DE2352690A1

DE2352690A1 - Kopfkohlerntemaschine

Info

Publication number: DE2352690A1
Application number: DE19732352690
Authority: DE
Inventors: Heinrich Bleinroth
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-10-20
Filing date: 1973-10-20
Publication date: 1975-04-30
Also published as: DE2352690C3; DE2352690B2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kopfkohlerntemaschine mit einem die Kohlköpfe vom Acker aufnehmenden Förderschneckenpaar.

Eine derartige Kopfkohlerntemaschine 13t bekannt. Wesentlich for Kopfkohlerntemaschinen ist es aber nicht nur, die Kohlköpfe vom Acker aufzunehmen, sondern sie auch möglichst weitgehend marktgerecht zu bearbeiten. Aus diesem Grunde weisen bekannte Kopfkohlerntemaschinen Vorrichtungen zum Abschneiden de3 Strunkes auf. Dann aber muii eine Entblätterung und Sortierung erfolgen, die von Hand vorgenommen wird.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den mit

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"dem Förderschneekenpaar vom Acker aufgenommenen Kohlkopf zu entblätcern und in möglichst schonender Weise auf ein Sortierband zu fordern.

Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass hin-ter dem Förderschneckenpaar ein der Entblätterung dienendes, mindestens zwei Vortriebselemente aufweisendes Fördermittel angeordnet ist und dass ein in den Zwischenraum den Vortriebselementen (4a, b, 5a, b) Druckluft einblasendes Gebläse vorgesehen ist.

Damit nun die losgelösten Blätter niciit durch, Fördermittel in den Ringelevator hineingefördert warden, ist es zweckmäßig, wenn ein Geblase auf dem Fahrgestell der Erntemaschine angeordnet ist und wenn aus dem Gebläse ein auf den Zwischenraum zwischen den beiden der Entblätterung dienenden Fördermittelteilen gerichteter Windkanal vorgesehen ist.

Durch den hier im Gebläse erzeugten, im wesentlichen von unten nach oben geleiteten Luftstrom wex-den die Blatter von dem Fördermittel weggeblasen, gleichzeitig findet eine Erleichterung der Entblätterung dadurch statt, dass die losen Blätter vom Kohlkopf ebenfalls weggeblasen werden. Bei einem kräftigen Ventilator kann man die Windstärke sogar so einstellen, dass zu kleine Kohlköpfe von dem Fördermittel heruntergeblasen werden, so dass hierdurch schon eine Größensortierung erreicht wird.

Vorteilhaft ist es, wenn das Förderschneckenpaar auf

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der einen Seite des FordermittelB der Erntemaschine angeordent ist, dass auf der anderen Seite des Fördermittels ein Ringelevator angeordnet ist.

Hierdurch wird eine sehr schonende Förderung des Kohlkopfes, der-vom Acker aufgenommen ist, bis zum Sortierband erreicht und es.wird gleichzeitig erreicht, dass während des Fördervorgang^s die Außenblätter, so.,ext sie beim Strunkabschneiden angeschnitten sind und soweit sie locker sind, entfernt werden.

Das der Entblätterung dienende Fördermittel kann ein Förderschneckenpaar oder ein Paar schräggestellter Förderbänder oder eine Förderschnecke mit zwei Walzen sein. Es ist zweckmäßig, wenn die beiden Teile des der Entblätterung dienenden Fördermittels mit unterschiedlicher Föriergeschwindigkeit angetrieben sind. Das hat den Vorteil, dass die Kohlköpfe während der Förderung eine drehende Bewegung ausüben, bei der sich die Blätter leichter lösen.

Zweckmäßig ist es, wenn quer zu dem der Entblätterung dienenden Fördermittel und über diesem ein in Fahrzeuglängsrichtung verlaufendes Sortierband angeordnet ist. Hierdurch wird eine raumsparende Bauform erzielt. An dem Sortierband brauchen dann nur noch unbrauchbare Kohlköpfe mit Faulstellen aussortiert zu werden.

Damit nicht der nach oben gerichtete Luftstrom Kohlblätter

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gegen die Unterseite des Sortierbandes bläst, iat es zweckmäßig, wenn ein Windleitblech, unter dem Sortierband und über dein der Entblätterung dienenden Fördermittel vorgesehen ist und damit das lose Blatt nach auiien weg auf den abgeernteten Acker leitet.

Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist anhand von zwei in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Grundrissansicht einer Kopfkoüilerntemaschine, die eine Förderschnecke und zwei Walzen als entblätterndes Fördermittel aufweist»

Fig. 2 einen Schnitt durch das der Entblätterung dienende Förderm ittel und das Gebläse,

Fig. 3 eine Grundrissansiclit einer Kopf kohl erntemaschine, die mit zwei schräggestellten Förderbandern arbeitet,

Fig. 4 einen Schnitt durch die der Entblätterung dienenden Förderbander und das Geblase.

Ein Förderschneckenpaar 1, welches auf der einen Siete des Fahrgestelles 2 der Erntemaschine angeordnet ist, nimmt die Kohlköpfe vom Acker auf. Am Ende dieses Förderschneckenpaares kann ein Messter zum Abschneiden des Strunkes vorgesehen sein. Dieses Messer ist nicht dar-

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gestellt. Ea kann sich um ein rotierendes Kreismesser handeln, aber auch um ein in Form einer Bandsage geführtes Messer. Am Ende des Förderschneckenpaares 1 werden die Kohlköpfe durch einen Abstreifer 10 auf ein weiteres Fördermittel 4 gefördert, welches die Kohlköpfe zu dem Ringelevator 3 weiterleitet. Auf diesem Fördermittel 4 finlet eine selbsttätige Entblätterung der Kohlköpfe statt. Bei diesem Fördermittel 4 kann es sich um zwei rotierende Stützwalzen 4a und eine Forderschnecke 4b handeln, wie es in Fig. 1 und dargestellt ist, oder um ein Paar schräggöstellter Förderbänder 5a, 5b, wie es in Pig. 3 und 4 dargestellt ist. Bei diesem Fördermittel 4 ist es zweckmäßig, wenn die Teile 4a, 4b bzw. 5a, 5b mit unterschiedlicher Fördergeschwindigkeit angetrieben sind. Dann erhält nämlich der Kohlkopf eine Drehbewegung zusätzlich zu der Förderbewegung, so dass sich die zu entfernenden Außenblätter leichter abstreifen.

Auf dem Fahrgestell 2 der Erntemaschine ist ein Gebläse angeordnet. Aus dem Gebläse 6 führt von unten her ein Windkanal 7 auf den Zwischenraum zwischen der der Entblätterung dienenden Fördermittelteilen 4a, 4b, 5a, 5b. Hierdurch wird ein nach oben gerichteter Windstrom er- " zeugt, durch den nicht nur die Blätter von den Fördermittelteilen 4a, 4b bzw. 5a, 5b abgehoben werden, sondern bei dem auch die noch am Kohlkopf befindlichen losen Außenblätter abgehoben werden.

ITm eine einfache Bauform der Erntemas chine zu erreichen,

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ist es zweckmäßig, dass quer zu dem der Entblätterung dienenden Fördermittel und über diesem ein in Fahrzeuglängsrichtung verlaufendes Sortierband angeordnet ist* Damit nicht gegen die Unterseite des Sortierbandes die entfernten Außenblätter des Kohles fliegen und' dort haften bleiben, ist es zweckmäßig, wenn ein WincLleitblech unter dem Sortierband und über dem der Entblätterung dienenden Fördermittel vorgesehen ist.

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Claims

Schutzanspruche

1} Kopfkohlerntemaschine mit einem die Kohlköpfe

vom Acker aufnehmenden Förderschneckenpaar, - dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem Förderschneckenpaar (l) ein der Entblätterung dienendes, mindestens zwei Vortriebselemente aufweisende Fördermittel angeordnet ist, und dass ein in den Zwischenraum zwischen den Vortriebs element en (4a, b, 5a, b) Druckluft einblasendes Gebläse (6) vorgesehen ist.
2. Kopfkohlerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das der Entblätterung dienende Fördermittel (4) ein Förderschneckenpaar oder ein Paar schräggestellter Förderbänder (5) oder eine Förderschnecke mit zwei rotierenden Walzen ist.
3. Kopfkohlerntemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dasö die Teile (4a, 4b bzw. 5a, 5b) des der Entblätterung dienenden Fördermittels mit unterschiedlicher Fördergeschwindigkeit angetrieben sind.
4. Kopfkohlerntemasohine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderschneckenpaar (l) auf der einen Seite des Fördermittels (4) der Erntemaschinen an- '

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geordnet ist, dass auf der anderen Seite des Fürderinittels (4) ein Ringelevator angeordnet ist.
5. Kopfkohlerntemaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

dass quer zu dem der Entblätterung dienenden Fördermittel (4) und über diesem ein in Fahrzeuglängsrichtung verlaufendes Sort'ierband (8) angeordnet ist.
6. Kopfkohlerntemaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

dass ein Windleitblech (9) unter dem Sortierband (8) und über dem der Entblätterung dienenden Fördermittel (4) vorgesehen ist.
7. Kopfkohlerntemaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,

dass auf der Hinterseite der Förderbänder (5) ein Wulst (ll) angeformt ist, während die Umlenkräder eine diesem Wulst (ll) angepasste Ausnehmung (12) aufweisen.
8. Kopfkohlerntemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

dass bei Verwendung einer Förderschnecke und zweier rotierender Walzen die beiden Walzen verstellbar angeordnet sind.

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