DE2417808C3 - Schrankbett mit Gewichtsausgleich - Google Patents

Schrankbett mit Gewichtsausgleich

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DE2417808C3
DE2417808C3 DE19742417808 DE2417808A DE2417808C3 DE 2417808 C3 DE2417808 C3 DE 2417808C3 DE 19742417808 DE19742417808 DE 19742417808 DE 2417808 A DE2417808 A DE 2417808A DE 2417808 C3 DE2417808 C3 DE 2417808C3
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DE
Germany
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mattress frame
cross bar
locking
cabinet body
locking lever
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Expired
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DE19742417808
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DE2417808B2 (de
DE2417808A1 (de
Inventor
Walter 4951 Haverstedt Spehr
Original Assignee
H Ronicke Sohne Möbelfabrik, 4950 Minden
Filing date
Publication date
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schrankbett mit einem an einer Wand festlegbaren Schrankkorpus, einem darin um eine untere horizontale Achse schwenkbar gelagerten Matratzenrahmen und einem aus Federn bestehenden Gewichtsausgleich für die Matratzenrahmen, wobei die Enden der Federn an einem am Schrankkorpus festgelegten gegenüber der Schwenkachse nach hinten und oben versetzten Querstab und an einem mit dem Matratzenrahmen verbundenen Querstab befestigt sind.
Bei den bekannten Schrankbetten dieser Art wird der Oberboden des Schrankes mit der Zimmerwand, an der der Schrank steht, verankert. In der ausgeschwenkten Lage des Matratzenrahmens, in der die Gewichtsausgleichsfedern zwischen dem Schrankkorpus und dem Matratzenrahmen die für den Betrieb des Schrankbettes maximale Spannkraft besitzen, belasten diese Federkräfte die Verankerung des Schrankes. Sofern sich aus irgendwelchen Gründen die Verankerung des Schran-S kes löst, wird der Schrankkorpus unter dem Einfluß der Gewichtsausgleichsfcdern in Richtung auf den Matratzenrahmen verschwenkt. In dieser Situation besteht eine hohe Verletzungsgcfahr für Personen, die sich im Bereich des Schrankbettes aufhalten.
ig Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schrankbett der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei einem Lösen des Schrankkörpers von der Wand ein Herunterschwenken des Schrankkörpers unter dem Einfluß der großen Kräfte der Gewichtsausgieichsfedem unterbunden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schrankbett mit mindestens einem den Abstand der Querstäbe in der ausgeschwenkten Lage des Matratzenrahmens fixierenden Sperrhebel ausgerüstet ist, der vor dem Einschwenken des Matratzenrahmens in den Schrankkorpus in eine entsperrte Stellung gebracht werden kann.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Sperrhebel schwenkbar auf dem am Schrankkorpus
festgelegten Querstab gelagert. Sein mit einer Rastaussparung freies Ende hintergreift in der Sperrstellung den Querstab des sich in der ausgeschwenkten Lage befindenden Matratzenrahmens.
In der Sperrstellung des oder der Sperrhebel wird eine die Personen, die sich im Bereich des Schlankbettes aufhalten, gefährdende Relativbewegung zwischen dem Schrankkorpus und dem Matratzenrahmen unterbunden.
Sofern man bei einer einwandfreien Verankerung des Schrankes an der Zimmerwand den Sperrhebel so auslegt, daß eine geringe Relativbewegung zwischen dem Schrankkorpus und dem Matratzenrahmen möglich ist, durch die die Rastfläche des Sperrhebels an die zugeordnete Stützfläche des rahmenfesten Querstabes herangeführt wird, kann man aus dem Spiel zwischen der genannten Rastfläche des Sperrhebels und der Stützfläche des Querstabes auf die einwandfreie Verankerung des Schrankes schließen. Bei einer Lockerung der Verankerung kommt es zu einer Flächenpressung zwischen der Rastfläche des Sperrhebels und der zugeordneten Stützfläche des Querstabes. Diese Flächenpressung ist somit ein Signal dafür, daß die Verankerung repariert werden muß.
Damit die Bedienungsperson auf die drohende Gefahr des vollständigen Lösens der Verankerung unmißverständlich hingewiesen wird, kann in dieser Situation die Betätigung des oder der Sperrhebel unterbunden werden.
Dies ist z. B. dadurch möglich, daß die Rastfläche des Sperrhebels mit einem Rastvorsprung ausgerüstet ist, der bei einer geringen Relativbewegung zwischen dem Schrankkorpus und dem Matratzenrahmen in eine entsprechende Rastaussparung des am Matratzenrahmen festgelegten Querstabes eingeführt wird. Ferner ist es möglich, in die Betätigungsmittel des oder der Sperrhebel ein federndes Element einzubauen, das beim Überschreiten der üblichen Betätigungskraft für die Sperrhebel anspricht und die Wirkung des Betätigungsmittels übe:r einen am Matratzenrahmen oder an einem rahmenfesten Teil sich anlegenden Anschlag ausschaltet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
VJf
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Schrankbett in schaubildlicher Darstellung, bei dem der Matratzenrahmen die ausgeschwenkte, horizontale Lage einnimmt,
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung des Punktes 11 in Fig. !,ergänzt durch konstruktive Einzelheiten,
Fig. 3 eine gegenüber der Fig. 2 abgewandelte Konstruktion der Betätigungsmittel für den oder die Sperrhebel,
F i g. 4 eine konstruktive Einzelheit.
Das in der Fig. 1 dargestellte Schrankbett weist einen Schsankkorpus 1 auf, dessen Oberboden 2 über nicht dargestellte Verankerungsmittel an der zugeordneten Zimmerwand festgelegt ist. In dem Schrankkorpus ist ein Matratzenrahmen 3 um eine horizontale Achse 4 schwenkbar gelagert.
Zum Gewichtsausgleich des Malratzenrahmcns 3 während seiner Schwenkbewegung sind Federn 5 vorgesehen, deren hinteres Ende 6 an einem im Möbelkorpus festgelegten Querstab 7 befestigt ist, während das vordere Ende 8 an einem mit dem Matratzenrahmen 3 verbundenen Querstab 9 festgelegt ist.
Aus der Fig. 2 ergibt sich, daß der Querstab 7 nach oben und hinten gegenüber der Schwenkachse 4 versetzt ist. Der Abstand zwischen den Querstäben 7,9 ist in der ausgeschwenkten Lage des Bettrahmens 3 am größten, in der auch die Gewichtsausgleichsfedern 5 die größte Spannung besitzen.
Bei dem Ausführungsbeispiel sind auf dem Querstab 7 zwei Sperrhebel 10 schwenkbar gelagert, die den Abstand der Querstäbe 7, 9 in der ausgeschwenkten Lage des Matratzenrahmens fixieren.
Der Sperrhebel 10 weist an seinem freien Ende eine Rastaussparung 11 auf, die in der Sperrstellung Teile des Querstabes 9 hintergreift.
Die Rastfläche 12 des Sperrhebels 10 kann mit einem Rastvorsprung 13 ausgerüstet sein, der bei einer geringen Bewegung des Schrankkörpers 1 in Richtung auf den ausgeschwenkten Matratzenrahmen 3 in eine Rastaussparung 14 des Querstabes 9 eingreift.
Es ist auch denkbar, die Rastfläche 12 ohne Rasivorsprünge auszubilden, so daß sich bei einer Bewegung des Schrankkörpers in Richtung auf ilen ausgeschwenkten Matratzenrahmen, also bei einer Verkürzung des Abstandes der Querstabe 7, 9, eine Anlage der Rastfläche 12 an der zugeordneten Stützfläche des Querstabes 9 ergibt, und /war mit einer erhöhten Flächenpressung.
In dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 sind die Spcrrhebel 10 untereinander über eine Querstrebc 15 verbunden, die durch einen Lätigsschlit/. 16 eines um eine Achse 17 schwenkbar auf dem Querstab 9 gelagerten Gabelstücks 18 geführt ist. Dieses Gabelstück ist von Hand aus betätigbar. In dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 erfolgt die Handbetätigung über eine Stange 19, die an ihrem freien Ende mit einem Griff 20 ausgestattet ist und den vorderen Querholm 21 des Matratzenrahmens 3 durchtritt. Wird der Längsschlitz 16 über die Betätigungsstange 19 nach oben geschwenkt, so lösen sich die Sperrhebel 10 von dem Querstab 9.
Sofern der Schrankkorpus I einwandfrei im Mauerwerk verankert ist, wird zwischen der Rastfläche der Sperrhebel 10 und der zugeordneten Stützfläche des Querstabes 9 ein bestimmtes Spiel vorgesehen, das ein einfaches Entsperren der Sperrhebel über das beschriebene Gabelstück ermöglicht. Für den Fall, daß sich die Verankerung des Schrankkörpers teilweise gelöst hat und der Sperrhebel 10 kraftschlüssig am Querstab 9 festgelegt ist, kann man die Übertragung einer erhöhten Betätigungskraft auf das Gabelstück 18 dadurch unterbinden, daß man in der Betätigungsstange 19 ein federndes Element 22 vorsieht, das beim Überschreiten der üblichen Ansprechkraft des Sperrhebels 10 anspricht und einen stangenfesten Anschlag 23 zum Anliegen an dem vorderen Querholm 21 des Matrat/.enrahmens 3 bringt.
Es ist auch möglich, an Stelle der aufgezeigten Betätigungsstange einen Bowdenzug od. dgl. vorzusehen.
Durch den erfindungsgemäßen Gegenstand wird für das Schrankbett mit geringem konstruktiven Aufwand eine hohe Betriebssicherheit erreicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patenlansprüche:
1. Schrankbett mit einem an einer Wand festlegbaren Schrankkorpus, einem darin um eine untere horizontale Achse schwenkbar gelagerten Matratzenrahmen und einem aus Federn bestehenden Gewichtsausgleich für den Matratzenrahmen, wobei die Enden der Federn an einem am Schrankkorpus festgelegten, gegenüber der Schwenkachse nach hinten und oben versetzten Querstab und an einem mit dem Matratzenrahmen verbundenen Querstab befestigt sind, gekennzeichnet durch mindestens einen den Abstand der Querstäbe (7, 9) in der ausgeschwenkten Lage des Matratzenrahmens (3) fixierenden Sperrhebel (10), der vor dem Einschwenken des Matratzenrahmens in den Schrankkorpus (1) in eine entsperrte Stellung bringbar ist.
2. Schrankbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (10) schwenkbar auf dem am Schrankkorpus festgelegten Querslab (7) gelagert ist und mit einer Rastaussparung (11) seines freien Endes den Querstab (9) des Matratzenrahmens (3) in der ausgeschwenkten Stellung hintergreift.
3. Schrankbett nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrhebel (10) untereinander über eine Querstrebe (15) verbunden sind, die durch einen Längsschlitz (16) eines schwenkbar auf dem Querstab (9) des Matratzenrahmens gelagerten Gabelstücks (18) geführt ist, welches Gabelstück von Hand aus betätigbar ist.
4. Schrankbett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel als Stange (19) ausgebildet ist, die den vorderen Querholm (21) des Matratzenrahmens durchtritt und am vorderen Ende einen Griff (20) aufweist.
5. Schrankbett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Betätigungsstange als federndes Element (22) ausgebildet ist, das beim Überschreiten der üblichen Ansprechkraft des Sperrhebels (10) anspricht und einen stangenfesten Anschlag (23) zum Anliegen an dem vorderen Querholm (21) des Matratzenrahmens (3) bringt.
6. Schrankbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfläche des Sperrhebels (10) mindestens einen Rastvorsprung (13) besitzt, dem eine Rastaussparung (14) in dem Querstab (9) des Matratzenrahmens (3) zugeordnet ist. .
DE19742417808 1974-04-11 Schrankbett mit Gewichtsausgleich Expired DE2417808C3 (de)

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DE2417808A1 DE2417808A1 (de) 1975-10-23
DE2417808B2 DE2417808B2 (de) 1976-12-09
DE2417808C3 true DE2417808C3 (de) 1977-08-18

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