DE2323831A1 - Einstellmechanismus fuer die lippe eines stoffauflaufs einer papiermaschine - Google Patents
Einstellmechanismus fuer die lippe eines stoffauflaufs einer papiermaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F9/00—Complete machines for making continuous webs of paper
- D21F9/04—Complete machines for making continuous webs of paper of the cylinder type
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Description
P. 4692 ESCHER WYSS GMBH, Ravensburg / Württ. (Deutschland) ■
Einstellmechanismus für die Lippe eines Stoffauflaufs einer Papiermaschine
Die Erfindung betrifft einen Einstellmechanismus für die Lippe eines Stoffauflaufs einer Papiermaschine mit
einer in ihrer Längsrichtung verstellbaren Einstellstange, an welcher Verbindungsstangen angreifen, die einerseits an
der Stange und andererseits an der Lippe schwenkbar befestigt sind.
Ein derartiger Einsteiimechanismus, der vorgeschlagen
wurde, hat den Vorteil einer besonderen Genauigkeit bei kleinen Breiten des durch die Lippe begrenzten Düsenkanales und ist
wesentlich einfacher als die bekannten Mechanismen zu diesem Zweck.
Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung des vorgeschlagenen Einstellmechanismus und hat die Schaffung
einer Möglichkeit zum Ziel, jederzeit von der Aussenseite der Papiermaschine die augenblickliche Einstellung der Lippe
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ablesen zu können.
Der erfindungsgemässe Einstellmechanismus, durch welchen dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Einstellstange mit einem quer zu ihrer Längsachse verlaufenden Zeiger versehen ist, der entlang einer Anzeigelinie
beweglich ist, welche zur Anzeige der Stellung der Lippe dient.
Dabei kann die Anzeigelinie eine Kurvenlinie sein, welche dem Verhältnis der axialen Bewegung der Einstellstange
zur Einstellbewegung der Lippe entspricht, und der eine Skala zugeordnet ist, welche die Stellung der Lippe anzeigt.
Dadurch wird eine besonders genaue Ablesemöglichkeit der Einstellung geschaffen.
Vorzugsweise kann die Skala in der Achsenrichtung der Einsteilstange verlaufende Linien aufweisen und in der
Richtung des Zeigers verstellbar sein. Dabei kann einer der Teile, auf welchen sich die Kurvenlinie und die Skalenlinien
befinden, durchsichtig sein und der andere Teil sich hinter diesem befinden. Dadurch wird zusätzlich zu einer genauen Ablesemöglichkeit
die Möglichkeit geschaffen, die Skalenlinien auf verschiedene Ausgangsstellungen, d.h. gewählte Minimalbreiten
des Düsenkanales einzustellen.
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Es ist dabei möglich, die Einstellstange mit einem verstellbaren Anschlagteil zu versehen, welcher zur Begrenzung
ihrer Bewegung in der Richtung zur Verkleinerung der Breite des
Düsenkanales dient. Mit der Hilfe eines derartigen Anschlagteiles ist es möglich, ohne komplizierte Verstellung des Einstellmechanismus
nach den Erfordernissen des Betriebes eine Ausgangsstellung für die Breite des Düsenkanales festzulegen.
Die Nullstellung braucht dabei, wie später erläutert wird, nicht verändert zu werden. Eine Ablesung der augenblicklichen Stellung
der Lippe gegenüber der Ausgangsstellung ist dabei trotzdem jederzeit möglich, wenn in der bereits erwähnten Weise die
Kurvenlinie bzw. die Skalenlinien auf die neue Ausgangsstellung eingestellt werden.
Vorzugsweise kann dabei der Anschlagteil ein in der Achsenrichtung der Einstellstange verstellbarer Gewindeteil
sein, welcher mit einer mit der Maschine fest verbundenen Schulter
zusammenwirkt. Auf diese Weise wird eine einfache und robuste Ausführungsform des Anschlagmechanismus erhalten.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigt:
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Pig.1 einen Teilschnitt eines Stoffauflaufs einer
Papiermaschine mit dem Einstellmechanismus sowie einem Teil der Lippe und einer Saugbrustwalze,
Fig.2 einen Teilgrundriss des Einstellmechanismus aus
der Fig.1 in Pfeilrichtung in der Fig.1 betrachtet und in grösserem Massstab,
Fig.3 einen Schnitt eines Gewindemechanismus zur Verstellung
des Einstellmechanismus zusammen mit einer Anzeigevorrichtung in Ansicht und
Fig.4 eine der Fig.3 entsprechende Darstellung des
Gewindemechanismus und der Anzeigevorrichtung in einer anderen Ausgangsstellung.
In der Fig.1 ist eine Saugbrustwalze 1 dargestellt, die mit einem Stoffauflauf 2 versehen ist, welcher einen Düsenkanal
6 für die Zufuhr des Stoffes, d.h. einer faserhaltigen Suspension in Wasser, enthält. Der Stoff wird in bekannter Weise
auf einem durchlässigen Element 7 abgelagert, das z.B. ein die Saugbrustwalze 1 umspannendes Rundsieb oder Langsieb sein kann.
Der Düsenkanal 6 ist durch eine Lippe 10 begrenzt, die um ein Scharnier 11 drehbar ist. Parallel zur Achse des
Scharniers 11 verläuft eine Einsteilstange 20 eines Einstellmechanismus,
die in Lagern 21 in ihrer Achsenrichtung verschiebbar gelagert ist. Die Lager 21 sind auf einem Träger 15
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befestigt, der sich quer zur Papiermaschine erstreckt. Die
Enden des Trägers sind auf Seitenplatten 17 an beiden Enden der Papiermaschine befestigt.
Nach der Darstellung in den Fig.3 und 4 ist das linke
Ende der Einstellstange 20 mit einem Gewinde 22 versehen, das in einer Gewindemuffe 23 mit einem Gewinde eingeschraubt ist.
Die Gewindemuffe 23 , die in einem Lagergehäuse 24 in Lagern A und R radial und axial gelagert ist, ist mit einem Einstellzapfen
25 versehen. Der Einstellzapfen 25 ist mit einer äusseren Sechskantfläche zur Verstellung durch ein geeignetes Werkzeug versehen. Wie noch aus den Fig.2 und 3 hervorgeht, ist
der zwischen dem Lagergehäuse 24 und dem benachbarten Lager 21 befindliche Teil der Einstellstange 20 in einem Schutzrohr 22'
zum Schutz des Gewindes 22 eingeschlossen.
Nach der Fig.2 sind an der Einstellstange 20, die sich über die ganze Breite der Papiermaschine erstreckt und
daher eine grosse Länge haben kann, Anschiussteiie 26 befestigt.
Die Anschlussteile 26 enthalten eine zylindrische Nabe 27, die
durch Schrauben 28 auf der Einstellstange 20 festgeklemmt ist. Ausserdem enthalten die Anschlussteile 26 vorspringende Augen
29, durch welche Zapfen 30 durchgeführt sind. Die Zapfen 30 sind in Teilen 31 gelagert, in welchen Gewindezapfen 32 einer
Gewindestange 33 eingeschraubt sind. An ihrem anderen Ende sind die Gewindestangen 31 ebenfalls mit Gewindezapfen 34 versehen.
Die Gewindezapfen 34 sind in Teilen 35 eingeschraubt, die an
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ihrem Ende ein Auge 36 aufweisen. Die Gewindezapfen 32 und 34 der Gewindestange 33 haben entweder Gewinde mit verschiedenem
Drehsinn oder Gewinde mit zwar gleichem Drehsinn, jedoch verschiedenen Steigungen. Das Auge 36 umschliesst einen
kugeligen Zapfen 37, der an einem Stützteil 38 befestigt ist. Die Gewindezapfen 32 und 34 sind mit Sicherungsmuttern 39 versehen.
Die Teile 31, 33 und 35 bilden gemeinsam eine Verbindungsstange
40. Obwohl in der Zeichnung nur zwei Verbindungsstangen dargestellt sind, versteht es sich, dass diese nach
Bedarf in einer grösseren Anzahl vorgesehen werden' können.
Die Grundstellung des Einstellmechanismus, die sogenannte Nullstellung, ist die, bei welcher die Achsen der
Verbindungsstangen in ebenen 0 liegen, welche senkie.ht zur
Einstellstange 20 verlaufen. Wenn darauf die Einstellstange axial in der Richtung des Pfeiles V bewegt wird, wird die
Lippe 10 durch die Verbindungsstangen von der Saugbrustwalze entfernt. Bei einer Bewegung der Einstellstange ?n in gleichmassigen
Schritten wird dabei die Lippe 10 zuerst langsam und dann immer schneller angehoben.
Nach den Fig.3 und 4 ist am Ende der Einstellstange.
20 eine aus der Gewindemuffe 23 nach aussen führende Anzeigestange
50 befestigt. Am Ende der Anzeigestange 50 ist ein gerader Zeiger 51 befestigt, der senkrecht zur Achse der Einstellstange
20 und der Anzeigestange 50 verläuft. Auf der Anzeigestange 50, die mit einem Gewinde versehen ist, ist ein
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Anschlagteil 52 aufgeschraubt, der durch eine Gegenmutter 53
in seiner Stellung gesichert werden kann.
. Dem Zeiger 51 ist eine Scheibe 54 mit einer Kurvenlinie 55 zugeordnet, die in einem Halter 56 an einem feststehenden
Maschinenteil 57 befestigt ist. Hinter der Scheibe 54, die im vorliegenden Fall durchsichtig ist, befindet sich eine Skalenscheibe
58 mit zur Achse der Einstellstange 20 parallelen Skalenlinien 60, die mit entsprechenden Zapfen versehen sind.
Die Skalenscheibe 58 ist in der Richtung des Zeigers 51, d.h. im vorliegenden Fall nach oben ur-d nach unten, durch eine
Schraube 61 verstellbar. Die Kurvenlinien 55, welche den Verhältnis der axialen Bewegung V der Einstellstange zur Einstellbewegung
der Lippe 10 entspricht, ist beim vorliegenden Einst ellmechanismus eine Sinuslinie.
Verstellbewegungen der Einstellstange 20 und damit Veränderungen der Breite des Spaltes S aus der Fig.1, welcher
das Ausgangsende des Düsenkanales 6 darstellt, werden durch eine
Drehung der Gewindemuffe 23 hervorgerufen. Bei einer Bewegung der Einstellstange 20 in der Fig. 2 nach links wird der Spalt
S verkleinert, bei einer umgekehrten Bewegung vergrössert.
Wenn sich die Verbindungsstangen 40 in der Nullstellung
befinden, in welcher ihre Achsen in den Ebenen 0 liegen, befindet sich der Gewindemechanismus mit der Anzeigevorrichtung
in der Stellung nach der Fig3. Der Anschlagteil 52 berührt dabei eine Schulter 23' der Gewindemuffe 23, so dass
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eine Bewegung der Stange 20 nach links nicht möglich ist.
Eine Vergrösserung des Spaltes S wird durch eine Bewegung der Einstellstange 20 nach rechts erhalten. Dabei wird der
Zeiger 21 entlang der Kurvenlinie 55 bewegt, wobei die den Skalenlinien 60 zugeordneten Zahlen 62 direkt die Grosse des
Spaltes anzeigen. Dabei können auch Bruchteile von ganzen Zahlen geschätzt werden. Wegen des anfänglich flachen Verlaufes
der Kurvenlinie 55 ist zuerst eine grössere Genauigkeit der Einstellung des Spaltes möglich, welche mit
zunehmender Grosse des Spaltes S abnimmt. Das entspricht genau den Anforderungen des Betriebes.
Wenn eine andere Minimalbreite des Düsenkanales (Spalt S)
gewünscht wird, ist es möglich, durch Veränderung der Längen der Verbindungsstangen 40 eine neue Nullstellung einzustellen.
Viel einfacher kann Jedoch der Einstellmechanismus durch Verschiebung
der Einstellstange 20 so verstellt werden, dass die Lippe 10 in eine neue Ausgangsstellung mit der gewünschten
Spaltbreite S gelangt. Darauf kann der Anschlagteil 52 so weit in der Fig.3 nach links geschraubt werden, bis er gegen die
Schulter 23' stösst. Eine solche Stellung ist in der Fig.4 dargestellt.
Schliesslich kann die Skalenscheibe 58 durch die Schraube 61 so verstellt werden, dass sich die Skalenlinie
im Schnittpunkt X der Messkante des Zeigers 51 mit der Kurvenlinie
55 befindet.
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Bei einer derart eingestellten Ausgangsstellung kann die Einstellstange 20 in der Fig.4 wegen dem Anschlagteil 52
nicht weiter nach links bewegt werden. Es ist nur eine Vergrösserung des Spaltes S durch eine Bewegung der Einstellstange
22 in der Fig.4 nach rechts möglich. Die Vergrösserung gegenüber der Ausgangsstellung kann dabei mit der Hilfe der
Kurvenlinie 55 und der Skalenlinien 60 abgelesen werden.
Bei dieser Art der Einstellung der Ausgangsstellung ist nur eine Vergrösserung der Breite des Diisenkanales, d.h.
des Spaltes S gegenüber der Nullstellung möglich. Vorzugsweise kann daher die Nullstellung, bei welcher die Verbindungsstangen 40 senkrecht zur Einstellstange 20 stehen, so gewählt
werden, dass dabei die kleinste, je im Betrieb auftretende
Breite des Düsenkanales und des Spaltes S auftritt.
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Claims (6)
1.] Einstellmechanismus für die Lippe eines Stoffauflaufs
einer Papiermaschine mit einer in ihrer Längsrichtung verstellbaren Einsteilstange, an welcher Verbindungsstangen angreifen, die einerseits an der Stange und andererseits
an der Lippe schwenkbar befestigt sind, dadurch
gekennzeichnet , dass die Einstellstange (20) mit einem quer zu ihrer Längsachse verlaufenden Zeiger (51)
versehen ist, der entlang einer Anzeigelinie (55)· beweglich ist, welche zur Anzeige der Stellung (S) der Lippe (10)dient.
2. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigelinie eine Kurvenlinie (55) is4-, welche
dem Verhältnis der axialen Bewegung (V) der Einstellstange und der Einstellbewegung der Lippe (lO)entspricht, und der
eine Skala (60, 62.) zugeordnet ist, welche die Stellung (S)
3. Mechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Skala (60, 62) in der Achsenrichtung der Einstellstange
verlaufende Linien (60) aufweist, und dass sie in der Richtung des Zeigers (51) verstellbar ist.
4. Mechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass einer der Teile (54, 58) auf welchen sich die Kurvenlinie (55) und die Skalenlinien (60) befinden, durchsichtig
ist und dass sich der andere Teil hinter diesem befindet.
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5. Mechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellstange (20) mit
einem verstellbaren Anschlagteil (52) versehen ist, welcher zur Begrenzung ihrer Bewegung in der Richtung zur Verkleinerung
der Breite (S) des Düsenkanales dient.
6. Mechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagteil (52) ein in der Achsenrichtung der
Einstellstange (20) verstellbarer Gewindeteil ist, welcher mit einer mit der Maschine fest verbundenen Schulter (231) zusammenwirkt.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH580673A CH565280A5 (de) | 1973-04-24 | 1973-04-24 | |
CH580673 | 1973-04-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2323831A1 true DE2323831A1 (de) | 1974-11-14 |
DE2323831B2 DE2323831B2 (de) | 1976-04-01 |
DE2323831C3 DE2323831C3 (de) | 1976-11-18 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5315162B2 (de) | 1978-05-23 |
DE2323831B2 (de) | 1976-04-01 |
CH565280A5 (de) | 1975-08-15 |
GB1406409A (en) | 1975-09-17 |
CA987938A (en) | 1976-04-27 |
AT324113B (de) | 1975-08-11 |
JPS5012304A (de) | 1975-02-07 |
US3947317A (en) | 1976-03-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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