DE2339404A1 - Tischauswerfer fuer pressen, insbesondere fuer gesenkschmiede-kurbelpressen - Google Patents

Tischauswerfer fuer pressen, insbesondere fuer gesenkschmiede-kurbelpressen

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Publication number
DE2339404A1
DE2339404A1 DE19732339404 DE2339404A DE2339404A1 DE 2339404 A1 DE2339404 A1 DE 2339404A1 DE 19732339404 DE19732339404 DE 19732339404 DE 2339404 A DE2339404 A DE 2339404A DE 2339404 A1 DE2339404 A1 DE 2339404A1
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DE
Germany
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ejector
presses
lever
connecting rod
shaft
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Withdrawn
Application number
DE19732339404
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English (en)
Inventor
Hainer Baudisch
Rolf Lebbaeus
Wolfgang Meinhardt
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Umformtechnik Herbert Warnke VEB
Original Assignee
Umformtechnik Herbert Warnke VEB
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Publication date
Application filed by Umformtechnik Herbert Warnke VEB filed Critical Umformtechnik Herbert Warnke VEB
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
    • B21J13/14Ejecting devices

Description

Tischauswerfer fuer Pressen, insbesondere fuer Gesenkschmiede-Kurbelpreösen
Die Erfindung betrifft einen Tischauswerfer fuer Pressen, insbesondere fuer Gesenkschmiede-Kurbelpressen, der sowohl fuer die manuell betaetigte Schmiedepresse als auch fuer die automatisch arbeitende Schmiedepresse verwendet werden kann.
Da in den Gesenkschmieden in immer groesserem Umfang der Weg der Automatisierung beschritten wird, muessen an die zum Einsatz gebrachten Schmiedepressen hohe Anforderungen, so auch an das Tischauswerfer- und Werkst uecktransportsystem, gestellt werden.
In automatisch arbeitenden Schmiedepressen ist der Gleichlauf zwischen Werkstücktransport syst em und Tischauswerfer dadurch bedingt, dass zum Greifen der Werkstuecke diese in der Gravur geloest sein muessen und in einer bestimmten Hoehe gehalten werden.
Es sind Tischauswerfersysteme bekannt, die dann Anwendung finden, wenn die umzufassenden Werkstuecke in ihren Abmessungen klein sind. Dann muessen diese, um werkstueckseitigen Temperaturabfall zu vermeiden, mit einer hohen Taktfolge hergestellt werden. Das bedeutet, dass die Maschine im Durchlauf arbeitet und das Tischauswerferund Werkstücktransport syst em vom Maschinenantrieb abgeleitet werden und somit der Gleichlauf zwischen beiden Systemen hergestellt wird. Bei groesseren Werkstuecken kann diese Loesung nicht angewendet werden, da durch eine hohe Taktfolge die Werkzeugkuehlung nicht beherrscht wird, was wiederum einen grossen Einfluss auf die
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Y/erkzeugstandzeit hat. In diesem Fall arbeitet die Schmiedepresse im Einzelhub und das Werkstuecktransport sy st em im Durchlauf. Die Kopplung wird zwischen Tischauswerfer und Werkstuecktransporteinrichtung hergestellt. Das wird dadurch erreicht, dass ein eigens dafuer konstruiertes Auswerfersystem gegen den vorhandenen Maschinenauswerfer ausgetauscht wird. In einem anderen System wird zusaetzlieh zu dem vorhandenen Tischauswerfer ein zusaetzlich.es im Werkzeug eingebautes Hochhaltesystem eingesetzt. Der Nachteil dieses angefuehrten Systems besteht' darin, dass der vorhandene Maschinenauswerfer durch einen anderen ersetzt wird, da die bekannten" Tischauswerfer die Kopplung mit der Werkstuecktransporteinrichtung nicht zulassen, Darueber hinaus sind die bekannten Tischauswerfersysteme dadurch, gekennzeichnet» dass der Abtrieb von einer auf der Exzenterwelle angeordneten Kurvenscheibe mittels Kurvenrolle ueber ein Hebelsystem auf den im Tisch einseitig gelagerten Auswerferbalken oder drehbar gelagerten mit Hocken versehenen Hebelwelle erfolgt. Von diesem Auswerferbalken bzw. dieser Hebelwelle werden nun Auawerferdome betaetigt. Die Groesse des Auswerferhubes wird durch Verstellen der Balken- bzw, Hebelwellenendlage eingestellt, Waehrend der Bewegungsablauf des Hebelsystems entsprechend der gewaehlfcen Kurve harmonisch verlaeuft, treten durch die unterschiedliche Lage des Auswerferhubes und die nur kurzzeitig wirkende Auswerferkraft grosse Stossbelastungen auf, deren Folge ein schneller Verschleiss der Kurve und Kurvenrolle ist.Durch die einseitige Lagerung des Auswerferbalkens werden bei mehreren nebeneinander angeordneten Auswerferdornen unterschiedliche Auswerferhuebe erreicht. Bei dem System mit Hebelwelle tritt zwischen Auswerferdorn und Hocken durch die unter Druck auftretende Relativbewegung Verschleiss auf.
Ein anderes Tischauswerfer syst em, das unmittelbar ueber Zugstangen am Stoessel angelenkt ist und den Kurvenversohleiss damit
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umgeht, hat den wesentlichen Nacht eil,dass, trotz gleichem Auswerferhub bei mehreren Auswerferdornen, die Auswerferdorne bis zum neuen Stoesselhub die Hoeehstlage beibehalten und damit das Einlegen der neu umzuformenden Rohlinge erschwert.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, einen Tischauswerfer fuer Pressen, insbesondere Gesenkschmiede-Kurbelpressen zu schaffen, wodurch der Verschleiss im Antriebssystem des Tischauswerfers reduziert und beim Einsatz mehrerer Auswerferdorne ein gleichgrosser Auswerferhub erreicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Tischauswerfer so zu gestalten, dass der Abtrieb unmittelbar von der Exzenterwelle ueber ein Pleuelmechanismus erfolgt und dessen konstruktive Ausbildung eine Kopplung mit einer Transfereinrichtung gewaehrleistet.Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass der Abtrieb.unmittelbar ueber eine gegenueber dem Hauptexzenter versetzt angeord-. nete Exzenterbuchse, die mit dem Pleuel, Hebel, Zuggestaenge, Hebelwelle, mit seitlich befestigten Hebeln und den mit Langloch versehenen Zuglaschen in Wirkverbindung steht, auf den Auswerferbalken erfolgen kann. Desweiteren ist. bei Verwendung einer Werkstuecktransporteinrichtung die Hebelwelle durch die Verbindungswelle der beiden Getriebegehaeuse ersetzbar. Hach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Verbindung zwischen den eine Verstell-
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einrichtung aufweisenden Pleuel der Werkst uecktransport einrichtung und dem Auswerferbalken durch Hebel herstellbar.
Die Vorteile der erfindungsgemaessen Loesung bestehen darin, dass auf Grund der konstruktiven Ausfuehrung des Pleuelmechanismus diese Einrichtung fuer groessere .Auswerferkraefte Anwendung findet, der Verschleiss im Antriebssystem reduziert wird und der Auswerferhub beim Einsatz mehrerer Auswerferdorne keinen Unterschied aufweist.
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Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfuehrungsbeispiel naeher erlaeutert werden.
In den Zeichnungen zeigen
Pig. 1: die schematische Darstellung des Tischauswerferantriebes
Pig. 2: die Vorderansicht im Schnitt
Fig. 3x die schematische Darstellung des Tischauswerfers mit der Werkstücktransport einrichtung im Schnitt
Auf der nicht naeher dargestellten Exzenterwelle 1 ist eine gegenueber dem Hauptexzenter versetzt angeordnete Exzenterbuchse 2 angebracht. Durch die Exzenterbuchse 2 wird ueber das Pleuel 3» dem Hebel 4» das Zuggestaenge 5» die Hebelwelle 6 mit den seitlichen Hebeln7; 8, den Zuglaschen 9 und das Gelenkglied 10 der Auswerferbalken 11 betaetigt. Durch das in den Zuglaschen 9 vorgesehene Langloch 12 kann in Verbindung mit einer sogenannten Hochhalt eeinrichtung 13 "eine zusaetzliche - unabhaengig von der Exzenterbuchsenverstellung - Hubbewegung des Auswerferbalkens 11 erreicht werden« Der Auswerferhub kann in der bekannten Weise durch Verstellen der Hublage veraendert werden.
Beim Einsatz der Werkstücktransport einrichtung kann die Hebelwelle 6 durch die Verbindungswelle 14 der beiden Getriebegehaeuse 15; 16 ersetzt werden. Die Anlenkung des Auswerferbalkens 11 an die Pleuel 17 der Werkstücktransport einrichtung erfolgt mittels der zusaetzlichen Hebel Die Zuglaschen 9 koennen entfallen. Durch diese Anlenkung des Auswerferbalkens 11 an die Pleuel 17 wird unabhaengig von der Pleuelhubgroesse der erforderliche Auswerferhub erreicht. Mittels Verstelleinrichtung an den Pleuel 17 kann die Hublage und damit die Hubgroesse eingestellt werden.
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Claims (3)

  1. Patentansprueche:
    /1 .)!Tisc hauswerf er fuer Pressen, insbesondere fuer Gesenkschmiede-Kurbelpressen, der sowohl fuer die manuell betaetigte Schmiedepresse als auch fuer die automatisch arbeitende Schmiedepresse verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Abtrieb unmittelbar ueber eine gegenueber dem Hauptexzenter versetzt angeordnete Exzenterbuchse (2), die mit dem Pleuel (3)» Hebel (4), Zuggestaenge (5), Hebelwelle (6), mit seitlich befestigten Hebeln (7;8) und den mit Langloch (12) versehenen Zuglaschen (9) in Wirkverbindung steht, auf den Auswerferbalken (11) erfolgen kann.
  2. 2. Tischauswerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung einer Werkstuecktransporteinrichtung die Hebelwelle (6) durch die Verbindungswelle (14) der beiden Getriebegehaeuse (15;16) ersetzbar ist.
  3. 3. Tischauswerfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen den eine Verstelleinrichtung aufweisenden Pleuel (17) der Werkst uecktransport einrichtung und dem Auswerferbalken (11) durch Hebel (18) herstellbar ist.
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DE19732339404 1972-08-24 1973-08-03 Tischauswerfer fuer pressen, insbesondere fuer gesenkschmiede-kurbelpressen Withdrawn DE2339404A1 (de)

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DD (1) DD99131A1 (de)
DE (1) DE2339404A1 (de)
GB (1) GB1431592A (de)
SU (1) SU495813A3 (de)

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CS175653B1 (de) 1977-05-31
DD99131A1 (de) 1973-07-20
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