2 HCl + O2--—-—: >
G2HCl3 + 2 H2O
+ HCl + O2— ; >
C2HCl3 + 2 H2O
40988.4/.U44
C2H4Cl2 + 1/2 Cl2 + JA O2 3* C2HCl5 + 3/2
C2H2Cl2 + 1/2 Cl2 + 1/4- O2 ; ^ C2HCl5 + 1/2
C2H2Cl2 + HCl + 1/2 O2
> C2HCl5 + H2O
C2H5Cl5 + 1/2 O2 : !
> C2HCl5 +H2O
C2H2Cl^-- >
C2HCl5 + HCl
C2H5Cl + 3 HCl + 2 O2
> C2Cl4 + 4- H2O
C2H5Cl + 11/2 Cl2 + 11A O2 * C2Cl4 + 21/2 H5O
C2H5Cl + HCl + O2 —>
C2Cl4 + 21/2 H2O
C2H5Cl + 11/2 Cl2 + 13A O2 5>
C2Cl4 + 11/2 H2O
C2H4Cl2 + HCl + 11A O2
> C2 Cl4 + 21/2 H5
C2H5Cl5 + HCl + O2 : >
C2Cl4 + 2 H2O
C2H5Cl5 + 1/2 Cl2 + 3A O2- 5- C2Cl4 + 11/2 H2O
+ 1/2 O2 >
C2G14 + 11//2 H2°
25 : >
C2Cl4 + HCl
C2HCl5 + HCl + 1/2 O2 >
C2Cl4 + H2O
C2HCl5 + 1/2 Cl2 + IA O2 ^ C2Cl4 + 1/2
Demgemäß wird in Gegenwart der beschriebenen Gemischschmelze das
Abfallprodukt aus chlorierten Cp-Kohlenwasserstoffen entweder chloriert, dehydriert, dechloriert oder dehydrochloriert und in
Trichloräthylen und/oder Perchloräthylen übergeführt. Es wird angenommen,
daß die Reaktionsfolge, die in der Chlorierungszone für
eine typische Chlorierungsreaktion unter Verwendung von Trichloräthan
und Kupferchloriden als repräsentativer Beispiele abläuft, durch die folgenden Gleichungen dargestellt werden kann:
409884/UU
2 GuGl2- ^- r—— : ^ C2H2G14 + Βσι + 2 GuC1
+ Cl2- — ; - >
G2H2Gl4 ;+ HGl
C2H2l4
: ^ G2HCl3 + HGl
CuOGuGl2 + 2 HGl
2 CuCl2 + HgO ■
+ HGl
Der Sauerstoffbedarf des Verfahrens wird in einer getrennten
Reaktionszone durch Kontakt der Schmelze mit molekularem Sauerstoff, üblicher Weise in Form von Luft, gedeckt entsprechend
der folgenden Formel bei Verwendung von Kupferchlorid als repräsentativem Beispiel:
2 CuCl2 + 1/2O2-- —— *- CuO.CuCl2
Auf diese Weise wird für den Sauerstoffbedarf des Verfahrens ohne unmittelbaren Kontakt zwischen dem Sauerstoff und dem Einsatzstrom
Sorge getragen. .
Die Chlorierungszone wird im allgemeinen bei einer Temperatur
von etwa 371 bis etwa 649, vorzugsweise von etwa 398 bis etwa
5580C., aber auch bei niedrigeren Temperaturen, z.B. etwa 3020G,
und mit. Drücken, von etwa 1 bis 20 at gefahren. Das Einsatzprodukt
und die Schmelze werden allgemein im Gegenstrom, vorzugsweise
mit dem Einsatz als kontinuierlicher Dampfphase, in Kontakt
gebracht, mit Verweilzeiten von etwa 1 bis etwa 60 Sekunden, obwohl
auch längere Verweilzeiten angewendet werden können. Chlor und/oder Chlorwasserstoff werden allgemein in die Chlorierungszone in etwa stöehipmetrischen. Verhältnissen eingeleitet, um
ihre Gegenwart im Reaktionsprodukt praktisch zu verhindern (die Reaktionsprodukte enthalten Gleichgewichtsmengen an Chlorwasserstoff
. >.
409884/1444
Die bevorzugten geschmolzenen Salze sind die Kupferchlori~
de; die bevorzugten Gemischschmelzen enthalten im allgemeinen
etwa 20 bis etwa 4-0 Gew. -% Kaliumchlorid a3.s Schmelzpunkt serniedriger.
Der Gehalt der Schmelze an Kupfer-(H)-chlorid beträgt mindestens
etwa 20 und im allgemeinen etwa 30 bis etwa 40 Gew.-^, um für .
die verschiedenen Reaktionen ausreichende Mengen an Kupfer-(II)-chlorid bereit zu halten. Es ist aber klar, daß auch geringere
Mengen an Kupfer-(II)-Chlorid bei ansteigenden Reaktionstemperaturen und Verweilzeiten angewendet werden können. Der molekulare
Sauerstoff wird in die Oxidationszone mit einer Menge und Geschwindigkeit
eingeführt, daß ein geschmolzenes Salzgemisch mit etwa 0,5 bis etwa 5>5» vornehmlich etwa 1 bis etwa 3 Gew.-^
an Kupferoxychlorid zur Verfügung steht.
Das Reaktionsprodukt der Chlorierung enthält heben Trichloräthylen
und/oder Perchloräthylen die bereits erwähnten Komponenten, die sich in Trichloräthylen und/oder Perchloräthylen überführen
lassen. Gemäß der Erfindung werden diese Komponenten aus dem Ohlorierungsprodukt gewonnen und insgesamt oder zum Teil in die
Chlorierung zur Erzeugung weiteren Trichloräthylens und/oder Per— chloräthylens zurückgeführt.
Der Abfallstrom und das Chlorierungsprodukt enthalten im allgemeinen
auch chlorierte Kohlenwasserstoffe, die nicht in Trichloräthylen und/oder Perchloräthylen umgewandelt werden; wenn
nur auf Trichloräthylen als Reaktionsprodukt gearbeitet wird,
409884/UU
dann sind diese Komponenten solche chlorierte C^-Kohlenwasserstoffe,
die schwerer als Perchloräthane sind (die Bezeichnung "schwerer" bedeutet, daß die Komponente einen höheren Siedepunkt
als die Perchloräthane besitzt), wie Pentachloräthan, Hexachloräthan
und chlorierte Kohlenwasserstoffe mit mehr als 2 G-Atomen.
Gemäß der Erfindung werden ein Teil oder alle schwereren G^-
Kohlenwasserstoff-Komponenten (manche von ihnen können als Nebenprodukt gewonnen werden, wenn ein Markt für sie besteht) zur
Wiedergewinnung des Chlors als solches und/oder Chlorwasserstoff
verbrannt. Wird die Produktion auf Perchloräthylen als Reaktionsprodukt abgestellt, dann können die chlorierten Kohlenwasserstoffe
mit mehr als 2 G-Atomen zur Rückgewinnung des Ohlors verbrannt werden. Es ist klar, daß in manchen Fällen Komponenten,
die in Trichloräthylen und/oder Perchloräthylen umgewandelt
werden könnten und nur in kleinen Mengen zugegen sind, an Stelle der Rückgewinnung und Rückführung in die Chlorierung verbrannt
werden können. Die Verbrennung kann über einen weiten Bereich von
Bedingungen erfolgen; die Temperatur liegt dabei im allgemeinen zwischen etwa 537 "und etwa 16500G und der Druck zwischen etwa 1
und 30 at. Der Sauerstoffbedarf der Verbrennung wird wie üblich
mit Luft gedeckt, wobei im allgemeinen soviel Sauerstoff zugegen
sein soll, daß mindestens etwa 1 Mol Sauerstoff auf 1 Atom Kohlenstoff und ein viertel Mol auf ein Atom Wasserstoff kommt. Zur
Aufrechterhaltung der gewünschten Verbrennungsbedingungen wird in manchen Fällen dem Verbrennungseinsatzprodukt Heizöl zugegeben;
dann muß ausreichend Sauerstoff zur Deckung des Sauerstoffbedarfs des Heizöles zugegen sein. Das Verbrennungsprodukt enthält
neben Chlorwasserstoff und/oder Chlor Wasserdampf, Kohlenoxide
409 8 84/ 1 Λ A4
(Kohlenmonoxid und/oder Kohlendioxid) und Stickstoff und wird
zur Rückgewinnung des Chlors einer Behandlung unterzogen.
Es ist klar, daß die dargelegten Bedingungen nur der Erläuterung dienen und die jeweils besten Bedingungen verschieden sind, die
aber der Fachmann den hier gegebenen Lehren entnehmen kann.
Chlor und/oder Chlorwasserstoff werden aus dem Verbrennungsprodukt
in der Oxidationszone durch Kontakt des Produkts und einem sauerstoffhaltigen Gas mit einer Schmelze wiedergewonnen, die
ein mehrwertiges Metallchlorid sowohl im höheren als auch niedrigeren Valenzzustand enthält; bei Verwendung von Kupfer als
repräsentativem mehrwertigen Metall können die verschiedenen Reaktionen durch die folgenden Gleichungen dargestellt werden:
2 CuCl + Cl2 >. 2 CuCl2
2 CuCl + 1/2 O2
> CuCCuCl2
CuO.CuCl2 + 2 HCl ^ 2 CuCl2 + H3O
Der Kontakt der Schmelze mit dem Verbrennungsprodukt und dem säuerstoffhaltigen Gas ergibt eine selektive Absorption von
Chlor und/oder Chlorwasserstoff aus dem Verbrennungsprodukt, die zu einem. Ansteigen des Chlorgehalts in der Schmelze führt, d.h.
die Schmelze reichert sich an Kupfer-(II)-Chlorid an.
Der Kontakt in der Oxidationsζone wird gewöhnlich bei Temperaturen
zwischen etwa 315 und etwa 4830C vorgenommen, obwohl, auch
höhere Temperaturen, z.B. bis zu 650°C angewandt werden können; sie sind dann aber wegen nur schwacher Sauerstoff-Absorption
durch die Schmelze nicht zu empfehlen. Die angewandten Drücke liegen bei etwa 1 und etwa 20 at und die Verweilzeiten betragen
409884/1444
etwa Ϊ bis etwa, 60 Sekunden oder auch langer. Der Kontakt erfolgt
vornehmlich im Gegenstrom mit dem Verbrennungsprodukt und dem sauerstoffhaltigen Gas als kontinuierlicher Dampfphase.
Der Sauerstoffbedarf für die Absorption, des Chlorwasserstoffs aus
der Schmelze kann der Reaktion entweder von einer äusseren Quelle aus oder durch die Verbrennung der chlorierten Kohlenwasserstoffe
mit einem Überschuss an Sauerstoff zugeführt werden, wobei der molekulare Sauerstoff zusammen mit dem Verbrennungsprodukt
in die Reaktion eintritt. Die Schmelze aus der Oxidationszone muß bei der Ghlorierungsreaktion eingesetzt werden; somit
enthält, wie bereits beschrieben, die aus der dritten Reaktionszone abgezogene Schmelze auch Oxychlorid. Demgemäß ist die Menge
des an die Oxidationsreaktion herangebrachten Sauerstoffs ausreichend, um sowohl die Rückgewinnung des Chlorwasserstoffs aus
dem Verbrennungsprodukt zu bewirken als auch die Netto-Erzeugung von Oxychlorid für die Verwendung im Chlorierungsreaktor zu
sichern.
Aus der oben vorgestellten Reaktionsfolge ist zu entnehmen, daß die das mehrwertige Metallchlorid enthaltende Schmelze sich in
manchen fällen an der Reaktionsfolge beteiligt und daher nicht
nur als Katalysator verhält. So wirkt z.B. die Schmelze als Sauer st off üb erträger, und wie aus den oben angeführten Gleichungen
ersichlich, muß daher genügend Oxychlorid erzeugt werden, um den
Sauerstoffbedarf der Reaktionen zu decken, wobei dieser für Chlorwasserstoff größer als für Chlor ist.
409 884/1444
Die Schmelze wirkt neben ihrer Punktion als Reaktionsteilnehmer und/oder Katalysator auch als Temperarurregulator. So besitzt
die zirkulierende Schmelze eine hohe Kapazität zur Wärmeabsorption
und verhindert dadurch das Durchgehen der Reaktion während der exothermen Stufen der Chlorierung und des Sauerstoff-Kontaktes.
Die absorbierte Reaktionswärme kann sowohl zum Erhitzen der verschiedenen Reaktionsteilnehmer auf die Reaktionstemperatur
als auch zur Deckung des Wärmebedarfs für die endotherme Dehydro-Chlorierung
benutzt werden. Es ist aber klar, daß, wenn zusätzlich erhitzt oder gekühlt werden soll, das Erhitzen oder Kühlen
auch über eine äussere Quelle erfolgen kann· ■
Nach einer Ausführungsform der Erfindung werden allein Trichloräthylene
als Reaktionsprodukt gewonnen. Hierbei können Perchloräthylen und chlorierte Komponenten, die schwerer als Tetrachlor—
äthan sind, zur Gewinnung des Chlors verbrannt werden.
Nach einer anderen Ausführungsform werden Trichloräthylen und Perchloräthylen als Reaktionsprodukt gewonnen. In diesem Falle
können die verbleibenden chlorierten Cp-Kohlenwasserstoffe, die
schwerer als Tetrachloräthan sind, zur Umwandlung in die erwähnten Produkte zurückgeführt oder verbrannt werden.
Nach wieder einer anderen Ausführungsform ist Perchloräthylen das alleinige Reaktionsprodukt. Dann wird auch Trichloräthylen zur
endgültigen Umwandlung in Perchloräthylen zurückgeführt.
Nach einer anderen Ausführungsform kann auch 1,1,1-Trichlotäthan
409884/UU
als Reaktionsprodukt aus dem Abfallstrom und dem Chlorierungsprodukt gewonnen werden. . .
Nach noch einer weiteren Ausführungsform können Äthan und/oder Äthylen als frisches Einsatzprodukt der Chlorierungszone zur
Erzeugung von Trichloräthylen und zusätzlich anderen chlorierten Cp-Kohlenwasserstoffen, wie .1,1,1-Trichloräthan und/oder Perchloräthylen,
zur Gewinnung als Reaktionsprodukt zugeführt werden.
Wie aus der gegebenen Beschreibung ersichtlich, kann ein Abfallstrom,
der chlorierte Cp-Kohlenwasserstoffe enthält, mit Erfolg
zur Erzeugung von Trichloräthylen und in manchen Fällen anderen wertvollen Produkten verwendet werden. Gemäß der Erfindung werden
praktisch das gesamte Chlor und der gesamte Kohlenwasserstoff, die im Abfallstrom zugegen sind, in wertvolles Produkt übergeführt.
Die Erfindung wird nunmehr mit Bezug auf eine Ausführungsform
an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es ist klar, daß die geschmolzenen Kupferchloridsalze stark korrosiv sind und daher die
Apparaturen in geeigneter Weise geschützt, beispielsweise die Reaktoren mit Keramik ausgekleidet sein müssen. Werden Pumpen
zum Transport der Salzschmelzen benutzt, müssen auch diese in ähnlicher Weise geschützt sein. Die Salzschmelzen werden aber,
wie in der Technik bekannt, zwischen den Reaktoren vorzugsweise mit Hilfe von Gashebern gefördert.
Nach Figur 1 wird ein geschmolzenes Chloridsalz, wie ein Gemisch
aus Kaliumchlorid, Kupfer-(I)-Chlorid und Kupfer-(II)-Chlorid
A09884/UA4
über Leitung 10 in den Kopfteil des ßeaktionsteiles eines Oxidationsgefäßes
11 eingeführt, der bei für die Oxidation der Salzschmelze geeigneten Temperaturen und Drücken betrieben wird,
wie bereits beschrieben wurde. Ein Verbrennungsprodukt, das wie später beschrieben erhalten wird und Chlorwasserstoff und Chlor,
Kohlenoxid, Wasserdampf, Stickstoff und gegebenenfalls auch molekularen
Sauerstoff enthält, wird über Leitung 12a in den Behälter 11 gezogen. Ein sauerstoffhaltiges Druckgas, wie Druckluft, wird
im Bedarfsfall (wenn das Verbrennungsprodukt nicht genug Sauerstoff enthält) über Leitung 12 in den Boden des Behälters 11 eingeleitet
und passiert zusammen mit dem Verbrennungsprodukt im Gegenstromkontakt die herabfließende Schmelze; dies führt zur
Oxidation des Salzes und zur Bildung von Kupferoxychlorid bei gleichzeitiger Wärmeentwickelung und zur Gewinnung von Chlorwasserstoff
und Chlor aus dem Verbrennungsprodukt, und ergibt eine Erhöhung des Gehaltes der Schmelze an Kupfer-(Il)-chlorid.
Ein Abgas, das im wesentlichen frei von Chlor und/oder Chlorwasserstoff
ist (das Gas enthält Gleichgewichtsmengen davon.), steigt in den Kopf des Behälters 11, wo es mit dem über Leitung
13 eingeführten Hebergas, wie später beschrieben wird, vereinigt wird. Das Abgas wird im Kopf des Behälters 11 unmittelbar mit
einem Nebel aus Abschreckflüssigkeit, insbesondere mit wässerigem Chlorwasserstoff, der über Leitung 14 eingeleitet wird, zur
Kühlung und gleichzeitigen Entfernung etwa verdampfter und mitgerissener Salze in Kontakt gebracht. Das Abgas, das nun Abschreckflüssigkeit
enthält, wird aus dem Behälter"11 über Leitung 15
abgenommen und in einen Abschreckturm 16 bekannter Bauart mit
4Q9884/U4A
direktem Kontakt geführt, wo es unmittelbar mit einer geeigneten
Abschreckflüssigkeit, besonders wässerigen Chlorwasserstoff, gekühlt wird; dieser letztere wird über Leitung 17 zur Entfernung
verdampfter Abschreckflüssigkeit aus dem Abgas eingegeben.
Die Abschreckflüssigkeit wird vom Boden des Turmes 16 über Leitung
18 abgezogen. Ein erster Teil geht durch Leitung 14- zum
Abschrecken des Abgases in Behälter 11. Ein zweiter Teil der Abschreckflüssigkeit
passiert Leitung 19 mit Kühler 21 zur Einführung
in den Abschreckturm 16 über Leitung 17.
Ein Abgas wird vom Abschreckturm 16 über Leitung 22 abgezogen und
ein Teil davon wird über Leitung 23 abgeführt. Der verbleibende
Teil des Abgases wird im Kompressor 24 verdichtet; seine Temperatur
wird im Wärmeaustauscher 63 vor dem Durchgang durch Leitungen
25 und 26 zur Verwendung als Hebergas beim Transport der Salzschmelze,
wie später beschrieben wird, eingestellt.
Die Salzschmelze enthält jetzt Kupferoxychlorid und wird vom
Boden des Behälters 11 über Leitung 31 abgezogen; sie wird mittels
Hebergas in Leitung 25 in einen Trennbehälter 32 gehoben, der
neben dem Kopf des Reaktionsteiles des Reaktionsbehälters 33 steht. Im Trennbehälter 32 trennt sich die Salzschmelze vom He-*
bergas; das Hebergas wird über Leitung 35 abgenommen und mit dem
Hebergas aus dem Oxidationsreaktor zur Einführung in den Abschreckteil
des Behälters 11 über Leitung 13 vereinigt.
Die Salzschmelze, die Kupfer-(I)-Chlorid, Kupfer-(Il)-chlorid,
409884/1444
Kupferoxychlorid und Kaliumchlorid als Schmelzpunktserniedriger
enthält, wird vom Trennbehälter 32 über Leitung 34- in den Reaktionsbehälter
33 gezogen.
In den Boden des Reaktionsbehälters 33 wird über Leitung 4-3
frisches Chlor und/oder irischer Chlorwasserstoff als Einsatz eingegeben. Ein Einsatzprodukt aus chlorierten Kohlenwasserstoff
wird in den Reaktionsbehälter 33 über Leitung 4-6 eingeleitet;
er besteht vornehmlich aus einer oder mehreren der folgenden
Komponenten: monochlorierte C~-Kohlenwasserstoffe, dichlorierte
Cp-Kohlenwasserstoffe, trichlorierte C^-Kohlenwasserstoffe, die
gesättigt sind, und Tetrachloräthane. Das Einsatzprodukt aus
chloriertem Kohlenwasserstoff setzt sich aus frischem Einsatzprodukt, das aus einem Abfallstrom gewonnen wird, und Kreislaufkomponenten
zusammen, wie später beschrieben wird.
Der Reaktionsbehälter 33 wird unter den oben beschriebenen Bedingungen gefahren, welche Dehydrierung, Chlorierung und DehydrοChlorierung
der verschiedenen chlorierten C^-Kohlenwasserstoff-Komponenten
zur Erzeugung von Trichloräthylen bewirken.
Ein Produkt aus Trichloräthylen und zusätzlich monochlorierten
C2"-Kohlenwasserstoffen, dichlorierten 02-Kohlenwasserstoffen,
trichlorierten Äthanen, Perchloräthylen, perchlorierten Äthanen, chlorierten C2-Kohlenwasserstoffen, die schwerer als perchlorierte
Ithane sind. Wasserdampf und etwas Chlorwasserstoff (im
allgemeinen Gleichgewichtsmengen) wird im Kopf des Behälters 33
mit einem Sprühnebel aus Abschreckflüssigkeit, insbesondere
409884/UU
einem oder mehreren chlorierten Kohlenwasserstoffen, die im Reaktionsbehälter
33 anfallen, in direkten Kontakt gebracht; er
wird über Leitung 53 zur Kühlung des Abgases und gleichzeitigen
Entfernung verdampfter und mitgerissener Salze eingeführt.
Das Abgas, das nunmehr verdampfte Abschreckflüssigkeit enthält,
wird über Leitung 54- aus dem Behälter 33 abgezogen und zur Gewinnung
der verschiedenen Komponenten in eine Trenn- und Gewinnungs-Abteilung
eingeführt, (ligur 2%
Vom Boden des Reaktors 33 wird über Leitung 61 eine Salzschmelze
abgenommen und mit Hebergas aus Leitung 26 in einen Trennbehälter 6.2 neben dem Kopf des Reaktors 11 gehoben. Im Trennbehälter
62 scheidet sich die Salzschmelze vom Hebergas; sie wird über Leitung 10 in den Behälter 11 geführt. Das Hebergas wird vom
Trennbehälter 62 über Leitung 64- abgezogen und mit dem Hebergas
in Leitung 35 zur Einleitung in den Abschreckteil im Kopf des
Behälters 11 über Leitung 13 vereinigt.
Nach Figur 2 wird das Reaktionsprodukt über Leitung 54 in eine
Vorbehandlungszone 110 zur Trennung von Wasser und Chlorwasserstoff, wie allgemein bekannt, geleitet. Daneben wird chlorierter
Kohlenwasserstoff zur Verwendung als Abschreckflüssigkeit gewonnen
und über Leitung 53 zurückgeführt.
Ein trockener Strom aus chloriertem Kohlenwasserstoff wird in
Leitung 122 mit einem Abfallstrom vereinigt, der in Leitung
123 chlorierte Kohlenwasserstoffe als Netto-Einsatz heranbringt.
409884/144 4
Wie bereits beschrieben enthält der Abfallstrom in Leitung 123 eine oder mehrere der folgenden Komponenten: mono-, di-, tri-,
tetra-, penta- und hexachlorierte Cp-Kohlenwasserstoffe, im
allgemeinen ein Gemisch aller dieser Komponenten.
Der in Leitung 124· vereinigte Strom wird in eine Kolonne 125 zur
fraktionierten Destillation geführt, die bei Temperaturen und Drücken betrieben wird, die zur Gewinnung von Komponenten als
Kopfprodukt führen, die leichter als Trichloräthylen sind, und
zwar im besonderen einer oder mehrerer der folgenden Komponenten: monochlorierte Cp-Kohlenwasserstoffe, dichlorierte C^-Kohlenwasserstoffe
und 1,1,1-Trichloräthan. Das Kopfprodukt wird über
Leitung 126 aus Kolonne 125 abgezogen und über Leitung 4.6 in den Reaktor 33 zurückgeführt.
Ein Bodenprodukt aus Trichloräthylen und schwereren Komponenten wird über Leitung 127 aus Kolonne 125 abgenommen und in die Kolonne
zur fraktionierten Destillation 128 gebracht,, die bei Temperaturen
und Drücken zur Gewinnung von Trichloräthylen als Kopfprodukt gefahren wird. Trichloräthylen wird als Netto-Reaktionsprodukt
aus der Kolonne 128 über Leitung 129 abgenommen.
Aus der Kolonne 128 wird über Leitung 131 ein Bodenprodukt aus
Komponenten, die schwerer als Trichloräthylen sind, abgezogen und in die Kolonne zur fraktionierten Destillation 132 geführt,
die zur Gewinnung von Komponenten als Kopfprodukt ausgelegt ist und betrieben wird, die leichter als Perchloräthylen sind, insbesondere
1,1,2-Trichloräthan. Ein Kopfprodukt aus Komponenten,
409884/UU
die leichter als Perchloräthylen sind, wird aus Kolonne 132 über
Leitung 133 abgenommen und in den Reaktor 33 über Leitung 46 zurückgeführt.
Ein Bodenprodukt aus Perchloräthylen und schwereren Komponenten, insbesondere Perchloräthylen, Tetrachloräthanen, chlorierten
Cp-Kohlenwasserstoffen mit 5 oder mehr Chloratomen und chlorierten
Kohlenwasserstoffen mit mehr als 2 Kohlenstoffatomen, falls überhaupt zugegen, wird aus der Kolonne 132 über Leitung 134
abgezogen. Der Bodenstrom enthält Komponenten, die sich eventuell in Trichloräthylen umwandeln lassen, nämlich Perchloräthylen,
Tetrachloräthane, Pentachloräthan und Hexachloräthan. Die Verwertung
dieses Bodenstroms hängt von der Wirtschaftlichkeit der Rückgewinnung der verschiedenen Komponenten ab.
Nach einem bevorzugten Verfahren zur Gewinnung von Perchloräthylen.
als Reaktionsprodukt wird das Bodenprodukt über Leitung 134 in eine Kolonne 135 zur fraktionierten Destillation eingeführt,
die zur Gewinnung von Perchloräthylen als Kopfprodukt ausgelegt
ist und betrieben wird. Ein aus Perchloräthylen bestehendes Kopfprodukt wird als Reaktionsprodukt aus Kolonne 135 über Leitung
136 abgenommen»
Ein Bodenprodukt aus Komponenten, die schwerer sind als Perchloräthylen,
wird aus Kolonne 135 über Leitung 137 ab- und in die Ko-.
lonne 138 zur fraktionierten Destillation eingeführt, die zur Gewinnung
von Tetrachloräthanen als Kopfprodukt ausgelegt ist und
gefahren wird. Das Tetrachloräthan-Kopfprodukt wird über Leitung
A09884/ 1 AU
140 zum Reaktor 33 durch Leitung 46 zurückgeführt.
Ein Bodenprodukt aus Komponenten, die schwerer sind als chloräthane, wird aus Kolonne 138 über Leitung 139 abgezogen und
zusammen mit einem sauerstoffhaltigen Gas aus Leitung 142 in eine Verbrennungszone 141 zur Verbrennung gegeben, wie bereits
beschrieben wurde. Ein Chlorwasserstoff und Chlor enthaltendes Verbrennungsprodukt wird durch Leitung 12a abgenommen und in den
Reaktor 11 zur Rückgewinnung von Chlor gegeben, wie bereits beschrieben.
Es ist selbstverständlich, daß, wenn nicht auf Perchloräthylen als Reaktionsprodukt abgestellt ist und Tetrachloräthan nicht in
einer Menge zur Verfugung steht, die seine Gewinnung wirtschaftlich
rechtfertigt, das Bodenprodukt aus Leitung 134 unmittelbar
in die Verbrennungszone geleitet werden kann. Desgleichen kann
wenn Perchloräthylen das Produkt darstellt und die Menge an Tetrachloräthan seine Gewinnung nicht rechtfertigt, das Bodenprodukt
über Leitung 137 direkt in die Verbrennungszone geführt werden.
Ebenso ist klar, daß die chlorierten Co-Kohlenwasserstoffe, die
schwerer sind als 1,1,2-Trichloräthan, d.h. Perchloräthylen,
Penta- und Hexachloräthane, zusätzlich zu den Trichloräthanen
sich eventuell ebenfalls in Trichloräthylen überführen lassen und daher eine oder mehrere dieser Komponenten in gewissen Fällen
in den Reaktor 33 zurückgeführt werden können.
409884/UU
Zahlreiche Abwandlungen und Variationen der hier beschriebenen Ausführungsform sind innerhalb des Gedankens und des Umfanges
der Erfindung möglich. Beispielsweise kann eine getrennte Gewinnungsabteilung
für den Abfallstom und das Chlorierungsprodukt an Stelle der hier beschriebenen Vereinigung der beiden
Ströme vorgesehen werden.
Als weitere Modifikation können Ithan und/oder Äthylen als frischer
Einsatz zur Chlorierung gegeben werden.■ In diesem !Falle enthält der Kreislaufstrom auch Äthan und/oder Äthylen.
In einer weiteren Modifikation kann 1,1,1-Trichloräthan als
Ko-Reaktionsprodukt gewonnen werden. Hierbei wird Kolonne 125·
auf Gewinnung von Komponenten,, die leichter als 1,1,1—Trichloräthan
sind, als Kopfprodukt gefahren; eine zusätzliche Kolonne
wird zur Trennung'von 1,1,1-Trichloräthan als Kopfprodukt von
Trichloräthylen und schwereren Komponenten erforderlich.
Als weitere Abwandlung kann schließlich Perchloräthylen als einziges
Reaktionsprodukt gewonnen werden. Hierfür können die Türme 128 und 152 fortgelassen werden und Turm 125 wird zur Gewinnung
von Komponenten,. die leichter als Perchloräthylen sind, als Kopfprodukt zum Kreislauf zum Reaktor 33 abgestellt und betrieben.
Das Bodenprodukt aus Turm 125 wird in den Turm 135 gegeben, wo
Perchloräthylen als Kopfprodukt gewonnen wird. Das Bodenprodukt
aus Turm 135 kann entweder verbrannt oder in den Turm I38 gegeben
werden, wo ^etrachloräthan und daneben, wenn es wirtschfatlich ist,
Pentachloräthan und Hexachloräthan zum Kreislauf nach Reaktor
409884/ 14.4 4
gewonnen werden. Die restlichen chlorierten Kohlem^asserstoffe
können dann zur Wiedergewinnung des Chlors, wie beschrieben, verbrannt werden.
Die Erfindung erbringt insbesondere den Fortschritt, daß Abfallströme
aus chlorierten Gp-Kohlenwasserstoffen, wie sie bei den
üblichen Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid anfallen, zur Erzeugung wertvoller Produkte bei minimalen Verlusten an
Chlor und Kohlenwasserstoff eingesetzt werden können.
Nach dem bevorzugten Verfahren werden Trichloräthylen und Perchloräthylen
als Endprodukte gewonnen, während Tetrachloräthan
und chlorierte Kohlenwasserstoffe, die leichter als · perchloriertes Äthylen und im Abfallstrom und Chlorierungsprodukt zugegen
sind, in die Chlorierung zurückgeführt und chlorierte Kohlenwasserstoffe, die schwerer als tetrachlorierte ÄVfchane sind,
zur Rückgewinnung-des Chlors, wie beschrieben, verbrannt werden.
409884/U44
Claims (9)
1. Verfahren zur Erzeugung eines Chlorierungsproduktes aus trichlorierten
Äthylenen, perchlorierten Äthylenen oder Gemischen davon, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) aus einem Abfallstrom, der chlorierte Cp-Kohlenwasserstoffe
enthält, das Chlorierungsprodukt und chlorierte C2-Kohlenwasserstoffe,
die sich in das Chlorierungsprodukt umwandeln lassen, als Abfall gewinnt,
. b) in einer Reaktionszone mindestens einen Teil der als Abfall
gewonnenen chlorierten Cp-Kohlenwasserstoffe, die sich in das Chlorierungsprodukt umwandeln lassen, mit einem Chlorierungsmittel
aus Chlorwasserstoff, Chlor und Gemischen davon und einer Gemischschmelze aus den höher- und niedrigerwertigen
Chloriden eines mehrwertigen Metalls und dem Oxychlorid des Metalls in Kontakt bringt und ein Reaktionsprodukt erzeugt,
welches das Chlorierungsprodukt und chlorierte C2-Kohlenwasserstoffe,
die sich in das Chlorierungsprodukt umwandeln lassen, enthält,
C-) das Chlorierungsprodukt aus dem Reaktionsprodukt gewinnt
und
d) mindestens einen Teil der chlorierten C2-Kohlenwasserstoffe, die sich'an das Chlorierungsprodukt umwandeln lassen,.
aus dem Reaktionsprodukt gewinnt und in die Stufe b) zurückführt.
40988 4/1444
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß andere
als zum Chlorierungsprodukt gehörige chlorierte Cp-Kohlenwasserstoffe,
die leichter als Perchloräthylen und im Abfallstrom und Reaktionsprodukt zugegen sind, in die Stufe b) gegeben werden·
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gemischschmelze Kupfer-(II)-ehlorid, Kupfer-(l)—
chlorid und Kupferoxychlorid enthält.
4-. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Äthylen, Äthan oder Gemische davon in der
Stufe b) eingesetzt werden.
5- Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das im Abfallstrom und Reaktionsprodukt vorhandene 1,1,1-Trichloräthan als Produkt gewonnen wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reaktionsprodukt und der Abfallstrcm vor den Gewinnungsstufen vereinigt werden und der chlorierte Cp-Kohlenwasserstoff-Abfall
wie die chlorierten Cp-Kohlenwasserstoffe,
die sich in das Chlorierungsprodukt umwandeln lassen und in in der Reaktionszone entstehen, als vereinigter Strom zum Durchgang
durch die Reaktionszone gewonnen werden.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das geschmolzene Gemisch aus der Reaktionszone
409884/U-U
in die Oxidations ζ one gebracht wird, wo es mit molekularem Sauerstoff
in Kontakt gelangt /und Oxychlorid erzeugt wird und die das
Oxychlorid enthaltende Gemischschmelze in die Reaktionszone geführt wird.
8» Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß
schwerere chlorierte Kohlenwasserstoff-Komponenten, die schwerer als Tetrachloräthan sind, aus dem Reaktionsprodukt und Abfallstrom
gewonnen, die schwereren chlorierten Kohlenwasserstoff-Komponenten verbrannt und ein Verbrennungsprodukt .erzeugt werden,
das in die Oxidationszone zur Gewinnung des Chlors eingebracht
wird.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Chlorierungsprodukt aus Trichloräthylen und Perchloräthylen besteht und zum Chlorierungsprodukt nicht
gehörige, chlorierte Gp-r-Kohlenwasserstoffe, die leichter als
Pentachloräthan sind, aus dem Abfallstrom und Reaktionsprodukt gewonnen und in die Reaktionszone geleitet werden.
40 98 84/1444
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/371,613 US3965202A (en) | 1973-06-20 | 1973-06-20 | Production of trichloro-ethylene from waste C2 chlorinated hydrocarbons |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2429426A1 true DE2429426A1 (de) | 1975-01-23 |
Family
ID=23464670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2429426A Ceased DE2429426A1 (de) | 1973-06-20 | 1974-06-19 | Erzeugung von trichloraethylen aus abfall-c tief 2-chlorkohlenwasserstoffen |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3965202A (de) |
JP (2) | JPS5032111A (de) |
AR (1) | AR200930A1 (de) |
BE (1) | BE816515A (de) |
BR (1) | BR7405006D0 (de) |
CA (1) | CA1025485A (de) |
DE (1) | DE2429426A1 (de) |
ES (1) | ES427421A1 (de) |
FR (1) | FR2234250B1 (de) |
GB (1) | GB1479631A (de) |
IT (1) | IT1015187B (de) |
NL (1) | NL7408205A (de) |
SE (1) | SE417956B (de) |
TR (1) | TR17936A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2560773C2 (ru) * | 2013-04-29 | 2015-08-20 | Федеральное государственное унитарное предприятие "Российский научный центр "Прикладная химия" | Способ переработки хлорорганических отходов |
CN117843441A (zh) * | 2024-03-07 | 2024-04-09 | 山东新龙科技股份有限公司 | 一种三氯乙烯生产中的高沸物处理方法及其装置 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA530482A (en) * | 1956-09-18 | E. Brown William | Process for the manufacture of trichloroethylene | |
US2577388A (en) * | 1945-01-22 | 1951-12-04 | Dow Chemical Co | Manufacture of tetrachloroethylene |
US2498546A (en) * | 1946-01-11 | 1950-02-21 | Socony Vacuum Oil Co Inc | Manufacture of halogenated hydrocarbons |
US3548016A (en) * | 1967-04-11 | 1970-12-15 | Lummus Co | Chlorine values recovery and use |
US3674881A (en) * | 1969-12-15 | 1972-07-04 | Diamond Shamrock Corp | Integrated process for the production of chlorinated hydrocarbons |
-
1973
- 1973-06-20 US US05/371,613 patent/US3965202A/en not_active Expired - Lifetime
-
1974
- 1974-06-06 JP JP49063465A patent/JPS5032111A/ja active Pending
- 1974-06-18 BE BE145580A patent/BE816515A/xx unknown
- 1974-06-18 AR AR254249A patent/AR200930A1/es active
- 1974-06-19 GB GB27229/74A patent/GB1479631A/en not_active Expired
- 1974-06-19 SE SE7408127A patent/SE417956B/xx unknown
- 1974-06-19 IT IT24150/74A patent/IT1015187B/it active
- 1974-06-19 ES ES427421A patent/ES427421A1/es not_active Expired
- 1974-06-19 NL NL7408205A patent/NL7408205A/xx not_active Application Discontinuation
- 1974-06-19 DE DE2429426A patent/DE2429426A1/de not_active Ceased
- 1974-06-19 CA CA202,857A patent/CA1025485A/en not_active Expired
- 1974-06-19 BR BR5006/74A patent/BR7405006D0/pt unknown
- 1974-06-20 FR FR7421519A patent/FR2234250B1/fr not_active Expired
- 1974-06-20 JP JP49069730A patent/JPS5019706A/ja active Pending
- 1974-06-20 TR TR17936A patent/TR17936A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE816515A (fr) | 1974-10-16 |
US3965202A (en) | 1976-06-22 |
JPS5032111A (de) | 1975-03-28 |
IT1015187B (it) | 1977-05-10 |
AR200930A1 (es) | 1974-12-27 |
CA1025485A (en) | 1978-01-31 |
FR2234250B1 (de) | 1978-01-13 |
SE7408127L (de) | 1974-12-23 |
BR7405006D0 (pt) | 1975-01-21 |
JPS5019706A (de) | 1975-03-01 |
NL7408205A (de) | 1974-12-24 |
TR17936A (tr) | 1976-11-01 |
AU7017374A (en) | 1975-12-18 |
FR2234250A1 (de) | 1975-01-17 |
SE417956B (sv) | 1981-04-27 |
ES427421A1 (es) | 1976-07-16 |
GB1479631A (en) | 1977-07-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2426640C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Allylchlorid | |
DE69408438T2 (de) | Nebenprodukt-recycling in einem oxychlorierungs-verfahren | |
DE2314786A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von chlorwasserstoff | |
DE2905781A1 (de) | Verfahren zur chlorierung | |
DE2536286A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von 1,2- dichloraethan | |
DE2509966A1 (de) | Verfahren zur oxidation von salzschmelzen und rueckgewinnung von chlor | |
DE2949530A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 1,2-dichlorethan | |
DE2429426A1 (de) | Erzeugung von trichloraethylen aus abfall-c tief 2-chlorkohlenwasserstoffen | |
DE1793805C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid | |
DE2705427A1 (de) | Verfahren zur oxidation einer geschmolzenen salzmischung | |
DE2230259A1 (de) | Verfahren zur herstellung von vinylchlorid | |
DE1793051C3 (de) | Verfahren zur Aufarbeitung der bei der Herstellung von 1,2-Dichloräthan durch Oxychlorierung von Äthylen anfallenden Umsetzungsgemische | |
KR790001615B1 (ko) | 메탄을 옥시염소화 시키는 방법 | |
DE2536228A1 (de) | Trennung von 1,1-dichloraethan von 1,2-dichloraethan | |
DE2413148C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Chlorkohlenwasserstoffen durch Oxychlorierung | |
DE2336497A1 (de) | Chlorierung von aethan und/oder aethylen | |
DE60116883T2 (de) | Herstellung von fluorkohlenwasserstoffen | |
DE3000277A1 (de) | Verfahren zur herstellung von allylchlorid | |
DE69705562T2 (de) | Verfahren zur Transformation der leichtsiedenden Nebenprodukte gebildet bei der thermischen Spaltung von 1,2-Dichlorethan | |
DE2845403A1 (de) | Katalysator fuer die herstellung von vinylchlorid und dessen verwendung | |
DE2533508C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von hochreinem Tetrachlorkohlenstoff | |
DE2304003A1 (de) | Herstellung von propylen | |
DE2530517A1 (de) | Verfahren zur abtrennung von teer und kohle aus einem chlorierten kohlenwasserstoff enthaltenden ausgangsmaterial | |
DE2351565A1 (de) | Oxychlorierung von methan | |
DE2449563A1 (de) | Verfahren zur herstellung von aethylendichlorid und/oder vinylchlorid |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |