DE2329615A1 - Filterrohr aus stoff, tuch od.dgl - Google Patents
Filterrohr aus stoff, tuch od.dglInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/02—Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
- B01D46/06—Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material with means keeping the working surfaces flat
- B01D46/08—Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material with means keeping the working surfaces flat the working surfaces forming a star shape
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
PATENTANWALT
PATENTANWALT LEMKE - 8900 AUGSBURG 22 - VON-EICHENDORFF-STRASSE 6 - TELEFON 0821/9 28 29
Akte: 36-o::
TILGiIIlAK WII^LABRATOH LIMITED
Broadheath, Altrinchara, Cheshire, England
Die Erfindung betrifft ein Filterrohr aus Stoff, Tuch od. dgl., insbesondere für Staubsammler od.dgl.
Die Steuerung bzw. Kontrolle von Staub, der bei der Durchführung von bestimmten Verfahren oder auf andere Weise hergestellt
wird, unabhängig davon, ob dieser Staub das Erzeugnis oder ein Abfallprodukt des jeweiligen Verfahrens
ist, wird im allgemeinen durch ventilatorgetriebene Absaugeinrichtungen bewirkt, die mit Tuchrohren zwecks Trennung
des Staubs von der Luft oder den Rauchgasen, in denen der Staub mitgeführt wird, zusammenarbeiten. Die bisher
verwendeten Tuchrohre bzw. -schläuche sind im allgemeinen einfache Hülsen mit kreisförmigem Querschnitt und weisen
unterschiedliche Längen auf, wobei die Längen jeweils von der Luftmenge abhängen, die durch sie hindurchgeführt wird,
sowie von dem von der Luft mitgeführten Staubanteil.
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Der Wirkungsgrad des Sammelns und Abtrennens der Staubteilchen
hängt in großem Ausmaß von der Staubmenge ab, die pro Flächeneinheit (on every souare foot) des Rohrmaterials gesammelt
wird. Möchte man hohe Wirkungsgrade und ein wirtschaftliches Arbeiten erzielen, dann ist zu berücksichtigen,
daß das Zeitintervall zwischen den Vibrationen der Rohre zur Entfernung der Staublast um so größer sein kann,
je weniger Staub pro Flächeneinheit anfällt. Dies hat ein Anwachsen in der Größe der Absaugeinrichtungen erforderlich
gemacht, um einer größeren Anzahl von Rohren und größeren Hohrgrößen Platz zu bieten.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird darin gesehen, eine größere Fläche an Rohrmaterial in einem Staubsammler
zur Verfügung zu stellen, ohne die Größe des letzteren zu vergrößern.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Filterrohr aus Stoff, Tuch od.dgl. vorgesehen, bei welchem das Tuch zu
einer sinusförmigen Querschnittsform angeordnet ist, wobei die Tuchfläche relativ gegenüber einem gleichgroßen
.Kreisrohr aus Tuch vergrößert wird.
Vorzugsweise wird das Tuch über seine Länge in regelmäßige Falten gebracht, bevor es zu einem Rohr geformt wird, wo
durch ein Rohr mit einem sternähnlichen Querschnitt ge schaffen wird. Alternativ dazu kann das Tuch auch gewellt
oder zinnenförmig bzw. mit rechteckigen Ausbuchtungen ver
sehen werden, bevor es zu einem Rohr geformt wird.
Vorzugsweise ist das Tuch mit einem inneren und/oder äußeren Drahtkäfig verbunden, um das Rohr zu bilden.
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Ferner ist der Käfig zweckmäßig mit oberen und unteren Montageflanschen
versehen, so dai'> jedes Rohr eine Filterrohreinheit bzw. einen Filterrohrmodul bildet, die bzw. der mit
anderen, identischen Rohren verbunden werden kann, um ein Filterrohr aufzubauen, das eine größere Länge aufweist als
ein einzelnes Filterrohr. Die Verbindung zwischen den Einheiten ist vorzugsweise lösbar ausgebildet, um die Wartung
und den Ersatz einzelner Einheiten zu erlauben.
Ferner kann das Tuchrohr nach der Erfindung ein radial in Abstand angeordnetes, inneres Rohr gleichen oder unterschiedlich
geformten Ouerschnitts aufweisen, um die Tuchfläche weiter zu vergrößern, wobei der Ringdurchlaß zwischen
den Rohren den Durchfluß von staubbeladener Luft oder Rauch erlaubt.
Die Erfindung und ihre vorteilhaften Ausgestaltungen sind im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Filterrohrs nach vorliegender Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie II-II in
Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht eines Staubsammlers, der Filterrohre nach der Erfindung beinhaltet.
Ein Tuchfilterrohr Io wird u.a. aus Baumwolle, Terylen,
Glasfasern, Filz und/oder irgendeinem anderen geeigneten Material gebildet, das eine poröse Struktur aufweist und
zu einer Hülse oder einem Rohr geformt werden kann.
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Das Tuch wird in regelmäßige Plissees oder Falten 11 über seine Länge gefaltet (siehe Fig. 2) und wird dann rund um
einen inneren Drahtkäfig 12 gewunden, so daß sich ein Rohr oder eine Hülse sternähnlicher Konfiguration ergibt. Falls
gewünscht kann der Käfig 12 alternativ auch außerhalb des Tuchrohrs oder der Hülse Io angeordnet sein.
Alternativ dazu kann das Tuch auch so gefaltet sein, daß sich ein Rohr oder eine Hülse Io mit gewelltem oder zinnenförmigem
Querschnitt ergibt.
An den Enden des Käfigs sind gelochte Flansche 13 vorgesehen, um die Montage der Rohre oder Hülsen Io zu erleichtern,
bzw. um ihre Verwendung für den Aufbau eines Filterrohrs oder einer Hülse größerer Länge zu erlauben, d.h.
ein aus einzelnen Tuchfiltern aufgebautes Rohr oder eine solche Hülse, von der einzelne Rohre oder Einheiten einfach
ersetzt werden können. Ein Filterrohr oder eine Hülse Io gemäß vorliegender Erfindung besitzt im Vergleich
mit herkömmlichen, kreisförmigen Rohren eine erheblich vergrößerte Tuchfläche, wodurch es möglich wird, proportional
mehr Staub in einer Absaugeinrichtung gleichen Volumens abzuscheiden, bzw. die gleiche Staubmenge in
einem proportional kleinerem Absaugeinrichtungsvolumen.
Die Rohre oder Hülsen Io können entweder am oberen Ende
oder am Boden geschlossen sein, was davon abhängt, ob der Staub an der Innenseite oder der Außenseite des Rohrs
oder der Hülse zurückgehalten werden soll.
Die Staubabscheidefläche kann dadurch weiter vergrößert werden, daß man ein weiteres Filterrohr oder eine solche
Hülse koaxial zum Rohr bzw. Hülse Io anordnet, wobei dieses weitere Filterrohr bzw. Filterhülse eine gleiche oder
eine unterschiedliche Querschnittsflache gegenüber dem
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Rohr oder der Hülse Io aufweist und radial in Abstand von
der letzteren angeordnet ist, um einen Ringdurchlaß zwischen den Hülsen zu bilden, der innerhalb des Rohrs oder
der Hülse Io vorgesehen ist oder das Rohr bzw. die Hülse
Jo umgibt. Der Ringspalt wird genügend groß gemacht, um den Durchgang von staubbeladener Luft oder Rauchgasen
zwischen den Rohren zu erlauben. Das untere Ende des Ringspalts ist vorzugsweise geschlossen, um einen Bypass bzw.
ein Entweichen der Luft oder des Rauches zu verhindern.
Die oben beschriebenen Filterrohre bzw. -hülsen lassen sich in jeder konventionellen oder anderen Art und Weise
auf dem Gebiet des Luft- oder Rauchgasfilterns verwenden.
Der sich auf ihnen ansammelnde Staub kann durch manuelles oder mechanisches Schütteln entfernt werden, oder auch,
indem man Druckluft in oder gegen die Rohre oder Hülsen pulsieren läßt, bzw. auf irgendeine andere bequeme V/eise.
Fig. 4 zeigt die Filterrohre oder -hülsen lo, wie sie in
einem Gehäuse 14 montiert sind, das sich auf Füße 15 stützt und am Boden eine Staubsammlerschütte 16 mit nicht
gezeigten Bodenventilen bzw. -verschlüssen aufweist. Die Rohre bzw. Hülsen Io sind an ihren oberen Enden mit nicht
gezeigten Aufhängern verbunden, die an einem ebenfalls nicht gezeigten Rahmen befestigt sind, der mittels einer
Antriebsmaschine 17 vibriert werden kann, um Staub von den Rohren oder Hülsen Io in die Schütte bzw. den Fülltrichter
16 zu befördern.
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Claims (7)
- PatentansprücheflJ Filterrohr aus Stoff, Tuch od.dgl., insbesondere für Staubsammler od.dgl., dadurch gekennzeichnet , daß das Tuch im Querschnitt sinuslinienartig angeordnet ist, derart, daß die Tuchfläche relativ gegenüber einem kreisförmigen Filterrohr gleichen Durchmessers vergrößert ist.
- 2. Filterrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Tuch vor seiner Verformung zu einem Rohr (lo) längs seiner Länge in regelmäßige Falten (11) gelegt worden ist, derart, daß sich ein Rohr mit einem sternähnlichen Querschnitt ergibt.
- 3. Filterrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Tuch vor der Verformung zu einem Rohr (lo) gewellt oder zinnenförmig verformt wird.
- 4. Filterrohr nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß das Tuch zur Bildung des Rohrs (lo) an einem inneren oder äußeren Drahtkäfig (12) befestigt ist.
- 5. Filterrohr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Käfig (12) obere und untere Montageflansche (13) aufweist, derart, daß jedes Rohr (lo) einen Filterrohrmodul bildet, der mit anderen, gleichartigen Rohren verbindbar ist, um ein Filterrohr von größerer Länge als der eines einzelnen Filterrohrs zu bildes.309882/1061
- 6. Filterrohr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung zwischen den Modulen lösbar ist.
- 7. Filterrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ein radial in Abstand angeordnetes, inneres llohr gleichen oder unterschiedlich geformten Querschnitts vorgesehen ist, um die Tuchfläche weiter zu vergrößern, wobei der Ringdurchlaß zwischen den Rohren den Durchfluß von staubbeladener Luft oder Rauch erlaubt.30988?/ 106 1
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