DE2336236A1

DE2336236A1 - Wanddurchfuehrung fuer kabel, leitungen o. dgl

Info

Publication number: DE2336236A1
Application number: DE19732336236
Authority: DE
Inventors: Werner Hauff
Original assignee: HAUFF KUNSTSTOFF VERARB
Current assignee: HAUFF KUNSTSTOFF VERARB
Priority date: 1973-07-17
Filing date: 1973-07-17
Publication date: 1975-02-06

Description

Maschinelle Kunststoffverarbeitung Werner Hauff

921 Bolheim
iesenstr. 18

Wanddurchführung für Kabel, Leitungen o.dgl.

Die Erfindung betrifft eine Wanddurchführung für Kabel, Leitungen oder dgl. mit einem zum Einmauern oder Einformen in eine Wand bestimmten hohlen Stutzen.

Die bekannten Einrichtungen verwenden zusätzlich zu dem zum Einmauern bzw. zum Einformen bestimmten Stutzen Anschluesteile, welche in den Stutzen eingesetzt werden. Diese Anschlussteile schliessen den Stutzen nach dem Einsetzen dicht ab. Die Durchführung oder Durchführungen durch diese Anschlussteile sind in ihren Abmessungen so ausgelegt, dass die Kabel, Leitungen oder dgl. bequem durchgezogen werden können. Fach der Montage werden diese Durchführungsstellen wiederum von separaten Abdichtmitteln wie Schrumpfschläuchen oder dgl. dicht verschlossen. Diese Art der Wanddurchführung hat sich bewährt. Der einzige Nachteil wird darin gesehen, dass mehrere Teile wie Stutzen, Anschlussteile und Abdichtmittel notwendig sind.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, trotz Reduzierung der Teilezahl die Qualität und Sicherheit bezüglich Abdichtung der Kabel-, Leitungs- und Wanddurchführung

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zu verbessern. Die Lösung der Aufgabe ist den Ansprüchen zu entnehmen.

Dadurch, dass dem zum Einmauern oder Einformen bestimmten Stutzen die Abdichtmittel direkt zugeordnet sind und mit diesem eine unlösbare einheit bilden, wird die Anzahl der Abdichtsteilen auf ein Minimum reduziert. Auch ist durch die Ausführung des 7/anddurchfuhrungsstutzens in den handelsüblichen Abmessungen die bisher übliche Verwendung von Anschlussteilen und Abdichtmitteln dann möglich, wenn aus irgendwelchen Gründen ein Auswechseln der Kabel, Leitungen oder dergl. notwendig werden sollte und die mit dem Stutzen eine Einheit bildenden Abdichtmittel nicht mehr die notwendigen Eigenschaften aufweisen. Sofern beidseitig überragende Abdichtmittel vorhanden sind, kann selbstverständlich auch die andere Seite als Ersatzabdichtung herangezogen werden.

Mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt und anhand derselben beschrieben.
Es zeigen:

Pig. I einen Stutzen, welcher von einem diesen beidseitig überragenden Abdichtmittel überzogen ist;

Fig.la einen Stutzen nach ^ig. 1 mit durchgezogenem und einseitig abgedichtetem Kabel;

Pig. 2 einen Stutzen, an welchem im Bereich einer Stirnseite ein Abdichtmittel angeordnet ist.

Fig. 3 einen Stutzen, bei welchem das Abdichtmittel einstückig mit diesem hergestellt ist.

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Wie in Pig. 1 und la gezeigt, wird der Stutzen 1 mit einem Abdichtmittel 2 überzogen, welches beide Stirnseiten la, Ib soweit überragt, dass eine einwandfreie Abdichtung entspr. den Materialmerkmalen des Abdichtmittels erreicht werden kann. Als Abdichtmittel findet vorzugsweise Schrumpfschlauch Verwendung, welcher thermisch (beispielsweise aus vernetztem und dadurch unschmelzbarem modifiziertem Polyolefin) und/oder mechanisch (beispielsweise Neopren, Kordel) wirksam ist. Im Bereich des nicht dargestellten Mauerwerks ist auf dem Stutzen ein geeigneter Belag 3 aufgebracht, welcher eine innige, abdichtende Verbindung mit dem Mauerwerk eingeht. Wenn das Kabel 4 hindurchgeführt und die Montage abgeschlossen ist, erfolgt die Abdichtung mittels- der Verlängerung 2a (vorzugsweise Wandaussenseite). Falls notwendig, kann auch noch die Verlängerung 2b dazu herangezogen werden oder aber reserviert bleiben.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.2 ist mit der Stirnseite 10 a des Stutzens 10 das Abdichtmittel 11 verbunden. Die Verbindung erfolgt mit geeigneten Massnahmen und Mitteln, so dass eine unlösbare, dichte Verbindung entsteht, wie Kleben, Schweissen, An- bzw. Einspritzen. Auch hier ist im Bereich des Stutzens 10 der Belag 3 aufgebracht. Es ist selbstverständlich im Bereich der Erfindung, auch der Stirnseite 10 b ein Abdichtmittel zuzuordnen, sofern sich dies als zweckmässig erweisen sollte.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig.3 unterscheidet sich von den bisher beschriebenen dadurch, dass sowohl der Stutzen 20 als auch das Abdichtmittel 20 a einstückig, aus demselben Material hergestellt ist.

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Zweckmässigerweise ist das Material für den Kabelbzw. Leitungsabdichfbereich schwächer ausgebildet. Der Stutzen 20 ist entweder mit einem Belag 3 überzogen oder aber ist die Mantelfläche 20 b so gestaltet, dass beim Einformen oder Einmauern eine innige und dichte Verbindung mit dem Mauerwerk gewährleistet ist.

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Claims

Pat ent anspräche

Wanddurchführung für Kabel, Leitungen o.dgl. mit einem zum Einmauern oder Einformen in eine Wand bestimmten hohlen Stutzen und Mittel, welche die Kabel, Leitungen o.dgl. nach Abschluss der Montage dicht umschliessen, dadurch gekennzeichnet , dass dem zum Einmauern oder Einformen bestimmten Stutzen die Abdichtmittel direkt zugeordnet sind und mit diesem eine unlösbare Einheit bilden.
2. Wanddurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Stutzen und das Abdichtmittel einstückig hergestellt sind.
3« Wanddurchführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , das3 zur Herstellung Schrumpf material Verwendung findet, wobei der Stutzen eine grössere Wandstärke aufweist als die die Verlängerung bildende Abdichtung.
4· Wanddurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Abdichtmittel den Stutzen rohrförmig umschliesst und diesen mindestens einseitig als die Abdichtung bildende Verlängerung überragt.
5. Wanddurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Abdichtmittel zumindest einseitig im Bereich der Stirnseite des Stutzens mit diesem verbunden ist.

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6. !fanddurchführung nach Anspruch 1, 4 und 5» dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtmittel aus mechanisch oder thermisch schrumpfbarem Material besteht.
7· Wanddurchführung nach Anspruch 1, 4> 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtmittel mit dem Stutzen durch Kleben, Schweissen, Anspritzen oder einer anderen geeigneten Verbindung unlösbar verbunden ist.
8. Wanddurchführung nach Anspruch 1-7» dadurch gekennzeichnet , dass der Stutzen oder das diesen umgebende Abdichtmittel auf seinem Umfang zumindest in einem Teilbereich der für die Wanddurchführung bestimmten Länge einen Belag aufweist, der aus einem elastischen und mindestens teilweise offene Poren aufweisenden Werkstoff besteht.

9· Wanddurchführung nach Anspruch 1-3» dadurch gekennzeichnet , dass die äussere Mantelfläche des Stutzens so gestaltet ist, dass diese beim Einmauern, -Einformen o.dgl» eine innige und dichte Verbindung gewährleistet.

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