DE2425837A1

DE2425837A1 - Regal, gestell od. dgl.

Info

Publication number: DE2425837A1
Application number: DE19742425837
Authority: DE
Inventors: Ernst Schmieding
Original assignee: Kesseboehmer Draht & Metall H
Current assignee: Kesseboehmer Draht & Metall H
Priority date: 1974-05-28
Filing date: 1974-05-28
Publication date: 1975-12-11

Description

DIPL-IN6. DR. IUR. DIPI—!NS.

VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE

45 osnabrock,27, Mai 1974 moserstrasse20/34-L/Th

Firma Heinrich J. Kesseböhmer

Draht- und Metallwarenfabrik

und Drahtgroßhandel ο HG

^509. Bad Essen, Ortsteil Dahlinghauseη

Regal, Gestell od. dgl.

Die Erfindung betrifft ein Regal, Gestell od. dgl. mit vertikalen, mit übereinander angeordneten Rastausnehmun~ gen versehenen rohrförmigen Hauptstreben und in diese einhängbaren horizontalen Zwischenstreben, die jeweils an ihrem einer Hauptstrebe zugewandten Anschlußende mit übereinander angeordneten, in Rastausnehmungen der Hauptstrebe verriegelnd einsetzbaren Tag- und Riegelnasen versehen sind.

Bei bekannten Regalen, Gestellen, Ständern od. dgl. Vorrichtungen zum Stapeln bzw. Lagern von Waren und Gegenständen verschiedener Art sind die horizontalen Zwischenstreben durch ihre Trag- und Riegelnasen zwar in einer zur Aufnahme der durch das auf ihnen gelagerte Gut hervorgerufenen Lasten geeineten Weise in den vertikalen Hauptstreben abgestützt, jedoch gegenüber von unten nach oben wirkenden Kräften sowie

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gegenüber Querkräften nicht gesichert. Durch von unten nach oben auf die horizontalen Zwischenstreben v/irkende Kärfte, wie sie z. B. durch unbeabsichtigtes Anstoßen der Zwischenstreben durch Personen beim Einsetzen oder Entnehmen von Gegenständen oder durch Transporteinrichtungen eintreten können, können sich die Zwischenstreben aus ihrer Einhängirg an den Hauptstreben lösen. Querkräfte können sich in Verwindungen,des Regals oder Gestells auswirken bzw. Klappergeräusche hervorrufen.

Die Erfindung schafft hier Abhilfe und ist ausgehend von einem Regal, Gestell od. dgl. der eingangs angegebenen Art im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Anschlußende einer Zwischenstrebe ein ein- und ausrückbarer, in seiner Spannstellung die eingesetzten Trag- und Riegelnasen an der Innenseite der zugehörigen Rastausnehmung festziehender Spannexzenter vorgesehen ist. Auf diese Weise wird zusätzlich zu der durch die Trag- und Riegelnasen der Zwischenstreben bewirkten formschlüssigen Abstützung der Zwischenstreben an den Hauptstreben eine kraftschlüssige Verbindung der Zwischenstreben mit den Hauptstreben herbeigeführt, die die Zwischenstreben sowohl gegenüber von unten nach oben wirkenden Kräften als auch gegenüber Querkräften sichert, so daß die Zwischen-streben rüttelfest und ohne Gefahr eines unbeabsichtigten Aushebens ihrer Trag- und Riegelnasen aus den Hauptstreben in dies'en gehalten shd. Die im Betriebszustand des Regals durch die Spannexzenter bewirkte unverrückbare Festlegung der Zwischenstreben an den Hauptstreben ermöglicht ferner eine starke Belastung der Regale sowie eine

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gefahrlose Beladung der Regale mittels eines Gabelstaplers od. dgl. Dabei ist eine Herstellung und Auflösung von Verbindungen schnell und einfach sowie ohne Zuhilfenahme von Werkzeug möglich.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Spannexzenter mittel eines schwenkbar mit dem Anschlußende der Zwischenstrebe verbundenen Handhebels betätigbar sein und zwei beidseits der Seitenflächen der Zwischenstrebe angeordnete Exzenterbacken umfassen, die vorteilhaft aus einem Stück mit dem Handhebel bestehen

Zur Erhöhung der Sicherung der Zwischenstreben gegenüber von unten nach oben wirkenden Kräften lann am Anschlußende der Zwischenstrebe eine schwenkbare Riegelklinke angeordnet sein, die mit einem Riegelansatz in eine Aussparung der Hauptstrebe unterhalb der Trag- und Riegelnasen einschwenkbar ist, was auch unabhängig von den vorstehend beschriebenen Merkmalen des Gegenstands der Erfindung eine ausreichende Sicherung der Zwischenstreben gegenüber von unten nach oben wirkenden Kräften bewirkt und einen Transport solcher Regale oder Gestelle als Ganzes ermöglicht.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen.

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Fig. 1 eine Seitenansicht eines Anschlußendes einer

Zwischenstrebe mit zugehöriger Hauptstrebe im Längsschnitt und

Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1.

Das in der Zeichnung nur teilweise zur Darstellung kommende Regal, Gestell od. dgl. umfaßt z. B. vier mit Abstand voneinander angeordnete, einen rechtwinkligen Grundriß definierende vertikale Haup streben 1, die rohrförmig ausgebildet sind und z. B. einen quadratischen Querschnitt besitzen. Die Hauptstreben 1 sind vorzugsweise an allen vier Seiten mit in senkrechten Abständen übereinander angeordneten Rastausnehmungen 2 zum wahlweisen Einhängen von horizontalen Zwischenstreben 3 mit deren Anschlußenden h versehen. Zum Einhängen der Zwischenstreben 3 in die Hauptstreben 1 ist an das jeweilige Anschlußende '! eine obere Trag- und Riegelnase 5 und eine untere Trag- und Riegelnase 6 angeschweißt. In Einbaustellung greifen die Trag- und Riegelnasen 5 und 6 in zwei benachbarte, übereinander angeordnete Rastausnehmungen 2 der Hauptstrebe 1 verriegelnd ein und stützen auf diese Weise dfe Zwischenstreben gegenüber den durch die Last des auf diese aufgelegten Lagergutes auftretenden Kräften an den Hauptstreben 1 ab.

Das Anschlußende U ist ferner mit einem Spannexzenter 7 versehen, der aus einem Stück mit e:ran Handhebel 8 besteht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Spannexzenter 7 und der Handhebel 8 von einem gestanzten und formgekanteten Blechformteil

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gebildet, das mittels eines Niets 9, der eine Schwenkachse für den Handhebel 8 und damit den Spannexzenter 7 bildet, mit dem Anschlußende 4 der Zwischenstrebe 3 verbunden ist. Das Blechformteil besitzt zwei beidseits der Seitenflächen 10 der Zwischenstrebe 3 verlaufende Schenkel 11, die vorn jeweils in einer Exzenterkurve 12 auslaufen und auf diese Weise zwei den Spannexzenter darstellende Exzenterbacken 13 bilden. An

ihrem anderen Ende gehen die Schenkel 11 jeweils in einen Hebelfortsatz über und sind an ihren rückseitigen Enden durch einen Quersteg Ik mit einer aufgebogenen Grifflasche 15 miteinander verbunden.

Zum Zusammenbau des Regals werden Zwischenstreben 3 mit hochgeschwenk-tem Handhebel 8 durch Einsetzen ihrer Trag- und Riegelnasen 5 und 6 in die Rastausnehmungen 2 der Hauptstreben 1 mit diesen verbunden. Sodann wird der Handhebel 8 nach unten in die in der Zeichnung dargestellte Spannstellung geschwenkt, in der sein Quersteg %k auf der Zwischenstrebe 3 aufliegt. Durch dieses Verschwenken des Handhebels 8 werden die nach unten weisenden Ansätze 16 der Trag- und Riegelnasen 5 und 6 fest an die Innenseite 17 der zugehörigen Seitenwand 18 der Hauptstrebe 1 im Bereich der jeweiligen Rastausnehmung 2 gezogen und bewirken auf diese V/eise eine zusätzliche, kraft Schluss ige Festlegung der Zwischenstreben 3 an den Hauptstreben 1. Auf diese Weise sind die Zwischenstreben 3 gegen ein unbeabsichtigtes Herausheben der Trag- und Riegelnasen 5 und 6 aus den für deren Einhängen entsprechend hoch gestalteten Rastausnehmungen 2 der

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Hauptstreben 1 sowie gegenüber einem Rütteln in den Rastausnehmungen 2 gesichert.

Die Ausgestaltung des Blechformteils ist dem Anschlußende h der Zwischenstrebe 3 formgerecht angepaßt und hindert die Nutzung des Regals in keiner Weise. Bei beladenem Regal sichern eingesetzte Gegenstände das Blechformteil gegen ein unbeabsichtigtes Hochschwenken„

Zur Erhöhung der Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Herausheben der Trag- und Riegelnasen 5 und 6 aus den Rastöffnungen 2 ist eine Riegelklinke 19 vorzugsweise ebenfalls mittels eines Niets bei 20 schwenkbar mit der unteren Trag- und Riegelnase 6 verbunden, deren Riegelansatz 21 in eine Rastausnehmung 2 unter halb der Trag- und Riegelnase 6 eingeschwenkt werden kann und in dieser Eingriffstellung infolge Selbsthemmung seiner Schwenkbarkeit verbleibt.

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Claims

Patentansprüche:

1.1 Regal, Gestell od. dgl. mit vertikalen, mit übereinander angeordneten Rastausnehmungen versehenen rohrförmigen Hauptstreben und in diese einhängbaren horizontalen Zwischenstreben, die jeweils an ihrem einer Hauptstrebe zugewandten Anschlußende mit übereinander angeordneten, in Rastausnehmungen der Hauptstrebe verriegelnd einsetzbaren Trag- und Riegelnasen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Anschlußende (H) einer Zwischenstrebe (3) ein ein- und ausrückbarer, in seiner Spannstellung die eingesetzten lag- und Riegelnasen (5,6) an der Innenseite (17) der zugehörigen Rastausnehmung (2) festziehender Spannexzenter (7) vorgesehen ist.

2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannexzenter (7) mittels eines schwenkbar mit dem Anschlußende (H) der Zwischenstrebe (3) verbundenen Handhebels (8) betätigbar ist.

3. Regal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannexzenter (7) zwei beidseits der Seitenflächen(10) der Zwischenstrebe (3) angeordnete Exzenterbacken (13) umfaßt.

H. Regal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterbacken (13) und der Handhebel (8) aus einem Stück bestehen

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5. Regal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis ¹J, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (8) und die Exzenterbacken (13) von einem gestanzten und formgekanteten Blechformteil gebildet sind.

6. Regal nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechformteil zwei vorn in einer Exzenterkurye (12) auslaufende und rückseitig in einen Hebelfortsatz übergehende Schenkel (11) aufweist, deren rückseitige EndenÜurch einen die Zwischenstrebe (3) übergreifenden Quersteg (14) verbunden sind.

7. Regal nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (I¹O rückseitig mit einer aufgebogenen Grifflasche (15) versehen ist.

8. Regal, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Anschlußende (4) der Zwischenstrebe (3)·eine schwenkbare Riegelklinke (19) angeordnet ist, die mit einem Riegelansatz (21) in eine Rastausnehmung (2) der Hauptstrebe (1) unterhalb der Trag- und Riegelnasen (5,6) einschwenkbar ist.

¹ A T € M T )r. V, CU S

K W Ä L 7

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