DE2351676B2 - Verstaerker mit konstanter stromaufnahme - Google Patents
Verstaerker mit konstanter stromaufnahmeInfo
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- H03F1/30—Modifications of amplifiers to reduce influence of variations of temperature or supply voltage or other physical parameters
- H03F1/302—Modifications of amplifiers to reduce influence of variations of temperature or supply voltage or other physical parameters in bipolar transistor amplifiers
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Description
40
Die Et findung betrifft ?inen Verstärker, wie er im Oberbeg. iff des Anspruchs I vorausgesetzt ist
Derartige Verstärker eignen sich beispielsweise als Tonfrequenzverstärker, die wegen des praktisch konstanten
Stromverbrauchs insbesondere dort anwendbar sind, wo die Betriebsspannung für den Verstärker der
Zeilenablenkschaltung eines Fernsehempfängers entnommen
wird. Die Verwendung der Zeilenablenkschaltung
eines Fernsehempfängers als Spannungsquelle von Hilfsspannungen für andere Schaltungsteile des Emp- so
fängers ist bekannt und bietet insbesondere bei Farb- und Schwarzweißgeräten Vorteile, die keinen Netztransformator
zur Erzeugung niedriger Spannungen verwenden.
Tonfrequenzverstärker verbrauchen eine beträchtlicnc
Lcisiimg, i\z von der Art des «yjederzuge^pnrfen
Tonsignals abhängig ist Insbesondere dort, wo die Leistung zum Betrieb solcher Tonfrequenzschaltungen
aus der Zeilenablenkschaltung des betreffenden Fernsehempfängers abgeleitet wird, ist zu erwarten, daß
Schwankungen der Leistungsaufnahme der Tonfrequenzschaltungen die für die Ablenkschaltung selbst zur
Verfügung stehende Leistung beeinflussen. Bei uerzrtigen
Schaltungen können Schwankungen der vom Tonverstärker entnommenen Leistung Schwankungen ίι$
der für die Ablenkung zur Verfügung stehenden Leistung bewirken. Daraus ergeben sich dann Änderungen
der Breite des von der Kathodenstrahlröhre wiedergegebenen Bildes. Typische Lösungen des
P- Mems schwankender Leistungsentnahme, wie eine ^ciierdiodenstab-lisierung der Spannung für die Ablenkschaltung
oder ein erhöhter Siebaufwand r'er Versorgungsspannung, komplizieren den Aufbau und
erhöhen die Kosten des Empfängers und sind daher unzweckmäßig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen mit wenig Aufwand und Kosten zu realisierenden Verstärker
mit konstanter Stromaufnahme anzugeben. Diese Aufgabe wird bei einem Verstärker der im überbegriff
des Anspruchs I angegebenen Art erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Es ist zwar aus der US-PS 35 16 003 eine Verstärkerschaltung
bekannt, bei welcher ein erster und ein zweiter Transistor miteinander in Reihe geschaltet sind
und der erste Transistor von einer Signalquelle angesteuert wird und über eine Gleichstromimpedanz
mit der Betriebsspannungsquelle verbunden ist, wobei an den ersten Transistor ein Verbraucherstromkreis
angeschlossen ist und für den zweiten Transistor eine Vorspannungsschaltung vorgesehen ist. Jedoch handelt
es sich in diesem bekannten Fall um eine völlig andere Aufgabe, nämüch um die Realisierung eines Verstärkers
möglichst hohen Verstärkungsfaktors, der jedoch aus einer Betriebsspannungsquellc relativ niedriger Spannung
gespeist werden soll. Da de- Verstärkungsfaktor durch die Steilheit des Verstärkerelementes und durch
die Größe der Lastimpedanz bestimmt ist, ein Transistor jedc:h eine große Steilheit erst bei hoher.
Fmiturströmen hat, würde man einen sehr großen Spannungsabfall an der Lastimpedanz in Kauf nehmen
müssen, wenn sie von einem so hohen Emitterstrom durchflossen würde. Selbst wenn man eine dynamische
Impedanz in Form eines Transistors verwendet, der dann ebenfalls von dem hohen Emitterstrom des
Verstärkertransistors durchflossen würde, würde diese dynamische Impedanz wegen des hohen Emitterstroms
auf einen relativ niedrigen Wert begrenzt werden. Man betreibt daher den Lasttransistor mit dem gewünschten
niedrigen EmitU -strom und koppelt die Differenz
zwischen dem niedrigen Ernitterstrom der Lastimpedanz und dem hohen Emitter.trom des Verstärkertransistors
zusätzlich aus einer Konstantstromquelle ein, die durch einen weiteren, vorstehend als zweiten Transistor
bezeichneten Transistor gebildet wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist im folgender anhand eines in der Zeichnung dargestellten A ,^führungsbeispiels näher
erläutert.
Über eine Antenne S wird eine mit Fernsehsignalen
moduliere Trägerwelle dem Empfänger zugeführt, der in üblicher Weise einen Empfanfsteil 10, einen
Zwischenfrequenzverstärker und Demodulator 20, einen Videoverstärker 30, Synchronisierschaltungen 50,
eine Bildablenkschaltung 60 und eine Zeilenablenkscnaltung
70 enthält, die an die Bildröhre 40 angeschlossen sind. (Irn Fal'e eines Farbfernsehempfängers würde die
Schaltung noch eine Farbsynchronisationsschaltung und die Farbsignalverarbeitungsscbaltungen enthaften, die
hier aber »vicht dargestellt sind.)
Ein Ausgangssignal des ZF-Verstärkers und Demodulators
20 wird in üblicher Weise einem Ton-ZF-Verstärker und Demodulator 25 zugeführt, der ein demoduliertes
Tonfrequenzsignal für die Tonwiedergabe liefert, das
einem Vorverstärker 80 zugeführt wird.
Der Vorverstärker 80 enthält Transistoren 84, 86,89
23 5!
und 91. Der Basis des Transistors 84 wird das demodulierte Tonsignal über einen Koppelkonde.isator
81 zugeführt. Der Emitter des Transistors 84 ist über einen Widerstand 85 an einen Bezugspotentialpunkt,
beispielsweise Masse, angeschl« ssen. Der Kollektor des s
Transistors 84 ist direk« mit der Basis des Transistors 86 verbunden. Die zwischen die Spannungsquelle + V und
Masse geschalteten Widerstände 82 und 83 liefern eine Vorspannung für den Transistor 84.
Die als frigang geschaltete Basis des Transistors 86 ,„
wird durch die unmittelbare Verbindung mit dem Kollektor des Transistors 84 vorgespannt. Der Emitter
des Transistors 86 liegt über einen Widerstand 87 an der Betriebsspannungsqueile + V. Sein Kollektor ist aber
einen Wideband 88 an Masse angeschlossen. , s
Die Basis des Transistors 89 ;~t unmittelbar an den
Verbindungspunkt des Kollektor,, des Transistors 86 mit
dem Widerstand 88 angeschlcisen u;· . hält von hier
ihr Eingangssignal. Der Emiucr o-s '!.„nsislors 89 liegt
über einen Widerstand 90 am V '.i.idungspunkt des
Emitters des Transistors 84 r»;. ,iem Widerstand 85. Der
Kollektor des Transistors ?" .s' direkt mit der Basis des
Transistors 91 verbürg ■ -na liefert das Eingangssignal
für diesen.
Der Kollektor des Transistors 91 liegt über einen 2-·;
Widerstand 93 am Verbindungspunkt df -. Emitters des
Transistors 89 mit dem Widersta.id 90. Der Emitter des Transistors 91 liegt über einen Widerstand 92 an der
Beiriebsspannungsquelle. Der Verbindungspunkt des Kollektors des Transistors 91 mit dem Widerstand 93 ist
unmittelbar mit einem Anschluß A gekoppelt, welcher das Ausgangssignal des Vorverstärkers 30 liefert.
Der Anschluß A ist wiederum direkt mit dem Tonfrequenzausgangsverstärker ίΟΟ gekoppe!:. Der
Verstärker 100 enthält Transistoren 101, 105 und 106. Der Kollektor des Eingangstransistors 101 liegt über
einen Widerstand 102 an der Gleichspannungsqiielle
+ V, deien Spannung in bekannter Weise aus der
Zeilenablenkschaltung 70 abgeleitet wird (beispielsweise durch Gleichrichtung der Zeilenrücklaufimpulse). De;
Emitter des Transistors 101 ist unmittelbar mit dem Kollektor des Transistors 105 und der Emitter des
Transistors 105 ist unmitte" ar mit Masse verbunden.
Vom Verbindungspunkt des Kollektors des Transistors 101 mit dem Widerstand 102 ist ein Kondensator
103 an eine Klemme eines Lautsprechers 104 geschaltet, dessen andere Klemme an den Verbindungspunkt des
Emitters des Transistors 101 rrit dem Kollektor des
Transistors 105 geführt ist.
Die Vorspannung für den Transistor 105 wird durch den Transistor 106 geliefert, dessen Emitter an den
Verbindungspunkt des Widerstandes 102 mit dem Kollektor des Transistors 101 angeschlossen ist.
Zwischen den Kollektor des Transistors 106 und d-e Basis des Transistors 105 ist ferner ein Strombegren
zungswiHerstand 107 geschaltet. Ferner liegt ein Widerstand 108 zwischen der Basis des Transistors 105
und Masse. Der Verbmdungspun'a der Widerstände 107 und 108 ist unmittelbar an die Basis des Transistors 105
geschaltet. Die Basis des Transistors 106 ist direkt an den Verbindun'jspunkt des °;»p" FHes des Wi-1—f~-
desffl mit der K'iibod«· »-!per Diode 110 ü η e - · s ί .,-.--■
Das andere "nde des WHrr an k M 1 .,·■■ vi
geführt. Die Anode der ;>,-,ile HO „.>
Ii 1· <t einer Diode 109 angeschlossen Du ί<
><! ■ .>·ι
109 ist mit der Betriebss^ rh,·^ qu· r- u ι.
Im Betrieb wild da- ^·ι,·>ο(|ι ■■;·.'· γ ;>
Ton-Z·- Verstärkerun I i>em(><i' ,1: >■ >r>
·.-,-.r. ki
den Vorverstärker 80 dem Tonfrequenzverstärker 100 zugciuiui. Der Vorverstärker 80 erhöht die dem
Detektor 20 dargebotene Impedanz. Die Anzahl der Transistoren und ihre Verbindungen hängen im
einzelnen von den jeweiligen Anr.teuererfordernisun des Tonfrequenzverstärker 100 ab.
Die hier beschriebenen Prinzipien können, soweit sie den Verstärker 100 betreffen, in geeigneter Form auch
au! den Vorverstärker 80 angewandt werden. Eine zufriedenstellende Betriebsweise unter Anwendung
dieser Prinzipien läßt sich erzielen, wenn man den Anschluß A des Tonfrequenzverstärker» 100 unmittelbar
mit dem Koppelkondensator 81 verbindet. Alterna tiv kann auch eine einzige Vorverstärkerstufe unter
Anwendung dieser Prinzipien verwendet werden, indem man den Koppeikonciensator 81 an die Basis des
Transistors 91 ils Eingang anschließt.
Der Tonfrequenzverstärker 100 arbeitel mit praktisch
konstantem Strom in der folgenden Weise. Die Kollektor-Emitter-Strecken der Verstärkertransistoren
101 und 105, von denen der letztgenannte als Stromserike dient, sind von Masse uber ein-en Widerstand
in Reihe an die Spannungsqudle + Vangeschlossen,
deren Spannung aus (J.."" Zeilenablenkstufe gewonnen
wird. Die Gleichspanriung an der Basis des
Transistors 101 wird über die vom Transistor 91 des Vorverstärkers gelieferte Vorspannung halb so groß
wie die Betriebsspannung + V gewählt. Der Stromsen- V -ntransistor 105 führt einen praktisch kor Mnten
Strom /0, der mit Hilfe des Widerstandes 102 bestimmt wird, wie nachfolgend noch erläutert wird.
Der Transistor 106 erhält seinen Basisstrom über einen Widerstand 111. Die in Reihe geschalteten Dioden
109 und 110 stabilisieren die Basisspannung des Transistors 106 auf einen Wert, der um die Summe der
Durchlaßspannungsabfälle der Dioden (2 Vhi) unter der
Betriebsspannung + V liegt. Wenn der Transistor 106 und die Dioden 110 und 109 durch gleiche Bauelemente
gebildet werden, dann ist der Spannungsabfall an der
Diode 110 praktisch gleich dem Basis-Emitter-Spannungsabfall des Transistors 1OS. Der Spannungsabfall
am Widerstand 102 ist daher gleich dem Spannungsabfall jn der Diode J09. Der Strom I0 wird durch den
Spannungsabfall an der Diode 109 geteilt durch den Wert des Widerstandes 102 bestimmt. Der Kollektor
de*· Transistors !06 stellt eir.J Stromquelle ds, die den
Basisstrom für den Transistor 105 über den Widerstand 107 liefert. Der Widerstand 107 begrenzt den Kollektorstrom
des Transistors 106. und der Widerstand 108 stellt eine niederohmige Impedanz zwischen der Basis des
Transistors 105 und Masse dar.
Wenn keine Tonirequenzsignaie zugeführt werden,
dann teilt sicfi der den Widerstand 102 durchfließende
Strom in zwei Teilströme auf, deren erster als Haui/tstromantei! durch die Koüektor-Emitter-Strekken
der Transistoren 101 und 105 nach Masse fließt und deren zweiter Stromanteil durch die Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors 106 und die Ba">is-Eniitter-Strecke
''es Transistors 105 nach Masse fließt. Der letztgenannte Stromanteil ist vernachlässigbar, da seine
rrnf?c γίτ /, i?ef-ilf durch -Λ,η "AVr! h ;,λ Trans\t·
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l)ci <J H 'et, Widerst,tnu 1 ind ■]·· K Klor
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Spannungsabfalls am Widerstand 102, der wiederum einen verringerten Stromfluß durch den Transistor 106
in die Basis des Transistors 105 verursacht, so daß seinerseits der Strom /o wieder verringert wird. Wenn
andererseits der Spannungsabfall am Widerstand 102 infolge einer Verringerung des Stromes /o absinkt, dann
verringert sich auch der Steuerstrom zur Basis des Transistors 105. Eine solche Änderung des Stromes /o
drückt sich im Spannungsabfall am Widerstand 102 aus und wird durch eine entsprechende Steuerstromänderunfr
an der Basis des Stromsenkentransistors 105 kompensiert
Nimmt man an. daß der Lautsprecher 104 nicht an die Schaltung angeschlossen ist und vernachlässigt man de·!
Strom im Transistor 106. dann fließt der Strom l·, von
der Betriebsspannungsquelle + V durch die Kollektor-Emitter
Strecken der Transistoren 101 <id 105 nach
Ma-At und /war unabhängig von der Basisspannung des
Transistors 101 Wenn der Lautsprecher 104 an den Transistor 101 angeschlossen wird und ein Tonfrequenzsignal
der Basis des Transistors 101 zugeführt wird, dann wird der praktisch konstante Gleichstrom A,
in zwei Wechselstrcmkomponenten /Ί durch den
Kondensato: 103 und den Lautsprecher 104 einerse.ts
und den Anteil (l.,-ii) durch den Transistor 101
aufgeteilt Diese Wechselstromkorrponenten addieren
sich am Kollektor des Stromsenkentransstors 105 zu
einem Strom (I - r.) + /, = L Somit ist ersichtlich.daß
der Strom durch den Transistor 105 unabhängig vom Strom / gleich /.,ist.
Der Strom A, wird durch den Strom /i nicht moduliert,
weil der den Transistor 105 durchfließende Strom infolge des Widerstandes 102. der Dioden 109 und 110
und des Transistors 106 auf einem praktisch festen Wert gehalten wird, der unabhängig von dem dem Transistor
101 /ugefuhrten Tonfrequenzsignal ist. Der den Transistor 101 durchfließende Strom ändert sich
zwischen 0 und 2 /..(wenn - ι- = L ist), und daher kann
der den Lautsprecher 104 durchfließende Signalstrom /wischen + /, und - /..mit der Tonfrequenz schwanken.
Der Verstarker 100 kann einen maximalen Signal
strom / von Spitze zu Spitze gerechnet erzeugen, der unabhängig von der Impedanz des Lautsprechers 104
und der Betriebsspannung + V ist (wenn diese Spannung nicht kleiner als die Summe des Spannungsabfalis
am Widerstand 102 und der Särtigungsspar.nungen der Transistoren 101 und 105 ist. Diese Minimalspannung
liegt bei etwa 1.5 VcIt). Um einen maximalen Wirkungsgrad bei »inern gegebenen Wert der Betrieb-)·
spannung + V zu erhalten stimmt man den Wen L und
die Impedanz des Lautsprechers 104 — unter der Voraussetzung eines genügend großen Wertes des
Kondensators H)3 — vorzugsweise aufeinander ab. daß
bei einem maximaten Signalstrom (I0 von Spitze zu
Spitze gemessen) die maximale Signalspitzenspannung an den Transistoren 1Oi bzw. 105 auftritt Die maximal
zur Verfügung stehende Signalspitzenspannung ist + V minus der Summe der Kollektor-Emitter-Sättigungsspannungen
der Transistoren 101 und 105 und des Spannungsabfalls am Widerstand 102. Auf diese Weise
beträgt die maximale Signalspitzenamplitude + Vminus etwa 1.5 V.«.
Der konstante Strom /0 wird am Widerstand 102
abgefühlt und mit Hilfe des Transistors 106 und der Dioden 109 und HO konstantgehalten. Die thermische
Stabilität des Stromes /0 wird durch die Dioden 109 und HO im Basiskreis des Transistors 106 gewährleistet.
Eine Umgebungstemperaturerhöhung hat eine Verringerung der Basis-Emitter-Spannung des Transistors 106
zur Folge, die den Strom I0 vergrößert. Da der Durchlaßspannungsabfall, beispielsweise einer Siliziumdiode,
mit der Temperatur in etwa demselben Maße schwankt wie die EmitterjBasis-Spannung eines Siliziumtransistors,
kompensiert die Diode 110 temperaturbedingte Basis-Emitter-Spannungsänderungen des
Transistors 106, und die andere Diode 109 bedingt einen negativen Temperaturkoeffizient von I0 von etwa 2
Promille pro 0C. Betrachtet man den Widerstand 102 als
temperaturunabhängig, dann erniedrigt sich /0 leicht mit
ansteigender Umgebungstemperatur, während /0 mit abnehmender Umgebungstemperatur leicht ansteigt.
Ein solcher negativer Temperaturkoeffizient von /0 ist für den Betrieb der Transistoren 101 und 105 erwünscht.
Es kann jedoch noch eine weitere Verbesserung der Stabilität der Gesamtstromaufnahme erreicht werden,
wenn man die Basisvorspannung des Transistors 101 in der in der Figur dargestellten Weise ableitet, wo ein sich
verändernder Bais-Steuerstrom des Transistors 101 ebenfalls über den Widerstand 102 abgeleitei wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die folgenden Bauelemente verwendet
worde
40
Transistoren | 84 | BC 147 | NPN 20OmA |
All/weck | |||
8b | IiC 557 | PNP 200 mA | |
All/weck | |||
89 | 8C 147 | NPN 200 mA | |
Ali/weck | |||
91 | BC 557 | PN P 20OmA | |
All/v/eck | |||
101 | BC 241 | NPN 3 A | |
105 | BC 241 | NPN 3 A | |
106 | BC 557 | PN P 200 mA | |
Allzweck | |||
Dioden | 109 | BAX 13 | (IN 914) |
110 | BAX 13 | (IN 914) | |
Widerstände | 82 | 68 000 Ω | 1/2 W |
83 | 4 70ΟΩ | 1/2 W | |
85 | 1000Ω | 1/2 W | |
87 | 100Ω | 1/2 W | |
88 | 1 000Ω | 1/2 W | |
90 | 15000Ω | 1/7 W | |
92 | 10Ω | 1/2VV | |
93 | 100Ω | 1/2 W | |
102 | 1Ω | 1 W | |
107 | 330 Ω | 1/2 W | |
108 | 1500 Ω | 1/2 W | |
111 | 2 200Ω | 1/2 W | |
Kondensatoren | 81 | 50 μΡ | 15V |
103 | ΙΟΟΟμΡ | 16V | |
Lautsprecher | 8Ω | ||
+ V | 15V |
Ein weiterer Vorteil des dargestellten Tonfrequer.zverstärkers Hegt in seiner Kurzschlußfestigkeit Im Falle
eines Kurzschlusses an den Lautsprecherklemmen kann der maximale Strom nur den Wert I0 erreichen, so daß
auch dann die Leistungsaufnahme konstant bleibt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verstärker mit einem ersten und einem zweiten Transistor, welche miteinander in Reihe geschaltet s
sind, ferner mit einer den ersten Transistor ansteuernden Signalquelle, einem an den ersten
Transistor angeschlossenen Verbraucherstromkreis und einer den ersten Transistor mit der Betriebsspannungsquelle
verbindenden Gleichstromimpedanz, sowie mit einer Vorspannungsschaltung für
den zweiten Transistor, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbraucherstromkreis (103, 104) parallel zum ersten Transistor (101) geschaltet
ist und daß die Vorspannungsschaltung (106 — 111) is
an die Gleichstromimpedanz (102) angeschlossen und als Teil einer Regelschaltung (101 — 111)
ausgebildet ist, welche die Leitfähigkeit des zweiter Transistors (105) abhängig von dem durch die
Gleichstromimpedanz (102) fließenden Strom derart steuert, daß aus der Betriebsspannungsquelle (+ V)
ein im wesentlichen konstanter Strom entnommen wird.
2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetdaß
die Vorspannungsschaltung(106— 111) einen vom Spannungsabfall an der Gleichstromimpedanz
(102) angesteuerten Transistor (106) enthält, der Kollektorseitig die Basis des zweiten Transistors
(105) ansteuert
3. Verstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verbraucher (ί04) wechselstrommäQig
parallel zum ersten Transistor (101) geschaltet st
4. Verstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der V-;rbrau"herstromkreis mindestens
einen Lautsprecher (1C1) enthält
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