DE2310397C2 - Vorrichtung zur Zerkleinerung von Stoffen - Google Patents
Vorrichtung zur Zerkleinerung von StoffenInfo
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- DE2310397C2 DE2310397C2 DE19732310397 DE2310397A DE2310397C2 DE 2310397 C2 DE2310397 C2 DE 2310397C2 DE 19732310397 DE19732310397 DE 19732310397 DE 2310397 A DE2310397 A DE 2310397A DE 2310397 C2 DE2310397 C2 DE 2310397C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C19/00—Other disintegrating devices or methods
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zerkleinerung von Stoffen, insbesondere Autowracks und
Autoreifen, mit einer mit Flüssiggas arbeitenden Kühlvorrichtung, einer der Kühlvorrichtung nachgeschalteten
Zerkleinerungsvorrichtung und einer der Zerkleinerungsvorrichtung nachgeschalteten Wärmetauschvorrichtung,
bei der die Kühlvorrichtung und die Wärmetauschvorrichtung über ein Rohrleitungssystem
zur Kreislaufführung von verdampftem Flüssiggas und zur Abkühlung von verdampftem Flüssiggas in der
Wärmetauschvorrichtung untereinander in Verbindung stehen.
Aus der DE-OS 19 29 232 ist ein Verfahren zur Zerkleinerung von Schrott, insbesondere Autowracks,
Haushaltsgeräten, industriellen Abfallprodukten etc., bekannt, das sich die Tatsache zunutze macht, daß Stoffe
mit sinkender Temperatur an Zähigkeit verlieren und brüchig werden, was eine erhebliche Verringerung der
zur Zerkleinerung aufzuwendenden Energie zur Folge hat.
Im Falle der Zerkleinerung von Schrott, also beispielsweise Autowracks, werden diese gegebenenfalls,
zwecks Volumenverringerung, zu kompakten Blöcken oder Paketen zusammengepreßt und in einen
Kuhltunnel geschoben, an dessen Ausgang jeweils ein Schrottpaket in die Zerkleinerungsvorrichtung, beispielsweise
eine hydraulische Presse, fällt Die Kühlung des Schrottpaketes erfolgt durch ständiges Einspritzen
von flüssigem Stickstoff am Ausgang des Kühltunnels,
ίο wobei der verdampfte Stickstoff zur Vorkühlung des
Schrotts herangezogen und wieder verflüssigt werden kann.
Dieses Verfahren weist allerdings einen wesentlichen Nachteil auf. Zur Wiederverflüssigung des während der
Abkühlung des Schrotts verdampften und während der Vorkühlung bis etwa Umgebungstemperatur erwärmten
Stickstoffs ist eine erhebliche Energiemenge notwendig.
Weiterhin ist aus der DE-AS 16 07 462 ein Verfahren zur Feinzerkleinerung von durch Eintauchen in verflüssigtes Gas spröde gemachten festen Stoffen bekannt, bei dem eine wesentliche Energieeinsparung dadurch erreicht wird, daß das kalte zerkleinerte Gut zur Wiedererwärmung von dem bei der Abkühlung des Mahlgutes verdampften, erwärmten Gas durchströmt und das bei der Wiedererwärmung dei> zerkleinerten Gutes abgekühlte Gas wieder zur Vorkühlung des Mahlgutes herangezogen wird. Zur Durchführung der Wisdererwärmung des zerkleinerten Gutes ist der Zerkleinerungseinrichtung unter Zwischenschaltung einer Zellenradschleuse ein Sammelbehälter für das zerkleinerte Gut nachgeordnet, der als Gegenstromwärmeaustauscher ausgebildet ist und vorzugsweise nach dem Wirbelschichtprinzip arbeitet. Solche Sammelbehälter benötigen jedoch sehr viel Raum und sind nicht zuletzt aufgrund ihrer aufwendigen Isolierung kostspielig. Zudem behindert ihre Anwendung den kontinuierlichen Ablauf des Zerkleinerungsvorganges.
Weiterhin ist aus der DE-AS 16 07 462 ein Verfahren zur Feinzerkleinerung von durch Eintauchen in verflüssigtes Gas spröde gemachten festen Stoffen bekannt, bei dem eine wesentliche Energieeinsparung dadurch erreicht wird, daß das kalte zerkleinerte Gut zur Wiedererwärmung von dem bei der Abkühlung des Mahlgutes verdampften, erwärmten Gas durchströmt und das bei der Wiedererwärmung dei> zerkleinerten Gutes abgekühlte Gas wieder zur Vorkühlung des Mahlgutes herangezogen wird. Zur Durchführung der Wisdererwärmung des zerkleinerten Gutes ist der Zerkleinerungseinrichtung unter Zwischenschaltung einer Zellenradschleuse ein Sammelbehälter für das zerkleinerte Gut nachgeordnet, der als Gegenstromwärmeaustauscher ausgebildet ist und vorzugsweise nach dem Wirbelschichtprinzip arbeitet. Solche Sammelbehälter benötigen jedoch sehr viel Raum und sind nicht zuletzt aufgrund ihrer aufwendigen Isolierung kostspielig. Zudem behindert ihre Anwendung den kontinuierlichen Ablauf des Zerkleinerungsvorganges.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zur Zerkleinerung
von Stoffen zu entwickeln, mit der auf einfache und wirtschaftliche Weise unter Einhaltung eines kontinuierlichen
Zerkleinerungsvorganges erreicht wird, daß die von außen zur Wiedergewinnung der dem Kühlmittel
entzogenen Kälte zugeführte Energie ein Minimum ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Wärmetauschvorrichtung im Anschluß an den Zerkleinerungsraum der Zerkleinerungsvorrichtung
eine Förderschnecke mit relativ großer Oberfläche oder einen Rohrschlangenwärmetauscher aufweist.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung der Wärmetauschvorrichtung als Förderschnecke oder als Rohrschlangenwärmetauscher
ist ein einfacher Aufbau der gesamten Zerkleinerungsanlage möglich, da dann wieder weder der Kühlschacht gegenüber der Zerkleinerungsvorrichtung
noch die Zerkleinerungsvorrichtung gegenüber der Wärmetauschvorrichtung gasdicht
abgeschlossen sein muß. Außerdem erlaubt es diese Ausbildung der Wärmetauschvorrichtung, daß der
Wärmetausch zur Rückgewinnung der im zerkleinerten Gut enthaltenen Kälte während des Abtransportes des
zerkleinerten Gutes aus der Zerkleinerungsvorrichtung durchführbar ist, wodurch ein kontinuierlich ablaufender
Zerkleinerungsvorgang aufrecht erhalten werden kann.
Hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit bzw. des Verbrauchs an Flüssiggas ist es nach einer weiteren
Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zweckmäßig,
bei Ausbildung der Wärmetauschvorrichtung als Förderschnecke das Rohrleitungssystem vom warmen Ende
der Kühlvorrichtung zum warmen Ende der Wärmetauschvorrichtung zu führen. Damit kann· das in der
Kühlvorrichtung verdampfende Flüssiggas zunächst im Gegenstrom zu den abzukühlenden und zu zerkleinernden
Stoffen, anschließend durch die Förderschnecke im Gegenstrom zu den zerkleinerten Stoffen und über die
Zerkleinerungsvorrichtung im Kreislauf geleitet werden. Durch die damit mögliche Abkühlung des
Kreislaufgases im Gegenstrom und in einem Fließbett in direktem Wärmetausch mit dem kalten, zerkleinerten
Gut wird dt Wärmetausch außerordentlich begünstigt und weitgehend die gesamte Kälte des zerkleinerten
Gutes auf das verdampfte Kreislaufgas übertragen. Die zur Kühlung des Mahlgutes erforderliche Kälte kann
dadurch zum überwiegenden Teil dem zerkleinerten Gut von dem Kreislaufgas entzogen werden und somit
muß lediglich die zur Aufrechterhaltung des Gaskreislaufes und die zur Deckung der unvermeidlichen
Austausch- bzw. Isolationsverluste notwendige Energie von außen zugeführt werden.
In ebenso vorteilhafter Weise kann aber die Abkühlung des Kreislaufgases bei Ausbildung der
Wärmetauschvorrichtung als Rohrschlangenwärmetauscher in indirektem Wärmetausch mit dem kalten,
zerkleinerten Gut im Kreuzgegenstrom erfolgen, wodurch eine geringere Verunreinigung des Kreislaufgases
erhalten wird. Dazu ist es lediglich erforderlich, daß bei Ausbildung der Wärmetauschvorrichtung als
Rohrschlangenwärmetauscher das Rohrleitungssystem vom warmen Ende der Wärmetauschvorrichtung über
die Rohrschlange und eine am kalten Ende der
Rohrschlange angeschlossene Verbindungsleitung zur Kühlvorrichtung geführt ist. Das in der Kühlvorrichtung
verdampfte Flüssiggas wird dann zunächst im Gleichstrom mit den zu zerkleinernden, abgekühlten Stoffen
durch die Zerkleinerungsvorrichtung in den der Zerkleinerungsvorrichtung nachgeschalteten Wärmetauscherschacht
geleitet und vom warmen Ende dieses Schachtes im Gegenstrom über den in dem Schacht
angeordneten Schlangenrohrwärmetauscher der Kühlvorrichtung zugeführt.
Da das in der Kühlvorrichtung verdampfte Flüssiggas zwangsläufig mit Verunreinigungen, wie Staubteilchen
und auch Feuchtigkeit, behaftet ist und die geringsten Wärme- bzw. Energieverluste dann zu erwarten sind,
wenn das in die Zerkleinerungsanlage eingebrachte Mahlgut dieses wieder mit seiner Anfangstemperatur
verläßt, ist es weiterhin vorteilhaft, wenn im Rohrleitungssystem vor üessen Anschluß an die Wärmetauschvorrichtung
ein Filter, ein Verdichter, ein Kühler und ein Trockner angeordnet ist. Das verdampfte Flüssiggas
kann dann gefiltert, verdichtet, auf Umgebungstemperatur gekühlt und getrocknet werden, bevor es in
Wärmetausch mit dem zerkleinerten Gut gebracht wird. Zur exakten Regelung der Temperatur kann derart
verfahren werden, daß das Kreislaufgas nach seiner Verdichtung in Abhängigkeit von seiner Temperatur
anschließend mittels Kühlwasser gekühlt wird. Durch eine steuerbare Kühlwasserdurchflußmenge kann die
Temperatur des Kreislaufgases den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden.
Eine weitere zweckdienliche Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist darin zu sehen, daß am Ende
der Verbindungsleitung, die vom kalten Ende der Rohrschlange des Rohrschlangenwärmetauschers zur
Kühlvorrichtung geführt ist, ein Drosselventil angeordnet ist Damit kann das abgekühlte Kreislaufgas
entspannt werden, bevor es dem zu zerkleinernden Mahlgut wieder zugeführt wird, und zumindest ein Teil
des bei der Tiefkühlung verdampften Flüssiggases in flüssiger Form wieder gewonnen werden.
Zur Deckung der unvermeidlichen Austausch-Leck- und Isolationsverluste sowie der während der Zerkleinerung
übertragenen Wärmemenge wird das während der Tiefkühlung des Mahlgutes verdampfte Flüssiggas
ίο herangezogen, das mit dem im Wärmetausch mit
zerkleinertem Gut abgekühlten Kreislaufgas vermischt wird und mit diesem zusammen das Kreislaufgas bildet
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand
der in den F i g. 1 und 2 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Wie aus der F i g. 1 ersichtlich, wird der auf Umgebungstemperatur befindliche und in Paketform
gepreßte Schrott in eine Schleuse 1 eingebracht und von einem hydraulisch angetriebenen Schubkolben 2 in
einen Vorkühltunnel 3 geschoben, der zur Verbesserung des Wärmetausches mit beweglichen Schikanen 4
versehen und ein Teil einer Kühlvorrichtung 28 ist Der Paketschrott 5 erreicht, nachdem er mit Hilfe eines
Förderkettenantriebs 8 den Vorkühltunnel 3 durchwandert hat, wobei er im Gegenstrom zu von verdampftem
Stickstoff gebildeten Kreislaufgas vorgekühlt worden ist ein durch eine Vertiefung 6 im Kühltunnel 3
gebildetes Stickstoffbad 7, wird hier tiefgekühlt und gelangt in eine Zerkleinerungsvorrichtung 9. Der
zerkleinerte, noch sehr kalte Schrott gelangt zu einer Wärmetauschvorrichtung 33, die von einer Förderschnecke
11 gebildet wird, fällt auf die untersten Windungen 10 der vertikal stehenden Förderschnecke
11, wird im Gegenstrom zu Kreislaufgas hochbefördert,
J5 wobei er durch direkten Wärmetausch mit dem Kreislaufgas erwärmt wird, und verläßt angewärmt auf
Umgebungstemperatur die Förderschnecke 11 durch eine Schleuse 12. Das die Förderschnecke 11 von oben
nach unten durchströmende Gas tritt nun mit nahezu
■to Kondensationstemperatur in einen Zerkleinerungsraum
13 ein, nimmt hier die während der Zerkleinerung entstehende Wärme auf und gelangt in den Kühltunnel
3, wo es sich hinter einer das Stickstoffbad 7 abdeckenden Platte 14 mit verdampftem Stickstoff aus
■(5 diesem Stickstoffbad 7 vermischt. Ober eine Leitung 15
wird flüssiger Stickstoff dem Bad 7 zugeführt, wobei über ein Ventil 16 die Menge in Abhängigkeit vom
Flüssigkeitsstand des Stickstoffbades 7 geregelt wird. Das Kreislaufgas vermischt sich mit ständig verdamp-
'50 fendem Stickstoff, wird im Kühltunnel 3 im Gegenstrom
zum Paketschrott nahezu bis auf Umgebungstemperatur angewärmt und verläßt über eine Leitung 17 den
Kühltunnel 3. In einem Filter 18 wird das erwärmte Kreisiaufgas von mitgerissenen Staub- und Schrott-
'55 teilchen befreit und in einem Kompressor 19 auf etwas
über Atmosphärendruck zur Aufrechterhaltung des Gaskreislaufes verdichtet. Mit Hilfe einer Bypass-Leitung
20 und einer Steuerung 21 wird eine konstante Druckdifferenz aufrechterhalten. Das verdichtete Kreis-
ΊΚ> laufgas strömt durch einen Kühler 22, wobei eine
Temperaturregelung 23 die Wärmeabfuhr an Kühlwasser steuert. In einem Trockner 24 wird das verdichtete,
auf Umgebungstemperatur abgekühlte Kreislaufgas von seiner Feuchtigkeit befreit und über eine Leitung 25
"5 in die Förderschnecke 11 eingeleitet, wo es seine
Warne an den kalten, zerkleinerten Schrott abgibt, der die Förderschnecke 11 mit Umgebungstemperatur
verläßt.
Gemäß Fig.2, in der entsprechende Teile mit gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1 versehen sind,
gelangt der nicht notwendigerweise vorgepreßte Schrott über eine Schleuse 1 direkt in ein Flüssigstickstoffbad
7, wird hier tiefgekühlt und mit Hilfe eines Förderkettenantriebs 8 in eine Zerkleinerungsvorrichtung
9 befördert. Der zerkleinerte kalte Schrott rutscht langsam durch eine aus einem Rohrschlangenwärmetauscher
26 bestehende Wärmetauschvorrichtung 33, wird hierbei durch indirekten Wärmetausch mit
erwärmtem Kreislaufgas, das innerhalb der Rohre geführt wird, bis auf Umgebungstemperatur erwärmt
und verläßt die Anlage über eine Schleuse 12. Hinter dem Wärmetauscher 26 wird das vom zerkleinerten
Schrott mitgeführte Kreislaufgas abgesaugt, in einem Filter 18 von Verunreinigungen befreit, in einem
Verdichter 19 komprimiert, in einem Kühler 22 auf Umgebungstemperatur abgekühlt und in einem Trockner
24 entfeuchtet. Das komprimierte, trockene Kreislaufgas wird nun im Rohrschlangenwärmetauscher
26 durch indirekten Wärmetausch mit kaltem, zerkleinerten Schrott abgekühlt, über eine Leitung 27 in eine
Tiefkühlvorrichtung 28 geführt und in einem Drosselventil 29 entspannt, wobei zumindest ein Teil des
Kreislaufgases verflüssigt wird. Der Druck des Kreislaufgases in der Leitung 27 bzw. in der Bypass-Leitung
20 wird über ein Steuersystem 30 bzw. 21 geregelt. Mit Hilfe einer Steuerung 31 und eines Flüssigstickstofftankes
32 wird der Flüssigkeitsstand des Flüssigstickstoffbades 7 geregelt.
Die erfindungsgemäße Anlage, der auch nicht zuvor zerkleinerte bzw. paketierte Teile zugeführt werden
können, ist äußerst umweltfreundlich, da nur eine geringe Antriebsenergie für das Zerkleinern benötigt
wird und der entstehende Lärm weitgehend von der Kälteisolation, die gleichzeitig eine Staubentwicklung
nach außen verhindert, gedämpft wird. Überdies wird die Explosionsgefahr stark eingeschränkt, da auch leicht
entzündbare Stoffe, wie beispielsweise Benzin, infolge der niedrigen Temperaturen sofort in den festen
Zustand übergehen und erst beim Verlassen der Anlage wieder auftauen. Besonders gut eignet sich das
erfindungsgemäße Verfahren zur Zerkleinerung von Reifen, die in zunehmendem Maße Stahleinlagen
aufweisen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Of
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Zerkleinerung von Stoffen, insbesondere Autowracks und Autoreifen, mit einer
mit Flüssiggas arbeitenden Kühlvorrichtung, einer der Kühlvorrichtung nachgeschalteten Zerkleinerungsvorrichtung
und einer der Zerkleinerungsvorrichtung nachgeschalteten Wärmetauschvorrichtung,
bei der die Kühlvorrichtung und die Wärmetauschvorrichtung über ein Rohrleitungssystem zur
Kreislaufführung von verdampftem Flüssiggas und zur Abkühlung von verdampften Flüssiggas in der
Wärmetauschvorrichtung untereinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmetauschvorrichtung (33) im Anschluß an den Zerkleinerungsraum (13) der Zerkleinerungsvorrichtung
(9) eine Förderschnecke (11) mit relativ großer Oberfläche oder einen Rohrschlangenwärmetauscher
(26) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Wärmetauschvorrichtung
als Förderschnecke das Rohrleitungssystem vom warmen Ende der Kühlvorrichtung (28) zum
warmen Ende der Wärmetauschvorrichtung (33) geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Wärmetauschvorrichtung
(33) als Rohrschlangenwärmetauscher des Rohrleitungssystem vom warmen Ende der Wärmetauschvorrichtung
(33) über die Rohrschlange und eine am kalten Ende der Rohrschlange angeschlossene Verbindungsleitung (27) zur Kühlvorrichtung
(28) geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Rohrleitungssystem vor
dessen Anschluß an die Wärmetauschvorrichtung (33) ein Filter (18), ein Verdichter (19). ein Kühler
(22) und ein Trockner (24) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Verbindungsleitung
(27) ein Drosselventil (29) angordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauschvorrichtung
(33) vertikal angeordnet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732310397 DE2310397C2 (de) | 1973-03-02 | 1973-03-02 | Vorrichtung zur Zerkleinerung von Stoffen |
CH1226073A CH562056A5 (de) | 1972-09-19 | 1973-08-27 | |
FR7333452A FR2200057A1 (en) | 1972-09-19 | 1973-09-18 | Cold crushing scrap - with evaporated coolant recycling |
NL7312904A NL7312904A (de) | 1972-09-19 | 1973-09-19 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732310397 DE2310397C2 (de) | 1973-03-02 | 1973-03-02 | Vorrichtung zur Zerkleinerung von Stoffen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2310397A1 DE2310397A1 (de) | 1974-09-12 |
DE2310397C2 true DE2310397C2 (de) | 1982-12-30 |
Family
ID=5873587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732310397 Expired DE2310397C2 (de) | 1972-09-19 | 1973-03-02 | Vorrichtung zur Zerkleinerung von Stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2310397C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020107642B4 (de) * | 2020-03-19 | 2023-06-22 | Birgit Boilesen-Hansen | Vorrichtung und Verfahren zum Vermahlen von Mahlgut, insbesondere aus Thermoplasten und/oder Elastomeren |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1607462B1 (de) * | 1967-12-27 | 1970-12-03 | Beike Dipl Ing Hans | Verfahren zur Feinzerkleinerung von durch Eintauchen in verfluessigtes Gas sproede gemachten festen Stoffen |
FR2013637A1 (de) * | 1968-07-25 | 1970-04-03 | George Et Cie Sprl |
-
1973
- 1973-03-02 DE DE19732310397 patent/DE2310397C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2310397A1 (de) | 1974-09-12 |
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