DE2418073A1 - Vorrichtung zum trennen einer elektrischen last von einer strom- oder spannungsquelle - Google Patents
Vorrichtung zum trennen einer elektrischen last von einer strom- oder spannungsquelleInfo
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- Power Engineering (AREA)
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Description
Patentanwalt
Dip?.-Ing. Waiter Jackisch
Dip?.-Ing. Waiter Jackisch
7 Stuttgart N, Menzelstraße 40
VARAHUR SRIlIVAbA SATYAUTARYAiTA
380 Irwin Road, New 3DeIM, Indien
380 Irwin Road, New 3DeIM, Indien
BIUDU GANDHI
126 Delisle Road, Lower Parel,
Bombay-13, Indien A 34 218
Vorrichtung zum Trennen einer elektrischen Last von
einer Strom- oder Spannungsquelle
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher bezeichneten Art„
Es sind eine Reihe von Aus führungsformen für Schutzvorrichtungen
gegen elektrische Stromstöße bekannt,
welche einen Differentialübertrager enthalten, der an eine Last anschließbar ist, derart, daß bei Auftreten einer Strom- oder Spannungsableitung an der Last sich der Differentialübertrager im nicht-abgeglichenen Zustand befindet, was zur Erzeugung eines Signals führt. Dieses Signal wird mit Hilfe eines Verstärkers verstärkt und betätigt anschließend eine Steuerschaltung in der Weise, daß die Last über den Differentialübertrager von der Netzstrom- bzw. -spannungsquelle abgetrennt wird.
welche einen Differentialübertrager enthalten, der an eine Last anschließbar ist, derart, daß bei Auftreten einer Strom- oder Spannungsableitung an der Last sich der Differentialübertrager im nicht-abgeglichenen Zustand befindet, was zur Erzeugung eines Signals führt. Dieses Signal wird mit Hilfe eines Verstärkers verstärkt und betätigt anschließend eine Steuerschaltung in der Weise, daß die Last über den Differentialübertrager von der Netzstrom- bzw. -spannungsquelle abgetrennt wird.
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2413073
Die bekannten Vorrichtungen weisen indessen verschiedene
Unzulänglichkeiten auf. Eine dieser Unzulänglichkeiten besteht in einem erhöhten wirtschaftlichen Aufwand
für die Vorrichtung. Aufgrund dieses beträchtlichen wirtschaftlichen Aufwandes ist es erforderlich,
eine einzige.Schutzvorrichtung für eine Vielzahl von
Lastkreisen vorzusehen, wozu die Vorrichtung unmittelbar mit der JTetzstrom- bzw.-spannungsquelle verbunden
wird. Wenn daher eine Strom- oder Spannungsableitung in
denjenigen Leitern auftritt, welche die Last von einer räumlich entfernten Stelle mit der Schutzvorrichtung
verbinden, wird durch das Vorhandensein einer derartigen, an sich völlig ungefährlichen Ableitung die Vorrichtung
bereits betätigt, wodurch sämtliche Lasten von der Netzstrom- bzw.-spannungsquelle abgeschaltet werden.
Weiterhin wird bei Auftreten eines Defektes in lediglich einer einzigen Last die Schutzvorrichtung betätigt und
dadurch ebenfalls sämtliche Lasten von der Netzstrom-
bzw.-spannungsquelle abgetrennt. Eine derartige Betätigung
der ^schutzvorrichtung ist oftmals unerwünscht, insbesondere wenn kein Defekt in den restlichen Lasten auftritt,
welche dennoch aufgrund des Auftretens eines Defektes in einer einzigen Last von der Uetzstrom- bzw.
-epannungsquelle abgetrennt werden. Darüberhinaus ist es
verhältnismäßig schwierig, bei Anschaltung einer Vielzahl
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2418Q73
von Lasten an eine einzige Schutzvorrichtung eine defekte
Last zu identifizieren, wenn ein Defekt nur in einer "bestimmten Last auftritt»
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern,
daß bei einem geringeren wirtschaftlichem Aufwand und einer guten Ansprechempfindlichkeit die Verwendung
eines Differentialübertragers entbehrlich ist und dadurch die vorstehend erwähnten Unzulänglichkeiten vermieden
werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung nach Anspruch 1 sind in den Ansprüchen 2-12 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird mit ihren weiteren Einzelheiten und Vorteilen anhand der in den Zeichnungen veranschaulichten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Figuren 1-4 zeigen jeweils ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Das in Mg. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt einen elektrischen Schaltkreis einer Schutzvorrichtung
gegen Stromstöße, welche zwischen die Last I und eine Strom- bzw. Spannungsquelle mit den Anschlüssen P, Ή
und E einschaltbar ist. Bei Auftreten einer Strom- bzw. Spannungsableitung, beispielsweise eines Erdschlusses
in dem Gehäuse der Last L ist vorgesehen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung die Last L von der Uetzstrom-
bzw.-spannungsquelle abtrennt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Pig. 1 enthält einen Schalter S1 mit den Schaltkontakten S und S ,
welche in Arbeitsstellung zur Herstellung eines Kontaktes mit dem Phasenleiter P bzw. dem Nulleiter N der Quelle
vorgesehen sind. Die Schaltkontakte S und S des Schalters S- sind ferner mit einem zweiten Schalter Sp
verbindbar, welcher Schaltkontakte S2 und S2 aufweist.
Der Schalter S2 kann durch einen Drucktastenschalter S^
betätigt werden, welcher über einen Gleichrichter D.. und
einen Widerstand R1 mit einer Erregerspule K verbunden
ist. Der Schalter S5 ist normalerweise geöffnet, während
ein weiterer Schalter S., welcher ebenfalls über den
Gleichrichter D1 und den Widerstand R1 mit der Erregerspule
K verbunden ist, normalerweise geschlossen ist» Weiterhin sind der normalerweise geöffnete Schalter S^
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und der normalerweise geschlossene Schalter S, über den
Gleichrichter D1 und den Widerstand R2 mit der Erregerspule
K verbunden. Parallel zu der Spule K ist ein Kondensator CL angeordnet.
Der positive Anschluß und der Julianschluß der Last L
sind mit dem zweiten Schalter S2 verbunden, während der
Erdanschluß der Last L über einen isolierenden Widerstand R-z mit dem Erdanschluß E der Vorrichtung verbunden is te
Ferner ist die Spule K über einen Transistor T- und einen
Widerstand R* an die Last L angeschlossen»
Bei Betätigung des Schalters S1 in der Weise, daß die
Sehaltkontakte S und S einen Kontakt mit den Anschlüssen
a1 und a2 herstellen sowie bei geschlossenem Drucktastenschalter
S^ kann ein Strom über aen widerstand R1
und den Gleichrichter D1 fließen, wodurch die Spule K erregt
wird. Das Ergebnis der Erregung der Spule K besteht darin, daß der Schalter S2 geschlossen wird, so daß die
Last L an die Strom- bzw. Spannungsquelle angeschlossen
wird. Unmittelbar nach seiner Betätigung wird der Drucktastenschalter S, wieder losgelassen. Da jedoch der Schalter
S, nunmehr geschlossen ist, fließt ein Strom über den
normalerweise geschlossenen Schalter S^ in die Erregerspule
K.
Für den Fall, daß in dem Gehäuse der Last L keine Strom-
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bzw. Spannungsableitung auftritt, wird der Transistor T1
nicht -vorgespannt, wodurch, die Spule K in dem erregten
.Zustand verbleibt. Zur Abschaltung der Last L von der
Strom- bzw. Spannungsquelle wird daher der Schalter S1
geöffnet. Wenn indessen in dem G-ehäuse der Last 1 eine
Strom- bzw» Spannungsableitung vorhanden ist, wird ein
derartiges Potential bzw« eine derartige Spannung von dem Widerstand R, erfaßt, welche den Transistor T. vorspannt.
Bei Vorspannung des Transistors T1 wird die Spule
K entregt, wodurch der Schalter S2 geöffnet und damit
die Last L von der Netzstrom- bzw. -spannungsquelle abgetrennt wird»
Der Schalter S1 ist nicht nur in der Lage, die Vorrichtung
mit der Strom- bzw. Spannungsquelle zu verbinden, sondern er besitzt auch die Punktion eines Umschalters.
Und zwar stellt Jeder Schaltkontakt S bzw. S^ des Schalters
S1 einen zweipoligen Umschalter dar, welcher in der
Lage ist, einen Kontakt entweder mit den Polen a., bzw«
a2 oder mit den Polen b.. bzw. b2 der Vorrichtung herzustellen.
Wie aus Eg. 1 ersichtlich ist, ist eine Anzeigelampe B zwischen dem. Pol b.. und dem Erdleiter angeordnet«
IHir den lall, daß die Polarität der leiterverbindung
für die Strom- bzw. Spannungsquelle fehlerlos ist und die
Schaltkontakte S und Sn des Schalters S^ einen Kontakt
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mit den Polen &. "bzw. a2 herstellen, leuchtet die Anzeigelampe
B nicht. Der Pol B. ist mit dem Pol a2 verbindbar,
welcher den Nullanschluß der Vorrichtung darstellt,
während der Pol b2 mit dem Pol a., verbindbar ist, welcher
den positiven Anschluß.der Vorrichtung darstellte Wenn daher die Polarität der Leiterverbindung zu der
Strom- bzw. Spannungsquelle in Ordnung ist, liegt an der
Anzeigelampe B nur eine geringe Spannung an. Da diese Spannung vernachlässigbar ist, leuchtet die Anzeigelampe
B nicht. Wenn jedoch ein Fehler in der Leiterverbindung zu der Strom- bzw. Spannungsquelle auftritt, derart,
daß der Phasenleiter der Quelle mit dem UuIlanschluß der
Vorrichtung und der Eulleiter der Quelle mit dem positiven Anschluß der Vorrichtung verbunden ist und wenn der
Schalter S^ geschlossen ist, sodaß die Schaltkontakte
S und Sn einen Kontakt mit den Polen a^ bzw. a2 herstellen,
so leuchtet die Anzeigelampe B auf, wodurch eine sichtbare Anzeige eines derartigen Pehlers für die Bedienungsperson
gegeben ist. In einem derartigen IOlIe werden die Schaltkontakte S und S umgeschaltet,um einen Kontakt
mit den Polen b., unu up herzustellen, wodurch der
positive Anschluß und der Nullanschluß der Last L in der richtigen Weise mit dem positiven Anschluß bzw. dem Nullanschluß
der Netzstrom- bzw.-spannungsquelle verbunden werden.
S098U/0Ö85
Wie ohne weiteres erkennbar ist, ist die in Fig. 1 dargestellte
Vorrichtung nur "bei Auftreten von Strom- bzw. Spannungsableitungen in dem Gehäuse der last L wirksam.
Die Vorrichtung nach 3fig. 1 gewährleistet indessen keinen Schutz, wenn ein menschlicher Körper mit einem elektrischen
Leiter der Last L in Berührung gelangt und dabei
von einem Strom durchflossen wird. Ein derartiger Schutz ist durch die in Pig. 2 dargestellte Vorrichtung ermöglicht, welche in erster Linie einen Schutz gegen Ableitungen in dem Gehäuse der Last und in zweiter Linie gegen Stromschläge gewährleistet, welchen ein menschlicher Körper bei Berührung eines spannungführenden elektrischen Leiters der Last ausgesetzt ist.
von einem Strom durchflossen wird. Ein derartiger Schutz ist durch die in Pig. 2 dargestellte Vorrichtung ermöglicht, welche in erster Linie einen Schutz gegen Ableitungen in dem Gehäuse der Last und in zweiter Linie gegen Stromschläge gewährleistet, welchen ein menschlicher Körper bei Berührung eines spannungführenden elektrischen Leiters der Last ausgesetzt ist.
Der in Fig. 2 dargestellte Schaltkreis zum Schutz gegen Strom- bzw. Spannungsableitungen in dem ) einer Last
ist in seinem Aufbau und in seiner Arbeitsweise ähnlich dem in lig. 1 dargestellten Schaltkreis. Dieser Teil des
Schaltkreises nach Pig. 2 braucht daher zur Vermeidung
von Wiederholungen nicht mehr erläutert zu werden. Nachstehend wird daher lediglich derjenige Teil des Schaltkreises nach Pig. 2 beschrieben, welcher zum Schutz eines menschlichen Körpers gegen Stromschläge vorgesehen ist, wenn dieser einen spannungsführenden elektrischen Leiter der Last berührt, wobei dieser Teil des Schaltkreises
von Wiederholungen nicht mehr erläutert zu werden. Nachstehend wird daher lediglich derjenige Teil des Schaltkreises nach Pig. 2 beschrieben, welcher zum Schutz eines menschlichen Körpers gegen Stromschläge vorgesehen ist, wenn dieser einen spannungsführenden elektrischen Leiter der Last berührt, wobei dieser Teil des Schaltkreises
nach Pig. 2 im wesentlichen aus dem Stromübertrager 1
,) Gehäuse
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besteht. Me Primärwicklung TR ist über einen Gleichrichter
T2 mit dem ,Transistor T1 verbunden, ..Weiterhin ist ein
Widerstand R^ und ein Kondensator O2 an die Pole G bzw.
G eines vierten Schalters S, angeschlossen»
Beim Schließen der Schalter S1 und S^ wird die Last L
mit der Netzstrom- bzw.-sρannungsquelle in gleicher Weise
wie vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben verbunden. Und zwar wird der Drucktastenschalter S,
kurzzeitig geschlossen, wodurch die Spule K erregt wird und den Schalter S2 schließt, so daß der Stromkreis zwischen
der Last L und der Netzstrom- bzw.-spannungsquelle
geschlossen wird. Der Schalter S1 bleibt solange in dem
geschlossenen Zustand, bis der Schalter S. geöffnet wird
oder bis eine Strom- bzw. Spannungsableitung in dem Gehäuse
der Last oder ein Kurzschluß bei Berührung eines spannungführenden Leiters der Last durch einen menschlichen
Körper auftritt. Mir den Fall, daß eine Strom- bzw. Spannungsableitung in dem Gehäuse der Last auftritt,
wird der Schalter S2 in gleicher Weise wie vorstehend unter
Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert, geöffnet.
Nachstehend soll die Arbeitsweise des in fig. 2 dargestellten
Schaltkreises bei Berührung eines spannungführenden Leiters der Last durch einen menschlichen Körper
erläutert werden. Während des Normalbetriebes der Vor-
-10-
509844/0085
richtung, nämlich, wenn kein Kurzschluß aufgrund einer Berührung eines spannungführenden Leiters der Last durch
einen menschlichen Körper auftritt, wird in der Sekundärwicklung TR3 eine Sekundärspannung induziert, welche proportional
dem Laststrom ist. Die in der Sekundärwicklung TR3 induzierte Spannung xäat den Kondensator C2 auf. Sobald
der Kondensator G2 vollständig aufgeladen ist, liegt
an dem Widerstand R1- kein Potential an, sodaß der Transistor
T1 nicht durchgeschaltet wird. Und zwar ist, wie aus
Figo 2 hervorgeht, der Widerstand R^ auch mit dem Transistor
T1 verbunden. Wenn jedoch aufgrund der Berührung eines
spannungführenden Leiters der Last L durch einen menschlichen Körper eine Strom^ bzw. Spannungsableitung auftritt,
steigt die·Sekundärspannung des Stromwandlers TR.
an, wodurch auch die Ladung innerhalb des Kondensators G2
ansteigt. Aufgrund des Ladungsanstiege in dem Kondensator
G2 tritt ein Potential an dem Widerstand R1- auf, welcher
den Transistor T1 vorspannt, wodurch wiederum die Spule
K entregt und damit der Schalter S2 geöffnet wird.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Schaltkreis kann es indessen vorkommen, daß bei Einschaltung der Vorrichtung
und damit bei dem Anschluß der Last L an die Strom- bzw. Spannungaquelle eine momentane Spannung in der Sekundärwicklung
TR8 des Stromübertragers TR1 induziert wird,
welche an dem Widerstand Rc auftritt und damit eine Vor-
-11-ORIGiNAL INSPECTED
509844/0085
spannung des Transistors T., eine Entregung der Spule K
und eine Öffnung des Schalters S2 verursacht. Zur Vermeidung
einer derartigen Öffnung des Schalters S2 "beim Einschalten
der Vorrichtung kann der Drucktastensehalter S-z kurzzeitig, "beispielsweise eine halbe Minute, solange
in dem niedergedrückten Zustand gehalten werden, "bis der Kondensator G2 vollständig geladen ist. Alternativ hierzu
kann, wie mit gebrochenen Linien in I1Ig. 2 angedeutet
ist, der Widerstand E5 mit den Polen d-, d2 des Schalters
S* verbunden werden, so daß während des Schließens des Schalters S, der Widerstand Bc kurzgeschlossen ist.
Weiterhin ist es möglich, daß bei einer Belastung der Vorrichtung mit verschieden großen Lasten, beispielsweise
mit einer großen Last und anschließend mit einer kleinen Last, der Kondensator O2 durch die erste, größere
Last auf ein höheres Potential aufgeladen wird, wodurch
keine Spannung an dem Widerstand E1- auftritt, wenn ein
menschlicher Körper einen spannungsführenden Leiter in dem Augenblick berührt, wenn die Vorrichtung mit der kleineren
Last verbunden wird. Um eine derartige Möglichkeit auszuschließen, wird der Kondensator C0 mit den Polen O
und C des Schalters S, verbunden, wodurch der Kondensator
C2 beim Öffnen des Schalters S^, kurzgeschlossen wird,
bevor die Vorrichtung von der einen Last an die andere Last geschaltet wird. Damit befindet sich die Vorrichtung
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im betriebsbereiten Zustand, um an eine unterschiedlich,
große Last angeschlossen zu werden.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein Verstärker vorgesehen,
um die Empfindlichkeit der Vorrichtung zu erhöhen. Bei der Vorrichtung nach Pig. 3 ist der Schaltkreis gemäß
Pig. 1 zum Schutz gegen Strom- "bzw. Spannungsableitungen in dem Gehäuse der Last L vollständig enthalten.
Der Schaltkreis zum Schutz gegen Stromschläge "bei Berührung eines spannungsführenden Leiters der Last durch einen
menschlichen Körper "besteht im wesentlichen aus einem ersten, in dem Phasenleiter angeordneten Stromübertrager
TRp sowie aus einem zweiten, im Nulleiter der Vorrichtung
angeordneten Stromubertrager TIU. Die Sekundärwicklung des Stromübertragers TR2 is^ ül3er eine Diode D,
mit einem Fühlerwiderstand Rg verbunden, während die Sekundärwicklung
des Stromübertragers TR, über eine Diode D* mit einem Widerstand Rg verbunden ist. Der Widerstand
Rg stellt einen Vorspannungswiderstand oder Fühlerwiderstand
für den Transistor Tp dar. Der Transistor Tp ist
an den Transistor T- angekoppelt, während ein GMchrichter
Dc und die Widerstände R^ und RQ in üblicher Weise
mit dem Transistor T2 verbunden sind. Die Sekundärwicklung
des Stromübertragers TR2 ist in Gegentaktschaltung
mit der Sekundärwicklung des Stromübertragers TR, verbun-
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den. Wenn die in den Sekundärwicklungen der Stromübertrager
TE9 und TR·* induzierten Spannungen einander gleich
sind, was Bedingung dafür ist, daß keine Berührung zwischen einem menschlichen Körper und einem spannungsführendem
Leiter besteht, liegt kein Potential an dem Widerstand Rg an. Bei Berührung eines spannungsführenden
Leiters in dem Lastkreis durch einen menschlichen Körper sind dagegen die in den Sekundärwicklungen der Stromübertrager
TR2 und TE, induzierten Spannungen nicht mehr
gleich, wodurch ein Potential an dem Widerstand Rg anliegt,
welches durch den Transistor T- verstärkt wird und den Stromkreis in der bereits unter Bezugnahme auf
ig. 1 beschriebenen Weise auftrennt.
Das in Mg. 4 dargestellte Ausführungsbeispxel einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt einen Schaltkreis mit einem Verstärker für eine höhere Empfindlichkeit.
Der Schaltkreis gemäß Fig. 4 enthält wiederum den in Figo 1 dargestellten und vorstehend beschriebenen Schalt
kreis zum Schutz gegen Strom- bzw. Spannungsableitungen
in dem Gehäuse der Last. Der Schaltkreis zum Schutz gegen Stromschläge bei Berührung eines spannungsführenden
Leiters der Last durch einen menschlichen Körper besteht im wesentlichen aus einem ersten, in dem Phasenleiter an
geordneten Stromübertrager TR. und einem zweiten, in dem Nulleiter angeordneten Stromübertrager TR5. Die Sekundär
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Wicklung jedes der beiden Stromübertrager TR, und TR1-ist
mit einem Fühlerwiderstand Rq verbunden. In Fig. 4
•ist der Widerstand Rq als Potentiometer dargestellt. Bei
dem Betrieb der Vorrichtung dient die Einstellbarkeit des Widerstandes Rq zur Einstellung des Abgleichs bzwo
der Empfindlichkeit während der Montage der Vorrichtung„
Ein Transistor T, ist mit der Sekundärwicklung des Stromübertragers
TR, verbunden, während ein Transistor T, mit der Sekundärwicklung des Stromübertragers TR5 verbunden
ist. Die Transistoren T, und T, sind über einen Koppelkondensator
C, und einen Widerstand R1^ mit einem Emitter-
j 1 1
folger-Transistor Tr- gekoppelt. Die Widerstände R12 und
R1, sowie der Gleichrichter Dg sind in üblicher Weise an
den Transistor T1- angeschlossen. Ein Kondensator C, ist
dem Widerstand R1-. zugeordnet, während ein Widerstand R10
mit dem Transistor T. verbunden ist. Der Emitterfolger-Transistor
Tr- ist mit dem Fühlertransistor T1 verbunden.
Die Transistoren T, und T. werden als abgeglichener Verstärker
betrieben. Wenn daher die Last L über die Vorrichtung gemäß Fig. 4 mit der Strom- bzw. Spannungsquelle verbunden
ist, sind für den Fall, daß keine Strom- bzw» Spannungsableitung durch einen menschlichen Körper erfolgt,
die in den Sekundärwicklungen der Stromübertrager TR, und TRr- induzierten Spannungen einander gleich, sodaß keiner
der Transistoren T-* und T, leitet. Wenn jedoch eine der-
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artige Ableitung auftritt, besitzt die Spannung an einer der Sekundärwicklungen der Stromübertrager TR, bzw. TR1-einen
höheren Wert, sodaß diese höhere Spannung an dem Widerstand Rq anliegt und die Transistoren T, und T. vorspannt.
Das Ausgangssignal des aus den Transistoren T,
und T, bestehenden, abgeglichenen Verstärkers wird dem,
aus dem Transistor Tj- bestehenden Emitterfolger-Verstärker
zugeführt, welches dort verstärkt und anschließend dem iHihlertransistor T1 zugeführt wird. Der Schaltkreis
arbeitet dann in gleicher Weise, wie unter Bezugnahme auf Fig.1 vorstehend bereits beschrieben ist.
5098A4/0085
Claims (1)
- Patentanwalt
Dipl.-Ing. Walter JackischStuttgart N, Menzelstraße 402 4 1 8 Π 7 3 ΛVARAHUR SRINIVASA SATYAFARYANA
Irwin Road, New Delhi, IndienBINDU GANDHIDelisle Road, Lower Parel,Bombay-13, Indien A 34 218.1O.ApriI1974PatentansprücheVorriehtung zum Trennen einer elektrischen Last von einer Strom- bzw» Spannungsquelle bei Auftreten einer Strom- bzw. Spannungsableitung an der Last, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) Eine Erregerspule, welche mit der Netzstrom- oder -spannungsquelle verbindbar ist}b) Ein erster Schalter, welcher bei Erregung der Erregerspule geschlossen wird und dabei die Last mit der Strom- bzw. Spannungsquelle verbindet}c) Ein mit der Erregerspule verbundener und mit einer Vorspannungseinrichtung versehener Transistor, welcher zusammen mit der Vorspannungseinrichtung an die Last anschließbar ist, derart, daß bei Auftreten einer Strom- bzw. Spannungsableitung im Gehäuse der Last der Transistor vorgespannt wird und509844/0085dabei die Erregerspule entregt, wodurch der erste Schalter geöffnet wird.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Erregerspule und einem Phasenanschluß der Vorrichtung ein zweiter Schalter angeordnet ist, und daß bei Betätigung des zweiten Schalters die Erregerspule entregt und der erste Schalter geschlossen wirdo3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als zweiter Schalter ein Drucktastenschalter vorgesehen ist, und daß zwischen der Erregerspule und dem ersten Schalter paralell zu dem zweiten Schalter ein dritter Schalter angeordnet ist, der normalerweise geschlossen isto4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Umschalter an den Eingangsanschlüssen der Vorrichtung vorgesehen ist, welchem eine Anzeigevorrichtung, beispielsweise eine Glühlampe zugeordnet ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung eine Einrichtung zum Schutz des menschlichen Körpers gegen Stromschläge bei Berührung eines unter Spannung stehen--3-509 8 4 4/0085den Leiters der Last enthält, welche einen mit dem ersten Schalter verbundenen Stromubertrager aufweist, dessen Sekundärwicklung über eine zweite Vorspannungseinrichtung mit dem Transistor verbunden ist, derart, daß der Transistor mittels der ersten und/oder der zweiten Vorspannungseinrichtung vorgespannt werden kann, wodurch die Erregerspule entregt und der erste Schalter geöffnet wird.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Vorspannungseinrichtung parallel zu der Sekundärwicklung des Stromübertragers angeordnet ist und eine öerienschaltung aus einem Widerstand und einem Kondensator aufweist»7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung zum Kurzschließen des Widerstandes und des Kondensators vorgesehen ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung eine Einrichtung zum Schutz des menschlichen Körpers gegen Stromschläge bei Berührung eines unter Spannung stehenden Leiters der Last enthält, welche einen ersten, in einem Phasenleiter angeordneten Stromubertrager sowie einen zweiten, in dem Nulleiter angeordneten Stromüber--A-509844/008 5 0R|GmAL INSPECTEDtrager enthält, daß die Sekundärwicklungen der Stromübertrager liter Fühler mit einem abgeglichenen Verstärker verbunden sind, und daß der Verstärker über einen Emitterfolger-Verstärker an den ersten Transistor angeschlossen ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß ein einziger Fühler für den ersten und zweiten Stromübertrager vorgesehen ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung eine Einrichtung zum Schutz des menschlichen Körpers gegen Stromschläge bei Berührung eines unter Spannung stehenden Leiters der Last enthält, welche einen ersten und einen zweiten, in einem Phasenleiter bzw. in dem Nullleiter angeordneten Stromübertrager enthält, daß ein zweiter Transistor über zweite Fühler mit den Sekundärwicklungen der Stromübertrager verbunden ist, und daß der zweite Transistor an den ersten Transistor angekoppelt ist, derart, daß bei Auftreten einer Strombzw. Spannungsableitung an dem unter Spannung stehenden leiter der zweite Transistor vorgespannt wirdoβ Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Sekundärwicklungen der ersten und zweiten Stromübertrager in Gegentakt--5- '■ 509844/00852 U 1 8 Π 7 3schaltung miteinander verbunden sind.12. Torriclitung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß ein einziger Fühler vorgesehen ist, welcher aus einem Widerstand besteht.ORIGINAL INSPECTED5098 4 4/0085Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OHJ | Non-payment of the annual fee |