DE2332376A1 - Verfahren zum herstellen von hochofenkoks - Google Patents

Verfahren zum herstellen von hochofenkoks

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DE2332376A1
DE2332376A1 DE19732332376 DE2332376A DE2332376A1 DE 2332376 A1 DE2332376 A1 DE 2332376A1 DE 19732332376 DE19732332376 DE 19732332376 DE 2332376 A DE2332376 A DE 2332376A DE 2332376 A1 DE2332376 A1 DE 2332376A1
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Germany
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coal
coke
briquetted
blast furnace
coking
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DE19732332376
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Dietmar Dipl Ing Strunz
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Stahlwerke Roechling Burbach GmbH
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Stahlwerke Roechling Burbach GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B57/00Other carbonising or coking processes; Features of destructive distillation processes in general
    • C10B57/04Other carbonising or coking processes; Features of destructive distillation processes in general using charges of special composition
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
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Description

Stahlwerke Röchling-Burbach GmbH 662 Völklingen/Saar
Verfahren zum Herstellen von Hochofenkoks
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Hochofenkoks im Schuttbetrieb, bei dem brikettierte und nicht brikettierte Kohle in den Verkokungsofen gegeben werden.
Bei herkömmlichen Verfahren zum Herstellen von Hochofenkoks ist ein relativ hoher Anteil an gut verkokbarer Kohle notwendig, um einen brauchbaren Hochofenkoks zu erhalten. Das ist insbesondere für Kohlenreviere Von Nachteil, wo in großem Umfang schlecht oder nicht verkokbare Kohle gewonnen wird.
Um Hochofenkoks aus schwierig verkokbaren Kohlen ohne Anwendung von Stampf-Verdichtung herzustellen, ist es bekannt, ein Kokskohlen-Gemisch zu verwenden, das aus Briketts in größerer und Feinkorn in kleinerer Anteilmenge besteht (deutsche Patentanmeldung St 4812, bekanntgemacht am 10.6.54). Mit dieser Maßnahme wird eine größere Schüttdichte erreicht. Andererseits muß die verwendete Kohle verhältnismäßig gute Verkokungseigenschaften haben. Das bekannte Verfahren arbeitet mit einer Art von Kohlen«
409883/0144
Auch die französische Patentschrift Ι.050.5Ί3 betrifft ein Verfahren, wobei eine Mischung aus Briketts und nicht brikettierter Kohle eingesetzt wird, um ein bestimmtes Schiittgewicht zu erzielen. Vas die hierbei verwendete Kohle anbelangt, so gilt auch in diesem Fall, daß die Backfähigkeit noch relativ gut sein muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Hochofenkoks aus Kohlen herzustellen, die im Schüttverfahren bisher nicht verwendet werden konnten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß 30 bis 35 % der aufzugebenden Menge gut stückkoksbildende Kohle und 65 bis 70 $ der aufzugebenden Menge nicht stuckkoksbildende Kohle ist, letztere brikettiert, danach die brikettierte und nicht brikettierte Kohle gemischt, in einen Verkokungsofen geschüttet und in au sich bekannter Weise verkokt wird.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung können die gut stxickkoksbildende Kohle und/odor die nicht rut stückkokbbildendc Kohle aus verschiedenen Kohlcarteu bestehen.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß wesentlich stärker gemagerte Kohlemi— sehungen als bisher verwendet werden können und trotzdem ein Hochofenkoks mit guten Eigenschaften entsteht. Das heißt, die Kosten für die Kokehereteilung sind geringer als bei bekannten Verfahren. Außerdem tat eine hohe Schüttdichte und damit ein großer Koksofendurchsatz vorhanden.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
409883/0U4 - 3 -
Mit 1 sind Kohlebunker bezeichnet, die die einzusetzenden Kohlearten aufnehmen. Über Dosiereinrichtungen D gelangt die Kohle auf ein Transportband 2, um von diesem über eine Mahl- und Mischeinrichtung 3, in der sie auf vorzugsweise £ 3mm Korngrößo verkleinert wird, in einen Kohlerturra h gebracht ?.u werden. Auf dem Transportband 2, der Mahl- und Mischeinrichtung 3 und in dem Kohlenturm k ist dafür gesorgt, daß die gut stückkokebildende und die nicht stückkoksbildende Kohle getrennt bleiben. Die 65 bis 7° $ der Gesamtmenge nicht stückkoksbildendo Kohle gelangt vom Kohlenturm h über eine Dosiereinrichtung D, ein weiteres Transportband 5 in e-'nu LaricBcl'nPckp 6f dip eine Presse 7 speist. In letzterer werden Preßlinge hergestellt, die auf edn Transportband B fallen, dem über ein Transportband Q die gut stückkoksbildende, unbrikettierte Kohle zugeführt wird. Danach passieren die briketti ertr? und die nicht hriekttierte Kohl π einen Mischer 10 und danach wird die Mischung in dio Füllwagen 11 für die Verkokungskammern geleert.
Als Presse 7 sind alle Aggregate geeignet, die über den ■J.uerschnitt des Preßlings eine gleichmäßige^ Dichte von vorzugsweise 1, 1 bis 1,3 ^— Ti" erzeugen. Die Größe der
C Π1
Preßlinge sollte bei runder Form um 10 mm Durchmesser liegen Bei Plattfenform sollte die Dicke etwa k bis 6 mm
Dadurch, daß die in der Presse 7 hergestellten Preßlinge auf die Kohle fallen, die sich auf dem Transportband 8 befindet, ist eine schonende Behandlung der Preßlinge gewährleistet.
Vird in der beschriebenen Weise gearbeitet, so zeigt aloh überraschenderweise, daß aus einer Eineatzmischung, die
409883/0144 ßAD original
-klfür die Verkokung1 nach den bisher bekannten Schüttverfahren zu hohen Anteil nicht etiickkoksbildender Kohle aufweist, wider Erwarten Hochofenkoks entsteht. Bisher hat man als Voraussetzung für das Erreichen einer guten Koksqualität es als unerläßlich erachtet, daß die Mischungs-Komponenten gleichmäßig· verteilt sind. Dagegen sind die bei dem Verfahren nach der Krfindung verwendeten Kohlesorten getrennt: die £ut stf'ckkoksbildende Kohle bleibt unbrikettiert und die nicht stückkoksbildendo Kohle wird zu Preßlingen verarbeitet.
409883/0144

Claims (3)

  1. — 5 —
    Patentansprüche
    . Verfahren zum Herstellen von Hochofenkoks im Schubbetrieb, bei dem brikettierte und nicht brikettierte Kohle in den Verkokungsofen gegeben werden, dadurch gekennzeichnet , daß 30 bis 35 $ der aufzugebenden Menge gut stückkoksbildende Kohle und 65 bis 70 $ der aufzugebenden Menge nicht stück— koksbildende Kohle ist, letztere brikettiert, danach die brikettierte und nicht brikettierte Kohle gemischt,in einen Verkokungsofen geschüttet und in an sich bekannter Weise verkokt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die gut stückkoksbildende Kohle und/oder di· nicht stückkoksbildende Kohle aus verschiedenen Kohlearten besteht.
  3. 3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Kohlenturm (k) die gut stückkoksbildende Kohle einem Transportband (8) und die nicht stückkokabildende Kohle einer Presse (7) zugeführt sind, der Ausgang der Presse (7) über dem mit gut stückkoksbildender Kohl· beladenen Transportband (8) angeordnet und ein Mischer (1O) für die brikettierte und die nicht brikettiert· Kohl· vorgesehen ist.
    409883/0144
    Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2349638A1 (fr) * 1976-04-29 1977-11-25 Centre Rech Metallurgique Procede pour la fabrication d'un melange cokefiable
DE3018536A1 (de) * 1979-05-14 1980-11-27 Sumikin Coke Co Ltd Verfahren zur herstellung von huettenkoks aus mischkohle, die ueberwiegend minderwertige kohle enthaelt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2349638A1 (fr) * 1976-04-29 1977-11-25 Centre Rech Metallurgique Procede pour la fabrication d'un melange cokefiable
DE3018536A1 (de) * 1979-05-14 1980-11-27 Sumikin Coke Co Ltd Verfahren zur herstellung von huettenkoks aus mischkohle, die ueberwiegend minderwertige kohle enthaelt

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