DE2401269A1 - Druckmittelbetaetigter spender eines konzentrats - Google Patents
Druckmittelbetaetigter spender eines konzentratsInfo
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Description
DIPL.-ING. ALEX STENGER D-4000 Düsseldorf ι 9/019KQ dipl.-ing. WOLFRAM WATZKE
Malkastenstraße 2 ^ ** U 1^VV DIPL.-ING. HEINZ J. RING
Unser Zeichen: Ik 6^8 Datum: 10. Januar 1974
WILKINSON SWORD LIMITED Sword House, Totteridge Road, High Wyoombe, Buckinghamshire, England
Druckmittelbetätigter Spender eines Konzentrats
Die Erfindung betrifft jnit einem Druckmittel betätigbare Spender,
wie beispielsweise Aerosolbehälter.
Erfindungsgemäß wird ein unter Druck arbeitender Spender mit einem Behälter vorgeschlagen, der mit einem ventilgesteuerten
Auslaß versehen ist und ein Konzentrat und Reservoir mit einem Treibmittel enthält,"*wobei das Reservoir aus gestrecktem
Gummi besteht, mit welchem das Treibmittel eine Lösung bildet und über welcher der Dampfdruck des gelösten Treibmittels
geringer ist als der Druck des reinen Treibmittels. Der Gummi ist geeignet, eine Lösung mit zumindest 15 $>
seines Eigengewichts des Treibmittels bei Raumtemperatur zu bilden, wobei das Reservoir in der Lage ist, bei Entleerung des
Behälterinhalts Treibmittel im Behälter freizusetzen.
Unter dem hierin gewählten Begriff "Gummi" sind organische Polymere mit niedrigem Elastizitätsmodul, hoher Dehnfähigkeit
und sehr geringer Kristallinität zu vergehen. Derartige Materialien werden in der Fachsprache als "Elastomere" bezeichnet.
Der Ausdruck "gestreckt" in den vorliegenden Unterlagen bedeutet: versetzt mit einem organischen Füllmittel, welches
eine das Volumen des Gummis vergrößernde Wirkung hat.
- 2 409829/0364
Die Verwendung eines solchen"Streckmittels" in Verbindung mit
Gummi ermöglich-t die Herstellung von Reservoirs für unter Druck arbeitende Spender mit geringeren Kosten als bei Nichtverwendung
solcher Streckmittel, da diese Streckmittel oft billiger sind als das eigentliche Gummimaterial der Reservoirs.
Außerdem vermögen solche mit Streckmitteln versetzte Gummis (gestreckte Gummis) in gewissen Fällen genau soviel,
in andleren Fällen auch mehr, Treibmittel zu lösen als eine
gleiche Gewichtsmenge Gummis ohne Streckmittel.
Zur Verwendung können Natur- oder Synthetikgummis kommen, wobei Naturgummi auf chemischen Wege modifiziert, zum Beispiel
teilvulkanisiert werden kann.
Es wurde festgestellt, daß gestrecktes Naturgummilatex als
Reservoir in einem unter Druck stehenden Spender zufriedenstellende Leistungen aufweist. Der Latex kann teilvulkanisiert
sein. Auch lassen sich die Reservoirs unter Verwendung von mit Streckmitteln versetzten Gemischen aus Naturgummilatex
und tei!vulkanisierter Gummilatex herstellen.
Zur Herstellung der Reservoirs geeignete Synthetikgummis sind beispielsweise Homopolymere, Mischpolymerisate oder Blockmischpolymere,
wobei als geeigente Homopolymere Polyalkylene und Polyalkadiene, z.B. Polyisobutylen, Butylgummi und Polyisopren
zu gelten haben. Zu den in mit Streckmitteln versetzter Form für die Herstellung solcher Reservoirs geeigneten Mischpolymerisaten
zählen Styrol/Butadien-Mischpolymere, Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymere,
Akrylonitril/Butadien/Styrol-Mischpolymere sowie mischpolymerisierte Gummis aus Äthylen und Propylen.
Zur Verarbeitung geeignete Blockmischpolymere sind Isopren/ Styrol- sowie Styrol/Butadien-Blockmischpolymere.
Weichgestellte synthetische Polymere sind ebenfalls in mit
Streckmitteln versetzter Form verwendbar, z.B. PVC weichgemacht mit Diäthylphthalat und mit Streckmittel versetzt.
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Gestreckte Silikongummis eignen sich ebenfalls als Reservoirmaterial*
Die Gummis lassen sich mit einem oder mehr organischen Stoffen wie z.B. öl oder Wachs strecken.
Die als Streckmittel verwendbaren organischen Verbindungen sollen eine geringe Flüchtigkeit besitzen, allgemein einen
Dampfdruck von unter 10 mm QS bei 250C besitzen und beispielsweise
Kohlenwasserstoffe, Karboxylsäuren, Ester, Ketone,Xther,
Alkohole sowie Silikonöle umfassen. Die Kohlenwasserstoffe können fest oder flüssig sein, wobei als bevorzugte Art flüssiger
Kohlenwasserstoffe die gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffe mit mindestens 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
bis zu 25 Kohlenstoffatomen, in Frage kpmmen. Als Streckmittel
zu verwendende saturierte aliphatische Kohlenwasserstoffe haben vorzugsweise Siedepunkte im Bereich von 2900 bis 4l0°C
bei normalem atmosphärischen Druck, wie beispielsweise 2,6,10,14-Tetramethylpentadekan. Kohlenwasserstoffe mit niedrigerem
Molgewi-cht wie z.B. 2,2,4-Trimethylpentan oder
2,2,5-Trimethylhexan sind ebenfalls geeignet. ·
Als Streckmittel verwendbare andere flüssige Kohlenwasserstoffe sind beispielsweise die Isoprenoide, vorzugsweise mit mindestens
20 Kohlenstoffatomen wie Squalen.
Feste Kohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffwachse, die sich als Streckmittel eignen, haben Erweichungspunkte im Bereich
zwischen 4o° und 1000C. Hierzu gehöt weiches Weißparaffin und
mikrokristallines Wachs. Das weiche Weißparaffin besitzt einen typischen Erweichungspunkt zwischen 40° und 6o°, während der
für mikrokristallines Wachs charakteristische Erweichungspunkt
etwas höher liegt. Paraffinwachse sind ebenfalls als Streckmittel verwendbar, beispielsweise solche mit einem Gerinnungspunkt von ca. 490C oder ca. 7I0C.
Die als Streckmittel verwendbaren Ester können aus der Gruppe .
der aliphatischen, alizyklischen oder aromatischen Ester gewählt werden, wobei als aliphatische oder alizyklische Ester
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-4-
Flüssigkeiten oder Wachse, beispielsweise Fettsäureester, Alkylester langkettiger Fettsäuren, Fettsäureester langkettiger
Alkohole oder langkettiger Fettsäureester von Sterinen in Frage kommen. Zu den als Streckmittel geeigneten
Estern gehören z.B. auch die niedrigeren Alkylstearate oder Myristate wie Butylstearat oder Isopropylmyristat,
Carnaubawachs (Erweichungspunkt 8o° - 90°) und Lanolin.Als Streckmittel einsetzbare aromatische Ester sind beispielsweise
die niedrigeren Dialkylester der Phthalsäure wie Di-n-Butylphthalat zu nennen.
Zur Verwendung als Streckmittel geeignete Ketone sind beispielsweise
Isoprenoidketone wie Kampfer.
Zu den als Streckmittel geeigneten Xthern gehören substituierte oder richtsubstituierte Diphenyläther.
Es wurde festgestellt, daß Gemische bestimmter organischer Verbindungen besonders wirksame Streckmittel sind, z.B.
Flüssigparaffin (ein Gemisch aus saturierten C20-25 aliPnatischen
Kohlenwasserstoffen mit einem Gehalt an aromatischen Stoffen bis zu 4 Gew.-%) und Xylen bzw. Flüssigparaffin und
Kampfer.
Cholesterin und Cetylalkohol sind z.B. als Streckmittel geeignete Alkohole. Laurinsäure steht als Beispiel für als
Streckmittel geeignete KarboxyIsäuren.
Silikonöle lassen sich vorteilhaft als Streckmittel für Silikongummis
einsetzen.
Zu den weiteren Stoffen, die sich als Streckmittel einsetzen lassen, gehören die chlorierten Diphenyle und Glyzerinester
der Cg0 Terpinsäuren.
Im allgemeinen erhalten geradkettige Streckmittel den Vorzug gegenüber verzweigtkettigen, da die ersteren auch die
besseren Streckmittel sind.
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Es wurde festgestellt, daß sich Öle als Streckmittel für
Naturgummi und chemisch modifizierten Naturgummi wie z.B.
teilvulkanisierten Naturgummilatex eignen. Kohlenwasserstofföle,
speziell Flüssigparaffin, haben sich als besonders wertvolle Streckmittel für Polyalkylene erwiesen.
Gummis können mit geringen Streckmittelmengen, beispielsweise unter 15 Gew.-^, gestreckt werden, öle werden jedoch
vorzugsweise in Mengen zwischen 20 und ca. 8o Gew.-%' des
Gesamtreservoirs angewandt. Die in einem gestreckten Gummi vorhandene ölmenge sollte jedoch auf einen Anteil begrenzt
sein, bei welchem das Reservoir eine noch ausreichende mechanische Festigkeit aufweist.· Die Reservoirs enthalten vorzugsweise
ca. 50 Gew-# Gummi und ca. 50 Gew.-^ öl. Es wurde
bei einigen Reservoirs in einer derartigen Zusammensetzung
festgestellt, daß diese die gleiche Gewichtsmenge Treibmittel zur Lösung bringen wie eine gleiche Gewichtsmenge Gummi
allein. Die Verwendung von ca. 50 Gew.-^ Streckmittel in
Verbindung mit ca. 50 Gew.-^ Gummi ergibt oft besonders zufriedenstellend
arbeitende Behälter, da eine geringere Streckmittelmenge die durch Verwendung einen Streckmittels
erzielbaren Kosteneinsparungen verringert, während bei , größerem Streckmittelanteil die Tendenz besteht, daß sowohl
die Gewichtsmenge des von dem mit Streckmittel versetzten Gummi gelösten Treibmittels wie auch die mechanische
Festigkeit dieses verlängerten Gummis geschälert werden.
Was die Wachse betrifft, so ist das Wachs/Gummi-Verhältnis
im allgemeinen weniger kritisch als das Öl/Gummi-Verhältnis,
wenn man die mechanische Festigkeit als Kriterium nimmt. Doch muß gesagt werden, daß die Wachse üb'^'licherweise zur
Lösung einer geringeren Treibmittelmenge führen als dies bei mit einem öl gestreckten Gummi der Fall ist, so daß eine
obere Grenze für die als Streckmittel verwendbare Wachsmenge gegeben ist.
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Das Hauptkriterium bei der Wahl der Reservoirmaterialien ist
darin zu sehen, daß das Reservoir mit dem zu verteilenden Produkt verträglich ist und mit dem Treibmittel eine Lösung
bildet. Diese Lösungen sollten mindestens I5 Gew.-^ Treibmittel
bei Raumtemperatur enthalten. Zu den bevorzugten Treibmitteln gehören die Alkane wie Butan und fluorierte
Alkane wie Dichlordifluormethan sowie Gemische aus Dichlordifluormethan
und symmetrischem Dichlortetrafluoräthan (im Gewichtsverhältnis von 40 zu 60 %).
Es versteht sich, daß die Wahl des Streckmittels unter dem Aspekt erfolgen sollte, daß es durch die aus dem Behälter
abzugebenden Inhaltsmengen nicht aus dem gestreckten Gummi in einem beträchtlichen Maße ausgelaugt wird.
Reservoirs für erfindungsgemäJfe unter Druck stehende Spsider
können auch weitere Stoffe, wie strukturelle Füllmittel zur Verstärkung des Reservoirs enthalten. Bei den Füllmitteln
sollte es sich um Stoffe handeln, die dem Treibmittel gegenüber sowie gegenüber dem zur Herstellung des Reservoirs verwendeten
Gummi inert sind und vorzugsweise weniger verformbar als der Behältergummi sind. Jedes Füllmittel, das in der
Gummiverarbeitung bzw. -herstellung dafür bekannt ist, daß es dem jeweiligen Gummi eine erhöhte Maßbeständigkeit und
Festigkeit verleiht, ist hierfür geeignet. Als markante Beispiele hierfür gelten Kieselerde, Zinkoxid und Ruß. Die
Einbeziehung eines Füllmittels sollte die Fähigkeit des Gummis, mit einer gegebenen Treibmittelmenge in Lösung zu
gehen, nicht beeinträchtigen.
Die nachfolgenden Beispiele dienen lediglich der weiteren Verans chauli chung:
Proben von verschiedenen Gummiarten wurden mit unterschiedlichen Mengen öiner Vielzahl verschiedener Streckmittel ge-
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_ 7 ■ _
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streckt. Dies wurde durch Vermischen in Gegenwart von Toluol und Vergießen des erhaltenen Gemischs zu Folien unter Verdampfung
des Toluols vorgenommen.
Proben der sich ergebenden Blätter wurden gewogen und in eine Druckflasche mit Manometer zur Messung des Flaschen-Innendruckes
gegeben. Die Druckflasche enthielt desweiteren ein Gefäß mit einer bekannten Menge flüssigen Treibmittels,
wobei sich das Treibmittel zwischen den mit Streck-"
mittel versetzten Gummifolien, dem Kopfraum der Druckflasche und der Flüssigphase im Gefäß ausgleichen konnte. Nach der
Gleichgewichtseinstellung wurden das im Gefäß verbliebene Volumen flüssigen Treibmittels sowie der Kopfraumdruck gemessen
und die vom Polymer gelöste Treibmittelmenge errechnet.
In den nachfolgenden Tabellen 1 und 2 sind die mit verschiedenen Treibmitteln erzielten Ergebnisse wiedergegeben. Bei'
allen Tabellenwerten sind die Gewichtsprozente des in den Folien enthalteneri Gummis hinter dem Gewicht des pro 1OÖ Gramm
mit Verdünnungsmittel versetzten Gummis adsorbierten Treibmittels in Klammern angegeben.
409829/0364 _8_
Treibmittel: 40 : 60 Gew.-^ Dichlordifluormethan und symmetrisches
Dichlortetrafluormethan
Streckmittel Gummi |
Flüssig- paraffin |
Weiches Weißpa raffin |
Kampfer + Flüs sigpa raffin (1:1 Vol.) |
Diäthyl- phthalat |
Ohne Ver dünnungs mittel ([iontrolle) |
vorvulkani sierter Gum milatex: (Α550Γ |
68 (67) 72 (50) |
62 | |||
Cariflex 1102^ |
41 (70) 29 (60) 44 (50) 57 (40) 58 (50) |
58 (50) | 56 (50) | 56 (80) | 45 (in Original form) 30 (aus Toluol gegossen |
Xthylenvinyl- acetat-Misch polymer (60:40) |
71 (80) 61 (50) |
41 (50) | 74 | ||
Akrylnitril/ Butadien/ Styrol-Misch- polymer (St emit e , A.B.S.A/IOO)^ |
25 (50) | 12 |
1. A 330 wird von der Dunlop Chemical Products Division, Birmingham,England, hergestellt.
2. Cariflex 1102,Handelsbezeichnung für ein Polystyrol/Butadien/Polystyrol-Blockpolymerisat,
wird hergestellt von Shell Chemicals Ltd., London,England, und besitzt die folgenden
Eigenschaften,bezogen auf 23 C: o
Zerreißfestigkeit (ASTM D412-64T):525 kg/cnT (Stäbe, die aus toluolvergossenen Folien geschnitten wurden,20 Gew.-^);
Elastizitätsmodul: 300 % - 50 kg/cm j Bruchdehnung:1000 %\
Biskosität einer 5 ^-igen Lösung in Toluol:5.5 cps (Brookfield)
5. Sternite A.B.S. A/100 (der Sterling Moulding Materials Ltd.,
London,England) ist ein von der Herstellerfirma als Formpreßstoff bezeichnetes Akrylnitril/Butadien/Styrol-Mischpolymerisat.
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Treibmittel : Butan 40
Streckmittel | Flüssig paraffin |
Diäthyl- phthalat |
Ohne Streck mittel (Kontrolle) |
Gummi | 57 48 < 60 48 I 65 38 I |
42 (80) | |
Cariflex 1102 | 42 | ||
Äthylenvinyl- acetat-Misch polymer (6o:40) |
47 | ||
56 (80) |
"Beispiel 2
Zinnblech-Aerosolbehälter mit einem Fassungsvermögen von 6 Unzen, welche mit Ventilen mit Öffnungen von 0,4572 mm Durchmesser
versehen waren, wurden mit 16O Gramm eines aus 5 Gew-#
Palmitinsäure, 1 Gew.-^ Laurinsäure, 5 Gew.-% Triäthanolamin,
5 Gew.-% Sorbit und 88 Gew.-^ Wasser bestehendem Gemisch gefüllt.
Eine Behälterreihe, die als Kontrolle diente, wurde mit einem im Mischungsverhältnis 40:60 Gew.-^ aus Dichlordifluormethan
sowie symmetrischem Dichlortetrafluormethan bestehenden
Gemisch gefüllt, wobei die Füllmenge je Behälter 17 Gramm betrug.
Eine zweite Behälterserie enthielt jeweils 5 Gramm Naturgummi (A550), wobei jeder Behälter mit 21 Gramm Treibmittelgemisch
beschickt wurde. In einer dritten Serie enthielt jeder Behälter 5 Gramm mit Verdünnungsmittel versetzten Naturgummis
(A550 versetzt mit Flüssigparaffin im Verhältnis von 67:35 Gew.-%) und 21 Gramm Treibmittelgemisch.
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Nach einer Ausgleichszeit von 4 Wochen wurden die Ventile eines jeden Behälters betätigt und wurde die Schaumdiohte
in Abhängigkeit des prozentualen Rückstandes in den Behältern bestimmt. Die entsprechenden Ergebnisse sind in
der beigefügten Zeichnung wiedergegeben, und zwar in graphischer Form (in Form eines Kurvenbildes), wobei Kurve
A die Kontrolle, Kurve B das Ergebnis bei Verwendung eines nicht mit Streckmittel versetzten Gummis und Kurve
C das Ergebnis beim Einsatz eines gestreckten Gummis darstellen.
- 11 409829/0364
Claims (1)
- - 11 AnsprücheMit einem Druckmittel betätigbarer Spender mit einem Behälter, der mit einem ventilgesteuerten Auslaß versehen ist und ein Konzentrat sowie ein Reservoir mit einem Treibmittel enthält, wobei das Reservoir aus gestrecktem Gummit besteht, mit welchem das Treibmittel eine Lösung bildet und über welchem der Dampfdruck des gelösten Treibmittels geringer ist als der Druck des reinen Treibmittels, und wobei der gestreckte Gummi geeignet ist, eine Lösung mit wenigstens 15 % seines Eigengewichts an Treibmittel bei Raumtemperatur zu bilden und das Reservoir in der Lage ist, bei der Entleerung des Behälterinhalts Treibmittel im Behälter freizugeben.2. Spender gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummi ein Naturgummi ist.5. Spender gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummi ein Gemisch aus Naturgummi und einem teilvulkanisierten Naturgummi ist.4. Spender gemäß Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummi ein Synthetikgummi ist.5. Spender gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummi ein Polyalkylen-, ein Polyäkadien-, ein Mischpolymeroder ein Block-Mischpolymergummi aufweist.6. Spender gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummi ein Styrol/Butadien-Mischpolymer, ein Xthylen/Propylen-Mischpolymergummi, ein Isopren/Styrol-Blockmlschpolymer oder ein Styrol/Butadien-Block-Mischpolymer aufweist.7. Spender gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummi ein Silikongummi ist.409829/036 4- 12 -8. Spender gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Streckmittel ein Kohlenwasserstoff, eine Karboxylsäure, ein Ester, ein Keton, ein Äther, ein Alkohol oder ein Silikonöl ist.9· Spender gemäß Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, daß das Streckmittel einen flüssigen gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoff mit mindestens 20 Kohlenstoffatomen aufweist.10. Spender gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir weniger als 15 Gew.-% öl oder Wachs als Streckmittel enthält.11. Spender gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Streckmittel ein öl ist und das Reservoir öl in Gehalten zwischen 20 und 80 Gew.-^ enthält .12. Spender gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter ca. 50 Gew.-% öl enthält.15. Spender gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir einen Füllstoff enthält.14. Spender gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht mit Streckmittel versetzte Gummi eine Lösung mit einer Treibmittelmenge von wenigstens 15 % seines Eigengewichts beim Raumtemperatur herzustellen vermag.15· Spender gemäß Anspruch 1 im wesentlichen wie vorstehend beschrieben.16. Spender gemäß Anspruch 1, im wesentlichen wie vorstehend mit Bezug auf jedes der Beispiele beschrieben.409829/0364
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OHN | Withdrawal |