DE2312175C2 - Registerverstellung der Form- bzw. Plattenzylinder an Rotationsdruckmaschinen mit Zentralzylinder - Google Patents
Registerverstellung der Form- bzw. Plattenzylinder an Rotationsdruckmaschinen mit ZentralzylinderInfo
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- B41F13/00—Common details of rotary presses or machines
- B41F13/08—Cylinders
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- B41F13/12—Registering devices
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Description
des Fonnzylinders gleichen Formatzahnrad in Eingriff
steht, mit dem wiederum das Antriebszahnrad für die Farbauftragswalze in Eingriff steht und daß das For-
nen mit Zentralzylinder, wobei ein Zentralzahnrad zum führenden Getriebezug in treibender Verbindung steht
der Antriebszahnräder der Auftragswalzen der Färb- Zylinders fest gekuppelt ist, wobei zwischen dem ersten
werke und Differentialgetriebe mit Stellmotor für die 5» Zahnrad und dem letzten Zahnrad der Getriebezüge
Bei den vorbekannten, endlos arbeitenden Register- Durch die gewählte Größe des Zentralzahnrades und
Verstellungen der eingangs genannten Art treibt ein re- der Formatzahnräder und ihrer besonderen getrieblilativ kleines Zentralzahnrad das Eingangszahnrad des chen Anordnung ist eine getriebliche Auftrennung in
Differentialgetriebes, und das Ausgangszahnrad des 55 einen als Genauigkeitstrieb zu bezeichnenden Getrie-Differentialgetriebes steht über ein der Riehtungsum- bezug sowie einen als Krafttrieb zu bezeichnenden Gekehr dienendes Zwischen^ahnrad mit dem auf der triebezug erfolgt. Bezüglich des erheblichen und
Formzylinderwelle angeordneten Formatzahnrad in schwankenden Leistungsbedarfes der Farbauftragswal-Verbindung, das seinerseits wiederum das Antriebs- ze wirkt nämlich jetzt lediglich das Formatzahnrad
zahnrad für die Farbauftragswalze treibt. Diese Ausge- 60 noch als Zwischenrad für diesen Kraftfluß, der prakstaltung hat mehrere gravierende Nachteile. Druckma- tisch vom Zentralzahnrad über das Formatzahnrad als
schinen mit gemeinsamen Zentralzylinder sind für aller- Zwischenzahnrad direkt auf das Antriebszahnrad der
höchste Ansprüche gedacht. Die Druckqualität steht Farbauftragswalze geleitet wird und dabei völlig den
dabei unter anderem in direktem Zusammenhang mit zum Differential führenden Getriebezug, das Differender Anzahl der eingesetzten und beteiligten Zahnräder 65 tialgetriebe selbst sowie den Ausgangsgetriebezug des
und deren Genauigkeit. Bei der vorbekannten Ausge- Differentialgetriebes umgeht Letztere Getriebezüge
staltung nun bringt die Vielzahl der Übersetzungen können entsprechend ihrer Funktion kraftmäßig
zwischen dem Zentralzahnrad und dem Formatzahnrad schwach dimensioniert werden, dafür aber auf sehr
Genauigkeit ausgelegt werden. Das Getriebe ist Registerverstellung gemäß der Erfindung,
. ™. ohr viel nrekwerter als bisher zu fer- F ie. 2 eine schematisierte Tcilseitexu
it insgesamt sehr viel preiswerter als bisher zu fer-Tiffld
arbeitet trotzdem sehr viel genauer bezüglich fhiikit der Passereinstellungen des Formzy-
!fiernäß einer besonders bevorzugten Aiisführungs-
* js Erfindungsgegenstandes ist zwischen dem er-J1
Zahnrad des zum Differentialgetriebe führenden Üaiebezuges und dem letzten Zahnrad des Ausgangs-
Fig.2 eine schematisierte Tülseitenansicht einer
RegisterversteUung gemäß der Erfindung in vergrößertem Maßstab.
Die Rotationsdruckmaschine weist einen auf einer Zentralwelle 1 angeordneten Zentralzylinder 2 auf, der
mit einem auf einer Welle 3 angeordneten Formzylinder 4 zusammenwirkt, der seinerseits mit einer auf
unaaemieizicnz-aiiiiiauucartuaB«»^:·- einer Welle 5 angeordneten Farbauftragswalze 6 mezuges
des Differentialgetriebes eine bezüglich io sammenwirkt, die die Farbe von einer Tauchwalze 7
o^ihkraft einstellbare Rutschkupplung angeordnet. erhält, die in einer Farbwanne 8 läuft.
Rutschkupplung stellt praktisch einen direkten Zum Antrieb des Formzylinders 4 und der Auftrags-
hzw Momentkurzschluß auf dem Weg vom Zen- walze 6 ist zunächst ausgehend von der Zentralwelle ι
nrad zum Formzylinder dar. da bei greifender ein Zentralzahnrad 9 vorgesehen, dessen Teilkreisd.h.
starrer Verbindung der beiden x5 durchmesser dem Durchmesser des Zentralzylinders t
Zahnräder, der Kraftfluß direkt vom entspricht Das Zentralzahnrad 9 steht direkt mit einem
rad über di Formatzahnrad auf das damit Formatzahnrad iO in Eingriff, das im Te.lkre.sdurche
erste Zahnrad des zum Differential hinfüh- messer dem Durchmesser des Formzylinders 4 entinGetSezuges dann über die Rutschkupplung spricht und das um die Welle 3 des Forgmte
£ ,3 das letzte Zahnrad des Ausgangsgetriebezu- ao drehbar angeordnet ,st Mit dem F
und von dort direkt auf die Formzylinderwelle er- steht direkt das Antriebszahnrad
SL also unter Umgehung der Getriebezüge im übrigen
und insbesondere auch unter Umgehung des Differentialgetriebes selbst Diese letztgenannten Getnebeteüe
laufen, was durch das genannte Ubersetzungshältnis yon j . j gewährleistet ist, praktisch leer mit.
Dies bedeutet, daß im Antriebssystem zwischen dem
Zentralzahnrad und dem Formzylinder praktisch nur
eine einzige Übersetzung liegt, und zwar die zwischen
Dies bedeutet, daß im Antriebssystem zwischen dem
Zentralzahnrad und dem Formzylinder praktisch nur
eine einzige Übersetzung liegt, und zwar die zwischen
steht direkt das Antriebszahnrad 11 für die
tragswalze 6 in Eingriff, so daß für diesen sogenannten Kraftantrieb das Formatzahnrad 10 lediglich ein Zwischenzahnrad
darstellt, .,u-
Das Formatzahnrad 10 steht in treibender Verbindung mit einem zu einem Differentialgetriebe 12 fuhrenden
Getriebezug. Das erste Zahnrad 13 dieses Getriebezuges
ist, wie aus Fig.l ersichtlich, ebenfalls drehbar um die Welle 3 des Formzylinders 4 angeord-
eine einzige Übersetzung liegt, und zwar die zwischen arenoar um wc vycuc j u« . ~ j
dem Zentralzahnrad und dem Formatzahnrad. Alle an- 30 net und steht mit einem Zahnrad 14 in Eingriff, das auf
deren Verbindungen sind starre, spielfreie Verbindun- der Eingangsweile 15 des Differentialgetriebes 12 an-
gen in Art einer Blockbildung. Dies trägt erheblich zu geordnet ist. Das Differentialgetriebe 12 ist mit einem
der außergewöhnlichen Genauigkeit im Antrieb des Stellmotor 16 gekoppelt. Der Ausgangsgetriebezug des
Formzylinders bei. Die Rutschkupplung braucht dabei Differentialgetriebes 12 beinhaltet ein Zahnrad 17, das
infolge der Auftrennung in einen reinen Kraftantrieb 35 mit einem weiteren Zahnrad 18 in Eingriff steht, das
und einen Genauigkeitstrieb nur auf die Kraft ausge- fest auf der Welle 3 des Formzylinders 4 angeordnet ist
legt zu werden, die der Formzylinder üblicherweise be- und auf dessen Nabe das Zahnrad 13 frei drehbar gela-
nötigt und die da.über hinaus üblicherweise auch prak- gert ist, das wiederum auf seiner Nabe in drehfester,
tisch konstant ist Damit braucht auch das Differential- aber lösbarer und auswechselbarer Verbindung das
getriebe nur so ausgelegt zu werden, daß bei Einschal- 40 Formatzahnrad 10 trägt.
tung des Stellmotors gerade die Haltekraft der Rutsch- Zwischen dem ersten Zahnrad 13 des zum Differenkupplung
vom Differentialgetriebe ausgehend über- tialgetriebe 12 führenden Getriebezuges und dem letz*
wunden wird und die endlose Passerverstellung bei ten Zahnrad 18 des Ausgangsgetriebezuges des Diffenormalem
Weiterlauf der Maschine mit rutschender rentialgetriebes 12 ist eine bezüglich der Reibkraft ein-Rutschkupplung
in jeweils gewünschtem Umfang in 45 stellbare Rutschkupplung 19 angeordnet. Dabei ist die
sehr einfacher Weise vorgenommen werden kann. Auslegung der Getriebezüge so getroffen, daß zwi-Gemäß
einer weiteren bevorzugten Ausführungs- sehen den Zahnrädern 13 und 18 ein Übersetzungsverform
des Erfindungsgegenstandes ist das Differential- hältnis von 1 :1 herrscht. Bei greifender Rutschkuppgetriebe
zusammen mit den zu- und abführenden Ge- lung bilden daher praktisch die Zahnräder 10,13 und 18
triebezügen auf einem den Formzylinder tragenden 50 einen starren Block, so daß dann, wenn der Stellmotor
Druckzylinderschlitten angeordnet. Diese Ausgestal- 16, der zum Ausgleich von Passerverschiebungen den
tung führt zu einer außerordentlichen Vereinfachung Formzylinder verstellen kann, nicht läuft, der Kraftfluß
der Umstellungsarbeiten bei einem Formatwechsel. direkt von dem Zentralzahnrad 9 über den Block der
Auszuwechseln ist lediglich der Formzylinder sowie das Zahnräder 10,13 und 18 auf die Welle 3 des Formzylin-Formatzahnrad.
Alle anderen Zahnräder der zum Dif- 55 ders 3 geleitet wird, während die übrigen Zahnräder
ferentialgetriebe hinführenden Getriebezüge und der und auch die des Differentialgetriebes lser mitlaufen,
von dort fortführenden Getriebezüge bleiben dank die- Nimmt man den gesamten Kraftbedarf mit 100% an,
ser Ausgestaltung immer miteinander im Eingriff. Ein- benötigen die Farbauftragswalzen erfahrungsgemäß
Stellungsarbeiten kommen damit bei einer Formatum- davon 90%. Durch die geschilderte Anordnung ist es
stellung in Fortfall. Das neu eingesetzte Formatzahnrad 60 daher möglich, die Rutschkupplung 19 auf die praktisch
kann in einer einfachen Verschiebebewegung des verbleibenden 10% Kraftbedarf des Formzylinders 4
Druckzylinderschlittens wieder an das Zentralzahnrad einzustellen, zumal der Kraftbedarf des Formzylinders
angestellt werden und mit diesem in Eingriff gebracht auch praktisch konstant ist. Die zum Differentialgetriewerden.
be führenden und von ihm fortlaufenden Getriebezüge Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungs- 65 einschließlich des Differentialgetriebes selbst können
gegenstandes wird nachstehend unter Bezugnahme auf dann auf beispielsweise 15% des Kraftbedarfes ausgedie
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt legt werden, so daß bei Einschalten des Stellmotors
F i g. 1 eine getriebeschematische Darstellung einer dann die Formzylinderverstellung u°; ">tsrhi»nder
bei rutschender
Rutschkupplung 19 geschieht.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, sind die zu- und abführenden
Getriebezüge sowie das Differentialgetriebe 12 selbst auf dem Druckzylinderschlitten 20 angeordnet,
so daß bei Formatähderungeri, verbunden mit einem Wechsel des Formatzahnrades 10 und des Formzylinders
4, lediglich durch die Verstellbewegung des Druckzylinderschlittens 20 in Form einer Hin- und Herbewegung
auf dem Maschinengestell 21 die Maschine umgestellt werden kann, da ja alle übrigen vorstehend genannten
Zahnräder dauernd miteinander im Eingriff verbleiben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Registerverstellung der Form- bzw. Plattenzy- stungsbedarf des Formatzylinders sehr hohe Leistungslinder an Rotationsdruckmaschinen mit Zentralzy- 5 bedarf der Farbauftragswalze, der darüber hinaus im
Knder, wobei ein Zentralzahnrad zum Antrieb der Gegensatz zu dem des Formatzylinders auch noch
Formatzahnräder der Formzylinder sowie der An- statk schwankend ist über das Gesamtgetriebe, also
triebszahnräder der Auftragswalzen der Farbwerke auch das Differentialgetriebe geführt werden muß, muß
und Differentialgetriebe mit Stellmotor für die dieser Getriebeteü, der ja eigentlich nur der Feinein-Formzytinderverstellung vorgesehen sind, da- io stellung dienen soll, grob und im Verhältnis zu seiner
durch gekennzeichnet, daß das im Teil- Aufgabe völlig überdimensioniert bemessen werden,
kreisdurchmesser dem Durchmesser des Zentralzy- Insoweit wird die Ungenauigkeit des Arbeitsablaufes
finders (2) gleiche Zentralzabnrad (9) direkt jeweils noch gesteigert insbesondere durch die starke Schwanmit einem im Teilkreisdurchmesser dem Uurchmes- kung des Leistungsbedarfes der Farbauftragswalze,
ser des Formzyünders (4) gleichen Formatzahnrad 15 Nachteilig ist bei der vorbekannten Ausgestaltung
(10) in Eingriff steht mit dem wiederum das An- ferner, daß bei Umstellungsarbeiten, d. h. beim Austriebszahnrad (11) für die Farbauftragswalze (6) in wechseln der Formatzylinder und der zugehörigen For-Eingriff steht und daß das Formatzahnrad (10) matzahnräder bei Umstellung der Maschine auf ein
drehbar um die Welle (3) des Formzyünders (4) an- neues Format erhebliche Montage- und Demontageargeordnet ist und mit einem zum Differentialgetrie- ao beiten erforderlich sind, da man bei der geschilderten
be (12) führenden Getriebezug (13,14) in treibender Ausgestaltung die Getriebe nur in einer Art Schwinge
Verbindung steht dessen Ausgangsgetriebezug (17, lagern kann, die wiederum bewirkt, daß bei der Umstel-18) mit der Welle (3) des Formzyünders (4) fest ge- lung auch beträchtliche Einstellarbeiten für die jeweilikuppelt ist wobei zwischen ·' .m ersten Zahnrad gen Zahneingriffe untereinander erforderlich sind.
(13) und dem letzten Zahnrad (18) der Getriebezüge as Es ist ferner zur stufenlosen Einstellung der Phasen-(13, 14, 17, 18) ein Übersetzungsverhältnis von 1 :1 lage des Formzyünders bekanntgeworden, eine nur
herrscht während der Registerverstellung rutsthende Rutsch-
2. Registerverstellung nach Anspruch 1, dadurch kupplung einzusetzen. Die Anordnung ist jedoch so gegekennzeichnet daß zwischen dem ersten Zahnrad troffen, daß eine Betätigung während des Laufes nicht
(13) des zum Differentialgetriebe (12) führenden 3° vorgenommen werden kann. In äußerst nachteiliger
Getriebezuges (13, 14) und dem letzten Zahnrad Weise muß der Formzylinder während der Phasenlage) des Ausgangsgetriebezuges (17, 18) des Diffe- genverstellung stillgesetzt werden,
rentialgetriebes (12) eine bezüglich der Reibkraft Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reeinstellbare Rutschkupplung (19) angeordnet ist. gisterversiellung der eingangs genannten Art zu schaf-
3. Registerverstellung nach Anspruch 1. dadurch 35 fen, die bei denkbar einfachem konstruktivem Aufbau
gekennzeichnet daß das Differentialgetriebe (12) eine sehr große Arbeitsgenauigkeit gewährleistet
zusammen mit den zu- und abführenden Getriebe- Die erfindungsgemäße Lösung besteht bei einer Rezügen {13,14.17,18) auf einem den Formzylinder (4) gisterversteüung der eingangs genannten Art darin,
tragenden Druckzylinderschlitten (20) angeordnet daß das im Teilkreisdurchmesser dem Durchmesser des
ist. 40 Zentralzylinders gleiche Zentralzahnrad direkt jeweils
mit einem im Teilkreisdurchmesser dem Durchmesser
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |