DE2356195A1 - Wellenlager mit kippbaren lagerkissen.- - Google Patents

Wellenlager mit kippbaren lagerkissen.-

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    • F16C17/00Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
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Description

W 748 ·
"!■-<· -Si
Waukesha Bearings Corporation, Waukesha, vVaukesha County,
Wisconsin (V.SteV.Ao)
Wellenlager mit kippbaren Lagerkissen
Obwohl Lager mit kippbaren Lagsrkissen bisher weitgehend für Welienlager in'kaschinen verschiedenster Ausführung- benutzt worden sind, so ist deren Verwendung bei Wellenaustrittsrohren im Heck von Schiffen verhältnismäßig neu, und der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lager mit kippbaren Lagerkissen zu schaffen, das für den genannten Zweck besonders gut geeignet ist. Das erfindüngsgemaße Lager kann Jedoch auch auf anderen Gebieten verwendet werden.
Lager mit kippbaren Lagerkissen weisen ein hohles, zylindrisches Lagergehäuse auf, in dem eine Anzahl von gekrümmten Lagerkissen ixL.jAbständen an der Innenwandung des Gehäuses kippbar gelagert ist. Die Innenseite eines jeden Lagerkissens ist gekrümmt und bildet eine Lagerfläche für eine Welle, die in dem Exeis der Lagerkissen drehbar gelagert ist·. Zwischen der Welle und den Lagerkissen wird Schmieröl zugeführt, wodurch ein Ölfilm'gebildet
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wird, auf dem die Welle sich dreht» Da die Lagerkissen sämtlich kippbar sind, so richten sie sich selbst auf die i/i/elle innerhalb ihrer Bewegungsgrenzen aus una halten diese Ausrichtung aufrecht trotz Veränderungen der Lage der Welle in bezug auf den Schiffsrumpf, die eine folge von Vibrationen der V/elle oder von Ablenkungen der Welle und/oder des Schiffsrumpfes sein können. Diese Selbstausrichtung der kippbaren Lagerkissen ist von besonderem Mutzen in Wellenaustrittsrohren im Heck des Schiffes, da dierdurch der Einbaut des Lagers vereinfacht und die Abnutzung als Folge von Wellenschwankungen herabgesetzt wird, die bei A'ellenaustrittsrohren von der schweren Schiffsschraube verursacht werdenFerner ist ein Lager mit Lagerkissen zum überprüfen und Repatieren leichter auszubauen'als eine Lagereinheit.
Die kippbare Verbindung zwischen den Lagerkissen und dem Lagergehäuse bewirkt eine Konzentration aller von den Lagerkissen aufgenommenen Kräften auf den kleinen Bezirk, in dem der Kippkontakt mit dein Lagergehäuse besteht. Um eine übermäßig starke Abnutzung in diesen Bezirken zu vermeiden, war es bisher üblich, zwei verhältnismäßig harte Lagerköpfe zwischen jedem Lagerkissen und der Innenseite des Lagergehäuses an der Stelle des Kippkontaktes vorzusehen. Die harten Lagerköpfe lieben an einander an, und mindestens ein Lagerkopf ist kugelförmig ausgestaltet, si, dass ein.Kippkontakt hergestellt wird.
Bekannte derartige Lager sind ferner mit einer Schmierölpumpaar anlage ausgestattet, die das Schmieröl um das Lager herum in Umlauf setzt und mit Ol überflutet hält, wobei in den Lageraustrittsrohren im Heck des Schiffes vordere und rückwärtige Abdichtungen vorgesehen sind, die an der Welle anliegen und ein Heraussickern des längs der Welle sowie ein Eindringen des Wassers in das Lager verhindern.
Bei dem j£inbau von Kippkissenlagern in diese Heckrohre besteht eine Hauptschwierigesit bei der Zugänglichkeit des Heckrohrlagers und der Rohrabdichtung zwecks Untersuchung und/oder Reparatur. Bisher musste bei normalen geschlossenen Lagern und bei Kippkissenlagern das DChiffs in ein Trockendock gebracht werden, um das Lager oder die Heckrohrabdichtung untersuchen oder reparieren
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zu können. Dies ist ein verhältnismäßig kostspielieges und zeitraubendes Verfahren, besonders bei großen Schiffen. Dieses Verfahren war jedoch erforderlich, weil das Heckrohrlager vom Innenraum des Schiffes aus nicht nach vorn entfernt werden kann, damit die rückwärtige Heckrohrabdichtung zugänglich wird, so dass die rückwärtige Heckrohrabdichtung so eingebaut werden musste, dass sie vom Heck aus zugänglich ist, zu welchem Zweck das Schiff ebenfals ins Trockendock gebracht werden muss«
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Heckrohrlageranordnung mit ILippkissen zu schaffen,, die vom Innenraum des Schiffes aus ohne Schwierigkeiten entfernt werden kann, um das Lager oder dessen rückwärtige Heckrohrabdichtung untersuchen und/οder reparieren zu können.
Die Erfindung sieht ferner vor:
ein Kippkissenlager, das mühelos nach innen oder nach außen in seine Bestandteile zerlegt werden kann, um die Welle oder die Lagerkissen untersuchen und notfalls ersetzen zu können,
ein Lager der genannten Art, in dem die gehärteten Lagerköpfe an der Gebrauchsstelle durch bessere ikittel festgehalten werden, die die Lagerköpfe mit einander an der Außenseite des betreffenden Lagerkissens im Eingriff halten, und die ferner die Lagerkissen an der umgebenden Lagerbuchse bewegbar festhalten,
ein Lager der genannten Art, bei dem das eine Ende des Lagergehäuses mit einem Flansch und mit Bohrungen versehen ist, so dass das Lagergehäuse an einem tragenden Aufbau entfernbar befestigt werden kann, wobei die Befestigungsmittel vom Flanschende des Lagergehäuses aus zugänglich sind,
ein Lager der genannten Art, bei dem jeder gehärtete Lagerkopf an der Außenseite des betreffenden Lagerkissens lösbar befestigt ist, und wobei im Innenraum des Lagergehäuses für jeden äußeren Lagerkopf eine geneigte Fläche vorgesehen ist, die am betreffenden Lagerkopf gleitend anliegt und diesen in die Gebrauchsstelluug führt, wenn ein Lagerkissen zur Gebrauchsstelle in das Lagergehäuse eingeschoben wird,
ein Lager der genannten Art, in dem die Festhalteglieder, die die gehärteten Lagerköpfe an der Außenseite der Kipplagerkissen
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festhalten, an dem einen Ende mit einem Flansch und mit Bohrungen versehen sind, so dass sie am Lagergehäuse entfernbar befestigt werden können.
Die obengenannten Ziele der Erfindung werden dadurch erreicht, dass in einem Lager, in dem für jedes kippbare Lagerkissen zwei Lagerköpfe vorgesehen sind, die an der Gebrauchsstelle von einem Glied festgehalten werden, das mit der einen Seite an der Außenseite des betreffenden Lagerkissens und an dem einen Ende am Lagergehäuse befestigt ist, das mit einem ringförmigen Flansch versehen ist, der mittels Schrauben an einem tragenden Aufbau befestigt ist. Die Lagerkissen und das Lagergehäuse sind mit Vertiefungen ausgestaltet, die die betreffenden Lagerköpfe entfernbar aufnehmen, wobei bei der bevorzugten Ausführungsform eine schräge Kopfführungsrampe vorgesehen ist, die mit jeder Vertiefung am Lagergehäuse in Verbindung steht, so dass jedes Lagerkissen zusammen mit den Lagerköpfen und dem Festhalteglied als eine Einheit an der Gebrauchsstelle mühelos eingesetzt und als eine Einheit entfernt werden kann.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die
Figol ein axialer Schnitt durch einen Teil eines Kippkissenlagers nach der Erfindung nach, dem Einbau in ein Heckrohr derart, dass das Lager vom Innenraum des Schiffes her ausgebaut werden kann,
Fig.2 ein axialer Schnitt durch eine zweite Ausführungsform eines erf indungsgemäßen Kippkissenlägers nach dem Einbau in ein Heckrohr derart, dass das Lager von der Außenseite des Schiffes her ausgebaut werden kann,
Fig.3 ein Querschnitt nach der Linie 3-3 in der Fig.2,
Fig.4- eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Darstellung der Anordnung der gehärteten Lagerköpfe zwischen jedem Lagerkissen und dem Lagergehäuse,
Fig«5 eine Abwicklung nach der gekrümmten Linie ^-^ in der Fige4, wobei einer der Schlitze an der Innenseite des Lagergehäusee zur Aufnahme einer der gehärteten Lager-409823/0737
Köpfe dargestellt ist,und die
Fig.6 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Darstellung einer der Bolzenschrauben, die zum Befestigen eines Lagerkopfes mit dessen Befestigungsglied am "betreffenden Lagerkissen dieneno
Die Figol zeigt die Teile eines Wellenaustrittsrohres eines hochseefähigen Schiffes oder dergleichen mit einer Heckwelle 10, deren innenbords gelegener Teil auf der rechten. Seite der Figur dargestellt ist, während der außenbords gelegene Teil auf der linken Seite der Firug dargestellt ist, und ferner ist ein Teil einer Schiffsschraube mit einer Nabe 12 dargestellt, die am Außenende der Welle 10 mit Hilf e, nicht dargestellter., herkömmlicher Mittel befestigt i'stO Das erfindungsgemäße Kippkissenlager ist an dem ringförmigen. G-erüstteil 14 des Schiffes befestigt, und ferner ist ein ringförmiges Gehäuse 14° für die rückwärtige Abdichtung vorgesehene ■
Die vollständige Lageranordnung weist auf das eigentliche Lager, die Schmierölanlage, eine vordere Abdichtung und eine rückwärtige Abdichtung, welche Abdichtungen ein Heraussickern des Öls aus dem Lager verhindern sowie das Eindringen von Wasser in das Lager. Teile aller dieser Bauelemente sind in der Fig.1 dargestellt.
Bei der dargestellten besonderen Ausführungsform der Erfindung weist das eigentliche Lager eine Anzahl von Lagerkissen 16 auf, die in Abständen um die Welle 10 herum angeordnet sind und kippbar an der Innenseite eines hohlen zylindrischen Lagergehäuses 18 anliegen. Das Lagergehäuse 18 ist am innen gelegenen Ende mit einem nach außen vorstehenden ringförmigen Flansch 20 mit Bohrun— gen zur Aufnahme von Schrauben 22 versehen und mit diesen am Heckgerüst 14 des Schiffes lösbar befestigte Zwischen dem Flansch 20 und der angrenzenden Seite der Heokkonstruktion 14 ist eine elastische Ringdichtung 24 angeordnet, die ein Heraussickern von 01 an dieser Stelle verhindert» Der Flansch 20 stellt ein besonders wichtiges Merkmal der Erfindung im Hinblick auf die Zugänglichkeit und Entfernbarkeit des Lagers dar. Bisher wurde das Lager in eine Öffnung ander Heckkonstruktion eingepresst und
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musste daiier vom Heck des Schiff es aus zugänglich sein, um entfernt werden zu können. Zu diesem Zweck muss das Schiff in ein Trockendock gebracht werden, welches Verfahren verh ältnismäßig teuer und zeitraubend ist, besonders bei großen Schiffen, ftach der Erfindung braucht dieses Verfahren jedoch nicht angewendet zu werden, da das Lagergehäuse 18 von innen her zugänglich und entfernbar ist. Wie später noch beschrieben wird, sind auch die anderen Bauteile der Lageranordnung nach der Erfindung vom Innenraum des Schiffes aus zugänglich und entfernbar.
Die Kippverbindung zwischen jedem Lagerkissen 16 und der Innenseite des Lager gehäuses 18 wird von Lagerköpfen 26 und 28 hergestellts die zwischen der Außenseite eines jeden Lagerkissens 16 und der angrenzenden Innenseite des Gehäuses 18 mit einander im Eingriff stehen. Wie aus der Fig.4 zu ersehen ist,. enthalten die Lagerköpfe 26 und 28 an den Eontaktstellen die gehärteten Einsätze JO und 32· Diese Einsätze JO und 32 bestehen aus einem verhältnismäßig harten Material, wie Äolframkarbid oder dergleichen, das widerstandsfest für die konzentrierten Kräfte ist, die an der Kontaktstelle zwischen zwei Lagerköpfen 26 und 28 auftreten, so dass die geringste Verformung und Abnutzung erfolgt. Die Außenseite des unteren Lagerkopfes 26 und dessen gehärteter Einsatz 30 ist sphärisch ausgestaltet, so dass ein Pendelkontakt mit der angrenzenden Seite des äußeren Lagerkopfes 28 und dessen gehärtetem Eünsats 32 hergestellt wird. Natürlich kann die Außenseite des Lagerkopfes 28 und dessen gehärteter Einsatz 32 gleichfalls sphärisch ausgestaltet werden, wenn gewünscht, so dass in diesem Falle die gegenüberstehende Seite-des unteren Lagerkopfes 26 und dessen gehärteter Einsatz eben sein können. Es ist wichtig, dass die gehärteten Bauteile der beiden Lagerköpfe mit einander einen Kipp- oder Pendelkontakt herstellen, wobei jedoch die besondere Ausgestaltung in verscliiedenen Verwendungsgebieten verschieden sein kann. Die Einlagen 27 zwischen den Hopfen 26 und den Lagerkissen 16 dienen in erster Linie zum Beatimmen des endgültigen Spiels zwischen der welle und den Lagerkissen.
Jeder äußere Lagerkopf 28 ist mit einem nach außen vorstehenden
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ringförmigen Plansch 34- versehen, der mit einem Festhalte glied zusammenwirkt, das beide Lagerköpfe 26 und 28 an der Außenseite dea betreffenden Lagerkissens 16 über einer zylindrischen Aussenkung 3& zusammenhalt, die den Lagerkopf 26 aufnimmt„ Jedes Festhalteglied 36 ist mit einer kreisrunden öffnung 40 versehen, die etwas größer ist als der obere Teil des Lagerkopfes 28, jedoch kleiner als der Flansch 34, so dass der Lagerkopf 28 lose durch die Öffnung hindurchragen kann, in seiner Bewegung jedoch nicht behindert wirde Jedes Festhalteglied 36 ist entfernbar und locker mit der Außenseite eines betreffenden Lagerkissens 16 mittels Schrauben 42 verbunden, die durch Öffnungen 44 am Festhalteglied 36 hindurchgeführt und in Gewindebohrungen an der Oberseite des Lagerkissens 16 nahe am unteren Lagerkopf 26 eingeschraubt sind. Die Fige6 zeigt in vergrößerter Darstellung die Anordnung an einem der Schraubenbolzen 42.
viie aus der Fig .6 zu ersehen ist, ist jedes Festhalte glied 36 an den Schrauben 42 so ausgestaltet und dimensioniert, dass eine verhältnismäßig lockere Verbindung zwischen dem Befestigungsglied 36 und dem Lagerkissen 16· besteht, so dass das Lagerkissen 16 eine Kipp- oder Pendelbewegung in bezug auf das Befestigungsglied 36 in einem vorherbestimmten Ausmaß ausführen kann. An der Oberseite des Befestigungsgliedes 36 sind oberhalb der Öffnungen 44 Aussenkungen 46 vorgesehen, die größer sind als die Köpfe der Schrauben 42, welche Aussenkungen am Boden 48 enden. Abstandsbuchsen 50» &ie so lang bemessen sind, dass sie die Köpfe der Schrauben 42 von den Bodenflächen 48 entfernt halten können, umgeben die Schäfte der Schrauben 420 Zwischen den oberen Kanten der Abstandsbuchsen 50 und den Köpfen der Schrauben 42 sind Ringscheiben 52 angeordnet. Die Entfernung zwischen der Unterseite einer jeden Singscheibe 52 und der Fläche 48 wird bestimmt von der Längs der Abstandsbuchse 50, welche Länge so gewählt wird, dass das Befestigungsglied 36 eine radiale Bewegung in einem vorherbestimmten Ausmaß ausführen kann, bevor die Ringscheiben 52 mit den Flächen 48 in Eingriff gelangen und die radiale Bewegung begrenzen, jüine umfangsmäßige Beweglichkeit eines jeden Befestigungsgliedes 36 in einem vorherbestimmten Ausmaß wird dadurch ermöglicht, dass der Durchmesser der öffnungen 44 größer
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"bemessen ist als der Außendurchmesser der Abstandsblech sen 50· Die beschriebenen Spielräume ermöglichen zusammengenommen eine Kipp- oder Pendelfähigkeit in einem vorherbestimmten Ausmaß zwischen «jedem Lager kissen 16 und dessen Befestigungsglied 36 ohne die Funktion des Befestigungsgliedes bei dem Zusammenhalten der beiden Lagerköpfe 26 und 28 an der Außenseite des Lagerkissens 16 zu behindern, wenn das Lagerkissen aus dem Lagergehäuse 18 entfernt wird.
Diese, die Kipp- oder Pendel fähigkeit der Lagerkissen 16 zulassenden Spielräume sind um alle Schrauben 42 herum die gleichen.
Jedes Festhalteglied 36 ist mit einem nach außen gerichteten Flansch 54 versehen, der an einer Aussenkungsfläche 56 am vorderen Ende des Lagergehäuses 18 anliegt und an dieser mittels Schrauben 58 entfernbar befestigt ist· Auf diese Weise wird Jedes Festhalteglied 36 an der vorderen Kante des Lagergehäuses 18 an einer umfangsmäßig vorherbestimmten Stelle festgehalten.
Jeder äußere Lagerkopf 28 sitzt in einer Ausnehmung 60 an der Innenseite des Lagergehäuses 18, und jede Ausnehmung steht mit dem Flanschende des Lagergehäuses 18 über eine geneigte Eampenfläche 62 in Verbindung. Die Beziehung zwischen einem äußeren Lagerkopf 28, der Ausnehmung 60 und der geneigten Eampenfläche 62, vom Innenraum des Lagergehäuses 18 aus gesehen, ist in der Fig.5 dargestellte Jede gekrümmte Ausnehmung 60 bildet zusammen mit der geneigten Rampenfläche 62 einen Schlitz 64 im Innern des Lagergehäuses 18, wobei die vordere Kante eines jeden Schlitzes 64 abfällt, während die rückwärtige Kante eine Abrundung mit einem etwas größeren Radius aufweist als der Eadius des Lagerkopfes 28.
Bei dem Zusammensetzen des Lagers werden die Lagerköpfe 26 und 28 lose an der Außenseite der Lagerkissen 16 angebracht, während diese aus der Lagerbuchse 18 zurückgezogen sind. Die Lagerkissen 16 werden dann in die Stelle zwischen der Welle 10 und dem Lagergehäuse 18 an der umfangsmäßig richtigen Stelle eingeschoben, die durch Ausrichten der die Schrauben 58 aufnehmenden öffnungen an den Flanschen 54 auf die entsprechenden öffnungen an der einwärts gelegenen Seite des Lagergehäuses 18
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bestimmt wirdo Wenn jedes Lagerkissen 16 in die Gebrauchsstelle hineinbewegt wird, gelangt die Außenseite des Lagerkopfes 28 mit dem Rampenteil 62 eines Schlitzes-64 in Eingriff, wobei der Lagerkopf 64 in die ordnungsgemäße Lage in der gekrümmten Ausnehmung 60 geführt wird» Hieraus geht hervor, dass die Eampenflachen 62 bei dem Zusammensetzen des Lagers eine wichtige Funktion ausüben insofern, als sie das .Einschieben der Lagerkissen 16 und der Festhalteglieder 36 in die Gebrauchesteile ermöglichen, ohne dass vorher eine genaue Ausrichtung vorgenommen zu werden braucht.
Die vorstehende Beschreibung der Konstruktion zum kippbaren Anbringen eines Kipplagerkissens 16 an der Innenwandung des Lagergehäuses 18 gilt für alle Lagerkissen 16, die mit je zwei*gehärteten Lagerköpfen 26 und 28 sowie ein Festhalteglied 36 ausgestattet sind, wobei die Ausnehmungen 38 und 60 in den Lagerkissen 16 und in dem Lagergehäuse 18 die Lagerköpfe 26 und 28 in der beschriebenen Weise aufnehmen. Bei dieser besonderen Ausführungsform der Erfindung sind fünf Lagerkissen 16 vorgesehen, wie in der Fig«3 dargestellt. Je nach der Größe der Welle und nach anderen Konstruktionsfaktoren kann natürlich eine größere oder kleinere Anzahl von Lagerkissen benutzt werden. Die Erfindung kann auch ebensogut bei Jedem einzelnen Lagerkissen angewendet ungeachtet deren Anzahl·
Im Gebrauch des oben beschriebenen Kippkissenlagers wird das Lager mit Schmieröl überflutet, so dass sich, zwischen der Welle 10 und den Kissen 16 ein Ölfilm bildet, auf dem die Welle im Betrieb gleitet, wobei die Reibung nur von derjenigen Kraft !bestimmt wird,, die. zum Einpressen des Öls im Film in die Lager Spielräume erforderlich ist. Dieses öl wird in die Kammer, in der das Lager sich befindet, durch ©ine Ölleitung 66 (3fig.1) eingeführt, der das öl unter Druak aus einer Pumpe zugeführt, die in den Zeichnungen nieht dargestellt ist» Das Öl füllt die ringförmig© Kammer 9 zwischen der rückwärtigen und der vorderen Abdichtung aus. Sine nicht dargestellte ölauslassleitung steht mit der Kammer 9 in. Verbindung und befördert das benutzte öl ζντ öipimp© zurück, die das Öl durch die öleinlassleitung 66 wieder in.-Umlauf setzt. Die Ölauslassleitung ist in den Zeichnungen nicht dargestellt, da
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Ölschmieranlagen für Heckrohrkipplager an sich bekannt sind und für den Einbau und Ausbau des Lagers und dessen Bauteile nicht von Bedeutung sind.
Die vollständige Lageranordnung umfasst eine vordere und eine rückwärtige Olabdichtung, die beschrieben wurden, da sie für den -fciinbau und den Ausbau des Lagers nicht unwichtig sind. Beide Abdichtungen weisen je eine Buchse auf, die an der welle befestigt ist und sieh mit dieser dreht, sowie mehrere, ringförmige elastische Lippendichtungen, die an der Außenseite der sich drehenden Buchse anliegen. Diese -Buchse soll aus einem katerial bestehen, das den Reibungskoeffizienten zwischen den Dichtungen und dem angrenzenden sich drehenden Bauteil herabsetzt und damit die Hitze, die während der Drehung erzeugt wird und zu einer Verschlechterung der Abdichtungen fünrt. Die Buchse vermindert auch die Abnutzung der verhältnismäßig weichen Welle, wenn die Abdichtungsringe direkt auf der Welle gleiten.
Wie in der Fig.1 dargestellt, ist die mit einem nach außen vorstehenden ringförmigen Flansch 70 versehene Auskleidungsbuchse 68 für die vordere Abdichtung mittels Schrauben 74- an einer Spaltringklammer ^2 angebracht. Biese Klammer 72 wird mit herkömmlichen Schrauben (nicht dargestellt) an die Welle 10 angeklemmt. Zwischen einer Schulter am Innenrand des Flansches 70 und der gegenüberstehenden Seite dee Spaltringes 72 ist ein elastischer Dichtungsring 76 eingespannt, der ein Heraussickern des Öls um die Innenseite der Auskleidungslbuchse 68 herusi verhindert. Sine Abdichtungsanordnung mit zwei ringförmigen, elastischen Lippendichtungen 7β ist um die Auskleidungsbuchse 68 herum vorgesehen, die an der Gebrauchs stelle von Schrauben 80 festgehalten werden, die diese mit einem ringförmigen Spaltringmontageelement 82 verbinden. Das kontageelement 82 ist mittels Schrauben 84 an der Vorderseite des Lagergehäuses 18 "befestigt. Zwischen dem AbdicütungBgehäusa 77 und «ie® Ring 82 ist eine kreisrunde Dichtung 86 vorgesehen, die ein Durchsickern des Öls verhindert, und ferner ist zwischen dem kontagering 82 und der Vorderseite des Lagergehäuses 18 für denselben Zweck eine kreisrunde Dichtung 88 angeordnet.
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Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist bei der rückwärtigen Abdichtung eine Buchse 90 vorgesehen, die am r+ckwärtigen iSnde mit einem nacfr außen vorstehenden Flansch 92 ausgestaltet ist«. Die Buchse 90 ist an der Schiffsschraubennabe 12 mittels Schrauben 94 befestigt, die durch am Flansch vorgesehene öffnungen hindurchgeführt sind· Zwischen dem Flansch 92 und der Nabe ist eine kreisrunde Dichtung 96 angeordnet, die das Eindringen des Wassers verhindert.
Am rückwärtigen Abdichtungsgehäuse 14' ist mittels Schrauben 102 eine Abdichtungsanordnung 98 aus drei ringförmigen Lippendichtungen 100 befestigt, die an der Buchse 90 anliegen.» Obwohl die Abdichtungsanordnung 98 an sich nicht neu ist, so ist jedoch deren Ausrichtung neu, da hierdurch die Anordnung 98 aus dem Innenraum des Schiffes nach vorn entfernt werden kann im Gegensatz zu bekannten Anordnungen, bei denen eine solche Anordnung vom Heck aus entfernt werden muss.
Außer den beschriebenen Abdichtungen sind bei dieser Ausführungsform der .Erfindung noch Mittel vorgesehen, die das Eindringen von Wasser in das Heckrohr verhindern, wenn die rückwärtigen Abdichtungen nach innen zu entfernt worden sind. Diese Mittel umfassen einen aufblasbaren ringförmigen Kragen 104, der von der Heckkonstruktion 14 abgestützt wird und der Innenseite des Flansches 92 zugewandt istDer aufblasbare Kragen 104 ist so nahe am Flansch 92 angeordnet, dass er nach dem Aufblasen den Saum zwischen dem Flansch 92 und der rückwärtigen Abdichtungsanordnung um den Rand des Flansches 92 herum vollständig verschließt. Der aufblasbare Kragen 104 steht mit einer Luftleitung 106 in Verbindung, durch die der Kragen mit Pressluft aus einer Pressluftquelle aufgeblasen wird, und ferner ist in der Luftleitung ein von Hand zu betätigenden Ventil vorgesehen, das nicht dargestellt ist. üin in den Zeichnungen gleichfalls nicht dargestellter Wasserablauf kann an geeigneter Stelle vorgesehen werden, durch den das Wasser an der rückwärtigen Abdichtung abgelassen werden kann, nachdem der Kragen 104 aufgeblasen worden ist, um das Eindringen von Wasser zu verhindern.
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Die Erfindung sieht als Hauptgegenstand eine Heckrohrlageranordnung vor, die verhältnismäßig mühelos einzubauen ist, und die vom Innenraum des Schiffes her zum Untersuchen und/oder Reparieren des Lagers oder der rückwärtigen Heckrohrabdichtung ohne Schwierigkeiten entfernt werden kann. Im Hinblick auf die Leichtigkeit des Zusammenbaus stellt die oben beschriebene Ausführungsform eine Verbesserung gegenüber bekannten Anordnungen dar aufgrund des Umstandes, dass das Lagergehäuse 18 in die entsprechende Öffnung an der Heckkonstruktion 14 gleitbar eingesetzt ist und von Schrauben an der Gebrauchssteile festgehalten wird, die durch den Plansch am Lagergehäuse 18 hindurchgeführt sind. Bisher wurde das Lagergehäuse in die öffnung an der Eeckkonstruktion 14 eingepresst, welches Verfahren offensichtlich im Hinblick auf Einbau und Ausbau kompliziert ist. Der Einbau des Lagers nach der Erfindung wird noch weiterhin erleichtert durch die neuen Festhalteglieder 36, mit denen die Lagerköpfe 26 und 28 an der Außenseite der Lagerkissen 16 lösbar befestigt werden können, und ferner durch die geneigten Rampen 62, die die äußeren Lagerköpfe 28 in die Gebrauchsstelle führen, wenn die Lagerkissen 16 in den Baum zwischen der Welle 10 und dem Lagergehäuse 18 eingeschoben werden.
Zum Auseinandernehmen der oben beschriebenen Ausführungsform zwecke Untersuchung der Welle 10 und/oder einer Reparatur des Lagers wird zuerst das Ol aus der Lager kammer abgelassen, und die vordere Abdichtung wird gelöst und nach vorn bewegt, um die Lager kissen 16 freizulegen. Zu diesem Zweck wird die Spaltringklammer 72 und die Schrauben 74 gelockert, so daas die Spaltringklaaaer 72 sich öffnet und die Klammer 72 sowie die Lagerbuchse 68 nach vorn geaohoben «erden kann. Hiernach werden die Schrauben 80 und d^e vordere Abdichtungsanordnung 77 auf der Welle 10 nach vorn entfernt werden. Danach können die Schrauben 84 entfernt werden, und das gespaltene Abstützelement 82 kann in Hälften entfernt werden, wobei die Lagerkiesen zugänglich werden und besichtigt werden können. Soll eines der Lagerkissen 16 entfernt werden entweder zun Untersuchen des Lagerkissens oder des unter dem Lagerkiesen gelegenen !Teiles der Welle, so werden einfach
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die beiden Schrauben 58 entfernt, die am Flansch. ^M- des Festhelte gliedes 56 ohne weiteres zugänglich sind. Hiernach können das Lagerkissen 16 zusammen mit den zugehörigen Lagerköpf en 26 und 28 sowie das Festhalteglied J6 als eine Einheit nach, vom geschoben und aus der Lageranordnung entfernt werden. Die oberen und seitlichen Lagerkissen, können, ohne Anhebung der Welle 10 entfernt werdeni sollen jedoch, die unteren Lagerkissen, die die Welle abstützen, so muss die Welle mittels eines Hebezeuges kurzzeitig abgestützt werdene Dies, ist auch nötig» wenn das .Lager nach vorn bewegt werden söXl., damit die rückwärtige Abdichtungsanordnung 98 zugänglich. wircL Im letztgenannten Falle braucht jedoch eines der Lagerkissen 16 nicht entfernt zu werden, da die gesamte Lageranordnung -freigesetzt, und auf der Welle 10 nach, vorn bewegt werden kann?naohdem die. Schrauben 22 entfernt worden sind,, die den Flansch. 20 des Lagergehäuses 18 an der Heckkonstruktioa. 14· festhalten.» Als Folge dieser Torwartsbewegung der Lageranordnung wird, die vordere Kante der rückwärtigen Abdichtungsanordnung 98 sichtbar, und die. die rückwärtige Abdichtungsanordnung 98 an der Heckkpnstruktion. festhaltenden.Schrauben 102 werden freigelegt und sind.mittels eines langen Schraubenschlüssels zugänglich. Bevor jedoch, die Schraubest 102 entfernt werden, wird der aufblasbar® Kragen 104 durch die Luftleitung 106 mit Pressluft gefüilt,'um das'"Eindringen von Wasser zu verhindern, während der Hohlraum "zwischen dem Flans eh'92 und-der Heckkonstrüktioa 14
'Danaeii können die Schrauben 102 "und die rück-
98'zwecks Untersuchung öder "Separator entfernt dies durchgeführt worden " ist," kann "das Lager Snihelos wieder "kusasamengesetzt werden» und'die vordere Abdichtung kann mühelos wieder/"in die Gebrauchsstelle "eingeschoben'werden 'im'Gegensatz zu" dem bisher aagewehdeteji ¥erfahreng -"bei denen das Schiff in'" ein iröckendoek"gefahrem. 'waä. die rückwärtige Abdichtung und die Lageränorähung von außenbords her entfernt werden
s das erfindungsgemäße Lager so-einhfr.. zugäpglich-. ist ^ so kann
^, dass, es tob. der Außenwenn dies erforderlich ist
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das Lager jedoch .auch so
seite des Schiffes her
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_ 14- -
In einem solchen Falle weist das ei'findungsgemöiifc Hix. planer den Vorzug auf, dass beim Mnbau und Ausbau das Eeckrohr nicht entfernt zu werden braucht» wie bisher üblich war. Ui e Fig. 2 zeigt als Ausschnitt den oberen Teil einer solchen Außenbordeinrichtung. Bei dieser Augführungsform der Erfindung gleicht das eigentliche Lager» deh.e, das Lagergehäuse, die Lagerkissen, die Lagerköjjfe und die Festhalteglieder im wesentlichen den oben beschriebenen
den
Bauteilen, und die einer gleichen oder entsprechenden Bauteile sind daher mit'den. gleichen Bezugszeichen versehen, Bei der in der Fig.2 dargestellten Ausführungsform halten die Schrauben 22 ■ nioht nur den Flansch 20 des Lager gehäuses 18 sondern auch den ■ itontagering 108 an der Gebrauchsstelle fest. Zwischen dem Ring 108 und dem Flansch 20 ist ein Dichtungsring 110 angeordnet, der eine Strömung des GIs zwischen den genannten Bauteilen verhindert. Am kontagering 108 ist eine rückwärtige Abdichtungsanordnung 112 mit EiIfe von Schrauben 114 befestigt, wobei ein Dichtungsring 116 eine Strömung des Ols zwischen den genannten Bauteilen verhindert. Die rückwärtige Abdichtungsanordnung 112 enthält mehrere Lippendichtungen gleich den jjxoittungen 1OC nach der Fig.1, die jedoch nicht weiter beschrieben zu werden brauchen. Diese Lippendichtungen liegen an einer Abdichtungsbuchse 118 an, die am Außenbordende mit einem Flansch 120 versehen ist, der mit Hilfe der Schrauben 122 an der Schiffsschraubennabe 12 befestigt
Bei der oben beschriebenen Ausführung des erfindungsgemäßen. Lagers muss das Schiff natürlich in ein Trockendock gefahren werden, und die Schiffsschraube muss entfernt werden, damit die rückwärtige Abdichtungsanordnung zugänglich wird, iäs ist jedoch nicht erforderlich, das Heckwellenrohr zu entfernen, wie bei bekannten Lagern erforderlich, lach -dem Entfernen der SchiffsschrauTbennabe 12 können die Lagerkissen 16 zwecks untersuchung dadurch freigelegt werden, dass in einfacher Weise die Schrauben 22 entfernt und die rückwärtige Abdichtung 112 und deren itbst«tzring 108 auf der Welle 10 hinwegbewegt werden« Die obsrsn miä. seitlichen Kipplagerkissen 16 können dann nach emnscn/ entfernt werden, ohne die Welle 10 abstützen su musses, während gxaos, -Entfernen der unteren Lagerkissen 16 die Welle zuerst abgestüt-zt
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werden muss« ftenn erforderlich, kann das Lagergehäuse 18 mühelos dadurch entfernt werden, dass das Gehäuse bei abgestützter Welle 10 zurückgeschoben wird. Kach erfolgter Untersuchung und/oder Reparatur kann das Lager und die rückwärtige Abdichtungsanordnung verhältnismäßig leicht wieder zusammengesetzt werden.
An den oben beschriebenen Ausführungsformen können von Sachkundigen im Rahmen des Erfindungsgedankens nat+rlich Änderungen, Abwandlungen und Ersetzungen vorgenommen werden. Obwohl die beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung für das Heckrohr eines Schiffes eingerichtet sind, so kann das Kipplager nach der Erfindung natürlich auch-für Einr ichtungen verwendet werden, bei denen ein müheloser Ein- und Ausbau erwünscht ist. An den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung können von Sachkundige., im Rahmen des Erfindun^sgedankens natürlich .Änderungen, Abwandlungen und Ersetzungen vorgenommen werden. Die Erfindung selbst wird daher nur durch die beiliegenden Patentansprüche abgegrenzt«
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Kippkissenlager zwecks Verwendung in einer Einrichtung mit einer Welle und einem tragenden Aufbau, gekennzeichnet durch ein hohles zylindrisches Lagergehäuse, das mit dem tragenden Aufbau entfernbar verbunden ist, durch eine Anzahl von Lagerkissen, die mit dem Inneren des Lagergehäuses kippbar im Eingriff stehen, und deren Innenseiten zu Lagerflächen für die Welle ausgestaltet sind, durch zwei verhältnismäßig harte Lagerköpfe an jedem Lagerkissen und an der Innenseite des Lagergehäuses für jedes Lagerkissen, welche Lagerköpfe an einander anliegen und einen Kontakt zwischen jedem Lagerkissen und der Innenseite des Lagergehäuses herstellen, und wobei je zwei Lagerköpfe an den gegenüberstehenden Seiten so ausgestaltet sind, dass ein Kippeingriff zwischen dem betreffenden Lagerkissen und der Innenseite des Lagergehäuses besteht, durch ein Festhalteglied für je zwei Lagerköpfe, das diese mit einander in einem Kippkontakt hält, durch iWittel zum Befestigen eines jeden Festhaltegliedes an der Außenseite eines betreffenden Lagerkissens, und durch Mittel zum entfernbaren Befestigen eines jeden Pesthaltegliedes am Lagergehäuse, welche letztgenannten Befestigungsmittel von dem einen Ende des Lagergehäuses aus zugänglich sind»
    2. Kippkissenläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Befestigungsglied an der Außenseite des betreffenden Lagerkissens locker befestigt ist, so dass zwischen dem Lagerkissen und dem Festhalteglied eine Kippfähigkeit in einem begrenzten Ausmaß besteht.
    3« Kippkissenlager nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen von dem einen Ende des Lagergehäuses aus nach außen vorstehenden ringförmigen Flansch, und durch in der Längserstreckuiig zugängliche Schrauben zum lösbaren Befestigen des Lagergehäuses am tragenden Aufbaue
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    4-«, Kippkissenlager nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Aussenkungen an der Innenseite des Lagergehäuses, wobei jede Aussenkung einen Lagerkopf aufnimmt und einen Sitz für diesen bildet, und durch eine nach außen schrägverläufende Rampenfläche, die von jeder Aussenkung aus sich zu dem einen Ende des Lagergenäuses erstreckt und den Lagerkopf und die zugehörigen Bauteile beim Zusammensetzen führt.
    Kippkissenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Lagerkopf eines jeden Lagerkopfpaares ringförmig ausgestaltet ist und an der Kontaktfläche mit ringförmigen vorstehenden Planschen verseilen ist, und dass jedes Festhalteglied so ausgestaltet ist, dass es auf den benachbarten äußeren Lagerkopf passt und eine Öffnung aufweist, die größer als der Lagerkopf jedoch kleiner als dessen Flansch, ist, so dass der äußere Lagerkopf durch den Eingriff zwischen dem Pesthalteglied und dem Plansch an der Gebrauchsstelle festgehalten wird. .
    6ο Kippkissenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Pesthalteglied an der Außenseite des betreffenden Lagerkissens mit Hilfe von Schrauben lösbar befestigt ist, die durch entsprechende Offnungen am Pesthalteglied,hindurchgeführt und in Gewindebohrungen an jedem Lagerkissen eingeschraubt sind, welche Öffnungen an jedem Pesthalteglied in einem bestimmten Ausmaß weiter bemessen sind als die Schäfte der Schrauben, und dass Mittel vorgesehen sind, die die Köpfe der Schrauben von der angrenzenden Fläche des Pesthaltegliedes in einem vorherbestimmten Abstand halten, so dass zwischen jedem Lagerkissen und dem betreffenden Pesthalteglied ein bestimmter Grad von Kippfähigkeit besteht.
    7· Kippkissenlager nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass jedes Festhalteglied mit einem nach außen Vorstehenden Plansch an demjenigen Ende versehen ist, das dem mit einem Plansch versehenen Ende des Lagergehäuses entspricht, dass
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    der Flansch eines jeden Festhaltegliedes am Lagergehäuse mittels Schrauben entfernbar befestigt ist, die von derselben Stelle und in derselben Richtung zugänglich sind wie die Schrauben, mit denen das Lagergehäuse am tragenden Aufbau befestigt ist, wodurch der Einbau und der .ausbau des Lippkissenlagers erleichtert wird.
    8. Kippkissenlager nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass der genannte tragende Aufbau einen Teil eines Schiffshecks bildet, an dem das Lager entfernbar befestigt ist, und dass di-e Flansche des Lagergehäuses und der Festhalteglieder sämtlich an der dem Schiffsraum zugewandten Seite gelegen sind, so dass das Lager vom Schiffsinnenraum her eingebaut und ausgebaut, werden kann, ^während das Schiff auf dem Wasser schwimmt.
    9· Kippkissenlager nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine rückwärtige Heckrohrabdichtung, die am Heckteil und außerhalb des Lagers lösbar befestigt ist, und dass die , die rückwärtige Heckrohrabdichtung befestigenden Mittel an der einwärtsgelegenen Seite der Abdichtung angeordnet sind, so dass die Abdichtung vom Schiff sinnern aus eingebaut und ausgebaut werden kann·
    10. Kombination nach Anspruch 9» gekennzeichnet durch ein Mittel zum Abdichten des Heckrohres hinter der Heckrohrabdichtung, welches kittel das Eindringen von Wasser verhindert, wenn die Heckrohrabdichtung entfernt wird.
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    43.
    Leerseite
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