DE2330709A1

DE2330709A1 - Einrichtung zur kraftstoff-luftgemiwch-bildung bei brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE2330709A1
Application number: DE19732330709
Authority: DE
Inventors: Edgar Helmrich; Gerhard Maurhoff; Johannes Dipl Ing Steinwart
Original assignee: Audi NSU Auto Union AG; Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 1973-06-16
Filing date: 1973-06-16
Publication date: 1975-01-09

Description

AUDI NSU AUTO UNION AKTIENGESELLSCHAFT, Neckarsulm/Württ.

Einrichtung zur Kraftstoff-Luft-Gemisch-Bildung bei Brennkraftmaschinen

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kraftstoff-Luft-Gemisch-Bildung bei Brennkraftmaschinen mit einem Vergaser, der in seiner Mischkammer einen Lufttrichter aufweist mit einem in seiner Verengung eingesetzten, als Kraftstoffvorzerstäuber dienenden Venturirohr,, dessen engster Querschnitt mit einer Abrißkante versehen ist, an der mindestens eine Kraftstoffbohrung mündet.

Einrichtungen dieser Bauart sind in Vergasern mit einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt. Ihre Gestaltung dient dem Zweck, ein hinsichtlich Mengenverhältnis und Mischungsgrad optimales Gemisch aus Brennstoff und Luft zu schaffen. Bei besonders hohen Anforderungen an ein gutes Laufverhalten von Brennkraftmaschinen erwies sich jedoch die auf diese Weise hergestellte Aufbereitung des Gemisches als nicht zufriedenstellend, da der aus der radial angeordneten Bohrungsmündung im Venturirohr austretende Kraftstoff lediglich in größeren Tropfen herausgerissen wird und zu einer·ungleichmäßigen Verteilung der Kraftstoff-Tröpfchen im Saugluftstrom führt.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Kraftstoff-Luft-Gemisch-Bildung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der eine feine Zerstäubung des Kraftstoffes erreicht wird.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Venturirohr in seinem engsten Querschnitt' stromabwärts der Abrißkante die Kraftstoffbohrung tangential mündet.

Bei der vorgeschlagenen Lösung kann der hinter der Abrißkante tangential austretende Kraftstoff entlang der Ab- '

rißkante in Umfangsrichtung eine kreisende Bewegung ausführen, so daß der von der strömenden Luft an der Abrißkante des Venturirohres erzeugte Wirbel den zirkulierend zugeführten und entlang der Abrißkante verteilten Kraftstoff aufnehmen und eine vollständige Zerstäubung bewirken kann.

Eine noch gleichmäßigere und bessere Verteilung des zugeführten Kraftstoffes entlang der Abrißkante kann dadurch erzielt werden, daß im Venturirohr in seinem engsten Querschnitt stromabwärts der Abrißkante zwei gegenüberliegende Kraftstoffbohrungen tangential münden.

Um zu verhindern, daß sich Kraftstoff-Teilchen des Kraftstoff-Luft-Gemisches infolge des Dralls in unerwünschter Weise an den Wandungen der Mischkammer niederschlagen, kann die Innenwand des Venturirohres stromabwärts der Abrißkante mit Längsrippen versehen werden, die außerdem eine Gleichrichtung des Gemischstromes bis in den Zylinder der Brennkraftmaschine bewirken.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Venturirohr, und

Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Venturirohr nach der Linie A-A aus Fig. 1 mit zwei gegenüberliegenden tangentialen Kraftstoffbohrungen.

Es sei zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, in der in einem Vergaser 1 in der Mischkammer 2 in einer Verengung des Lufttrichters 3 ein als Kraftstoffvorzerstäuber dienendes Venturi rohr 4 eingesetzt ist, dessen engster Querschnitt eine Abrißkante 5 aufweist, an der stromabwärts die Kraftstoffbohrungen 6 tangential münden. Die Innenwand des Venturirohrs ist ebenfalls stromabwärts der Abrißkante 5 mit Längsrippen 7 versehen.

Die in .Pfeilrichtung 8 durch die Venturidüse 4 strömende Luft erzeugt an der Abrißkante 5 einen Wirbel, der den Kraftstoff aufnimmt, welcher - wie aus Fig. 2 ersichtlich - tangential hinter der Abrißkante 5 aus den Bohrungen 6 heraustritt und entlang der Abrißkante 5 zwangsläufig in Umfangsrichtung in eine kreisende Bewegung gelenkt wird. Der sich rings um die Abrißkante 5 verteilende Kraftstoff wird demnach durch den Wirbel und die Zirkulationsbewegung restlos zerstäubt. Um zu vermeiden, daß auf diese Weise in Drallbewegung versetzte Kraftstoffteile des Gemisches an die Wandungen des Lufttrichters und anschließenden Saugrohres geworfen werden, sind Längsrippen 7 angeordnet, die eine Gleichrichtung des Gemischstromes 9 bis in die Brennkraftmaschine bewirken.

- Patentansprüche 409882/0164

Claims

Patentansprüche

inrichtung zur Kraftstoff-Luft-Gemisch-Bildung bei Brennkraftmaschinen mit einem Vergaser, der in seiner Mischkammer einen Lufttrichter aufweist mit einem in seiner Verengung eingesetzten, als Kraftstoffvorzerstäuber dienenden Venturirohr, dessen engster Querschnitt mit einer Abrißkante versehen ist, an der - mindestens eine Kraftstoffbohrung mündet, d a durch gekennzeichnet, daß im Venturirohr (4) in seinem engsten Querschnitt stromabwärts der Abrißkante (5) die Kraftstoffbohrung (6) tangential mündet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Venturirohr (4) in seinem engsten Querschnitt stromabwärts der Abrißkante (5) zwei gegenüberliegende Kraftstoffbohrungen (6) tangential münden.

3- Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand des Venturirohres (4) stromabwärts der Abrißkante (5) mit Längsrippen (7) versehen ist.

1. Juni 1973
Co/re

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