DE2328359A1 - Verkleidungsplatte nebst zubehoer zur befestigung auf einer unterkonstruktion - Google Patents

Verkleidungsplatte nebst zubehoer zur befestigung auf einer unterkonstruktion

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DE2328359A1
DE2328359A1 DE19732328359 DE2328359A DE2328359A1 DE 2328359 A1 DE2328359 A1 DE 2328359A1 DE 19732328359 DE19732328359 DE 19732328359 DE 2328359 A DE2328359 A DE 2328359A DE 2328359 A1 DE2328359 A1 DE 2328359A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0801Separate fastening elements
    • E04F13/0803Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
    • E04F13/081Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and covering elements
    • E04F13/0814Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and covering elements fixed by means of clamping action
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04F13/0801Separate fastening elements

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Verkleidungsplatte nebst Zubehör zur Befestigung auf einer Unterkonstruktion Die Erfindung betrifft eine Verkleidungsplatte, die im Verband mit weiteren gleichen Platten auf einer aus vertikalen und horizontalen Trägerstreifen bestehenden Unterkonstruktion befestigbar ist, mit einem Falz, der sich längs zwei aneinanderstoßenden Randseiten der Verkleidungsplatte erstreckt und mit Schraubenlöchern versehen ist, sowie Zubehör zur Befestigung der Verkleidungsplatte. Solche Verkleidungsplatten dienen zum Aufbau von Fassaden für die Außenwände von Gebäuden oder als PLattenEeIáge für die Gestaltung von Innenwänden eines Gebäudes.
  • Sie können aus beliebigem Material bestehen, wie z.B. Naturstein, Kunststein oder Kunststoff.
  • Große Platten dieser Art werden nicht unmittelbar an der Gebaudewand befestigt, sondern es wird zunächst an der Gebäudewand eine Unterkonstruktion mittels Abstandsbolzen eingedübelt, die von der Gebäudewand etwa einen Abstand von etwa 5-10 cm hat, eine sogenannte Kaltfassade. Eine solche Unterkonstruktion anstelle einer direkten Befestigung der Verkleidungsplatten an der Mauerwand ist in erster Linie mit Rücksicht auf Wärmedehnungen der Verkleidungsplatten und Versetzungen des Mauerwerks erforderlich. Insbesondere bei dunkelfarbigen Platten ist die Erwärmung der Platten und damit ihrer Ausdehnung erheblich stärker als die Erwärmung der darunterliegenden Mauer, so daß bei einer direkten Befestigung der Platte am Mauerwerk Wärmerisse in der Fassadenfront auftreten würden. Die Unterkonstruktion besteht vorzugsweise aus vertikal und horizontal verlaufenden Trägerstreifen; sie kann aber grundsätzlich auch aus geschlossenen Flächen bestehen. In der Regel wird auf dem Baukörper noch eine Wärmeisolierung angebracht, z.B. eine Glasmatte, Silanmatte oder dergleichen. Auf dieser Unterkonstruktion werden die Verkleidungsplatten befestigt.
  • Die Platten werden mit ihrem Falz auf den Trägerstreifen der Unterkonstruktion verschraubt. Der Falz einer Platte wird durch die danebenliegende Platte abgedeckt, so daß die durch den Falz gehenden Befestigungsschrauben nach fertiggeftelier Verkleidung nicht sichtbar sind. Da der Falz nur an zwei zusammenstoßenden Randseiten der Platte vorhanden ist, kann die Platte längs der beiden falzfreien Randseiten nicht in der eben geschilderten zeine befestigt werden. Bei kleinen Platten ist eine an drei Ecken mittels des Falzes vorgenommene Befestigung ausreichend.
  • Bei großen Platten kann jedoch auf eine Befestigung der verbleibenden Ecke nicht verzichtet werden, da insbesondere Windkräfte eine starke mechanische Beanspruchung der Befestigungsstellen der Platte hervorrufen. Bei großen Platten sind häufig nicht einmal vier Befestigungsstellen, eine je Ecke, ausreichend, sondern es müssen längs des Umfanges der Platte weitere Befestigungsstellen vorhanden sein.
  • Die Befestigung an einer falzfreien Seite der Platte kann in der Weise geschehen, daß der zierende Teil der Platte selbst mit einer Bohrung versehen wird und durch diese mit der Unterkonstruktion verschraubt wird. Diese Befestigungsart hat jedoch den Nachteil, daß auf der fertig verkleideten Wand die letztgenannten Befestigungsstellen sichtbar sind. Um diese aus ästhetischen Gründen unerwünschte Erkennbarkeit der Befestigungsstelle zu vermeiden, ist es bekannt, Versenkschrauben in die durch die Platte gehende Befestigungsbohrung einzusetzen und nach Festziehen der Schraube das Loch mit einer Masse zu füllen, deren Aussehen der farblichen und strukturellen Oberflächenbeschaffenheit der Platte angepaßt ist. Es zeigt sich jedoch, daß diese Stellen einer von der übrigen Platte verschiedenen Alterung unterliegen, so daß nach gewisser Zeit die Befestigungsstellen mehr oder weniger erkennbar sind und das ästhetische Bild der Fassadenwand beeinträchtigen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verkleidungsplatte der eingangs genannten Art nebst Befestigungs-Zubehör zu entwickeln, bei der die innerhalb der Zierfläche der Platte liegende Befestigungsstelle nicht sichtbar ist und die dennoch in einfacher Weise in sehr kurzer Zeit und mit großer Genauigkeit befestigbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Verkleidungsplatte der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß auf der Rückseite der Verkleidungsplatte nahe den falzfreien Randseiten mindestens ein Befestigungsnocken angearbeitet ist, der mit einem von der Rückseite der Verkleidungsplatte zugänglichen Gewindeloch oder Steckverschlußloch versehen ist, und daß der Falz mit einem durchgehenden Loch versehen ist, durch das der Befetigungsnocken einer im Verband benachbart liegenden Verkleidungsplatte hindurchpaßt.
  • Der Zubehör zur Befestigung der Verkleidungsplatte an der Stelle, an der sich ein Befestigungsnocken befindet, ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch ein mit dem Befestigungsnocken verschraubbares oder durch Steckverschluß verbindbares Spannelement, welches durch eine Offnung in der Unterkonstruktion piVknd von der Rückseite der Unterkonstruktion durch einen Keil verspannbar ist. Das Spannelement kann aus einem zylindrischen Teil bestehen, welches mit einem an seinen beiden Enden geschlossenen axialen Schlitz versehen ist und an das sich ein Gewindebolzen mit kleinerem Durchmesser anschließt. Der obere Verschluß des zylindrischen Schlitzes kann in verschiedener We-ise ausgeführt werden. Z.B. kann der Schlitz derart in den zylindrischen Teil eingearbeitet werden, daß an beiden Enden dieses zylindrischen Teils Material stehenbleibt, das sich über den vollen Querschnitt erstreckt. Es kann aber auch zunächst ein nach oben offener Schlitz in den zylindrischen Teil eingearbeitet werden, und die obere Begrenzung dann durch einen durch den oberen Teil des offenen Schlitzes verlaufenden Stift geschaffen werden. Der Keil zum Festziehen des Spannelementes kann mit einem Sägezahnprofil versehen sein.
  • Zur Erleichterung der Ausrichtung der Verkleidungsplatte und damit zur Beschleunigung der Montage wird nach der Erfindung weiter vorgeschlagen, daß die Vorderseite des Falzes mit mindestens zwei Vertiefungen bzw. Erhöhungen versehen ist und die Rückseite der Verkleidungsplatte mit entsprechend geformten Erhöhungen bzw. Vertiefungen versehen ist, die so angeordnet sind, daß sie beim Befestigen der Verkleidungsplatte in die Vertiefungen bzw. Erhöhungen auf dem Falz der benachbarten Platten einrasten.
  • Um Beschädigungen der Verkleidungsplatte durch thermische Spannungen zu vermeiden, können die Schraubenlöcher im Falz mit elastischen Buchsen ausgekleidet werden.
  • Für die Befestigung der Platte an den auf dem Falz liegenden Befestigungsstellen ist nach Auflegen der Platte ein Vorbohren der Trägerstreifen der Unterkonstruktion erforderlich. Um diesen zeitraubenden Vorgang bei der Montage der-flatten abzukürzen, wird in tleiterentwickLung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Schraubenlöcher auf dem Falz als Langlöcher ausgebildet sind und die Trägerstreiten der Unterkonstruktion mit Langlöchern versehen sind, die sich in senxrechter Richtung zu den Langlöchern auf dem Falz der angelegten Verkleidungsplatte erstrecken.
  • Die Verkleidungsplatte nach der Erfindung hat den Vorteil, daß sie außerordentlich schnell und ohne das Erfordernis besonderer Geschicklichkeit des Montierenden befestigt werden kann und daß aie Befestigungsstellennach Fertigstellung der Fassaden-Wand nicht sichtbar sind.
  • anhand der in den Figuren dargestellten Ausfuhrungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 die Vorderseite einer Befestigungsplatte nach der Erfindung, Fig. 2 die Rückseite der Verkleidungsplatte nach Fig. 1, Fig. 5 die Seitenansicht der VerKleidungsplatte nach Fig. 1, gesehen von links nach rechts im Sinne der Zeichnung, Fig. 4 einen Schnitt durch die Verkleidungsplatte gemäß der Linie I-I in Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt durch die Verkleidungsplatte gemäß der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 6 einen Schnitt durch die Verkleidungsplatte gemäß der Linie III-III in Fig. 2, Fig. z einen Schnitt durch die Verkleidmzgsplatte gemäß der Linie IV-IV in Fig. 2, Fig.8 die Anordnung von vier Verkleidungsplatten nach der Erfindung auf einer Unterkonstruktion, Fig. 9a und 9b eine Ausführungsform des Spannelementes in zwei rechtwinklig zueinander stehenden Ansichten, Fig. 10 einen Befestigungskeil, Fig. 11 einen Schnitt durch den Befestigungsverband gemäß der Linie I-I in Fig. 8 in vergrößertem Maßstab, Fig. 12 eine besondere Form der Anordnung der Schraubenlöcher auf dem Falz der Befestigungsplatte, Fig. 13 die Anordnung vorgefertigter, den Schraubenlöchern der Fig. 12 angepaßter Schraubenlöcher auf der Unterkonstruktion.
  • Das Ausführungsbeispiel in Fig. zeigt eine-Verkleidungsplatte von vorne. Sie besteht aus der eigentlichen auf der Vorderseite mit einer zierenden Struktur versehenen Platte 1, an der an zwei zusammenstoßenden Randseiten ein Falz 2 angearbeitet ist.
  • Das Größenverhältnis zwischen Falz 2 und Platte 1 ist in der Figur nicht maßstäblich. In Wirklichkeit ist die Falzbreite im Verhältnis zur Platte erheblich kleiner. Der Falz erstreckt sich an seinen Enden nicht bis zum flattenrand, sondern endet in einer Entfernung, die mindestens so groß ist wie die Breite des Falzes. Der Falz liegt in einer Ebene, unterhalb der Ebene der eigentlichen Verkleidungsplatte 1 (siehe Fig. 3). In dem Ausführungsbeispiel ist der Falz mit drei Schraubenlöchern 5 versehen, über die die ratte auf den Trägerstreifen der Unterkonstruktion festschraubbar ist. Diese Löcher sind mit Versenkungen zur Aufnahme der Schraubenköpfe versehen. Nahe der Ecke, an der die beiden falzfreien Randseiten der Platte zusammenstoßen, ist die Platte auf ihrer Rückseite mit einem Befestigungsnocken 11 versehen. Der Befestigungsnocken ist von der Rückseite der Platte her aufgebohrt und mit einem Gewinde versehen. Die Bohrung durchdringt jedoch nicht die Platte, so daß von der Vorderseite diese Bohrung 12 (Fig. 5) nicht sichtbar ist. Der Falz ist mit einem Loch 4 versehen, durch welches der Befestigungsnocken 11 hindurchpaßt und das räumlich so angeordnet ist, daß der Befestigungsnocken 11 einer benachbart angeordneten platte durch das Loch hindurchtritt.
  • Um benachbarte Platten in eine genau zueinander ausgerichtete Lage zu bringen, sind auf der Vorderseite des Falzes zwei kugelförmige Vertiefungen ;{ vorgesehen und auf der Rückseite der Platte in entsprechender Lage zwei kugelförmige Erhöhungen 8o Beim Aneinanderlegen der Platten fallen die Kugeln 8 in die Kalotten ( und fixieren dadurch die Lage der Platte. Statt der kugelförmigen Erhöhungen und Vertiefungen können auch solche mit anderen ineinanderpassenden Formen vorgesehen werden. Ebenso Können die Vertiefungen auf dem Falz und die Erhöhungen auf der Platte gegeneinander vertauscht werden, so daß die Erhöhungen auf dem Falz und die Vertiefungen in der Platte liegen.
  • Die Anordnung und Befestigung der Platten auf der Unterkonstruktion geht aus den Fig. 8 bis 10 hervor. Fig. 8 zeigt schematisch die aus vertikalen und horizontalen Trägerstreifen 16 und 17 bestehende Unterkonstruktion0 Dieses Streifengitter ist über nicht dargestellte Abstands stifte in das Mauerwerk mit einem Abstand von etwa 5 cm eingedübelt. Der Maschenabstand des Trägerstreifengitters ist denAbmessungen der Ver-KleOtidungsplattenangepaßt, Die Trägerstreifen können beispielsweise aus Asbestzement, Holz oder Metall bestehen. Bei der Montage der Platten muß zunächst eine Platte in genau ausgerichteter Lage auf der Unterkonstruktion befestigt werden. Geht man davon aus, daß der Falz im Sinne der Zeichnung an der oberen und linken Plattenseite angebracht ist, dann wird bei der Montage mit der rechts unten gelegenen Platte begonnen.
  • In Fig. 8 sind vier ratten 1a bis 1d in ihrer aufgebrachten Lage dargestellt. Dabei ist die Platte 1a strichpunktiert, die Platte 1b gestrichelt, die Platte 1c punktiert und die Platte 1d vollausgezogen dargestellt0 Verdeckte Teile einzelner Platten sind in der gleichen weise gekennzeichnet wie die sichtbaren Teile dieser Platten. Das Gitter aus Trägerstreifen ist der besseren Übersicht halber dort, wo die Platten eingezeichnet sind, herausgebrochen dargestellt. In Fig.8 wird zunächst die Platte 1a montiert. Sie wird zunächst genau ausgerichtet und dann wird durch die drei Schraubenlöcher 5 ein Loch mit kleinerem Durchmesser in die darunter liegenden Trägerstreifen gebohrt (die Löcher D sind in Fig. 8 nicht dargestellt, siehe Fig. 1)o Dann wird die Platte über diese drei Schraubenlöcher durch selbstschneidende Schrauben mit den Trägerstreifen befestigt.
  • Bevor die Platte mit der Unterkonstruktion verschraubt wird, wird in ihren Befestigungsnocken 11 ein Spannelement 21 eingeschraubt, das in der in Fig. 9a und 9b gezeigten Weise ausgebildet sein kann. Es besteht aus einem in axialer Richtung mit einem Schlitz 22 versehenen zylindrischen Teil 23. Unterhalb des zylindrischen Teils schließt sich ein Gewindebolzen 24 an, dessen Durchmesser kleiner als der des zylindrischen Teils ist und der in das Gewinde in dem Befestigungsnocken 11 paßt. Im oberen Bereich des Schlitzes 22 ist ein horizontaler Stift 26 in den zylindrischen Teil 23 eingelassen. Mit diesem Spannelement 21 wird die Platte durch das Loch 18 in den Trägerstreifen gesteckt. Das Loch 18 kann vorgebohrt sein oder während der Montage gebohrt werden. Dann wird von der Hinterseite der Unterkonstruktion ein Keil in den Schlitz des Spannelementes eingeschoben, so daß die Platte an dieser Stelle fest gegen die Unterkonstruktion gezogen wird. Damit ist die Platte 1a befestigt.
  • Es wird dann in entsprechender Weise die Platte 1c und Ib befestigt, wobei das Ausrichten der Platte durch das Einrasten der Erhöhungen 8 in die Vertiefungen 7 (Fig. 1 bis 7) erleichtert wird, wobei jedoch bei diesen beiden Platten noch auf eine genaue Ausrichtung in einer Richtung geachtet werden muß, falls auf jedem Falzstreifen 2a oder 2b (Fig. 1) nur eine Einraststelle 7 vorhanden ist. Beim Befestigen der Platte 1d, die an bereits zwei vorhandene Platten angelegt wird, ergibt sich automatisch eine exakte Ausrichtung durch das Einrasten der beiden Raststellen auf dem Falz 2.
  • Der Befestigungskeil 29 besteht aus keilartig zugeschnittenem Flachmaterial. Der Keil kann mit einem Sägezahnprofil 30 versehen sein. Das Sägezahnprofil verklammert sich mit dem Stift 26, so daß ein Zurückrutschen des Keiles nicht möglich ist.
  • Falls infolge der Beschädigung einer Platte die Befestigung später gelöst werden muß, so kann der Keil unter Zerstörung herausgezogen werden.
  • Bei einer Plattenbreite von beispielsweise 1,25 m ist der Keil zwischen dem schmalen Spalt zwischen Wand und Unterkonstruktion in den 1,25 m entfernten Schlitz einzuschieben.
  • Dies kann mit einem geeigneten Werkzeug erfolgen, mit dem der Keil fest gegriffen werden-kann. Um den Keil einschieben zu können, ist es erforderlich, daß der Schlitz im wesentlichen parallel zur Unterkante der Platte liegt, damit die Einschieböffnung des Schlitzes von der Seite zugänglich ist. Eine beliebige Einstellung der Drehorientierung des Befestigungsnockens ist ohne weiteres möglich, da das Spannelement 21 nicht bis zum Anschlagen auf dem Boden des Gewindeloches 12 in Nocken 11 fest eingeschraubt zu werden braucht. Es ist unschädlich, wenn zwischen Befestigungsnocken 11 und Spannelement 21 ein Spalt verbleibt, da durch den Keil 29 das Spannelement auf Zug beansprucht wird, so daß nach dem Einschieben des Keiles ein Drehen des Spannelementes nicht mehr möglich ist. Wichtig ist jedoch, daß der Schlitz 22 so bemessen ist, daß er mit Sicherheit in den Bereich des Trägerstreifens 16 (Fig. ii) hineinragt, damit der Keil 29 zur Anlage auf der hinteren Fläche des Trägerstreifens 16 gelangt.
  • In Fig. 8 und 11 sind die Verkleidungsplatten seitlich dicht aneinanderliegend dargestellt. Es versteht sich, daß an den seitlichen 3egrenzungslinien zwischen zwei Platten ein Toleranzabstand oder ein aus optischen Gründen erwünschter kleiner Abstand vorgesehen werden kann. Die schmalen Seitenflächen der etwa 10 cm starken Verkleidungsplatten können auch abgeschrägt sein und müssen nicht, wie in den Biguren dargestellt, rechtwinklig zu der großen Vorder- oder Hinterseite der Platte verlaufen.
  • In den Schraubenlöchern 5 können Buchsen aus elastischem Material, z.B. Kunststoff eingelassen sein, um bei auftretenden Wärmedehnungen oder Versetzungen im Mauerwerk das Auftreten zu großer mechanischer Spannungen in der Platte zu vermeiden.
  • Um das zeitraubende Vorbohren von Löchern in den Trägerstreifen zur Aufnahme der durch die Löcher 5 gehenden Befestigungsschraubern überflüssig zu machen, können die Schraubenlöcher 5 auch als Langlöcher ausgebildet sein, wie dies in Fig. 12 dargestellt ist. Die Trägerstreifen sind in diesem Falle ebenfalls mit Langlöchern 32 versehen, die so angeordnet sind, daß sie sich senkrecht zu den Langlöchern im Falz der Befestigungsplatte erstrecken. enn die Platte an die Unter-.
  • konstruktion angelegt wird, kreuzen sich die beiden Langlöcher.
  • Auf diese weise wird sichergestellt, daß trotz gewisser Herstellungstoleranzen stets ein Loch zum Einschrauben der selbstschneidenden Befestigungsschrauben vorhanden ist.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verkleidungsplatte, die im Verband mit weiteren gleichen Platten auf einer aus vertikalen und horizontalen Trägerstreifen bestehenden Unterkonstruktion befestigbar ist, mit einem Falz, der sich längs zwei aneinanderstoßenden Randseiten der Verkleidungsplatte erstreckt und mit Schraubenlöchern versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite der Verkleidungsplatte (1) nahe den falzfreien Randseiten mindestens ein Befestigungsnocken (11) angearbeitet ist, der mit einem von der Rückseite der Verkleidungsplatte zugänglichen Gewindeloch oder Steckverschlußloch (12) versehen ist, und daß der Falz (2) mit einem durchgehenden Loch (4) versehen ist, durch das der Befestigungsnocken (?1) einer im Verband benachbart liegenden Verkleidungsplatte (1) hindurchpaßt.
2. Zubehör zur Befestigung der Verkleidungsplatte nach an Anspruch 1 an der Stelle,/der sich ein Betestigungsnocken befindet, gekennzeichnet durch ein mit dem Befestigungsnocken (11) verschraubbares oder durch Stekverschluß verbindbares Spannelenent (21), welches durch eine Öffnung (18) in der Unterkonstruktion (16, 17) paßt und von der Rückseite der Unterkonstruktion durch einen Keil (29) verspannbar ist.
3. Zubehör nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (21) aus einem zylindrischen Teil (23) besteht, welches mit einem an seinen beiden Enden geschlossenen axialen Schlitz (22) versehen ist und an welches sich ein Gewindebolzen (24) mit kleineren Durchmesser anschließt.
4. Zubehör nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (29) an einer Schmalseite mit einem Sägezahnprofil (30) versehen ist.
5. Verkleidungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausrichtung der Verkleidungsplatten im Verband die Vorderseite des Falzes (2) mit mindestens zwei Vertiefungen bzw. Erhöhungen (7) versehen ist und die Rückseite der Verkleidungsplatte mit entsprechend geformten Erhöhungen bzw.
Vertiefungen (8) versehen ist, die so angeordnet sind, daß sie beim Befestigen der Verkleidungsplatte in die Vertiefungen bzw. Erhöhungen (7) auf dem Falz (2) der benachbarten Platten einrasten.
6. Verkleidungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenlöcher (5) mit elastischen Buchsen versehen sind.
7. Verkleitungsplatte mit Unterkonstruktion nach einem der Ansprüche 1, 5 ouer 6, dadurch gekennzeichnet, aaI- die Schraubenlöcher (5) auf dem Falz (2) als Langlöcher ausgebildet sind und die Trägerstreifen (16 und 17) der Unterkonstruktion mit Langlöchern (32) versehen sind, die sich in senkrechter Richtung zu den Langlöcher (5) auf dem Falz der angelegten Verkleidungs-,latte erstreckt.
8. Zubehör nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Begrenzung des axialen Schlitzes (22) im zylindrischen Teil (2f) aus einem durch den Schlitz verlaufenden Stift (26) besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2719448A1 (de) * 1977-04-30 1978-11-02 Toos Verkleidungsplatte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2719448A1 (de) * 1977-04-30 1978-11-02 Toos Verkleidungsplatte

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