DE2339177A1

DE2339177A1 - Verpackungsanordnung fuer stifte, pastoese massen od.dgl

Info

Publication number: DE2339177A1
Application number: DE19732339177
Authority: DE
Inventors: Louis Voormann
Original assignee: VOORMANN LOUIS ING GmbH
Current assignee: VOORMANN LOUIS ING GmbH
Priority date: 1973-08-02
Filing date: 1973-08-02
Publication date: 1975-02-13

Description

Dipl.-Ing. KAHLER ■ Df.-hi£. STARK Olpl.-Ing. BONSMANN

D-4-15O Krefeid 1 ■ Moerser Straße 14O · Fernruf (O21 51) 2O4-69 / 2 82

Datum: 1. August 1973

Bei Antwort bitte angeben Un~,Z*c»»n: 4 IT 73 195

Ihr Zeichen:

Ingenieur louis Voormann GmbH, 4154 Tönisvorst - 1 ' (St.-Tonis), Gelderner Straße 18

Yerpackungsanordnung für Stifte, pastöse Massen od.dgl.

Die Erfindung betrifft eine Yerpackungsanordnung für Stifte, pastöse Massen od.dgl. mit einer das Verpackungsgut umgebenden Hülse und einer Einrichtung zum Längsverschieben des Verpackungsgutes in der Hülse.

Unter dem Ausdruck "Stifte" sollen Schminkstifte, Lippenstifte, Malstifte aus Wachs bzw. Kreide u.dgl. verstanden werden. Es ist bekannt, derartige Stifte jeweils einzeln in Papier, Zellglasfolie, Aluminiumfolie od.dgl. einzuwickeln. Weiterhin ist es bekannt, derartiges Verpackungsgut in Metallhülsen, .Papphülsen, Kunststoff hülsen od.dgl. einzustecken und dann die Hülsen mit einem Schraubverschluß oder einer Aufsteckkappe zu verschließen. Weiterhin sind

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sogenannte Mechanikhülsen "bekannt, die eine Schraubmechanik aufweisen, mit der ein Herausdrehen und Zurückdrehen des Stiftes ermöglicht wird. Verschlossen werden derartige Mechanik-Hülsen mit einer Schraubkappe oder einer Stülpkappe.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Verpackungsanordnung zu schaffen, die ein einfaches und sauberes Herausschieben des Verpackungsgutes ermöglicht, andererseits aber preiswerter und einfacher in der Herstellung der Verpackung als die anderen Verpackungsarten mit Hülsen ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die das Verpackungsgut umgebende Hülse aus einem flexiblen Werkstoff besteht und gegen ein Stirnende des Verpackungsgutes ein Schiebestück anliegt und das Schiebestück die Innenquerschnittsabmessungen der Hülse aufweist und an seiner dem Verpackungsgut abgewandten Endseite sich verjüngende Abgleitflächen aufweist. Dadurch wird es ermöglicht, das Verpackungsgut durch Zusammendrücken der Hülse im Bereich des Schiebestückes herauszudrücken. Durch Eindrücken der Hülse im Bereich des Schiebestückes gleitet nämlich das Schiebestück infolge der sich verjüngenden Abgleitflächen in Längsrichtung der Hülse. Da das Schiebestück gegen ein Stirnende des Verpackungsgutes anliegt, wird somit auch das Verpackungsgut in Längsrichtung verschoben. Dieser Schiebevorgang kann durch mehrmaliges Ein-

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drücken der Hülse so oft erfolgen, bis das andere Stirnende des Verpackungsgutes um die gewünschte Länge aus der Hülse lierausragt.

Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Hülse an beiden Enden offen ist. Es ist auch möglich, die Hülse an dem das Schiebestück aufweisenden Ende geschlossen auszubilden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß die Hülse an dem dem Schiebestück abgewandten Ende eine Verschlußeinrichtung aufweist, beispielsweise einen Schraubverschluß oder einen Steckverschluß.

Das Schiebestück kann als Kugel gestaltet sein.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Schiebestück das Verpackungsgut hülsenartig an dem anliegenden Stirnende umschließt.

Weiterhin ist es möglich, die Abgleitflächen des Schiebestückes kegelartig, keilartig oder kugelig zu gestalten.

In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 bis Fig. 4 Verpackungsanordnungen der erfindungs«

gemäßen Art in Form einer beidseitig offenen Hülse bei verschiedenen Gestaltungen des Schiebestückes j

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Pig. 5 bis Pig. 8 Darstellungen entsprechend

Pig. 1 bis 4, aber bei einseitig geschlossener Hülse;

Pig. 9 bis Fig. 12 Darstellungen entsprechend

Pig. 1 für ein weiteres Ausführungebeispiel

In Fig. 1 bis Fig. 4 ist ein zu verpackender Stift 1 dargestellt, der von einer beidseitig offenen Hülse 2, die beispielsweise aus weichem Kunststoff hergestellt sein kann, umhüllt ist. Gegen ein Stirnende 3 des VerpaclcuDgsgutes 1 liegt ein Schiebestück an, welches bei der Anordnung gemäß Fig. 1 als Kugel 4» bei der Anordnung gemäß Pig. 2 als Kegel oder Keil 5, bei der Anordnung gemäi3 Fig. 3 als Halbkugel 6 und bei der Anordnung gemäß Fig. 4 als Keil oder Kegel 7 ausgebildet ist. Bei den Anordnungen gemäß 3 und Fig. 4 schließt sich an die Halbkugel 6 bzw. den Kegel 7 eine Hülse 8 an, die das Verpackungsgut 1 im Bereich des Stirnendes 3 umschließt.

Bei der Anordnung gemäß den Figuren 5 bis 8 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Anordnung gemäß Fig. 5 bis 8 unterscheidet sich von der Anordnung gemäß 1 bis 4 dadurch, daß die Hülse 2 an dem das Schiebestück 4,5,6 bzw. 7 aufweisenden Ende an der Stelle 9 verschlossen ist.

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Die in den Figuren 9 bis 12 gezeigte Anordnung unterscheidet sich von der in den Figuren 5 bis 8 dargestellten Anordnung im wesentlichen dadurch, daß die Hülse 2 an dem dem Schiebestück 4,5,6 bzw.7 abgewandten Ende eine Verschließeinrichtung 10 in Form eines Tubenverschlusses aufweist. Das Verpackungsgut ist in diesem Fall mit 11 bezeichnet.

Drückt man in Richtung der Pfeile A auf die Anordnung, so wird das Verpackungsgut 1 bzw. 11 in Sichtung der Pfeile B verschoben.

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Claims

Ansprüche

/ L Verpackungsanordnung für Stifte, pastöse Massen od. dgl. mit einer das Verpackungsgut umgebenden Hülse und einer Einrichtung zum Längsverschieben des Verpackungsgutes in der Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) aus einem flexiblen Werkstoff besteht und gegen ein Stirnende (3) des Verpackungsgutes (1,11) ein Schiebestück (4,5,6/7) anliegt und das Schiebestück (4,5*6,7) die Innenquerschnittsabmessungen der Hülse (2) aufweist und an seiner dem Yerpackungsgut (1,11) abgewandten Endseite sich verjüngende Abgleitflächen aufweist.
2. Verpackungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Hülse (2) an beiden Enden offen ist.
3. Verpackungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Hülse an dem das Schiebestück (4,5,6,7) aufweisenden Ende geschlossen ist.
4. Verpackungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die Hülse an dem das Schiebestück abge wandten Ende eine Verschließeinrichtung (10) aufweist.
5. Verpackungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebestück eine Kugel (4) ist.

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6. Verpackungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebestück (6,7) das Verpackungsgut (1,11) nach Art einer Hülse. (8) an dem anliegenden Stirnende (3) umschließt.
7. Verpackungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 Ms 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgleitflächen des Schiebestückes kegelartig (5,7) gestaltet sind.
8. Verpackungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgleitflächen des Schiebestückes keilartig (5,7) gestaltet sind.
9. Verpackungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgleitflächen des Schiebestückes kugelig (4,6) gestaltet sind.

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