DE2350084B2 - Mit zielvorrichtung kombinierte kanone - Google Patents

Mit zielvorrichtung kombinierte kanone

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DE2350084B2
DE2350084B2 DE19732350084 DE2350084A DE2350084B2 DE 2350084 B2 DE2350084 B2 DE 2350084B2 DE 19732350084 DE19732350084 DE 19732350084 DE 2350084 A DE2350084 A DE 2350084A DE 2350084 B2 DE2350084 B2 DE 2350084B2
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Germany
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cannon
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gunner
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DE19732350084
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Inventor
Josef F Dipl.-Ing 2392 Glücksburg Menke
Original Assignee
Elektro-Optik GmbH & Co KG, 2392 Glücksburg
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/38Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
    • F41G1/393Mounting telescopic sights on ordnance; Transmission of sight movements to the associated gun

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine mit einer Ziel- und Richtvorrichtung kombinierte Kanone. Die heute üblichen Ziel- und Richtvorrichtungen für Geschütze sind meist über der Rohrachse, teilweise auch seitlich der Rohrachse, in gleicher Höhe mit ihr angeordnet. Weiterhin sind Ziel- und Richtvorrichtungen bekannt, bei welchen nur der Aufnahmeteil mit dem Eintritts-Objektiv über der Rohrachse liegt, während das Okular des Richtschützen unterhalb der Rohrachse angeordnet ist.
Diese geometrischen Anordnungen haben sämtlich den Nachteil, das — insbesondere, wenn bei bewegten Zielen mit Vorhaltung geschossen wird — das Gesichtsfeld der Ziel- und Richtvorrichtung durch die optische Achse kreuzende Geschoßgarben beeinträchtigt, wird.
Bei Infrarot-Zielvorrichtungen, die mit dem Objekt emittierten Wärmestrahlen arbeiten, haben diese Anordnungen den Nachteil, daß die die Wärmestrahlen kreuzenden Geschoßgarben eine Veränderung der Modulation der aufgenommenen Wärmestrahlen und damit eine Verfälschung der Zielangabe des Geräts zur Folge haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geometrische Anordnung der Ziel- und Richtvorrichtung zur Kanone so auszubilden, daß eine Beeinträchtigung des Gesichtsfeldes der Ziel- und Richtvorrichtung durch Geschoßgarben ausgeschaltet und auch bei rascher Schußfolge eine einwandfreie Zielangabe erreicht wird. Die Anordnung sollte weiterhin so gestaltet sein, daß auch die Verwendung von empfindlichen, vor allem von Infrarot-Zielgeräten möglich wird.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einer mit Ziel- und Richtvorrichtung kombinierten Kanone der Aufnahmeteil der Ziel- und Richtvorrichtung einschließlich des Eintritts-Objektivs unterhalt der durch die Schildzapfenachse gelegten Horizontalebene liegt und vorder Bettung der Kanone angeordnet ist.
Durch diese geometrische Anordnung von Ziel- und Richtgerät und Kanone wird erreicht, daß das Gesichtsfeld der Ziel- und Richtvorrichtung in nahezu allen Fällen auch beim Schießen mit Vorhaltung von einer Beeinträchtigung durch Geschoßgarben frei gehalten wird, da die Vorhalterichtung immer außerhalb des Gesichtsfeldes liegt.
Um auch für die Fälle, bei denen der Vorhaltewinkel von der Horizontalebene nach unten gerichtet ist, eine Störung des Ziel- und Richtgeräts auszuschalten, wird nach einem weiteren Gedanken der Erfindung der Aufnahmeteil in einen 90°-Sektor gelegt, dessen Mitte von der durch die Rohrachse gelegten Vertikalebene gebildet wird.
Bei Verwendung von IR-Zielgeräten treffen die vom Objekt emittierten Wärmestrahlen und die Geschoßbahn erst in unmittelbarer Nähe des Objekts zusammen, wo die Störung durch die Geschosse praktisch keinen Einfluß auf die Modulation der Wärmestrahlen ausübt.
Durch die Anordnung des Zielgeräts vor der Bettung des Kanonenrohrs werden die durch die Schüsse hervorgerufenen Erschütterungen der Bettung, welche eine rasche Zerstörung der empfindlichen Zielvorrichtung zur Folge haben würden, von dem Gerät ferngehalten.
Um bei bewegten Zielen die Berechnung des Vorgabewinkels zu vereinfachen, ist es zweckmäßig, wenn die Ziel- und Richtvorrichtung so angeordnet wird, daß ihre Achse senkrecht unter der Achse des Kanonenrohres verläuft.
Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung wird auch der Sitz des Richtschützen vor die Bettung des Rohres gelegt. Dadurch wird eine optimale Zielbestimmung erreicht.
Will man jedoch die traditionelle Anordnung des Richtschützensitzes hinter der Kanone beibehalten, so kann man trotzdem die Ziel- und Richtvorrichtung vor der Geschützbettung anordnen und das Okular des Richtschützen mit dem Aufnahmeteil der Ziel- und Richtvorrichtung durch eine Visierlinien-Übertragung verbinden. In Frage hierfür kämen beispielsweise TV, eine Bildwandlerröhre oder Fiberstränge.
Die erfindungsgemäße Anordnung eignet sich für alle bekannten Ziel- und Richtvorrichtungen, insbesondere für IR-Ziel- und Richtgeräte und für Zielverfolgungsgeräte.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt
F i g, 1 die Anordnung des Zielgerätes vor und senkrecht unterhalb des Kanonenrohres mit Richtschützensitz hinler der Kanone,
F i g. 2 die Anordnung nach F i g. 1 von vorne gesehen,
Fig.3 die Anordnung des Zielgeräts mit Richtschützensitz senkrecht unter dem Kanonenrohr.
In einem Geschützturm 6 ist eine Kanone eingebaut, deren Rohr 5 sichtbar ist senkrecht unter dem Kanonenrohr, jedoch vor dessen Bettung ist der Aufnahmeteil 7 eines optischen Zielgeräts angeordnet.
Der Sitz 8 für den Richtschützen befindet sich, wie üblich, hinter der Kanone. Unmittelbar vor dem RichKchützensitz ist der Wiedergabeteil 17 des Zielgeräts aufgebaut. Aufnahmeteil 7 und Wiedergabeteil 17 des Zielgeräts sind hierbei durch ein elektronisches System miteinander verbunden, das die Visierlinen-Übertragung übernimmt.
Die in Fig.2 dargestellte Vorderansicht der Anordnung nach F i g. 1 ist in vier Quadranten 1 bis 4 unterteilt.
Das Zielgerät 7 liegt senkrecht unter dem Kanonenrohr 5 im Quadranten 4. Der RichtschützensitzS befindet sich hinter dem Schutzdach 18 und wird durch diese
verdeckt.
Fig.3 stellt die optimale Lösung dar. Bei diesem Beispiel sind der Zielaufnahmeteil 7, der Wiedergabeteil 17 und der Richtschützensitz 8 zu einer kompakten Einheit zusammengefaßt und senkrecht unter dem Kanonenrohr 5, vor der Bettung angeordnet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Mit Ziel- und Richtvorrichtung kombinierte Kanone, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil der Ziel- und Richtvorrichtung einschließlich des Eintritts-Objektivs unterhalb der durch die Schildzapfenachse gelegten Horizontalebene liegt und vor der Bettung der Kanone angeordnet ist.
2. Mit Ziel- und Richtvorrichtung kombinierte Kanone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil (7) in einem 90°-Sektor liegt, dessen Mitte von der durch die Rohrachse gelegten Vertikalebene gebildet wird.
3. Mit Ziel- und Richtvorrichtung kombinierte Kanone nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (8) des Richtschützen ebenfalls vor der Bettung des Kanonenrohres angeordnet ist.
4. Mit Ziel- und Richtvorrichtung kombinierte Kanone nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (8) des Richtschützen hinter der Bettung des Rohres angeordnet und das Okular (17) des Richtschützen mit dem Aufnahmeteil (7) der Ziel- und Richtvorrichtung durch eine Visierlinienübertragung verbunden ist.
5. Mit Ziel- und Richtvorrichtung kombinierte Kanone nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziel- und Richtvorrichtung (7, 17) als Zielverfolgungsgerät ausgebildet ist.
6. Mit Ziel- und Richtvorrichtung kombinierte Kanone nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Ziel- und Richtvorrichtung (7,17) als I R-ZielVerfolgungsgerät ausgebildet ist.
DE19732350084 1973-10-05 1973-10-05 Mit zielvorrichtung kombinierte kanone Withdrawn DE2350084B2 (de)

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DE19732350084 DE2350084B2 (de) 1973-10-05 1973-10-05 Mit zielvorrichtung kombinierte kanone
SE7412031A SE7412031L (de) 1973-10-05 1974-09-25
FR7433215A FR2246838A1 (en) 1973-10-05 1974-10-02 Cannon with target-seeking appts. - fitted beneath horizontal plane beneath cannon's horizontal pivot axis
NL7413016A NL7413016A (nl) 1973-10-05 1974-10-02 Kanon met richttoestel.

Applications Claiming Priority (1)

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DE2350084A1 DE2350084A1 (de) 1975-04-10
DE2350084B2 true DE2350084B2 (de) 1977-07-07

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FR (1) FR2246838A1 (de)
NL (1) NL7413016A (de)
SE (1) SE7412031L (de)

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SE7412031L (de) 1975-04-07
DE2350084A1 (de) 1975-04-10
NL7413016A (nl) 1975-04-08
FR2246838A1 (en) 1975-05-02

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