DE2313663B2 - Mehrbahniger flaschenzufoerderer mit beiderseits angeordneten fuehrungsgelaendern - Google Patents
Mehrbahniger flaschenzufoerderer mit beiderseits angeordneten fuehrungsgelaendernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrbahnigen Flaschenzuförderer mit beiderseits angeordneten Führungsgeländern
und mit einseitig angeordneten, rechtwinkelig zur Förderrichtung nach außen erweiterten
Geländerausbuchtung mit im Winkel zueinander verlaufenden Schenkeln und mit einem, unterhalb dieser
Geländerausbuchtung und über deren gesamte Längen- und Tiefenerstreckung vorgesehenen, zusätzlichen antreibbaren
Förderbahnabschnitt, auf welchen auf dem Zuförderer angestaute Flaschen übertreten können und
dort gegen einen der Länge der Ausbuchtung entspre-
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chenden und durch die Flaschen gegen eine Rückstellkraft rechtwinkelig quer nach außen bewegbaren Stab
gelangen wobei Mittel zum Erfassen der Querverschiebung und zum gleichsinnigen Anpassen der Antriebsdrehzahl einer nachgeschalteten Gefaßbehandlungsmaschine
nach Maßgabe der erfaßten Größe der Querverschiebung vorgesehen sind.
Gefäßbehandlungsmaschinen wie z.B. Reinigungsnr-ischinen.
Füllmascbinen, Verschheßrnaschinen, Etikettiermaschinen
usw. finden in Getränkeabfüllanlagen, Brauereien u. dgl. Verwendung und sind im allgemeinen
durch Förderanlagen, meist Plattenkettenbänder verbunden und zu einer Behandlungsstraße zusammengefaßt
Durch diese Hochleistungsförderanlagen wird ein kontinuierlicher Fluß der Gefäße durch die aufeinanderfolgenden
Maschinen angestrebt. Kurzzeitige, zuweilen unvermeidliche Betriebsunterbrechungen einer
Behandlungsmaschine innerhalb der Behandlungsstraße sollen daher die Arbeitsweise vor- oder nachgeschalteter
Maschinen in möglichst geringem Umfang beeinträchtigen und insbesondere nicht zu deren Stillstand
führen. ,
Drehzahlveränderliche Antriebssysteme sind geeignete
Mittel um bei Betriebsunterbrechungen einer Einzelmaschine oder bei sonstigen Störungen im Gefäßzustroi-n
dennoch, wenigstens für einige Zeit, eine kontinuierliche Arbeitsweise der übrigen Einzelmaschinen
einer Behandlungskolonne aufrechtzuhalten. Als drehzahlveränderliche Antriebssysteme kommen hierbei sowohl
Elektromotor mit veränderbarer Drehzahl als auch Motore mit konstanter Drehzahl und stufenlos
verstellbaren Regelgetrieben in Betracht. Die Änderung der Drehzahl der Antriebe und somit die Änderungen
der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine er folgt zweckmäßigerweise nach Maßgabe des jeweiligen
Gefäßzustromes.
Die visuelle Erfassung des Gefäßzustromes durch eine der Behandlungsmaschine beigeordnete Bedienungsperson
und entsprechende manuelle Verstellung der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine ist aus wirtschaftlichen
und personellen Gründen unerwünscht bzw. bei Großanlagen aus technischen Gründen kaum
möglich. Tastschalter, sowie berührungslose, unmittelbar auf die Einzelgefäße ansprechende Fühler am Gefäßzuförderer
sind nur zur stufenweisen Anpassung der Antriebssysteme an den Gefäßzustrom verwendbar.
Es wurde deshalb bereits vorgeschlagen, das Gewicht der momentan geförderten Flaschen auf einer
bestimmten Förderstrecke des Förderers zur Verstellung des Regelgetriebes des Förderers bzw. der Behandlungsmaschine
zu verwenden. Die hierzu erforderlichen, elektronischen Bauelemente, wie elektrische
Kraftmeßzellen und Verstärker sind jedoch im rauhen Naßbetrieb der Abfüllstraßen störanfällig und nicht erwünscht.
Außerdem muß die Meßanordnung beim Wechsel der abzufüllenden Gefäße, jeweils auf das veränderte
Gefäßgewicht eingestellt werden.
Es ist auch bereits bekannt, zum Erfassen der einer Behandlungsmaschine zulaufenden Gefäßmenge den
Staudruck heranzuziehen, der durch Zusammendrängen der Gefäße von mehreren auf z. B. ein Transportband
an den konvergierenden Führungsgeländern des Förderers auftritt. Bei diesem Verfahren bleibt aber der
Reibwert zwischen der Flasche und dem unter ihr hinweggleitenden Transportband nicht konstant. Einerseits
weisen die als Transportbänder auf Flaschenbehandlungsstraßen verwendeten Scharnierbandketten
wechselnde Reibwerte auf und andererseits schwanken
diese Reibwerte auch auf Grund von Beschädigungen z. B. der Flaschenböden. Dadurch ist die jeweils auftretende
Kraft am Geländer kein stets richtiges Maß für die Größe der Stauung vor dem Meßpunkt. Die Meßanordnung
müßte deshalb der unterschiedlichen Reibwerten zwischen Flasche und Transportband angepaßt
werden, was in der Praxis nur schwer durchführbar ist
Durch DT-OS 21 22 152 sind bereits seitlich an Flaschenförderern
angebaute Flaschenpuffertische bekannt, die seitlich begrenzte angetriebene Förderbandabschnitte
darstellen, über die stabförmige Schieber bewegbar sind und mit deren Hilfe es möglich ist, die Arbeitsgeschwindigkeit
von Gefäßbehandlungsmaschinen kontinuierlich an die momentane Förderdichte der Gefäßzufuhr
anzupassen. Derartige Puffertische haben eine erhebliche Querausdehnung und können schon
wegen ihres großen Platzbedarfes nur bei wenigen Projekten verwirklicht werden. Die Vollfüllung der
Puffertische erfolgt zudem nur bei einer erheblichen Stauung, wobei die Flaschen von der Förderbahn quer
nach der Seite weggestaut und rechtwinkelig wieder auf die ursprüngliche Förderbahn zurückgeschoben
werden. Die Steuerung der nachgeschalteten Behandlungsmaschine erfolgt in Abhängigkeit vom Füllungsgrad des Puffertisches, nicht aber in Abhängigkeit von
der Länge des Rückstaues auf dem Zuförderer. Durch die dabei zwangsläufig auftretenden Totzeiten, weist
eine solche Steuerung ein ungünstiges Zeitverhalten auf. Durch die Überführung der Flaschen von der
Längs- auf die Querförderung und zurück besteht überdies die erhöhte Gefahr, daß Flaschen umkippen und
Störungen hervorgerufen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber bei einem Förderer der eingangs genannten Art bei geringstem
Platzbedarf, ohne zusätzliche Speicherwirkung, ohne Querförderung und ohne den dadurch bedingten
Schaltmittelaufwand für den Antrieb des zusätzlichen Förderbahnabschnittes allein durch Abtasten
der jeweils letzten, auf dem Zuförderband rückgestauten Flaschen einen feinfühligen, proportionalen Steuerimpuls
für die weiteren Flaschenbehandlungsmaschinen EU gewinnen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,· daß die Geländerausbuchtung
einen keilförmigen Verlauf mit einem kurzen, rechtwinkelig zur Förderrichtung und einem langen, spitzwinkelig
zur Förderrichtung wieder schräg zurückgeführten Schenkel aufweist, daß der Stab unterhalb des spitzwinkelig
verlaufenden Geländerschenkels rechtwinkelig querverschiebbar ist und daß der zusätzliche Förderbahnabschnitt
parallel neben dem Zuförderer und ausschließlich in dessen Richtung antreibbar ist.
Bei einer solchen Vorrichtung kann von einem Pufferraum
überhaupt nicht gesprochen werden. Dementsprechend kommt ein sehr genaues Zeitverhalten der
Regelung zustande. Außerdem werden durch den parallel laufenden Zusatzförderer keine Überschiebbleche
oder Stoßfugen erforderlich, die Störungen verursachen können. Der spitzwinkelige Geländerüberganfe
schleust die Flaschen schließlich zwangsläufig in Forderrichtung wieder ein, so daß hierfür weder ein eigener
Querförderer erforderlich ist, noch der Stab eine Schiebebewegung ausführen muß, sondern ausschließlich
als Tastfühler dient.
Die Gefäßbelegung des keilförmigen Förderbahnabschnittes, ist eine sichere, für eine proportionale Geschwindigkeitsänderung
der Gefäßbehandlungsmaschine leicht erfaßbare und von Störeinflüssen freie Größe.
Wechselnde Förderbedingungen, wie z. B. unterschiedliche Reibwerte zwischen den Gefäßböden und dem
Förderer, oder eingeklemmte Flaschenscherben und ähnliches, die z. B. bei dsr Gefäßerfassung mit Hilfe des
Eigengewichtes oder des Staudruckes der Gefäße große, unkompensierbare Fehlerquellen darstellen, haben
bei der erfindungsgemäßen Verfahrensweise keinen Einfluß auf die Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit.
Da die Grundflächen der in modernen Hochleistungsabfüllanlagen verarbeiteten Gebinde bei veerschiebenen
Gefäßformen- und -höhen und daraus resultierenden Gefäßinhalten im allgemeinen gleich oder nur geringfügig
voneinander abweichend sind, ist eine Anpassung bzw. Änderung der Grundeinstellung des Meßsystems
an verschiedene Flaschengrößen nur in Ausnahmefällen erforderlich. Es erweist sich weiterhin als sehr
vorteilhaft, daß die Belegmeldung zum Regeln der Arbeitsgeschwindigkeit der Gefäßbehandlungsmaschine
auch dann erhalten bleibt, wenn die Gefäßbehandiungsmaschine
auf Grund einer Störung oder sonstiger betrieblicher Erfordernisse abgeschaltet werden muß.
Jeweils die zuletzt in den keilförmigen Förderbahnabschnitt und gegen dessen schräge Begrenzung geförderte
Flasche beeinflußt also die Drehzahländerung des Antriebes der Gefäßbehandlungsmaschine, und zwar
durch den momentan erreichten Füllungsgrad des keilförmigen Förderbahnabschnittes und nicht etwa durch
den entstehenden Staudruck. Da die zulaufenden Flaschen ».ich im keilförmigen Förderbahnabschnitt, mit
unbedeutenden Abweichungen, stets nach dem gleichen Muster ausrichten, ist dessen Füllungsgrad bzw. der
Standort der angestauten Flaschen jeweils ein zuverlässiges Mali für die Gefäßbelegung des Keilraumes. Eine
lineare Anpassung der Arbeitsgeschwindigkeit der Gefäßbehandlungsmaschine an die momentane Gefäßzufuhr
ist analog der Gefäßbelegung des keilförmigen Förderbahnabschnittes mit einfachen Mitteln durchführbar.
Der irr. Bereich der keilförmigen Geländerausbuchtung
vorgesehene Förderbahnabschnitt kann bei entsprechender Breite des eigentlichen Zuförderers von
diesem selbst oder von einem zusätzlichen, separat angetriebenen Förderer gebildet werden. Der parallel
zum Zutorderer ausgerichtete, aber quer dazu bewegbare Stab bildet mit dem schräg zur Förderrichtung
verlaufenden Geländerteil einen stumpfen Winkel in dessen Bereich das für die Belegmeldung, also für die
rechtwinkelig zur Förderrichtung erfolgende Verschiebung des Stabes vorgesehene Gefäß sowohl an der
Schiene als auch am Geländer anliegt. Die an dem Stab angreifende Rückstellkraft gewährleistet hierbei die
Anlage der Schiene an dem jeweiligen Gefäß bzw. die Rückführung des Stabes bei abnehmendem Gefäßstau
und sichert dessen gleichmäßige Ausbildung. Der eigentliche, von variierenden Förderbedingungen abhängige
Staudruck der Gefäße wird dagegen von dem ortsfesten, spitzwinkelig zur Förderrichtung verlaufenden
Geländerteil aufgenommen und ist somit ohne Einfluß auf die Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit der
Gefäßbehandlungsmaschine.
Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß der querverschiebbare Stab am vorderen Ende
zweier rechtwinkelig zur Gefäßförderrichtung verschiebbarer Winkelschienen angeordnet ist, die in ortsfesten,
neben der Förderbahn am Gestell des Zuförderers vergesehenen Rollenpaaren geführt sind und mit
ihren, dem Stab abgewandten Enden an jeweils einem Schwenkhebel angelenkt sind, dessen Schwenkachse
parallel zur Förderbahn verläuft, daß die Schwenkhebel jeweils tnit einem zur Förderbahn gerichteten Kettenstück
verbunden sind, beide Kettenstücke um Kettenräder geführt und umgelenkt, letztere auf einer gemeinsam
drehbar und parallel zur Förderrichtung gelagerten Welle fest angeordnet sind, an ihrem freien Ende
ein einstellbares Gewicht aufweisen und daß die Drehbewegung der Welle in Wirkverbindung mit einem die
Geschwindigkeit des Antriebssystems der Gefäßbehandlungsmaschine steuernden Potentiometer steht. |0
Diese Vorrichtung stellt eine robuste, dem rauhen Naßbetrieb in Getränkeabfüllbetrieben besonders gut
gewachsene Ausführungsforrn der Erfindung dar. Außer dem Potentiometer weist die Vorrichtung nur
einfache und von ungeübtem Personal zu wartende, mechanische Teile auf.
Die Führung der Tastschiene über Rollenpaare und an den Enden der Winkelschienen angreifenden
Schwenkhebeln eignet sich vorteilhaft dazu auch quer zur Verschieberichtung der Winkelschienen auftretende
Kräfte aufzunehmen, so daß ein Verkanten der Schienen in ihrer Führung vermieden wird. Ein stets
gleicher, exakter und leichter Lauf der Schiene ist hierdurch gewährleistet, so daß auch kleine Änderungen in
der Gefäßbelegung auf das Potentiometer übertragen werden. Darüber hinaus kann durch die Verwendung
von Ketten und Ritzeln zur Übertragung der Tastschienenbewegung das Potentiometer an einer beliebigen,
gegen Spritzwasser od. dgl. besonders gut geschützten Stelle des Zuförderers angeordnet werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf den Gefäßzuförderer
im Bereich der Geländerausbuchtung und
F i g. 2 einen Schnitt des in F i g. 1 gezeigten Förderers
entsprechend der Linie A-A.
Der mehrbahnige Zuförderer 1 weist ein Gestell 2,
mehrere parallele, von einem nicht weiter dargestellten Elektromotor antreibbare Gefäßförderbänder 3, sowie
diese beidseitige begrenzende parallele Geländer 4a bzw. Ab auf. Das Geländer Ab wird von einem rechtwinklig
zur Förderrichtung (Pfeil 5) nach außen erweiterten und anschließend spitzwinklig zur Förderrichtung
wieder schräg zurückgeführtem Geländerteil 4c unterbrochen, so daß sich eine nasenförmige Ausbuchtung
des Geländerteils 46, 4r ergibt Diese Ausbuchtung schließt einen keilförmigen, mit einem parallel zu
den Gefäßförderbändern 3 ausgerichteten Zusatzförderer 6 (Antrieb nicht gezeichnet) versehenen Förderbahnabschnitt
ein. Entsprechend der Länge der Ausbuchtung ist eine, mit den Geländerteilen Ab im unbelastetem
Zustand fluchtende Tastschiene 7 vorgesehen. Diese Tastschiene 7 ist am vorderen Ende von zwei
rechtwinklig zur Gefäßförderrichtung (Pfeil 5) verschiebbaren, in ortsfest am Gestell 2 des Zuförderers 1
gelagerten Rollenpaaren 9 geführten Winkelschienen 8 angeordnet. An jedem der Tastschiene 7 entgegen gesetzten
Ende einer Winkelschiene 8 ist jeweils ein Schwenkhebel 10 angelenkt. Die den beiden Schwenkhebeln
10 gemeinsame Schwenkachse 11 verläuft paral-IeI
zur Zuförderbahn 1 in zwei am Gestell des Zuförderers 1 angeordneten Lagern 12. Mit jedem Schwenkhebel
10 ist, vorteilhafterweise nahe ihrer Anlenkpunkte an den Winkelschienen 8, ein Kettenstück 13 verbunden.
Beide Kettenstücke 13 sind waagerecht in Richtung auf die Förderbänder 3, 6 geführt und dann nach
unten um Kettenräder 14 umgelenkt, die auf einer gemeinsamen, parallel zur Förderrichtung, am Gestell 2
drehbar gelagerten Welle 15 sitzen. Am freien Ende jedes Kettenstückes 13 ist ein, mit einer Mutter 16a
versehener Gewindebolzen 166 befestigt, der auswechselbare Scheibengewichte 17 trägt. Zwischen den beiden
Kettenritzeln 14 auf der Welle 15 ist ein weiteres Ritzel 18 vorgesehen das über eine Antriebskette 19
mit dem Stellritzel 20 des gegen Spritzwasser geschützt (nicht gezeichnet) am Gestell 2 des Zuförderers angeordneten
Potentiometers 21 verbunden ist.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung stellt sich nun wie folgt dar:
Auf dem Zuförderer 1 werden in größerer Zahl Gefäße 22 (Fig.2), z.B. Flaschen angefördert als die
nachfolgende Behandlungsmaschine (nicht dargestellt) auf Grund ihrer momentanen Einstelleistung verarbeiten
kann. Die Gefäße 22 stauen sich auf dem Zuförderer I an bis sie an den Beginn des keilförmigen Förderbahnabschnittes
6 gelangen. Das zuletzt ankommende und durch den Vorschub der Förderbänder 3 nach
außen gegen die Tastschiene 7 auf den Zusatzförderer 6 abgedrängte Gefäß 22a, drückt diese Schiene 7 entgegen
der Rückholkraft der an den Ketten 13 befestigten Gewichte 17 in Richtung des Pfeiles 23 bis es an dem
schräg zur Förderrichtung verlaufenden Geländer Ac anliegt. Jeweils neu ankommende und gegen die Tastschiene
7 gedrängte Gefäße 22a führen diese Querverschiebung der Tastschiene 7 so lange fort, bis sie den
von dem Geländerteil 4f> und der Tastschiene 7 gebildeten
stumpfen Winkel belegen. Der eigentliche von den Förderbändern 3 im Gefäßstau hervorgerufene
Staudruck wird also von dem ortsfesten, schrägen Geländerteil 4c aufgenommen. Die Tastschiene 7 selbst
greift jeweils nur den Standort des für die Belegmeldung der Keilfläehe maßgeblichen Gefäßes 22a ab. Ihre
Querverschiebung wird über die gewichtsbelasteten Kettenstücke 13 und die Ritzel 14 in eine Drehbewegung
der Welle 15 umgewandelt und von dem Ritzel 18 und der Kette 19 auf das Stellrad 20 des Potentiometer
21 übertragen durch die Veränderung der elektrischen Widerstandswerte erfolgt die Anpassung der Arbeitsgeschwindigkeit der Gefäßbehandlungsmaschine in bekannter
Weise an die erhöhte Gefäßzufuhr auf dem Zuförderer 1. Auf Grund der Rückstellkraft der gewichtsbelasteten
Ketten 13 läuft bei Verringerung der Gefäßzufuhr, also schwindender Flächenbelegung der geschilderte
Vorgang im entgegengesetzten Sinne ab. das Potentiometer 21 mindert die Steuerspannung für den
Antriebsmotor der Behandlungsmaschine bis sich deren Arbeitsgeschwindigkeit wieder auf einen neuen der
Gefäßbelegung der Keilfläehe 6 angepaßten Wert einstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Mehrbahniger Flaschenzuförderer mit beiderseits angeordneten Führungsgeländern und einer
einseitig angeordneten, rechtwinkelig zur Förderrichtung nach außen erweiterten Geländerausbuchlung
mit im Winkel zueinander verlaufenden Schenkeln und mit einem, unterhalb dieser Geländerausbuchtung
und über deren gesamte Längen- und Tie- ίο fenerstreckung vorgesehenen, zusätzlichen antreibbaren
Förderbahnabschnitt, auf welchen auf dem Zuförderer angestaute Flaschen übertreten können
und dort gegen einen der Länge der Ausbuchtung entsprechenden und durch die Flaschen gegen eine
Rückstellkraft rechtwinkelig quer nach außen bewegbaren Stab gelangen, wobei Mittel zum Erfassen
der Querverschiebung und zum gleichsinnigen Anpassen der Antriebsdrehzahl einer nachgeschalteten
Gefäßbehandlungsmaschine nach Maßgabe der erfaßten Größe der Querverschiebung vorgesehen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Geländerausbuchtung einen keilförmigen Verlauf
(46, 4c) mit einem kurzen, rechtwinkelig zur Förderrichtung (5) und einem langen, spitzwinkelig
zur Förderrichtung (5) wieder schräg zurückgeführten Schenkel (4c) aufweist, daß der Stab (7) unterhalb
des spitzwinkelig verlaufenden Geländerschenkels (4c) rechtwinkelig querverschiebbar ist und daß
der zusätzliche Förderbahnabschnitt (6) parallel neben dem Zuförderer (3 j und ausschließlich in dessen
Richtung antreibbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der querverschiebbare Stab (7) am
vorderen Ende zweier rechtwinkelig zur Gefäßförderrichtung (Pfeil 5) verschiebbarer Winkelschienen
(8) angeordnet ist die in ortsfesvcn, neben der Förderbahn (6) am Gestell (2) des Zuförderers (1) vorgesehenen
Rollenpaaren (9) geführt sind und mit ihren, dem Stab (7) abgewandten Enden an jeweils
einem Schwenkhebel (10) angelenkt sind, dessen Schwenkachse parallel zur Förderbahn (3, 6) verläuft,
daß die Schwenkhebel (10) jeweils mit einem zur Förderbahn (3, 6) gerichteten Kettenstück (13)
verbunden sind, beide Kettenstücke (13) um Kettenräder (14) geführt und umgelenkt, letztere auf einer
gemeinsam drehbar und parallel zur Förderrichtung (Pfeil 5) gelagerten Welle (15) fest angeordnet sind,
an ihrem freien Ende ein einstellbares Gewicht (17) aufweisen und daß die Drehbewegung der Welle
(15) in Wirkverbindung mit einem die Geschwindigkeit des Antriebssystem der Gefäßbehandlungsmaschine
steuernden Potentiometer (21) steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732313663 DE2313663C3 (de) | 1973-03-20 | Mehrbahniger Flaschenzuförderer mit beiderseits angeordneten Führungsgeländern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732313663 DE2313663C3 (de) | 1973-03-20 | Mehrbahniger Flaschenzuförderer mit beiderseits angeordneten Führungsgeländern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2313663A1 DE2313663A1 (de) | 1974-10-10 |
DE2313663B2 true DE2313663B2 (de) | 1976-04-08 |
DE2313663C3 DE2313663C3 (de) | 1977-12-15 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0245806A2 (de) * | 1986-05-13 | 1987-11-19 | Seitz Enzinger Noll Maschinenbau Aktiengesellschaft | Puffertransporteur für als Puffer wirkende Förderer von Gefässbehandlungsanlagen für Flaschen oder dgl. Gefässe |
US9382070B2 (en) | 2012-10-24 | 2016-07-05 | Big Dutchman International Gmbh | Conveyor and method to convey animal products in an agricultural business |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0245806A2 (de) * | 1986-05-13 | 1987-11-19 | Seitz Enzinger Noll Maschinenbau Aktiengesellschaft | Puffertransporteur für als Puffer wirkende Förderer von Gefässbehandlungsanlagen für Flaschen oder dgl. Gefässe |
EP0245806A3 (en) * | 1986-05-13 | 1989-03-08 | Seitz Enzinger Noll Maschinenbau Aktiengesellschaft | Accumulation conveyor functioning as an accumulator for a conveyor of a treatment device for bottles or similar containers |
US9382070B2 (en) | 2012-10-24 | 2016-07-05 | Big Dutchman International Gmbh | Conveyor and method to convey animal products in an agricultural business |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2313663A1 (de) | 1974-10-10 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
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