DE2339150A1 - Monolithisch integrierbare serienregelschaltung - Google Patents
Monolithisch integrierbare serienregelschaltungInfo
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Description
DEUTSCHE ITT INDUSTRIES GESELLSCH1IFt MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG
FREIBURG I. BR.
Monolithisch, integrierbare Serienrege !schaltung
Die Erfindung beschäftigt sich mit einem Problem, das bei
batteriebetriebenen Geräten mit einer SerienregeIsehaltung
dann auftritt, wenn ein nur zeitweise eingeschalteter Verbraucher an diese angeschlossen ist. Diese Art der Spannungsversorgung
tritt beispielsweise bei elektronischen Uhren, Personenruf empfängern, Filmkameras oder Warnanlagen auf.
Sofern diese Geräte eine möglichst konstante Versorgungsspannung benötigen, werden sie aus Silberoxyd- oder Quecksilber-
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batterien betrieben, deren Spannungskonstanz jedoch in vielen Fällen noch nicht ausreicht. Außerdem gibt es diese Batterien
in gleicher Bauform mit unterschiedlicher Nennspannung, so daß der Benutzer leicht versehentlich einen weniger geeigneten
Batterietyp in sein Gerät einsetzen kann. Daher besteht Bedarf an einer Serienregelschaltung, die eine von der Batteriespannung
unabhängige Ausgangsspannung liefert und selbst, insbesondere bei unbelastetem Ausgang, nur vernachlässigbar wenig
Strom verbraucht.
Das bedeutet beispielsweise bei einer Serienregelschaltung für Armbanduhren, deren elekfcromechanischer Wandler durch Impulsströme
von 1 mAr IO ms Dauer und 1 Hz Folgefrequenz mit einem
mittleren Strom von IO .uA betrieben wird, daß die Eigenstromaufnahme
der unbelasteten Serienregelschaltung kleiner als 1 ,uA sein sollte.
Bei Filmkameras tritt dieses Problem ebenfalls auf, da dort der Fotowiderstand und der Stellmotor für die belichtungsabhängige
Einstellung der Blende oder ein Belichtungsanzeigeinstrument nur zeitweise in Betrieb sind, so daß in den Benutzungspausen
die Serienregelschaltung ebenfalls sehr wenig Eigenstromverbrauch aufweisen muß.
Bei Personenrufempfängern ist das Empfangsteil zwar ständig
eingeschaltet, jedoch werden die Rufsignale, beispielsweise eine Blinklampe oder ein Summer nur bei Einfall eines entsprechenden
Eingangssignals abgegeben, so daß während der Rufpausen
die Serienregelschaltung ebenfalls möglichst wenig Eigenstromverbrauch aufweisen sollte.
Die Serienregelschaltung nach der Erfindung geht von dem Aufbau
üblicher Serienregelschaltungen aus, wie er in Fig. 1
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schematisch dargestellt ist. Der dort gezeigte Längstransistor
Tl liegt mit seinem Emitter an der Eingangsklemme für die schwankende Eingangsspannung U und mit seinem Kollektor
an der Klemme für die geregelte Ausgangsspannung U^. Die Basis
des Längstransistors Tl wird im Sinne der Konstanthaltung der
Ausgangsspannung U. durch Vergleich eines an dem ohmschen Spannungsteiler
Rl, R2 abgegriffenen Teiles der geregelten Ausgangsspannung
mit einer Referenzspannung vom Regelverstärker V
gesteuert. Die Referenzspannungsquelle ist in Fig. 1 nicht gesondert gezeichnet, da sie im Regelverstärker V meist als
Basis-Emitter-Schwellspannung eines Transistors enthalten ist.
Der Eigenstromverbrauch der ausgangsseitig unbelasteten Serienrege Isohaltung setzt sich im wesentlichen aus dem im Spannungsteiler
Rl, R2 fließenden Strom Il und aus den im Regelverstärker fließenden Strömen 12 und 13 zusammen. Um den Strom Il möglichst
klein zu halten, muß man die Spannungsteilerwiderstände Rl und R2 möglichst groß machen. Da aber über einen der beiden
Widerstände der toleranzbehaftete Eingangsstrom des Regelverstärkers fließt und damit das Teilerverhältnis beeinflußt,
dürfen die Widerstände je nach den Toleranζforderungen an die ·
geregelte Ausgangsspannung einen Höchstwert nicht überschreiten.
Außerdem beanspruchen bei einer integrierten Schaltung hochohmige Widerstände sehr viel Kristallfläche. Die Größe der
Ströme 12 und 13 wird dadurch bestimmt, daß der Regelverstärker
bei belasteter Serienregelschaltung genügend Basisstrom für den Längstransistor Tl liefern muß. Ihr Minimalwert wird durch
die realisierbaren Stromverstärkungen und Widerstandswerte begrenzt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine monolithisch integrierbare Serienregelschaltung zum Erzeugen einer konstanten,
insbesondere in der Größenordnung von 1 V liegenden, ge-
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regelten Ausgangsspannung aus einer schwankenden Eingangsspannung,
insbesondere aus der Spannung von Trockenbatterien, als Speisespannung eines zeitweise eingeschalteten Verbrauchers
anzugeben, deren Querstrcm bei nichteingeschaltetem Verbraucher
möglichst klein, insbesondere kleiner als 0,5 ^uA sein soll.
Diese Aufgabe wird von der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung gelöst, Die Erfinder gehen dabei von der Erkenntnis aus, den
Regelverstärker nur dann mit Strom zu speisen, wenn der Verbraucher aus der geregelten Spannungsquelle Strom entnimmt,
und ihn gewissermaßen in den Strompausen zu "sperren". Dadurch wird der Eigenstromverbrauch der Serienregelschaltung drastisch
gesenkt.
Weiterbildungen und Ausfuhrungsformen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet und werden zusammen mit der Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten weiteren
Fig. 2 bis 6 näher erläutert.
Fig. 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3 zeigt das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 mit einem zweistufigen Regelverstärker,.
Fig. 4 zweigt eine Weiterbildung des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 3,
Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig. 6 zeigt das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 mit einem dreistufigen Regelverstärker.
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Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Basis des Längstransistors
Tl mit der Basis des ersten Zusatztransistors T2 verbunden, der von derselben Leitungsart wie der Längstransistor
ist und dessen Emitter über den Widerstand R4 mit dem Emitter des Längstransistors verbunden ist. Ferner ist die
Basis-Emitter-Strecke des zweiten Zusatztransistors T3 der
Kollektor-Emitter-Strecke des Längstransistors über den Emitterwiderstand
R3 parallelgeschaltet, wobei der zweite Zusatztransistor ebenfalls von derselben Leitungsart wie der Längstransistor
Tl ist, also im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ein npn-Transistor.
Die Kollektoren der beiden Zusatztransistoren T2, T3 sind miteinander
verbunden und speisen gemeinsam den Regelverstärker V mit Strom. Hierbei führt der erste Zusatztransistor T2 dem
Regelverstärker einen umso höheren Strom zu, je größer der im an den Ausgangsklemmen angeschlossenen Verbraucher fließende
Strom ist, während der zweite Zusatztränsistor T3 einen umso
höheren Strom zuführt, je größer die Differenz zwischen der Eingangsspannung U^ und der Ausgangsspannung tL ist. Der in der
Serienregelschaltung nach der Erfindung fließende Querstrom richtet sich somit nach dem Strombedarf des angeschlossenen Verbrauchers.
Anstatt den Emitter des zweiten Zusatztransistors T3 über den Widerstand R3 mit dem Emitter des Längstransistors Tl zu verbinden,
kann der Emitter des zweiten Zusatztransistors T3 auch direkt mit dem Emitter des ersten Zusatztransistors T2 verbunden
werden, wie es im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 gezeigt ist oder er kann auch an einem Abgriff des Widerstandes R4 angeschlossen
werden.
Die Fig. 3 zeigt das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 mit einem
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zweistufigen Regelverstärker. Dieser besteht aus den Transistoren T4 und T5r die von zur Leitungsart des Längs transistors Tl
komplementärer Leitungsart sind, also in Fig. 3 pnp-Transistoren.
Die Basis des Transistors T4 der ersten Stufe liegt am Abgriff des aus den Widerständen Rl und R2 gebildeten Spannungsteilers,
während die Basis des Transistors T5 der zweiten Stufe galvanisch am Kollektor des Transistors T4 angeschlossen ist.
Die beiden Emitter sind mit dem Schaltungsnullpunkt verbunden, der mit dem positiven Pol der zu regelnden Spannung identisch
ist. Der Emitter des zweiten Zusatztransistors T3 liegt, wie bereits oben erwähntP am Emitter des ersten Zusatztransistors T2
und somit über den Widerstand R4 am Emitter des Längstransistors Tl. Selbstverständlich sind beim Ausführungsbeispiel nach
Fig. 3 -die beiden anderen bereits erwähnten Möglichkeiten der Anschaltung des Emitters des zweiten Zusatztransistors T3 ebenfalls
möglich.
Die Fig. 4 zeigt das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 mit einem ebenfalls zweistufigen Regelverstärker und der Speisung dieses
Regelverstärkers durch die beiden Zusatztransistoren T2 und T3 über eine Stromspiegelschaltung. Unter Stromspiegelschaltung,
wird dabei die bekannte Schaltung zur Erzeugung von einander gleichen oder proportionalen Strömen verstanden (vgl. die
Zeitschrift "Funk-Technik", 1973f Seiten 313 und 314), bei der
der Kollektorstrom eines Transistors, dessen Basis mit dem Kollektor verbunden ist, den Kollektorstrom weiterer zugeordneter
Transistoren bestimmt, deren Basis-Emitter-Strecke der
Basis-Emitter-Strecke des erstgenannten Transistors jeweils parallelgeschaltet ist. In »onolithisch integrierten Schaltungen
führt dies zu einem Multikollektortransistor, wie er auch für als Ersatz hochohmiger Widerstände dienende KonstantStromquellen
bekannt ist, vgl. beispielsweise "IEEE Journal of Solid-state Circuits"«. April 1972, Seiten 105 bis 111, insbesondere
Fig. 8 und 9 auf Seite 107.
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Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 besteht die Stromspiegelschaltung
aus den Transistoren T7r T8 und T9, die von zur Leitungsart des Längstransistors Tl komplementärer Leitungsart sind. Hierbei ist die Basis des Transistors T7 mit dessen
Kollektor verbunden und liegt an den beiden Kollektoren der Transistoren T2 und T3. Der in diesem Transistor über dessen
Emitter-Kollektor-Strecke fließende Strom tritt aufgrund der stromspiegelnden Eigenschaft dieser Schaltung gegebenenfalls
mit einem Proportionalitätsfaktor ebenso im Xcllektorkreis der
Transistoren T8 und T9 auf, die mit ihren Basis-Emitter-Strecken der Basis-Emitter-Strecke des Transistors T7 parallelgeschaltet
sind.
Der Regelverstärker besteht im Ausführungsbeispiel nach Fig. aus den Transistoren TIl und T12, die von derselben Leitungsart wie der Längs transistor Tl sind,- und ist somit zweistufig.
Die erste Stufe mit dem Transistor TIl wird an dessen Basis über den Emitterfolgertransistor TlO vom Abgriff des Spannungstellers
Rl, R2 gesteuert, wobei 4er Transistor TlO von derselben
Leitungsart wie die Transistoren der Stromspiegelschaltung ist.
Der Emitter des Transistors TIl der ersten Regelverstärkerstufe
liegt am Pol der geregelten Ausgangsspannung, ebenso wie der Kollektor des Emitterfolgertransistors TlO. Der Kollektor des
Transistors T12 der zweiten Regelverstärkerstufe liegt am Schaltungsnullpunkt, an dem auch die Emitter der Transistoren
T7, T8r T9 der Stromspiegelschaltung angeschlossen sind.
Der Kollektor des Transistors TIl steuert die Basis des Transistors
T12 und der Emitter des Transistors T12 die Basis des Längstransistors Tl. Der Kollektor des Transistors T8 speist
die Basis des Transistors T12 und der Kollektor des Transistors T9 die Basis des Transistors TIl mit einem von den beiden Zusatztransistoren
T2 und T3 bestimmten Strom. Als interne Referenz-
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spannung für den Regelverstärker wirkt im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 die Differenz der Basis-Emitter-Schwellspannungen
der Transistoren TlO und TIl.
Die Wirkungsweise der in Fig. 4 gezeigten Schaltung ist folgende: Es sei vorausgesetzt, daß an den Ausgangsklemmen ein Verbraucher
angeschlossen ist und dieser eingeschaltet ist. Wird nun die Eingangsspannung U_ eingeschaltet, so wird der zweite
JZf
Zusatztransistor T3 von der Differenz zwischen Ausgangs- und Eingangs spannung angesteuert, so daß der sich entsprechend einstellende
Kollektorstrom den Transistor T7 der Stromspiegelschaltung ansteuern kann und damit die Transistoren T8, T9
und T12 geöffnet werden. Der Emitter strom des Transistors T12 öffnet die Basis des Längstransistors, so daß an die Last Strom
fließen kann. Durch den dadurch erhöhten Spannungsabfall an der Basis-Emitter-Strecke des Längstransistors Tl wird der erste Zusatztransistor
T2 leitend und liefert einen zusätzlichen Strom an die Stromspiegelschaltung, was wiederum dazu führt, daß der
Regelverstärker einen erhöhten Basisstrom dem Längstransistor Tl
zuführt. Je nach Größe des im Verbraucher fließenden Stromes wird also der dem Regelverstärker zugeführte Strom vom Transi- ·
stör T2 entsprechend gesteuert, während der vom Zusatztransistor T3 dem Regelverstärker zugeführte Strom umso größer ist,
je höher die Differenz zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung wird.
Hierbei kann auch der Fall auftreten, daß diese Differenz kleiner als die Basis-Emitter-Schwellspannung des zweiten Zusatztransistors
T3 ist, so daß dieser keinen speisenden Strom mehr liefert. Dies ist jedoch nicht nachteilig, da der Zusatztransistor
T3 auf jeden Fall im Einschaltmoment seine Funktion immer erfüllt.
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In Fig. 5 ist das Prinzip eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung gezeigt, bei der der zweite Zusatztransistor ein
zur Leitungsart des Längstransistors Tl komplementärer Transistor
T3f istr dessen Kollektor an der Basis des Längstransistors
liegt, dessen Basis über den Basiswiderstand R31 mit dem
Emitter des Längstransistors verbunden ist und dessen Emitter den Regelverstärker V mit Strom speist. Der erste Zusatztransistor
T2 ist dagegen in der gleichen Weise geschaltet wie beim ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 bis 4.
In Fig. 6 ist eine entsprechend dem Prinzip von Fig. 5 aufgebaute Serienregelschaltung gezeigt, bei der der Regelverstärker Jf^
dreistufig 1st, wobei die zweite Stufe aus einem unsymmetrischen Differenzverstärker besteht, und der Regelverstärker wiederum
von einer Stromspiegelschaltung gespeist wird. Der Regelverstärker besteht aus der ersten Stufe mit dem Transistor TIl,
der zweiten Stufe mit dem unsymmetrischen Differenzverstärker der Transistoren T12, Tl3 und T14 und aus der dritten Stufe
mit dem Transistor T5f der von zur Leitungsart des Längstransistors
Tl komplementärer Leitungsart ist, während die Transistoren TIl, Tl2, Tl3, Tl4 von derselben Leitungsart wie der
Längstransistor Tl sind.
Die Basis des Transistors TIl wird wiederum von dem Emitterfolgertransistor
TlO wie bei Fig. 4 angesteuert. Der Kollektor des Transistors TIl steuert die Basis des Transistors T12,
dessen Emitter zusammen mit dem Emitter des Transistors Tl3 vom dritten Zusatztransistor T14 gesteuert wird, wobei die
Kollektor-Emitter-Strecke dieses Transistors von den beiden Emittern über den Widerstand R5 zum Emitter des Längstransistors
Tl führt. Die Basis des dritten Zusatztransistors T14 liegt an der Basis des Längstransistors Tl, an der Basis des
ersten Zusatztransistors T2 und am Kollektor des zweiten Zu-
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satztransistors T3f. Der Kollektor des Transistors Tl3 liegt
am Schaltungsnullpunkt, während der Kollektor des Transistors T12 die Basis des Transistors T5 steuert, dessen Emitter am Schaltungsnullpunkt
und dessen Kollektor an der Basis des Längstransistors Tl liegt.
Der aus den Transistoren Tl2 und Tl3 gebildete Differenzverstärker
ist somit ein unsymmetrischer Differenzverstärker, da lediglich in seiner einen Hälfte ein Signal abgenommen wird
und auch nur diese Hälfte mit einem Kollektorwiderstand (Transistor T5) versehen ist.
Die Transistoren T7r T8 und T9 der Stromspiegelschaltung sind
in gleicher Weise geschaltet wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4, d. h. die Basis des Transistors T7 ist mit dessen Kollektor
verbunden, die Basis-Emitter-Strecken der Transistoren T8 und T9 sind der Basis-Emitter-Strecke des Transistors T7 parallelgeschaltet,
der Kollektor des Transistors T8 speist die Basis des Transistors T12 und der Kollektor des Transistors T9
die Basis des Transistors TIl mit Strom. Der zweite Zusatztransistor
T3r dagegen speist die Basis des Längstransistors Tl
direkt mit Strom.
Wie eine anhand derFig. 6 realisierte Schaltung gezeigt hat, ist es aus Gründen der Schwingsicherheit wünschenswert, daß
der Transistor T5 keine zu hohe Stromverstärkung aufweist. Es kann daher zweckmäßig sein, diesem Transistor einen zweiten
Kollektor zuzuordnen, der mit dessen Basis verbunden wird, wie dies in Fig. 6 gestrichelt eingezeichnet ist. Ferner kann es
erforderlich sein, der Basis-Emitter-Strecke des Zusatztransistors T31 zur Unterdrückung von Schwingneigung den Kondensator C
parallelzuschalten, wie dies in Fig. 6 ebenfalls gestrichelt eingezeichnet ist. Auch kann der Spannungsteiler Rl, R2 über
eine Flußdiode am Schaltungsnullpunkt angeschlossen sein.
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Es ist in Weiterbildung der Erfindung auch möglich, die Zu- · satztransistoren T2, T3f T31, Tl 4 mit mindestens einem weiteren
Kollektor zu versehen und über diesen Kollektor eine andere als die vom ersten jeweiligen Kollektor mit Strom gespeiste
Stufe des Regelverstärkers V direkt oder über eine Stromspiegelschaltung mit Strom zu speisen« Auch können z. B. im Falle der
Fig. 3 die Zusatztransistoren T2 und T3 zu einem einzigen Transistor mit zwei Kollektoren zusammengefaßt werden, deren einer
den Rege!verstärker V direkt und deren anderer ihn über eine
Stromspiegelschaltung steuert. Auch in Fig. 2 kann diese Vereinigung der Zusatztransistoren T2r T3 vorgenommen werden.
Aufgrund des der Erfindung zugrundeliegenden Prinzips der in Abhängigkeit vom Laststrom und der Eingangs-Ausgangsspannungs-Differenz
gesteuerten Stromspeisung lassen sich Serienregelschaltungen realisieren, deren Eigenstromverbrauch bei abgeschalteter
Last äußerst niedrig ist und z. B. im Bereich von einigen hundert Nano-Ampere liegt. Aufgrund dieser vorteilhaften
Eigenschaft der erfindungsgemäßen Serienregelschaltung kann diese bei monolithischer Integrierung zusammen mit einer billigen,
aber nicht spannungskonstanten Trockenbatterie im selben Gehäuse untergebracht werden. Dadurch können sich weitere Vorteile
dahingehend ergeben, daß der für eine andernfalls größervolumige Batterie vorgesehene Raum anderweitig genutzt werden
kann.
13 Patentansprüche
3 Blatt Zeichnungen
mit 6 Figuren
3 Blatt Zeichnungen
mit 6 Figuren
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Claims (13)
- Fl 766 H. Keller et al 60-2PATENTANSPRÜCHE( 1.)Monolithisch integrierbare Serienregelschaltung zum Erzeugen — einer konstanten, insbesondere in der Größenordnung von 1 V liegendenr geregelten Ausgangsspannung aus einer schwankenden Eingangs spannung,- insbesondere aus der Spannung von
Trockenbatterien,, als Speisespannung eines zeitweise eingeschalteten Verbrauchers f wobei der Emitter eines Längstransistors mit einer Eingangsklemme und dessen Kollektor mit
einer Ausgangsklemme der Serienregelschaltung verbunden ist und dessen Basisstrom von einem Regelverstärker durch Vergleich eines direkt oder über einen Emitterfolger an einem
ohmschen Spannungsteiler abgegriffenen Teiles der geregelten Ausgangsspannung mit einer Referenzspannung im Sinne der
Konstanthaltung der Ausgangsspannung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet,- daß an die Basis des Längstransistors (Tl)
die Basis eines ersten Zusatztransistors (T2) der Leitungsart des Längstransistors angeschlossen ist, daß der Emitter des ersten Zusatztransistors über einen Widerstand (R4) mit dem Emitter des Längstransistors verbunden ist, daß der
Kollektor des ersten Zusatztransistors direkt oder über
eine Stromspiegelschaltung mindestens eine Stufe des Regelverstärkers (V) mit Strom speist, daß die Basis-Emitter-Strecke ernes zweiten Zusatztransistors (T3, T31) über einen Widerstand (R3, R31) der Kollektor-Emitter-Strecke des
Längstransistors parallelgeschaltet ist und daß der Kollektor des zweiten Zusatztransistors direkt oder über eine
Stromspiegelschaltung mindestens eine Stufe des Regelverstärkers oder die Basis des Längstransistors mit Strom
speist. - 2. Serienregelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zusatztransistor (T2) den Regelverstär-509808/048? - 13 -Fl 766 H. Keller et al 60-2ker (V) mit umso höherem Strom speist, je größer der Verbraucherstrom ist, und daß der zweite Zusatztransistor (T3, T31) den Regelverstärker mit umso höherem Strom speist, je größer die Differenz zwischen Eingangsspannung (U_) und Ausgangsspannung (U.) 1st.
- 3. Serienregelschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zusatztransistor (T3) von derselben Leitungsart wie die des Längstransistors ist und über einen Emitterwiderstand (R3) an dessen Emitter liegt.
- 4. Serienregelschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelverstärker (V) mindestens zweistufig ist und·mindestens zwei in Kaskade geschaltete Transistoren enthält und daß der erste und zweite Zusatztransistor (T2, T3) die Basis des Transistors der letzten Stufe direkt mit Strom speisen.
- 5. Serienregelschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelverstärker aus zwei in Kaskade geschalteten Transistoren (T4, T5) von zur Leitungsart des Längstransistors (Tl) komplementärer Leitungsart besteht (Fig. 3).
- 6. Serienregelschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelverstärker zweistufig ist und aus zwei in Kaskade geschalteten Transistoren (TIl, T12) von derselben Leitungsart wie der Längstransistor (Tl) besteht, daß der Eingang des Regelverstärkers über einen Emitterfolgertransistor (TlO) von zur Leitungsart des Längstransistors komplementärer Leitungsart am Abgriff des Spannungsteilers (Rl, R2) liegt und daß die Basen der beiden Transistoren des Regelverstärkers über eine Stromspiegelschaltung (T7, T8, T9) mit Strom gespeist sind (Fig. 4).- 14 -509808/Ü487Fl 766 H. Keller et al 60-2
- 7. Serienregelschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zusatztransistor (T31) von zur Leitungsart des Längstransistors (Tl) komplementärer Leitungsart ist und über einen Basiswiderstand (R31) an 'dessen Emitter liegt (Fig. 5).
- 8. Serienregelschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnetr daß der Regelverstärker dreistufig mit einer unsymmetrischen Differenzverstärkerstufe (T12, Tl3) als zweiter Stufe ist, daß der Eingang des Re ge lver stärke rs über einen EmitteT-folgertranslstor (TlO) von zur Leitungsart des Längstransistors (Tl) komplementärer Leitungsart mit dem Abgriff des Spannungsteilers (Rl, R2) verbunden ist, daß die dritte Stufe des Regelverstärkers ebenfalls aus einem komplementären Transistor (T5) besteht, daß als gemeinsame Emitterstromquelle der unsymmetrischen Differenzverstärkerstufe ein dritter Zusatztransistor (T14) dient, der die beiden Emitter über seinen Kollektor mit umso höherem Strom speist, je größer der Verbraucherstrom ist, und dessen Basis an der Basis des Längstransistors (Tl) und dessen Emitter über einen Widerstand (R5) am Emitter des Längstransistors angeschlossen ist, und daß die Basis des Transistors (TU) der ersten Stufe des Regelverstärkers und die Basis des an seinem Ausgang mit der dritten Stufe verbundenen Differenzverstärkertransistors (T12) über eine Stromspiegelschaltung (T7, T8, T9) mit Strom gespeist ist (Fig. 6) .
- 9. Serienregelschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor (T5) der dritten Stufe des Regelverstärkers einen zweiten Kollektor aufweist, der mit dessen Basis verbunden ist.- 15 -509808/0487Fl 766 H. Keller et al 60-2
- 10. Serienregelschaltung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Basis-Eraitter-Strecke des zweiten Zusatztransistors (T31) ein Kondensator (C) parallelgeschaltet ist.
- 11. Serienregelschaltung nach einem der Ansprüche 7 bis IO, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler (Rl, R2) über eine Flußdiode mit dem Schaltungsnullpunkt verbunden ist.
- 12. Serienregelschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Zusatztransistoren (T2, T3, T3*, T14} mindestens einen weiteren Kollektor aufweist, der eine andere als die vom ersten Kollektor gespeiste Stufe des Regelverstärkers (V) direkt oder über eine Stromspiegelschaltung mit Strom speist.
- 13. Monolithisch integrierte Serienregelschaltung zur Regelung der Nennspannung einer Trockenbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die integrierte Schaltung zusammen mit der Trockenbatterie in einem' gemeinsamen Gehäuse untergebracht ist.509808/Ü487Leerseite
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Publication number | Publication date |
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US3927335A (en) | 1975-12-16 |
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FR2239718A1 (de) | 1975-02-28 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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