DE2305032C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D19/00—Details
- F24D19/10—Arrangement or mounting of control or safety devices
- F24D19/1006—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum selbsttäti
gen Einstellen der Treibwassermenge einer Strahlpumpe, mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
Aus den tschechoslowakischen Fachbereichsnormen ON. 1 32 876,
1 32 877 und 1 32 878 (veröffentlicht im Amtsblatt 116,
Mai 1972) ist es bekannt, für Wärmeübergabestationen in
Wärmeversorgungsnetzen kontinuierlich regelbare Strahl
pumpen zu verwenden, deren wirksamer Treibdüsenquerschnitt
durch eine elektromotorisch angetriebene Düsennadel ver
stellbar ist. Diese Strahlpumpen dienen als reine Regel
organe und können nur so lange einwandfrei das Heißwasser
durch die Anlage fördern, wie der Strömungswiderstand
auf der Auslaßseite der Strahlpumpe unterhalb einer be
stimmten Grenze liegt. Es ist deswegen mit der bekannten
Anordnung nicht möglich, eine Warmwasserheizungsanlage
zu betreiben, bei der nur ein sehr geringer Wärmebedarf
auftritt. In diesem Fall kann es nämlich vorkommen, daß
die Treibenergie der Strahlpumpe nicht ausreicht, um die
Wärmeverbraucher mit Treibenergie zu versorgen, die wegen
des geringen Wärmeverbrauches zurückgeregelt sind und
deswegen auch einen hohen Strömungswiderstand aufweisen.
Die Situation wird insbesondere kritisch, wenn die Strahl
pumpe oberhalb der Heizkörper angeordnet ist, so daß
die Schwerkraft als zusätzliche Treibenergie nicht mehr
wirksam ist, denn hierbei befindet sich die Stelle mit
dem wärmeren und spezifisch leichteren Wasser oberhalb der
mit abgekühltem und spezifisch schwererem Wasser gefüllten
Heizkörper.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, ein
Verfahren zu entwickeln, um bei einer Heizungs- oder
Brauchwarmwasserbereitungsanlage nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1 einen mittleren Vorlaufdruck auch dann
aufrechtzuerhalten, wenn am Verbraucher wenig Wärme
abgenommen werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Verfahren
mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Weiterbildungen des neuen Verfahrens sind Gegenstand
von Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele einer
Heizungsanlage gemäß der Erfindung schematisch darge
stellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Heizungsanlage mit einer
Strahlpumpe und
Fig. 2
bis 4 den eine Strahlpumpe enthaltenden Teil einer
Heizungsanlage, bei dem das
die Treibwassermenge bestimmende Verstellglied
der Strahlpumpe außer mit einem elektrischen
Antrieb mit einem zusätzlichen Antrieb versehen
ist.
In Fig. 1 wird das heiße Vorlaufwasser 01 der Vorkammer 1
einer Strahlpumpe 2 zugeführt. Die Wirksamkeit dieser Strahl
pumpe wird durch eine in der Treibdüse bewegliche Düsennadel
3 bestimmt, die durch einen Motor M verstellt werden kann.
Das Maß der Verstellung wird durch einen Regelwiderstand R
bestimmt, der durch einen der Außentemperatur ausgesetzten
Temperaturfühler 4 und einen die Temperatur des die Strahl
pumpe 2 verlassenden Vorlaufwasser 04/1 abfühlenden Tempe
raturfühler 5 beeinflußt wird. Das Vorlaufwasser 04/1 ge
langt sodann in einen Heizkörper 10 und von dort in eine
Rücklaufwasserleitung 03 .
Die Strahlpumpe 2 saugt einen Teil des Rücklaufwassers
03 an, um damit die Wärme des Vorlaufwassers 04/1 zu
regulieren. Das Hauptrücklaufwasser 02 strömt zur Heiß
wasserquelle, z. B. einem Fernheizwerk, zurück.
Durch die Strahlpumpe 2, die unter dem Einfluß der
Wärmefühler 4 und 5 steht, wird die Temperatur des Vor
laufwassers 04/1 geregelt. Da der Temperaturfühler 4
sich an der Außenluft befindet, ist diese Vorregelung
in erster Linie witterungsabhängig.
Wenn wegen geringen Wärmebedarfes durch nicht veranschau
lichte Fühler festgestellt wird, daß die Druckdifferenz
zwischen dem Vorlaufwasser 04/1 und dem Rücklaufwasser 03
einen Grenzwert unterschreitet, schaltet sich ein nicht
veranschaulichtes elektronisches Zusatzgerät selbsttätig
ein, das die Druckdifferenz durch Aufregeln der Strahl
pumpe 2 über die unterschrittene Druckdifferenz hinaus
bis zu einem Mittelwert anhebt. Zweckmäßigerweise wird
dieser Mittelwert der Druckdifferenz über eine einstell
bare Zeit gehalten. Es kann jedoch auch derart verfahren
werden, daß der Mittelwert der Druckdifferenz gehalten
wird, solange eine einstellbare Temperatur nicht über
schritten wird. Das elektronische Gerät arbeitet zweck
mäßigerweise mit Hilfe einer Dreipunktregelung.
Nach Ablauf der eingestellten Zeit oder nach Überschreiten
der eingestellten Temperatur wird die Druckdifferenz von
dem Mittelwert wieder abgesenkt. Auch dieses geschieht
zweckmäßig während einer vorbestimmten einstellbaren
Zeit. Erst nach Ablauf dieser Zeit nimmt die Anlage wieder
ihre normale Arbeit auf. Wenn hierbei infolge andauernden
geringen Wärmebedarfs die Mindestdruckdifferenz wiederum
unterschritten wird, so wiederholt sich der vorbeschriebene
Vorgang so lange, bis die Druckdifferenz den Mindestwert
wieder endgültig überschreitet. Das elektronische Steuer
gerät wirkt zweckmäßig auf den elektrischen Antrieb des
den Leitungsquerschnitt der Strahlpumpe 2 verändernden
Verstellgliedes 3 ein und verändert hierdurch die Menge
des in der Strahlpumpe wirksamen Treibwassers.
Wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, kann das die Treibwassermenge
der Strahlpumpe bestimmende Verstellglied, z. B. die Düsen
nadel, außer mit einem elektrischen Antrieb mit einem
zusätzlichen Antrieb versehen sein, der bei einer sich
durch eine größere Druckdifferenz äußernden, zu großen Wärme
entnahme aus dem Netz in die Regelung begrenzend eingreift.
In Fig. 2 wird die der Vorkammer 1 der Strahlpumpe 2 zuge
führte und in der Treibdüse der Strahlpumpe wirksam werdende
Menge des Vorlaufwassers 01 durch Verstellung der Düsennadel
3 durch den Elektromotor M bestimmt. Bei Überschreiten einer
vorbestimmten Druckdifferenz oder bei Ausfall des Elektromotors
kann jedoch die Düsennadel 3 auch durch eine zusätzliche Ver
stelleinrichtung 14 verschoben werden, die zwei Kammern
15 und 16 enthält, die durch eine verstellbare Wand getrennt
sind, die nicht näher bezeichnet ist. Die Kammer 15 steht
über eine Leitung 17 mit der Leitung für das Vorlaufwasser 01
vor der Strahlpumpe 2 und die Kammer 16 über eine Leitung 18
mit der Leitung für das Vorlaufwasser 04/1 hinter der Strahl
pumpe 2 in Verbindung, so daß die verstellbare Wand, die auf
die Düsennadel 3 einwirkt, unter der Einwirkung der Druck
differenz zwischen dem Vorlaufwasser 04/1 und dem Vorlauf
wasser 01 verstellt wird. Charakteristisch ist, daß die
elektrischen Verstellmittel in Gestalt des Elektromotors M
und die mechanischen Verstellmittel in Gestalt der Ver
stelleinrichtung 14 bei dem Ausführungsbeispiel zu einer
Einheit zusammengefaßt sind. Der zur Regelung der der Strahl
pumpe 2 zugeführten Vorlaufwassermenge dienende Antrieb
kann in Abhängigkeit von der Druckdifferenz auch hydraulisch
oder pneumatisch betätigt werden.
In Fig. 3 wirkt auf die Düsennadel 3 wiederum der Elektro
motor und außerdem ein Membranantrieb 19 ein, der über
eine Leitung 20 mit der Leitung für das Vorlaufwasser 04
hinter der Strahlpumpe 2 in Verbindung steht. Auch in diesem
Falle bilden der Membranantrieb 19 und der elektromotorische
Antrieb durch den Motor eine Einheit, indem sie beide
auf eine Platte 20 einwirken, die mit der Düsennadel 3 fest
verbundenist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 kann die Düsennadel 3
der Strahlpumpe 2 außer durch den Elektromotor M durch
einen Flüssigkeitsausdehnungsantrieb 21 verstellt werden.
Die Kapilare 22 dieses Antriebs 21 enthält eine Flüssigkeit,
die sich je nach anstehender Temperatur ausdehnt. Wenn z. B.
infolge Ausfalls des Elektromotors M eine bestimmte Tempe
ratur in dem Vorlaufwasser 04 hinter der Strahlpumpe 2
überschritten wird, greift der Flüssigkeitsausdehnungs
antrieb 21 begrenzend ein. Statt des Flüssigkeitsausdehnungs
antriebes kann auch ein Dehnstoffantrieb verwendet werden.
Claims (5)
1. Verfahren zum selbsttätigen Einstellen der Treib
wassermenge einer in einer Vorlaufleitung einer
Warmwasserheizungs- oder Brauchwarmwasserbereitungs
anlage liegenden Strahlpumpe, deren Saugseite ein
Teil des Rücklaufwassers der Anlage zugeführt wird,
bei dem die Treibwassermenge in Abhängigkeit von
einem für die Leistung maßgeblichen Parameter ver
ändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Unter
schreiten einer einstellbaren Druckdifferenz an dem
Wärmeverbraucher der Anlage die Treibwassermenge
erhöht wird, bis die Druckdifferenz über die
unterschrittene Mindestdruckdifferenz hinaus bis
zu einem Mittelwert angehoben ist, und daß der
Mittelwert bis zum Erreichen eines weiteren Para
meters gehalten sowie nach Erreichen des weiteren
Parameters die Treibwassermenge wieder auf den ur
sprünglichen Wert abgesenkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der weitere Parameter eine einstellbare Zeit
spanne ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der weitere Parameter eine einstellbare Tempe
ratur eines der Wärmeverbraucher ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelwert der Druckdifferenz während einer
vorbestimmten einstellbaren Zeit abgesenkt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Treibwassermenge beim Überschreiten einer
Druckdifferenz und/oder bei einer zu großen Wärme
entnahme begrenzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2305032A DE2305032A1 (de) | 1973-02-02 | 1973-02-02 | Verfahren zum selbsttaetigen einstellen eines die treibwassermenge bestimmenden leitungsquerschnitts einer in einer warmwasserheizungs- oder -bereitungsanlage enthaltenen strahlpumpe und warmwasserheizungs- oder -bereitungsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2305032A DE2305032A1 (de) | 1973-02-02 | 1973-02-02 | Verfahren zum selbsttaetigen einstellen eines die treibwassermenge bestimmenden leitungsquerschnitts einer in einer warmwasserheizungs- oder -bereitungsanlage enthaltenen strahlpumpe und warmwasserheizungs- oder -bereitungsanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2305032A1 DE2305032A1 (de) | 1974-08-22 |
DE2305032C2 true DE2305032C2 (de) | 1988-02-04 |
Family
ID=5870694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2305032A Granted DE2305032A1 (de) | 1973-02-02 | 1973-02-02 | Verfahren zum selbsttaetigen einstellen eines die treibwassermenge bestimmenden leitungsquerschnitts einer in einer warmwasserheizungs- oder -bereitungsanlage enthaltenen strahlpumpe und warmwasserheizungs- oder -bereitungsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2305032A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1734311B2 (de) † | 2005-06-17 | 2016-07-20 | Helmut Bälz GmbH | Wärmetauschereinrichtung mit Plattenwärmetauscher und Strahlpumpe |
-
1973
- 1973-02-02 DE DE2305032A patent/DE2305032A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1734311B2 (de) † | 2005-06-17 | 2016-07-20 | Helmut Bälz GmbH | Wärmetauschereinrichtung mit Plattenwärmetauscher und Strahlpumpe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2305032A1 (de) | 1974-08-22 |
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