DE2361651B2 - Empfänger für hxxochfrequente elektromagnetische Schwingungen mit Verstärkungsregelung und Überwachungsschaltung - Google Patents
Empfänger für hxxochfrequente elektromagnetische Schwingungen mit Verstärkungsregelung und ÜberwachungsschaltungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers
- H03G3/20—Automatic control
- H03G3/30—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
- H03G3/34—Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise signals, e.g. squelch systems
- H03G3/341—Muting when no signals or only weak signals are present
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Description
4r>
Die Erfindung bezieht sich auf einen Empfänger für hochfrequente elektromagnetische Schwingungen, insbesondere
für Richtfunksysteme, der eine automatische Verstärkungsregelung aufweist und eine Überwa- ίο
chungsschaltung, die beim Unterschreiten einer bestimmten Empfängereingangsspannung anspricht und
beispielsweise den Signalausgang des Empfängers sperrt oder einen Alarm auslöst.
Bei Verstärkern mit automatischer Verstärkungsre- v<
gelung, wie sie bei Empfängern für in der Empfangsleistung stark schwankende Signale benötigt wird, wird
häufig gewünscht, daß die Ausgangsspannung abgeschaltet wird, sofern die Eingangsspannung einen
gewissen Wert unterschreitet. Das Kriterium für diese m Abschaltung läßt sich beispielsweise aus der Steuerspannung
bzw. dem Steuerstrom der automatischen Verstärkungsregelung gewinnen. Jedoch kann eine
solche Regelschaltung nicht bis zu beliebig kleinen Eingangsspannungen arbeiten. Eine Grenze ist nämlich ■
dort gesetzt, wo unerwünschte Signale, z. B. Nachbarkanäle gleich stark sind.
Überlegungen im Rahmen der Erfindung haben gezeigt, daß auch eine Schaltung, die einen zusätzlichen,
mit Selektionsmitteln ausgestatteten Fühler aufweist, der feststellen kann, ob in der Ausgangsleistung die
gewünschte Nutzleistung dominiert oder ob sie bereits zu wesentlichen Anteilen aus Störfrequenzen der
Nachbarkanäle besteht, bei der Bemessung der Selektion dieses Fühlers Schwierigkeiten aufweist Diese
bestehen darin, daß die Selektion groß genug sein muß, um die gewünschte Nutzleistung von der unerwünschten
Störleistung zu trsnnen, sie andererseits aber nicht zu groß sein darf, da sonst ein Alarmsignal und die
Abschaltung auch dann ausgelöst würden, wenn das Nutzsignal mit einem Frequenzhub moduliert ist, wie es
der Fall ist, wenn z. B. mit einem Wobbeiverfahren die
Laufzeit oder Amplitudenverzerrung gemessen werden soll.
Durch die DE-OS 14 41 760' ist ein Empfänger für frequenzmodulierte Run-Jfunkfrequenzen mit einer
Zwischenfrequenzsignale liefernden Einrichtung bekannt, bei dem ein Zweifach-Unterdrückungssystem mit
einem zur Sperrung des Ausgangs des Empfängers, beispielsweise bei Fehlen eines zu empfangenden oder
signalmodulierten Trägers, betätigbaren Unterdrükkungskreis vorgesehen ist. Der Empfänger hat einen
Unterdrückungsverstärker, durch den ein Tonfrequenzverstärker eine ihn abschaltende Spannung erhält. Der
Unterdrückungsverstärker wird! von der Amplitudenbegrenzungsstufe des Empfängers gesteuert und erhält
zwei Signale, nämlich die ermittelten Störungen und den Zwischenfrequenzträger. Wenn eines dieser beiden
Signale ansteht, wird eine wirkungsvolle Unterdrückung erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung einfachen Aufbaus zu schaffen, mit der bei
Empfängern für in der Empfangsleistung stark schwankende Signale eine sichere Abschaltung der Ausgangsspannung
erfolgt, sofern die Eingangsspannung einen gewissen Wert unterschreitet.
Bei einem Empfänger der eingangs beschriebenen Art wird diese Aufgabe gemäß ler Erfindung in der
Weise gelöst, daß die Überwachungsschaltung aus einer im Kreis der automatischen Verstärkungsregelung
angeordneten Schwellwertschaltung, die an getrennten Ausgängen abnehmbare Signale bildet für den Fall des
Erreichens des minimalen Regelstroms und für den Fall des Erreichens eines zwischen dem Normal- und
Minimalstrom eingestellten Wert des Regelstroms, und einem im Übertragungsweg angeordneten Schaltungsteil mit einem mit Selektionsrnitteln zur Feststellung
eines eventuellen Abweichens der Frequenz der Ausgangsspannung vom Nennwert ausgestatteten Fühler
besteht, daß der Ausgang dieses .Schaltungsteils mit dem einen Eingang einer Auswerteschaltung verbunden
ist, deren zweiter Eingang mit dem Ausgang der Schwellwertschaltung verbunden ist, dem das Signal für
einen zwischen dem Normal- und Minimalstrom eingestellten Wert des Regelstroms entnehmbar ist, und
die ein Ausgangssignal liefert bei Vorhandensein eines Signals an ihren beiden Eingängen, und daß der
Ausgang der Auswerteschaltung und der Ausgang der Schwellwertschaltung für das Signal für minimalen
Regelstrom mit einem im Weg des Ausgangssignals liegenden Schalter zur Abschaltung des Ausgangssignals
verbunden sind.
Es erfolgt auf diese Weise also eine vom Regelstrom und der Frequenz der Ausgangsspannung abhängige
Empfangspegelüberwachung, die anspricht, wenn der entsprechend eingestellte minimale Regelstrom erreicht
wird oder wenn der Regelstrom einen eingestellten
Wert zwischen MinimaUtrom und Normalstrom erreicht
und die Frequenz der Ausgangsspannung vom Nennwert abweicht
In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß die Selektionsmittel des
Fühlers des Schaltungsteils aus einem kapazitiv an den Übertragungsweg angekoppelten Parallelschwingkreis
bestehen, dessen Spule eine Anzapfung aufweist, an die
über eine Diode der eine Eingang der Auswerteschaltung
angeschaltet ist
Nachstehend wird die Erfindung anhand von den in den Figuren dargestellten Schaltungsbeispielen und
Diagrammen näher erläutert
Es zeigen Fig. 1 und 2 eine. Schaltung für eine vom
Regelstrom abhängige Überwachung sowie ein zugehöriges Diagramm des Regelstromverlaufes, F i g. 3 und 4
eine Schaltung für eine von der Frequenz der Ausgangsspannung abhängige Überwachung und ein
zugehöriges Diagramm des Ausgangsspannungsverlaufs und Fig.5 und 6 die erfindungsgemäße Schaltung
einer vom Regelstrom und der Frequenz der Ausgangsspannung abhängigen Überwachung und f.in zugehöriges
Diagramm des Regelstromverlaufs und des Ausgangsspannungsverlaufs.
In F i g. 1 ist eine Schaltung für eine vom Regelstrom abhängige Empfangspegelüberwachung dargestellt mit
einem mehrstufigen Empfänger 1, einer Schaltung zur Erzeugung des Regelstroms mit einem Regelverstärker
2 und einer damit verbundenen Schwellwertschaltung und einem im Weg des Ausgangssignals angeordneten
Schalter 3. Von der letzten Stufe des Empfängers 1 wird das Regelkriterium durch die Diode D 1 gewonnen. Die
an der Diode D I gleichgerichtete Signalspannung wird dem Regelverstärker zugeführt, der einen Regelstrom i'r
abgibt, der dem Empfänger 1 zugeführt wird. Bei Unterschreiten eines vorbestimmten Wertes des Regelstroms
Ir und damit also Unterschreiten des Eingangspegels des Empfängers ergibt sich ein Kriterium für das
Ansprechen der Schwellwertschaltung 2, die mit dem die Abschaltung des Ausgangssignals bewirkenden
Schalter 3 verbunden ist. Diese Schaltung kann allerdings nicht bis zu einer beliebig kleinen Eingangsspannung Uc arbeiten. Wenn nämlich neben dem
veränderlichen Nul/signal feste Fremdstöranteile, z. B.
Nachbarkanäle verhanden sind, so wird, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, der minimale Regelstrom /«„„„
nicht mehr erreicht. Die /«— ί/,.-Kennlinie weicht von
ihrem linearen Verlauf ab und nimmt einen konstanten, in der Figur strichliert gezeichneten Verlauf an.
Fig.3 zeigt eine Schaltung, bei der neben der vom
Rcgelstrom der automatischen Verstärkungsregelung abhängigen Schwellwei !schaltung eine von dieser
unabhängig arbeitende, von der Frequenz der Ausgangsspannung abhangige Ausgangspegelüberwachung
vorgesehen ist. Dem mehrstufigen Empfänger 31 mit automatischer Verstärkungsregelung A VR ist ein einen
mit Selektionsmitteln ausgestatteten Fühler enthaltender Schaltungsteil 34 nachgeschaltet. Dieser Fühler,
bestehend aus einem kapazitiv an den Signalweg angekoppelten Parallelschwingkreis J6, dient der
Feststellung, ob in der Ausgangsleistung die gewünschte Nutzleistung dominiert oder ob sie bereits zu wesentlichen
Anteilen aus Störfrequenzen der Nachbarkanälc besteht. Die Spule des Parallelschwingkreises 36 weist
eine Anzapfung auf, mit der über eine Diode D 33 ein weiterer Regelverstärker 35 verbunden ist, dessen
Ausgang ebenfalls an den im Weg des Ausgangssignals angeordneten Schalter 33 geführt ist. Die der Spulenanzapfung
des Parallelschwingkreises 36 entnommene
Spannung Ui ist in Fig.4 in einem Diagramm als
Funktion der Frequenz dargestellt. Sie weist einen parabelförmigen Verlauf auf mit einem Maximum bei
der Frequenz fo und fällt ab bei Abweichungen der Frequenz oberhalb und unterhalb von fo. Bei einer
ίο solchen Schaltung muß die Selektion groß genug sein,
um die gewünschte Nutzleistung von der unerwünschten Störleistung zu trennen, darf aber andererseits nicht
zu groß sein, da sonst das Alarmsignal und die Abschaltung auch dann ausgelöst würde, wenn das
n Nutzsignal mit einem großen Frequenzhub moduliert ist.
Fig.5 zeigt eine erfindungsgemäße Schaltung zur Empfangspegelüberwachung für FM-Empfänger, bei
der die Überwachung sowohl vom Regelstrom als auch der Frequenz der Ausgangsspannung abhängig ist und
beide Kriterien miteinander verkrüpft sind. Der mehrstufige Empfänger 51 eviihält im Kreis der
automatischen Verstärkungsregelung A VR eine Schwellwertschaltung 52, in der zwei Kriterien für den
2> Regelstrom ir gebildet werden, nämlich einet für den
minimalen Regelstrom iRmin und eines für einen
zwischen dem minimalen Regelstrom und dem Normalstrom liegenden Wert /«. Ferner ist ein Schaltungsteil 54
vorgesehen mit einem mit Selektionsmitteln zur
jo Feststellung des Frequenzinhaltes der Ausgangsleistung
ausgestatteten Fühler, bestehend aus einem kapazitiv an den Signalweg angekoppelten Parallelschwingkreis 56.
Von einer Spulenanzapfung des Parallelschwingkreises 56 führt über eine Gleichrichter-Diode D55 eine
r> Verbindung an den einen Eingang der einen Regelverstärker
enthaltenden Auswerteschaltung 55, deren zweiter Eingang mit der Schwellwertschaltung 52
verbunden ist und zwar mit dem Ausgang, der das Kriterium für den Regelstrom mit einer zwischen dem
Normal- und Minimalstrom eingestellten Schwellwerthöhe abgibt. Der Ausgang der in Und-Funktion
betriebenen Auswerteschaltung 55 ist mit dem Schalter 53 verbunden, an den zugleich auch eine direkte
Verbindung von dem Ausgang der Scbwellwertschal-
r. tung 52 geführt ist, der das Kriterium für minimalen
Regelstrom abgibt. In der Auswertesciialtung 55 erfolgt
also eine Verknüpfung der Kriterien hinsichtlich des Regelstromes der automatischen Verstärkungsregelung
und der Frequenz der Ausgangsspannung, so daß
■>» sichergestellt wird, daß der Alarm bzw. die Abschaltung
des Ausgangssignals durch den selektiven Fühler nur dann ausgelöst wird, wenn gleichzeitig der Empfangspegel
siark abgefallen ist. Die Überwachung spricht also an. wenn der minimale Regelstrom erreicht wird oder
■« wenn ein auf einen Wert /wischen /«„„,, und / normal
eingestellter Repelstrom erreicht wird und zugleich die Ausgangsfrequenz vom Nennwert abweicht.
In F i g. 6 sind in einem Diagramm für die vorstehend
beschriebene Schaltung der Rcgelstrom i'r über der F.ingangsspanni .ig U1. und die Ausgangsspannung Ui
über der Frequenz (obere gestrichelte Kurve) aufgetragen, wobei deren Verlauf im wesentlichen den in den
Fig. 2 und 4 gezeichneten Kurven entspricht. Der Regelstrom /«„„„ bzw. i'r, der größer als /«m/n ist, und die
Ausgangsspannung Ufm„ bilden dabei die Kriterien für
das Ansprechen der Überwachung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche;\, Empfänger für hochfrequente elektromagnetische Schwingungen, iasbesondere für Richtfunksysteme, der eine automatische Verstärkungsregelung aufweist und eine Überwachungsschaltung, die beim Unterschreiten einer bestimmten Empfängereingangsspannung anspricht und beispielsweise den Signalausgang des Empfängers sperrt oder einen Alarm auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsschaltung aus einer im Kreis der automatischen Verstärkungsregelung angeordneten Schwellwertschaltung (52), die an getrennten Ausgängen abnehmbare Signale bildet für den Fall des Erreichens des minimalen Regelstroms und für den Fall des Erreichens eines zwischen dem Normal- und Minimalstrom eingestellten Wert des Regelstroms, und einem im Übertragungsweg angeordneten Schaltungsteil (54) mit einem mit Selektionsmitteln zur Feststellung eines eventuellen Abweichens der Freqcenz der Ausgangsspannung vom Nennwert ausgestatteten Fühler besteht, daß der Ausgang dieses Schaltungsteils (54) mit dem einen Eingang einer Auswerteschaltung (55) verbunden ist, deren zweiter Eingang mit dem Ausgang der Schwellwertschaltung (52) verbunden ist, dem das Signa! für einen zwischen dem Normal- und Minimalstrom eingestellten Wert des Regeistroms entnehmbar ist, und die ein Ausgangssignal liefert bei Vorhandensein eines Signals an ihren beiden Eingängen, und ω daß der Ausgang der Auswerteschaltung (52) und der Ausgan? der Schwellwertschaltung (52) für das Signal für minimalen Regelstrom mit einem im Weg des Ausgangssignali liegenden Schalter (53) zur Abschaltung des Ausgan^ssignals verbunden sind.
- 2. Empfänger nach Anspruc.i 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Selektionsmittel des Fühlers des Schallungsteils (54) aus einem kapazitiv an den Übertragungsweg angekoppelten Parallelschwingkreis (36) bestehen, dessen Spule eine Anzapfung -to aufweist, an die über eine Diode (D55) der eine Eingang der Auswerteschaltung (55) angeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732361651 DE2361651C3 (de) | 1973-12-11 | 1973-12-11 | Empfänger für hxxochfrequente elektromagnetische Schwingungen mit Verstärkungsregelung und Überwachungsschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732361651 DE2361651C3 (de) | 1973-12-11 | 1973-12-11 | Empfänger für hxxochfrequente elektromagnetische Schwingungen mit Verstärkungsregelung und Überwachungsschaltung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2361651A1 DE2361651A1 (de) | 1975-06-19 |
DE2361651B2 true DE2361651B2 (de) | 1979-01-04 |
DE2361651C3 DE2361651C3 (de) | 1979-08-30 |
Family
ID=5900472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732361651 Expired DE2361651C3 (de) | 1973-12-11 | 1973-12-11 | Empfänger für hxxochfrequente elektromagnetische Schwingungen mit Verstärkungsregelung und Überwachungsschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2361651C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3047288A1 (de) * | 1980-04-18 | 1981-10-29 | Hitachi, Ltd., Tokyo | Empfangswiedergabesystem |
-
1973
- 1973-12-11 DE DE19732361651 patent/DE2361651C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3047288A1 (de) * | 1980-04-18 | 1981-10-29 | Hitachi, Ltd., Tokyo | Empfangswiedergabesystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2361651C3 (de) | 1979-08-30 |
DE2361651A1 (de) | 1975-06-19 |
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EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |