DE2423224A1 - Unterteilte, mehrfach gelagerte fuehrungsrolle fuer stranggiessanlagen - Google Patents

Unterteilte, mehrfach gelagerte fuehrungsrolle fuer stranggiessanlagen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/128Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Unterteilte, me'hrfach'gelagerte Führungsrolle für Stranggieß-. . . . . . . . . .
  • anlagen Die Erfindung betrifft eine unterteilte, mehrfach gelagerte Führungsrolle für Stranggießanlagen.
  • In Stranggießanlagen wird der aus der Kokille austretende, lediglich in der Außenhaut erstarrte Strang von den Führungsrollen übernommen und anschließend der Auszieh- und Richtvorrichtung zugeführt.
  • Mit wachsendem Abstand des Strangquerschnit-ts von dem Gießpegel in der Kokille steigt der ferrostatische Druck des flüssigen Sumpfes des Stranges an. Da die erstarrte Außenhaut wegen ihrer geringen Festigkeit diese Kräfte nicht aufnehmen kann, müssen diese von den Führungsrpllen des Rollenstützgerüsts aufgenommen werden.
  • Aufgrund der hohen mechanischen Beanspruchungen muß man bei durchgehenden Stützrollen Rollen mit einem großen Verhältnis von Durchmesser zur Länge verwenden. Mit wachsendem Rollendurchmesser wächst auch der Stützabstand des Stranges zwischen den einzelnen Rollen. Da die erstarrte Außenhaut des Stranges nur geringe Festigkeit hat, baucht sich der Strang zwischen den Rollen aus. Diese Ausbauchungen führen, wenn sie das zulästige Maß überschreiten, zu Innenrissen im Strang selbst, wobei auch Risse in der Außenhaut nicht auszuschließen sind. Aus diesem Grunde können durchgehende Stützrollen, d.h. Stützrollen, die nur an ihren Enden gelagert sind, nur bis zu einer Länge von etwa zwei Metern verwendet werden, und zwar auch dann, wenn mit wachsendem Abstand der Stützrollen von der Kokille ein größerer Rollendurchmesser gewählt wird, da die Ausbauchungen zwischen den Rollen größer werden und damit der Vergrößerung des Rollendurchmessers Grenzen gesetzt sind.
  • Mit steigendem Rollendurchoesser und damit steigenden Ausbauchungen des Stranges zwischen den Rollen kann auch die Gießgeschwindigkeit über ein bestimmtes MaR hinaus nicht weiter gesteigert werden, einmal weil die Ausziehkräfte so grob werdien, so daß hierdurch der Strang beschädigt wird und zum anderen, weil die Innen- una Außenrisse zur Zerstörung des Stranges führen.
  • Zu den mechanischen Beanspruchungen der Führungsrollen tritt noch eine erhebliche thermische Belastung durch die vom Strang abgestrahlte Wärme hinzu. Da die Umfangsgeschwindigkeit der Führungsrollen gering ist, sind die Rollenkörper stets einseitig für eine längere Zeit der Strahlungswärme des Stranges ausgesetzt. Abhilfe erfolgt bei mehrfach gelagerten Führungsrollen durch eine als Spritzkühlung ausgebildete Außenkühlung, während durchgehende Führungsrollen eine zusätzliche Innenkühlung aufweisen können.
  • Um ein Angießen von Strängen größerer Breite und höherer Geschwindigkeit vornehmen zu können, ist es bekannt, anstelle dieser durchgehenden Führungsrollen mehrfach gelagerte unterteilte Führungsrollen zu verwenden, die aus einer durchgehenden, feststehend indem Rollenstützgerüst befestigten Achse bestehen, auf der Jeweils kurze Rollenkörper aufgefädelt sind.
  • Diese sind Jeweils auf der Achse an ihren beiden ENden und voneinander unabhängig frei drehbar gelagert.
  • Die pritzkühlung arbeitet zufriedenstellend bei durchgehenden Führungsrollen. Bei unterteilten Führungsrollen tritt jedoch häufig der Fall ein, daß einzelne auf der Achse aufgefädelte Rollenkörper mit dem Strang nicht in reibschlüssigem Eingriff stehen, und durch den sich bewegenden Strang nicht in Drehung gehalten werden. Diese stehenden Rollenkörper werden einschließlich der Lager durch die Strahlungswärme einseitig aufgeheizt, und zwar bis zur Zerstörung, da das Kühlwasser nicht mehr in ausreichendem Maße die Wärme wegführt. Als Folge davon wird, sobald wieder Reibungsschluß besteht, der weitere Transport des Stranges durch die Anlage blockiert, so daß Mm Normalfall der erstarrte Strang einschließlich der zerstörten Lager mit erheblichem Arbeitsaufwand und Produktionsausfall aus der Anlage entfernt werden muß. Diese Nachteile ergeben sich auch dann, wenn der Strang an einzelnen Rollenkörpern an den Enden der unterteilten Führungsrolle vorbeigeführt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine unterteilte, mehrfach gelagerte Führungsrolle für Stranggießanlagen zu schaffen, bei der stets gewährleistet ist, daß die gesamte Rolle auch bei fehlendem Reibungsschluß in den einzelnen Bereichen sich in ihrer Gesamtheit dreht. Darüberhinaus soll zusEtzlich die Kühlung der Rolle und Lager sichergestellt sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch kraft- und oder formschlüssige Anordnung der Lager zwischen den benachibarten Rollenabschnitten. In völliger Abkehr von dem bekannten Stand der Technik besteht die erfindungsgemäße Führungsrolle aus einzelnen Rollenabschnitten, die mit den Jeweils zwischen zwei benachbarten Rollenabschnitten angeordneten Lagern zu einem Verbund formschlüssig bzw. kraftschlüssig bzw. Ror-und kraft schlüssig zusammengesetzt sind, so daR auch dann, wenn der Strang nicht mehr reibungsschlüssig mit einem Rollenabschnitt in Eingriff steht, dieser von den übrigen über die kraft- und/oder formschlüssige Verbindung über die Lager mitgenommen wird.
  • Um unter allen Betriebsbedingungen eine ausreichende Kühlung der Lager zu gewährleisten sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Rollenabschnitte und die Lager unter Ausbildung eines Kühlkanals miteinander verbunden.
  • Die kraft- ;und/oder formschlüssige Verbindung ergibt sich beispielsweise dadurch daß die Rollenabschnitte und Lager auf einer Welle aufgefädelt und mit dieser und untereinander verspannt sind, Hierbei können die Rollenabschnitte und die Lager über Kegefflächen miteinander in Eingriff stehen, wobei der Verbund zusätzlich durch Bolzen gesichert ist.
  • In vorteilhafter Weiterführung der Erfindung haben die Rollenabschnitte auf beiden Seiten Jeweils eine Bohrung und die Lager Jeweils einen vorstehenden Wellenstummel, die von den Bohrungen aufgenommen werden. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß Jedes Lager mit seinem Wellenstummel auf beiden Seiten in eine Bohrung der benachbarten Rollenabschnitte hineingeführt ist und durch ihre kraft- und/oder formschlüssige Verbindung des einen Rollenabschnitts ein Lager angeordnet, durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß im Vergleich zu den bekannten zusammengesetzten Rollen die Anzahl der Lager bis auf etwa die Hälfte herabgesetzt wird, die ihrerseits mit dem Stützgerüst verbunden sind.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung gehen die Bohrungen Jedes Rollenabschnitts ineinander über, wobei die Lager Jeweils eine damit fluchtende Bohrung aufweisen, so daß beim Zusammenfügen der Rollenabschnitte und der Lager ein durchgehender Kühlkanal entsteht.
  • In einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Lager plötzlich außengekühlt, so daß auch unter extremen Betriebsbedingungen eine ausreichende Wärmeabfuhr sichergestellt ist.
  • Eine besonders einfache form- und kraftschlüssige Verbindung ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, daß die Bohrungen und Wellenstummel zueinander komplementär ausgebildete Gewindeabschnitte aufweisen, mittels denen sie miteinander verschraubt sind.
  • Zur Erhöhung des Kraftschlusses zwischen den Rollenabschnitten und den Wellenstummeln sind in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung die Wellenstummel und Bohrungen so ausgebildet, daß jeweils unter Ausbildung einer Schulter in die Gewindeabschnitte übergehen. Beim Zusammenschrauben bilden diese Schultern der benachbarten Rollenabschnitte und Wellenstummel Anschlä ge, die kraftschlüssig gegeneinander anstehen und den genauen Rundlauf der Führungsrolle sicherstellen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Rollenabschnitt des Ausführungsbeispiels; Figur. 2 einen Längsschnit eines zwischen zwei Rollenabschnitten angeordneten Lagers des Ausführungsbeispiels und Fig. 3 im Längsschnitt eine aus Rollenabschnitten und Lagern nach Fig. 1 bzw. Fig. 2 gebildeten Verbund in schematischer Darstellung.
  • Gemäß Figur 1 besteht Jeder Rollenabschnitt 1 aus einem Rollenkörper 2, von dessen beiden Stirnflächen 3, jeweils eine Bohrung 4 ausgeht, die in einzelne Abschnitte 5, 6, 7, 8 und 9 unterteilt ist, die jeweils einen kleineren Innendurchmesser als der vorhergehende Abschnitt aufweisen. Die Abschnitte 5 und 6 schließen sich unter Ausbildung einer umlaufenden Schulter 10, die Abschnitte 6 und 7 unter Ausbildung einer Schulter 11 aneinander an. Die Abschnitte 9 gehen unter Ausbildung von jeweils einer Schulter 12 in eine gemeinsame Bohrung 13 ineinander über. Die Abschnitte 8 weisen Jeweils ein Innengewinde 14 au£, die komplementär zu den Außengewinden des in Fig. 2 dargestellten Wellenstummels ausgebildet ist.
  • Die Schultern li dienen als Anschlagflachen für die Schultern 20 des Wellentummels (Figur 2). Diese Schultern 11 und 20 sichern jeweils in dem aus den Führungsrollen und den Lagern zusammengesetzten Verbund den genauen Rundlauf der Führungsrolle.
  • Die Abschnitte 5 der Bohrung bilden, wie aus Figur 2 ersichtlich mit den Deckeln des Lagers Labyrinthdichtungen.
  • Gemäß Figur 2 weist jedes zwischen zwei Rollenabschnitten angeordnete Lager 15 einen Wellenstummel 16 auf, der über beide Seiten des Lagers in axialer Richtung vorsteht und mit den Rollenabschnitten verbunden ist. Der WellenstUmmell6 besteht aus einem zentralen, über die beiden Stirnflächen des Lagers vorstehenden Abschnitt 17, an die sich auf beiden Seiten jeweils die Abschnit te 18 und 19 jeweils unter Ausbildung einer umlaufenden Schulter 20 bzw. 21 anschließen. Die Abschnitte 18 und 19 werden jeweils von einer Bohrung der Rollenabschnitte aufgenommen, wobei die Schulter 20 als Anschlag für die Schulter 11 des Rollenabschnittes und zur Herstellung des genauen Rundlaufs dient. Der Abschnitt 18 weist ein Außengewinde 22 auf, das komplementär zu den Innengewinde 14 des aufgeschraubten Rollenabschnitts ausgebildet ist. Der Abschnitt 19 weist eine umlaufende Nut auf, in die ein Dichtungsring 23 eingelegt ist. Der Wellenstummel 16 weist weiterhin eine durchgehende Bohrung 24 auf, die nach dem Aufschrauben der benachbarten Rollenabschnitte mit den Bohrungen 13 einen durchgehenden Kanal für ein Kühlmittel bildet, wobei die Dichtungsringe 23 die Abdichtung übernehmen. Das Lagergehäuse besteht aus dem Lageraußenteil 30, das unter Ausbildung eines Ringspalt es 31 für ein Kühlmittel mit dem-Gehäuseteil 32 für den Außenring 33 eines käfiglosen Zylinderrollenlagers 37, welches eine geringe Kantenpressung hat, verschweißt ist. Der Innenring dieses Zylinderrollenlagers ist auf dem Abschnitt 17 des Wellenstummels angeordnet, und ist gegen axiale Verschiebungen durch an seinen Stirnflächen anstehende Sprengringe 39 bzw. 40 gesichert, die in Ringnuten des Abschnittes i7 eingesetzt sind. Zur Festlegung des Außenringes gegen axiale Verschiebungen zur Aufnahme des Außenringes des Zylinderrollenlagers sitzen auf der von den RuReren Gehäuseteil 30 und dem Teil 32 gebildeten Einheit auf den beiden Stirnflächen Jeweils ein kreisringförmiger Gehäusedeckel 41, wobei jeweils ein in eine Ringnut dieser Gehäusedeckel eingelegter Dichtungsring 42 das Abdichten besorgt und jeweils eine innerhalb der Innenkante dieser Einheit vorspringende ringförmige Schulter 42 dieser Gehäusedeckel gegen den Außenring des Zylinderrollenlagers anstehen. Die Gehäusedeckel weisen in Richtung zur Stirnfläche 3 der benachbarten Rollenabschnitte jeweils eine vorspringende Schulter 44 auf, die in die Ausnehmung 10 hineinragt, wobei jeweils auf der dem Wellenstummel gegenüberleigenden Innenwand der Gehäusedeckel in Ringnuten Dichtungsringe 45 eingelegt sind. Das Lagergehäuse ist mit einer Stütze 50 verbunden, die mit der nicht dargestell ten Innenbogen bzw. Außenbogen des Gerüsts für die Führungsrollen verschraubt wird. Die Stützen können auch mit einer in Figur 3 dargestellten Traverse 51 verbunden sein, die mit den Rollenabschnitten und den Lagern eine Baueinheit bildet, die nach ihrem Zusammensetzen mit dem Innenbogen bzw. Außenbogen des Gerüsts für die Führungsrollen verschraubt wird. Im Bereich dieser Stützen 50 sitzt in einer Bohrung des Gehäuseaußenteils 30 und einer damit fluchtenden Bohrung des Teiles 32 eine Kupplung 511, die die Verbindung einer Schmiermittelzuführleitung 52 mit dem Rollenlager herstellt.
  • Zum Zusammenbau der Rollenabschnitte mit den Lagern werden zuo nächst auf die Wellenstummel Zylinderrollenlager aufgeschoben, die Sprengringe 39 eingesetzt, das äußere Gehäuseteil 30 mit dem Teil 32 aüf das Gelenkrollenlager aufgeschoben und anschließend die Gehäusedeckel aufgeschraubt, so daß Jeder Wellenstummel mit seinem Lager eine unverlierbare Einheit bildet. Anschlie ßend werden auf die Wellenstummel die Rollenabschnitte aufgeschoben und mit ihnen verschraubt, wobei die Verschraubung derart erfolgt, daß die Anschlagflächen 20 und 10 derart kraftschlüssig miteinander verbunden sind, daR in jedem Falle während des Betriebes ein Lösen der Rollenabschnitte und Wellenstummel sicher unterbunden ist, Außerdem werden die einzelnen Rollenabschnitte durch nicht eingezeichnete Madenschrauben auf den Wellenstummeln gegen ein Lösen zusätzlich gesichert. Sämtliche Bohrungen 13 der Rollenabschnitte bilden mit den zwischen ihnen angeordneten Bohrungen 24 der Wellenstummel einen durchgehenden Kühlkanal 60 (fig. 3), wobei ein Abdichten durch die Dichtungsringe 23 auf den Wellenstummeln erfolgt. Die Bohrungen für die Zu- und Abfuhr des Kühlmittels in den Ringraum 31 der Lager sind nicht dargestellt. Nach ihrem Zusammenbau bilden die Rollenabschnitte und die Wellenstummel mit den Lagern eine Baueinheit, die anschließend auf dem Innenbogen bzw. Außenbogen des Führungsgerüstes mittels der Stützen 23 befestigt wird, wobei dieses z.B. ein kreissegmentartiges Umlenkgerüst sein kann, In Figur 3 sind die Stützen 3 an einer Traverse 51 befestigt.
  • Die hierdurch gebildete Abaueinheit ist einfacher an dem Umlenkgerüst zu befestigen.
  • Die Lager an den Enden der Führungsrolle sind im Prinzip wie in Figur 2 ausgebildet, wobei Jedoch die Wellenstummel auf der von den Rollenabschnitten abgewandten Seite um die Abschnitte 18 und 19 verkürzt sind.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht, daß unter sämtlichen Betriebsbedingungen sämtliche Rollenabschnitte eine gemeinsame Drehbewegung ausführen und daß die Kühlung der Rollen und der Lager immer gewährleistet ist. Die Führungsrolle kann infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung der Rollenabschnitte sowie der Wellenstummel auch in der Nähe der Kokille eine Innenkühlung aufweisen, wobei durch diese Innenkühlung der Rolle und die Lagerkühlung eine-ausreichende Kühlung des Lagers erfolgt, so daß eine unzulässig hohe Erhitzung des Schmiermittels unter allen Umständen vermieden wird. Insbesondere erlaubt die erfindungagemäRe Führungsrolle auch bei den kleinen Durchmessern in unmittelbarer Nähe der Kokille die Verwendung von Rollenlagern, während bislang bei diesen geringen Durchmessern nur Gleitlager eingesetzt werden konnten. Dadurch, daß erfindungsgemäR sämtliche Führungsrollen Rollenlager aufweisen, können die Ausziehkräfte an dem Strang erheblich herabgesetzt bzw.
  • die Ausziehgeschwindigkeit erheblich heraufgesetzt werden.

Claims (2)

Ansprüche
1. Unterteilte, mehrfach gelagerte Führungsrolle für Stranggießanlagen, gekennzeichnet durch eine kraft- und/oder formschlüssige Anordnung der Lager (15) zwischen den benachbarten Rollenabschnitten (t)
2. Unterteilte, mehrfach gelagerte Führungsrolle für Stranggießanlagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenabschnitte und Lager unter Ausbildung eines Kühlkanals (60) miteinander verbunden sind.
3. Unterteilte, mehrfach gelagerte Führungsrolle für Stranggießanlagen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenabschnitte auf beiden Stirnseiten jeweils eine Bohrung und die Lager jeweils einen vorstehenden Wellenstummel (16) haben, die von den Bohrungen (4) aufgenommen werden.
11. Unterteilte, mehrfach gelagerte Führungsrolle für Stranggießanlagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich.
net, daß die Lager außengekühlt sind.
5. Unterteilte, mehrfach gelagerte Führungsrolle für Stranggießanlagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daR die Bohrungen und Wellenstummel zueinander komplementär ausgebildete Gewindeabschnitte (14 bzw. 22) aufweisen.
6. Unterteilte, mehrfach gelagerte Führungsrolle für Stranggießanlagen nach einem oder mehreren der vorhergenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenstummel und Bohrungen Jeweils unter Ausbildung einer Schulter in die Gewindeabschnitte Übergehen.
DE19742423224 1974-04-27 1974-05-14 Mehrfach gelagerte, in Rollenabschnitte unterteilte Führungsrolle für Stranggießanlagen Expired DE2423224C3 (de)

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IT22195/75A IT1034997B (it) 1974-04-27 1975-04-10 Rullo di guida suddiviso in sezioni supportato in una pluralita di punti per impianti di colaggio continuo
FR7511810A FR2268586A1 (de) 1974-04-27 1975-04-16
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