DE2354871B2 - Schaltung zum Gewinnen einer Stellgleichspannung für die Phasenregelung eines Oszillators - Google Patents
Schaltung zum Gewinnen einer Stellgleichspannung für die Phasenregelung eines OszillatorsInfo
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- H—ELECTRICITY
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- H03L—AUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
- H03L7/00—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
- H03L7/06—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
- H03L7/08—Details of the phase-locked loop
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- H03J7/00—Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/02—Automatic frequency control
- H03J7/04—Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant
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- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zum Gewinnen einer Stellgleichspannung für die Phasenregelung eines
Oszillators gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine solche Schaltung ist bekannt aus der Veröffentlichung »Aufbau und Anwendung digitaler Synthesizer«
von Ulrich L Rohde, Funkschau, 1973, Heft 9, Seite 325—327. Das Integrierglied ist bei dieser Veröffentlichung
aber vor dem ersten Schalter angeordnet, so daß ständig ein Entladestrom gegen Masse über den
Verlustwiderstand des Querkondensators fließen kann, der den Oszillator unnötig belastet und Verlustenergie
erzeugt Am Integrierglied wird sich daher immer eine zu kleine Regelgröße einstellen, die die Stellgleichspannung
verfälscht. Außerdem wird bei dieser Schaltung durch das Vorhandensein von Kondensatoren vor und
hinter dem ersten Schalter die Einschwingzeit des Phasenregelkreises für viele Anwendungsfälle zu hoch.
Die Phasenregelung eines Oszillators ist von besonderer Wichtigkeit bei der Erzeugung von Trägerfrequenzen
in Trägerfrequenzanlagen der Weitverkehrsnachrichtentechnik.
Eine Schaltung zur Phasenregelung eines Oszillators ist bekannt aus der DE-OS 17 66 323. Dort wird eine
Stellspannung zur Feinregelung des Oszillators aus dem Vergleich der Oszillatorfrequenz mit einer Normalfrequenz
gewonnen und über eine Siebkette an das Stellglied gelegt. Die zu regelnde Oszillatorfrequenz
wird in eine Rechteckspannung mit dem Tastverhältnis 1 :1 und der Periodendauer der Normalfrequenz
umgewandelt. Die Siebkette, die hierbei als Tiefpaß ausgelegt ist, wirkt sich besonders ungünstig auf die
Regelzeitkonstante aus. Diese hängt von der Siebwirkung des Tiefpasses ab. Je weniger der Tiefpaß siebt, um
so mehr störende Frequenzen gelangen über das Stellglied des Regelkreises auf den Ausgang des
geregelten Gerätes. Je größer dagegen die Siebwirkung ist, um so größer wird auch die Zeitkonstante der
Regelung.
Zur Grobregelung des Oszillators ist ein Integrierglied vorhanden, das zwischen den Ausgang des
Phasendiskriminators und das Stellglied des Oszillators
geschaltet ist
Aus der DE-AS 20 47 682 ist eine Synchronisation» schaltung für einen frei schwingenden mit Hilfe einer
=> Steuerspannung mitziehbaren Oszillator bekannt Die
Steuerspannung wird dabei in einer Diskriminatorschaltung, bestehend aus Transistorschaltern gewonnen. An
die Steuereingänge der Transistorschalter werden von einem Referenzoszillator abgeleitete Impulse und vom
ίο zu regelnden Oszillator gewonnene Impulse gelegt Der
Ausgang der Phasendiskriminatorschaltung ist mit dem Stellglied des zu regelden Oszillators verbunden. Der
Phasendiskriminator arbeitet nach Art einer UND-Schaltung, wie auch die aus der DE-OS 17 66 323
bekannte Schaltung und weist daher im wesentlichen die gleichen Nachteile auf. So ist bei der Schaltung gemäß
DE-AS 20 47 682 eine zweistufige Siebkette erforderlich, die die Zeitkonstante der Regelung ungünstig
beeinflußt
Aus »Philips Technische Rundschau«, April 1952, 13. Jahrgang, Heft 10, S. 315 ist eine Synchronisierschaltung
mit automatischer Phasenregelung mittels eines Phasendiskriminators, ebenfalls nach Art einer UND-Schaltung
bekannt. An die beiden Steuereingänge dieser
2r> UND-Schaltung werden wie bei den beiden Schaltungen
zuvor Referenzimpulse und vom zu regelnden Oszillator gewonnene Impulse gelegt Die Steuereingänge
der Schalter werden dabei durch zwei Gitter eines Röhrensystems gebildet Es fließt in diesem
jo Röhrensystem also nur dann ein Anodenstrom, wenn
sowohl Referenzimpulse als auch vom zu regelnden Oszillator gewonnene Impulse gleichzeitig an den
beiden Gittern anliegen. Der Ausgang dieses Röhrensystems ist mit dem Stelleingang des Oszillators
verbunden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
anzugeben, die in Regelkreisen sehr kurze Einschwingzeiten, d. h. Regelzeitkonstanten erlaubt, und die in
4» hohem Maße verhindert, daß störende Frequenzen an
den Ausgang des geregelten Gerätes gelangen. Außerdem soll der Eingangswiderstand des Stellgliedes
sehr hoch sein.
Diese Aufgabe wird durch das kennzeichende Merkmal des Patentanspruchs gelöst.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltung besteht darin, daß der Oszillator sehr wenig
durch den Phasenregelkreis belastet wird.
Anhand der Figuren soll jetzt die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Schaltung erläutert werden.
Anhand der Figuren soll jetzt die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Schaltung erläutert werden.
Die Schaltung nach F i g. 1 soll im folgenden Diskriminator genannt werden. Dieser Diskriminator
besteht aus einer Reihenschaltung des Schalters 51, des
Integriergliedes Al, Cl und des Schalters 52, die
zwischen Eingang E und Ausgang A liegt. Am Ausgang ist ein Kondensator C 2 parallelgeschaltet. Die Schalter
werden durch eine an der Klemme B liegende Spannung gesteuert, und zwar 51 über ein invertierendes Glied U
und 52 direkt, so daß die Schalter 51 und 52 immer wechselweise geschlossen und geöffnet sind.
F i g. 2 zeigt, wie der Diskriminator D in einer Phasenregelschaltung eingebaut wird.
In F i g. 2 wird die Eingangsspannung des Diskriminators D durch den Frequenzteiler T2 aus der Frequenz
des Oszillators G gewonnen und die Steuerspannung für die Schalter des Diskriminators aus dem Normalfrequenzrechteckgenerator
Nüber eine Impulsformerstufe F.
Fig.3 gibt in einer Reihe von Diagrammen die Spannungs-Zeit-Funktionen an den einzelnen Stellen
der Schaltungen der Fig. 1 und 2 wieder. Die einzelnen
Diagramme sind durch die Buchstaben a bis / den entsprechenden Stellen zugeordnet.
Fig.4 schließlich zeigt Spannungs-Fiequenz-Funktionen der Stellgleichspannung.
Die Diagramme der F i g. 3 sollen jetzt, auf F i g. 1 und
2 bezogen, näher erläutert werden. In F i g. 3 zeigt a eine
Schwingung, wie sie der Oszillator G liefert, lediglich durch Teilung des mittels des Teilers T2 auf die gleiche
Frequenz gebracht, die auch der Normalfrequenzrechteckgenerator N abgibt In F i g. 3 zeigt b die aus der
geteilten Oszillatorfrequenz G abgeleitete Rechteckspannung, die ein Tastverhältnis von 1 :1 aufweist. Aus
der Normalfreqiienz des Normalfrequenzrechteckgenerators N werden mittels der Impulsformerstufe F
schmale Impulse gebildet, die in Fig.3, Zeile c,
dargestellt sind.
Diese schmalen Impulse dienen zur Steuerung der Schalter 51 und 52 des Diskriminators in Fig. 1. Am
Ausgang des Schalters 51 erscheint dann eine Spannung, wie sie in F i g. 3d dargestellt ist Über die
Zeit τ 1 (F i g. 3c) ist der Schalter 51 geöffnet und der
Schalter 52 geschlossen, über die Zeit τ 2 ist der
Schalter 51 geschlossen und der Schalter 52 geöffnet
Durch öffnen und Schließen entsteht hinter dem
Integrierglied R 1, Cl (Fi g, 1) eine Spannung, wie sie in
Fig.3e gezeigt ist Hinter dem Schalter 52 erscheint dann die Steillgleichspannung von der Größe UST über
dem Kondensator C2, wie in F i g. 3f gezeigt Die Größe
• der diese Gleichspannung überlagernden Brummspannung hängt ab von der Zeitkonstanten, die sich
errechnet aus der Größe von C2 und dem Eingangswiderstand des Stellgliedes. Die Geschwindigkeit mit
der sich Änderungen der Stellspannung an C 2
in bemerkbar machen, hängt dagegen aD von der Größe
des Durchlaßwiderstandes des Schalters 52. Da sich dieser sehr klein halten läßt ergibt sich leicht eine hohe
Regelgeschwindigkeit während der Eingangswiderstand des Stellgliedes sehr hoch und dadurch die
ι -> Brummspannung sehr klein sein kann.
In F i g. 4 zeigt die Kurve 1 eine Spannung, die ähnlich
wie zum Stande der Technik geschildert und die Kurve
2 eine Spannung, die mit Hilfe der Schaltung nach der Erfindung gewonnen wurde. Die Regelgeschwindigkeit
jo war in beiden Fällen die gleiche.
Es ergibt sich daraus, daß bei gleichen Regelgeschwindigkeiten die Störenergie durch die Brummspannung aus der Regelgleichspannung bei der erfindungsgemäßen Schaltung wesentlich geringer ist Das
r> bedeutet aber auch, daß bei gleicher Störenergie die Regelgeschwindigkeit bei der Schaltung nach der
Erfindung größer ist
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltung zum Gewinnen einer Stellgleichspannung für die Phasenregelung eines Oszillators, unter Verwendung von Schaltern, durch Vergleich der zu regelnden Oszillatorfrequenz mit einer Normalfrequenz, wobei erste Impulse aus der zu regelnden Oszillatorfrequenz mit der Periodendauer der Normalfrequenz gebildet werden, der Ausgang der Schaltung mit dem Stellglied des zu regelnden Oszillators verbunden ist und sehr schmale zweite Impulse über ein invertierendes Glied an den ersten Schalter und direkt an den zweiten Schalter gelegt sind und wobei ein Integrierglied und ein Querkondensator in Reihe zu den beiden Schaltern und ein Frequenzteiler vorhanden sind und letzterer die zu regelnde Oszillatorfrequenz derart teilt, daß sie in etwa die Periodendauer der Normalfrequenz aufweist, und der Frequenzteiler zudem eine Rechteckspannung mit einem Tastverhältnis von 1 :1 abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Integrierglied (R 1, C1) zwischen dem ersten und dem zweiten Schalter (S 1,52) angeordnet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732354871 DE2354871C3 (de) | 1973-11-02 | 1973-11-02 | Schaltung zum Gewinnen einer Stellgleichspannung für die Phasenregelung eines Oszillators |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732354871 DE2354871C3 (de) | 1973-11-02 | 1973-11-02 | Schaltung zum Gewinnen einer Stellgleichspannung für die Phasenregelung eines Oszillators |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2354871A1 DE2354871A1 (de) | 1975-05-07 |
DE2354871B2 true DE2354871B2 (de) | 1981-07-16 |
DE2354871C3 DE2354871C3 (de) | 1982-03-04 |
Family
ID=5897068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732354871 Expired DE2354871C3 (de) | 1973-11-02 | 1973-11-02 | Schaltung zum Gewinnen einer Stellgleichspannung für die Phasenregelung eines Oszillators |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2354871C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1766323A1 (de) * | 1968-05-04 | 1971-08-19 | Standard Elek K Lorenz Ag | Schaltungsanordnung zur Phasenregelung eines Oszillators |
DE2047682B2 (de) * | 1970-09-28 | 1972-05-04 | Siemens AG, 1000 Berlin u. 8000 München | Synchronisationsschaltung |
-
1973
- 1973-11-02 DE DE19732354871 patent/DE2354871C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2354871A1 (de) | 1975-05-07 |
DE2354871C3 (de) | 1982-03-04 |
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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