DE2313663B2 - Mehrbahniger flaschenzufoerderer mit beiderseits angeordneten fuehrungsgelaendern - Google Patents

Mehrbahniger flaschenzufoerderer mit beiderseits angeordneten fuehrungsgelaendern

Info

Publication number
DE2313663B2
DE2313663B2 DE19732313663 DE2313663A DE2313663B2 DE 2313663 B2 DE2313663 B2 DE 2313663B2 DE 19732313663 DE19732313663 DE 19732313663 DE 2313663 A DE2313663 A DE 2313663A DE 2313663 B2 DE2313663 B2 DE 2313663B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
railing
conveying direction
right angles
vessel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732313663
Other languages
English (en)
Other versions
DE2313663C3 (de
DE2313663A1 (de
Inventor
Gerhard 6520 Worms Quaer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Seitz Enzinger Noll Maschinenbau AG
Original Assignee
ENZINGER-UNION-WERKE AG 6800 MANNHEIM
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ENZINGER-UNION-WERKE AG 6800 MANNHEIM filed Critical ENZINGER-UNION-WERKE AG 6800 MANNHEIM
Priority to DE19732313663 priority Critical patent/DE2313663C3/de
Priority claimed from DE19732313663 external-priority patent/DE2313663C3/de
Publication of DE2313663A1 publication Critical patent/DE2313663A1/de
Publication of DE2313663B2 publication Critical patent/DE2313663B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2313663C3 publication Critical patent/DE2313663C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
    • B65G47/68Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices adapted to receive articles arriving in one layer from one conveyor lane and to transfer them in individual layers to more than one conveyor lane or to one broader conveyor lane, or vice versa, e.g. combining the flows of articles conveyed by more than one conveyor
    • B65G47/682Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices adapted to receive articles arriving in one layer from one conveyor lane and to transfer them in individual layers to more than one conveyor lane or to one broader conveyor lane, or vice versa, e.g. combining the flows of articles conveyed by more than one conveyor from a single conveyor lane consisting of one conveyor or several adjacent conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
    • B65G47/46Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points
    • B65G47/51Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to unprogrammed signals, e.g. influenced by supply situation at destination
    • B65G47/5104Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to unprogrammed signals, e.g. influenced by supply situation at destination for articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/24Devices for supporting or handling bottles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrbahnigen Flaschenzuförderer mit beiderseits angeordneten Führungsgeländern und mit einseitig angeordneten, rechtwinkelig zur Förderrichtung nach außen erweiterten Geländerausbuchtung mit im Winkel zueinander verlaufenden Schenkeln und mit einem, unterhalb dieser Geländerausbuchtung und über deren gesamte Längen- und Tiefenerstreckung vorgesehenen, zusätzlichen antreibbaren Förderbahnabschnitt, auf welchen auf dem Zuförderer angestaute Flaschen übertreten können und dort gegen einen der Länge der Ausbuchtung entspre-
663 2
chenden und durch die Flaschen gegen eine Rückstellkraft rechtwinkelig quer nach außen bewegbaren Stab gelangen wobei Mittel zum Erfassen der Querverschiebung und zum gleichsinnigen Anpassen der Antriebsdrehzahl einer nachgeschalteten Gefaßbehandlungsmaschine nach Maßgabe der erfaßten Größe der Querverschiebung vorgesehen sind.
Gefäßbehandlungsmaschinen wie z.B. Reinigungsnr-ischinen. Füllmascbinen, Verschheßrnaschinen, Etikettiermaschinen usw. finden in Getränkeabfüllanlagen, Brauereien u. dgl. Verwendung und sind im allgemeinen durch Förderanlagen, meist Plattenkettenbänder verbunden und zu einer Behandlungsstraße zusammengefaßt Durch diese Hochleistungsförderanlagen wird ein kontinuierlicher Fluß der Gefäße durch die aufeinanderfolgenden Maschinen angestrebt. Kurzzeitige, zuweilen unvermeidliche Betriebsunterbrechungen einer Behandlungsmaschine innerhalb der Behandlungsstraße sollen daher die Arbeitsweise vor- oder nachgeschalteter Maschinen in möglichst geringem Umfang beeinträchtigen und insbesondere nicht zu deren Stillstand führen. ,
Drehzahlveränderliche Antriebssysteme sind geeignete Mittel um bei Betriebsunterbrechungen einer Einzelmaschine oder bei sonstigen Störungen im Gefäßzustroi-n dennoch, wenigstens für einige Zeit, eine kontinuierliche Arbeitsweise der übrigen Einzelmaschinen einer Behandlungskolonne aufrechtzuhalten. Als drehzahlveränderliche Antriebssysteme kommen hierbei sowohl Elektromotor mit veränderbarer Drehzahl als auch Motore mit konstanter Drehzahl und stufenlos verstellbaren Regelgetrieben in Betracht. Die Änderung der Drehzahl der Antriebe und somit die Änderungen der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine er folgt zweckmäßigerweise nach Maßgabe des jeweiligen Gefäßzustromes.
Die visuelle Erfassung des Gefäßzustromes durch eine der Behandlungsmaschine beigeordnete Bedienungsperson und entsprechende manuelle Verstellung der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine ist aus wirtschaftlichen und personellen Gründen unerwünscht bzw. bei Großanlagen aus technischen Gründen kaum möglich. Tastschalter, sowie berührungslose, unmittelbar auf die Einzelgefäße ansprechende Fühler am Gefäßzuförderer sind nur zur stufenweisen Anpassung der Antriebssysteme an den Gefäßzustrom verwendbar.
Es wurde deshalb bereits vorgeschlagen, das Gewicht der momentan geförderten Flaschen auf einer bestimmten Förderstrecke des Förderers zur Verstellung des Regelgetriebes des Förderers bzw. der Behandlungsmaschine zu verwenden. Die hierzu erforderlichen, elektronischen Bauelemente, wie elektrische Kraftmeßzellen und Verstärker sind jedoch im rauhen Naßbetrieb der Abfüllstraßen störanfällig und nicht erwünscht. Außerdem muß die Meßanordnung beim Wechsel der abzufüllenden Gefäße, jeweils auf das veränderte Gefäßgewicht eingestellt werden.
Es ist auch bereits bekannt, zum Erfassen der einer Behandlungsmaschine zulaufenden Gefäßmenge den Staudruck heranzuziehen, der durch Zusammendrängen der Gefäße von mehreren auf z. B. ein Transportband an den konvergierenden Führungsgeländern des Förderers auftritt. Bei diesem Verfahren bleibt aber der Reibwert zwischen der Flasche und dem unter ihr hinweggleitenden Transportband nicht konstant. Einerseits weisen die als Transportbänder auf Flaschenbehandlungsstraßen verwendeten Scharnierbandketten wechselnde Reibwerte auf und andererseits schwanken
diese Reibwerte auch auf Grund von Beschädigungen z. B. der Flaschenböden. Dadurch ist die jeweils auftretende Kraft am Geländer kein stets richtiges Maß für die Größe der Stauung vor dem Meßpunkt. Die Meßanordnung müßte deshalb der unterschiedlichen Reibwerten zwischen Flasche und Transportband angepaßt werden, was in der Praxis nur schwer durchführbar ist
Durch DT-OS 21 22 152 sind bereits seitlich an Flaschenförderern angebaute Flaschenpuffertische bekannt, die seitlich begrenzte angetriebene Förderbandabschnitte darstellen, über die stabförmige Schieber bewegbar sind und mit deren Hilfe es möglich ist, die Arbeitsgeschwindigkeit von Gefäßbehandlungsmaschinen kontinuierlich an die momentane Förderdichte der Gefäßzufuhr anzupassen. Derartige Puffertische haben eine erhebliche Querausdehnung und können schon wegen ihres großen Platzbedarfes nur bei wenigen Projekten verwirklicht werden. Die Vollfüllung der Puffertische erfolgt zudem nur bei einer erheblichen Stauung, wobei die Flaschen von der Förderbahn quer nach der Seite weggestaut und rechtwinkelig wieder auf die ursprüngliche Förderbahn zurückgeschoben werden. Die Steuerung der nachgeschalteten Behandlungsmaschine erfolgt in Abhängigkeit vom Füllungsgrad des Puffertisches, nicht aber in Abhängigkeit von der Länge des Rückstaues auf dem Zuförderer. Durch die dabei zwangsläufig auftretenden Totzeiten, weist eine solche Steuerung ein ungünstiges Zeitverhalten auf. Durch die Überführung der Flaschen von der Längs- auf die Querförderung und zurück besteht überdies die erhöhte Gefahr, daß Flaschen umkippen und Störungen hervorgerufen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber bei einem Förderer der eingangs genannten Art bei geringstem Platzbedarf, ohne zusätzliche Speicherwirkung, ohne Querförderung und ohne den dadurch bedingten Schaltmittelaufwand für den Antrieb des zusätzlichen Förderbahnabschnittes allein durch Abtasten der jeweils letzten, auf dem Zuförderband rückgestauten Flaschen einen feinfühligen, proportionalen Steuerimpuls für die weiteren Flaschenbehandlungsmaschinen EU gewinnen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,· daß die Geländerausbuchtung einen keilförmigen Verlauf mit einem kurzen, rechtwinkelig zur Förderrichtung und einem langen, spitzwinkelig zur Förderrichtung wieder schräg zurückgeführten Schenkel aufweist, daß der Stab unterhalb des spitzwinkelig verlaufenden Geländerschenkels rechtwinkelig querverschiebbar ist und daß der zusätzliche Förderbahnabschnitt parallel neben dem Zuförderer und ausschließlich in dessen Richtung antreibbar ist.
Bei einer solchen Vorrichtung kann von einem Pufferraum überhaupt nicht gesprochen werden. Dementsprechend kommt ein sehr genaues Zeitverhalten der Regelung zustande. Außerdem werden durch den parallel laufenden Zusatzförderer keine Überschiebbleche oder Stoßfugen erforderlich, die Störungen verursachen können. Der spitzwinkelige Geländerüberganfe schleust die Flaschen schließlich zwangsläufig in Forderrichtung wieder ein, so daß hierfür weder ein eigener Querförderer erforderlich ist, noch der Stab eine Schiebebewegung ausführen muß, sondern ausschließlich als Tastfühler dient.
Die Gefäßbelegung des keilförmigen Förderbahnabschnittes, ist eine sichere, für eine proportionale Geschwindigkeitsänderung der Gefäßbehandlungsmaschine leicht erfaßbare und von Störeinflüssen freie Größe.
Wechselnde Förderbedingungen, wie z. B. unterschiedliche Reibwerte zwischen den Gefäßböden und dem Förderer, oder eingeklemmte Flaschenscherben und ähnliches, die z. B. bei dsr Gefäßerfassung mit Hilfe des Eigengewichtes oder des Staudruckes der Gefäße große, unkompensierbare Fehlerquellen darstellen, haben bei der erfindungsgemäßen Verfahrensweise keinen Einfluß auf die Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit. Da die Grundflächen der in modernen Hochleistungsabfüllanlagen verarbeiteten Gebinde bei veerschiebenen Gefäßformen- und -höhen und daraus resultierenden Gefäßinhalten im allgemeinen gleich oder nur geringfügig voneinander abweichend sind, ist eine Anpassung bzw. Änderung der Grundeinstellung des Meßsystems an verschiedene Flaschengrößen nur in Ausnahmefällen erforderlich. Es erweist sich weiterhin als sehr vorteilhaft, daß die Belegmeldung zum Regeln der Arbeitsgeschwindigkeit der Gefäßbehandlungsmaschine auch dann erhalten bleibt, wenn die Gefäßbehandiungsmaschine auf Grund einer Störung oder sonstiger betrieblicher Erfordernisse abgeschaltet werden muß.
Jeweils die zuletzt in den keilförmigen Förderbahnabschnitt und gegen dessen schräge Begrenzung geförderte Flasche beeinflußt also die Drehzahländerung des Antriebes der Gefäßbehandlungsmaschine, und zwar durch den momentan erreichten Füllungsgrad des keilförmigen Förderbahnabschnittes und nicht etwa durch den entstehenden Staudruck. Da die zulaufenden Flaschen ».ich im keilförmigen Förderbahnabschnitt, mit unbedeutenden Abweichungen, stets nach dem gleichen Muster ausrichten, ist dessen Füllungsgrad bzw. der Standort der angestauten Flaschen jeweils ein zuverlässiges Mali für die Gefäßbelegung des Keilraumes. Eine lineare Anpassung der Arbeitsgeschwindigkeit der Gefäßbehandlungsmaschine an die momentane Gefäßzufuhr ist analog der Gefäßbelegung des keilförmigen Förderbahnabschnittes mit einfachen Mitteln durchführbar.
Der irr. Bereich der keilförmigen Geländerausbuchtung vorgesehene Förderbahnabschnitt kann bei entsprechender Breite des eigentlichen Zuförderers von diesem selbst oder von einem zusätzlichen, separat angetriebenen Förderer gebildet werden. Der parallel zum Zutorderer ausgerichtete, aber quer dazu bewegbare Stab bildet mit dem schräg zur Förderrichtung verlaufenden Geländerteil einen stumpfen Winkel in dessen Bereich das für die Belegmeldung, also für die rechtwinkelig zur Förderrichtung erfolgende Verschiebung des Stabes vorgesehene Gefäß sowohl an der Schiene als auch am Geländer anliegt. Die an dem Stab angreifende Rückstellkraft gewährleistet hierbei die Anlage der Schiene an dem jeweiligen Gefäß bzw. die Rückführung des Stabes bei abnehmendem Gefäßstau und sichert dessen gleichmäßige Ausbildung. Der eigentliche, von variierenden Förderbedingungen abhängige Staudruck der Gefäße wird dagegen von dem ortsfesten, spitzwinkelig zur Förderrichtung verlaufenden Geländerteil aufgenommen und ist somit ohne Einfluß auf die Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit der Gefäßbehandlungsmaschine.
Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß der querverschiebbare Stab am vorderen Ende zweier rechtwinkelig zur Gefäßförderrichtung verschiebbarer Winkelschienen angeordnet ist, die in ortsfesten, neben der Förderbahn am Gestell des Zuförderers vergesehenen Rollenpaaren geführt sind und mit ihren, dem Stab abgewandten Enden an jeweils einem Schwenkhebel angelenkt sind, dessen Schwenkachse
parallel zur Förderbahn verläuft, daß die Schwenkhebel jeweils tnit einem zur Förderbahn gerichteten Kettenstück verbunden sind, beide Kettenstücke um Kettenräder geführt und umgelenkt, letztere auf einer gemeinsam drehbar und parallel zur Förderrichtung gelagerten Welle fest angeordnet sind, an ihrem freien Ende ein einstellbares Gewicht aufweisen und daß die Drehbewegung der Welle in Wirkverbindung mit einem die Geschwindigkeit des Antriebssystems der Gefäßbehandlungsmaschine steuernden Potentiometer steht. |0
Diese Vorrichtung stellt eine robuste, dem rauhen Naßbetrieb in Getränkeabfüllbetrieben besonders gut gewachsene Ausführungsforrn der Erfindung dar. Außer dem Potentiometer weist die Vorrichtung nur einfache und von ungeübtem Personal zu wartende, mechanische Teile auf.
Die Führung der Tastschiene über Rollenpaare und an den Enden der Winkelschienen angreifenden Schwenkhebeln eignet sich vorteilhaft dazu auch quer zur Verschieberichtung der Winkelschienen auftretende Kräfte aufzunehmen, so daß ein Verkanten der Schienen in ihrer Führung vermieden wird. Ein stets gleicher, exakter und leichter Lauf der Schiene ist hierdurch gewährleistet, so daß auch kleine Änderungen in der Gefäßbelegung auf das Potentiometer übertragen werden. Darüber hinaus kann durch die Verwendung von Ketten und Ritzeln zur Übertragung der Tastschienenbewegung das Potentiometer an einer beliebigen, gegen Spritzwasser od. dgl. besonders gut geschützten Stelle des Zuförderers angeordnet werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf den Gefäßzuförderer im Bereich der Geländerausbuchtung und
F i g. 2 einen Schnitt des in F i g. 1 gezeigten Förderers entsprechend der Linie A-A.
Der mehrbahnige Zuförderer 1 weist ein Gestell 2, mehrere parallele, von einem nicht weiter dargestellten Elektromotor antreibbare Gefäßförderbänder 3, sowie diese beidseitige begrenzende parallele Geländer 4a bzw. Ab auf. Das Geländer Ab wird von einem rechtwinklig zur Förderrichtung (Pfeil 5) nach außen erweiterten und anschließend spitzwinklig zur Förderrichtung wieder schräg zurückgeführtem Geländerteil 4c unterbrochen, so daß sich eine nasenförmige Ausbuchtung des Geländerteils 46, 4r ergibt Diese Ausbuchtung schließt einen keilförmigen, mit einem parallel zu den Gefäßförderbändern 3 ausgerichteten Zusatzförderer 6 (Antrieb nicht gezeichnet) versehenen Förderbahnabschnitt ein. Entsprechend der Länge der Ausbuchtung ist eine, mit den Geländerteilen Ab im unbelastetem Zustand fluchtende Tastschiene 7 vorgesehen. Diese Tastschiene 7 ist am vorderen Ende von zwei rechtwinklig zur Gefäßförderrichtung (Pfeil 5) verschiebbaren, in ortsfest am Gestell 2 des Zuförderers 1 gelagerten Rollenpaaren 9 geführten Winkelschienen 8 angeordnet. An jedem der Tastschiene 7 entgegen gesetzten Ende einer Winkelschiene 8 ist jeweils ein Schwenkhebel 10 angelenkt. Die den beiden Schwenkhebeln 10 gemeinsame Schwenkachse 11 verläuft paral-IeI zur Zuförderbahn 1 in zwei am Gestell des Zuförderers 1 angeordneten Lagern 12. Mit jedem Schwenkhebel 10 ist, vorteilhafterweise nahe ihrer Anlenkpunkte an den Winkelschienen 8, ein Kettenstück 13 verbunden. Beide Kettenstücke 13 sind waagerecht in Richtung auf die Förderbänder 3, 6 geführt und dann nach unten um Kettenräder 14 umgelenkt, die auf einer gemeinsamen, parallel zur Förderrichtung, am Gestell 2 drehbar gelagerten Welle 15 sitzen. Am freien Ende jedes Kettenstückes 13 ist ein, mit einer Mutter 16a versehener Gewindebolzen 166 befestigt, der auswechselbare Scheibengewichte 17 trägt. Zwischen den beiden Kettenritzeln 14 auf der Welle 15 ist ein weiteres Ritzel 18 vorgesehen das über eine Antriebskette 19 mit dem Stellritzel 20 des gegen Spritzwasser geschützt (nicht gezeichnet) am Gestell 2 des Zuförderers angeordneten Potentiometers 21 verbunden ist.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung stellt sich nun wie folgt dar:
Auf dem Zuförderer 1 werden in größerer Zahl Gefäße 22 (Fig.2), z.B. Flaschen angefördert als die nachfolgende Behandlungsmaschine (nicht dargestellt) auf Grund ihrer momentanen Einstelleistung verarbeiten kann. Die Gefäße 22 stauen sich auf dem Zuförderer I an bis sie an den Beginn des keilförmigen Förderbahnabschnittes 6 gelangen. Das zuletzt ankommende und durch den Vorschub der Förderbänder 3 nach außen gegen die Tastschiene 7 auf den Zusatzförderer 6 abgedrängte Gefäß 22a, drückt diese Schiene 7 entgegen der Rückholkraft der an den Ketten 13 befestigten Gewichte 17 in Richtung des Pfeiles 23 bis es an dem schräg zur Förderrichtung verlaufenden Geländer Ac anliegt. Jeweils neu ankommende und gegen die Tastschiene 7 gedrängte Gefäße 22a führen diese Querverschiebung der Tastschiene 7 so lange fort, bis sie den von dem Geländerteil 4f> und der Tastschiene 7 gebildeten stumpfen Winkel belegen. Der eigentliche von den Förderbändern 3 im Gefäßstau hervorgerufene Staudruck wird also von dem ortsfesten, schrägen Geländerteil 4c aufgenommen. Die Tastschiene 7 selbst greift jeweils nur den Standort des für die Belegmeldung der Keilfläehe maßgeblichen Gefäßes 22a ab. Ihre Querverschiebung wird über die gewichtsbelasteten Kettenstücke 13 und die Ritzel 14 in eine Drehbewegung der Welle 15 umgewandelt und von dem Ritzel 18 und der Kette 19 auf das Stellrad 20 des Potentiometer 21 übertragen durch die Veränderung der elektrischen Widerstandswerte erfolgt die Anpassung der Arbeitsgeschwindigkeit der Gefäßbehandlungsmaschine in bekannter Weise an die erhöhte Gefäßzufuhr auf dem Zuförderer 1. Auf Grund der Rückstellkraft der gewichtsbelasteten Ketten 13 läuft bei Verringerung der Gefäßzufuhr, also schwindender Flächenbelegung der geschilderte Vorgang im entgegengesetzten Sinne ab. das Potentiometer 21 mindert die Steuerspannung für den Antriebsmotor der Behandlungsmaschine bis sich deren Arbeitsgeschwindigkeit wieder auf einen neuen der Gefäßbelegung der Keilfläehe 6 angepaßten Wert einstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche: 23
1. Mehrbahniger Flaschenzuförderer mit beiderseits angeordneten Führungsgeländern und einer einseitig angeordneten, rechtwinkelig zur Förderrichtung nach außen erweiterten Geländerausbuchlung mit im Winkel zueinander verlaufenden Schenkeln und mit einem, unterhalb dieser Geländerausbuchtung und über deren gesamte Längen- und Tie- ίο fenerstreckung vorgesehenen, zusätzlichen antreibbaren Förderbahnabschnitt, auf welchen auf dem Zuförderer angestaute Flaschen übertreten können und dort gegen einen der Länge der Ausbuchtung entsprechenden und durch die Flaschen gegen eine Rückstellkraft rechtwinkelig quer nach außen bewegbaren Stab gelangen, wobei Mittel zum Erfassen der Querverschiebung und zum gleichsinnigen Anpassen der Antriebsdrehzahl einer nachgeschalteten Gefäßbehandlungsmaschine nach Maßgabe der erfaßten Größe der Querverschiebung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Geländerausbuchtung einen keilförmigen Verlauf (46, 4c) mit einem kurzen, rechtwinkelig zur Förderrichtung (5) und einem langen, spitzwinkelig zur Förderrichtung (5) wieder schräg zurückgeführten Schenkel (4c) aufweist, daß der Stab (7) unterhalb des spitzwinkelig verlaufenden Geländerschenkels (4c) rechtwinkelig querverschiebbar ist und daß der zusätzliche Förderbahnabschnitt (6) parallel neben dem Zuförderer (3 j und ausschließlich in dessen Richtung antreibbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der querverschiebbare Stab (7) am vorderen Ende zweier rechtwinkelig zur Gefäßförderrichtung (Pfeil 5) verschiebbarer Winkelschienen (8) angeordnet ist die in ortsfesvcn, neben der Förderbahn (6) am Gestell (2) des Zuförderers (1) vorgesehenen Rollenpaaren (9) geführt sind und mit ihren, dem Stab (7) abgewandten Enden an jeweils einem Schwenkhebel (10) angelenkt sind, dessen Schwenkachse parallel zur Förderbahn (3, 6) verläuft, daß die Schwenkhebel (10) jeweils mit einem zur Förderbahn (3, 6) gerichteten Kettenstück (13) verbunden sind, beide Kettenstücke (13) um Kettenräder (14) geführt und umgelenkt, letztere auf einer gemeinsam drehbar und parallel zur Förderrichtung (Pfeil 5) gelagerten Welle (15) fest angeordnet sind, an ihrem freien Ende ein einstellbares Gewicht (17) aufweisen und daß die Drehbewegung der Welle (15) in Wirkverbindung mit einem die Geschwindigkeit des Antriebssystem der Gefäßbehandlungsmaschine steuernden Potentiometer (21) steht.
DE19732313663 1973-03-20 Mehrbahniger Flaschenzuförderer mit beiderseits angeordneten Führungsgeländern Expired DE2313663C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732313663 DE2313663C3 (de) 1973-03-20 Mehrbahniger Flaschenzuförderer mit beiderseits angeordneten Führungsgeländern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732313663 DE2313663C3 (de) 1973-03-20 Mehrbahniger Flaschenzuförderer mit beiderseits angeordneten Führungsgeländern

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2313663A1 DE2313663A1 (de) 1974-10-10
DE2313663B2 true DE2313663B2 (de) 1976-04-08
DE2313663C3 DE2313663C3 (de) 1977-12-15

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0245806A2 (de) * 1986-05-13 1987-11-19 Seitz Enzinger Noll Maschinenbau Aktiengesellschaft Puffertransporteur für als Puffer wirkende Förderer von Gefässbehandlungsanlagen für Flaschen oder dgl. Gefässe
US9382070B2 (en) 2012-10-24 2016-07-05 Big Dutchman International Gmbh Conveyor and method to convey animal products in an agricultural business

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0245806A2 (de) * 1986-05-13 1987-11-19 Seitz Enzinger Noll Maschinenbau Aktiengesellschaft Puffertransporteur für als Puffer wirkende Förderer von Gefässbehandlungsanlagen für Flaschen oder dgl. Gefässe
EP0245806A3 (en) * 1986-05-13 1989-03-08 Seitz Enzinger Noll Maschinenbau Aktiengesellschaft Accumulation conveyor functioning as an accumulator for a conveyor of a treatment device for bottles or similar containers
US9382070B2 (en) 2012-10-24 2016-07-05 Big Dutchman International Gmbh Conveyor and method to convey animal products in an agricultural business

Also Published As

Publication number Publication date
DE2313663A1 (de) 1974-10-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2644240B2 (de) Sammelförderer
EP1464595A2 (de) Fördersystem, insbesondere eine Flughafen-Gepäckförderanlage, für Behälter
DE3028713C2 (de) Vorrichtung zum Vereinzeln von Stäben
DE2644906C2 (de) Einrichtung zum Zuführen von Druckprodukten an einen Stapeltisch
DE3873263T2 (de) Apparat zum abmessen einer folienbahn zum einwickeln von entlang einer horizontalen unterlage zugefuehrten gegenstaenden.
DE3408775C2 (de) Ablegeeinrichtung für plattenförmige Werkstücke
DE1951598C3 (de) Auswelchspur für eine Arbeitsvorrichtung enthaltende Fertigungsstraßen
DE2027422B2 (de) Vorrichtung zum Aufteilen eines Bandes aus schuppenförmig übereinanderliegenden flachen Gegenständen, insbesondere Zeitungen
DE3113399A1 (de) Ausrichtvorrichtung fuer die kanten eines aus falzprodukten bestehenden schuppenstroms
DE3232180C2 (de) Stapelvorrichtung für langgestrecktes Gut
DE3336988C2 (de) Vorrichtung zum Zufördern von in großer Anzahl anfallenden Gegenständen
DE2313663C3 (de) Mehrbahniger Flaschenzuförderer mit beiderseits angeordneten Führungsgeländern
DE2446364A1 (de) Vorrichtung zum transport von bogen, insbesondere an wellpappmaschinen
CH689670A5 (de) Foerderanlage mit einer das seitliche Herabfallen von Stueckguetern verhindernden Seitenfuehrung.
DE4314644B4 (de) Vorrichtung zum Ablegen flacher Gegenstände in Hochkantlage auf einem Transportband oder dergleichen
DE2313663B2 (de) Mehrbahniger flaschenzufoerderer mit beiderseits angeordneten fuehrungsgelaendern
DE69902057T2 (de) Dynamischer stautisch mit niedriger aufprallkraft
DE2224720C3 (de) Fördervorrichtung zum Ausrichten, Lageändern und Weiterleiten von Batterie-Gitterplatten
DE3409302C2 (de) Vorrichtung zum Transport von Werkstücken
DE3243492A1 (de) Aufgabevorrichtung fuer gebuendeltes langgut aus metall mit unterschiedlichen querschnitten, insbesondere fuer im querschnitt runde staebe bzw. rohre
EP1348345A1 (de) Vorrichtung zum Pasteurisieren
DE2730864A1 (de) Foerdereinrichtung
DE3912008A1 (de) Vereinzelungsvorrichtung fuer rundhoelzer
EP0055242A1 (de) Einrichtung zum Quertransport von langgestreckten Gütern
DE4205476A1 (de) Anordnung zum umformen eines angefoerderten mehrspurigen behaelterstromes in einen abzufoerdernden einspurigen behaelterstrom

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EF Willingness to grant licences
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SEITZ ENZINGER NOLL MASCHINENBAU AG, 6800 MANNHEIM

8339 Ceased/non-payment of the annual fee