DE2410985A1 - Verfahren und system zum ueberwachen der handhabung von containern - Google Patents

Verfahren und system zum ueberwachen der handhabung von containern

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G63/00Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations
    • B65G63/002Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations for articles
    • B65G63/004Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations for articles for containers

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  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

  • Verfahren und System zum Überwachen der Handhabung von Containern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überwachen der Handhabung von Containern in einer Containerumschlaganlacje, bei welchem der Kran führer in der Führerkabine die Handhabung der Container entsprechend einem ihm von der Steuerzentrale zugesandten Adressen-Befehlssignal und einem Gontainernumrriern-Signal vornimmt.
  • Durch die neue ontwicklung des Transportierens von Gütern durch Unterbringung in Containern haben sowohl die Flächen der Containerumschlacanlagen, in welchen die Container an und von Bord von Gontainerschiffen gebracht werden, als auch die Zahl und enge der transportierten Güter erheblich zugenommen. Um unter diesen Umstanden eine große Zahl von Containern wirtschaftlich und schnell handhaben zu können, sind Computer für die c,utor,atische Handhabung der Container zum Einsatz gekommen.
  • Ublicherweise ist eine Containerumschlaganlage in eine Vielzahl von mit bestininten Adressen versehene Blöckelaufgeteilt, und in jedem block ist eine Vielzahl von Containern in einer Mehrzahl nebeneinunoerliegerlder Reihen untergebracht.
  • Portalkräne können sich entlang den Reihen von Containern bewegen. Jeder Portalkran ist mit einem Greifer ausgerüstet, welcher für die Handnabun. der Container quer zu den zeichen verfahrbar ist. Außerdem besitzt jeder Portalkran eine Führerkabine, welche zusammen mit dem Greifer verfahrbar ist. Der Kran führer in der Führerkabine handhabt die Container nach genauer Feststellung der Adressen der Containerumschlaganlage.
  • Bei sehr großflächigen Containerumschla£anlagen erhöht sich daher die Gefahr einer Fehlhandhabung, und wenn einmal eine Fehlhandhabung vorgekommen ist, ist ihre Beseitigung außerordentlich schwer. Das ist in modernen Containerumschlag anlagen unerwünscht, welche genaue und schnelle Operationen erfordern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine llöglichkeit dafür zu schaffen, Container mit Sicherheit nur an einer befohlenen Adresse zu handhaben, ohne von der Zuverlässigkeit des Kran führe rs abhängig zu sein.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Mehrzahl vorbestimrnter Adressen bestimmten Bereichen in der Containerumschlagstelle zugeordnet sind, in welchen die Container gelagert werden sollen, daß die Adresse eines vorbestimmten Containers von der Steuerzentrale der Führerkabine als Befehlssignal übermittelt wird, daß die augenblickliche Lage der Führerkabine ermittelt wird, daß der Kran führer den vorbestimmten Container nur dann handhaben kann, wenn die befohlene Adresse und die festgestellte Lage übereinstimmen, und daß der Kran so gesteuert ist, daß er sich geradlinig längs der vorbestimmten Stapelreihe bewegt, selbst wenn er mit Gummi rädern ausgerüstet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Verbindung zwischen der Steuerzentrale und der Führerkabine mittels drahtloser induktiver Übertragung, wobei in der Containerumschlaganlage ein Fahrdraht verlegt und mit einem Hochfrequenzsender in der Steuerzentrale verbunden ist, während der Kran eine Antenne trägt0 Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird zur Führung des Krans ein Strom niedriger Frequenz durch den Fahrdraht gesandt.
  • Gemäß einer anderweitigen Ausgestaltung der Erfindung wird nach der Durchführung der befohlenen Containerhandhabung ein Vollzugssignal von der Fahrerkabine zu der Steuerzentrale übermittelt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung enthält das Befehissignal je ein verschlüsseltes Adressen- und ein l!ummern-Signal.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Container-Überwachungssystem für die Handhabung von Containern in einer Container-Umschlaganlage, bei welchem der Kranführer die Handhabung der Container von der Führerkabine aus in Erfüllung der von der Steuerzentrale gesandten verstilüsselten Adressen-Befehlssignale und Nummern-Signale vollzieht. Dieses System ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen Lagedetektor zur Ermittelung der augenblicklichen Adresse des Krans, durch einen mit dem Ausgang des Lagedetektors verbundenen Kran-Positionskontroller, welcher nur dann ein Ausgangssignal abgibt, wenn die festgestellte augenblickliche Adresse mit der von der Steuerzentrale befohlenen Adresse übereinstimmt, durch ein auf das Ausgangssignal des Kran-Positionskontrollers ansprechendes Sperrgerät, durch eine auf das Ausgangssignal des Sperrgerätes ansprechende Greifersteuerung zum Erfassen eines von der Steuerzentrale befohlenen Containers und durch Mittel zum Übertragen eines Vollzugssignals über ein Steuergerät an die Steuerzentrale nach Abschluß der befohlenen Handhabung.
  • Gemäß einer günstigen Ausyestaltung der Erfindung weist der Lagedetektor einen Detektor zur Bestimmung der Längs-und einen solchen zur Bestimmung der Querlage auf.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß ein Induktions-Fahrdraht in der Containerumschlaganlage verlegt ist, durch welchen ein Strom hoher Frequenz gesandt wird, welcher mit dem verschlüsselten Adressenbefehlssignal und dem verschlüsselten Containernumrnern-Signal moduliert ist, und daß der Kran eine Antenne trägt, wodurch der Signalaustausch zwischen der Steuerzentrale und den Tränen drahtlos erfolgd.
  • weitere Vorteiie und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugter ausführunysbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnung Die Zeichnung zeigt in: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Containerumschlaganlage; Fig. 2 eine Vorderansicht eines in einer Containerumschlaganlage benutzten Portalkranes; Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 2 gezeigten Portalkranes; Fig. 4 ein dlockdiagramm des erfindungsgemäßen Kontrollsystems; Fi. 5 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispieles des Überwachungssystems für einen Kran zur Handhabung von Containern; Fig. 6 die schematische Darstellung einer Anordnungsart für die jeweilige Adressierung einer Vielzahl von Containern.
  • Bei der in Fi£. 1 dargestellten ausführungsform ist eine Vielzahl von Containern 19 in sechs ziehen in jedem von zwei Blöcken gestapelt. Jeder Block weist einen zugehörigen Portalkran 18 auf. Es "1UB darauf hingewiesen werden, daß die Zahl der Blöcke und Portalkräne und die Anzahl der reihen gestapelter Container auf Wunsch vergrößert oder verkleinert werden können, und daß andere Kräne benutzt werden können. die zu erkennen, ist jeder Portalkran 18 mit einer Führerkabine 20 sowie mit einem Greifer 21 ausgerüstet, welche so ausgestaltet sind, daß sie quer über die eihen der Container bewegt werden können. Längs der Containerreihen sind Lastautos 22 verfahrbar, auf welche die Container mittels der Greifer 21 geluden werden. Diese Lastautos 22 dienen nicht nur dem Transport der container innerhalb der Container umschlaganlage, sondern transportieren die Container auch in diese hinein und aus dieser heraus.
  • Eine Steuerzentrale 11 ist mit einem Steuersystem ausgerüstet, welches die notwendigen Befehlssignale an die entsprechenden Einrichtungen in der Containerumschlaganlage sendet, welche dafür eingerichtet sind, solche Informationen aufzunehmen, wie die Containerschiffe, räume in den Schiffen sowie die Zahl der Container, welche zur Durchführung einer vorprogrammierten Handhabung der Container gehandhabt werden sollen.
  • Die Fia. 2 und 3 zeigen Details der Konstruktion des Portalkranes 18, welcher für den Transport, das Ab- und das Aufladen der Container längs der Containerreihen verfahrbar ist.
  • Wie erkenntlich, ist der Portalkran mit vier seitlichen Beinen 32 versehen, von denen jedes von zwei Rädern 31 getragen wird. Zwei Querträger 33 verbinden die Paare sich einander gegenüberliegender seitlicher Beine 32 an ihren oberen Enden, während Längsträger 34 die Beine 32 einer Seite jeweils in der Nähe ihrer unteren Enden verbinden.
  • Auf den Querträgern 33 ist eine Laufkatze 35 verfahrbar angeordnet, die an ihrer Unterseite den Greifer 37 trägt, welcher einen Container 19, hängend an der Laufkatze, tragen kann. Auch die Führerkabine 20 ist an der Laufkatze befestigt.
  • Elektromotore 39 sind mit den zugehörigen Rädern 31 gekuppelt und treiben diese an.
  • Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm eines neuen Steuer- oder Überwachungssystems für das Auf- oder Abladen von Containern, welches an dem Kran und/oder der Führerkabine installiert ist. In der Führerkabine 20 des Portalkranes befinden sich ein Längs- und Querlagenanzeiger 43, ein Arbeitsablaufleitanzeiger 44, ein Steuerstelluncsanzeiger 45, ein Lastwagenleitanzeiger 46, ein Sperranzeiger 47 und ein automatisches Steuergerät 41 für die Steuerung dieser Geräte. Aufgabe eines Lagendetektors 42 ist es, die Längs- und die Querlage des Kranes bezüglich einer bestimmten Adresse in der Containerumschlaganlage zu bestimmen. Das automatische Steuergerät 41 ist dafür so geschaltet, daß es eine Ladeinformation von der Steuerzentrale 11/501 erhalten kann, um verschiedene zeitgesteuerte Signale auszusenden, welche erforderlich sind, um die Ladeoperation durch ständige Überwachung der Position des Kranes und des Fortschritts der Ladeoperation durchzuführen. Eine üblicherweise an den Kran gegebene Information über eine Lade-Adresse enthält den Befehl, den Container von einer gegebenen Adresse an eine andere Adresse zu befördern, so daß gleichzeitig zwei Adresseninformationen gegeben werden. Dementsprechend gibt das automatische Steuergerät 41 auch Informationen an die Steuerzentrale 11/501 bezüglich der Beurteilung, zu welcher von den beiden Adresseninformationen die Steuerung hin erfolgen soll, die Meldung "Operation beendet, welche jeweils gegeben wird, wenn die befohlene Ladeoperation bei der augenblicklichen Stellung des Kranes beendet ist. Der Arbeitsablaufleitanzeiger 44 bewirkt die Anzeige der für Längs- und Querlauf benötigten Arbeitsführung, die für das Verfahren des Kranes zu einer gewünschten Adresse erforderlich sind, die Anzeige der gegewünschten Adresse sowie die Anzeige für die Annäherung und die Ankunft, während der Steuerstellungsanzeiger 45 zur Anzeige der von der Steuerzentrale 11/501 gegebenen Ladeoperation dient, Der Lastwagenleitanzeicer 46 zeigt lediglich die zur Führung eines Lastwagens erforderlichen Signale an, welcher zu einer Stellung unter dem Kran vorrückt, während der Sperranzeiger 47 so gesperrt ist, daß die Greif- und Absetzvorgänge eines Containers nur erlaubt werden, wenn der Kran an einer speziellen Adresse ankommt, welche durch das automatische Steuergerät 41 bezeichnet worden ist0 Der Sperranzeiger ist so ausgebildet, daß die Bewegungen der Sperrelemente ständig angezeigt erden und damit verhindert wird, daß der Operator die Adressen falsch einschätzt oder verwechselta Die Wirkungsweise des Kranüberwachungssystems für die Handhabung von Containern wird anhand von Figa 5 beschrieben0 Die Steuerzentrale 501 veranlaßt die Übertragung eines Ladebefehls-Signals, welches ein Container-Adressensignal und ein Container-Nummernsignal enthält0 In dem vorliegenden Beispiel erfolgen die Übertragung und der Empfang der Signale zwischen der Steuerzentrale 501 und der Steuerkabine 20 drahtlos auf induktivem Jege, Genauer gesagt, ist das drahtlose induktive Übertragungssystem dahingehend eingeschränkt, daß eine Spule oder Antenne 502 an dem Kran befestigt ist und dicht neben und längs eines Induktions-Fahrdrahtes 520 bewegtwird, welcher auf dem Boden angebracht ist. Wenn ein hochfrequenter, durch ein Steuersignal von der Steuerzentrale 501 modulierter Strom durch den Fahrdraht 520 fließt, entsteht um diesen herum ein hochfrequentes magneisches Feld. Demelltsprechend wird die in der Nähe des Fahrdrahtes 520 angeordnete Spule 502 an den hochfrequenten Magnet fluß gekoppelt und induziert eine elektromotorische Kraf t an den Enden der Spulenwicklung, wodurch das von der teuerzentrale übertragene L3efehlssignal zu dem Kranführer übertragen wirdg Dementsprechend wird das von der Spule oder Antenne 502 empfangene Signal von einem cmpfäncer 503 verstärkt und demoauliert. 11 vorliegenden Fall sind das Adressensignal für die Containerur5ischlaganlage und das Containernummernsignal verschlüsselt oder codiert. Wie die Containerumschlagsanlaaenadresse gefunden wird, wird später im einzelnen beschieben. Die aus dem Empfänger 503 komrnende, ein Container adressensignal und ein Containernummernsignal enthaltende Ausgangsgröße wird durch einen Dekoder 504 zu einem Containeranschriftenlesegerät 506 und einem Containernummernlesegerät 505 gesandt, welche sich auf dem Steuerstellungs-Anzeiger 45 in der Führerkabine 20 befinden, wodurch die bestimmte Containeradresse und die ontainernummer durch geeignete Anzeigemittel, wie z. B B. Lampen, angezeigt werden. Der Kranführer in der Führerkabine des Kranes bedient ein Kransteuergerät 514, um den Kran zu der besonderen, von dem Containeranschriftenlesegerät 506 angezeigten Adresse zu bewegen0 In dem Empfänger 503 wird das in dem Ladebefehlssignal enthaltene Adressensignal ausgesondert und in ein Steuergerät 507 gesandt, welchem auch ein verschlüsseltes Signal über die augenblickliche Lage geliefert wird, so daß beide rniteinander verglichen werden. Um die augenblickliche Lage der Führerkabine oder des Kranes zu ermitteln, ist es erforderlich, die Position des Kranes in der Containerumschlaganlage und die Lage der Führerkabine quer auf dem Querträger 33 zu bestimmen. Die Bestimmung der Arbeitsstellung des Kranes erfolgt unter Benutzung des oben beschriebenen Fahrdrahtes 520o Genauer ausgedrückt, wird die Bestimmung der Arbeitsstellung dadurch ermöglicht, daß der Fahrdraht auf einer bestimmten Länge gedrillt ist, so daß sich der Phasenwinkel des in der Antenne induzierten Stromes ändert, wenn die an dem Kran montierte Antenne an einer solchen gedrillten Stelle vorbeifährt. Wenn als gedrillte Übertragungsleitung die Vierdraht-Doppelleiteranordnung gewählt wird, ist es möglich, die in die Übertragungsleituna und die Antenne induzierten Stör-und Geräuscheinflüsse wirksamer zu unterdrücken und eine wirkungsvollere Begrenzung des von der Übertragungsleitung und der Antenne abgestrahlten elektrischen Feldes zu erzielen, als es mit einem nicht gedrillten Leiter bekannter Ausführung erreichbar ist0 Um sowohl eine wirksame Ubertragung des Steuersignals als auch eine genaue Ermittlung der Stellung des Kranes durch das induktiv wirkende drahtlose System sicherzustelien, ist es erforderlich, den Kran auch dann geradeaus eu laufen zu lassen wenn er mit Gummireifen ausgerüstet ist. Um eine solche Spursteuerung zu ermöglichen, wird ein niederfrequenter Strom durch den in der Continer-Umschlaganlage verlegten Leitdraht geleitet, und es wird ein Abweichdeteletor verwendet, um den Grad der Abweichung des Kranes festzustellen. Das auf diese Weise erzeugte Abweichsignal wird in ein Steuersignal umgesetzt, welches benutzt wird, um die Kranspur durch einen geeigneten Signalumsetzer zu steuern. Das gewonnene Steuersignal steuert die Zahl der Umdrehungen der Kranmotoren, um den Kran längs einer vorbestimmten Spur fahren zu lassen. So ist es möglich, die Abweichung der Kranspur von dem geradlinig verlegten Leitdraht innerhalb einer Toleranz von + 100 mm zu halten.
  • Die Querlage der Führerkabine kann ermittelt werden durch Umwandlung des Fahrweges der Kabine in einen Drehwinkel0 Auf diese Weise werden die angewiesene Adresse und die augenbliddiche Position des Kranes miteinander verglichen, um die Richtung der Querbewegung der Führerkabine anzuzeigen. Wenn sich der Kran einer vorbestimmten Adresse nähert, wird die Annäherung und die Ankunft auf dem Arbeitsablaufanzeiger angezeigt0 Die Beurteilung der Container-Umschlagadresse kann automatisch durch Aufstellung einer bestimmten Beziehung zwischen der Adresse der Umschlaganlage und der quer und Längsposition des K-ranes erfolgen. Fig. 6 zeigt ein Beispiel einer Container-Anordnung auf der Container-Umschlaganlage. Falls alle Container einheitlich eine Länge von 6,06 m und eine Breite von 2,45 m haben, wird eine Stellfläche der Container-Umschlaganlage in eine Vielzahl von Adressen unterteilt, die in Längsrichtung einen Abstand von 0,44 m und in Querrichtung von 0,4 m haben0 Bei dieser anordnung beansprucht ein 12,12 m langer Container zwei Adressen. Die Beziehung zwischen der ermittelten Positionsinformation und der Adresse BN lautet für 6,06 m lange Container N = Adressennummer (BN) x n Container, und für 12,12 m lange Container N - Adressennummer (BN) x n + n Gehäuse 2 wobei n der Quotient aus dem Abstand zwischen aneinandergrenzenden Adressen (m) und der kleinsten Einheit bei der Positionsermittlung (m) ist und N die der Adressennummer (BN) entsprechende Positionsnummer ist.
  • Gemäß Fig. 5 wird das durch einen Längslagendetektor 508 und einei Cuerlagendetektor 509 ermittelte Signal für die augenblickliche Position über -einen Wellenformer 510 und einen Kodierer 511 dem Steuergerät 507 zugeleitet0 Bei Übereinstimmung des Steuersignals des Empfängers 503 und des Positionssignals der Führerkabine des Kranes gibt das Steuergerät 507 ein Signal ab, welches einen Operationsleitanzeiger 512, zO Bo eine Lampe, betätigt, Gleichzeitig wird der Ausgang des Steuergerätes 507 einem Sperrgerät 513 zugeleitet, dessen Ausgangssignal das Wirksamwerden eines Greifersteuergerätes 515 ermöglicht" welches bewirkt, daß der Greifer des Kranes nach unten wandert und einen Container ergreift oder freigibt. Nach Beendigung einer Reihe von Greiferoperationen wird ein elektrisches Signal ausgelöst, welches als Signal "Operation ausgeführt" über das Steuergerät 507 und den Sender 516 der Steuerzentrale 501 übermittelt wird.
  • Wie oben beschrieben, erhält der Fahrer in der Führerkabine des Kranes bei Anwendung des erfindungsgemäßen neuen Kranüberwachungssystems für die Handhabung von Containern in einer Container-Umschlaganlage für jeden Container ein separates Ladesignal und führt dann die angewiesene Container-Handhabung aus0 Wenn diese erledigt ist, wird automatisch ein Signal *Operation durchgeführt" an die Steuerzentrale übermittelt. Sodann kann auf ein neues Ladesignal abgewartet werden. Im Falle einer fehlenden Ubereinstimmung zwischen der tatsächlichen und der aufgezeichneten Adresse wird die Betätigung des Greifers automatisch unterbrochen. So ist es möglich, den Kranführer zu entlasten und Fehlleistungen zu vermeiden. Dies sind wesentliche Gesichtspunkte bei der Automatisierung von Container-Umschlaganlagen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
  2. 1o Verfahren zum Überwachen der Handhabung von Containern in einer Container-Umschlaganlage, bei welchem der Kran führer in der Führerkabine die Handhabung der Container entsprechend einem ihm von der Steuerzentrale zugesandten Adressen-Befehlssignal und einem Containernummern-Signal vornimmt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl vorbestimmter Adressen bestimmten Bereichen in der Container-Umschlagstelle zugeordnet sind, in welchen die Container gelagert werden sollen, daß die Adresse eines vorbestimmten Containers von der Steuerzentrale (11/507) der Führerkabine (20) als Befehlssignal übermittelt wird, daß die augenblickliche Lage der Führerkabine (20) ermittelt wird, daß der Kran führer den vorbestimmten Container nur dann handhaben kann, wenn die befohlene Adresse und die festgestellte Lage übereinstimmen, und daß der Kran so gesteuert ist, daß er sich geradlinig längs der vorbestimmten Stapelreihe bewegt, selbst wenn er mit Gummi rädern ausgerüstet ist0 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Steuerzentrale (11/501) und der Führerkabine (20) mittels drahtloser induktiver Übertragung erfolgt, wobei in der Umschlaganlage ein Fahrdraht (520) verlegt und mit einem HochfPNuenz-Sender (516) in der Steuerzentrale (501) verbunden ist, während der Kran eine Antenne (502) trägt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Krans ein Strom niedriger Frequenz durch den Fahrdraht (520) gesandt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Durchführung der befohlenen Containerhandhabung ein Vollzugssignal von der Fahrerkabine (20) zu der Steuerzentrale (11) übermittelt wird.
  5. So Verfahren nach einem der Ansprüche 1-42 dadurch gekennzeichnet, daß das Befehlssignal je ein verschlüsseltes Adressen-und Nummern-Signal enthält.
  6. 6e Container-Überwachungssystem für die Handhabung von Containern in einer Container-Umschlaganlage, bei welchem der Kranführer die Handhabung der Container von der Führerkabine aus in Erfüllung der von der Steuerzentrale gesandten verschlüsselten Ådressen-E3efehlssignule und Nummern-Signale vollzieht, gekennzeichnet durch einen Lagendetektor (42) zur Ermittelung der auoenblicklichen Adresse des Krans, durch ein mit dem Ausgang des Lagendetektors (42) verbundenes Kransteuergerät (514), welches nur dann ein Ausgangssignal abgibt, wenn die festgestellte augenblickliche Adresse mit der von der Steuerzentrale (501) befohlenen Adresse übereinstimmt, durch ein auf das Ausgangssignal des Kran-Positionskontrollers (514) ansprechendes Sperrgerät (513), durch eine auf das Ausgangssignal des Sperrgerätes (513) ansprechende Greifersteuerung (515) zum Erfassen eines von der Steuerzentrals befohlenen Containers und durch mittelt zum Übertragen eines Vollzucssignals über ein Steuerverat (507) ah die Steuerzentrale (501) nach Abschluß der befohlenen Handhabung
  7. 7. Container-Überwachungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagendetektor (42) einen Detektor zur Bestimmung der Längs- und einen solchen zur Bestimmung der Querlage aufweist 0 3, Container-Überwachungssystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Induktions-Fahrdraht (520) in der Container-Umschlaganlage verlegt ist, durch welchen ein Strom hoher Frequenz gesandt wird, welcher mit dem verschlüsselten Adressen-Befehlssignul und dem verschlüsselten Containernummern-Signal moduliert ist, und daß der Kran (18) eine Antenne (502) trägt, wodurch der Signalaustausch zwischen der Steuerzentrale (11/501) und dem Kran (18) drahtlos er folgt.
    Leerseite
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