DE2324038A1

DE2324038A1 - Geraeuschdaemmung und kondenswasserverminderung an spsslkaesten sanitaerer wc-anlagen

Info

Publication number: DE2324038A1
Application number: DE19732324038
Authority: DE
Inventors: Joachim Wuckel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-05-12
Filing date: 1973-05-12
Publication date: 1974-11-28

Description

Beschreibung und Patentansprüche Titel: Geräuschdämmung und Kondenswasserverminderung an Spülkästen sanitärer WC-Anlagen Zweck; Die Neuerung bezweckt sowohl eine Lärmdämmung des Aus-und Zulaufgeräusches des Spülwassers als auch eine Herabsetzung der Kondens- und Tropfwasserbildung an der Außenseite von Spülkästen und damit eine Verbesserung umweltfreundlichen Wohnkomforts.
Stand der Technik: Spülsysteme sanitärer Anlagen mit Spülkästen sind bekannt für niedrige und hohe Einbaupositionen über Flur. Die Mehrzahl der Kästen hoher Einbauposition hat keine obere Abdeckung. Diese verursachen durch Luftübertragung des Schalles den höchsten Geräuschpegel. Die Kondenswasserbildung an der Spülkastenaußenseite wird im allgemeinen toleriert, man setzt gegen korrosive Verrottung der Anlage beständige Materialien ein.
Kritik: Die Geräuschursache -strömungsungünstige Ausbildung der Ventile- zu ändern, erscheint zu aufwendig. Einfacher ist die Abminderung der Wirkung durch Schalldämmung.
Lösung: Die Lärm- und Kondenswasser-Dämmung ist gekennzeichnet durch einen allseitigen Umbau des Spülkastens aus möglichst schalldämendem, nässeunempfindlichen, shleeht wärmeleitenden Material (z.B. Styropor). Versuche haben ergeben, daß eine Dämmung des Luftschalles ausreichende Ergebnisse zum Erreichen guter Umweltfreunalichkeit erbringen. Daher ist es möglich, auch bereits installierte Spülkästen nachträglich mit einem geeigneten, einfach aufzusteckenden (z.B. Styropor-) Kasten mit wenigen Handgriffen zu isolieren. Der durch die Rückwand und Rohrleitungsanschlüsse übertragene Körperschall ist übersiegend so gering, daß im allgemeinen eine allseitige Isolation (auch der Rückwand und Aufhängungen) keine wesentliche Yiehrdämpfung bringt und meistens entfallen kann.
Weitere Ausgestaltung Der Isolier-Aufsteckkasten als einfachste Ausführung sollte etwa 5 mm Zwischenraum zum Spülkasten und dann eine Mindestwanddicke von 15 mm haben. Der Gestaltung des Kastenäußeren nach For und Farbe sind nach der Regel: "Je dicker isoliert, umso besser" keine funktionellen Grenzen gesetzt. Die Zugängigkeit des Spülsystems nach Aufsteckkastenabnahme für Reparaturen sollte erl?lten bleiben.
Eine aufwendigere Lösung ist erreichbar durch eine obere Spülkastenabdeckung und einen um den Spülkasten gebauten Schrank (ggf. ohne Rückwand). Dieser kann als Vorratsschrank für Putzmittel o.ä. ausgebildet sein. Das Volumen des den Spülkasten umschließenden Schrankteiles sollte nicht größer als das dreifache Spülkastenvolumen sein, um die Kondenswasserbildung gering zu halten. Die evtl. notwendige Isolierung der Spüi-aszerzuleitung kann durch wärriledammendell Schlauchwendel erfolgen.
Beschreibung von Ausführungsbeispiel FIG. 1 Ein Styropor-Isolierkasten (1) enthält zwei Ausschnitte (2) und (3) für den Durchtritt von Spülbetätigungshebel und Füllventil für Rechts- und Linksausführung und einen Ausschnitt (4) für das Ablaufrohr. Zwei Auflager (5) fixieren die döhen-und Seitenlage des Isolierkastens, zwei Knaggen (6) haken am oberen Spülkastenrand ein. Füllstück (7) dient gleichzeitig zur Ausschnittabdeckung undKastenverriegelung. Füllstück (8) wird an der Wasserzuführseite, Füllstück (9) gegenüber eingesetzt.
Beschreibung von Ausführungsbeispiel FIG. 2 : Ein Schrankumbau oder Kasten enthält ein Fach zur Spülkastenaufnahme (evtl. rückwandfrei). Das Ablaufrohr kann nach hinten unter Putz oder durch die Schranketagen geführt werden. Die Abdeckung des Schrankfaches nach vorn erfolgt durch eine Tür.
Oberbegriff: g Geräuschdämmung und Kondenswasserverminderung an Spülkästen sanitärer Anlagen.
kennzeichnender Teil: Die Schallausbreitung und die schroffe Abkühlung der Umgebungsluft am durch frisches, kaltes Leitungswasser gekühlten Spülkasten erfährt eine wirksame Verminderung, gekennzeichnet durch "Einpacken" des Spülkastens In einen Därlr,schut;.
Der Wärmeaustausch erfolgt langsamer, und es kommt in mittleren Breiten auch an warmen, schwülen Sommertagen (oder Waschmaschinenabdampf o.ä.) kaum zu Kondens- und Trdpfwasserbildung.
Oberbegriff des UnteransPruches 1: Dämmschutzkasten mit Füllpaßstücken, die ein einfaches Anbringen an vorhandenen sanitären Anlagen ohne zusätzliche Halterungsarbeiten gestatten.
Oberbegriff des Unteranspruches 2: Dämmschutzkasten, nach Platzverhältnissen ausgebildet als raumausnutzender Schrank.

Claims

40988/171

Leerseite