DE2339471A1

DE2339471A1 - Filmtransportvorrichtung

Info

Publication number: DE2339471A1
Application number: DE19732339471
Authority: DE
Inventors: Conrad E Lee
Original assignee: Pako Corp
Current assignee: Pako Corp
Priority date: 1972-09-15
Filing date: 1973-08-03
Publication date: 1974-03-28
Also published as: DE2339471B2; JPS4966346A; DE2339471C3; JPS5243686B2; GB1402354A; IT994720B; FR2200548B1; NL7312028A; CA1003680A; FR2200548A1; US3788153A

Description

DR. MÜLLER-BORt DIPL.-PHVS. DR. MANITZ DIPL-CHEM. DR. DEUFEL DlPL.-lNG. FINöTERWALD DlPL.-lNG. GRAMKOW

München, den ."3. AUG. 1973 Hk/jo - P 2212

Pako Corporation, 6300 Olson Memorial Highway, Minneapolis,

Minnesota 55427, USA

Filmtransportvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für den Transport von Film durch einen Entwicklungs-, Fixier-, Lösungs-, Waschbehälter oder dergleichen mit Hilfe von Rollen, die eine Antriebsplatte enthalten, welche ihrerseits durch einen eingebauten Zahnkranz und ein Stirnzahnrad und nicht durch eine bekannte Kurbelkröpfung in eine geradlinige und Drehbewegung angetrieben wird. Bei einer solchen Antriebsplatte gibt es viele Antriebspunkte und kein Getriebe erfordert dadurch weniger Einzelteile. Bei einer nachfolgend beschriebenen Antriebsplatte kann jede Rolle so ausgeführt v/erden, daß sie antreibt oder leerläuft, was von den besonderen Erfordernissen des durch die Rollen transportierten Filmtyps abhängt.

Die Erfindung geht von dem Stand der Technik aus, wie er aus den US-Patentsehriften 3 520 461 und 3 608 807 bekannt ist.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläu-

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tert; in diesen zeigt:

Fig. 1 eine Endansicht der Ausführungsform,

Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 der Figur 1,

Fig. 3 eine senkrechte Schnittansieht entlang der Linie 3-3 der Figur 2 im Maßstab der Figur 1,

Fig. 4 eine Schnittansicht ähnlich der Figur 3 entlang der Linie 4-4 der Figur 2,

Fig. 5 eine vergrößerte, gebrochene Schnittansicht der Führungsvorrichtung gemäß der Erfindung entlang der Linie 5-5 der Figur 1, und

Fig. 6 eine vergrößerte, gebrochene perspektivische Ansicht der Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung.

Die Haltevorrichtung 10 gemäß der Erfindung besteht aus zwei stationären Endplatten 12 und 14, die durch die Verbindungsstangen 16 zusammengehalten sind. Diese Verbindungsstangen haben reduzierte Enden 18, die bündig in gebohrte Löcher 20 in den Platten 12 und 14 passen und die dort durch in die Enden 18 eingeschraubte Schrauben 22 gehalten werden.

Wie insbesondere aus Figur 4 ersichtlich, erstrecken sich zwischen den Endplatten 12 und 14 Zuführungsrollen 24, 26, 28, 30, 32, 34, 36 und 38 und Führungsrollen 40, 42, 44, 46, 50 und eine freie Rolle 49. Alle Zuführungsrollen besitzen Zapfen 52, die in Lagern 54 drehbar gelagert sind. Die Führungsrollen sind in den Platten 12 und 14 drehbar gelagert. Ein durch die Einheit A zugeführter Streifen folgt dem Lauf

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gemäß der gestrichelten Linie 56 nach Figur 4. Das Blatt, das durch die Antriebsrollen 24 und 26 vorgeschoben wird, läuft zwischen einer festen ersten oberen Führung 58 und einer Führungsrolle 40 vorbei, wird durch Rollen 50, 42 und 44 ab- und zwischen Zuführungsrollen 30 und 28 eingelenkt. Anschließend wird das Blatt durch eine feste untere Führung 60 zwischen Rollen 28 und 32 geführt, durch Antriebsrollen 30 und 32 zu einer anderen unteren festen Führung und von dort durch diese feste Führung 62 zu den Zuführungsrollen 30 und 34 vorgeschoben. Diese Rollen bewegen das Blatt nach oben vorbei und zwischen Führungsrollen 48 und 50 weiter, wo eine zweite feste obere Führung 64 es zwischen die Zuführungsrollen 36 und 38 lenkt, von wo es weiter aus der Einheit herausgeleitet und einer folgenden angrenzenden Einheit zugeführt oder aus dem Entwicklungsgerät herausgeführt wird.

Die Rollen 24, 40, 42, 49, 28, 32, 34, 48 und 38 werden durch besondere Kurbeln 66 ähnlich angetrieben. Diese Kurbeln sind aus Federdraht hergestellt, der in die Form einer Schlfif§ 68 mit zwei aus ihr auslaufenden Schenkeln 70 und 72 Sfbo§3@B: v^uriie. D§r Schenkel 70 läuft diametral durch d§n Zapffη §2^ und der Schenkel 72 ist gebogen, um einen Anschlag ψ4 zu^ bilden, der den Lagerzapfen 52 aufnimmt und die, liur^tl §uf (3.§m Ende des Zapfens positioniert hält.

Kuppeln 66 werden durch eine Antriebsvorrichtung 80 in dfr fprm giner Platte 82 gedreht, die parallel mit der und in fingm Abstand von der Halteplatte 12 angeordnet ist. Diese HLatte_: 82 wird insbesondere Nach Figur 3 gleichermaßen durch vifr gleiche Führungen 84, 86, 88 und 90 gehalter.t und zur Ausübung einer Dreh- und geradlinigen Bewegung geführt. Eine derartige Führimg 86 gemäß Figur 5 weist

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einen Hebel 92 auf, der aus plastischem Material hergestellt und an seinen Enden durchbohrt ist, um zwei Querlöcher 94 und 96 in einem Abstand voneinander zu bilden. In diesen Löchern sind Muttern 98 und 100 eingetrieben. In der Halteplatte 12 der Haltevorrichtung 10 ist ein Kugellager 102 befestigt. Eine Schraube 104 verläuft durch dieses Kugellager und ist in die Mutter 98 geschraubt. In der Antriebsplatte 82 ist ebenso ein Kugellager 106 montiert. Ein Bolzen 108 erstreckt sich durch dieses Kugellager und ist in die Mutter 100 verschraubt. Diese Konstruktion sieht vier Kurbeln vor, die so angeordnet sind, daß jeweils ihre Hebel während der Bewegung der Platte 82 immer parallel bleiben und daß jeder Punkt der Platte einen vollständigen Kreis ausführt, der den gleichen Durchmesser wie die angetriebene Platte besitzt. Die Platte 82 wird zu einer geradlinigen und in eine Drehbewegung angetrieben. Von der Platte 82 sich nach innen erstreckend befinden sich Kurbelstifte 110, die in die Schleifen 68 der Kurbel 66 eingreifen und der angetriebenen Rolle eine gleichzeitige Drehbewegung übertragen.

Die eine Bewegung schaffende Einrichtung 120 zur Betätigung der Antriebsvorrichtung 80 ist am besten aus Figur 6 ersichtlich. Diese Konstruktion weist einen Stirnrad-Zahnkranz 122 mit Zähnen 124 auf seiner inneren Oberfläche auf, der auf dem oberen Teil 126 der Platte 82 montiert und in einer kreisförmigen Öffnung 128 in dieser Platte aufgenommen ist. Durch das Getriebe 120 erstreckt sich eine Antriebswelle 130, die in Lagern 132 und 134 gelagert ist, welche ihrerseits durch die Halteplatten 12 und 14 gehalten werden. Diese Welle trägt ein geradverzahntes Ritzel 136, das mit dem eingebauten Stirnrad-Zahnkranz 122 in Ein-

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griff steht, der auf der Platte 82 befestigt ist. Das Ritzel 136 besitzt einen Teilkreisdurchmesser, der halb so groß ist wie der des Zahnkranzes 120, so daß die Platte 82 bei Drehung der Welle 130 derart sich bewegt, daß jeder Stift 110 einen Kreis durchläuft, der den gleichen Durchmesser hat wie der Kreis, der durch die Schleifen 68 der Kurbeln 66 durchlaufen wird. Diese Stifte treiben Rollen 24, 40, 42, 28, 32, 34, 48, 49 und 38. Die Rollen 26 und werden von den Rollen 24 und 38 durch in Eingriff stehende Stirnzahnräder 140 und 142 angetrieben, die auf den Lagerzapfen dieser Rollen montiert sind. Die Rollen 50, 44 und werden von der Rolle 49 durch Stirnzahnräder 140, 142, 144 und 146 angetrieben.

Die Platte 82 wird in ihrer geradlinigen und Drehbewegung mittels Bolzen 150 und 152 geführt, die an der Endplatte 12 befestigt sind, wobei die Bolzen mit flachen Kopfteilen 154 bzw. 156 ausgebildet sind. Die Antriebsplatte 82 weist kreisförmige Öffnungen 158 und 16Ö mit einem Durchmesser auf, der so groß ist, daß die Kopfteile der Bolzen 150 und 152 immer mit der äußeren Oberfläche der Platte 82 in Berührung sind. ·

Die Vorteile der Erfindung sind einleuchtend. Durch die Verwendung von Kugellagern in der Antriebsvorrichtung wird eine koordinierte Bewegung der Kurbelhebel erzielt und auf diese Weise ein Fressen durch unrichtige Bewegung der Teile verhindert. Ferner führt die Verwendung des eingebauten Antriebsgetriebes für die Bewegung der Antriebsplatte zu der gleichen Antriebsbewegung an allen Stellen des Antriebsritzels bezüglich des Zahnkranzes, und es wird eine Totlage zwischen den Teilen verhindert, die eine Bewegung zwischen ihnen hemmen.

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Es ist demzufolge eine Antriebsvorrichtung für den Transport von blattförmigem Material zwischen einer Reihe von in entgegengesetzter Richtung drehbaren Gegenrollen vorgesehen, die in einer Lagervorrichtung drehbar befestigt sind und durch Kurbeln gedreht γ/erden. Die Kurbeln wirken zwischen bestimmten Rollen und einer Antriebsplatte und Zahnrädern zwischen den angetriebenen Rollen und den anderen Rollen, zusammen mit einer Vorrichtung, die die Platte in einer kreisförmigen und geradlinigen Bewegung führt. Ein eingebauter Zahnkranz ist bezüglich dieser Platte fixiert und ein geradverzahntes Ritzel, dessen Teilkreisdurchmesser halb so groß ist wie derjenige des Zahnkranzes, steht mit dem Zahnkranz in Eingriff, wobei die Ritzeldrehachse bezüglich der Lagervorrichtung fixiert ist.

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Claims

Patentansprüche

Bewegungseinrichtung in einer Filmtransportvorrichtung, bestehend aus einer Haltevorrichtung mit einer Vielzahl von Drehgliedern, einer Lagervorrichtung auf der Haltevorrichtung zur Halterung der Drehglieder zum Zwecke der Drehung, einer Antriebsvorrichtung, einzelnen Kurbeln, die zwischen bestimmten Elementen der Antriebsvorrichtung und der Drehglieder wirken, Führungsteile, die zwischen der Lagervorrichtung und der Antriebsvorrichtung wirken, wobei die Antriebsvorrichtung für. die Dreh- und geradlinige Bewegung geführt wird, dadurch gekennzeichnet , daß sie zur Betätigung der Antriebsvorrichtung ein kreisförmiges Antriebsglied aufweist, das mit einem kreisförmigen angetriebenen Glied zusammenwirkt, daß die Achse des Antriebsgliedes bezüglich der Haltevorrichtung fixiert ist und daß das kreisförmige angetriebene Glied bezüglich der Antriebsvorrichtung fixiert ist.
2. Bewegungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das kreisförmige Antriebsglied ein geradverzahntes Ritzel und daß das kreisförmige angetriebene Glied ein Stirnzahnrad ist.
3. Bewegungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das kreisförmige angetriebene Glied ein Zahnkranz ist und daß das kreisförmige Antriebsglied innerhalb der Grenzen des kreisförmigen angetriebenen Gliedes wirkt.
4. Bewegungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Zahnkranz einen Teilkreisdurchmesser hat, der doppelt so groß ist wie derjenige des geradverzahnten Ritzels.

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