DE2359773A1 - Oxazolidine, deren salze, verfahren zu deren herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel - Google Patents
Oxazolidine, deren salze, verfahren zu deren herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittelInfo
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Description
11 Oxazolidine, deren Salze, · Verfahren zu deren Herstellung und
diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel "
Priorität: 2. Dezember 1972, Japan, Mr. 120 954/72 und
Mri 120 955/72 ':■;.. : ·
Die Erfindung betrifft neue Oxazolidine, deren Salze ,mit Säuren,
Verfahren zu deren Hersteilung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel,.
Pharmazeutisch wirksame Carbostyril-Derivate sind z.B. in
"Journal of Medical Chemistry. V Bd, 15, Mr» 3 /(1972) S, 260 bis
266, in der JA-OS 38 789/1971 und in "Chemical AbstractsV-Bd.
62 (1965) Jb 212e. beschrieben^' . '- ' . , ' " ■
In der DT-OS 2 302 027 werden ferner bestimmte 3,4-Dihy:drocarbostyril-Derivate
mit einer 3-substituierten Aminopropoxygruppe
in der 5-,, 6-, 7- oder 8-Stellung des Carbostyrilrests vorgeschlagen,
die als ß-Rezeptorenblccteer wirksam sind.
Es wurde nun gefunden, daß Carbostyril-Derivate mit einer
■3-Alkyl-5-oxymethyloxazolidingruppe bzw. 3-Alkyl~5-oxymethyloxazolidinon-(II)-gruppe
in der 5-Stellung ebenfalls, wirksame
ß-Rezeptorenblocker sind und daß sich diese Verbindungen aus den entsprechenden 5-(2-Hydroxy-3-alkylamino)-propoxy-3,4-dihydroearbostyril-Derivaten
unter Beibehaltung der sympatholytischen Aktivität herstellen lassen.
Gegenstand der Erfindung sind somit neue 3-Alkyl-5-,/?.3,4-dihydro-5-carbostyril)-oxymethyl7-oxazolidin-
bzw, -oxazolidinon-(2)-Derivate der allgemeinen Formel I'
OCH9CH
*· ι
*· ι
CH
t
t
(D
R,
in der R^ ein Wasserstoffatom, einen geradkettigen oder verzweig
ten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Alkenylres-t
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Aralkylrest mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Alkylrest bedeutet, Rp einen geradkettigen
oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt
und Y den Rest.^C=O oder^-CH-R, bedeutet,-wobei R3 ein
Wasserstoffatom, eine Phenylgruppe oder ein geradkettiger oder
verzweigter Alkylrest mit Ί bis 3 Kohlenstoffatomen ist, sowie deren Salze mit Säuren.
409823/1168 _
Spezielle Beispiele für Alkylreste sind die Methyl-",
Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl, η-Butyl-, sek.-Butyl-
und tert.-Butylgruppe. Bevorzugte Aralkylreste sind
Phenylalkylreste, insbesondere die Benzylgruppe. Ein
bevorzugter Alkenylr.est ist die Allylgruppe. ·
A0982371 1 68
Verbindungen der allgemeinen Formel I, bei denen Y der Rest
^C=O ist, lassen sich durch Umsetzen eines 5-(2-Hydroxy-3-al-kylamino)-propoxy-5,4-dihydrocarbostyril-Derivats
der allgemeinen Formel II
■ OCH2CHCH2NHR2
OH
(II)
in der FL und FL· die vorstehende Bedeutung haben, mit Phosgen
herstellen.
Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise in Gegenwart eines Säureacceptors
und in inerten organischen .Lösungsmitteln. Geeignete Beispiele für Säureacceptoren sind Alkalimetallhydroxide,
-carbonate oder-bicarbonate, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat oder Natriumbicarbonat,
Die Säureacceptoren werden üblicherweise in einer Menge von 1 bis 1,5 Mol pro 1 Mol des Carbostyril-Derivats (II) eingesetzt.
Spezielle Beispiele für geeignete inerte organische Lösungsmittel sind Äther, wie Diäthyläther, Dioxan oder Tetrahydrofuran,
und aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol oder
Xylol. Das inerte organische Lösungsmittel wird üblicherweise in der 5- bis 20-fachen, vorzugsweise 8-bis 15-fachen, Volumenmenge,
bezogen auf die Menge der Reaktanten, eingesetzt.
L 409823/1168
_j
Das Phosgen kann entweder in die Lösung der-Verbindung- (II)
eingeleitet werden oder a.ber man löst es in einer geeigneten
Lösungsmittelmenge und vereinigt dann diese Lösung mit der Verbindung
(il). Das Phosgen wird bei der Umsetzung üblicherweise
in äquimolarer Menge oder geringem molarem Überschuf}, vorzugsweise in einer Menge von 1 bis .1,5 Mol pro 1 Mol der Verbindung
(II), eingesetzt.- :;.
Die Reaktionstemperatur, ist nicht kritisch; die Umsetzung läuft
bereits bei Raumtemperatur glatt ab, jedoch können auch höhere
Temperaturen, z.B. 40 bis 60°C, zur Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit angewandt werden. Die Umsetzung ist im allgemeinen bei Raumtemperatur innerhalb etwa 5 bis 24 Stunden und bei
Temperaturen von 40 bis 60°C innerhalb.etwa 3 bis 0 Stunden vollständig.
Nach beendeter .Umsetzung wird das gewünschte Produkt auf übliche
Weise aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt, z.B. durch Kristallisation
aus dem abgekühlten Reaktionsgemisch oder durch Einengen des Reaktionsgemisches. Das erhaltene Produkt kann dann auf übliche Weise gereinigt werden,. z.B. durch Säulenchromatographie
an Silicagel mit Aceton als Laufmittel oder durch Umkristallisation
aus Lösungsmitteln, wie Aceton, Isopropanol, Benzol,
Cyclohexan oder Ligroin.
Verbindungen der.allgemeinen Formel I, ■ bei denen Y den Rest
^ ClI-IU bedeutet, lassen sich durch Umsetzen eines .5-(2-Fiydroxy-3-alkylamlno)-propoxy-3,4-dihydrOcarbostyril-Oorivats
der all-.
•..gemeinen Formel II mit einem Aldehyd der .allgemeinen-Formel- Τ.ΙΓ _j
4 0 9 8 2 3/116 8 .
R3CHO (III)
in der IU die vorstehende Bedeutung hat, herstellen.
Die Umsetzung des Carbdstyril-Derivats (II) mit dem Aldehyd
(Hl) kann in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt v/erden,
vorzugsweise setzt man jedoch ein inertes organisches Lösungsmittel ein. Spezielle Beispiele für geeignete Lösungsmittel
sind Äther, wie Diäthyläther, Dioxan und Tetrahydrofuran, sowie aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol oder
Xylol. Das Lösungsmittel wird üblicherweise in der 5- bis 50-fachen,
vorzugsweisen 20- bis 35-fachen, Volumeniaenge, bezogen
auf die Menge der Verbindung (II) eingesetzt. Gegebenenfalls erfolgt die Umsetzung in Gegenwart eines Entwässerungsmittels,
wie Polyphosphorsäure, jedoch läuft die Reaktion auch in Abwesenheit eines Entwässerungsmittels glatt ab.
Üblicherweise v/erden 1 bis 5 Mol, vorzugsweise 3 bis 5 Mol, des
Aldehyds (III) pro .1 Mol der Verbindung (II) eingesetzt.
Die Reaktionstemperatür ist nicht kritisch; die Umsetzung erfolgt
bereits bei Raumtemperatur, jedoch wird das Reaktionssystem vorzugsweise
auf die Rückflußtemperatur des verwendeten Lösungsmittels erhitzt, d.h. auf 80 bis 2000C, wobei das entstandene
Wasser azeotrop abdestilliert wird. Die Umsetzung ist.im allgemeinen
innerhalb 3 bis 8 Stunden vollständig.
Geeignete Aldehyde (III) sind z.B. niedere allphatische Aldehyde und aromatische Aldehyde, wie Formaldehyd, Acetaldehyd,
Propionaldehyd, Butyraldehyd oder Benzaldehyd. j
L 409823/116 8.
Die als Ausgangsverbindungen eingesetzten 5-(2-Hydroxy-3-alkylaniIno)-propoxy-3,4-dihydrocarbostyril-Derivate
(II) sind aus der BE-PS 794 669 bekannt und lassen sich dadurch herstellen,
daß man ein 3,4,5»6,7,8-Hexahydroearbostyril-5-on mit einem Broffiierungsmittel
zum entsprechenden 8 (oder 6-)-Brom-3,4,5,6,7,8-hexahydrocarbostyril-5-οή
umsetzt, das beim Erhitzen nach folgendem Reaktionsschema weiter reagiert:
0
Bromierung
Das erhaltene 5-Hydroxy-3,4-dihydrocarbostyril (VI) wird
schließlich mit einem Epihalogenhydrin in Gegenwart einer Base
zum entsprechenden 3SA-Dihydrocarbostyril-Derivat der allgemeinen
Formel VII umgesetzt
(VII)
in der R1 die vorstehende Bedeutung hat und Z die Reste
-CH - CH2
oder -CH - CH9 - X
t *-
bedeutet, wobei X ein Halogenatom ist,
409823/ 1 168
Spezielle Beispiele für geeignete Epihalogenhydrine sind Epibromhydri-n,
Epichlorhydrin -und Epijodhydrin. Als Basen eignen sich z.B. Alkalimetalle, Alkalimetallhydroxide, Alkalimetallcarbonate
und organische Basen. Bevorzugte Beispiele dieser Basen sind Natriummetall, Kaliummetall, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid,
^atriumcarbonats Kaliumcarbonat, Piperidin, Piperazin,
Pyridin und niedere Alkylamine, wie Diethylamin, Triäthylamin
und Methylamin. Die Umsetzung der Verbindungen (VI) mit dem Epihalogenhydrin kann in Abwesenheit von Lösungsmitteln durchgeführt
werden, erfolgt jedoch vorzugsweise in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, z.B. eines niederen Alkohols, v/ie Methanol,
Äthanol, Isopropanol, n-Propanol und n-Butanol, Wasser,
eines niederen Alkylacetats, wie Kethylacetat, Äthylacetat oder
Propylacetat, oder eines Ketons, wie Aceton oder Methyläthylketon.
Es können beliebige Kombinationen der genannten Lösungsmittel land Basen angewandt werden, jedoch erhält man vorzugsweise
das Lösungsmittel in Abhängigkeit von der eingesetzten Base. In bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden niedere Alkanole zusammen mit Alkalimetallen und Wasser zusammen mit Alkalimetallhydroxiden verwendet. Erfolgt
die Umsetzung in.Gegenwart organischer Basen, so arbeitet man entweder lösungsmittelfrei oder setzt niedere Alkanole, niedere
Alkylacetate oder Ketone ein.
Bei Verwendung von Alkalimetallen oder Alkalimetallhydroxiden
als Basen erfolgt die Umsetzung 4 bis 6 Stunden, vorzugsweise 4 bis 5 Stunden, bei Temperaturen im Bereich von O0C bis zum Siedepunkt
des verwendeten Lösungsmittels, vorzugsweise im Bereich von 50 C bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels. Bei Verwendung _j
L 40 9 823/1168
organischer Basen erfolgt die Umsetzung 4 bis 6 Stunden, vorzugsweise 5 bis 6 Stunden, bei Temperaturen von 0 bis 1200C,
vorzugsweise 80 bis 12O0C. Die Umsetzung wird dabei vorzugsweise"
bei Atmosphärendruck durchgeführt. .Als. -Reaktionsprodukte entstehen
sowohl 5-(2,3-Epoxy)-propoxy-3,4-dihydrocarbostyril-Derivate
und 5-(2-Hydroxy-3-haiogen)-propoxy-3,4-dihydrocarbostyril-Derivate
(VII), bei denen X den Rest
-CH^xCH2 bzw. -CH - CH2X .
. ^o · ■ Oh
bedeutet. Das Verhältnis, der 2,3-Epoxyverbindung zur 2-Hydroxy-3-halogenverbindung
richtet sich nach der Art der verwendeten
Base. Die erstgenannte Verbindung entsteht hauptsächlich bei der Umsetzung in Gegenwart starker Basen, z.B. Alkalimetallen oder
Alkalimetallhydroxiden, während die letztgenannte Verbindung
hauptsächlich bei der Umsetzung in Gegenwart sehwacher Basen,
z.B. organischer Basen, insbesondere Piperidin, sowie bei der
Anwendung von überschüssigem Epihalogenhydrin entsteht.
Diese Produkte lassen sich auf übliche Weise voneinander trennen,
z.B. durch fraktionierte Kristallisation oder vorzugsweise durch
Säulenchromatographie an aktivem AlumihiumOxid, Silicagel odor
dergleichen.
Das Zwischenprodukt der allgemeinen Formel VII,. bei dem X den
Rest ■...;■.. . ■'·_..■
-CHvCH0-X
" ■ ι-. *-
" ■ ι-. *-
OH · —
bedeutet, kann auch, dadurch hergestellt werden, daß man ein
IV 5-Hydroxy-3,4-dihydrocarbostyril-Derivat·der allgemeinen Formel/ ·
" ■ 409823/1165
(IV)
in der R^ die vorstehende Bedeutung hat, mit einem 3-Halogen-.
1,2-propandiol der allgemeinen Formel VIII
CH2 - CH - CH2 - X
« on ■ (VIII)
in der X die vorstehende Bedeutung hat, umsetzt.
Vorzugsweise verwendet man 1 bis 5 Mol, insbesondere 1 bis 3MoI, der Verbindung (VIII) pro 1 Mol der Verbindung (IV). Die
Umsetzung erfolgt 3 bis 6 Stunden, vorzugsweise 4 bis 5 Stunden,
unter Atmosphärendruck bei Temperaturen im Bereich von Raumtemperatur bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels, vorzugsweise beim
oder nahe des Siedepunkts des Lösungsmittels, in Gegenv/art eines Bromierungsmittels, wie Pyridiniumbromid, Perbromid oder Brom,
in einem inerten Lösungsmittel, das an der Reaktion nicht teilnimmt. Geeignete Lösungsmittel sind z.B» Halogenkohlenwasserstoffe
und deren Gemische mit niederen Alkoholen, z.B. Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Dichloräthan, Methanol/Chloroform-
Gemische oder Äthanol/Tetrachlorkohlenstoff-Gemische. Das bevorzugte
Lösungsmittelsystem ist Chloroform/Tetrachlorkohlenstoff.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel IV sind z.B. bei E.H.V/. Böhme, ,Z. Valenta, "Tetrahedron Letters" (1965), S. 2441
bekannt. Vorzugsweise verwendet man 1 bis 3 Mol, insbesondere
L 409823/1168 J
1 bis 1,5 Mol, des Bromierungsmittels pro 1 Mol der Verbindung (IV). Die Verbindung (V) wird schließlich, mit einem primären
Amin der allgemeinen Formel VI .
R2-HH2 _- ' . . (VI)
in der R2 die vorstehende Bedeutung hat, zu der gewünschten Ausgangsverbindung
(II) umgesetzt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind Basen, die mit
verschiedenen organischen oder anorganischen Säuren.Additionssalze
bilden. Von besonderem Interesse sind'die pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalze mit anorganischen Säuren, wie
Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure oder Bromwasserstoffsäure,
und organischen Säuren, wie Oxalsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Apfelsäure, ¥einsäure, Citronensäure oder Ascorbinsäure.
Die Säureadditionssalze lassen sich auf übliche Weise,
leicht herstellen, z.B. indem man eine" äquimolare oder überschüssige
Menge der Säure zu einer Lösung einer Verbindung der allgemeinen Formel I in einem geeigneten organischen Lösungsmittel,
wie Isopropanol oder Aceton, gibt.
Sowohl die freien Basen der allgemeinen Formel I als auch die Säureadditionssalze
sind wirksame ß-Rezeptorenblocker, die sieh zur
Behandlung von Herzerkrankuhgen, wie Arrhythmien, Angina Pectoris,
Koronarinsuffizienz oder Hypertonie, eignen·. .
Gegenstand der Erfindung sind daher ferner Arzneimittel, die gekennzeichnet
sind durch einen Gehalt an mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel I bzw. einem entsprechenden Säureadditionssalz.
Die Wirkstoffe werden auf übliche Weise mit Trä- L 4098237 1168 J
gerstoffen und/oder Verdünnungsmitteln und/oder Hilfsstoffen
konfektioniert und können entweder oral oder parenteral in üblichen
Darreichungsformen verabfolgt werden.
Bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel I sind im folgenden
zusammengestellt; von den genannten Basen abgeleitete Hydrochloride, Sulfate, Phosphate, Maleate, Fumarate und Oxalate sind
ebenfalls besonders bevorzugt:
3-tert.-Butyl-5-/T3,4-dihydro-5-carbostyril)-oxymethyl7-oxäzolidin,
5-/13,4-Dihydro-5-carbostyril) -oxymethyl/^-isopropyloxazoli din,
3-tert.-Butyl-5-/(3,4-dihydro-5-carbostyril)-oxymethyl7-2-methyloxazolidin,
3-tert. -Butyl-5-/(3,zt--dihydro-5-carbostyril)-oxymethyl7-2~
phenyloxazolidin, . 5-,/r(i-Äthyl-3,4-dihydro-5-carbostyril)-oxymethyl7-3-isopropyloxazolidin,
3-tert.-Butyl-2-äthyl-5-ZT3,4-dihydro-5-carbostyril)-oxymethyl7-oxazolidin,
3-tert.-Butyl-5-/(i-benzyl-3,4-dihydro-5-carböstyril)-oxymethyl7-oxazolidin,
3-tert. -Butyl-5-/"( 1 -methyl-3,4-dihydrocarbostyril )-oxymethyl7-2-propyloxazolidin,
5-/(3,4-Dihydro-5-carbostyril)-oxymethyl7-3-isopropyl-2-phenyloxazolidin,
3-tert.-Butyl-5-/{3,4-dihydro-5-carbostyril)-oxymethyl7-2-propyloxazolidin,
2-Äthyl-5-/"(3,4-dihydro-5-carbostyril)-oxymethyl7-3-isopropyl-
oxazolidin, ' _l
A09823/ 1168
3-tert.-Butyl-2-äthyl-5-Z(3,4-d.ihydro-5-carbostyril)-oxymethyl7-
oxazolidin, . . .
• 3-tert.-Butyl-5-/Ti-allyl-3,4-dihydro-5-carbostyril)~ox3^methyl7-
oxazolidin, ■
3-tert.-Butyl-5-/~( 1-methyl~3,4-dihydro-5-carbostyril)-oxymethyl/-oxazolidin,
' ,
3-tert. -Butyl-5-/~( 3,4-dihydro-5-carbostyril) -oxymethyl/-. oxazolidinones),
■ · 5-/X 3,4-Dihydro-5-carbostyril)-oxymethyl/-3-isopropyl-oxazoli-·
dinon-(2), - . 3-tert.-Butyl-5-/Ii-benzyl-3,4-dihydro-5-carbostyril)-oxymethyl:/_
oxazolidinon-(2),.
5-/~(i -Äthyl-3,4-dihydro-5-carbostyril )-oxymethyl/-3-isopropyloxazolidinon-(2),
3-tert.-Butyl-5-Z( ^-methyl-3,4-dihydro-5-carbostyril)-oxy- .
methyl/-oxazolidinone(2),
5-/11-Allyl-3,4-dihydro-5-carbostyril)-oxymethyl/-3-tert.-bu-'
tyloxazolidinon-(2), .
3-tert.-Butyl-5-Z(1-äthyl-3,4-dihydro-5-carbostyril)-oxymethyl7-oxazolidinon-(2).
, , .
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Teile, Prozente
und Verhältnisse beziehen sich auf das Gewicht, falls nichts anderes angegeben ist. . '
' B- e i s ρ 1 e 1 , 1 ■ . ■- .
'3,0 g 5-(2-Hydroxy-3-tert,-butylaminö)~prQpoxy-3,4-dihydrocarbostyril
und 1,0 g Paraformaldehyd werden zu 20 ml Benzol gegeben
und 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt, wobei gleichzeitig _j
L ■ 409823/1168
das entstehende Wasser azeotrop abdestilliert wird. Nach dem Abkühlen des Reaktionsgemisches werden die abgeschiedenen Kr i-"
stalle abfiltriert und aus Benzol umkristallisiert, wobei 2/4 g 3-tert.-Butyl-5/(3,4-dihydro-5-carbostyril)-oxymethyl7-oxazolidin
als farbloser amorpher Feststoff, F. 151 bis 153°C, erhalten werden. ~ .
3,0 g 5-(2-Hydroxy-3-isopropylamino)-propoxy-3,4-dihydrocarbostyril
und 1,0 g Paraformaldehyd werden zu 30 ml Toluol' gegeben
und unter Rückfluß erhitzt, wobei gleichzeitig das entstehende Wasser azeotrop abdestilliert wird. Das erhaltene Hcaktionsgemisch
wird dann unter vermindertem Druck zur Trockene eingeengt und die zurückbleibenden Kristalle v/erden aus Cyclohexan
umkristallisiert, wobei 1,9 g 5-/(3,4-Dihydro-5-carbostyril )-oxymethyl/-3-isopropyl-oxazolidin als farbloser
amorpher Feststoff, F. 131,5 bis 133°C, erhalten werden.
Beispiel 3
2,5 g 5-(3-tert.-Butylainino-2-hydroxy)-propoxy-3,4-dihydrocarbostyril
und 4,0 g 90prozentiger Acetaldehyd werden zu 40 ml Benzol gegeben und 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Hierauf
wird das Reaktionsgemisch von nicht gelösten Bestandteilen abfiltriert und zur Trockene eingeengt. Die zurückbleibenden
Kristalle werden dann aus Ligroin umkristallisiert, wobei 1,5g
3-tert. -Butyl-5-/~( 3,4-dihydro- 5-carbostyril) -oxy methyl/- 2-methyl-oxazolidin
als farbloser amorpher Feststoff, F. 136 bis 138°C, erhalten werden.
L -J
409823/1168
B e i s ρ i e 1 4
1 f"5 g 5_(2-Hydroxy-3-tert.-toutylamino)-p"ropoxy-3,4-dihydrocarbostyril
und 3,0 g Benzaldehyd werden zu 60 ml Benzol gegeben
und 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach 16 bis 18stündigem
Stehenlassen des Gemisches werden die abgeschiedenen'Kristalle
abfiltriert und aus Isopropanol umkristallisiert, wobei
0,9 g 3-tert.-Butyl-5-/(3i4-dihydro-5-carbostyril)-oxymethyl7-2-phenylöxazolidin
als farbloser amorpher Feststoff, F. 183 bis 185°C, erhalten werden. '■ ·
B e i s ρ i el 5
1,5 g 1-Äthyl-5-(2-hydroxy-3--isopropylarnino)-propoxy-3>^-dihydrocarbostyril
und 0,7 g Paraformaldehyd werden zu 20 ml Benzol gegeben und 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Das erhaltene
Gemisch wird dann unter vermindertem Druck zur Trockene einge-' engt und der Rückstand in Aceton aufgenommen. Die Lösung v/ird
schließlich durch Säulenchromatographie an Silicagel ("Wako
Gel C-200" der Wakojunyaku K.K., Japan, gereinigt, wobei 1,1 g
5-/(1-Äthyl-3,4-dihydro-5-carbostyril)-oxymethyl7-3-isopropyloxazolidin
als farbloses Öl erhalten werden. Das IR-Spektrum des Produkts zeigt charakteristische Absorptionen bei 2960,
1670, 1200 und 767 cm""1.
1,5 g 1-Äthyl-5-(2-hydroxy-3-tert.-butylamino)-propoxy-3,4-dihydrocarbostyril
und 1,0 g Propionaldehyd werden zu 20 ml Benzol gegeben und 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Das erhaltene
Gemisch wird dann unter vermindertem Druck zur Trockene eingeengt und der Rückstand in Aceton aufgenommen. Die Lösung wird ,
l- . 409823/1168
schließlich durch Säulenchromatographie an Silicagel gereinigt,
l-äthylwobei
0,8 g 3-tert.-Butyl-2-äthyl-5Z.(6,4-dihydro-5-carbcstyril)·
oxymethyl7-oxazolidin als farbloses Öl erhalten werden. Das IR-Spektrum des Produkts zeigt charakteristische Absorptionen
bei 2950, 1670, 1594, II96 und 760 cm"1.
1,3 g 1-Benzyl-5-(2-tiydroxy-3-tert.-butylamino)-propoxy-3,4~
dihydrocarbostyril und 0,7 g Paraformaldehyd .werden· zu 20 ml
Benzol gegeben und 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Das erhaltene
Gemisch wird dann unter vermindertem Druck zur Trockene eingeengt und' der Rückstand aus Ligroin umkristallisiert, wobei
0,9 g 3-tert.-Butyl-5-/Ti-benzyl-3,4-dihydro-5-carbostyriI)-oxymethyly7-oxazolidin,
F. 80 bis 82°C, erhalten v/erden.
1,0g 5-(2-Kydroxy-3-tert.-butylamino)-propoxy-1-methyl-3,4~dihydrocarbostyril
und 0,7 g Butyraldehyd werden zu 20 ml Benzol gegeben und 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Das erhaltene Gemisch
v/ird dann unter vermindertem Druck zur Trockene eingeengt und der Rückstand in Aceton auf genominen. Die Lösung wird
schließlich durch Säulenchromatographie an Silicagel gereinigt, wobei 0,6 g 3-tert.-Butyl-5-ZTi-methyl-3,4-dihydro-5-carbostyril)-oxymethyl7-2-propyloxazolidin
als farbloses Öl erhalten werden. Das IR-Spektrum des Produkts zeigt charakteristische
Absorptionen bei 2960, 2287, I6OO und 768 cm"1.
Nach dem Verfahren der vorstehenden Beispiele v/erden folgende
Verbindungen hergestellt: _j
L 4098-23/1168.
5-/(3» 4-Dihydro-5-carbostyril)-oxymethyl/-3-i.sopropyl-2-phenyloxazolidin,
F. 155 bis 156,50C (nach Umkristallisation
aus Isopropanol),
3-tert. -Butyl-5-/(3,4-dihydro~5-carbostyril)-oxymethyl7-2-propyloxazolidin,
F. .119 bis 120,50C (nach Umkristallisation
aus Ligroin); . "
2-Äthyl- 5-/(3,4-dihydro-5-carbostyril) -oxym.ethyl7~3~isopropyloxazolidin,
F. 137. bis, 139°C (nach Umkristallisation aus Isopropanol
); ■ . . ■ · 3-tert. -Butyl.-2-äthyl- 5-£{ 3,4-dihydr^-5-carbostyril)-oxymethyl7-oxazolidin,
F. 136 bis 1380C (nach Umkristallisation aus Isopropanol
); ■■-■ ' . .-.'., 3-tert. -Butyl-5-/Ti -allyl-3", A-dihydro-S-carbostyril) -oxymethyl/-oxazolidin,
IR-Spektrum:' 2960, 1675, 1598' und 768 cm (nach
Säulenchrömatographie an Silicagel);
3-tert. -Butyl-5-/~(i -methyl-3,4-dlhydro-5-carbostyril )-oxymethyl/-oxazolldin,
IR-Spektrum: 2950, 1670, 1595, 1207 und 765 cm"1 · (nach Säulenchromatographie an Silicagel. "
B e i s ρ 1. e 1 9 ·
2,0 g 5-(2-Hydroxy-3-tert.-butylamino)-propoxy-3,.4"dihydrocarbostyril
und 1,3 g gepulvertes Kaliumcarbonat werden zu 70 ml Toluol gegeben, worauf das Gemisch bei 45 bis 50°C unter Rühren
tropfenweise mit 6 ml einer 30prozeiitigen Lösung von Phosgen
in Toluol versetzt wird. Das Gemisch v/ird dann weitere 8 Stunden .bei dieser Temperatur gerührt. Beim Abkühlen scheiden sich
Kristalle ab, die abfiltriert und. in Chloroform gelöst werden.
Die Lösung v/ird über Natriumsulfat getrocknet und :eingeengtv Bei
der Umkristallisation des erhaltenen Rückstands aus Isopropa- J l- 409823/1168
Vf
nol erhält man 1,4 g 3-tert.-Butyl-5-/i3,-4-dihydro-5-carbosty
ril)-oxyraethyl7-oxazolidinon-(2) als farblose η amorphen Feststoff, F. 219,5 bis 221°C.
Beispiel 10
2,0 g 5-(2-Hydroxy-3-isopropylamino)-propoxy-3,4-dihydrocarbostyril
und 1,3g gepulvertes Kaliumcarbonat werden zu
70 ml Toluol gegeben, worauf das Gemisch bei 50 bis 55°C
unter Rühren tropfenweise mit 6 ml'einer 30proζentigen Lösung
von Phosgen in Toluol "versetzt wird. Das Gemisch wird dann v/eitere
8 Stunden bei dieser Temperatur gerührt und schließlich heiß filtriert. Das Filtrat wird unter vermindertem Druck zur
Trockene eingeengt und der Rückstand in Chloroform aufgenommen. Die erhaltene Lösung wird mit Wasser gewaschen und über'Natriumsulfat
getrocknet. Der durch Abdestlllieren des'Chloroforms
gewonnene Rückstand wird in Aceton aufgenommen und durch Säulenchromatographie an Silicagel gereinigt, wobei 1,1 g
5-/"( 3»4-Dihydro-5-carbostyril) -oxymeihyl/^-isopropyloxazolidinon-(2)
als farbloses viskoses Öl erhalten werden. Das IR-Spektrum
des Produkts zeigt charakteristische Absorptionen bei 1730, 1650, 1590 und 760 cm"1.
-Beispiel 11
1,0g 1-Benzyl-5-(2-hydroxy-3-tert.-butylamino)-propoxy-3,4-dihydrocarbostyril
und 0,5 g Natriumcarbonat werden zu 40 ml Benzol gegeben, worauf das Gemisch bei Raumtemperatur unter Rühren
tropfenweise mit 3 ml einer 30prozentigen Lösung von Phosgen in Toluol versetzt wird. Das erhaltene Gemisch wird dann v/eitere
24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und schließlich von nicht: _j
L U 0 9 8 2 3 / 1 1 6 8
gelösten Bestandteilen·abfiltriert. Das FiItrat wird unter vermindertemDruck
zur Trockene eingeengt, und der erhaltene Rückstand
aus Isopropanol umkristallisiert, wobei 0,7 g
3-tert.~Butyl-5-/(1-benzyl-3,4-dihydro-5-carbostyril)-oxymethyljoxazolidinon-(2) als farblose Nadeln, F. 152 bis 154°C, erhalten werden, ,
3-tert.~Butyl-5-/(1-benzyl-3,4-dihydro-5-carbostyril)-oxymethyljoxazolidinon-(2) als farblose Nadeln, F. 152 bis 154°C, erhalten werden, ,
1,0 g 1-Ä*thyl-5-(2-hydroxy-3-isopropylamino)-propoxy-3,4-dihydrοcarbostyril
und 0,5 g gepulvertes Kaliumcarbonat werden zu
40 ml Toluol gegeben, und tropfenweise· untea? Rühren mit 3 ώ
einer 30prozentigen Lösung von Phosgen in Toluol versetzt* Das erhaltene Gemisch wird dann weitere 8 Stunden -bei Raumtemperatur gerührt und schließlich von nicht gelösten Bestandteilen abfiltriert. Das Filtrat wird, unter vermindertem Druck zur
Trockene eingeengt und der erhaltene Rückstand in Aceton aufgenommen. Die Lösung wird durch Säulenchromatographie an Silicagel gereinigt, wobei 0,8 g 5-/(1-Athyl-3,4-dihydro-5-carbostyril)-oxymethyl7-3-isopropyl-oxazolidinon-(2) als viskose
Substanz erhalten v/erden. Das IR-Spektrum des Produkts zeigt charakteristische Absorptionen bei 1735, 1665, 1598 und 765 cm"1.
einer 30prozentigen Lösung von Phosgen in Toluol versetzt* Das erhaltene Gemisch wird dann weitere 8 Stunden -bei Raumtemperatur gerührt und schließlich von nicht gelösten Bestandteilen abfiltriert. Das Filtrat wird, unter vermindertem Druck zur
Trockene eingeengt und der erhaltene Rückstand in Aceton aufgenommen. Die Lösung wird durch Säulenchromatographie an Silicagel gereinigt, wobei 0,8 g 5-/(1-Athyl-3,4-dihydro-5-carbostyril)-oxymethyl7-3-isopropyl-oxazolidinon-(2) als viskose
Substanz erhalten v/erden. Das IR-Spektrum des Produkts zeigt charakteristische Absorptionen bei 1735, 1665, 1598 und 765 cm"1.
Nach dem "Verfahren der Beispiele 9 und 12 werden die folgenden
Verbindungen hergestellt:
3-tert.-Butyl-5-/( 1-methyl-3,4-dihydro-5-carbo s tyri1)-oxymethyl/-oxazolidinon-(2),
F. 98,5 bis 1000C (nach Umkristallisation aus
Ligroin; / '.-.-■■-.
409823/1168
5-/Ii-Allyl-3,4-dih3'-dro-5-carbostyril)-oxymethyl7-3-tert.~
butyloxazolidinon-(2), IR-Spektrum: 1735, 1670, 1595 und
763 cm"1
3-tert.-Butyl-5-/(i-äthyl-3,^-d.ihydro-5-cart)Ostyril)~Oxyinethyl/-oxazolidinon-(2),
IR-Spektrum: 173G, 1665, 1598 und 765 cm .
Beispiel 13
Die ß-Rezeptoren blockierende Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen gegenüber Isoprenalin'(Isopropylnoradrenalin) wird
nach der Methode von C. E. Powell, I. H. Slater, J. Pharmac., Bd. 122 (1958), S. 480 bestimmt. Hierzu werden männliche Hunde
mit einem Körpergewicht von 13 bis 20 kg durch intravenöse Verabfolgung
von 30 mg/kg Körpergewicht Pentobarbital-Natrium anaesthetisiert. Danach wird die zu untersuchende Verbindung
dem narkotisierten Hund in einer Dosis von 10 .bzw. 100 ^/kg .
Körpergewicht durch die femorale Vene verabfolgt. Nach 5 Minuten v/erden dem Hund ebenfalls durch die femorale Vene 0,3 y/kg.
Körpergewicht Isojjrenalin verabfolgt. Hierauf mißt man den
Blutdruck und den Puls des Versuchstieres mit Hilfe eines Drucküberträgers bzv/. eines bei der R-Welle des Elektrocardiographen
betriebenen Tachometers, wobei die Ergebnisse durch einen Polygraphen aufgezeichnet werden. Man mißt die prozentuale
Hemmung der Testverbindungen gegenüber der durch Isoprenalin induziertenPulserhöhung bzw. BlutdruckSenkung. Die erzielten
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
L 409823/1 168 J
Testverbindung
Dosierung (y/kg)
: sympatholytischer Isoprenalin-
An tagoni sinus (% Hemmung) *'
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
10 100 100 100 100 100
100 100 100 100
Blutdruck
93,1 - 92,4
66,7
56,6
83,2
77,8 ■■
91,4
92,3/
60,2
68,0
Puls
93,7 100
'92,1
'92,1
57,9 80,6 60,2
100
100
51,7 65,2
51,7 65,2
Die Testverbindungen besitzen die folgende Formel:.
OCHoCH — CH
Testver bindung |
1 .-■■■ | 2 | Y |
1 | .H | tert,-Butyl | -CH2- |
2 | H | tert.-Butyl | ' -CH - I |
3 | Äthyl | Isobutyl | -CH2- |
4 | Benzyl | tert.-Butyl | -CH2- |
5 | H | Isopropy1 | |
6 7 |
CH, ' " H |
tert.-Butyl tert.-Butyl . |
^fT T -C- |
!I O |
|||
8 | H | Isopropyl ~ | -C- I* |
If O |
|||
9 | ; Äthyl | Isopropyl | -c- ■ Il |
II O |
|||
10 | Äthyl | tert.-Butyl | -C- |
O |
40982 3/1168
tt
*) Die bei der alleinigen Verabfolgung von Isoprenalin induzierte Pulserhöhung bzw. Blutdruck Senkung v.'ird
100 Prozent angenommen.
Die akute Toxizität einiger repräsentativer Verbindungen wird
an Ratten des Viistar-Stammes auf übliche V/eise ermittelt.
Die Ergebnisse sind in folgender Tabelle zusammengestellt;
3-tert.-Butyl-5-/(3,4-dihydro-5-carbostyril)-oxymethyl/-oxazolin
3-tert.-Butyl-5-/X3,4-dihydro-
5-carbostyril)-oxyrnethyl7-2-phenyloxazolidin
3-tert.-Butyl-5-/(3,4-dihydro-5-carbostyril)-oxymethyl/-oxazolidinon-(2)
LD50 (mg/kg)
i.v.
147,2
163,2
140,0
"D.O,
2000 2000
2000
409823/1168
Claims (7)
1. Oxazolidine der allgemeinen Formel I
t
(ι)
R-,
in der R1 ein Yasserstoffatom, einen geradkettigen oder verzweigten
Alkylrest mit 1 Ms 4 Kohlenstoffatomen? einen Alkenylrest
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Aralkylrest
mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Alkylrest bedeutet, Rp einen
geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlen- ,
stoffatomen darstellt und Y den Rest >C=0 oder
>CH-R, bedeutet, wobei R5 ein Wasserstoff atom #. eine Phenylgruppe oder ein
geradkettiger oder verzweigter-Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
ist, sowie deren Salze mit Säuren.
2. Verfahren zur Herstellung der Oxazolidine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein 5-(3-Amino-2-hydroxy)-propoxy-3,4^dihydrocarbostyril-Derivat
der allgemeinen Formel TT OCH2CHCH2NHR2
OH
(II)
Ri
4 0 9 82 3/1168
in der R1 und' R2 die in Anspruch 1 genannte Bedeutung haben,
entweder
(a) mit einem Aldehyd der allgemeinen Formel III
. R3CHO ' . ■ (III)
in der R-, die in Anspruch 1 genannte Bedeutung hat, etv/a
3 bis 8 Stunden bei Temperaturen im Bereich von Raumtemperatur bis 15O0C in einem Molverhältnis von etwa 1 : 1 bis 5
umsetzt, oder , .
(b) mit Phosgen innerhalb etwa 3 bis 24 Stunden bei. Temperaturen
im Bereich von Raumtemperatur bis etwa 60GC in einem Molverhältnis
von 1 : 1 bis 1,5 umsetzt.
3, Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man in.Variante (a) das während.der Reaktion entstehende Wasser
aus dem Reaktionssystem abtrennt.
4, Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Umsetzung in Variante (a) in Gegenwart eines Entwässerungsmittels
durchführt.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Umsetzung in Variante (b) in Gegenwart eines aromatischen ~
Kohlenwasserstoffs durchführt.
P-
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Umsetzung in Variante (b) in. Gegenwart eines Alkalimetalls,
Alkaliiaetallhydroxids, -earbonats oder -bicarbonats als Säureaeeeptor
durchführt.
L~ 409 823/11 68
7. Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem Oxazolidin nach Anspruch T bzw. einem entsprechenden
Säureadditionssalz sowie üblichen Trägerstoffen und/oder Hilfsstoffen" und/oder Verdünnungsmitteln.: ;
409823/1168
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-
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