DE2330629A1 - Entpalettiereinrichtung - Google Patents
EntpalettiereinrichtungInfo
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Description
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Patentanwälte Liesegang, Lieck
hOÜ."j Müiiche.i 22 Widenmayeistiafie
Telefon (0611)225300 Telegramme patemus mUnchon
Postscheck München 39418-602
B«nk Reuichel & Co MCnct.en «30820
Dr.-Ing. Roland Liesegang
2330629 Dipl.-Ing. Hans-Peter Lieck
STORK AMSTERDAM N.V. P 058 01
Entpalettiereinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Entpalettieren von schichtweise
auf einer Palette gestapelten gleichartigen Gegenständen, wie Flaschen, mit einem
Gestell, einer aufwärts beweglichen Unterstützung für die Palette, Führungsgliedern
für wenigstens die obere Schicht der Palette, einem waagrecht beweglichen Schubbalken
und einem Tisch zur zeitweisen Aufnahme der abgeschobenen Gegenstände. Ejne derartige Einrichtung ist in verschiedenen Ausführungen bekannt und z.B. in
der Deutschen Patentanmeldung P 21 42 788 beschrieben.
Ein praktisches Problem bei einer solchen Einrichtung ist d\e Behandlung von Paletten
die mit einer in eine schiefe Lage gelangten Ladung beladen sind, !n der erwähnten
Patentanmeldung wurde schon vorgeschlagen, einen Teil der Fuhrungsglieder für die
obere Schicht der Palette gesondert einstellbar zu machen. Diese Lösung schützt jedoch
nicht unter allen Umständen gegen unerwünschtes Umstürzen einer oder mehrerer
Gegenstände, z.B. Flaschen, entlang der äusseren Seite der oberen Schicht. In dieser
Hinsicht ergeben sich z. B. Schwierigkeiten in Fallen, wo jede der aufeinanderfoioenden
Schichten durch eine Deckplatte abgedeckt ist, die vor dem Abschieben der Schicht
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entfernt werden soll.
Der F. findung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung dor anfangs beschriebenen
Gattung so zu gestalten, daß, sie besser gegen Umstürzen der Gegenstände schützt und
dadurch eine beschleunigte und störunanfällige Entpalettierung ermöglich!. Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Führungsgi leder eine feste Stellung
zueinander einnehmen und on einem gemeinschaftlichen Rahmen angeordnet sind, der
von einer zentralen Stellung aus begrenzt im wesentlichen wacgrecht
verstellbar ist.
Dutch diese Maßnahmen können die Führungsglieder ihre richtige Stellung " suchen "
und demzufolge nach de; Zuführung einer beladenen Palette eine derartige Stellung einnehmen,
dass die obere Schicht auf allen Seiten umschlossen ist.
Vorzugsweise umfassen die Führungsglieder auf der unteren Seite vier divergierende
Platten und auf der oberen Seite zwei Seitenführungen mit dazwischen liegendem, beweglichem
Schubbaiken. In bekannter Weise wird dieser Schubbalken von einem pneumatischen
Zylinder bewegt. Erfindungsgemäss ist dieser Zylinder an dem Rahmen abgestützt, und es sind Mittel zum zeitweisen Festhalten des Rahmens vorgesehen. Dabei
kann der Rahmen mit den Führungsgliedern zuerst in die richtige Stellung gelangen, wonach die waagerechteVerstel Ibarkeit zeitweise aufgehoben und also die Reaktionskrafi des
nun zum Abschieben bewegten Schubbalkens von dem Rahmen aer Einrichtung aufgenommen
wird.
Die Erfindung ist im folgenden mit weiteren Einzelheiten anhand sehematischer Zeich'
nungen eines Ausfuhrungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Teiles der Einrichtung nach der Erfindung
,
Fig. 2 stellt eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 1 dar,
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Fig. 3 ist eine Seifenansicht von der linken Seite in Fig. 2 her betrachtet,
\ Di· Fig. 4 und 5 zeigen in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht eines Teiles der
Einrichtung in Richtung der Pfeile IV und V in Fig. 2,
Fig. 6 zeigt eine Einzelheit in vergrößertem Maßstab.
0re Einrichtung weist ein Gestell 1 und eine aufwärts bewegliche Unterstützung 2 für
eine Palette 3 auf. In der Nähe der oberen Seite des Gestells befinden sich Führungsglieder
für wenigstens die obere Schicht der Palette. Diese Führungsglieder sind von.
vier divergierenden Platten 4 auf der unteren Seite und zwei Seitenführungen 5
auf der oberen Seite gebildet. Zwischen den einen Enden der Seitenführungen 5 befindet
sich ein beweglicher Schubbalken 6 und an den anderen Enden ein Tisch 7. Die Elemente 4. 5 und 7 nehmen eine feste Stellung zueinender ein und sind in einem gemeinschaftlichen
Rahmen 8 angebracht. Auch der bewegliche Schubbdiken ό ist an
dem Rahmen 8 angeordnet.. Er stützt sich in Fig. 2 gesehen links auf einer Schiene 9 ab
(siehe auch Fig. 3 und 4 ) und kann in Fig. 2 gesehen rechts mit einem Schuh 10 entlang
einem festen Stab 1 ί des Rahmens 8 glei fen.
Der Schubbalken 6 ist von einen pneumatischen Zylinder 12 hin und her bewegbai, dessen
Kolbensrange 13 mit dem Schuh 10 und einem Element 14 verbunden is?. Dieses Element
trägt den Schubbalken ό (siehe Fig. 2 ) und ist an seinem Ende mit einer Laufradkonsfrukfion
15 (siehe Fig. 4 ) für die Schiene 9 versehen. Der Zylinder 12 und der Stob 11 sind an dem Rahmen 8 befestigt. Diessr Rahmen ist in der Nähe seiner vier Ecken je
mit einer kegeligen Sfützschüssel 16 versehende sich auf einer am Gestell ΐ gelagerten
Kugel 17 (siehe Fig. 6) abstützt.
Aufgrund der beschriebenen Stützkonstruktion 1ό7 17 ist der gemeinschaftliche Rahmen
mit allen verbundenen Teilen in beschränkten Maße allseitig verstellbar. Die Verstellung
erfolgt dabei ausgehend /cn einer zentralen Stellung, die von der Scheitelage der kegeligen
StUfzschüsseln 10 auf den Kugein 17 bestimmt ist. Aufgrund dieser beweglichen Un-
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rerstürzung kann die obere.Schicht der Palette 3 mit Hilfe der divergierenden Platten 4
eine seitliche Schiebung der Führungsglieder erzeugen. Hierdurch wird der Rahmen 8
eine derartige Stellung " suchen ", daß die beiden Seitenführungen 5, der Schubbolken
6 und der Tisch 7 sich genau rings um die obere Schicht legen. Die Elemente 5 und 6
gewährleisten einr Abgrenzuno längs drei Seiten, während die Abgrenzung längs der
vierten Seite durch einige auf dem Tisch 7 zurückgebliebene Reihen von Gegenständen
gebildet werden, z.B. Flaschen, die von einer vorher abgeschobenen Schicht herrühren.
Das Verschieben selbst erfolgt erst,nachdem der "schwimmende"Rahmen 8 in einer festen
brellung verriegelt ist. Zu diesem Zweck sind Mittel 18 gemäß Fig. 5 vorgesehen. Diese
Mittel umfassen einen hydraulisch oder pneumatisch angedrückten Bremsschuh 19, der
mit einem an dem Rahmen 8 befestigten Vorsprung 20 zusammenarbeitet. Diese Mittel 18
kommen ^um Einsatz, sobald die Unterstützung 2 die Palette derart gehoben hat, daß
die obere Schicht zwischen den Seitenführungen 5 liegt. In diesem Augenblick kann ein
nicht dargestellter G eifkf eine auf der oberen Schicht liegende/ nicht gezeigte
Deckplatte entfernen. Die einzelnen Flaschen v/erden längs der vier Seiten unterstützt,
und der Schubbalken 6 kann nun die freiliegende obere Schicht auf den Tisch 7 hin
drücken.Die auftretenden Reaktionskräfte in dem Rahmen 8 werden über die Haltemittel
18 auf dos Gestell !übertrager..
Die Einrichtung arbeitet in folgender '/eise: wenn die Unterstützung 2 die Palette 3 mit
einer schiefen Ladung aufwärts führt, begegnet die obere Schicht den vier divergierenden
Platten 4, die den Rr.hmen 8 hinsichtlich dieser Schicht in die richtige Stellung bringen.
Der Rahmen verstellt sich waagrecht unter der Wirkung einer vergleichsweise kleinen
Kraft über die sich auf den Kugeln 17absfützenden konischen Stützschüsseln 16. Sobald
der Rahmen seine Endsteliung erreicht hat und die obere Schicht auf die richtige Höhe
gelangt ist, wird der Rahmen 8 festgesetzt. Die obere Schicht kann dann abgeschoben
werden. Nachdem der Balken 6 in seine in Fig. 2 dargestellte Ausgangsstellung zurückgekehrt
ist, werden d'fc Haltemittel 18 gelöst, und die Pallette 3 wird aufs neue um eine
der Schichtstärke entsprechenden Höhe angehoben. Dieser Zyklus wiederholt sich, bis
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die Palette ganz entpalettiert ist und die Unterstützung 2 sich sankt. In üblicher Wetse
wird soda»», die leere Palette durch eine beladene Pa'er'e ersetzt. Der Rahmen
kann dann aufs neue von seiner zentralen Stellung aus die richtige Stelle suchen.
in der dargestellten Ausführungsform kann eine seir.iche Abweichung von 10 cm bezüglich
der genau vertikalen Schichtung auf der Pcie^te n-Irrels der Anordnung 4-8
überbrückt werden. Wenn die aufeinanderfolgenden Schiceren sich auf einer eine
Randleiste (sogenannte tray) aufweisenden Platte abstürzen, kann noch eine Einrichtung
zum Entfernen der Randleiste entlang dem Schubbalken ό und dem Tisch 7
vorgesehen sein.
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Claims (4)
1. Einrichtung zum Enrpal eitleren von schichtweise auf einer Palette gestapelten,
gleichartigen Gegenständen, wie Flaschen, mit einem Geste!!, einer aufwärts
beweglichen Unterstützung für die Palette, Führungsgliedern für wenigstens die obere Schicht der Palette, einem waagerecht beweglichen Scrubbalken und einem
Tisch zur zeitweisen Aufnahme der abgeschobenen G-igenstände, dadurch gekennzeichnet,
daß die FührungsgÜeder [A1 5) eine feste Stellung zueinander einnehmen
und an einem gemeinschaftlichen Rahmen (8 ) angeordnet sind, der von einer zentralen Stellung aus begrenzt verstellbar ist.
2.Einrichrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ^ß die Führungsglieder
auf der unteren Seite vier divergierende Platten ( 4 ) und auf der oberen Seite zwei Seitenführungen (5 ) umfassen, zwischen denen der bewegliche 3chubbalker. (6)
•angebracht ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Schubbalken von einem pneumatischen
Zylinder bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder ( 10) an
dem Rahmen (8 ) abgestützt ist und daß Mittel ( 18 ) zum zeitweisen Festhalten des Rahmens vorgesehen sind.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (8 ) an zumindest drei Steilen je mit einer kegeligen Stützschüssel
( 16) versehen ist, diesich auf einer am Gestell ( 1 ) gelagerten Kugel (17 ) abstützt.
309883/CU41
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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NL7208405A NL169572C (nl) | 1972-06-20 | 1972-06-20 | Inrichting voor het laagsgewijs lossen van een pallet. |
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ID=19816312
Family Applications (1)
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DE (1) | DE2330629C2 (de) |
ES (1) | ES415940A1 (de) |
FR (1) | FR2189292B1 (de) |
GB (1) | GB1374730A (de) |
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NL (1) | NL169572C (de) |
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