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Indukti ons pumpe Die Erfindung betrifft eine Induktionspumpe mit
einem Gehäuse, das den Antrieb enthält, an seinen Enden die Ansaug und Auslaßöffnungen
bzw. -stutzen ausweist, zum Aufsetzen eines abnehmbaren Filters auf der Ansaugseite
ausgebildet und durch eine die Betriebsbedingunger, festlegende Anssugs schutzkappe
abgedeckt ist.
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Wie der DT-AS 1 805 775 entnommen werden kann, ist durch die Ausgestaltung
der Ansaugschutzkappe bei einer derartigen Indulctionspumpe der Betrieb eindeutig
festgelegt. Wird eine Ansaugschutzkappe verwendet, die im Ansaugbereich Einlaßbffnungen
aufweist, dann kann aus einem Vorratsbehälter die Flüssigkeit praktisch bis zur
Unterkante der Pumpe abgesaugt werden. Dies ist bei einem Betrieb mit schwer entflammbarer
Flüssigkeit möglich0 Wird dagegen eine am Boden und seitlich geschlossene Ansaugschutzkappe
verwendet, die über einen großen Teil der Länge des Pumpengehäuses aufgeschoben
wird und mit Ansaugkanälen auf ihrer Innenwandung versehen ist, die in Einlaßöffnungen
an der offenen Stirnseite der Kappe auslaufen, dann kann aus einem Vorratsbehälter
die Flüssigkeit nur bis zur Oberkante der ,Qnsaugschutzkappe abgesaugt werden. Die
durch die Ansaugkanäle
angesaugte Flüssigkeit kühlt dabei die Pumpena.ntriebseinrichtungen.
Eine solche Pumpe ist zur Forderung von leicht entzündbaren Flüssigkeiten geeignet.
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Dä der Einsatz der Pumpe bei der Auslieferung aus dem Herstellerwerk
noch nicht feststeht, werden diese bekannten Induktionspumpen mit zwei verschiedenen
Ansaugscllutzkappex ausgeliefert. Am Einsatzort wird dann die für den Betrieb erforderliche
Ansaugschutzkappe mit dem Pumpengehäuse verbunden. Die zweite Ansaugschutzkappe
ist dann entbehrlich; Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Induktionspumpe der eingangs
erwähnten Art so ZU verbessern, daß nur eine einzige Ansaugschutzkappe erforderlich
ist, die aber dennoch am Einsatzort eine Anpassung an die gewünschte Betriebsbedirgung
zuläßt. / Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Ansaugschutzkappe
als Hülse ausgebildet ist, die in zwei um 180° versetzten Stellungen auf das Gehause
aufsehiebbar ist und deren offene Stirnseite mittels eines Deckels verschließbar
ist, und daß die flülse auf den Innenwandungen Ansaugkanäle aufweist, die nur im
Bereich einer Stirnseite der Hülse mit radial geführten Ansaugöffnungen in Verbindung
stehen. Bei dieser Ausgestaltung der Ansaugschutzkappe wird allein durch ihre Verbindung
mit dem Pumpengehäuse und-Anbringen des Deckels auf der offenen Stirnseite die Betriebsbedingung
festgelegt. Es ist auch durchaus eine spätere Anderung der Betriebsbedingung möglich,
da dafür keine anderen Teile benötigt werden.
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Das Zusammenbauen der Ansaugschutzkappe wird dabei dadurch erleichtert,
daß der Deckel und die Hülse über Rastelemente miteinander verbindbar sind. Die
Ausgestaltung ist vorzugsweise so, daß der Deckel an dem in den Innenraum der Hülse
einführbaren Bereich Rastnasen und die Hülse auf ihrer
Innenwandung
darauf abgestimmte Rastaufnahmen aufweisen usld daß auch das Gehäuse in gleicher
Verteilung Rastnasen zur Festlegung der Hülse trägt. Auf diese Weise können die
Rastelemente der Hülse auch gleich zur Festlegung der Hülse am Pumpengehäuse mitausgenützt
werden Damit der Deckel in dem Betriebsfall2 in dem bis zur verschlossenen Unterkante
der Hülse abgesaugt wird, die Ansaugöffnungen in der Wand der Hülse nicht verschließt,
ist weiterhin vorgesehen, daß der in den Innenraum der Hülse einführbare Bereich
des Deckels Ausnehmungen aufweist, die in ihrer Verteilung auf die Verteilung der
Ansaugöffnungen in der Wand der Hülse abgestimmt sind0 Für den anderen Betriebsfall,
in dem bis zur Oberkante der Hülse abgesaugt wird, wird ein eindeutiger Verschlu
der Hülse mittels des Deckels dadurch erreicht, daß der Verschlußbereich zwischen
Hülse und Deckel mittels eines Dichtungsringes abgedichtet ist.
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Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläuterte Es zeigen Fig. 1 das Pumpengehäuse mit angebautem Filter, Fig.
2 die aus Hülse und Deckel zusammensetzbare Ansaugschutzkappe 9 Fig. 3 die erste
Zusammenbaustellung der A.nsaugschutzkappe, Fig. 4 die zweite Zusammenbaustellung
der Ansaugschutzkappe,-Fig. 5 schematisch den ersten Betriebszustand bei der Verwendung
einer nach Fig. 5 zusanmengesetzten
Ansaugschutzkappe und Fig.
6 schematisch den zweiten Betriebszustand bei der Verwendung einer nach Fig. 4 zusammengesetzten
Ansaugschutzkappe.
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Das eigentliche Pumpenaggregat ist in dem Pumpengehäuse 10 untergebracht,
wie Fig. 1 zeigt. Das elektrische Versorgungskabel 14 und die Auslaßleitung 15 sind
an dem Kopfstück 13 des Pumpengehäuses 10 angebracht. Die untere Stirnseite mit
dem nicht sichtbaren Ansaugstutzen ist durch das Filter 11 abgeschlossen. Im Bereich
des Kopfstückes 13 trägt das Pumpengehäuse 10 vier um 90° versetzte Rastnasen 12,
die in gleich verteilte Rastaufnahmen 21 auf der Innenwandung einer Hülse 20 nach
Fig. 2 einrasten können. Diese Hülse 20 wird als Ansaugschutzkappe mit dem Pumpengehäuse
10 verbunden.
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Die noch offene Stirnseite wird mit dem Deckel 30 nach Fig.2 verschlossen,
der an dem in den Innenraum der Hülse 20 ei.nführbaren Bereich ebenfalls vier Rastnasen
31 aufweist.
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Wie die Rastaufnahmen 21 an beiden Stirnseiten der Hülse 20 erkennen
lassen,. kann der Deckel 30 jede dieser offenen Stirnseiten verschließen. Auf der
Innenwandung der Hülse 20 sind'als Längsnuten 24 ausgebildete Ansaugkanäle, die
nur im Bereich einer Stirnseite in radial gerichtete Ansaugöffnungen 23 einmünden.
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Wird die Ansaugschutzkappe nach Fig. 3 zusammengebaut, dann sind die
Ansaugöffnungen 23 im Bereich der offenen Stirnseite der Hülse 20. Die Flüssigkeit
dringt über diese Ausgangsöffnungen 23 ein und gelangt über die Ansaugkanäle 24
zwischen Hülsenrand und Pumpengehäuse 10 zum Filter 11. Wie Fig. 5 zeigt, bleibt
der Flussigkeitsspiegel 41 in dem Vorratsbehälter im Bereich der Ansaugöffnungen
23, so daß die gesamte Pumpe praktisch in der Flüssigkeit bleibt.
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Wird die Ansaugschutzkappe dagegen nach Fig. 4 zusammengebaut, dann
liegen die Ansaugöffnungen 23 im Bereich der Unterkante
der Hülse
20. Dabei ist von Bedeutung, daß die Aussparungen 33 im Deckelrand mit den Ansaugöffnungen
23 zur Deckung kommen, da sonst der Zutritt der Flüssigkeit zum Filter nicht gewährleistet
ist0 Wie Fig. 6 zeigt, kann mit der so zusammengebauten und mit dem Pumpengehäuse
10 verbundenen Hülse 20 die Flüssigkeit bis zu dem Flüssigkeitsspiegel 42 aus dem
Behälter 40 abgesaugt werden, der im Bereich der Unterkante der Pumpe liegt.