DE2351863A1

DE2351863A1 - Verfahren zur herstellung von linsen fuer lampen

Info

Publication number: DE2351863A1
Application number: DE19732351863
Authority: DE
Inventors: Lawrence Antony Shilcof
Original assignee: Lucas Electrical Co Ltd
Current assignee: Lucas Electrical Co Ltd
Priority date: 1972-10-28
Filing date: 1973-10-16
Publication date: 1974-05-09
Also published as: BR7308275D0; JPS4995484A; NL7314327A; ES419985A1; FR2204585A1; AU6123873A

Description

COHAUSZ & FLORACK

PATENTANWALTSBÜRO , <Ύ O l~ .·!

£001

4 DÜSSELDORF SCHUMANNSTR. 97

PATENTANWÄLTE: Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. W. FLORACK « Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A, GERBER

l'he ■ Lucas Electrical Company Limited

Well Street * . .

GB-Birmingham ' - 15. _ Oktober 1973

Verfahren zur Herstellung von Linsen für Lampen

Me Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung- von Linsen für Lampen.

Bin Verfahren gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch die Maßnahmen, daß ein vorgeformtes Linsenelement derart auf einen Kern gesetzt wird., daß ein Teil der Peripherie des Linsenelements den angerenzenden Bereich des Kerns überlappt, und daß eine Lage transparenten Kunstharzes über den Kern und das Linsenelement zurBildung eines Linsenkörpers vakuumgeformt wird, wobei ein Teil des Linsenkörpers während seiner Herstellung in einen Hohlraum eintritt, der durch die Überlappung des Linsenelements gebildet ist, derart, daß das Linsenelement im Linsenkörper eingeschlossen wird.

Vorzugsweise weist der Kern Bereiche auf, die am Linsenkörper Befestigungsansätze für die Linse bilden.

Zweckmäßigerweise wird auch ein weiteres vorgeformtes Linsenelement auf den Kern gesetzt und im Linsenkörper eingeschlossen.

Zweekmäßigerweise werden die beiden Linsenelemente in verschiedenen Farben vorgesehen.

Zweckmäßigerweise wird als Material der Lage zur. Herstellung des Körpers farbloser Kunststoff verwendet.

Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels un-27 442

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BAD ORlGINAU

ter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung sind:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Linse für eine Fahrzeug! aruoe,

Piff. 2 eine Cchnitt an der Linie 2-2 der Fig. 1 im vergrößerten üaßstab, ■ -

Fig. 3 ein Schnitt an der Linie 3-3 der Fig. 1, ebenfalls im vergrößerten HaOstab, und

Fig. 4 eine Einzelheit einer Seitenansicht im vergrößerton Haßstab eines Kerns und eines Linsenelements zur Verwendung bei der Kernteilung· der in Fig. 1 gezeigten Linse.

Die in der Zeichnung dargestellte Linse 11 ist zur Verwendung für ein Rücklicht eines Kraftfahrzeugs vorgesehen. Entsprechend erfordert die Linse einen bernsteinfarbenen Bereich 12, der die Linse eines die Fahrtrichtung anzeigenden Blinklichts des Fahrzeugs bildet, und einen roten Bereich 13, der die Linse eines Rücklichts des Fahrzeugs bildet. Die Linse wird wie folgt hergestellt.

Ein Kern 14 (Fig. 4) wird hergestellt, dessen Fora in der Draufsicht der Form der benötigten Linsen entspricht, und. descen Seitenwinde 15 die Form der .Jeitenwände 15a der Linse bilden. Auf dem Kern 1< werden zwei eingefärbte Linseneleraente 12a, 1Ja gesetzt und dort in irgendeiner geeigneten I.eise befestigt. Die Elemente 12a, 13a sind, in der Form und Farbe vorgeformt, die den Bereichen 12, 13 der Linse 11 entsprechen. Jedes der elemente 12a, 1Ja hat eine ebene Fläche und eine linsenförmige Fläche, die auf den Kern 14 zeigt. Die ebenen Flächen der Elemente 12a, 1Ja zeigen vom Kern 14 aus nach außen. Die Partie des Kerns 14» die sich unmittelbar unter den Elementen 12a, 13a befindet, ist an ihrer Peripherie ausgeepart, so daß die drei peripheren üänder jedes der Elemente 12a, 13a an der Peripherie des Kerns 14 den Kern 14 überlappen, um d2J»iit einen Hohlraum zwischen der Peripherie der Linsenförmigen Pläche jedee der Tleraente und dem angrenzenden Teil des Kerns 14 zu bilden,

Sine flache Lage aus transparentem, thermoplastischem Kunstharz vrird

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409819/0729 BADORlGiNAL"

daxin auf die ebenen flächen der Elemente 12a, 1Ja gelegt und dann um den Kern 14 und die Elemente 12a, 1Ja in herkömmlicher \veise vakuuingeformt. Die ebene Lage aus thermoplastischem Hateri.al wird danit vakuumgeformt, um einen Linsenkörper 16 zu bilden. Die Lage aus thermoplastischem Material nimmt die Form der Außenfläche des Kerns 14 und der Elemente 12a, 15a an, und damit erstrecken sich Teile 16a des Körpers 16 in den Hohlraum, der zwischen der Peripherie der linsenförmigen Fläche jedes der Elemente 12a, 13a und ihren angrenzenden Bereichen der Peripherie des Kerns 14 gebildet ist. 3iiin Zugviinkel wird am Kern 14 in herkömmlicher Weise vorgesehen, um eine Abnahme des Linsenkörpers vom Kern zu ermöglichen, und es versteht sich, daß nach der Yakuumformgebung nach Abnahme des Linsenkörpers 16 vom Kern die Linsenelemente 12a, 15a gleichzeitig auf Grund der Tatsache abgenommen werden, daß sie durch die Teile 16a des Körpers im Körper 16 eingeschlossen sind. Die Teile 16a des Körpers 16 erstrecken sich unter drei Ränder jedes der Elemente 12a, 15a, und ein weiterer Teil des Körpers 16b erstreckt sich in einen Raum 17, eier absichtlich zwischen dien aufeinander zu gerichteten Rändern der Elemente 12a, 13a vorgesehen ist» Dara,us geht hervor, daß die Elemente 12a, 13a dem Körper 16 gegenüber fest in der vorgesehenen Lage gehalten werden.

Gegebenenfalls kann der Kern 14 mit peripheren Yorsprüngen versehen sein, die die Bildung von sich nach außen erstreckenden Ansätzen am Körper 16 bewirken, mittels derer die Linse 11 am Lampenkörper des Fahrzeugs angebracht werden kann. Es versteht sich, daß das Linsenelement entweder genau in die erforderliche Form geformt oder'in die gewünschte Form aus.vorgeformten Lagen geformten Materials mit einer ebenen Fläche "geschnitten werden kann, wobei auf der gegenüberliegenden Seite jeweils eine linsenförmige Fläche der erforderlichen Art vorgesehen ist.

Es ist festgestellt worden, daß während der Formgebung die Seitenwände 15a des Linsenkörpers 16 eine Form annehmen, die von der Form der peripheren Ränder der Elemente 12a, 13a abhängt, und zwar auf Grund des Fließens dee Katerials des Körpers 16 über die peripheren Ränder der Elemente 12a,. 15a. Um eine unerwünschte Oberflächengüte an den

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BAD ORIGINAL

Seitenwänden 145^a ^es Körpers 16 zu vermeiden, können die peripheren Ränder der Elemente 12a, 13a unterschnitten sein, so daß das Material des Körpers mit ©einem Fließen um die Peripherie der Linsenelemente nicht auf die linsenförmige Fläche stößt. Indem die peripheren Bänder der Elemente 12a, 1Ja mit einer bestimmten Oberflächenbeschaffenheit versehen werden, kann jedoch den Seitenwänden 15a eine entsprechende Oberflächenbeschaffenheit verliehen werden. Indem beispielsweise regämäßige Torsprünge an den Rändern der Elemente 12a, 1Ja vorgesehen werden, läßt sich eine gerippte Oberflächenbeschaffenheit an den Seitenwänden 15a vorsehen.

Zweckmäßigerweise ist die Lage aus transparentem thermoplastischem Kunstharz, die den Körper 16 bildet, farblos und wird anschließend in vorbestimmten Bereichen mit einem farbigen Lack beschichtet, und zwar dort, wo der Körper Licht in einer bestimmten Farbe durchlassen soll, ferner mit einer lichtundurchlässigen, zweckmäßigerweise aus Aluminium gebildeten Beschichtung in anderen Bereichen versehen, wo kein Licht durchgelassen werden soll und wo beispielsweise das Aussehen einer metallischen Linsenumrandung benötigt wird. Die Erfindung ist auch für die Herstellung von Lampenlinsen anwendbar, wobei Folien aus durchscheinendem Kunstharz verwendet werden, und der Ausdruck "Lage oder Folie aus transparentem Kunstharz" ist in entsprechender Weise zu verstehen.

Ansprüche

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Claims

Ansprüche

1. Verfahren zur Herstellung von Linsen für Lampen, daduroh gekennzeichnet, daß ein vorgeformtes Linsenelement derart af einen Kern gesetzt wird, daß ein Teil der Peripherie des Linsenelements den angrenzenden Bereich des Kerns überlappt, und daß eine Lage transparenten Kunstharzes über den Kern und das Linsenelement zur Bildung eines Linsenkörpers vakuumgeformt wird, wobei ein Teil des Linsenkörpers während seiner Herstellung in einen Hohlraum eintritt, der droh die Überlappung des Linsenelementes gebildet ist, derart, daß das Linsenelement im Linsenkörper eingeschlossen wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern mit Bereichen versehen wird, die am Linsenkörper Befestigungsansätze für die Linse bilden. " . _ " .

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß.ein weiteres vorgeformtes Linsenelement auf den Kern gesetzt wird, ehe die Vakuumformgebung erfolgt. '

4. Verfahren nach Anspruch 3,. dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden Linsenelemente verschiedene Farben vorgesehen werden.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß als Material der Lage zur Herstellung des Linsenkörpers farbolser Kunstharz verwendet wird.

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