DE2343167A1 - Presse - Google Patents

Presse

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DE2343167A1
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DE19732343167
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English (en)
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Takashi Kanehisa
Akio Nakamura
Ichizo Otoda
Yasuo Taki
Makoto Yokozeki
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Panasonic Holdings Corp
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Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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Priority claimed from JP9218773A external-priority patent/JPS5326698B2/ja
Priority claimed from JP9218173A external-priority patent/JPS5326692B2/ja
Priority claimed from JP9218273A external-priority patent/JPS5326693B2/ja
Priority claimed from JP9218673A external-priority patent/JPS5326697B2/ja
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    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

E.SENFOHR * SPE.SER 'J
DiK.-Ing. DIETER K. SPEISER BREMEN Dn. «en. mat. HOR8T ZINNGREBE
UNS ZEICHEN: M 2 78
Anmelder/iNH: Matsushita Electric
Aktenzeichen Neuanmeldung
datum 24. August 1973
Matsushita Electric Industrial Co., Ltd., 1006, Oaza Kadoma, Kadoma-shi, Osaka (Japan)
Presse
Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse zur Ausführung von Preßarbeiten an Blechstreifen u. dgl. unter Verwendung eines Stempels und einer entsprechenden Matrize.
Im allgemeinen sind Pressen so ausgebildet, daß man zur Durchführung bestimmter Preßarbeiten geeignete Matrizen und Stempel aussucht und in die Maschine einsetzt. Daher ist eine solche Presse an sich noch nicht als Produktionsmaschine verwendbar, sondern erst nach dem Einsetzen der geeigneten Matrizen und Stempel. Bisher benutzte Pressen wurden nach verschiedenen Gesichtspunkten klassifiziert, beispielsweise nach ihrer Rahmenkonstruktion, ihrem Antriebssystem und/oder ihrem Verwendungszweck .
Früher benutzte Pressen enthielten Kupplungen und/oder Bremssysteme, die starkem Verschleiß unterliegen und
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KG/il
daher häufig gewartet werden müssen. Sie arbeiten schrittweise, und ihre Produktionsgeschwindigkeit ist entsprechend niedrig.
Es ist aus diesem Grunde kürzlich eine sog. Non-stop-Presse entwickelt worden, bei welcher das zu bearbeitende Blechstreifenmaterial kontinuierlich zugeführt wird und die deshalb eine höhere Produktionsgeschwindigkeit aufweist. Diese Non-stop-Presse besitzt kein Kupplungs- oder Bremssystem, ist also nicht so verschleißanfällig wie die älteren Pressen. Außerdem werden bei dieser Betriebsart schwere Stoßbelastungen an Kurbelwellen und ihren Lagern vermieden, so daß auch auf dieser Seite ein geringerer Wartungsaufwand zu erwarten ist.
Von der Konstruktion her besitzt diese Non-stop-Presse im wesentlichen einen sog. schwimmenden Rahmen mit daran befestigten Matrizen. Während eines Operationszyklus' bewegt sich dieser schwimmende Rahmen in entgegengesetzter Richtung und parallel zur Vorschubrichtung des Streifenmaterials.
Trotz der vorgenannten Vorteile hat diese Non-stop-Presse immer noch eine begrenzte Produktionskapazität. Dieser Nachteil hängt mit der Gegenbewegung des relativ schweren und daher mit einer großen Masse behafteten schwimmenden Rahmens zusammen· Da die Gegenbewegung des schwimmenden Rahmens im wesentlichen der Vorschubgeschwindigkeit des Streifenmaterials gleich ist, ist naturgemäß die Vorschubgeschwindigkeit wegen der Masse des Rahmens begrenzt. Mit- zunehmender Vorschubgeschwindigkeit wird es immer schwieriger, die Rahmengeschwindigkeit mit der Vorschubgeschwindigkeit des Streifens zu synchronisieren.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile eine kontinuierlich arbeitende Presse zu schaffen, die weder Kupplungen, Bremsen, noch Kurbelmechanismen mit entsprechenden Lagern benötigt, einen kontinuierlich zugeführten Materialstreifen während jedes Operationszyklus' schnell, im wesentlichen stoßfrei und ohne lautstarke Vibrationen bearbeitet, und die sich bei vernünftigen Herstellkosten relativ kompakt ausbilden und platzsparend aufstellen läßt.
Die erfindungsgemäße Presse ist gekennzeichnet durch einen drehbaren Turm; eine Anzahl von gegenüber der Drehachse des Turmes radial angeordneten und beweglich im Turm geführten ersten Werkzeugeinheiten; eine den ersten Werkzeugeinheiten anzahlmäßig gleich große Anzahl von zweiten Werkzeugeinheiten, von denen jede mit einer entsprechenden ersten Werkzeugeinheit bei der Durchführung eines bestimmten Preßvorganges zusammenarbeitet, wobei diese zweiten Werkzeugeinheiten radial zur Turmdrehachse angeordnet, gegenüber den zugeordneten ersten Werkzeugeinheiten ausgerichtet und nahe der Turmdrehachse und um diese herum verschiebbar am Turm gelagert sind; eine den Turm mit den ersten und zweiten Werkzeugeinheiten in einer Richtung drehende Einrichtung; eine stationär an einem unbewegbaren Maschinenteil befestigte erste Einrichtung, welche während jeder Turmdrehung nacheinander die ersten Werkzeugeinheiten abwechselnd nahe an die entsprechenden zweiten Werkzeugeinheiten heran und wieder wegbewegt; eine stationär an einem unbewegbaren Maschinenteil befestigte zweite Einrichtung, welche während- jeder Turmdrehung nacheinander die ersten Werkzeugeinheiten abwechselnd nahe an die entsprechenden ersten Werkzeugeinheiten heran und wieder wegbewegt, so daß eine bestimmte Preßarbeit ausgeführt wird, während die ersten
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und zweiten Werkzeugeinheiten im Verlauf ihrer Rotation um die Turmdrehachse eine zu enger Annäherung führende aufeinandergerichtete Relativbewegung ausführen; und durch eine Führungseinrichtung für ein durch die Presse zu bearbeitenden Streifenmaterial, welches zwischen die ersten und zweiten Werkzeugeinheiten eingeführt werden soll, die das Streifenmaterial nacheinander ohne wesentliche Vorschubunterbrechung während der Preßarbeit zwischen den ersten und zweiten Werkzeugeinheiten ausrichtet.
Es handelt sich hier also um eine kontinuierlich arbeitende Rotationspresse mit mehreren radial angeordneten, aus Matrizen und Stempeln bestehenden Werkzeugsätzen, die während eines Kreisumlaufes über 360 nacheinander Preß- bzw. Stanzarbeiten wie Ausschneiden, Lochen, Prägen, Tiefziehen, Glätten, Entgraten u. dgl. ausführen, während der zu bearbeitende Materialstreifen kontinuierlich zwischen die Matrizen und Stempel zugeführt wird, ohne daß eine Vorschubunterbrechung während der Preßarbeit auftritt. Man kanneine solche erfindungsgemäße Presse also als "kontinuierlich arbeitende Rotationspresse" bezeichnen.
Ein weiterer Vorteil läßt sich dadurch erzielen, daß man eine Anzahl solcher kontinuierlich arbeitenden Rotationspressen in der Produktion hintereinander in einer Linie aufstellt und diese dann nacheinander das Tiefziehen, Glätten und Entgraten ausführen läßt.
Der Turm der Rotationspresse kann mit relativ hoher Drehzahl umlaufen, beispielsweise mit mehr als 150 U/min. Daraus ergibt sich eine hohe Produktionsgeschwindigkeit, denn die echte Arbeitszeit für eine Operation entspricht
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genau der Zeit, die der rotierende Turm zum Durchlaufen eines bestimmten Kreissektors benötigt, welcher dem Quotienten aus 360 geteilt durch die Anzahl der vorhandenen Werkzeugsätze (bestehend aus je einem Stempel und einer Matrize) entspricht.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit einer Zeichnung entnommen werden. Es zeigen:
Fig. 1 in mehreren Einzelfiguren (A), (B), (C), (D) und (E) mehrere Arbeitsschritte zur Herstellung von zylindrischen Bechern aus einem kontinuierlichen Streifenmaterial,
Fig. 2 eine perspektivische Gesamtansicht einer
erfindungsgemäßen kontinuierlich arbeitenden Rotationspresse,
Fig. 3 und 4
je eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht auf die Presse von Fig. 2,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch die Presse,
Fig. 6 einen Schnitt durch wesentliche Teile der Presse,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch je eine Stempel- und Matrizeneinheit der Presse,
Fig. 8 einen Ausschnitt mit zwei radial gegenüber einer Antriebswelle angeordneten Matrizen- und Stempeleinheiten,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung von Einzelheiten der Presse,
Fig. 10 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 6 mit Einzelheiten einer Steuerkurven-Abtasteinrichtung,
Fig. 11 einen Schnitt im Verlauf einer Linie XI-XI von Fig. 5,
Fig. 12 einen Schnitt im Verlauf einer Linie XII-
XII von Fig. 5,
Fig. 13 einen Schnitt im Verlauf einer Linie XIII-
XIII von Fig. 11,
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Fig. 14 Einzelheiten einer Kupplungsbetätigungs-Einrichtung,
Fig. 15 einen Querschnitt durch die Einrichtungen von Fig. 14,
Fig. 16 eine Einzelansicht von Spanneinrichtungen der erfindungsgemäßen Presse,
Fig. 17 einen Schnitt im Verlauf einer Linie XVII-XVII von Fig. 16,
Fig. 18 einen Schnitt im Verlauf einer Linie XVIII-XVIII von Fig. 17,
Fig. 19 eine Einzelansicht einer Führungseinheit der ertindungsgemäßen Presse,
Fig. 20 eine Seitenansicht zu den Einzelheiten von Fig. 19,
Fig. 21 eine Einzelansicht einer Aufnahmeeinheit der erfindungsgemäßen Presse,
Fig. 22 einen Schnitt im Verlauf einer Linie XXII-XXII von Fig. 21,
Fig. 23 Einzelheiten zur Kraftübertragung von einem Motor zur Aufnahmeeinheit,
Fig. 24 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 6, hier jedoch mit einem Streifen-Niederhalter,
Fig. 25 einen vergrößerten Teilschnitt mit Einzelheiten von Fig. 24,
Fig. 26 eine abgewandelte erfindungsgemäße Matrizen- und Stempelanordnung,
Fig. 27 einen Längsschnitt durch die Presse, die mit einer abgewandelten Positioniereinheit ausgerüstet ist,
Fig. 28 einen Schnitt im Verlauf einer Linie XXVIII-XXYIII von Fig. 27,
Fig. 29 eine Steuerkurvenanordnung der erfindungsgemäßen Presse zur Ausführung einer Ziehoperation,
Fig. 30 ein schematisches Wegdiagramm für die Matrizen und Stempel während einer Turmumdrehung bei Verwendung der Steuerkurvenanordnung von Fig. 29,
Fig. 31 eine Stellungsübersicht für die verschiedenen Matrizen und Stempel in Verbindung mit der Steuerkurvenanordnung von Fig. 29,
Fig. 32 eine andere, zum Glätten vorgesehene Steuerkurvenanordnung ,
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Fig. 33 ein zu Fig. 32 gehöriges Wegdiagramm für die Matrizen und Stempel,
Fig. 34 eine Stellungsübersicht für die verschiedenen Matrizen und Stempel in Verbindung mit der Steuerkurvenanordnung von Fig. 32,
Fig. 35 eine zum Beschneiden bzw. Entgraten geeignete Steuerkurvenanordnung,
Fig. 36 ein Wegdiagramm für die Matrizen und Stempel, zu Fig. 35 gehörig,
Fig. 37 eine Stellungsübersicht für die Matrizen und Stempel unter dem Einfluß der Steuerkurvenanordnung von Fig. 35,
Fig. 38 eine schematische Darstellung mit mehreren
kontinuierlich arbeitenden Rotationspressen, die zu einer Pressenstraße zusammengestellt sind, und
Fig. 39 eine perspektivische Gesamtansicht der mit EinzelgehMusen gedeckten Pressenstraße von Fig. 38.
In der nachfolgend beschriebenen Zeichnung sind gleiche Einzelheiten stets mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Es sei vorausbemerkt, daß sich mit der nachstehend beschriebenen kontinuierlich arbeitenden Rotationspresse die Verschiedensten Arten von Preßarbeiten ausführen lassen, wenn man die entsprechenden Matrizen und Stempel einsetzt. Aus Gründen der Vereinfachung wird die Erfindung nachfolgend an Hand einer Rotationspresse beschrieben, die mit zur Ausführung einer Ziehoperation geeigneten Matrizen und Stempeln bestückt ist.
In Fig. 1 der Zeichnung ist schematisch dargestellt, wie aus einem durchgehenden Materialstreifen gemäß Fig. 1 (A) in mehreren Arbeitsschritten zylindrische Becher 5 gemäß Fig. 1 (E) entstehen. Der Arbeitsprozeß umfaßt gemäß Fig. 1 (D) bis 1 (E) insgesamt vier Arbeitsgänge, nämlich
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das Ausstanzen, Vorziehen, Tiefziehen und das Beschneiden bzw. Trennen. Hierfür sind insgesamt vier kontinuierlich arbeitende Rotationspressen erforderlich, die von gleicher Konstruktion sein können, jedoch mit entsprechenden unterschiedlichen Matrizen und Stempeln ausgerüstet sind.
Was den Stanzvorgang gemäß Fig. 1 (B) betrifft, so kann es hier dem Fachmann überlassen bleiben, welche Art von Werkzeug er hier benutzt. Jedenfalls werden beim Stanzen in gleichmäßigen Abständen verteilte und in ihrem Außendurchmesser etwa dem Durchmesser des fertigen Bechers 5" entsprechende Scheibenelemente 2 gebildet, die durch je zwei stehengelassene Stege 3 miteinander verbunden bleiben. Jedes Scheibenelement 2 ist von zwei Stanzlöchern flankiert. Der in dieser Weise präparierte und in Fig. 1 (B) dargestellte Streifen wird nachfolgend als vorbereiteter Streifen bezeichnet.
Im Verlaufe des Ziehprozesses werden zunächst gemäß Fig. 1 (C) flache Becher 5a vorgezogen, um die Elastizitätsgrenze des Streifenmaterials nicht zu überschreiten und Risse zu vermeiden. Die Überschreitung der Elastizitätsgrenze des Metalles ist beim Tiefziehen von Bechern 5 gemäß Fig. 1 (E) sehr leicht möglich. Zum Tiefziehen von tiefen Becherrohlingen 5 gemäß Fig. 1 (D) kann man eine gleichartige Presse benutzen, man muß sie nur mit entsprechend tieferen Ziehwerkzeugen bestücken. Auch das Abtrennen gemäß Fig. 1 (E) kann auf einer kontinuierlich arbeitenden Rotationspresse erfolgen, wenn man sie mit zum Beschneiden geeigneten Matrizen und Stempeln bestückt.
Aus den vorstehenden Schilderungen geht hervor, wie vielseitig der Fachmann die erfindungsgemäße kontinuierlich
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arbeitende Rotationspresse einsetzen kann.
Zu der in Fig. 2 bis 8 dargestellten kontinuierlich arbeitenden Rotationspresse gehört ein im wesentlichen kreisförmig gestalteter Rahmen 10 mit einem rechtwinklig nach vorn vorstehenden integralen Flanschabschnitt 10a und mit einem im wesentlichen zentral angesetzten Abschnitt mit einer Öffnung zur Aufnahme eines Turmes 12 und einer Triebwelle 13, wie nachstehend ausführlich beschrieben wird.
Der in Fig. 5 geschnitten dargestellte Turm 12 besitzt einen lose durch die Öffnung des Rahmens 10 hindurchragenden integralen Bund 12a, der mittels einer Nut-Feder-Anordnung oder mit Hilfe von Bolzen fest mit der Triebwelle 13 verbunden Ist, so daß Turm und Triebwelle gemeinsam umlaufen können. Der Bund 12a des Turmes 12 ist mittels eines Kugellagers 14 mit Außenring 14a und Innenring 14b leicht drehbar in der Zentralöffnung des Rahmens 10 gelagert. Ein Flansch des Außenringes 14a ist mittels Schrauben 15 gegenüber dem Rahmen 10 gesichert, während ein Stellring 16 den Innenring 14b festhält.
Im Turm 12 befinden sich mehrere Paare 17 von radial und rechtwinklig zur Längsachse der Triebwelle 13 nach außen verlaufenden ersten Gleitbohrungen und eine entsprechende Anzahl von Paaren 18 von zweiten Gleitbohrungen, die gegenüber den ersten Gleitbohrungen parallel nach hinten versetzt sind, jedoch ebenfalls rechtwinklig zur Längsachse der Triebwelle 13 verlaufen. Sämtliche Gleitbohrungen 17 und 18 sind mittels Buchsen 17a bzw. 18a ausgebuchst (Fig. 6).
Eine Steuerplatte 19, die mit einem später eingehend beschriebenen vertieften Steuerkanal 19a versehen ist,
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Ist fest oder integral mit dem Flanschabschnitt 10a des Rahmens 10 verbunden. Außerdem ist mittels einer später beschriebenen Positioniereinheit eine etwas kleinere Steuerplatte 20 mit einem später zu beschreibenden Steuerkanal 20a am Rahmen 10 angebracht.
Die vorstehend beschriebene Rotationspresse ist außerdem mit einer Anzahl von Matrizeneinheiten und Stempeleinheiten ausgestattet, deren Anzahl etwa der Zahl der Paare von ersten und zweiten Gleitbohrungen 17 bzw. 18 entspricht. Weil alle diese Matrizeneinheiten und Stempeleinheiten von gleicher Bauart sind, beschränken wir uns nachstehend auf die Beschreibung je einer Matrizeneinheit und einer Stempeleinheit, die am deutlichsten in Fig. 6 bis 8 dargestellt und mit den Bezugszahlen 22 und 23 bezeichnet sind.
Die Matrizeneinheit 22 besitzt zwei parallele Schäfte 24, welche mit Gleitsitz in den Buchsen 17a der parallelen ersten Gleitbohrungen 17 geführt sind. Die einen Enden dieser Schäfte 24 sind durch Stifte 25 fest mit einem Klotz 26 verbunden, an dem gemäß Fig. 10 mittels eines Bolzens 28 mit Mutter 30 ein als Rolle ausgebildeter Kurvenabtaster 27 drehbar gelagert ist. Zwischen Kurvenabtaster 27 und Klotz 26 befindet sich eine Abstandsscheibe 29. Gemäß Fig. 10 ist das den Kurvenabtaster 27 tragende Ende des Bolzens 28 gegenüber dem Bolzenschaft exzentrisch ausgebildet, so daß man durch Verdrehen des Bolzens 28 nach Lösen der Mutter 30 die relative Lage der Matrizeneinheit 22 gegenüber der zugehörigen Stempeleinheit 23 fein einjustieren kann. Diese exzentrische Lagerung ist nicht immer erforderlich, vielmehr kann der Kurvenabtaster 27 auch einfach eine koaxial zum Bolzen 28 laufende Rolle sein.
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Gemäß Fig. 6 sind die anderen Enden der beiden parallelen Schäfte 24 mittels Schrauben 32 in einem eine Öffnung 31a aufweisenden Abstandsklotz 31 verschraubt.
An diesem Abstandsklotz 31 ist mitteis einer Anzahl von Schrauben 33 ein in Fig. 7 dargestellter Schlitten 34 befestigt. Dieser ist mit je zwei Führungsbohrungen 34a und zwei Vertiefungen 34b mit kreisförmigem Querschnitt ausgestattet, die sich nahe den Schäften 24 an einer Stirnseite befinden. Durchgangsbohrungen 34c fluchten mit den Vertiefungen 34b. Am Schlitten 34 ist ein Matrizenhalter 35 mit Längsbohrungen 35a zur unverlierbaren Aufnahme von Matrizen 36 befestigt. Die Matrizen 36 sind auf die Durchgangsbohrungen 34c ausgerichtet, und zwar durch Schrauben 37, welche den Schlitten 34 durchragen und in den Matrizenhalter 35 eingeschraubt sind. Zur Lagefixierung der Matrizenhalter 35 gegenüber dem Schlitten 34 dienen ein oder mehrere Paßstifte 38, welche in beide Elemente eingreifen und in einem von beiden mit Preßsitz befestigt sind.
Die verschiedenen Vertiefungen 34b des Schlittens 34 sind durch individuelle Kappen 39 verschlossen- Am'Boden jeder Vertiefung 34b befindet sich ein flacher Kopf 40a eines Auswerferstiftes 40, welcher mit Gleitsitz in der Durchgangsbohrung 34c geführt ist und mittels einer auf den flachen Kopf 40a drückenden Druckfeder 41 in Richtung auf die zugeordnete Stempeleinheit 23 vorgespannt ist. Jeder Auswerferstift 40 besorgt das Ausstoßen eines fertig gezogenen Bechers am vorbereiteten Materialstreifen und verhindert so das Blockieren der Matrize
Gemäß Fig. 5 bis 8 gehört zu jeder Stempeleinheit 23 ein im wesentlichen L-förmiger Schlitten 42, in den
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Führungssäulen 43 eingepreßt sind, welche sich im Zuge der Relativbewegung zwischen der Matrizeneinheit 22 und der Stempeleinheit 23 in ihnen zugeordneten Führungsbohrungen 34a des Schlittens 34 verschieben und während der Relativbewegung als Führungen dienen. Gemäß Fig. ist der Stempel-Schlitten 42 mittels einer Schraube an einem Gleitklotz 44 befestigt. Ein in den Gleitklotz 44 eingeschraubter Gleitstein 46 greift in eine Führungsnut 44a des Schlittens 42 ein und verhindert dessen Verdrehung um die Schraube 45. Der den Schlitten 42 tragende Gleitklotz 44 stützt sich rückseitig an einer mittels Schrauben 48 am Turm 12 befestigten Platte 47 ab. Diese Platte bewirkt, daß den Bewegungen des Gleitklotzes 44 ein sehr geringer Widerstand entgegengesetzt wird. Man kann auf die Platte 47 verzichten, wenn man stattdessen die betreffende Stelle am Turm 12 poliert. Ein Schaft 49 verbindet den Gleitklotz 44 fest mit einem Kurvenabtaster 50, welcher im Steuerkanal 20a der Steuerplatte 20 gleitet.
Das in den Gleitklotz 44 eingreifende Ende des in der Buchse 18a der zweiten Gleitbohrung 18 verschiebbar gelagerten Schaftes 49 ist mittels eines Stiftes 51 gesichert, während das andere Ende des Schaftes 49 mit Gewinde versehen und mittels einer Mutter 53 an einem L-förmigen Träger 52 für den Kurvenabtaster 50 befestigt ist. Die Befestigungsart dieses Kurvenabtasters 50 am Träger 52 entspricht im wesentlichen der zuvor beschriebenen Befestigungsart des anderen Kurvenabtasters 27 an seinem Klotz 26 und braucht deshalb nicht noch einmal ausführlich beschrieben zu werden. Es sei nur bemerkt, daß die Platte 47 als kreisförmige Ringplatte ausgebildet sein kann, die sämtlichen Gleitklötzen 44 der individuellen radial angeordneten Stempeleinheiten 23 (Fig.
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und 3) gemeinsam zugeordnet ist.
Jeder Schlitten 42 der einzelnen Stempeleinheiten 23 trägt gemäß Fig. 7 zwei Stempel 54, die mit den Matrizen 36 fluchtend ausgerichtet sind. Ein mit Schrauben 56 befestigter Stempelhalter 55 fixiert die Stempel 54 in einer im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse der Triebwelle 13 verlaufenden Stellung. Die hier gezeigten Stempel 54 sind typische Tiefziehstempel. Will man Beschneidestempel benutzen, so kann man sie leicht nach Lösen der Schrauben 56 einsetzen.
Die gesamte Stempeleinheit 23 ist durch einen scheibenförmigen Klotz 57 unter Verwendung einer Mutter 58 fest mit dem Ende der Triebwelle 13 verbunden. Der scheibenförmige Klotz 57 besitzt eine Anzahl von Umfangsflachen 57a zur Befestigung von nachstehend beschriebenen Abstreifern. Die Anzahl dieser Flächen 57a entspricht der Anzahl der vorhandenen Stempeleinheiten 23, nämlich zwölf beim vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 und 3. Die Umfangsflachen 57a sind den jeweils gegenüberliegenden Matrizeneinheiten 22 zugekehrt. Als Drehsicherung ist vorzugsweise zwischen Triebwelle 13 und Klotz 57 eine Paßfeder-Nut-Komtination (nicht dargestellt) vorgesehen.
Auf jeder Umfangsflache 57a des scheibenförmigen Klotzes 57 ist mittels Schrauben 61 ein Abstreifer 59 befestigt, der zwei die beiden Stempel 54 des Schlittens 42 umge-. bende Öffnungen besitzt, die mit je einer Buchse 60 ausgekleidet sind. Gemäß Fig. 8 und 9 sind die Abstreifer 59 so gestaltet, daß sie eine ähnliche Außenkontur bieten wie der polygonal geformte Klotz 57. Ferner ist gemäß
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Fig. 9 jeder Abstreifer 59 zu beiden Seiten seiner beiden Buchsen 60 mit Führungsleisten 62 besetzt, die zwischen sich eine FührunqsDahn zur Ausrichtung zu bearbeitenden vorbereiteten Materialstreifens bilden. Zusätzlich kann jeder Abstreifer '-3 mit einem Ausrichtstück: 63 besetzt sein, welches in vorgestanzte Ausnehmungen des vorbereiteten Materialstreifens eingreift. Dieses Ausrichtstück 63 dient nicht nur der exakten Ausrichtung zwischen dem vorbereiteten Materialstreifen und den Bearbeitungsstempeln, sondern auch zur Fixierung im Verlaufe des kontinuierlichen Materialstreifen-Vorschubes.
Die vorstehend beschriebenen Matrizeneinheiten 22 und Stempeleinheiten 23 hatten je zwei Matrizen bzw. Stempel. Selbstverständlich kann auch eine andere Anzahl von Matrizen und Stempeln pro Einheit vorgesehen sein. Es kann beispielsweise einer einzelnenMatrize 36 ein einzelner Stempel 54 gegenübergestellt sein. Außerdem kann es ausreichen, einen Schaft 24 anstelle von zwei beschriebenen Schäften 24 anzuordnen.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 4, 5, 14 und 15 das Antriebssystem zum Verdrehen des Turmes 12 mit der Triebwelle 13 einge'hend beschrieben. Mittels einer Kupplungseinheit 65 läßt sich selektiv ein von einem Motor M erzeugtes Drehmoment auf die Triebwelle 13 übertragen. Eine Kupplungsbuchse 66 der Kupplungseinheit 65 ist mit ihrem einen Ende fest mit einer Welle 67 eines handelsüblichen Untersetzungsgetriebes 68 verbunden und besitzt an ihrem anderen Ende eine Kupplungsplatte 66a. Die Kupplungsbuchse 66 ist mit Hilfe von Lagern 69 frei drehbar auf der Triebwelle 13 gelagert und außerdem in einem Lagergehäuse 70 drehbar geführt, welches auf einem Preßtisch 11 befestigt ist. Eine entgegenwirkende
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Kupplungsplatte 7i ist mittels eines Keiles 72 drehfest, jedoch in Längsrichtung beweglich auf der Triebwelle 13 gelagert. Diese Kupplungsplatte 71 läßt sich selektiv gegenüber der anderen Kupplungsplatte 66a ein- bzw. ausrücken, wie später eingehend beschrieben wird. Hier sei nur bemerkt, daß beide Kupplungsplatten 66a und 71 auf den einander zugekehrten Stirnseiten so geformt sind, daß das gesamte Drehmoment von der Welle 67 auf die Triebwelle 13 übertragen werden kann.
Gemäß Fig. 15 verläuft quer zur Triebwelle 13 eine mit beiden Enden in geeigneter Weise am Preßtisch 11 gelagerte Schaltwelle 73, die an einem Ende mittels eines Stiftes mit einem Schwenkklotz 74 mit Handgriff 76 verbunden ist. Das eine Ende des Handgriffes 76 ist mittels eines Stiftes 75 drehbar mit einem Raststift 77 verbunden, der den Schwenkklotz 74 durchgreifend in eine Bohrung 11a im Preßtisch 11 eingreift. Das andere Ende des Handgriffes 76 trägt einen Knopf 76a, und im Mittelabschnitt ist der Handgriff 76 mittels eines Stiftes 78 am Schwenkklotz 74 drehbar gelagert. Eine Zugfeder 79 läßt den Raststift 77 in die Öffnung lla einrasten. Es sei bemerkt, daß insgesamt zwei dieser Öffnungen lla nebeneinander im Preßtisch 11 angeordnet sind, so daß sich der Schwenkklotz 74 durch entsprechende Bewegung des Handgriffes 76 um die Achse der Schaltwelle 73 zwischen den beiden durch diese Öffnungen lla vorgegebenen Endlagen hin- und herschwenken läßt. Nach Loslassen des Handgriffes 76 rastet der Raststift 77 unter dem Einfluß der Zugfeder 79 selbsttätig ein.
Gemäß Fig. 15 ist mittels eines Keiles 81 eine Betätigungsgabel 80 mit zwei Armen 80a verdrehungssicher mit dem Mittelabschnitt der Schaltwelle 73 verbunden. An
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jedem der beiden Arme 80a ist je eine Rolle 82 drehbar gelagert; beide Rollen 82 greifen in eine in Fig. 5 sichtbare Umfangsnut der Kupplungsplatte 71 ein.
Je nach Schaltstellung des Handgriffes 76 kann man also die Kupplungseinheit 65 einrücken oder ausrücken. Im eingerückten Zustand überträgt die Kupplungseinheit das Drehmoment der Welle 67 auf die Triebwelle 13. Da die Kupplungseinheit 65 kein wesentlicher Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist, kann auch eine andere Kupplungseinrichtung verwendet werden.
Gemäß Fig. 4 und 5 ist der Motor M über einen oder mehrere endlose Riemen 83 und eine entsprechende Riemenscheibe 85 mit. einer Primärwelle 84 des Untersetzungsgetriebes 68 gekuppelt. Falls dieser Motor M mehrere erfindungsgemäße Rotationspressen antreiben soll, so kann eine durchgehende Primärwelle 84 verwendet werden, die mehreren parallel angeordneten Untersetzungsgetrieben 68 zugeordnet ist.
Während die Triebwelle 13 unter der Einwirkung der vorbeschriebenen Antriebseinrichtung rotiert, führen die Matrizeneinheiten 22 sowie die Stempeleinheiten 23 Relativbewegungen aus, die je nach Konfiguration der Steuerkanäle 19a und 20a in den Steuerplatten 19 und 20 zwischen dichter Annäherung und entgegengerichteter Bewegung abwechseln. Wie bereits gesagt, gleiten dabei die Kurvenabtaster 27 und 50 in den Steuerkanälen 19a bzw. 20a entlang und führen nacheinander ihre Preßarbeit aus.
Gemäß Fig. 18 ist mittels einer Stützplatte 87 eine Spanneinheit 86 am Preßtisch 11 befestigt. Im wesentlichen besteht diese Spanneinheit 86, wie aus Fig. 16
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entnehmbar ist, aus zwei Rollenpaaren 88/89 und 90/91, die drehbar auf der Stützplatte 87 gelagert sind. Die Rolle 88 ist gemäß Fig. 17 mittels zweier Kugellager und unter Zwischenschaltung einer Abstandsbuchse 93 auf einem mit der Stützplatte 87 verschraubten Zapfen 92 gelagert. Am Umfang der Rolle 88 befinden sich zwei in einem Abstand nebeneinander angeordnete Flansche 88a. Die mit Rolle 88 zusammenwirkende Rolle 89 ist ähnlich gelagert und aufgebaut, unterscheidet sich jedoch von der vorher beschriebenen Rolle 88 lediglich dadurch, daß ihre Flansche 89a an den Rändern der Rolle 89 angeordnet sind und die Flansche 88a von außen umgreifen. Das Rollenpaar 88 und 89 dient zur Führung des vorbereiteten Materialstreifens, und zwar auf der gezogenen Seite bezüglich der Vorschubrichtung.
Das andere Rollenpaar 90/91 befindet sich auf der Frontseite bezüglich der Vorschubrichtung des vorbereiteten Materialstreifens und sorgt für dessen Spannung. Gemäß Fig. 16 und 17 ist die Rolle 90 ähnlich wie Rolle 88 aufgebaut und besitzt Flansche 90a, und die Lagerung erfolgt über einen Zapfen 95, der an einem Schwenkhebel 94 festgeschraubt ist. Gemäß Fig. 16 ist dieser Schwenkhebel 94 mittels einer Schraube 96 drehbar an der Stützplatte 87 gelagert.
Gemäß Fig. 18 ist die Rolle 91 auf einem besonders langen und mit der Stützplatte 87 verschraubten Bolzen 98 gelagert. Der Bolzen 98 trägt auf seinem verlänger-, ten Vorderende ein Gewinde, auf das ein seitlich geschlitzter Justierknopf 100 aufgeschraubt und mittels einer Klemmschraube 105 gesichert ist. Die mit Flanschen 91a besetzte Rolle 91 ist ähnlich wie die Rolle 89 aufgebaut und umgreift mit ihren Flanschen 91a die Flansche
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90a der Rolle 90. Zwischen der linken Stirnfläche der Rolle 91 und der inneren Stirnfläche des Justierknopfes 100 befindet sich eine Friktionsscheibe 103 und eine Druckfeder 102 zum Andrücken dieser Friktionsscheibe an die Rolle 91. Eine Paßfeder "04 verhindert ein Verdrehen der Friktionsscheibe 103, die mit einem Schiebesitz auf einem entsprechenden Ansatz des Bolzens 98 gelagert ist. Durch Verstellen der Klemmschraube 105 läßt sich ein gewünschtes Reibungsmoment zwischen Friktionsscheibe 103 und Rolle 91 einstellen. Anschließend wird der Justierknopf 100 durch Festziehen der Klemmschraube 105 gesichert.
Eine in einen Ansatz 94a des Schwenkhebels 94 eingehängte Zugfeder 106 drückt die Außenränder der Flansche 90a gegen die gegenüberliegende Rolle 91. Im praktischen Betrieb wird so beispielsweise der mit flachen Bechern 5a versehene Materialstreifen (siehe Fig. 1 (C) im Bereich seiner Stege 3 zwischen den Rollen 90 und 91 eingeklemmt. Der Zwischenraum zwischen den beiden Flanschen 90a bildet einen Durchlaß für die vorgezogenen flachen Becher 5a.
Die Spannung, die dem Materialstreifen zwischen der Spanneinheit 86 und dem Preßbereich, also dem polygonalen Klotz 57 erteilt wird, läßt sich leicht nach dem Wunsch der Bedienungsperson einstellen, indem der Justierknopf 100 entsprechend eingestellt und dadurch die Spannung der Druckfeder 102 verändert wird. Die Materialstreifen-Spannung ist ferner abhängig von den Federeigenschaften der gewählten Feder 106, welche die Rolle 90 gegen die Rolle 91 drückt.
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In Fig. 19 und 20 ist dargestellt, wie mittels einer Führungseinheit 107 der vorbereitete Materialstreifen um die Abstreifer 59 herumgeführt wird, welche kreisförmig um die Triebwelle 13 angeordnet sind. Die Führungseinheit 107 ist mittels eines Trägers 108 am Preßtisch
11 befestigt. Zu dieser Befestigung gehören ferner mindestens zwei auseinanderliegende Arme 109 sowie zwei Führungsschienen HOa und HOb, die mit dem Träger 108 durch mindestens zwei Arme lila und HIb bze. 112a und 112b verbunden sind.
Die mit ihrem einen Ende durch den Arm lila und ihrem anderen Ende durch den Arm IHb gestützte Führungsschiene HOa besitzt ein gekrümmtes Mittelstück und ist etwas schräg versetzt, so daß der Ausgang HOc der Führungsschiene HOa unmittelbar über dem Abstreifer zwischen der Matrizeneinheit 22 und der zugeordneten Stempeleinheit 23 liegt, während die Eingangsseite HOd der Spanneinheit 86 vor der Rotationsebene des Turmes
12 zugekehrt ist, wie Fig. 2 und 3 erkennen lassen. Die ähnliche Führungsschiene HOb ist mit ihrem einen Ende am Arm 112a und mit ihrem anderen Ende am Arm 112b befestigt, und ihr Mittelabschnitt befindet sich oberhalb der Führungsschiene HOa. Das Eingangsende HOe der Führungsschiene HOb befindet sich unmittelbar oberhalb des Abstreifers 59 zwischen Matrizeneinheit 22 und zugeordneter Stempeleinheit 23, und das Ausgangsende HOf ist vor der Rotfctionsebene des Turmes 12 einer Aufnahmeeinheit 113 zugekehrt, die später beschrieben wird.
Aufgrund der zuvor beschriebenen Konstruktion der. Führungseinheit 107 wandert der Materialstreifen 1 zwischen
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der Spanneinheit 86 und der Aufnahmeeinheit 113 auf einer annähernd spiralförmigen Bahn herum und befindet sich dabei im Kontakt mit den Abstreifern 59, wobei der die Abstreifer 59 berührende Materialstreifenabschnitt durch die Führungsleisten 62 geführt wird.
Gemäß Fig. 21 bis 23 ist die Aufnahmeeinheit 113 mittels einer eine Öffnung 114a aufweisenden Tragplatte 114 am Preßtisch 11 befestigt. Vor dieser Öffnung 114a ist ein rohrförmiges Lagergehäuse 115 angeschraubt, in dessen * Innenbohrung mittels zweier Kugellager eine Welle 116 drehbar gelagert ist. An dem in Fig. 22 rechten Ende der Welle 116 ist eine Riemenscheibe 117 befestigt, die in später beschriebener Weise mit> dem Motor M verbunden ist. Das linke Ende der Welle 116 trägt einen Gewindeansatz, auf den ein seitlich eingeschlitzter Einstellknopf 118 aufgeschraubt ist. Außerhalb der Tragplatte 114 ist am Ende eines Distanzrohres 119 mittels zweier Kugellager eine Rolle 120 mit zwei flanschartigen Rändern 120a frei drehbar gelagert. Mittels einer sich am Einstellknopf 118 abstützenden Druckfeder 122 wird eine Friktionsscheibe 121, die durch eine Nut-Feder-Kombination gegenüber der Welle 116 axial verschiebbar, jedoch nicht-verdrehbar gelagert ist und an ihrem Umfang eine Nut 121a trägt, gegen die in Fig. 22 linke Stirnseite der Rolle 120 angedrückt.
Es leuchtet ein, daß bei Drehung der Welle 116 ein durch die Spannung der Druckfeder 122 und das Reibungsmoment der Friktionsscheibe 121 bestimmtes Drehmoment auf die Rolle 120 übertragen wird. Zur Einstellung dieses Drehmomentes braucht man nur den Einstellknopf 118 entsprechend zu verdrehen und in der gewünschten Stellung
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durch eine Klemmschraube 124 zu sichern.
Gemäß Fig. 22 ist ferner an einem Schwenkhebel 127 mittels eines Bolzens 126 und zweier Kugellager eine Andruckrolle 125 mit zwei Flanschen 125a drehbar gelagert. Gemäß Fig. 21 ist der Schwenkhebel 127 mittels einer Schraube 128 drehbar auf der Tragplatte 114 gelagert. Eine Zugfeder 129 spannt die Andruckrolle 125 so vor, daß ihre Flansche 125a auf die Stege 3 des durchlaufenden Materialstreifens 1 drücken, während die flachen Becher 5a durch den freien Zwischenraum zwischen den Flanschen hindurchgeführt werden.
Ein endloser Riemen 130 verbindet die Nut 121a der Friktionsscheibe 121 mit einer Nut 125b der Andruckrolle in der Weise, daß die Andruckrolle 125 gegenüber der Welle 116 in entgegengesetzter Richtung umläuft. Ist die Zugfeder 129 ausreichend stark, um den Materialstreifen 1 genügend zwischen den Rollen 120 und 125 einzuklemmen, so kann gegebenenfalls auf den Riemen 130 und die Nuten 125a und 121a verzichtet werden.
Zum Antrieb der Aufnahmeeinheit 113 über deren Riemenscheibe 117 dient gemäß Fig. 5 und 23 ein Zwischengetriebe 132. Hierzu gehört eine mittels eines Gehäuses 137 und zweier Kugellager an einer Platte 133 gelagerte Welle 134, an deren freiem Wellenende eine Riemenscheibe 135 und ein Kegelrad 139 befestigt sind. Die Riemenscheibe 135 treibt über einen Riemen 138 die bereits erwähnte Riemenscheibe 117 der Aufnahmeeinheit 113 an. Die Platte 133 ist fest am Preßtisch 11 angeschraubt.
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Gemäß Fig. 5 steht das Kegelrad 139 der Welle 134 im Eingriff mit einem anderen Kegelrad, welches auf einer Zwischenwelle 140 befestigt ist. Das andere Ende dieser Zwischenwelle 140 trägt, wie beispielsweise aus Fig. 3 entnehmbar ist, eine Riemensebeibe 141, die durch einen Riemen 142 über eine auf der Primärwelle 84 befestigte Riemenscheibe 142 angetrieben wird. Aus Fig. 4 geht hervor, daß der Motor M mit einer Kupplungsbremse 144 verbunden ist, die wiederum über den Riemen 83 mit der Primärwelle 84 in Verbindung steht.
Eine bereits in Fig. 5 angezogene Positioniereinheit 21 ist eingehend in Fig. 11 - 13 dargestellt. Es sei hier bemerkt, daß diese Positioniereinheit 21 nicht immer erforderlich ist. Ist sie jedoch wie im vorliegenden Falle vorhanden, so dient sie zur Justierung der Position der Steuerplatte 21 in Umfangs- und/oder Radialrichtung gegenüber der Rotationsachse des Turmes 12. Zu dieser Positioniereinheit 21 gehören zwei Klötze 145, die in gegenseitigem Abstand mittels Schrauben 146 auf der Seite der Steuerplatte 20 befestigt sind, welche dem Steuerkanal 20a entgegengesetzt ist. Gemäß Fig. 11 sind die beiden Klötze 145 diagonal und symmetrisch zur Achse der Triebwelle 13 angeordnet. Ferner sind die Klötze 145 gegenüber Führungsstücken 147 diagonal verschiebbar, um auf diese Weise die Steuerplatte 20 diagonal verschieben zu können. Die paarweise vorhandenen Führungsstücke 147 sind mittels Schrauben 149 an einer Ringplatte 148 fest angeschraubt. Die Ringplatte 148 ist ihrerseits am Rahmen 10 so angebracht, daß sie sich, wie später beschrieben wird, um einen bestimmten Winkel verdrehen läßt. Ferner weist die Ringplatte 148 kurze Schlitze 148a auf, durch die zwei Paare von Schraubensätzen 150
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hindurchgesteckt und in den jeweils zugeordneten Klotz 145 eingeschraubt sind. Jeder dieser Schlitze 148a verläuft parallel zur Schieberichtung der Klötze 145 und somit zur Justierrichtung der Steuerplatte 20, so daß der lineare Verschiebeweg der Steuerpiatte 20 durch die Länge der Schlitze 148a begrenzt ist.
Im Rahmen 10 befinden sich gemäß Fig. 12 ferner zwei diagonal gegenüberliegende kreissegmentförmige Schlitze 10b, in denen die Köpfe der Schraubensätze 150 lose geführt sind. Ferner ist im Rahmen 10 gemäß Fig. 12 noch eine Anzahl von engeren Schlitzen 10c vorhanden, die alle gleichen Abstand von der Achse der Triebwelle 13 besitzen. Durch diese Schlitze 10c sind Schrauben 152 hindurchgesteckt, die gemäß Fig. 13 in die Ringplatte 148 eingeschraubt sind.
Gemäß Fig. 11 ist eine Justierschraube 153 durch einen Schlitz 1Od hindurchgeführt und in einen der Klötze 145 eingeschraubt, so daß man durch manuelles Verdrehen der
Justierschraube 153 die Steuerplatte 20 diagonal und senkrecht zur Achse der Triebwelle 13 verschieben kann. Außerdem besteht die Möglichkeit, durch Verschieben des äußeren Endes der Justierschraube 153 in Richtung des Schlitzes 1Od die Steuerplatte 20 um die Achse der Triebwelle 13 zu verdrehen; der Winkelbereich dieser möglichen Verdrehung wird durch die Länge der Schlitze 10b bestimmt, in denen die Schrauben 150 geführt sind.
In Fig. 24 und 25 ist die Presse zur Durchführung einer Trenn- oder Beschneide-Operation eingerichtet. Im Verlauf dieser Trenn-Operation werden die fertigen Becher vom Streifen 1 abgetrennt. Hierbei ist es erforderlich, die abgetrennten Becher 5 in einen außerhalb der Presse
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befindlichen geeigneten Behälter o. dgl. zu befördern. Zu diesem Zweck ist jeder Schlitten 34 mit einem Rohr ausgestattet, dessen Innendurchmesser etwas größer als der Außendurchmesser des zylindrischen Bechers 5 ist. In diesem Falle sind die Auswerferstifte 40 mit Feder und Kappe 39 entfernt worden und stattdessen die Enden der Rohre 154 an die Öffnungen 31a der Abstandsklötze in Verlängerung der Matrizen 36 und durch die Vertiefungen 34b des Schlittens 34 hindurch angeschlossen. Parallel zum Schaft 24 und zu sich selbst ragen diese Rohre 154· unten bis in eine kanalförmige stationäre Gleitbahn hinein, die gemäß Fig. 37 gekrümmt zwischen zwei Positionen verläuft. In der einen dieser beiden Positionen werden die Becher 5 nacheinander abgeschnitten und unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft des rotierenden Turmes 12 radial nach außen geschleudert, und in der anderen Position verlassen die Becher 5 die Gleitbahn 155, um mittels eines Förderbandes 156 (Fig. 38, 39) in einen nicht dargestellten geeigneten Behälter transportiert zu werden.
Ferner ist gemäß Fig. 24 und 25 ein Brückenniederhalter 157 mit zwei Füßen 158 vorhanden, die in Kanäle eingesetzt sind, welche durch die Öffnungen 3 5b und 34c im Matrizenhalter 35 und im Schlitten 34 sowie die Öffnung 31a im Abstandsklotz 31 gebildet werden. In diesen Kanälen sind Druckfedern 159, welche die Füße 158 mit dem Bruckennxederhalter 157 nahe an den Abstreifer 59 drücken. Nähert sich im Betrieb der Matrizenhalter 35 dem Abstreifer 59, so berührt der Brückenniederhalter 157 den Abstreifer 59.und preßt dabei die Stege 3 des Materialstreifens 1 gegen den Abstreifer, um das zu beschneidende Material sicher zu fixieren. Im Verlaufe der
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weiteren Turmdrehung führt der Brückenniederhalter 157 eine Relativbewegung aus, während er noch den Abstreifer 59 berührt, wobei die Füße 158 in die jeweiligen Kanäle einfahren und dabei die Druckfedern 159 zusammendrücken. Jeder Stempel 54 für die Trenn-Operation besitzt einen Stufenansatz 54a, dessen Durchmesser im wesentlichen mit dem Innendurchmesser der Matrize 36 übereinstimmt. Dieser Stufenansatz arbeitet mit der kreisförmigen Innenkante am einen Ende der Matrize 36 zusammen, welche dem Stempel 54 gegenüberliegt, so daß ein genauer und zuverlässiger Trennvorgang erfolgt, wie dem Fachmann geläufig ist.
Fig. 26 zeigt eine modifizierte Stempeleinheit 23, bei welcher die Buchsen 60 innerhalb jeweils einer zugeordneten Führungsöffnung 59a des Abstreifers 59 verschiebbar geführt und durch eine Druckfeder 160 nach außen hin vorgespannt sind. Die Druckfeder 160 ist zwischen Stempelhalter 55 und dieser Buchse eingespannt. Derart verschiebbar gelagerte Buchsen 60 sind besonders dann vorteilhaft, wenn Materialstreifen mit ungleichmäßiger Dicke und/oder rauher Oberfläche verarbeitet werden. Dadurch wird in jedem Falle der Materialstreifen fest an die runde Stirnfläche der Matrize 36 gedrückt, und die Entstehung von Riefen, die sonst an der Basis der Becher 5a oder 5b entstehen könnten, wird wirksam unterdrückt.
Fig. 27 zeigt eine etwas abgewandelte Presse mit einer abgewandelten Positioniereinheit 21. Ansonsten entspricht die zugeordnete Presse der zuvor in Verbindung mit Fig. 2 bis 10 und 14 bis 23 beschriebenen Ausführung, so daß hier nur die andersartige Ausführung der Positioniereinheit beschrieben werden soll. In diesem Falle ist die Steuerplatte 20 mit dem Steuerkanal 20a an einer Scheibe 161
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mit einer integralen Nabe 161a befestigt; diese Nabe 161a ist mittels zweier Kugellager 162 auf der Triebwelle 13 drehbar gelagert.
In ähnlicher Weise ist die Steuerplatte 19 mit ihrem Steuerkanal 19a fest an einer runden Tragplatte 163 angebracht, die mittels eines Exzenterringes 164 auf der Nabe 161a der Scheibe 161 geführt ist. Diese ringförmige Tragplatte 19 kann sich gegenüber dem Preßtisch 11 nicht nur um einen bestimmten Winkel um die Triebwelle 13 verdrehen, sondern außerdem ein bestimmtes Stück in Längsrichtung der Triebwelle 13 verschieben. Zu diesem Zweck ist am Preßtisch 11 ein Anschlag 165 befestigt, der einen Schlitz aufweist, .den eine in Abschnitt 167 der Steuerplatte 19 eingeschraubte Schraube 166 lose durchragt.
Der Exzenterring 164 ist gemäß Fig. 28 gestaltet, so daß eine Rotation entweder des Exzenterringes 164 oder der kreisförmigen Tragplatte 163 um die Triebwelle 13 in eine Exzenterbewegung der Tragplatte 163 und damit der Steuerplatte 19 gegenüber der Triebwelle 13 umgesetzt wird. Auf diese Weise läßt sich die Stellung der Steuerkanäle 19a und 20a justieren. Mehrere Schrauben 168 verhindern eine unbeabsichtigte Verdrehung der Scheibe IBl; sie sind durch Schlitze der Tragplatte 163 hindurchgesteckt und in die Scheibe 161 eingeschraubt. Es ist ratsam, die Schrauben 168 und 166 fest anzuziehen, nachdem die zuvor beschriebene Justierung durchgeführt wurde.
Anhand der Fig. 29 bis 3 7 sei nun der Kurvenverlauf der Steuerkanäle 19a und 20a beschrieben. An dieser Stelle sei verraten, daß die erfindungsgemäße kontinuierlich arbeitende Rotationspresse auch ohne Spanneinheit 86 und
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Aufnahmeeinheit 113 zufriedenstellend funktioniert, wenn stattdessen an den entsprechenden Stellen eine Vorratsrolle mit dem bereitgestellten Materialstreifen und eine Aufwickelrolle zux· Aufnahme des zu Schrott verarbeiteten leeren Materialstreifens vorgesehen sind. In diesem Falle kann dem am polygonalen Klotz 57 anliegenden Materiaistreif enstück entweder durch die Vorratsrolle oder die Aufnahmerolle oder beide die notwendige Spannung gegeben werden.
Die Aufnahmeeinheit 113 oder die ersatzweise angeordnete Aufnahmerolle brauchen nicht motorisch angetrieben zu werden, weil bei der vorliegenden Rotationspresse der Materialstreifen während der Drehung des Turmes 12 sandwichartig zwischen den Matrizen- und Stempeleinheiten 22/23 eingespannt und weitertransportiert wird.
Die Arbeitsweise der Aufnahmeeinheit 113 und der Spanneinheit 86 wird der Übersichtlichkeit halber hier nicht näher erläutert} es genügt die Feststellung, daß beide Einheiten so zusammenwirken, daß der zwischen ihnen verlaufende Abschnitt des Materialstreifens 1 die richtige Spannung erhält.
Die Fig. 29 - 31 beziehen sich auf das Vorziehen der flachen Becher 5a im vorbereiteten Materialstreifen 1, wie sie in Fig. 1 (C) dargestellt sind. Zu diesem Zweck sind die Steuerkanäle 19a und 20a gemäß Fig. 29 geformt. Daraus ergibt sich ein in Fig. 30 dargestelltes Operationsdiagramm, mit den in Fig. 31 dargestellten zugehörigen aufeinanderfolgenden Betriebsstellungen der Matrizeneinheiten 22 und Stempeleinheiten 23.
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In Fig. 31 ist die Achse der Triebwelle 13 mit X bezeichnet, und senkrecht oberhalb dieser Achse X befindet sich die 0°-Position des Turmes 12. Aufgrund des Kurvenverlaufes der Steuerkanäle 19a und 20a nähert sich in einer Position P1 die betreffende Matrizeneinheit 22 ihrer zugeordneten Stempeleinheit 23, während der Materialstreifen 1 bereits plan am zugehörigen Abstreifer 59 anliegt. In Position Pp ist der Materialstreifen 1 bereits vollständig zwischen Matrizen- und Stempeleinheit 22/23 eingefaßt, während der zugehörige Stempelschlitten 23 beginnt, sich der Matrizeneinheit 22 zu nähern, so daß die Stempel 54 das Blechmaterial in die zugeordneten Matrizen 36 hineinziehen. In Position P3 ist der Ziehvorgang beendet, und die Matrizen- und Stempeleinheiten 22/23 beginnen sich voneinander zu lösen. Und schließlich in einer Position P4 sind die Matrizeneinheit 22 und die Stempeleinheit 23 bereits wieder auf dem Wege in ihre Ausgangsstellung.
Während sich der Turm 12 von Position P2 nach Position P^ bewegt, erfolgt der eigentliche Preß- bzw. Ziehvorgang, indem sich die Stempel 54 fortschreitend aus der Ebene des Abstreifers 59 heraus nach außen vorwärtsbewegen und dabei die flachen Becher 5a ziehen. Anschließend treten sie bei P. wieder in die Ebene des Abstreifers 59 ein.
Die Fig. 32 bis 34 gehören zur Tiefzieh-Operation, in deren Verlauf gemäß Fig. 1 (D) die Beche'r 5b entstehen. Der Fachmann weiß, daß für diese Operationsart die Matrizen 36 und die Stempel 54 für den Tiefziehvorgang so gewählt werden, daß der Spalt zwischen Matrize und Stempel etwas kleiner ist als die Wanddicke des flachen Bechers 5a, damit ein Becher mit überall gleichmäßiger Wandstärke entstehen kann. In Position Pp sind die Stempel bereits aus
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der Ebene des Abs1: reifers 59 herausgetreten und befinden sich innerhalb der bereits vorgefertigt ankommenden flachen Becher 5a von Fiq. l(C). Während sich der Turm 12 von Position Pp1 nach Position P-> bewegt, behalten die Stempeleinheiten 23 ihre Position im wesentlichen bei, während die Matrizeneinheiten 22 mit ihren Matrizen 36 näher heranfahren und dabei den Tiefziehgang durchführen. Auf dem Wege von Position Ρ-, nach P. erfolgt wieder die gegenseitige Trennung zwischen Matrizen- und Stempeleinheiten.
Der relative Abstand zwischen den Steuerkanälen 19a und 2öa für die in Fig. 35 dargestellte Trennoperation gleicht etwa den in Fig. 32 dargestellten Verhältnissen. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß die Stufe 54a (Fig. 24) der einzelnen Stempel 54 etwas aus der Ebene des Abstreifers 59 herausragt, wenn der Turm 12 die Position Pp" passiert, wie in Fig. 36 mit unterbrochenen Linien angedeutet ist. Der Bewegungsablauf der Matrizeneinheiten 22 und Stempeleinheiten 23 erfolgt gemäß Fig. 37.
Wie bereits zuvor beschrieben, überträgt sich der Kurveriverlauf der Steuerkanäle 19a bzw. 20a über die darin geführten Kurvenabtaster 27 bzw. 50 mit ihren zugeordneten Verbindungsschäften 24 bzw. 49 auf die Matrizeneinheiten 22 bzw. Stempeleinheiten 23. Bei jeder Turmdrehung über 360° wird an so vielen Werkzeugsätzen eine Preßarbeit ausgeführt, wie an der Maschine vorhanden sind. Multipliziert man die Drehzahl des Turmes 12 pro Minute mit der Anzahl von durch je einen Stempel und je eine Matrize gebildeten Werkzeugsätzen, so erhält man die Anzahl der Arbeitsschritte pro Minute bzw. die Produktionsgeschwindigkeit. Die Produktionsgeschwindigkeit verdoppelt sich, wenn wie beim vorliegenden Ausführungsbeispiel jede Matrizeneinheit 22 zwei Matrizen 36 und jede Stempeleinheit
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zwei Stempel 54 enthält.
In Fig. 38 und 39 sind beispielsweise sechs gleichartige kontinuierlich arbeitende Rotationspressen zu einer Pressen straße zusammengestellt. In dieser Pressenstraße führen die ersten drei Pressen L1 bis L3 in drei Stufen das Vorziehen aus, die nächsten beiden Pressen L4 und Lc führen das Nach- bzw. Tiefziehen durch, während die letzte Presse Lr das Abtrennen durchführt. Ein aufgerollter Materialstreifen kann einer Vorratsrolle R entnommen und durch die Maschinen L1 bis L, hindurch kontinuierlich bis in
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eine Schrottkiste SB hindurchtransportiert werden. Der die letzte Presse der Pressenstraße verlassende Leerstreifen wird hierbei vorzugsweise durch einen geeigneten Schneidapparat in kurze Streifen zerschnitten, die sich besser in der Schrottkiste SB unterbringen lassen.
Sämtliche Pressen L„ bis Lc werden durch den Motor M
l b
synchron angetrieben.
Laut vorstehender Beschreibung sind die Matrizeneinheiten 22 und Stempeleinheiten 23 alle radial außen an dem drehbaren Turm 12 angeordnet. Im Prinzip ist es natürlich auch möglich, den drehbaren Turm durch zwei endlose Ketten oder Förderbänder zu ersetzen. In diesem Falle sind die Stempeleinheiten einerseits und die Matrizeneinheiten andererseits an je einer endlosen Kette bzw. einem endlosen Förderband angebracht, die beide so synchron zusammenwirken, daß die Stempel- und Matrizeneinheiten nacheinander zusammenwirken und die Preßarbeit ausführen können. Diese Alternativlösung fällt somit in den Rahmen der vorliegenden Erfindung.
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Die Erfindung beschränkt sich selbstverständlich auch nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel, sondern umfaßt all«.' möglichen Abwandlungen im Rahmen dieser Erfindung.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine kontinuierlich arbeitende Rotationspresse, die im wesentlichen aus einem um eine Antriebswelle rotierenden Turm, zwei mitteis eines Preßtisches stationär ausgerichteten ,Steuerkanälen, einer Anzahl von Matrizen und aus einer entsprechenden Anzahl von Stempeln besteht, die mit den Matrizen zusammenwirken. Die Matrizen und die Stempel sind radial nach außen verschiebbar im Turm geführt und bewegen sich, gesteuert durch die entsprechenden Steuerkanäle, während der Drehbewegung des Turmes nacheinander aufeinander zu und voneinander weg.
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Claims (24)

  1. Ansprüche
    Presse, gekennzeichnet durch einen drehbaren Turm (12); eine Anzahl von gegenüber der Drehachse (13) des Turmes radial angeordneten und beweglich im Turm geführten ersten Werkzeugeinheiten (22); eine gegenüber den ersten Werkzeugeinheiten anzahlmäßig gleich große Anzahl von zweiten Werkzeugeinheiten (23), von denen jede mit einer entsprechenden ersten Werkzeugeinheit bei der Durchführung eines bestimmten Preßvorganges zusammenarbeitet, wobei diese zweiten Werkzeugeinheiten radial zur Turmdreha'chse angeordnet, gegenüber den zugeordneten ersten Werkzeugeinheiten ausgerichtet und nahe der Turmdrehachse und um diese herum verschiebbar am Turm gelagert sind; eine den Turm mit den ersten und zweiten Werkzeugeinheiten (22, 23) in einer Richtung drehende Einrichtung (M ...); eine stationär an einem unbewegbaren Maschinenteil (10) befestigte erste Einrichtung (19), welche während jeder Turmdrehung nacheinander die ersten Werkzeugeinheiten (22) abwechselnd nahe an die entsprechenden zweiten Werkzeugeinheiten heran- und wieder wegbewegt; eine stationär an einem unbewegbaren Maschinenteil (10) befestigte zweite Einrichtung (20), welche während jeder Turmdrehung nacheinander die zweiten Werkzeugeinheiten (23) abwechselnd nahe an die entsprechenden ersten Werkzeugeinheiten heran- und wieder wegbewegt, so daß eine bestimmte Preßarbeit ausgeführt wird, während die ersten und zweiten Werkzeugeinheiten im Verlauf
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    ihrer Rotation um die Turmdrehachse eine zu enger Annäherung führende aufeinandergerichtete Relativbewegung ausführen; und dur-:h eine Führungseinrichtung (107) für ein durch die Presse zu bearbeitendes Streifenmaterial (1), welches zwischen die ersten und zweiten Werkzeugeinheiten (22, 23) eingeführt werden soll, die das Streifenmaterial nacheinander ohne wesentliche Vorschubunterbrechung während der Preßarbeit zwischen den ersten und zweiten Werkzeugeinheiten ausrichtet.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Einstellen einer Relativstellung zwischen den ersten und zweiten Werkzeugeinheiten (22, 23).
  3. 3. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, . daß die ersten und zweiten Werkzeugeinheiten (22, 23) jeweils Matrizen (36) bzw. Stempel (54) enthalten, welche während der Annäherung-Relativbewegung zwischen den ersten und zweiten Werkzeugeinheiten nacheinander ineinandergreifen und die Preßarbeit verrichten.
  4. 4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizen (36) und Stempel (54) speziell für eine Ziehoperation ausgebildet sind.
  5. 5. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizen und Stempel speziell zum Glätten bzw. Nachziehen eingerichtet sind.
  6. 6. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizen und Stempel speziell zum Beschneiden eingerichtet sind.
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  7. 7. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Führungseinrichtung mindestens ein Paar separater Führungen (110a, b) gehört, die das Streifenmaterial (1) im wesentlichen spiralförmig um die radial angeordneten zweiten Werkzeugeinheiten (23) herumführen.
  8. 8. Presse nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Spanneinrichtung (86) zum Spannen des Streifenmaterials (1) zwischen sich und der Führungseinrichtung (107).
  9. 9. Presse nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur aktiven Aufnahme des bearbeiteten Streifenmaterials von der Führungseinrichtung (107) vorhanden ist.
  10. 10. Presse nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu der den Turm (12) drehenden Einrichtung eine durch einen Motor (M) angetriebene und mit dem Turm verbundene Triebwelle (13) gehört; daß eine Anzahl von ersten Werkzeugschlitten) (34) radial um die Antriebswelle (13) herum und in einem Abstand von dieser angeordnet sind, von denen jeder mindestens eine Matrize (36) aufnehmen kann; daß eine der Anzahl der ersten Werkzeugschlitten (34) entsprechende Anzahl von zweiten Werkzeugschlitten (42) mit je einem der vorgenannten Matrize entgegenwirkenden Stempel (54) vorhanden ist, deren Stempel nacheinander mit den zugeordneten Matrizen zusammenwirken und die Preßarbeit ausführen; daß die zweiten Werkzeugschlitten gegenüber der Antriebswelle radial angeordnet, über den Umfang verteilt sowie zwischen den ersten Werkzeugschlitten und der Antriebswelle mit gegenüber den Matrizen aus-
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    gerichteten Stempeln angebracht sind; daß eine erste ringförmige Steuerplatte (19) mit einer ersten durchgehenden Steuerkurve (19a) sowie eine zweite ringförmige Steuerplatte (20) mit einer zweiten durchgehenden Steuerkurve (20a) jeweils stationär an unbeweglichen Maschinenteilen angebracht sind; daß zur Abtastung der ersten und zweiten durchgehenden Steuerkurve (19a, 20a) je eine Gruppe von ersten und zweiten Kurvenabtastern (27; 50) vorhanden ist; daß die ersten Werkzeugschlitten (34) mit den ersten Kurvenabtastern (27) und die zweiten Werkzeugschlitten (42) mit den zweiten Kurvenabtastern (50) durch je eine am Turm (12) verschiebbar gelagerte separate Einrichtung (24 bzw. 49) verbunden sind; daß die erste und die zweite Steuerkurve so ausgebildet sind,- daß während jeder Turmumdrehung um die Antriebswelle (13) die ersten und zweiten Werkzeugschlitten nacheinander eine radiale Verschiebebewegung nahe aufeinander zu und voneinander weg ausführen und dabei eine bestimmte Preßarbeit verrichten; und daß das durch Pressen zu bearbeitende Streifenmaterial (1) durch die Führungseinrichtung (107) zwischen die ersten und zweiten Werkzeugschlitten eingeführt und nacheinander zwischen den einzelnen Gruppen von ersten und zweiten Werkzeugschlitten während der Durchführung der Preßarbeit so positioniert wird, daß im wesentlichen keine Vorschubunterbrechung eintritt.
  11. 11. Presse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (164) zum Justieren der Relativstellung der ersten Steuerplatte (19) gegenüber der zweiten Steuerplatte (20) zwischen diesen beiden Steuerplatten und einem unbeweglichen Teil (11) der Presse angeordnet ist.
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  12. 12. Presse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste separate Einrichtung (24) mindestens einen im Turm (12) verschiebbar gelagerten Schaft enthält, der mit einem Ende an einem zugeordneten Werkzeugschlitten (34) befestigt ist und An dessen anderem Ende der zugehörige erste Kurvenabtaster (27) exzentrisch angebracht ist.
  13. 13. Presse nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zu jeder der zweiten separaten Einrichtungen (49) mindestens ein verschiebbar im drehbaren Turm (12) gelagerter Schaft gehört, dessen eines Ende fest mit einem zugeordneten zweiten Werkzeugschlitten (42) und dessen anderes Ende mit einem zugeordneten, exzentrisch angeordneten zweiten Kurvenabtaster (50) versehen ist.
  14. 14. Presse nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die der Presse zugeordneten Stempel (54) und Matrizen (36) speziell für eine Ziehoperation ausgebildet sind.
  15. 15. Presse nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die der Presse zugeordneten Matrizen und Stempel speziell für eine Tiefzieh- bzw. Glattungsoperation ausgebildet sind.
  16. 16. Presse nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die der Presse zugeordneten Matrizen und Stempel speziell für eine Beschneideoperation ausgebildet sind
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  17. 17. Presse nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Führungseinrichtung (107) mindestens ein Paar separater Führungen (110a, 110b) gehört, die das Streifenmaterial (1) im wesentlichen spiralförmig um die radial angeordneten und über den Umfang verteilten zweiten Werkzeugschlitten (42) herumführen.
  18. 18. Presse nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 17, gekennzeichnet durch eine Spanneinrichtung (86) zum Spannen des Streifenmaterials (1) zwischen dieser und der Führungseinrichtunq (107).
  19. 19. Presse nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 17, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (113) zum aktiven Aufnehmen des bearbeiteten Streifenmaterials nach Durchführung der Preßarbeit von der Führungseinrichtung (107).
  20. t ;';. E'rosse nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß den zweiten Werkzeugschlitten (42) eine gleich große Anzahl von Abstreifern (59) zugeordnet ist, von denen jeder einen zugeordneten zweiten Werkzeugschlitten überdeckt; und daß während der unter gegenseitiger Annäherung verlaufenden Relativbewegung zwischen den ersten und zweiten Werkzeugschlitten jede Matrize (36) durch den Abstreifer hindurchgeführt wird.
  21. 21. Presse nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmig ausgebildeten Abstreifer (59) mindestens eine Öffnung mit einer darin axial verschiebbaren Buchse (60) aufweisen, und daß diese Buchse mittels eines elastischen Elementes (160) in Richtung auf den ersten Werkzeugschlitten (34) vorgespannt ist, um auf diese Weise den Materialstreifen (1) eng an den zugeordneten ersten Werkzeugschlitten anzudrücken (Fig« 26).
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  22. 22. Presse nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 21, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Auswerfen der durch die Preßarbeit entstandenen Gegenstände (5) unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft, welche der Turm (12) bei seiner Rotation entwickelt (Fig. 24).
  23. 23. Presse nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem ersten Werkzeugschlitten (34) ein. Niederhalter (157) gehört, um das Streifenmaterial (1) gegen den zugeordneten zweiten Werkzeugschlitten (42) zu drücken und so die Faltenbildung während einer bestimmten Preßarbeit zu vermeiden (Fig. 25).
  24. 24. Pressenanordnung unter Verwendung mindestens einer kontinuierlich arbeitenden rotierenden Presse nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Pressen operativ zusammengefaßt sind, deren Anzahl von der Anzahl der notwendigen Arbeitsschritte abhängig ist und deren sämtliche Werkzeugeinheiten synchron durch einen einzigen Motor (M) angetrieben werden und die verschiedenen Preßoperationen durchführen, die zur Herstellung eines Gegenstandes aus einem Materialstreifen (1) notwendig sind (Fig. 39).
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