DE2353481A1

DE2353481A1 - Fuelleitungssystem fuer die obere befuellung von batterietanks

Info

Publication number: DE2353481A1
Application number: DE19732353481
Authority: DE
Inventors: Dieter W Eickhoff; Helmut Huemmelgen
Original assignee: STREUBER SULO EISENWERK F; Sulo Eisenwerk Streuber and Lohmann GmbH
Current assignee: Otto Heintz Kg Feuer-Vollbad-Verzinkerei 6342 Ha
Priority date: 1973-10-25
Filing date: 1973-10-25
Publication date: 1975-04-30
Also published as: DE2353481B2; DE2353481C3

Description

SULO Eisenwerk

Streuber & Lohmann Herford, den 22.1O.1973

Fülleitungssystem für die obere Befüllung von Batterietanks

Die Erfindung betrifft ein Fülleitungssystem für die obere Befüllung von Batterietanks für Flüssigkeiten, insbesondere von bandagenlosen Batterietanks für Heizöl, die aus mehreren Einzelbehältern bestehen und zum Zwecke der Befüllung an ein gemeinsames, oben liegendes Rohrsystem angeschlossen sind, wobei die Einzelbehälter mit der Rohrleitung durch Te-Stücke verbunden werden, die eine verengte Durchflußstelle aufweisen/

Es ist ein Fülleitungssystem nach einem eigenen, älteren Gbm 7124580 bekannt, bei der die Verbindung der Füllrohre mit den T-Stücken mittels flexibler Schläuche erreicht wird und die T-Stücke eine verengte Durchflußstelle aufweisen. Dieses Fülleitungssystem ist aber für die obere Befüllung von Batterietanks ungeeignet, da man, um eine gleichmäßige Befüllung der Einzelbehälter zu erreichen, mit Staudrücken in der Fülleitung arbeiten muß. Moderne Tankfahrzeuge arbeiten teilweise mit hohen Pumpenleistungen, in einem

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solchen Fall verhalten sich die Staudrücke proportional. Normale Schläuche halten aber diesen Drücken nicht stand, andere verstärkte Schläuche sind zu aufwendig und auch nicht flexibel genug um einen problemlosen Anschluß zu gewährleisten.

Um diesen Belastungen, die für die Zulassung einer Batterietanksanlage mit 12 atü angesetzt wird zu widerstehen, sieht ein anderes bekanntes Fülleitungssystem starre Stahlrohrleitungen und T-Stücke vor. Diese halten zwar den auftretenden Drücken stand, sind aber für die Befüllung z.B. bandagenloser Tanks, wie sie nach einer eigenen älteren Patentanmeldung DT-AS 2115507 bekannt geworden sind, nicht geeignet. Es werden nämlich, wie der Name sagt, solche Batterietanks bandagenlos nebeneinander aufgestellt. D.h. fir äußere Form der Batterietanks wird nicht durch Bandagen abgestützt. In einer Aufste1lungsart derartiger Batterietanks ist nun vorgesehen, mehrere Einzelbehälter einer Batterie z.B. durch eine Stange in ca. der Mitte der Batterietanks diese auf Distanz zu halten. Die Einzeltanks einer Batterie verändern nun beim Befüllen ihr Außenmaß, d.h. sie bauchen aus. Da sie nun aber in der Mitte durch die Stange zusammengehalten werden, kann sich der obere Teil der äußeren Tanks nach außen neigen. Das hat zur Folge, daß die Anschlußstutzen der Einzelbehälter in Bewegung geraten und ihr Abstandsmaß von Tank zu Tank verändern.

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Bei Verwendung einer starren, unnachgiebigen Leitung würden also Spannungen an den Anschlußstellen auftreten, die dazu führen können, daß-die Tanks oder die Leitungen zerstört werden. Auch bei einer Aufstellungsart, ohne die zuvor erwähnte Verbindung durch eine Stange, kann für die Beibehaltung des Abstandsmaßes nicht garantiert werden.

Es ist auch ein Fülleitungssystem bekannt, bei dem Rohre verwendet werden, die in Teilbereichen faltehhalgartig ausgeführt sind. Durch die faltenbalgartigen Bereiche sollen hier Unebenheiten des Bodens ausgeglichen werden. Die Anordnung ist aber nur für die nahezug drucklose Befüllung geeignet, die aber eine gleichmäßige Befüllung der Batterietanks von oben nicht gewährleistet. Die faltenbalgartigen Bereiche in einer Fülieitung mit der unter hohen Drücken gefüllt wird, würden den Belastungen nicht widerstehen.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein FülIeitungssystem für die gleichmäßige, obere Befüllung von Batterietanks, insbesondere von bandagenlosen Batterietanke zu schaffen, bei dem die Fülieitung den auftretenden Drücken stand hält und das Leitungssystem auch bei unterschiedlichen . Abständen der Einzeltanks voneinander sich diesen anpaßt, bzw. den Bewegungen folgt und somit die vorher beschriebenen Nachteile vermeidet.

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Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich nach der Erfindung durch die Verwendung starrer Füllrohre, -welche mit den in die Einzelbehälter abzweigenden T-Stücken verbunden werden und daß die zu den Einzelbehältern führenden Stutzen der T-Stücke im bei der Befüllung nahezug drucklosen Bereich mit elastischen Zonen versehen ist.

Mehrere Ausführungsbeispiele nach der Erfindung werden anhand von Zeichnungen nachfolgend näher erläutert,ohne daß die Erfindung sich auf die gezeigten Beispiele beschränkt.

Es zeigent

Figur 1t Einen Ausschnitt des Fülleitungssystems im
Querschnitt

Figur 2 s Bin weiteres Ausführungsbeispiel des Fülleitungssystems.

Die Figur 1. zeigt ein Aueführungsbeispiel, bei dem
eine starre Fülleitung 1 mit einem T-Stück 2 verbunden ist. Eine verengte Durchfluß«te11β 3 vom T-Stück 2 in
Richtung des Behälters h bewirkt einen Druckaufbau in
der Fülleitung 1 auch bei niedrigen Pumpenleistungen, wie sie bei Tankfahrzeugen in der Praxis möglich sind. Die

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verengte Durchflußstelle 3 des T-Stückes 2 mündet in den abgehenden Stutzen 5 des T-Stückes 2, der in diesem Ausführungsbeispiel in den Behälter heingeschraubt wird. Der Stutzen 5 weist in einem Teilbereich eine elastische Zone 6 auf. Da nach Durchfluß der Flüssigkeit durch die Verengung 3 der Füilvorgang nahezu durcklos weiterläuft, befindet sich also die elastische Zone 6 im drucklosen Bereich des Füllsystems und ist somit keinen Belastungunen ausgesetzt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das Fulleitungssystem sich sowohl den horizontalen wie auch vertikalen Bewegungen des Batterietanks anpassen kann, ohne Spannungen in der Verbindungsstellen auszulösen« In diesem gezeigten Beispiel ist die elastisch· Zone 6 ein Faltenbalg jf vorzugsweise einstückig aus thermoplastischem Kunststoff. Es ist aber auch, wie in Figur 2 gezeigt, eine mehrteilige Ausführung des Stutzens 5·5·1 denkbar. Dabei erhält das T-Stück 2 nur einen kurzen Stutzen 5, Ein weiterer Stutzen 5.1 wird vorteilhaft in den Einzelbehälter k eingeschraubt.

Die beiden Stutzen 5.5.1 werden in diesem Beispiel durch einen im Querschnitt elliptischen Puffer 8 als flexibles Zwischenstück 9 verbunden. Es ist selbstverständlich möglich, außer wie in den gezeigten Beispielen, jede ander· elastische Verbindung z.B. ein einfaches Schläuchstück o.a. zu verwenden» .--.-;- "~ -■■<..

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In dem gezeigten Beispiel geschieht die Verbindung zwischen Fülleitung 1 und T-Stück 2 mittels im Querschnitt trapezförmiger Schellen 10 unter Zwischenschaltung eines Dichtringes 11. Die Fülleitung 1 und das T-Stück 2 ist im Endbereich mit je einem einseitig konischen Wulst 13 versehen. Im Bereich dieses Wulstes 13 ist das T-Stück 2 mit einer Ausnehmung zur Aufnahme der Fülleitung 1 versehen, während im entsprechenden Bereich der Fülleitung eine Ausnehmung für die Dichtung 11 angeordnet ist. Beim Zusammenstecken des Fülleitungssystem» bilden der Wulst 13 der Fülleitung 1 und der des T-Stückes 2 eine umlaufende trapezartige Form. Die Schelle 10 drückt nun diese beiden Teilstücke und die dazwischenliegende Dichtung 1 1 zusammen, und sorgt so für den festen und dichten Sitz der Verbindung.

Es ist durchaus denkbar, daß die elastische Zone 6 das Gewicht des Fülleitungssystems nicht aufnimmt, so daß Abstandshalter 12 zwischen den Einzelbehältern k und der Fülleitung 1 erforderlich werden. Wenn hier vorwiegend von der Fülleitung gesprochen wird, so wird als selbstverständlich vorausgesetzt, daß auch die Entltiftungs- und Entnalimeleitung so ausgebildet ist, daß sie den Bewegungen der Einzelbehälter folgen kann. Das heißt natürlich nicht, daß hier das gleiche Verbindungsprinzip gewählt werden muß.

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So vie ebenfalls gesagt werden muß, daß die Erfindung sich, nicht auf die gezeigten Beispiele beschränkt, es kann vielmehr der Vorteil der elastischen Zonen im drucklosen Bereich des Fülleitungssystems auch in Kosabination mit allen gängigen Verbindungsarten für Rohre angewandt werden.

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Claims

SULO Bisenwerk £

Streuber & Lohmann Herford, den 22.10.1973

Patentansprüche

! 1. J Fülleitungssystem für die obere Befüllung von. Batterietanks für Flüssigkeiten, insbesondere bandagenloser Batterietanks für Heizöl, die aus mehreren Einzelbehältern bestehen und zum Zwecke der Befüllung an ein gemeinsames, obenliegendes Rohrsystem angeschlossen sind, wobei die Einzelbehälter mit der Rohrleitung durch T-Stücke verbunden werden, die einen verengten Durchfluß-Querschnitt aufweisen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:

a) eine starre Fülleitung (i) wird mit einem T-Stück (2) verbunden, welches eine verengte Durchflußstelle (3) aufweist.

b) der vom T-Stück (2) zum Anschluß an den Einzelbehälter (k) abgehende Stutzen (5) ist mindestens in einem Teilbereich als elastische Zone (6) ausgebilde t.

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2. Fülleitungssystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Zone (6) vorzugsweise unterhalb der verengten Durchflußstelle (3) angeordnet ist.
3. Pülleitungssystem nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Zone (6) als Faltenbalg (-7) ausgebildet ist.
k. ■ Fülleitungssystem nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß* die elastische Zone (6) als im Querschnitt elliptischer Puffer (8) ausgebildet
5. Fülleitungssystem nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß ein vorteilhaft mehrteiliger Stutzen (5) und (5.I) mittels eines flexiblen Zwischenstücks (9) als elastische Zone (6) verbunden wird.
6. Fülleitungssystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Fülleitung (i) vorzugsweise mittels im Querschnitt trapezförmiger Dichtungen (ii) an das T-Stück (2) angeschlossen wird.

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7. Fülleitungssystem nach, den Ansprüchen 1 bis 6 dadurch, gekennzeichnet, daß zwischen die Einzelbehälter (4) und Fülleitung (i) vorteilhaft Abstandshalter (12) angeordnet sind.

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