DE2356806C3 - Kopierhobelmaschine - Google Patents
KopierhobelmaschineInfo
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- DE2356806C3 DE2356806C3 DE19732356806 DE2356806A DE2356806C3 DE 2356806 C3 DE2356806 C3 DE 2356806C3 DE 19732356806 DE19732356806 DE 19732356806 DE 2356806 A DE2356806 A DE 2356806A DE 2356806 C3 DE2356806 C3 DE 2356806C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D1/00—Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only
- B23D1/20—Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only with tool-supports or work-supports specially mounted or guided for working in different directions or at different angles; Special purpose machines
- B23D1/28—Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only with tool-supports or work-supports specially mounted or guided for working in different directions or at different angles; Special purpose machines in which the tool or workpiece is fed otherwise than in a straight line, e.g. for planing profiled stock
- B23D1/30—Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only with tool-supports or work-supports specially mounted or guided for working in different directions or at different angles; Special purpose machines in which the tool or workpiece is fed otherwise than in a straight line, e.g. for planing profiled stock in which the direction of feed is controlled by a copying device, e.g. by a pattern
Description
Die Erfindung betrifft eint: Kopierhobelmaschine
nach An einer Waagerecht-Stol.lmaschini. /ur Innenund/'oder
Aiißenbearbe umg von in Längsrichtung
gekrümmten hohlen Werkstücken, mit einer drehbar
gelagerten Einspannvorrichtung für dns Werkstück, einer drehbar gelagerten Einspannvorrichtung für ein
Kopiermodell, einem Antrieb, mittels dem die Einspannvorrichtung für das Werkstück und die Kopiermodelleinspannvorrichtung
gemeinsam und synchron in Drehung versetzbar sind, und einem das Kopiermodell
abfahrenden und entsprechend seiner Stellung ein Stellsignal für eine Zustellvorrichtung für das Werkzeug
erzeugenden Taster.
Eine Kopierhobelmaschine der vorstehend bezeichneten Art ist aus der US-PS 25 48 180 bekanntgeworden. Die Maschine funktioniert dahingehend, daß ein Taster ein flächenhaftes Kopiermodell, dessen Umfang den Konturen des Werkstücks entspricht, abfährt und auf diese Weise das Werkzeug der Hobelmaschine
Eine Kopierhobelmaschine der vorstehend bezeichneten Art ist aus der US-PS 25 48 180 bekanntgeworden. Die Maschine funktioniert dahingehend, daß ein Taster ein flächenhaftes Kopiermodell, dessen Umfang den Konturen des Werkstücks entspricht, abfährt und auf diese Weise das Werkzeug der Hobelmaschine
H steuert. Bei dieser Maschine wird somit nur zu Beginn
des Bearbeitungshubs das Kopiermodell abgetastet, wodurch die Höhenlage des Werkzeugs zu Beginn des
Bearbeitungshubs eingestellt wird. Das Werkzeug verbleibt während des gesamten Bearbeitungshubs auf
dieser Höhenlage. Auf diese Weise entsteht zwar ein dem Kopiermodell entsprechend geformtes Werkstück,
jedoch mit gerader Mittelachse und gleichem Querschnitt über die Werkstücklänge, weil jeder einzelne
Span nur der geradlinigen Hauptbewegung des
y> Maschinenstößels folgen kann. Das Werkzeug kann
somit in Richtung des Bearbeitungshubs keine gekrümmten Bahnen durchlaufen, so daß die Maschine
folglich nicht zur Bearbeitung von in Längsrichtung gekrümmten Werkstücken geeignet ist.
»ι Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Kopierhobelmaschine zu schaffen, die zur Innen- und/oder Außenbearbeitung von in Längsrichtung
gekrümmten Werkstücken geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer
*· Kopierhobelmaschine der eingangs beschriebenen Art
dadurch gelöst, daß die Kopierhobelmaschine mit einem der Außen- oder Innenform des Werkstücks entsprechenden,
vom Taster während des gesamten Bearbeitungshubs abtastbaren räumlichen Kopiermodell verse-
■"> hen ist.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Maschine zeichnet sich gegenüber der bekannten Maschine im wesentlichen
dadurch aus, daß sie so ausgebildet ist, daß das Werkzeug nicht nur in Querrichtung, sondern auch in
■'■> Längsrichtung, d. h. auch während des Bearbeitungshubs, eine gekrümmte Bahn durchlaufen kann. Dies wird
dadurch erreicht, daß ein der Außen- oder Innenform des Werkstückes rntsprechendes räumliches Kopiermodell
vorgesehen ist und daß der Taster der
■''" Kopiereinrichtung das Kopiermodell während des gesamten Bearbeitungshubs abtastet. Das bedeutet, daß
bei der erfindungsgemäßen Maschine die Stellung des Werkzeugs (Hobelmeißels) über den Hub der Hauptbewegung
in vertikaler Richtung an jeder Stelle des
'■"■ Werkstücks verschieden ist. Die geradlinige Hauptbewegung
des Stößels ist also ständig von einer über den Taster gLSteuerten Veriikalbewegung überlagert.
Es ist /war schon in Verbindung mit einer Hobelmaschine bekanntgeworden (DE-GM 17 75 457),
■" das. Kopiermodell entsprechend der Form des herzustellenden
Werkstücks auszubilden: aus dieser Veröffentlichung kann jedoch nicht das Merkmal der
Abtastung des Kopiermodells durch den Taster während des gesamten Bcarbeitungshubs und das
" Merkmal der Verbindung des Tasters mit dem Miischinenstößel entnommen werden. Vielmehr wird
bei der bekannten Maschine während des Hcarbcitungs hubs diis Kopicrrmxlcll nicht durch den Inster
abgefahren, da dieser nicht am sich bewegenden Stößel, sondern am festen Maschinengestell angebracht ist. Der
Taster wird vielmehr allein durch die Querbewegung des Tisches am Kopiermodell vorbeigeführt, so daß
auch mit dieser Maschine nur Krümmungen in Querrichtung des Werkstücks und nicht in Längsrichtung
(Richtung des Bearbeilungshubs) herstellbar sind.
Bei der Erfindung ist von der Erkenntnis ausgegangen
worden, daß eine übliche Hobelmaschine, z. B. eine Waagerecht-Stoßmaschine, auch zum Bearbeiten relativ
komplizierter Formen, wie sie Rohrkokillen darstellen, herangezogen werden kann, indem nur geringfügige
Umgestaltungen ausgeführt werden. Gegenüber herkömmlichen Kopierhobelmaschinen unterscheidet sich
die erfindungsgemäß ausgebildete Maschine dadurch, daß die Einspannvorrichtung für das Werkstück drehbar
angeordnet und mit Hilfe einer geeigneten Antriebsvorrichtung antreibbar ist Das Kopiermodell ist ebenfalls
drehbar eingespannt und synchron mit dem Werkstück verdrehbar. Der das Kopiermodell abtastende Taster ist
mit dem Stößel der Hobelmaschine verbunden, und positive bzw. negative Abweichungen von einem
Bezugswert werden in Stellsignale für die Zustellung des Werkzeugs umgewandelt
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß bei Innenbearbeitung des Werkstücks der Taster gegenüber dem Werkzeug um 180° versetzt, das
entsprechend der Innenform des Werkstücks geformte Kopiermodell außen abtastend angeordnet ist. Dies
bedingt eine Vereinfachung für die Herstellung des Kopiermodells. Bei Werkstücken mit gleichmäßiger
Wanddicke kann ein und dasselbe Modell für die Außen- und Innenform verwendet werden. Bei der Außenbearbeitung
sind Werkzeug und Taster parallel angeordnet, wobei durch die Ausbildung des Tasters Sorge dafür
getragen werden muß, daß die Wandstärke Berücksichtigung findet
Zu dem Vorstehenden sei ergänzend bemerkt, daß es bei spanabhebenden Werkzeugmaschinen grundsätzlich
bekannt ist, bei der Bearbeitung mittels Kopiermodell von der Sinnumkehrung von Flächen Gebrauch zu
machen (Dr.-Ing. W. H. Gres, die geometrischen Verhältnisse bei der Herstellung unregelmäßiger Flächen,
Seite 40).
Grundsätzlich kann die erfindung'gemäß ausgebildete Maschine einen Taster aufweisen, dessen Krümmungsradius
an der Tastfläche vom Krümmungsradius der Werkzeugschneide verschieden ist. Dies wird in der
Praxis mehr oder weniger immer der Fall sein. Dieser Umstand kann dazu benutzt werden, auch Werkstücke
mit vom Urmodell abweichenden Maßen zu erzeugen, wie es beispielsweise bei der Nacharbeitung von
verschlissenen Kokillenrohren erforderlich ist.
Der Antrieb für die Einspannvorrichtungen für das Werkstück und das Kopiermodell kann in irgendeiner
geeigneten Art und Weise ausgebildet sein. In diesem Zusammenhang schlägt die Erfindung in vorteilhafter
Ausgestaltung vor, daß der Antrieb für die Einspannvorrichtungen vom Vorschuba'itrieb der Hobelmaschine
über eine Gelenkwelle um' ein Antriebsrad für die
drehbar gelagerte Einspannvorrichtung für chts Werkstück
sowie ein Antriebsrad und eine drehsteife Kupplung für die Kopicnliodelleinspannvorrichtung
nbgcleitet ist. Der Vorschubantrieb ist bekanntlich in jeder Hobelmaschine vorhanden, so daß daher der
Aufwand zum Antrieb der Einspannvorrichtungen verhältnismäßig gering ist Wahrend des Drehantriebs
bleibt der Vorschub selbst natürlich ausgeschaltet.
Auch die Einspannvorrichtungen für das Werkstück der erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine können
in irgendeiner geeigneten Art und Weise gestaltet sein. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen,
ι daß die Einspannvorrichtung für das Werkstück eine drehbar gelagerte zylindrische Hülse aufweist, deren
Innenwand zumindest teilweise mit der Außenseite des Werkstücks in Eingriff bringbar ist. Zweckmäßigerweise
weisi diese Hülse außen einen Zahnkranz auf, der mit
in einem Schneckenrad in Eingriff bringbar ist, das seinerseits mit dem Antrieb verbunden ist. Eine
derartige Einspannvorrichtung zeichnet sich durch geringen Aufwand und geringe Baugröße aus.
Für die Außenbearbeitung des Werkstücks muß π dieses frei eingespannt werden. In diesem Zusammenhang
sieht die Erfindung vor, daß bei Außenbearbeitung des Werkstücks dessen Einspannvorrichtung eine mit
einer Stirnseite der Hülse in Eingriff bringbare Spannplatte aufweist, die ein Ende des Werkstücks
aufnimmt, und daß das andere Ende vses Werkstücks von
einer drehbar angeordneten Spannplatt« aufgenommen wird.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemiiß ausgebildeten
Kopierhobelmaschine wird nachfolgend in 2ri Verbihüung mit der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 verschiedene Querschnitte einer Rohrkokille,
einen Längsschnitt durch eine Rohrkokille sowie eine perspektivische Ansicht davon;
Fig.2 eine Seitenansicht einer Kopierhobelmaschi-W
ne;
F i g. 3 eine Vorderansicht der in F i g. 2 dargestellten Maschine;
Fig.4 zeigt teilweise die Einspannung eines Werkstücks
zur Innenbf.-arbeitung in einer Hobelmaschine
r. nach den F i g. 2 und 3;
Fig. 5 zeigt die Einspannung eines Werkstücks zur Außenbearbeitung in einer Hobelmaschine nach den
Fig. 2 und 3;
Fig.6 zeigt im Schnitt ein Kopiermodell und ein ίο Werkstück bei Außenbearbeitung; und zusammen mit
einem Taster und einem Hobelmeißel;
Fig. 7 zeigt die gleichen Teile wie Fig. 6, wobei
jedoch das Werkstück innen bearbeitet wird.
In Fig. 1 sind im Schnitt drei Rohrkokillen darge-
■'i stellt, die einen üblichen Vierkant-, Sechskant- und
Achtkant-Querschnitt aufweisen. Wie in Fig. 1 ferner gezeigt ist, verjüngt sich die Rohrkokille über ihre
Länge. Schließlich ist sie in einer Ebene um einen Radius von etwa 7 — 10 m gekrümmt. In Fig. 1 sind charakteri-
■''·' stische Formmerkmale gebräuchlicher Rohrkokillen
dargestellt. Selbstverständlich sind andere Formen möglich.
In dtn Fig. 2 und 3 ist eine Kopierhobelmaschine
nach Art einer Waagerecht-Stoßmaschine gezeig». Sie
■''·■> weist einen Maschinenständer 2 auf, der mit einer
Führung für einen Stößel 1 versehen ist. Ein an den Maschinenständer 2 angeflanschter Elektromotor 19
bildet den Antrieb für den Stößel 1. Seitlich am Stößel 1 ist eine Kopiereinrichtung 7 angeflanscht. Auf Einzel-
w heiten dieser Einrichtung wird weiter unten noeh
eingegangen. Am Vorderende des Stößek 1 ist ein doppelt wirkender Hydraulikzylinder 9 angebracht, der
einen von einer Führung am Stößel geführten Schlitten 3 betätigt. Am Schütten 3 ist ein Werkzeughalter 10
Sl angeordnet /weeks Einspannen:; eines Hobelmeißels.
Der doppelt wirkende Hydraulikzylinder 9 wird mit Hilfe eines Steuerventils 8 betätigt.
Auf einer Platte II, die am Maschinenständer 2 und
einem weiteren Ständer 21 auf nicht näher dargestellte
Weise abgestützt ist und die vom Vorschubantrieb 15 der Hobelmaschine (Fig. 3) angetrieben wird, sind
Einspannvorrichtungen für ein Kopiermodell 6 und das einzuspannende Werkstück 20 angeordnet. Die Einspannvorrichtungen
sind mit 25 bzw. 26 bezeichnet. Die Einspannvorrichtung 25 ist in den F i g. 4 und 5 näh-jr
dargestellt. Eine Lagerschale 27, die auf der Platte 11 angeordnet ist, nimmt eine Hülse 18 mit Flanschen 28,
29 an den Enden drehbeweglich auf. Ein Einspannring30
innerhalb der Hülse 18 an einem Ende und ein F.inspannring 31 innerhalb der Hülse 18 an einem Hndc
und ein Einspannring 31 innerhalb eines an die Hülse 28 angeflanschten Einspannrohrs 32 nehmen das Werkstück
20 auf. Die Hülse 18 weist am Außenumfarig einen Zahnkranz 33 auf, mit dem eine Schneckenwelle 34
kämmt, die in einer Ausnehmung der Lagerschale 27 drehbar gelagert ist. Die Schneckenwelle 34 wird über
eine Gelenkwelle 16 angetrieben, die ihrerseits vom » orsCnüuäntric
υ uct" ι luüctiViiiSLnnic anteil reuen
wird. Sie ist über eine drehsteife Kupplung 14 mit einer
nicht bezeichneten Schneckenwelle verbunden, die in einem Lager 13 gelagert ist, das eine ähnliche drehbare
Hülse wie die Hülse 18 lagert, welche das Kopicrmodcll 6 (F ι g. 2) aufnimmt.
Während F i g. 4 die Einspannung des Werkstücks 20 für eine Innenbearbeitung mit einem Meißel 41
wiedergibt, der von einem Meißelhalter 10 gehalten ist,
zeigt F i g. 5 die Einspannung des Werkstücks 20 für eine Außenbearbeitung mit Hilfe eines Meißels 35 Zu
diesem Zwecke wird eine Lagerplatte 36 drehfest mit der Hülse 18 verbunden. Die Lagerplatte 36 nimmt in
einer Bohrung den Zapfen 37 einer Einspannplatte 38 auf. die in einer Außeniiut ein Ende des Werkstücks 20
aufnimmt. Fine weitere F.inspannplatte 39 ist mit einem
Zapfen 40 durch eine Bohrung einer Stützlünette 22 hindurthgeführt, die auf der Platte 11 abgestützt ist. Fin
Spannbolzen 42 ist durch beide Platten 38 und 39 hindurchgeführt und mit einem Innengewinde des
Zapfens 40 verschraubbar. um die Platten 38 und 39 auf Zug zu beanspruchen.
Das Kopiermodell 6 ist in ähnlicher Weise in die Maschine eingespannt, was jedoch nicht dargestellt ist.
Mit Hilfe der drehsteifen Verbindung zwischen den beiden Einspannvorrichtungen 25 und 26 wird ein
s\nchroncr Umlauf von Werkstück 20 und Kopiermodell
6 erreicht.
•\n einer waagerechten Führung 44 der Kopiereinrichtung 7 ist ein Schlitten angeordnet, der eine
elektrische Wegabtasteinrichtung enthält, deren Einzelheiten nicht näher beschrieben werden. An einem
vertikal beweglichen Stößel 4 der Kopiereinnchtung 7 ist ein Taster 5 (F i g. 2, F i g. 6) bzw. 43 (F i p. 3, F i g. 7)
angeordnet, der während der Bewegung des Stößels 1 auf dem Kopiermodell abrollt. Abweichungen des
Stößels nach oben und unten von einem eingestellten Bezugswert werden mittels der elektronischen Wegabtasteinrichtung
in ein Stellsignal für die Steuervorrichtung umgewandelt, so daß mit Hilfe des Steuerventils 8
der doppelt wirkende Vcrstcllzylindcr 9 zwecks Verschiebung des Meißels betätigt werden kann.
Mit Hilfe des Vorschubantriebs 13 werden Kopiermodcll
6 und Werkstück 20 gleichsinnig mit gleicher Drehzahl angetrieben. Über die elektronische Wegabtasteinrichtung
wird die Bewegung des Meißclhalters 10 mit der des Tasters 5 bzw. 43 gekoppelt. Der
Mcißelhalter 10 führt daher die gleichen Bewegungen aus wie «Jof TaSiOi 43. ίϊυι Tisciivorsciuib der
Hobelmaschine, der durch den Hebel 17 eingeschaltet werden kann, bleibt ausgeschaltet.
Damit die Innenform des Werkstücks 20 mit der Außenform des Kopicrniodclls 6 formgleich wird, wird
gemäß Fig. 7 der Hobelmeißel 41 um 180° nach oben gedreht zum Einsatz gebracht. Auf diese Weise wird die
vom Taster 43 am Kopicrmodcll 6 abgetastete Bahn lagerichtig auf das Werkstück 20 übertragen und durch
Abtasten (. icr Außenform eine formglciche Innenform
erzeugt.
Das Kopiermodell 6 ist identisch mit der Innenform des Werkstücks 20. Soll die Rohrkokillc 20 außen
bearbeitet werden, so entsteht dit um das Maß der Wandstärke größere Außenform dadurch, daß zum
Abtasten des Kopiermodclls 6 ein Taster 5 verwendet wird, dessen Krümmungsradius an der Tastfläche um
das Maß der Wandstärke des Werkstücks größer ist als der Krümmungsradius an der Mcißelschneide. Wie aus
F i g b ersichtlich, entsteht hierbei eine Äquidistante um
das Kopiermodell 6. Diese Methode kann im übrigen auch bei der Nachbearbeitung von innen verschlissenen
Rohrkokillen, bei denen die Maße nicht mehr mit dem Urmodell übereinstimmen, angewendet werden. Zu
diesem Zwecke wird zum Abtasten ein Taster 43 eingesetzt, der mit einem um das Maß der Nacharbeit
größeren Krümmungsradius gegenüber den bei der Herstellung eines neuen Werkstücks verwendeten
Taster versehen ist (I ι g. 7).
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Kopierhobelmaschine nach Art einer Waagerecht-StoÜmaschine
zur Innen- und/oder Außenbearbeitung von in Längsrichtung gekrümmten hohlen
Werkstücken, mit einer drehbar gelagerten Einspannvorrichtung für das Werkstück, einer drehbar
gelagerten Einspannvorrichtung für ein Kopiermodell, einem Antrieb, mittels dem die Einspannvorrichtung
für das Werkstück und die Kopiermodelleinspannvorrichtung gemeinsam und synchron in
Drehung versetzbar sind, und einem das Kopiermodell abfahrenden und entsprechend seiner Stellung
ein Stellsignal für eine Zustellvorrichtung für das Werkzeug erzeugenden Taster, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopierhobelmaschine mit einem der Außen- oder Innenform des Werkstücks (20) entsprechenden, vom Taster (5, 43)
während d°s gesamten Bearbeitungshubs abtastbaren räumlichen Kopiermodell (6) versehen ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Innenbearbeitung des Werkstücks
(20) der Taster (43) gegenüber dem Werkzeug (41) um 180° versetzt, das entsprechend der Innenform
des Werkstücks (20) geformte Kopiermodel! (6) außen abtastend angeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Einspannvorrichtungen
(25,26) vom Vorschubantrieb (15) der Hobelmaschine über eine Gelenkwelle (16) und ein
Antriebsrao (34) für die drehbar gelagerte Einspannvorrichtung; (25) für das "",'erkstuck sowie ein
Antriebsrad und eine d-ehsteife Kupplung (14) für die Kopiermodelleinspannvorr' :htung (26) abgeleitet
ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtung
(25) für das Werkstück (20) eine drehbar gelagerte zylindrische Hülse (18) aufweist, deren
Innenwand zumindest teilweise mit der Außenseite des Werkstücks (20) in Eingriff bringbar ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (18) außen einen Zahnkranz
(33) aufweist, der mit einem Schneckenrad (34) in Eingriff bringbar ist, das seinerseits mit dem Antrieb
verbunden ist.
6. Maschine nach den Ansprüchen I. 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Außenbearbeitung
des Werkstücks (20) dessen Einspannvorrichtung (25) eine mit einer Stirnseite der Hülse (18) in
Eingriff bringbare Spannplatte (38, 36) aufweist, die ein Ende des Werkstücks (20) aufnimmt, und daß das
andere Ende des Werkstücks von einer drehbar angeordneten Spannplatte (39) aufgenommen v/ird.
7. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen
Taster (5, 43) aufweist, dessen Krümmungsradius an der Tastfläche vom Krümmungsradius der Werkzeugscheide
(35,41 (verschieden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732356806 DE2356806C3 (de) | 1973-11-14 | 1973-11-14 | Kopierhobelmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732356806 DE2356806C3 (de) | 1973-11-14 | 1973-11-14 | Kopierhobelmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2356806A1 DE2356806A1 (de) | 1975-05-15 |
DE2356806B2 DE2356806B2 (de) | 1981-01-29 |
DE2356806C3 true DE2356806C3 (de) | 1981-09-17 |
Family
ID=5898076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732356806 Expired DE2356806C3 (de) | 1973-11-14 | 1973-11-14 | Kopierhobelmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2356806C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3020795C2 (de) * | 1980-05-31 | 1985-03-07 | Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf | Vorrichtung zum Erzeugen von konischen Innenflächen bzw. konischen Mantelflächen an einer gebogenen rohrförmigen Stranggießkokille |
FR2511276A1 (fr) * | 1981-08-13 | 1983-02-18 | Clesid Sa | Procede et dispositif d'usinage de lingotiere tubulaire |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2548180A (en) * | 1945-03-26 | 1951-04-10 | Charles Rosenthal | Automatic variable feed attachment for shapers |
DE1775457U (de) * | 1958-08-02 | 1958-10-09 | Helmut Dipl Ing Doerflinger | Kopier-hobel- und -fraesmaschine. |
-
1973
- 1973-11-14 DE DE19732356806 patent/DE2356806C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2356806A1 (de) | 1975-05-15 |
DE2356806B2 (de) | 1981-01-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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