DE2412049C3 - Rohrbruchventil für eine insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmte hydraulische Zweikreisbremsanlage - Google Patents
Rohrbruchventil für eine insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmte hydraulische ZweikreisbremsanlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rohrbruchventil für eine insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmte
hydraulische Zweikreisbremsanlage, das an einen zwei Druckkammern enthaltenden Hauptbremszylinder angeschlossen
ist und einen in einem Zylinder verschiebbaren, in jedem Bremskreis die Verbindung Druckkammer
— Bremszylinder steuernden Kolben umfaßt, wobei der Kolben in der einen Verschieberichtung vom
Druck des einen und in der anderen Verschieberichtung vom Druck des anderen Bremskreises beaufschlagt
ist und bei einem Druckabfall in einem der beiden Bremskreise die Verbindung Druckkammer
— Bremszylinder in diesem Bremskreis sperrt.
Ein derartiges Rohrbruchventil ist beispielsweise durch die DT-OS 21 30 758 bekannt Bei der bekannten
Anordnung wird zwar bei Schaden in einem der Bremskreise ein Gesamtausfall der Bremsanlage vermieden,
jedoch durch das Absperren des ausfallenden Bremskreises die Bremsleistung beträchtlich vermindert.
Bei einem Kraftfahrzeug, bei dem beispielsweise der eine Bremskreis den Vorderradbremsen und der andere
Bremskreis den Hinterradbremsen zugeordnet ist, ist es erwünscht, den Druck in den Hinterradbremsen zu
erhöhen, wenn die Vorderradbremsen ausfallen, während
eine Erhöhung des Druckes an den Vorderradbremsen bei Ausfall der Hinterradbremsen unerwünscht
ist. Dies ist bei der bekannten Anordnung nicht erreichbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsanlage der eingangs erwähnten Art so auszugestalten,
daß bei Ausfall eines der Bremskreise die diesem zugeleitete Bremsflüssigkeit zur Erhöhung des
Druckes im anderen Bremskreis nutzbar gemacht wird, während eine Verlagerung von Bremsflüssigkeit in entgegengesetzter
Richtung bei Ausfall des anderen Bremskreises unterbunden ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen einer im einen Bremskreis liegenden,
stets mit der zugeordneten Druckkammer des Hauptbremszylinder
verbundenen ersten Kammer im Rohrbruchventil und einer mit dem anderen Bremskreis verbundenen
zweiten Kammer eine ein Rückschlagventil enthaltende Verbindungsleitung vorgesehen ist und
daß das Rückschlagventil bei einem im Vergleich mit dem Druck in der zweiten Kammer höheren Druck in
der ersten Kammer öffnet und von dem Kolben bei dessen durch einen Ausfall des anderen Bremskreises
verursachten Verschiebung in der Schließstellung gehalten wird.
Die erftndungsgemäße Lösung zeitigt eine bessere Ausnutzung der Bremskapazität der Bremsanlage, da
die für den ausfallenden Bremskreis vorgesehene Bremsflüssigkeit zur Erhöhung der Bremswirkung im
anderen Bremskreis ausgenutzt wird. Beispielsweise bei Ausfall des Bremskreises für die Vorderradbremsen erfolgt
eine Erhöhung der Bremsmittelzufuhr zu dem Bremskreis für die Hinterräder, so daß am Bremspedal
eine geringere Kraft aufzuwenden bzw. ein geringerer Pedalweg ausreichend ist. Diese Umstände sind besonders
vorteilhaft, wenn vom Fahrer ein Schnellbremsen verlangt wird, das mit verhältnismäßig geringem Pedalweg
erreichbar ist Zusätzlich kann auch die Höhe des Bremspedals verringert werden, so daß sich bessere
Einbauverhältnisse und kurze Pedalwege ergeben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt, wobei
der Hauptbremszylinder und das Rohrbruchventil im Schnitt in ihrem konstruktiven Aufbau dargestellt
sind.
Die im Ausführungsbeispiel dargestellte Bremsanlage enthält eine Hauptbremszylindereinheit 10 mit
einem Gehäuse 12, in dem Vorratskammern 14 und 16, eine zylindrische Bohrung 18 und eine aus einem Kolben
in einem Zylinder bestehende Steuereinrichtung 20 untergebracht sind. Der eigentliche Hauptbremszylinder
ist von der üblichen Zweikammerbauart und enthält in der zylindrischen Bohrung 18 einen Primärkolben
22 und einen Sekundärkolben 24, die in der Bohrung axial verschieblich sind und eine erste Druckkam-
mer 26 und eine zweite Druckkammer 28 begrenzen. Zwischen den beiden Kolben 22 und 24 ist eine Druckfeder
30 angeordnet, die in der ersten Druckkammer 26 liegt, während in der zweiten Druckkammer 28 eine
Rückstellfeder 32 auf den Sekundärkolben 24 einwirkt und an der geschlossenen Stirnwand der zylindrischen
Bohrung 18 abgestützt ist Beide Federn bewirken bei gelüfteten Bremsen die Rückstellung der Kolben 22
und 24 in die Ruhestellung, in der eine Abstützung an einem Anschlag 34 an der offenen Stirnseite der zylindrischen
Bohrung 18 erfolgt. Durch ein Bremspedal 38 ist zum Anlegen der Bremsen ein Stößel 36 betätigbar,
durch den der Primärkolben 22 in der Zeichnung nach links bewegt wird, wodurch in der Druckkammer 26
befindliche Bremsflüssigkeit im Druck erhöht wird und zugleich der Sekundärkolben 24 nach rechts bewegt
wird, um den Druck der in der zweiten Druckkammer 28 befindlichen Bremsflüssigkeit zu erhöhen. Die erste
Druckkammer 26 hat einen Auslaß 40, der in noch zu beschreibender Weise mit einem Bremskreis 42 für die
Hinterradbremsen 44 und 46 verbunden ist. Die zweite Druckkammer 28 hat einen Auslaß 48, der mit einem
Bremskreis 50 für Vorderradbremsen 52 und 54 verbunden ist. Die bisher beschriebene Anordnung entspricht
üblichen Zweikreisbremsanlagen für Personenkraftwagen.
Die Steuereinrichtung 20 weist eine zylindrische Bohrung 56 auf, deren eine Stirnseite durch eine;.' Dekkel
58 verschlossen ist, während in die andere Stirnseite 60 ein Stopfen 62 eingesetzt ist, der gegen die Bohrung
durch eine Dichtung 64 abgedichtet und in seiner Lage durch Sprengringe 66 und 68 festgehalten ist. In der
zylindrischen Bohrung 56 ist axial verschieblich ein Kolben 70 geführt, der eine Warneinrichtung betätigt,
wenn ein Bremsdruckventil eintritt. Zu dieser gehört ein federbelasteter Schaltstößel 72. Der Kolben 70 hat
an seinen Enden Steuerbunde 74 und 76, die durch einen ausgesparten Teil 78 kleineren Durchmessers
voneinander getrennt sind. Der ausgesparte Teil 78 ist so profiliert, daß er den Schaltstößel 72 zur Erregung
der Warneinrichtung betätigt, wenn sich der Kolben aus der gezeichneten Mittellage unter dem Einfluß
einer ausreichenden Druckdifferenz an seinen Stirnflächen verlagert. Die Steuerbunde 74 und 76 sind durch
Dichtungen 80 bzw. 82 gegen die zylindrische Bohrung 56 abgedichtet und halten damit an den Stirnseiten der
Bohrung 56 vorgesehene Kammern 84 bzw. 86 voneinander getrennt. Von der Stirnfläche des Steuerbunds 74
erstreckt sich eine zapfenartige Verlängerung 88 in die Kammer 84. Eine ähnliche zapfenartige Verlängerung
90 erstreckt sich von der Stirnfläche des Steuerbunds 76 in die Kammer 86. Beide zapfenartige Verlängerungen
88 und 90 tragen an ihren Umfangen O-Ringdichtungen 92 bzw. 94.
Die Kammer hat eine Mündung 96 zum Auslaß 48 der zweiten Druckkammer 28 sowie einen in der Achsrichtung
der zylindrischen Bohrung 56 liegenden Auslaß 98, der sich am Boden einer zylindrischen Aussparung
100 im Deckel 58 befindet. Der Auslaß 98 ist mit dem Bremskreis 50 verbunden. In die Aussparung 100
kann die zapfenartige Verlängerung 88 bei einer entsprechenden Verlagerung des Kolbens 70 eintreten,
wobei der Auslaß 98 durch die Dichtung 92 abgedichtet von der Kammer 84 getrennt wird. Fährt die Stirnfläche
der zapfenartigen Verlängerung 88 gegen den Boden der Aussparung 100 an, so läßt der Steuerbund 74
den Einlaß 96 frei, so daß die Zufuhr von Bremsflüssigkeit zur Kammer 84 bestehen bleibt. Die Kammer 84
hat einen weiteren Auslaß 102, der in der Schließlage
des aus der Verlängerung 88, der Dichtung 92 und der Aussparung 100 gebildeten Ventils 104 ebenfalls vom
Steuerbund 74 frei gelassen wird, so daß Bremsflüsäigkeit
vom Einlaß 96 zur Mündung 102 gelangen kann.
Die Kammer 86 hat eine Mündung 106 zum Auslaß 40 der ersten Druckkammer 26 sowie einen mit der
Mündung 106 ausgerichtet liegenden Auslaß 108, der mit dem Bremskreis 42 verbunden ut Der in die Stirnfläche
der Bohrung 56 eingesetzte Stopfen 62 enthält eine abgesetzte axiale Bohrung 1110 und eine Kammer
112 eines Rückschlagventils. Bei einer ausreichenden Verlagerung des Kolbens 70 nach rechts tritt die zap-'enartige
Verlängerung 90 in die Bohrung 110 ein und bildet zusammen mit der Dichtung 94 ein Ventil 114,
das die Verbindung zwischen der Kammer 86 und der Ventilkammer 112 sperrt. In der Ventiikammer 112 befindet
sich eine Ventilkugel 116, die durch eine Feder 122 gegen einen Ventilsitz 118 gehalten wird, der an
einem in den Stopfen 62 eingeschraubten Teil 120 gebildet ist. Dieser abgedichtete in dem erweiterten Bohrungsteil
des Stopfens 62 sitzende Teil enthält einen axialen Kanal 124, der durch die Kugel 116 absperrbar
ist. An den axialen Kanal 124 ist eine Leitung 126 angeschlossen, die zur Mündung 102 an der Kammer 84
führt.
Bei normalem Bremsverlauf sind beide Bremskreise wirksam und erhalten über die Druckkammern 26 und
28 Bremsflüssigkeit zugeteilt, die durch die Kammern 84 und 86 der Steuereinrichtung tretend zu den Bremskreisen
gelangt. Solange die auf die Stirnseiten des Kolbens 70 wirkenden Drücke in den Kammern 84 und
86 im wesentlichen gleich sind, bleibt der Kolben 70 in der gezeichneten Lage, in der der Teil kleinsten Durchmessers
im Bereich des Schaltstößels 72 der Warneinrichtung liegt. Über die Leitung 126 wirkt der Bremsdruck
für die Vorderradbremsen auch auf das Rückschlagventil, das aber mit einem gleichgroßen Druck
von der anderen Seite aus der Kammer 86 beaufschlagt wird und daher in der Schließlage verbleibt. Beim Lüften
der Bremsen sinken die Drücke in der Bremsanlage im wesentlichen mit gleicher Geschwindigkeit ab, so
daß dann ebenfalls keine Bewegung des Kolbens 70 eintritt.
Tritt jedoch beispielsweise im Bremskreis 50 für die Vorderradbremsen während des Bremsvorgangs ein
Druckverlust ein, so sinkt augenblicklich der Druck in der Kammer 84 und es ergibt sich eine Druckdifferenz
am Kolben 70, durch den er in der Zeichnung nach links bewegt wird. Ist die Druckdifferenz genügend groß, um
die Reibung der Dichtungen und des federbelasteten Schaltstößels 72 am Kolben 70 zu überwinden, so erfolgt
diese Verlagerung, durch die das Ventil 104 geschlossen wird. Gleichzeitig läuft der Schaltstößel 72
auf die geneigten Flächen des Teils 78 des Kolbens 70 und löst die Warneinrichtung aus. Bei geschlossenem
Ventil 104 ist der zugeordnete Bremskreis abgesperrt, jedoch versorgt die zweite Druckkammer 28 weiterhin
die Kammer 84 mit Bremsflüssigkeit. Der Druck in der
ί,ο Kammer 84 wirkt nunmehr auf eine um den Querschnitt
der zapfenartigen Verlängerung 88 verringerte Fläche des Steuerbundes 74, so daß der Kolben 70 in
seiner linken Lage verbleibt. Durch die Form des Steuerbundes 74 ist die Verbindung zwischen dem Ein-
6<, laß % und der Mündung 102 frei geblieben, so daß
Bremsflüssigkeit über die Leitung 126 zum Rückschlagventil tritt und öffnet dieses, wenn nach Erreichen des
Hubes des Primärkolbens 22 im Bremskreis 42 für die
Hinterradbremsen Bedarf an Bremsflüssigkeit auftritt.
Im Gegensatz zu der üblichen Begrenzung der Flüssigkeitsverlagerung
durch den Primärkolben 22, wenn dieser gegen den Sekundärkolben zur Anlage kommt,
wird hier der verbleibende Hub des Sekundärkolbens für die Bremswirkung an den Hinterradbremsen nutzbar
gemacht. Beim Lüften der Bremsen wird die gesamte vom Bremskreis 42 aufgenommene Bremsflüssigkeit
zum Hauptbremszylinder zurückgeleitet, und zwar über die erste Druckkammer 26 und die Kompensationsbohrung
130 zur Vorratskammer 16, die zum Ausgleich mit der Vorratskammer 14 durch eine Überströmöffnung
128 verbunden ist. Wird die Ursache des Bremsdruckverlusts im Bremskreis 50 beseitigt, so
kehrt der Kolben 70 in seine Mittellage für normalen Bremsbetrieb zurück.
Tritt während des Bremsens ein Bremsdruckverlust im Bremskreis 42 ein, so verlagert sich der Kolben 70 nach rechts in der Zeichnung und schließt das Ventil 114. Die zapfenartige Verlängerung 90 kommt zur Anlage gegen die Kugel 116 des Rückschlagventils und begrenzt damit die axiale Verlagerung des Kolbens 70. Zugleich hält sie aber auch das Rückschlagventil in der Schließlage. Der Steuerbund 76 drosselt den Durchtritt von Bremsflüssigkeit durch die Kammer 86 erheblich, so daß Verluste an Bremsflüssigkeit an anderen Stellen
Tritt während des Bremsens ein Bremsdruckverlust im Bremskreis 42 ein, so verlagert sich der Kolben 70 nach rechts in der Zeichnung und schließt das Ventil 114. Die zapfenartige Verlängerung 90 kommt zur Anlage gegen die Kugel 116 des Rückschlagventils und begrenzt damit die axiale Verlagerung des Kolbens 70. Zugleich hält sie aber auch das Rückschlagventil in der Schließlage. Der Steuerbund 76 drosselt den Durchtritt von Bremsflüssigkeit durch die Kammer 86 erheblich, so daß Verluste an Bremsflüssigkeit an anderen Stellen
ίο des Bremskreises 42 klein gehalten werden. Gleichzeitig
versorgt die zweite Bremskammer 28 den Bremskreis 50 für die Vorderradbremsen. Obwohl der Druck
in der Kammer 84 über die Leitung 126 auf die Rückseite des Rückschlagventils wirkt, reicht diese Kraft
nicht zum öffnen des Rückschlagventils aus, da die Gegenkräfte
überlegen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Rohrbruchventil für eine insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmte hydraulische Zweikreisbremsanlage,
das an einen zwei Druckkammern enthaltenden Hauptbremszylinder angeschlossen ist
und einen in einem Zylinder verschiebbaren, in jedem Bremskreis die Verbindung Druckkammer
— Bremszylinder steuernden Kolben umfaßt, wobei der Kolben in der einen Verschieberichtung
vom Druck des einen und in der anderen Verschieberichtung vom Druck des anderen Bremskreises
beaufschlagt ist und bei einem Druckabfall in einem der beiden Bremskreise die Verbindung Druckkammer
— Bremszylinder in diesem ßremskrei:; sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
einer in einen Bremskreis (50) liegenden, stets mit der zugeordneten Druckkammer (28) des Hauptbremszy'inders
(10) verbundenen ersten Kammer (84) im Rohrbruchventil (20) und einer mit dem anderen
Bremskreis (42) verbundenen zweiten Kammer (86) eine ein Rückschlagventil (116) enthaltende
Verbindungsleitung (126) vorgesehen ist und daß das Rückschlagventil (116) bei einem im Vergleich
mit dem Druck in der zweiten Kammer (86) höheren Druck in der ersten Kammer (84) öffnet und
von dem Kolben (70) bei dessen durch einen Ausfall des anderen Bremskreises verursachten Verschiebung
in der Schließstellung gehalten wird.
2. Rohrbruchventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil ein durch
die Kraft einer Feder (122) belastetes, an der der zweiten Kammer (86) zugewandten Mündung der
Verbindungsleitung (126) angeordnetes Kugelventil (116) ist und daß der Kolben (70) bei einer Verschiebung
infolge des Ausfalls des mit der zweiten Kammer (86) verbundenen Bremskreises mit einer an
seinem einen Ende vorgesehenen zapfenartigen Verlängerung (90) gegen die Kugel (116) des Rückschlagventils
anfährt und dessen Schließkraft erhöht
3. Rohrbruchventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (70) in an sich bekannter
Weise an seinem anderen Ende ebenfalls eine zapfenartige Verlängerung (88) trägt, die bei
einer Verschiebung des Kolbens infolge des Ausfalls des der ersten Kammer (84) zugeordneten Bremskreises
(50) den zu diesem Bremskreis führenden Auslaß (98) absperrt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00344719A US3852962A (en) | 1973-03-26 | 1973-03-26 | Master cylinder partial system displacement modifier |
US34471973 | 1973-03-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2412049A1 DE2412049A1 (de) | 1974-10-03 |
DE2412049B2 DE2412049B2 (de) | 1975-07-24 |
DE2412049C3 true DE2412049C3 (de) | 1976-02-26 |
Family
ID=
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