DE241685C - - Google Patents

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DE241685C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/12Supports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 241685 -. KLASSE 37/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Oktober 1909 ab.
Bei freistehenden Flüssigkeitsbehältern von großen Durchmessern werden die Blechdicken für die unteren Beckenteile infolge der hohen Beanspruchung durch den Wasserdruck sehr stark, wenn man die Behälterwand lediglich mit dem Boden verbindet und die durch den wagerechten Wasserdruck auf die Wand ausgeübten Kräfte durch den Blechmantel allein aufnehmen läßt.
ίο Eine Verringerung der Blechstärke läßt sich dadurch erzielen, daß man die Behälterwand an ihrem unteren, den größten Beanspruchungen ausgesetzten Teile durch auf der Außenseite des Behälters angeordnete, fest verankerte, aufrechte Pfosten abstützt, die den wagerechten Wasserdruck zum Teil aufnehmen und auf das Erdreich übertragen.
Diese Pfosten werden nach der Erfindung zum Zwecke ihrer Entlastung nicht in größerer Ausdehnung fest mit dem Erdreich verbunden, sondern mit Auflagern versehen, die wie Gelenke wirken, wobei ein Kippen der Pfosten nach außen dadurch verhütet wird, daß die Pfosten in ihrem oberen Teile durch einen den ganzen Behältermantel umschließenden Zugring miteinander verbunden werden. Um hierbei den Querschnitt des Zugringes möglichst gering zu halten, wird nach einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes das Auflager der Pfosten zwischen dem Zugring und dem Behälterboden angeordnet. Bei dieser Art der Abstützung der Pfosten wirkt der wagerechte Wasserdruck, der auf dem unterhalb des Widerlagers befindlichen Teile der Pfosten lastet, dem Wasserdruck entgegen, der auf den oberhalb des Widerlagers liegenden Teil der Pfosten ausgeübt wird. Infolgedessen wird der Zugring nach Maßgabe dieses Gegendruckes entlastet, so daß sein Querschnitt entsprechend verringert werden kann.
Anstatt den wagerechten Wasserdruck zur Entlastung" des Zugringes heranzuziehen, kann die Einrichtung auch so getroffen werden, daß der lotrechte Wasserdruck hierzu nutzbar gemacht wird, indem die Pfosten mit einem liegenden, zur Abstützung des Behälterbodens dienenden Schenkel versehen werden. Das Moment des auf diesem Schenkel lastenden, lotrechten Wasserdruckes in bezug auf das gelenkige Widerlager wirkt ebenfalls dem wagerechten Wasserdruck entgegen, der auf dem oberhalb des Widerlagers liegenden Teil der Pfosten lastet und den Zugring beansprucht.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Beckens nach der Erfindung dargestellt.
■ Fig. ι zeigt einen Eckteil eines Gasbehälterbeckens in senkrechtem Schnitt. .
Fig. 2 zeigt denselben Eckteil einer anderen Ausführungsform des Beckens.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 4 und veranschaulicht den Eckteil einer dritten Ausführungsform eines Beckens.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 3.
Fig. 5 zeigt den Eckteil eines Beckens nach
Fig. ι mit einer anderen Ausbildung der Pfosten. .
Fig. 6 und 7 zeigen Abänderungsformen des Beckens nach Fig. 3 und 4.
Fig. 8 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Ringwandung eines nach der Erfindung gebauten Ringbeckens.
' Der aus Blechen. zusammengesetzte Mantel ι des Beckens nach Fig. 1 ist mit dem sich auf dem Baugrund 2 stützenden Blechboden 3 in bekannter Weise, z. B. durch ein Winkeleisen 4, fest verbunden. Der untere durch den Wasserdruck stärker beanspruchte Mantelteil ist auf seiner ganzen Höhe durch aufrechte, z. B. als Gitterwerk ausgebildete Pfosten 5, abgestützt, die auf den äußeren Umfang des Beckens in einer seiner Größe entsprechenden Anzahl gleichmäßig verteilt sind. Die Pfosten 5 sind in bekannter Weise durch ein Auflager 6 auf der außerhalb des Behälterbodens liegenden Mauer 7 abgestützt und werden an ihren oberen Enden durch einen Zugring 8 zusammengehalten. Der Zugring 8 umschließt den ganzen Mantel 1 und ist mit den Pfosten 5 fest verbunden.
Der wagerechte Wasserdruck sucht bei dieser Abstützung der Pfosten 5 diese um das Auflager 6 zu drehen, so daß fast der ganze Druck durch den- Zugring 8 aufgenommen werden muß und in diesem als Zug auftritt. Die Pfosten 5 können daher verhältnismäßig schwach ausgeführt werden und erhalten zweckmäßig die Form . eines Dreigelenkbogen, der sich aus den beiden durch ein Gelenk 9 miteinander verbundenen Teilen 10 und 11 zusammensetzt, die an ihren außenliegenden Enden durch ein Zugband 12 miteinander verbunden sind. Der untere Teil 10 der Pfosten 5 schließt sich an das Auflager 6 an, während der obere Teil 11 mit dem Zugring 8 fest verbunden ist.
Das Auflager 6 stützt bei der Ausführungsform des Beckens nach Fig. 2 den Pfosten 5 zwischen dem Boden 3 und dem Zugring 8 ab, so daß der Pfosten gewissermaßen einen um das Auflager 6 drehbaren Doppelhebel darstellt. Infolgedessen sucht der Teil des wagerechten Wasserdruckes, welcher auf die Höhe h2 des Pfostens wirkt, diesen um das Auflager 6 in entgegengesetztem Sinne zu drehen, wie der wagerechte Wasserdruck, der auf die Höhe ht des Pfostens wirkt und den Zugring 8 beansprucht. Der zur Entlastung der Pfosten 5 dienende Zugring 8 wird demnach durch den Wasserdruck selbst wesentlich entlastet und kann entsprechend schwach ausgeführt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4
ist der gemäß Fig. 1 gelagerte Pfosten 5 mit einem wagerechten Schenkel 13 versehen, der nach dem Beckeninnern zu gerichtet ist und.
einen Teil des Bodens 3 abstützt. Der Schenkel 13 des Pfostens 5 ist in dem Baugrund 2 so eingebettet, daß er verschwindend kleine Bewegungen des Winkelhebels 5, 13 um das als Gelenkpunkt dienende Auflager 6 zuläßt.
Der auf den wagerechten Schenkel 13 wirkende lotrechte Wasserdruck sucht den Winkelhebel 5, 13 um das Gelenk 6 in entgegengesetztem Sinne zu drehen, wie der auf die Höhe It1 des Pfostens 5 wirkende wagerechte Wasserdruck, der den Zugring 8 beansprucht. Infolgedessen wird der Zugring 8 durch den lotrechten Wasserdruck entlastet, indem auch noch der wagerechte Wasserdruck unterstützend wirkt, der auf die Höhe Zi2 des Pfostens 5 lastet.
Die zwischen den Pfosten 5 liegenden Teile des Mantels 1 werden zweckmäßig als Tonnenbleche 14 ausgebildet, wie Fig. 4 erkennen läßt.
Fig. 5 zeigt die Bauart eines Beckens nach Fig. 3, bei welcher die aufrechten Pfosten als Dreigelenkbogen ausgeführt sind, dessen unterer Teil 10 sich an das als Gelenk wirkende Auflager 6 und an den wagerechten Schenkel 13 anschließt, während der obere Teil 11 mit dem Zugring 8 fest verbunden ist. Das Auflager 6 liegt auch hier beispielsweise in gleicher Höhe mit dem Boden 3 des Beckens.
Bei der Bauart des Beckens nach Fig. 6 und 7 ist die Eckverbindung des stehenden Schenkels 5 des Winkelhebels mit dessen liegendem Schenkel 13 in verschiedener Weise ausgeführt, indem nach Fig. 6 der Schenkel 13 schräg nach unten gerichtet ist und den Übergang zwischen dem Mantel 1 und dem Boden 3 mittels eines gewölbten Blechteiles 15 zuläßt, während dieser Übergang in Fig. 7 durch einen schrägen Blechteil 16 gebildet wird.
Das Auflager 6 kann auch bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 3 bis 7 oberhalb des Bodens 3 oder unterhalb des Zugringes 8 liegen. Auch läßt sich der Mantel 1 geneigt statt lotrecht anordnen. .
Bei der Bauart des Ringbeckens nach Fig. 8 ist sowohl der Innenmantel 17 als auch der Außenmantel 18 durch als Winkelhebel ausgebildete Pfosten 19,20 bzw. 21,22 abgestützt, deren Gelenkpunkte 23 bzw. 24 beispielsweise unterhalb des Bodens 25 auf den Stützmauern des Ringbeckens 26 bzw. 27 liegen. Der Ring 28 der Pfosten 21/22'wirkt als Zugring, während der Ring 29 der Pfosten 19, 20 als Druckring dient.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Flüssigkeitsbehälter mit außen am Mantel angeordneten Stützpfosten, die an ihrem oberen Ende durch einen den Behältermantel (1) umschließenden Zugring verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Pfosten (5) durch je ein Stützlager (6) auf einem vom Beckenbodenfun-v dament getrennten Fundamentkörper (7) gelenkig gelagert sind.
  2. 2. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützlager (6) der Pfosten (5) zwischen dem Zugring (8) und dem Beckenboden (3) angeordnet ist.
  3. 3. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (5) mit einem liegenden, den Beckenboden (3) abstützenden Schenkel (13) versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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