DE2354689A1 - Metallgekapselte, gasisolierte hochspannungsleitung - Google Patents

Metallgekapselte, gasisolierte hochspannungsleitung

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DE2354689A1
DE2354689A1 DE19732354689 DE2354689A DE2354689A1 DE 2354689 A1 DE2354689 A1 DE 2354689A1 DE 19732354689 DE19732354689 DE 19732354689 DE 2354689 A DE2354689 A DE 2354689A DE 2354689 A1 DE2354689 A1 DE 2354689A1
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insulated high
voltage line
electrode
metal
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DE19732354689
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Wolfgang Dipl Ing Busch
Karl-Heinz Picard
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G5/00Installations of bus-bars
    • H02G5/06Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings
    • H02G5/066Devices for maintaining distance between conductor and enclosure
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/035Gas-insulated switchgear
    • H02B13/065Means for detecting or reacting to mechanical or electrical defects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Installation Of Bus-Bars (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine metallgekapselte, gasisolierte Hochspannungsleitung mit mindestens einem· die Hochspannung führenden elektrischen Leiter und mit einem diesen gegenüber der Kapselung abstützenden Isolierkörper, der auf seiner dem Leiter zugewandten Seite mit einer Leiterpotential aufweisenden Elektrode versehen ist.
Aus der US-PS 3 391 243 ist eine Hochspannungsleitung dieser Art bekannt, bei der die Elektrode von einem ringförtaigen Körper gebildet ist, der den elektrischen Leiter dicht umschließt. Der aus Blech bestehende ringförmige Körper hat eine mittlere Ausnehmung, mit der er in die Durchführungs- . Öffnung des Isolierkörpers eingreift.
Ferner ist aus der US-PS 3 448 202 eine gasisolierte Hochspannungsleitung bekannt, bei der der Leiter unter Zwischenlage von gummielastischen, elektrisch isolierenden Polstern in der zentrischen Ausnehmung von scheibenförmigen Isolier-Stoffkörpern gehaltert ist. Die gummielastischen Polster nehmen die zwischen der äußeren Kapselung und dem elektrischen Leiter auftretenden mechanischen Kräfte bei der Montage und bei hoher elektrischer Belastung der Hochspannungsleitung auf, so daß die Isolierstoffkörper mechanisch nur gering .beansprucht werden.
Es ist vorgeschlagen worden, den elektrischen Leiter einer gekapselten, gasisolierten Hochspannungsleitung gegenüber der rohrförmigen Kapselung federelastisch abzustützen, wobei im
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Isolierstoffkörper eine ringförmige, den Leiter mit Abstand umfassende Elektrode angeordnet ist, die einen Käfig für den Leiter tragende federbelastete Rollelemente bildet. Die vorgeschlagene Ausführungsform ermöglicht eine Längsbeweglichkeit des elektrischen Leiters innerhalb der Durchgangsöffnung des Isolierstoffkörpers.
Die Erfindung bezweckt eine andere Lösung des Problems, den elektrischen Leiter innerhalb des ihn gegenüber der' Kapselung abstützenden Isolierstoffkörpers beweglich, d.h. gegenüber der Kapselung längsbeweglich zu führen.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Isolierstoffkörper mit mindestens einem den Leiter tragenden Gleitlagerkörper aus elektrisch isolierendem Material von geringerer Härte als der des Leitermaterials versehen ist und daß die Elektrode mit dem Leiter durch federelastische Kontaktelemente galvanisch verbunden ist.
Auf diese Weise werden mechanische· Beanspruchungen bei unterschiedlicher elektrischer Belastung der Hochspannungsleitung, die eine Relativbewegung zwischen, dem elektrischen Leiter und der Kapselung zur Folge haben, vom Isolierstoffkörper ferngehalten, so daß sich eine günstige Erhöhung der Lebensdauer von beispielsweise aus Gießharz gefertigten Isolierstoffkörpern ergibt. Dadurch, daß die Gleitlagerkörper eine geringere.Härte als die des Leitermaterials aufweisen, kann bei Wärmedehnungen während des Betriebes kein Abrieb des Leitermaterials durch die Gleitlagerkörper stattfinden, der zu einer nachteiligen Beeinflussung der elektrischen Eigenschaften der Hochspannungsleitung führen könnte. Der elektrische Kontakt zwischen der Elektrode des Isolierkörpers mit dem Leiter erfolgt durch federelastische Kontaktelemente. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung trägt die Elektrode den Gleitlager-
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körper unmittelbar. Es ist möglich., mehrere Gleitlagerkörper über den Umfang des elektrischen Leiters verteilt anzuordnen. Bevorzugt jedoch ist der Gleitlagerkörper ein den elektrischen Leiter umfassender Lagerring, z.B. aus Polytetrafluoräthylen.
Wenn aus Gründen einer sicheren Kontaktgabe bei hoch belasteten Hochspannungsleitungen die' federelastischen Kontaktelemente eine große Kontaktkraft aufweisen müssen und erhebliche Längsbewegungen des Leiters während des Betriebes der Hoch- ' Spannungsleitung zu erwarten sind, ist es vorteilhaft, zwei ■ axial im Abstand voneinander angeordnete Lagerringe vorzusehen, zwischen denen die federelastischen Kontaktelemente angeordnet sind. Auf diese Weise wird ein möglicherweise ent* stehender Abrieb in dem von den beiden Gleitlagerringen begrenzten Raum gefangen.
Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gekapselten, gasisolierten Hochspannungsleitung beschrieben und die Wirkungsweise erläutert.
Die Figur 1 zeigt einen Querschnitt der Hochspannungsleitung nach der Erfindung.
Die Figur 2 zeigt einen Längsschnitt durch einen Teil des Isolierstoffkörpers ohne den elektrischen Leiter..
Die in Fig. 1 dargestellte gekapselte Hochspannungsleitung weist eine Kapselung 1 auf, die aus einem elektrisch leitenden Material, insbesondere Metall, besteht und rohrförmig ausgebildet ist. Im Innern der Kapselung 1 ist vorzugsweise zentrisch ein die Hochspannung führender elektrischer Leiter 2 angeordnet, der mittels scheibenförmiger Isolatoren 3 gegenüber der Kapselung 1 abgestützt ist. Im Innenraum der Kapselung 1 befindet sich ein isolierendes, insbesondere elektronegatives Gas, z.B. Schwefelhexafluorid (SFg), unter einem
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Druck von z.B. 4 bar. Im Isolierstoffkörper 3 ist eine ringförmige Elektrode 4 angeordnet, die den elektrischen Leiter 2 mit Abstand umfaßt. In der Elektrode 4 sind auf der dem Leiter 2 zugewandten Seite umlaufende Ausnehmungen 5, 6 und 7 mit unterschiedlichem Durchmesser vorgesehen. Die Ausnehmung 5 dient zur Aufnahme eines Federringes 8, der an seinen freien Enden Kontaktkugeln 9 trägt, die zur Anlage mit der Außenfläche des elektrischen Leiters 2 bestimmt sind und das Leiterpotential auf die Elektrode 4 übertragen.
Die Ausnehmung 7 ist zur Aufnahme eines Gleitlagerkörpers 1Q bestimmt, der den Leiter 2 trägt und aus einem elektrisch isolierenden Material von geringerer Härte als des Leitermaterials (z.B. Cu) besteht. Als Material für den Gleitlagerkörper kann bevorzugt PTFE Vervrendung finden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Gleitlagerkörper 10 von der Elektrode 4 unmittelbar getragen. Es ist jedoch auch möglich, den Gleitlagerkörper 10 in eine entsprechende Ausnehmung des Isolierstoffkörpers 3 einzusetzen.
Anstelle des in der Figur 1 dargestellten ringförmigen Gleitlagerkörpers 10 können auch mehrere über den Umfang verteilte Gleitlagerkörper vorgesehen sein.
Wie aus der Figur 2 zu entnehmen ist, sind zwei Gleitlagerringe 10 vorgesehen, die mit axialem Abstand voneinander angeordnet sind, derart, daß zwischen ihnen das federelastische Kontaktelement 8, 9 Platz findet. Die aus den Figuren 1 und 2 ersichtliche Ausnehmung 6 dient zur Aufnahme der Kugeln 9 sowie des bei der Längsverschiebung des elektrischen Leiters gegebenenfalls entstehenden Abriebes. Dieser Abrieb verbleibt durch die dichte Anlage der Gleitlagerkörpeer an der Außenfläche des elektrischen Leiters 2 innerhalb der Ausnehmung 6
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und gelangt somit nicht in den von der...Kapselung 1 und dem elektrischen Leiter 2 begrenzten Gasraum der Hochspannungsleitung.
5 Ansprüche .
2 Figuren ·
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Claims (5)

VPA 73/3809 - 6 - Patentansprüche
1.Jketallgekapselte, gäsisolierte Hochspannungsleitung mit Tffxndestens einem die Hochspannung führenden elektrischen Leiter und mit einem diesen gegenüber der Kapselung abstützenden . Isolierstoffkörper, der auf seiner dem Leiter zugewandten Seite mit einer Leiterpotential aufweisenden Elektrode versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffkörper (3) mit mindestens einem den Leiter (2) tragenden Gleitlagerkörper (10) aus elektrisch isolierendem Material von geringerer Härte als der des Leitermaterials versehen ist und daß die Elektrode (4) mit dem Leiter <£) durch federelastische Kontaktelemente (8, 9) galvanisch verbunden ist.
2. Metallgekapselte, gasisolierte Hochspannungsleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (4) den Gleitlagerkörper (10) unmittelbar trägt.
3. Metallgekapselte, gasisolierte Hochspannungsleitung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mehrere über den Umfang verteilte Gleitlagerkörper (10).
4. Metallgekapselte, gasisolierte Hochspannungsleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitlagerkörper (10) ein den elektrischen Leiter (2) umfassender Lagerring ist.
5. Metallgekapselte, gasisolierte Hochspannungsleitung nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4, gekennzeichnet durch zwei axial im Abstand voneinander angeordnete Lagerringe (10), zwischen denen die federelastischen Kontaktelemente (8, 9) angeordnet sind.
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DE19732354689 1973-10-30 1973-10-30 Metallgekapselte, gasisolierte hochspannungsleitung Pending DE2354689A1 (de)

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JPS4840062B1 (de) * 1970-12-12 1973-11-28

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