DE235144C - - Google Patents

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DE235144C
DE235144C DENDAT235144D DE235144DA DE235144C DE 235144 C DE235144 C DE 235144C DE NDAT235144 D DENDAT235144 D DE NDAT235144D DE 235144D A DE235144D A DE 235144DA DE 235144 C DE235144 C DE 235144C
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levers
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lever
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 235144 -■ KLASSE 15g. GRUPPE
je zwei sich kreuzende Arme aufweisen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1910 ab.
Es sind einerseits Schreibmaschinen mit aus gelenkig miteinander verbundenen Armen bestehenden Typenhebeln bekannt, welche je zwei sich kreuzende Arme aufweisen. Andererseits sind auch Typenhebelschreibmaschineii nicht mehr neu, deren Typenhebel in mehreren hintereinander liegenden, zueinander parallelen senkrechten Ebenen vor der Papierwalze gelagert sind. Endlich ist es auch bekannt, Typenhebel der zuerst genannten Art bei Schreibmaschinen mit sichtbarer Schrift und Kissenfärbung anzuwenden. Die Erfindung betrifft eine besonders vorteilhafte Ausführung solcher Typenhebel.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι die Ansicht eines Typenhebels in Anlage am Farbkissen, während der Typenhebel in Anlage an der Papierwalze sowie die Bahn des Typenkopfes gestrichelt angegeben ist,
Fig. 2 die Ansicht eines Typenhebels nach Fig. ι in kleinerem Maßstab in Verbindung mit einem Typenhebel einer anderen Ausführungsform, wobei die Bahnen beider Typenköpfe gestrichelt angegeben sind.
In beiden Ausführungen sind die Typenhebel folgendermaßen zusammengesetzt: An dem die Type t tragenden Arm c sind die beiden sich kreuzenden, zueinander gekrümmten Arme a und b angelenkt, die jenseits ihrer Kreuzungsstelle durch eine beiderseits angelenkte Lenk stange ä miteinander verbunden sind. Ordnet man diese Typenhebel in zwei senkrechten, hintereinander liegenden, zueinander parallelen Ebenen vor der Papierwalze an, so lagert man sie in verschiedener Art und faßt die gleichartig gelagerten Typenhebel je in eine Gruppe zusammen und ordnet jede Gruppe in einer Reihe an. Von den Hebeln der oberen Reihe ist, wie Fig. 2 (links) zeigt, der Arm a an dem feststehenden Teil e gelagert und dient so als Träger seines Armsystems, während am Arm b unterhalb der Lenkstange d das eine Ende eines doppelarmigen Hebels H angreift, der um einen festen Punkt g drehbar und durch eine an seinem anderen Ende angreifende Lenkstange I mit dem Tastenhebel k verbunden ist. Dagegen ist von den Hebeln der unteren Reihe der Arm b (Fig. 2, rechts) zum Träger des Systems gewählt und an dem feststehenden Teil e gelagert, während daselbst der Hebel H an dem Arm a angreift.
Die Papierwalze ist mit W bezeichnet, die Farbkissen mit f.
Beim Niederdrücken der Schreibtastenhebel k werden die Typenköpfe t vom Farbkissen f abgehoben und auf den in der Zeichnung gestrichelt angedeuteten Wegen an die Papierwalze W heran- und beim Loslassen der Tasten wieder zurückgeführt.
Vermöge der beschriebenen Ausbildung der Typenhebel wird ihre gruppenweise Anord-

Claims (3)

nung vor der Papierwalze ermöglicht, wobei die Bauart der Hebel beider Gruppen die gleiche ist. Hierdurch wird ein gleichmäßiger Anschlag beider Gruppen und dementsprechend eine gleichmäßig schöne Schrift bei großer Hebelzahl erzielt. Die Maschine kann mit und ohne Umschaltung gebaut werden. Bei Anwendung von nur einer Gruppe (von etwa 40 Hebeln) ergibt sich das Hebelwerk für Umschaltemaschinen, bei Anwendung beider Gruppen (etwa 80 Hebel) das Hebelwerk für Maschinen ohne Umschaltung. Bei einfacher Umschaltung ergeben die beispielsweise 80 Hebel 160 Schriftzeichen, so daß die Maschine zwei Sprachen mit verschiedenartigen Schriftzeichen, z. B. Russisch und Deutsch, leistet. Um Volltastatur bei der zweisprachigen Maschine zu erzielen, werden die oberen Typen beider Gruppen für die eine und die unteren Typen beider Gruppen für die andere Sprache bestimmt, so daß man nur einmal von der einen Sprache auf die andere umzuschalten braucht; dagegen nimmt bei gewünschter Halbtastatur (Umschaltetastatur) jede Sprache für sich eine Gruppe der Hebel in Anspruch, wobei die Ziffern und Interpunktionszeichen gemeinschaftlich sein können. Da die Typen alle vorn an der Papierwalze zum Anschlag kommen und der Abdruckpunkt durch kein Farbband verdeckt wird, ist ebensogut die zweifache Umschaltung, d. h. drei Typen auf jedem Hebel — gleich 240 Schriftzeichen —, verwendbar, ohne daß die Sichtbarkeit der Schrift auf der Maschine Einbuße erleidet. Pate ν τ-A N Sprüche:
1. Typenhebelanordnung für Schreibmaschinen mit sichtbarer Schrift und Kissenfärbung, bei welcher die aus gelenkig miteinander verbundenen Armen bestehenden Typenhebel je zwei sich kreuzende Arme aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß je einer der beiden sich kreuzenden Arme jedes Typenhebels an einem feststehenden Teil (e) drehbar gelagert ist und als Träger seines Armsystems dient, während der andere der beiden sich kreuzenden Arme an seinem unteren Teile durch eine Lenkstange (d) mit dem ersteren Arm verbunden ist.
2. Typenhebelanordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Typenhebel in zwei senkrechten hintereinander liegenden, zueinander parallelen Ebenen vor der Papierwalze gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenhebel, entsprechend der Wahl ihres einen oder anderen der sich kreuzenden Arme als Tragarm in Gruppen angeordnet sind und jede Gruppe in einer Reihe gelagert ist.
3. Typenhebelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich kreuzenden Arme zueinander gekrümmt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT235144D 1910-03-31 Active DE235144C (de)

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