DE2364785B2 - Integrierter halbleiterspeicher mit nach guten und defekten speicherzellen sortierten speicherzellen - Google Patents
Integrierter halbleiterspeicher mit nach guten und defekten speicherzellen sortierten speicherzellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen integrierten Halbleitersoeicher
mit SDeicherzellen, die während des Herstellungsvorgangs des Speichers vor dem Aufbringen auf
Speicherkarten geprüft und sortiert werden, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Matrixspeichern mit Magnetkernen hat man die schadhaften Speicherzellen dadurch zu ersetzen versucht,
daß von vornherein bei der Herstellung mehrere Leitungen, d. h. Speicherzellen, vorgesehen waren, als
eigentlich für die erforderliche Speicherkapazität benötigt wurden. Tritt nun an einer Stelle in einer
Wortleitung oder Bitleitung ein Fehler auf, dann wird die gesamte Wortleitung oder Bitleitung, in der der
Fehler auftritt, unwirksam gemacht und durch zwischen den Decodern und der Speichermatrix liegende Schalter
eine der redundanten Leitungen an deren Stelle angesteuert. Diese Art der Kompensation von schadhaften
Speicherzellen hat jedoch den Nachteil, daß ganze Zellengruppen im Speicher redundant sind, die den
Preis des Speichers wc-centlich erhöhen. Auch hat es sich
gezeigt, daß eine derartige Kompensation von schadhaften Speicherstellen bei Halbleiterspeichern nicht
eingesetzt werden kann, da bei der Herstellung von Halbleiterspeichern eine wesentlich größere Fehlerrate
innerhalb eines Speicherplättchens auftritt als bei Ferritkernspeichern.
So ist ein monolithischer Halbleiterspeicher zur Kompensation von schadhaften Speicherstellen bekannt,
der dem die Speicherplättchen in willkürliche Quadranten bzw. Sektoren unterteilt sind, die Speicherplättclien
so zueinander auf einer Schaltkarte angeordnet· sind, daß alle Schaltkarten in bezug auf die Teile
oder Abschnitte identisch sind, die fehlerhafte Speicherzellen enthalten, und daß durch eine Transformationsschaltung die Adressen so transformiert werden, daß die
nicht fehlerhaften Speicherzellen logisch in zusammenhängenden Adreßstellen angeordnet sind, in denen die
fehlerhaften Bitpositionen in höhere Adreßstellen transformiert werden. Aus den teilweise defekten
Speicherplättchen werden 3A, V2, 1At oder Vn teilweise
genutzte Speicher mit zugehörigem Adreßpufferspeicher aufgebaut, deren Speicherzellen-Adressen über
den zugehörigen Adreßpufferspeicher so transformiert werden, daß die nicht fehlerhaften Speicherzellen
logisch in zusammenhängenden Adreßstellen nach außen wirksam werden (DT-OS 21 44 870).
Diese Schaltungsanordnung hat zwar den Vorteil, daß mit Fehlern behaftete Speicherplättchen verwendet
werden können, sie hat jedoch den Nachteil, daß aus den fehlerhaften Speicherplättchen nur 3U, V2 oder Vn
geteilte Speicher aufgebaut werden können oder daß solche teilweise funktionierenden Speicher dann mit
einigem fertigungstechnischen Aufwand zu ganzen Speichern erst zusammengesetzt werden müssen.
Durch die amerikanische Patentschrift 32 22 653 ist eine weitere Schaltungsanordnung zur Kompensation
schadhafter Speicherzellen bekanntgeworden, die die durch ein zusätzliches Fehlermarkierungsbit gekennzeichneten
Speicherzellen innerhalb eines Speichers über ein Steuernetzwerk automatisch ersetzt. Wird
beim Speicheranruf z. B. eine schadhafte Speicherzelle angesteuert, dann wird über eine Vergleichsschaltung
bewirkt, daß eine Alternativadresse, die eine freie, nicht schadhafte Speicherzelle bezeichnet, automatisch angesteuert
wird. Diese Schaltungsanordnung zum automatischen Ersatz einer schadhaften Speicherzelle hat jedoch
den Nachteil, daß ein sehr hoher Aufwand an Schaltmitteln und Zeit benötigt wird, um eine
schadhafte Bitstelle zu ersetzen.
Weiterhin ist durch die deutsche Offenlegungsschrift
19 Ol 806 eine Schaltungsanordnung zur Kompensation
schadhafter Speicherzellen in monolithischen Speichern bekanngeworden, die mit einem dem Hauptspeicher
zugeordneten Fehlerkorrekturspeicher arbeitet und dadurch gekennzeichnet ist, daß der Fehlerkorrekturspeicher
in etwa dasselbe Verhältnis von schadhaften Speicherstellen zu nicht schadhaften Speicherstellen
aufweist wie der Hauptspeicher und daß um Fehlerkorrekturspeicher sowohl die schadhafte Speichersteile des
Hauptspeichers als auch eine korrigierte Bitinformation gespeichert sein kann und daß Zugriffsschaltungen
vorhanden sind, die auf den Hauptspeicher und den Fehlerkorrekturspeicher gleichzeitig wirken, so daß die
aus dem Hauptspeicher ausgelesenen Informationen in das nachgeschaitete Register eingetragen werden und
daß das aus dem Fehlerkorrekturspeicher ausgelesene Wort auf den Eingang eines nachgeschalteten Assoziativspeichers
gegeben wird, so daß bei Übereinstimmung der anliegenden Information mit einer im Assoziativspeicher
gespeicherten Information über eine nachgeschaltete Steuerschaltung die schadhafte Speicherstelle
im Hauptspeicher lokalisiert und im Register korrigiert wird. Obwohl sich diese Lösung insbesondere für
monolithische Halbleiterspeicher eignet, hat sie jedoch den großen Nachteil, daß Assoziativspeicher vorhanden
sein müssen und daß außerdem ein zusätzlicher Fehlerkorrekturspeicher erforderlich ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen integrierten Halbleiterspeicher mit fehlerhaften
Speicherstellen so aufzubauen, daß Speicherplättchen mit fehlerhaften Speicherzellen in verschiedenen
Bereichen oder Sektoren in einem Speicher verwundet werden können, ohne daß komplizierte Übersetzungsschaltungen erforderlich sind und in sich geschlossene
Speicher mit voller Speicherkapazität, d. h. ohne zusätzliche Korrekturspeicher im Herstellungsprozeß
aufgebaut werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben.
Durch die Aufteilung der Halbleiterplättchen mit defekten Speicherzellen sowie der Halbleiterplättchen
mit keiner defekten Speicherzelle in Oktanten ist es möglich, daß die fehlerhaften Halbleiterplättchen besser
als bisher genutzt werden können. Bei den bisher bekannten, in Quadranten aufteilbaren Halbleiterplättchen
ist beim Auftreten nur eines Bitfehlers innerhalb eines Quadranten dieser und damit alle Zellen in ihm
unbrauchbar geworden. Traten nur zwei Bitfehler innerhalb zweier verschiedener Quadranten auf, dann
war ein halbes Halbleiterplättchen unbrauchbar. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Aufteilung in
Oktanten besteht darin, daß beim Aufbringen der Speicherplättchen auf eine Schaltkarte oder Speicherkarte,
die Halbleiterplättchen mit fehlerhaften Okianten so angeordnet werden, daß jede Reihe von Halbleiterplättchen
mit fehlerhaften Oktanten durch ein fehlerfreies Halbleiterplättchen in dieser Reihe ersetzt
werden kann. Eine bessere Ausnutzung der Speicherplättchen und eine einfachere Anordnung auf einer
Schalt- bzw. Speicherkarte als bisher ist dadurch möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird anschließend näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. IA und IB schematisch einen monolithischen
Speicher,
Fig. 2B ein Halbleiterplättchen des in Fig. IA und
1B gezeigten Speichers,
Fig. 3 das irn Ausführuiigsbeispiei benutzte Adreßfeld,
Fig.4 Modulsätze, die Halbleiterplättchen mit Fehlern in einem bestimmten Oktanten enthalten und
einen Modulsatz mit lauter guten Halbleiterplättchen auf einer Speicherkarte,
F i g. 5A—5D die in der logischen Schaltung verwendeten
Grundschaltungen,
F i g. 6 in einem Blockdiagramm die in F i g. 1 gezeigte Entscheidungsschaltung und die Adreßübersetzungsschaltung,
Fig. 7 in einem Blockdiagramm die SpaltenauswahlschaltungderFig.
1,
F i g. 8 eine Speicherkarte mit Modulsätzen aus '/«
guten Halbleiterplättchen und einem Satz aus ganz guten Halbleiterplättchen und
Fig.9 eine Speicherkarte mit Moduln aus lauter guten Halbleiterplättchen.
In den Fig. IA und IB ist schematisch ein
monolithischer Speicher gezeigt. Der Speicher umfaßt mehrere Speicherkarten 10, die auf einer nicht
dargestellten Speichertafel befestigt sind. Jede Speicherkarte 10 hat eine Kapazität von 32 768
Wörtern von je vier Bits. Eine solche Karte ist der Klarheit halber gezeigt, auf der Tafel sind jedoch
vorzugsweise 18 derartige Karten befestigt und bilden einen Speicher mit 32 K Wörtern von je 72 Bits. Der
Speicher wird durch eine Adresse adressiert, die im Adreßregister 14 gespeichert ist, von wo 15 Adreßlei-
tungen mit der Beschriftung BO, Bi B 14 ausgehen.
Alle Adreßsignale werden gepuffert oder geleitet, um alle Speicherkarten 10 zu treiben. Auf jeder Karte 10
sind mehrere Spalten von Moduln 13 befestigt, auf denen wiederum teilweise defekte Halbleiterplättchen
11 angebracht sind. Die Karten 10 enthalten auch eine einzige Spalte mit Moduln 13, auf denen fehlerfreie
Halbleiterplättchen 12 befestigt sind. In der vorliegenden Anordnung enthält jedes Halbleiterplättchen 11
eine Gruppe von 1024 adressierbaren Speicherstellen, die zusammen 4096 Stellen pro Modul 13 ergeben. Es
gibt also acht Spalten mal vier Reihen aus Moduln, die je vier teilweise defekte Halbleiterplättchen 11 enthalten.
Ein Oktant eines jeden teilweise defekten Halbleiterplättchens 11 enthält nicht arbeitende oder anderweitig
defekte Speicherstellen und ist daher nicht zu brauchen. Sehr wichtig ist der Umstand, daß derselbe Oktant, z. B.
der siebente Oktant, in jedem Halbleiterplättchen 11 auf
einer bestimmten Karte 10 der defekte Oktant ist. Um diese defekten Oktanten zu kompensieren, ist eine
weitere Spalte aus Moduln 13 vorgesehen, die fehlerfreie Halbleiterplättchen 12 enthält. Andere
Speicherkarten 10 können fehlerhafte Halbleiterplättchen enthalten, die Fehler in einem anderen Oktanten,
z. B. dem zweiten Oktanten, sowie fehlerfreie Halbleiterplättchen enthalten. Noch andere Karten 10
können nur fehlerfreie Halbleiterplättchen enthalten.
Die Erfindung ist nicht auf Halbleiterplättchen mit defekten Oktanten begrenzt. Halbleiierplättchen mit
defekten Vierteln können z. B. ebenfalls benutzt werden, dann braucht man jedoch zwei Spalten mit fehlerfreien
Halbleiterplättchen.
Im Ausführungsbeispiel der Erfindung umfaßt jedes Hulbleiterplättchen zwei Speicherelemente, die separat
adressiert werden.
So erscheint dem System jedes Halbleiterplättchen U und 12 tatsächlich als separat adressierte Gruppe, die
nachfolgend als VrHalbleiterplättchen bezeichnet wird.
Der Klarheit halber ist in den Fig. IA und IB ein
solches '^-Halbleiterplättchen mit den Nr. 11' —11" und
12'—12" für das teilweise defekte bzw. fehlerfreie Halbleiterplättchen bezeichnet.
Die 15 Adreßleitungen vom Register 14 treiben alle Karten 10 folgendermaßen: die Leitungen BX bis B6
adressieren die in jeder Anordnung im Halbleiterpläuchen 11 hergestellten Bitdecodierer und wählen eine
von 64 Spalten der Speicherstellen auf jeder '/2-HaIbleiterplättchenanordnung
im Halbleiterplättchen 11'. Die Leitungen B7, BB und BS adressieren Wortdecodierer
zur Wahl einer von acht Reihen der Speicherstellen. Die Adreßleitungen SO, SlO und SU werden in
der '/2-Halbleiterplättchen-Auswahlschaltung 26 decodiert
zur Wahl eines der acht '^-Halbleiterplättchen 11'
auf jedem Modul 13. Die Adreßleitungen B12, B13 und
B14 werden am Anfang in der Spaltenauswahlschaltung
20 decodiert zur Wahl einer von acht Spalten der Moduln 13, die die Halbleiterplättchen 11 enthalten. Ein
'/i-Halbleiterplättchen von 512 Bits auf jedem Modul
!3 wird durch eine Kombination einer von zwei CSY-Leitungen mit einer von vier CSX-Leitungen voll
gewählt, die von der '^-Halbleiterplättchen-Auswahlschaltung
26 ausgehen. Das Bit SlO wählt die CSY-Leitung und die Bits SO und SIl die CSX-Leitung.
Wenn die 'A-Halbleiterplättchen-Wahladresse
und die Modulspaltenadresse übereinstimmen, wird das an derselben relativen '^-Halbleiterplättchen-Position
befindliche Halbleiterplättchen auf jedem Modul 13 in einer Spalte aus vier Moduln gleichzeitig gewählt und
für einen Lese- oder Schreibzyklus von vier Bits gespeist. Dieser Vorgang läuft auf allen Speicherkarten
10 ab.
Wie bereits gesagt wurde, wählen die Adreßleitungen Bl, BS und S9 am Anfang einen bestimmten
Reihensektor, der '/2-Halbleiterplättchen-Struktur. Im
Ausführungsbeispiel sind die Reihensektoren-Oktanten des Halbleiterplättchens und einer dieser Oktanten ist
auf jedem der fehlerhaften Vj-Halbleiterplättchen 1Γ
und 11" fehlerhaft. Die in Fig. 1 gezeigten Oktantenwahl-Adreßleitungen
BT, B% und B9 bilden den Eingang vom Register 14 zum Entscheidungsblock 22.
Dieser Block stellt fest, ob der fehlerhafte Oktant auf den Halbleiterplättchen^adressiert wird und erzeugt ein
Signal »S« oder »5«, abhängig davon, ob ein fehlerhafter Oktant vom System aufgerufen wird oder
nicht.
Die gewählte Spalte der vom System aufgerufenen Matrixmoduln wird, wie bereits gesagt, durch Decodierung
der Bits S12, S13, und B14 bestimmt. Wenn
jedoch ein fehlerhafter Oktant auf einem Halbleiterplättchen_lj
adressiert wird, was durch das Signal S= B 7 ■ B 8 · B 9 angezeigt wird, werden die Daten in
einem vollständig guten Halbleiterplättchen 12 gespeichert oder von dort abgerufen. Das erfolgt durch die
Ausgabe »5« vom Entscheidungsblock 22, die in Verbindung mit den Signalen auf den Spaltenadreßleitungen
B 12, B 13 und B 14 in der Spaltenauswahlschaltung 20 decodierl wird zur Adressierung der neunten
Spalte aus lauter guten Halbleiterplättchen und nicht der ersten acht Spalten aus teilweise fehlerhaften
Hulbleiterplätlchen.
Der Adrcßübcrsetzer 24 empfängt Eingänge vom Entscheidungsblock 22, die den Zustand der Bits B 7, BS
und Ö9 anzeigen und von Spaltenauswahlschaltung 20,
die den Zustand der Bits P 12, B 13 und B 14 anzeigen.
Der Adrcßübcrsct/er 24 wählt die Adresse eines
Oktanten in einem ganz guten Halbleiterplättchen 12, die der Adresse eines fehlerhaften Oktanten entspricht,
der durch das Adreßregister 14 ausgewählt wurde. Auf jeder der sechs Ausgangsleitungen von Adreßüberselzer
24 gibt es zwei mögliche verschiedene Ausgaben. ■> Wenn ein fehlerhafter Oktant adressiert wird, dann
erscheint das S-Signal und die Spaltenwahlbits B12,
B13 und B14 erzeugen Signale auf den Oktantenadreßleitungen
B/7, ß/8 und B/9 durch die Überbrückungsschaltung 27. Diese Signale adressieren über einen
κι Reihendecodierer in einem ganz guten Halbleiterplättchen
den Oktanten, der dem fehlerhaften durch das Register 14 aufgerufenen Oktanten entspricht.
Wenn einer der sieben fehlerfreien Oktanten in einem teilweise fehlerhaften Halbleiterplättchen 11 adressiert
wird, dann erscheint das Signal 5und die Oktantenwahlbits B 7, B8 und B9 erzeugen Signale auf den Leitungen
B/7, B/8 und B/9 und wählen den adressierten Oktanten auf normale Weise.
Die Überbrückungsschaltung 27 ist eine programme nierbare Einrichtung, die einzeln auf jeder Karte
verdrahtet ist, um sicherzustellen, daß ein niedriger Signalpegel auf jeder der Adreßleitungen B 7, BS und
B9, d. h. logisch B7 ■ ZFS · B9, immer den fehlerhaften
Oktanten von Speicherstellen in jedem Halbleiterplätt-
-'"> chen 11 darstellt. Ungeachtet das tatsächlich im
Halbleiterplättchen defekten Oktanten stellt die Adresse B7 ■ B8 · B9 den fehlerhaften Oktanten dar und
diese Adresse wird vermieden. Statt dessen werden die Signale zu einem entsprechenden Oktanten auf einem
«ι vollständig guten '/2-HalbleiterpläUchen 12' oder 12"
auf der Matrixkarte 10 geleitet.
Die vorliegende Erfindung betrachtet auch die Verwendung von vollständig guten Halbleiterplättchen
auf einigen Speicherkarten nach der Entscheidung des
Γ) Konstrukteurs und abhängig vom Produktionsausstoß.
Wenn jedes Halbleiterplättchen auf der Karte fehlerfrei ist, werden nur acht Modulspalten im Gegensatz zu den
in den Fig. IA und IB gezeigten neun Spalten
vorgesehen. In diesem Fall ist die »S«-Ausgabe des
■ίο Entscheidungsblockes 22 permanent mit einer gestrichelt
dargestellten Bindeschaltung 23 verdrahtet und hat den permanenten Wert S. Durch diese Vorrichtung
wirkt die Spaltenauswahlschaltung 20 als standardmäßiger 3-8-Decodierer und kann niemals die neunte Spalte
-n der Halbleiterplättchen wählen.
Jedes teilweise fehlerhafte Halbleiterplättchen 11 und
ein fehlerfreies Halbleiterplättchen 12 sind bekanntlich in zwei '^-Halbleiterplättchen mit 512 Speicherzellen
unterteilt, von denen jede ein Informationsbit speichern
ίο kann. F i g. 2 zeigt ein Halbleiterplättchen schematisch
Der Einfachheit halber ist nur ein teilweise fehlerhaftes Halbleiterplättchen 11 gezeigt und das fehlerfreie
Halbleiterplättchen 12 unterscheidet sich nur dadurch daß einer der Oktanten im Halbleiterplättchen 11
■V) fehlerhaft ist und nicht benutzt wird.
Eine Zelle 33 kann nur wirklich gewählt werden, wenr Reihen- und Spaltenadressen nach Bestimmung durch
die '/2-Halbleitcrplättchen-Auswahlschaltung 34 zusammenfallen.
Wenn dieser Fall am Halbleiterplättchen 11
«ι eintritt, wird es auf volle Speisespannung geschaltet, unc
der Oktantdecodierer 30 sowie der Bitdecodierer 31 werden betätigt. Wenn das Halbleiterplättchen gewähli
wurde, wird die Zelle 33 decodiert durch die Adrcßleitung Bl, B2 B6 und BJ7, Bf S und BJi
in von der Schaltung für die Speisespannung 28 (Fi g. IA).
Diese neun Adreßleitungen führen zu allen teilweise
fehlerhaften '^-Halbleitcrplättchcn II' und 11" sowie
zu allen fehlerfreien '/2-Halbleiterplättchen 12' und 12'
auf allen Speicherkarten 10.
Drei der sieben Adreßleitungen laufen zum Wortdecodierer 30 auf dem Halbleiterplättchen. Die drei
Adressen werden decodiert und auf volle Spannung gebracht, um eine von acht zur Matrix 32 der
Speicherzelle 33 führenden Leitungen 36 zu wählen. Jede Ausgabe vom Wortdecodierer 30 treibt eine Reihe
aus 64 Zellen 33.
Sechs der neun Adreßleitungen werden an einen Bitdecodierer 31 auf dem Halbleiterplättchen geführt,
um einen von 64 Abfrage-Vorverstärkern auf dem Halbleiterplättchen zu wählen. Der gewählte Abfrage-Vorverstärker
wiederum bringt eine der 64 Bitleitungen 37 auf volle Speisespannung. Jede Bitleitung 37 ist an
eine Spalte von acht Zellen 33 angeschlossen. Am Schnittpunkt der gewählten Wortleitung 36 mit der
gewählten Bitleitung 37 wird eine Zelle 33 auf jedem Modul 13 in einer gewählten Spalte auf jeder Karte 10
ausgewählt. Diese vier Bits pro Karte werden im vorliegenden Ausführungsbeispiel parallel adressiert.
In der Speicherzelle 33 werden Daten gespeichert, wenn der Schreibimpuls und das Datensignal in der
Lese/Schreibschaltung 35 zusammentreffen. Durch dieses Zusammentreffen wird einer von 64 Abfrage-Vorverstärkern
31 vorbereitet, die durch die sechs Adreßleitungen gewählt wurden, und Daten werden in
die decodierte Speicherzelle 33 über die ausgewählte Bitleitung 37 geleitet.
Wenn der Leseimpuls an der L/S-Schaltung 35 anliegt, erkennt der Abfrage-Vorverstärker 31 den
Zustand der Speicherzelle 33 und leitet das Signal an einen Abfrageverstärker 38 auf dem 1 /2-Halbleiterplättchen
11'. Der Abfrageverstärker 38 wiederum sendet die Daten an einen letzten Abfrageverstärker 21, der auf
der Speicherkarte 10 angebracht ist.
Im Ausführungsbeispiel enthält jeder Oktant nur eine Zellenreihe. Bei einer 10 χ 32 Matrix würde jeder
Oktant zwei Reihen aus Zellen enthalten und dadurch vier Reihenadreßbits, z.B. 56, B7, BS und 59
erfordern. Trotzdem werden nur drei der vier Adreßbits durch den Entscheidungsblock 22 und Adreßübersetzer
24 gebraucht.
Der vorhandene 32K-mal-4-Bit-Speicher aus Halbleiterplättchensätzen
mit Fehlern in einem bestimmten Sektor und einem Satz fehlerfreier Speicherhalbleiterplättchen
kann ausgetauscht werden gegen einen 32K-mal-4-Bit-Speicher aus fehlerfreien Halbleiterplättchen.
Er läßt sich ebenfalls gegen einen Speicher austauschen, der aus Halbleiterplättchensätzen mit
Fehlern in einem anderen Sektor und einem Satz fehlerfreier Halbleiterplättchen besteht. Die Arbeitsweise
des Speichers ist dieselbe. Die einzigen Unterschiede liegen in der Anzahl von Speichermoduln 11, die
auf der Speicherkarte 10 erforderlich sind, der Verdrahtung der Überbrückungsschaltung 27 und der
Benutzung der Bindeschaltung 23.
Bei der Herstellung eines monolithischen Speichers besteht der erste Schritt in der Herstellung mehrerer
integrierter Schaltungshalbleiterplättchen, auf denen sich jeweils eine Matrix aus 1024 Speicherstellen
befindet. Die Halbleiterplättchen werden dann geprüft, um festzustellen, welche Zellen in der Matrix fehlerhaft
sind. Dann werden die Halbleiterplättchen so sortiert, daß eine erste Sorte einwandfreie Zellen enthält und
acht andere Sorten fehlerhafte Zellen nur in einem entsprechenden Oktanten eines jeden 72-Halbleitcrplättchcn.
Die Halbleiterplättchen mit Fehlern in mehr als einem Oktanten in jedem '^-llalblciterplättchcn
werden zurückgewisen. Einige dieser zurückgewiesener Halbleiterplättchen können jedoch in einem Speicher
system benutzt werden, das mit 3/4-guten Halbleiter
plättchen arbeitet. Die Halbleiterplättchen werden danr ϊ auf Moduln 13 in bekannter Weise zusammengesetzt
Die teilweise fehlerhaften Halbleiterplättchen mi Fehlern in einem bestimmten Oktanten werden au
Moduln zusammengesetzt, die die ersten acht Spalter auf der Karte 10 bilden. Jede Spalte enthält viei
in teilweise fehlerhafte Halbleiterplättchen oder ach
teilweise fehlerhafte '/VHalbleiterplättchen, wobei dit
Fehler in demselben Oktanlen eines jeden V2-HaIb
leiterplättchens liegen.
Die gewöhnliche Kapazität eines jeden Speichermo
Γ) duls beträgt 7I* der Modulkapazität. Alle Schaltunger
einschließlich der fehlerhaften werden jedoch noch mi Strom versorgt und verbrauchen denselben Strom wie
die fehlerfreien Moduln. Um dieselbe nutzbare Speicherkapazität pro Karte zu erhalten, sind mehl
Moduln erforderlich. Die vorliegende Logik ist also se ausgelegt, daß sie mit einer Kombination vor
zweiunddreißig 3584-Bit-Speichermoduln und viei 4096-Bit-Speichermoduln arbeitet und eine Speicher
karte von 131 072 Bits erhält. Die zum Treiben dei Speicherkarten 10 verwendete Logik ist auf einei
separaten Karte enthalten und treibt alle Speicherkar ten parallel. Daher braucht nur die Arbeitsweise einei
Speicherkarte zum Verständnis der Arbeitsweise de; ganzen Speichers erklärt zu werden.
jo Um eine 32-mal-4-Bit-Karte zu adressieren, wie eir
15 Bit großes binäres Adreßfeld benötigt. Dies« 15 Adressen sind in drei Kategorien unterteilt: dre
1/VHalbleiterplättchen-Auswahladressen, drei Spalten
Auswahladressen und neun Zellen-Auswahladressen
v-, Nach Darstellung in Fig.3 sind die drei '^-Halbleiter
plättchen Auswahladressen bezeichnet mit BO, B10 unc
B11; die drei Spalten-Auswahladressen mit Bt2, BiI
und B14 und die neun Zellen-Auswahladressen mit B1
B2,...,B9.
w Die drei '^-Halbleiterplättchen-Auswahladreßbit;
SO, BiO und SU decodieren eines von ach '/VHalbleiterplättchen auf jedem Modul.
Nach Darstellung in Tabelle I wählt das Bit B10 ein«
CSY-Leitung in der Wahlschaltung 26 und die Bits SlI
4> und ß0 eine CSX-Leitung, um ein entsprechenc gelegenes 'Λ-Halbleiterplättcnen auf jedem Modul 13 ir
allen Spalten einschließlich der Spalte der fehlerfreier Halbleiterplättchen voll zu wählen.
so Tabelle I | _ | — | Ausgaben |
- | ~BÖ | ||
Entscheidungsblock 22 | BO | CSYi | |
Eingaben | BIi | BO | CSY2 |
BiI | Bi) | csxi | |
#10 | BU | CSX 2 | |
ß 10 | CSX 3 | ||
- | CSX 4 | ||
- | |||
- | |||
Diese funktionieren genauso wie im Falle eine;
ir, Speichers aus einwandfreien Speicherplättchcn. Es wire
ein Modul 13 erklärt, und die Erklärung gilt für alle Moduln gleichermaßen. Alle weiteren Erkliirungcr
werden daher nur für ein einzelnes Modul gegeben unc
die Adreßbits SO, β 10 und ßll werden nicht weiter
diskutiert.
Die Auswahladressen für neun Zellen laufen zu allen Halbleiterplättchen aller Moduln auf allen Karten.
Diese Adressen wählen eine von 512 Zellen auf einem !/VHalbleiterplättchen. Sechs der neun Adreßbits
laufen zur Speicherkarte, ohne durch die in den Fig. 6 und 7 gezeigten Schaltung beeinflußt zu werden. Gemäß
späterer Beschreibung sind für das Ausführungsbeispiel nur die drei Zellenauswahl-Adreßbits BT, BS und ß9
wichtig. Am Ausgang der Überbrückungsschaltung 27 werden diese Adressen zu ß/7, ß/8 und BJ9, die zur
Decodierung des adressierten Oktanten auf dem Halbleiterplättchen benutzt werden.
Der verwendete Spezial-Abfrageendverstärker 21 in Fig. IB wird bestimmt durch den Zustand der Bits ßl2,
B 7, B8 und B 9. Jede Modulreihe wird durch einen Satz
von zwei Abfrageverstärkern, einen oberen und einen unteren, bedient. Wenn ein fehlerhafter Oktant gewählt
wurde und B 12 auf seinem echten oder komplementären
Signalpegel steht, wird entsprechend der untere oder obere Abfrageverstärker gewählt, der jede Reihe
bedient. Wenn andererseits ein fehlerhafter Oktant gewählt wurde, wird der untere Abfrageverstärker
ungeachtet des Zustandes von B 12 gewählt.
F i g. 4 zeigt die Anlage von Moduln mit Halbleiterplättchen, die fehlerhafte Oktanten haben und mit
PG-Moduln bezeichnet sind, und von Moduln, die einwandfrei Halbleiterplättchen enthalten und mit
AG-Moduln bezeichnet sind. Jedes PG-Modul enthält acht fehlerhafte Oktanten, einen auf jedem '/2-HaIbleiterplättchen.
Diese fehlerhaften Oktanten haben einen entsprechenden fehlerfreien Oktanten in einem
'^-Halbleiterplättchen auf einem AG-Modul, d.h., normalerweise im fehlerhaften Oktanten gespeicherte
oder von dort abgerufene Information wird statt dessen im entsprechenden fehlerfreien Oktanten behandelt. Im
in Fig.4 gezeigten Ausführungsbeispiel wird jede Reihe von acht PG-Moduln durch ein AG-Modul in
dieser Reihe bedient. Wegen der Art, in der die CSX- und CSY-Leitung die '^-Halbleiterplättchen auf einem
Modul einschließlich des AG-Moduls (siehe Tabelle I) wählen, bedient jedes '/VHalbleiterplättchen im AG-Modul
ein '/2-Halbleiterplättchen auf jedem Modul in
der Reihe an derselben relativen Position.
Die Fig.6 und 7 zeigen die Schaltung zum Umwandeln der hereinkommenden Adresse in der Art,
daß ein fehlerfreies Halbleiterplättchen gewählt wird, wenn ein fehlerhafter Oktant adressiert wird. Die
Schaltung in diesen Figuren ist in Form einer negativen Logik aufgebaut, was soviel heißen soll, daß eine
negative Eingangsspannung für jin Schaltglied das echte Signal und eine positive Eingangsspannung das
Komplementärsignal darstellen. Die negative Logik fand weitverbreitete Anwendung in den mit NPN-Transistoren
arbeitenden emittergekoppelten logischen Schaltkreisen und ist in Fachkreisen allgemein bekannt.
Fig.5A zeigt den zur Bildung der negativen logischen Schaltkreise benutzten logischen Grundblock,
das negative UND-Glied. Bei Verwendung eines solchen NAND-Gliedes ergibt ein echtes Signal, d. h. ein
negatives Signal auf allen Eingangsleitungen W, X, Y und Zdie NAND-Ausgabe auf dem oberen Signalpegel
des Schaltgliedes, d. h.,
_ = ψΤχτγΓζ*=, w+ χ+ ν+ ζ.
Die untere Ausgabe des NAND-Blockcs der Fig. 5A
ist die Umkehrung der oberen Ausgabe, d. h.
_ = W ■ X ■ YZ.
Die übrigen F i g. 5B, 5C und 5D sind aus diesem NAND-Glied gebildete Variationen. Die Fig. 5B zeigt
ein Schaltglied mit der Bezeichnung AR mit einem ι Eingang und dem invertierten Ausgang auf dem oberen
Signalpegel und dem wahren Eingang auf dem unteren Signalpegel. F i g. 5C ist ein Inverter mit einem Eingang
und einem Ausgang.
Fig. 5D zeigt eine Kombination von zwei NAND-
Ki Gliedern für ODER-Funktionen. Da die Blocks vorzugsweise
aus einer emittergekoppelten Logik gebildet werden, bei der extern der Kollektor zur Bildung der
UND-Funktion und intern der Emitter zur Bildung der ODER-Funktion verbunden sein können, wird zur
π Bezeichnung der ODER-Funktion das Rautenzeichen
Overwendet. In Fig.5D gibt der Anschluß 7Ί an, daß
die ODER-Verbindung hinter der Emitterausgabe liegt, wogegen der Anschluß Tl angibt, daß die Kollektoren
verbunden sind. Die Ausgabe am Anschluß 7Ί ist also
2i) die negativ verbundene UND-Funktion und die Ausgabe am Anschluß Tl die negativ verbundene
ODER-Funktion. Die Schaltung in den Fig.6 und 7 ist aufgebaut unter alleiniger Verwendung der negativen
UND-Blocks in den F i g. 5A-5D.
F i g. 6 zeigt die logischen Blocks, die den Entscheidungsblock 22 und den Adreßübersetzer 24 der F i g. 1A
bilden. Der Entscheidungsblock 22 erzeugt die 5-Ausgabe als Funktion der Adreßbits B 7, BS und ß9. Die
Adressierung des Systems ist, wie bereits gesagt, so
in angeordnet, daß ein Komplementniveau auf jedem
dieser Bits, d. h. logisch B7 ■ BS ■ B9 anzeigt, daß ein
fehlerhafter Oktant in den teilweise fehlerhaften Chips gewählt wurde.
Der Entscheidungsblock 22 enthält einen Satz von
si drei AR-Blocks, deren obere Ausgänge als dreibahnige
negative UND-Verbindung zum Anschluß Γ3 führen.
Eine negative oder echte Ausgabe S tritt am Anschluß Γ3 auf, wenn alle Eingänge positiv sind, d. h.
B7 ■ B~8 ■ Bj) und umgekehrt tritt eine Komplementä-
■w re Ausgabe 5 auf, wenn jeder Eingang negativ ist, d. h.
Der Adreßübersetzer 24 dient der Übersetzung der Adresse eines fehlerhaften Halbleiterplättchen-Oktanten
in eine andere Adresse in einem entsprechenden
4r> Oktanten eines einwandfreien Halbleiterplättchens
aufgrund des Signals 5. mit den Oktantenwahlbits B 7, BS und B9 wählt der Adreßübersetzer 24 einen Oktant
auf einem teilweise fehlerhaften Halbleiterplättchen 11, wenn der gewählte Oktant einer der sieben fehlerfreien
w ist. Wenn andererseits der fehlerhafte Oktant des Halbleiterplättchens gewählt wurde, dann wählen die
Eingabebits B 12, B13 und B14 zum Adreßübersetzer 24
einen der Oktanten eines einwandfreien Halbleiterplättchens, der dem durch das System adressierten
γ, fehlerhaften Oktanten entspricht.
Dieses Ergebnis ist auf den Ausgabeleitungen des Adreßübersetzers 24 durch Darstellung der Entsprechung
zwischen den Bits B7, BS und ß9 einerseits und
den Bits ßl2, ßl3 und_ßl4 andererseits wiedergege-
Wi ben. Wenn das Signal S auftritt und die Wahl eines
fehlerfreien Oktanten in einem teilweise fehlerhaften Halbleiterplättchen anzeigt, dann zeigen die Ausgabeleitungen
den Zustand der Adreßbits B 7, BS und B9 an.
Wenn jedoch das Signal S vorhanden ist und die Wahl
hi des fehlerhaften Oktanten auf einem teilweise fehlerhaften
Halbleiterplättchen anzeigt, dann wird die die Wahl dieses fehlerhaften Oktanten verursachende Adresse in
den entsprechenden Oktanten über die Spaltenwahlbits
B 12, B 13 und B14 geführt.
Die Übersetzung der Oktanten- und Spaltenwahlbits
erfolgt durch sechs Grundschaltblocks, die aus praktischen Erwägungen drei identische Schaltungen sind:
ARTI- A32, ARS/- A 33 und AR9I-A 34, von denen
jede unabhängig auf die Bits BT-B\2, Ö8-Ö13 und
ß9— S14 wirkt. Die Beschreibung eines derartigen
Schaltungssatzes genügt also zur Erklärung der Arbeitsweise auch der beiden anderen.
Bei der Schaltungskombination AR TI—A 32 wird die
Eingabe zu ARl abgeleitet von der unteren Ausgabe von AR 4 im Entscheidungsblock 22. Gemäß obiger
Beschreibung der Fig.5B ist die untere Ausgabe von
ARi die echte Anzeige des Bit BT, d. h., ein negatives
Niveau des Bit ß7 am Eingang von AR4 ergibt ein
negatives Spannungsniveau am Ausgang und umgekehrt. Die oberen und unteren Eingänge am Block
-A 32 sind 5 und B12. Die Ausgaben der Blocks AR 7
und — A 32 sind nach der obigen Darstellung in F i g. 5D in einer ODER-Verbindung zusammengeführt, wodurch
der Anschluß Γ4 die negative UND-Funktion und der Anschluß T5 die negative ODER-Funktion übernehmen
und die Ausgabe J^- 57 + 5- B12 liefern.
Wenn die Signale BT · ß8 · B9 vom Adreßregister
14 übertragen werden, dann überträgt, wie bereits gesagt, der Entscheidungsblock 22 das Signal S an die
Spaltenauswahlschaltung 20. In der Darstellung der F i g. 7 werden das Signal 5 oder S zusammen mit den
Spaltenauswahladreßsignalen öl2, ßl3 und ßl4 zum
Wählen einer der neun Modulspalten auf der Karte benutzt. Wenn die Karte nur fehlerfreie Halbleiterplättchen
in einer achtspaltigen Standardmatrix enthielte, dann wären nur die Bits B12, B13 und B14 für diese
Standarddecodierung 3 aus 8 erforderlich. Eine teilweise fehlerhafte Halbleiterplättchen sowie eine Spalte aus
einwandfreien Halbleiterplättchen enthaltende Karte benötigt jedoch das S-Bit zur Wahl der fehlerfreien
Halbleiterplättchen in der neunten Spalte von Moduln, wenn ein fehlerhafter Oktant in einem der teilweise
fehlerhaften Halbleiterplättchen adressiert wird.
Die Spaltenauswahlschaltung 20 hat sechs Ausgänge: L 1, L 2, L3, L4, L 5 und L 6, die in verbundenen Paaren
zum Wählen der richtigen Modulspalten verwendet werden. Nach Darstellung in den Fig. IA und IB
übernehmen zwei der sechs Ausgänge eine Spaltenwahl durch die UND-Glieder im Decodierer 25. Tabelle Ii
zeigt die speziellen Verbindungen der Ausgänge Li,... L6 vom Spaltenwahlblock 22,die eine bestimmte
Spalte wählen. Die Spaltenbezeichnung ist mit der in F i g. 4 gegebenen in Übereinstimmung.
Tabelle II | Spaltenaus- wahlausgiing |
Ausgabcfunktion | «12 | «13 | «14 |
Gewählte Spalte | IA, IA | «12 | «13 · | «14 | |
Λ | LX, LS | S- | «12 «12 |
« 13 · «13 · |
«14 «14 |
B |
IA, L6
Ll, IA |
S-
S- |
«12 | «13 · | «14 |
C D |
1.1,1.5 | S- | «12 · «12 · «12 · |
«13 · «13 · « 13 · |
«14 «14 «14 S |
H | Ll, L6 λ 3, IA /.3, /.5 L.\l.(y |
S ■
S- S- S |
|||
Ι· (ί Il ACi |
|||||
eindeutige Kombination der Spaltenwahlbits ßl2, B13
und B 14 gewählt. Durch das Erscheinen des Signals 5 wird nur die neunte Spalte einwandfreier Halbleiterplättchen
durch die Signale L 3 · L 6 gewählt.
Die für die Spaltenwahlfunktion notwendige Grundschaltungen wurden im Zusammenhang mit den
Fig.5A—5D beschrieben. Die Ausgaben Ll, L2 und
LZ sind das Ergebnis einer negativen ODER-Funktion der unteren Ausgänge der Schaltungen — A 24/—A 25/
-Λ26 bei Γ6, -A 2Tl-A 28J-A 29 bei TT und
ARU-A30I-A31 bei Γ8. Wegen der Ähnlichkeit
dieser Schaltungen genügt die Beschreibung der Erzeugung einer Ausgabe auf einer Leitung, z. B. der
Ausgabe auf der Leitung L 1 für die Beschreibung der Ausgaben auf den Leitungen L 2 und L 3.
Die Eingaben zur Schaltung A 24 sind der Reihe nach:
5+S12, S, S+ B13, S±B\4. Die Eingaben zur
Schaltung A 25 sind 5+ B12, 5+ B 13_und 5 ■ Z? 14. Die
Eingaben zum Block A 26 sind 5+ B 12, 5 ■ B13 und
S- ßl4. Die negative ODER-Funktion erzeugt eine
Ausgabe am Anschluß 76 folgendermaßen:
LX = [(S + BU)(S)(S + BU)(S + ßl4)]
+ [(S + Bl2)(S · BlT)(S β 14)] (I)
+ [(S + BIl)(S ■ BO)(S ■ ßl4ji]
Eine direkte logische Manipulation dieser Gleichung ergibt die Ausgabefunktion für L 1 nach Darstellung in
Fig. ~.
Die Ausgaben L 4, L5 und L 6 sind das Ergebnis einer
negativen UND-Funktion der oberen Ausgaben der Schaltungen -A 241-A 2Tl-A 30 bei Γ9, -Λ25/-Λ28/-Α31
bei TlO und AR V—A 261-A 29 bei 7ΊΙ.
Die Ausgaben von den Anschlüssen Γ9, Γ10 und Γ11
werden durch die Inverter Λ/3 bzw. N 2 und /Vl
invertiert und ergeben die Ausgaben L 4, L 5 und L 6.
Zur Erzeugung der Misgabe L 4 sind die Eingaben zur
Schaltung Λ 27 S+ B12", S- B 13_ und S^ B14. Die
Eingaben zur Schaltung A 30 sind S- B12, 5 ■ ß 13 und
S-I- B14. Die Angaben zur Schaltung A 24 wurden
bereits beschrieben. Am Anschluß Γ9, wo die negative UND-Funktion ausgeführt wird, ist die Ausgabe:
S + B12)(S)(S + B13)(S
(S + ßl2)(Sßl3)(Sßl4)
(Sßl2)(S-B13)(S
(S + ßl2)(Sßl3)(Sßl4)
(Sßl2)(S-B13)(S
durch logische Manipulation reduziert zu:
S(ßl2ßl3ßl4) + S-B12 β 13 β 14)
+ S(ßl2ßl3BT4).
(2)
(3)
Jede der ersten acht Spalten eines teilweise fehlerhaften Halbleilerpliiltchens wird durch eine
Die Umkehrung dieser Funktion durch den Inverter N 3 resultiert in der Ausgabefunktion L 4 in F i g. 7. Die
Ausgaben L 5 und L 6 werden ähnlich erzeugt und daher nicht näher beschrieben.
Die sechs Ausgabeleitungen vom Adrcßübersct/.cr 24
sind mit den Eingängen der Übcrbrückungsschaltung 27 verbunden. Die sechs Eingänge Xl, X2. Kl, K2, Zl
und Z2 der Überbrückungsschaltung sind mit den Ausgängen ß/7, ß/8 und BJ9 abhängig davon
verbunden, welcher der jeweils numerierten Oktanten in einem Halbleiterplättchen fehlerhaft ist. Ein bestimmter
Oktant, z. B. der zweite Oktant, ist in jedem der teilweise fehlerhaften Halbleiterplättchen auf einer
bestimmten Karte 10 des Speichers fehlerhaft. Im
allgemeinen sollen jedoch auf e'ner anderen Karle Halbleiterplättchen montiert werden, die Fehler in
einem anderen Oktantei. z. B. dem vierten Oktanten haben. Bei der Produktion der Halbleiterplättchen ist
die Lage von Fehlern in den Halbleiierplättchen mehr
oder wenig willkürlich, obwohl bestimmte Sektoren der Halbleiterplältchen mehr Fehler aufweisen können als
andere, z. B. aufgrund eines Maskenfehlers. Hier werden berücksichtigt entweder eine völlig willkürliche Verteilung
von Fehlern in einer Halbleiterplättchenmenge oder eine nicht willkürliche Verteilung dadurch, daß die
Überbrückungsschaltung 27 vorgesehen ist.
Die Tabelle III führt die Verbindung innerhalb der Überbrückungsschaltung abhängig vom fehlerhaften
Oktanten auf.
Defekter
Oktant
Oktant
Verbindungen im
Ühcrhrückunesblock
Ühcrhrückunesblock
3
4
5
6
7
keiner
4
5
6
7
keiner
.Yl, Vl, Zl
.Yl, Vl, Zl
Yl, V2, Zl
Yl. V2, 7.1
Λ2, Vl. Zl
.Y2. Vl. Z2
.Y 2, V 2. Zl
Λ 2, V 2, Z 2
Yl, Vl, Zl
.Yl, Vl, Zl
Yl, V2, Zl
Yl. V2, 7.1
Λ2, Vl. Zl
.Y2. Vl. Z2
.Y 2, V 2. Zl
Λ 2, V 2, Z 2
Yl, Vl, Zl
Diese_ Verbindungen stellen sicher, daß das Signal
ß~7 · 3~8 · B9 den fehlerhaften Oktanten auswählt.
Anders ausgedrückt, stellt die Überbrückungsschaltung sicher, daß keine andere Kombination der Signale B 7,
BS und B 9 die Auswahl eines fehlerhaften Oktanten veranlaßt. Wenn z. B. der vierte Oktant fehlerhaft ist
und die Verbindung in der Überbrückungsschaltung 27 X2, Y\,Z\ sind, dann_erzeugt das echte Ausgangssignal
auf der Leitung B~7 des Adreßübersetzers 24 ein
komplementäres Signalniveau auf der Leitung BJ 7 von der Überbrückungsschaltung 27. Ähnlich erzeugen die
echten Ausgangssignale auf der Leitung B8 und S 9 am
Übersetzer 24 ein echtes Signal auf den Leitungen BJS
und BJ 9 von der Überbrückungsschaltung. Somit ist die Funktion auf den Oktantenadreßleitungen:
BJ 7 ■ BJS ■ BJ 9. Das entspricht den Adreßsignalen für
den vierten Oktanten in der Verdrahtung zwischen dem Oktant-Decodierer 30 und dem Halbleiterplättchen 32
(F i g. 2). Dieser Oktant wird jedoch nicht gewählt, weil der Adreßübersetzer einen entsprechenden Oktanten in
den einwandfreien Halbleiterplättchen wählen läßt, weil das Signal 5 und nicht das Signal S auf den
Ausgabeleitungen des Adreßübersetzers 24 erscheint.
Die Verbindungen in der Überbrückungsschaltung 27 für Karten ohne fehlerhafte Halbleiterplättchen sind
genau dieselben wie für Karten mit Halbleiterplättchen, die einen fehlerhaften Oktanten 0 haben. Diese
Anordnung arbeitet, weil die Bindeschaltung 23 gemäß obiger Erklärung das Signal auf der S- Leitung auf einem
positiven Niveau hält, d.h. auf S in Karten ohne fehlerhafte Halbleiterplättchen.
Arbeitsweise
Zur Illustration sei angenommen, daß der zweite Oktant in jedem '/^-Halbleiterplättchen 11' und 11" bei
den PG-Moduln auf einer gegebenen Karte fehlerhaft übertragenen Signale 5 7, B 8 und ß9 aufgrund eines
Kommandos von der Zentraleinheit versuchen werden, den fehlerhaften zweiten Oktanien auf einem bestimmten
'/2-Halbleiterplättchen auf jedem Modul 13 auf der
Karte auszuwählen, um vier Datenbits abzurufen oder zu speichern.
Das Signa!
Das Signa!
B7 B8 · S9 · B 10 ■ B 11 · BÖ · Sl2 · BO ■ FR
zeigt die versuchte Wahl des zweiten Oktanten des VrHalbleiterplättchen H" in der oberen rechten Ecke
eines jeden Moduls in der ersten Spalte (A) a'jf der
Karte 10 an. Die Bits Sl bis B 6 können in diesem Beispiel ignoriert werden. Die Sigjialeingabe zum
Entscheidungsblock 22, ST, B8 und S9 veranlaßt die Erzeugung der Ausgabe S, die an die Eingänge des
Spaltenwahlblockes 20 und des Adreßübersetzers 24 übertragen wird. Die Signaleingabe zum_Adreßübersetzer
24 ist also 5, B7, B8, S9, S12, S13, B 14; und die
Signaleingabe zum Spaltenwahlblock 20 ist S, B12, B13,
S 14. Diese Eingaben zur Spaltenauswahlschaltung 20 erzeugen Ausgaben nur auf den Leitungen L3 und L 6
gemäß obiger Beschreibung der F i g. 7. Die Ausgaben auf den Leitungen L3 und LS wählen dann die neunte
Spalte in der Matrix, d. h. die Spalte mit den fehlerfreien Halbleiterplättchen.
Die Eingaben zum Adreßübersetzer 24 erzeugen die Ausgaben 5 · Bl2, S ■ B13 und S ■ B14. Wegen der
Verbindungen der Überbrückungsschaltung 27 befindet sich die Leitung BJ7 auf ihrem echten Niveau, die
Leitung S/8 auf dem Komplementniveau und die Leitung BJ9 wieder auf dem echten Niveau, in logischer
Darstellung also: S/7 · BJS - ß/9. Diese Signale werden an den Oktandecodierer und den Treiber der
fehlerfreien 'A-Halbleiterplättchen 12" in der oberen
rechten Ecke des ersten Moduls in der neunten Spalte übertragen. Wie_aus F i g. 2 zu ersehen ist, wird mit dem
Signal BJ 7 ■ WfS ■ BJ9 der zweite Oktant im einwandfreien
Halbleiterplättchen gewählt, der dem zweiten Oktanten des teilweise fehlerhaften '/2-Halbleiterplättchen
in der ersten Spalte teilweiser fehlerhafter Moduln entspricht.
Bei demselben Beispiel zeigt das Signal
ß~7 · B8 · B9 · BIO · SH · SO · Β~Ϊ2 · BT3 · ß 14
die versuchte Wahl des zweiten Oktanten des '/2-Halbleiterplättchens 11" in der oberen rechten Ecke
eines jeden Moduls in der zweiten Spalte (B) auf der Karte 10 an. Wie im vorigen Fall werden jedoch die
Leitungen L 3 und L 6 von der Spaltenauswahlschaltung 20 erregt zur Wahl der neunten Spalte in der Matrix.
Die Eingaben zum Adreßübersetzer 24 erzeugen Ausgaben S ■ S12, S · Sl3 und SB 14. Durch die
Verbindungen der Überbrückungsschaltung 27 befindet sich die Leitung S/7 auf ihrem echten Spannungsniveau
und die Leitungen B/8 und ß/9 auf dem Komplementniveau, in logischer Darstellung also: ß/7 ■ ß/8 · ß/9.
Diese Signale werden an den Oktantdecodierer der einwandfreien '/2-Halbleiterplättchen 12" in der oberen
rechten Ecke des ersten Moduls in der neunten Spalte übertragen. Das Signal ß/7 · BJS ■ B]H wählt den
dritten Oktanten im einwandfreien Halbleiterplättchen. Die Operation gilt für alle ähnlich gelagerten Halbleiterplättchen
und die achten Spalten teilweise fehlerhafter Halbleiterplättchen. Somit wählt der Adreßübersetzer
24 mit den Spaltenwahlbits B12, S13 und B14 den
Oktanten in den fehlerfreien Halbleiterplättchen und stellt damit sicher, daß die fehlerhaften Oktanten in den
teilweise fchierhaficii nuibleiierpiäüchen einen und nur
ist. Während der Zusammensetzung der Speicherkarte wird die Überbrückungsschaltung gemäß Tabelle III
verbunden mit Xi, Y2 und Zl. Durch diese Verbindung ist gesichert, daß die vom Adreßregister 14
einen entsprechenden fehlerfreien Oktanten in den guten Halbleiterplättchen haben.
Die F i g. 8 und 9 zeigen Matrixkarten mit entsprechend montierten PG-Moduln und AG-Moduln. Dieselbe
Grundkarte kann entweder mit PG-Moduln oder AG-Moduln bestückt werden. Wird sie mit PG-Moduln
bestückt, enthält die Karte zweiunddreißig 7/g-gute
Moduln und vier AG-Moduln gemäß F i g. 8. Die Karte enthält auch fünf Schnittstellentreibermoduln für die
Abfrageversiärker-Bittreibermoduln, ein Verriege-
·> lungsmodul, zwei logische Moduln und 16 Kondensatorschaltungen
C. Die Anordnung einer AG-Modulkarte unterscheidet sich nur dadurch, daß nur 32 AG-Moduln
zwei 4096 Bits enthaltend erforderlich sind und die Bindeschaltung 23 benötigt wird. Die übrige Schaltung
κι ist identisch.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
709 581/272
Claims (3)
1. Integrierter Halbleiterspeicher mit Speicherzellen, die während des Herstellungsvorgangs des
Speichers vor dem Aufbringen auf Speicherkarten ~> geprüft und sortiert werden, so daß einmal
fehlerfreie Halbleiterplättchen und zum anderen Halbleiterplättchen mit defekten Speicherzellen
selektiert werden, wobei die letzteren noch in so viel Gruppen sortiert werden, wie vorher festgelegte in
Bereiche oder Sektoren auf einem Halbleiterplättchen vorhanden sind, und wodurch die Bereiche oder
Sektoren ermittelt werden, in denen defekte Speicherzellen auftreten, dadurch gekennzeichnet,
daß Halbleiterplättchen mit defekten r> Speicherzellen und Halbleiterplättchen mit keiner
defekten Speicherzelle insbesondere in Oktanten aufgeteilt sind und in einem Verhältnis auf einer
Speicherkarte angeordnet werden, so daß jede Reihe von Halbleiterplättchen mit fehlerhaften >o
Oktanten durch ein fehlerfreies Halbleiterplättchen in dieser Reihe ersetzt wird, daß bestimmte Bits
(B7—B9) aus einem an sich bekannten Adreßregister (14) einer Entscheidungsschaltung (22) zugeleitet
werden, die feststellt, ob der fehlerhafte Oktant >■>
auf dem Halbleiterplättchen adressiert wird und ein Signal (5 oder S) erzeugt, und zwar abhängig davon,
ob ein fehlerhafter Oktant aufgerufen wird oder nicht, daß Ausgangssignale der Entscheidungsschaltung
(22) auf einen Adreßübersetzer (24) geführt so sind, der außerdem an seinen Eingängen mit Bits
(ßl2— B14) des Adreßregisters (14) verbunden ist
und die Adresse eines Oktanten in einem fehlerfreien Halbleiterplättchen wählt, die der Adresse eines
fehlerhaften Oktanten entspricht, der durch die im r> Adreßregister (14) stehende Adresse ausgewählt
wurde und der seine Ausgangssignale auf eine Überbrückungsschaltung (27) abgibt, um sicherzustellen,
daß ein niedriger Signalpegel auf jeder der Adreßleitungen (B7—B9) immer den fehlerhaften
Oktanten auf den Halbleiterplättchen darstellt.
2. Integrierter Halbleiterspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal (5) am
Ausgang der Entscheidungsschaltung (22) entsteht, wenn einer der sieben fehlerfreien Oktanten in «
einem fehlerhaften Halbleiterplättchen (11) adressiert wird, und daß das invertierte Signal am
Ausgang der Entscheidungsschaltung (22) erscheint, wenn der fehlerhafte Oktant adressiert wird.
3. Integrierter Halbleiterspeicher nach den An- ■>
<) Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleilerplättchen, die fehlerhafte Oktanten aufweisen,
zu ersten Moduln (PG) zusammengesetzt sind und fehlerfreie Halbleiterplättchen zu zweiten
Moduln (AG) zusammengesetzt sind, wobei Moduln >r>
(PG) der erstgenannten Art beim Aufbringen auf Speicherkarten durch Moduln (A G) der zweitgenannten
Art dadurch ersetzt sind, daß jede Reihe von Moduln (PG) der erstgenannten Art mit
fehlerhaften Oktanten auf den Halbleiterplättchen w> durch ein fehlerfreies Modul in dieser Reihe ersetzt
ist.
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