DE2300160B2 - Hohlleiterkoppler - Google Patents

Hohlleiterkoppler

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DE2300160B2
DE2300160B2 DE2300160A DE2300160A DE2300160B2 DE 2300160 B2 DE2300160 B2 DE 2300160B2 DE 2300160 A DE2300160 A DE 2300160A DE 2300160 A DE2300160 A DE 2300160A DE 2300160 B2 DE2300160 B2 DE 2300160B2
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P5/00Coupling devices of the waveguide type
    • H01P5/12Coupling devices having more than two ports
    • H01P5/16Conjugate devices, i.e. devices having at least one port decoupled from one other port
    • H01P5/18Conjugate devices, i.e. devices having at least one port decoupled from one other port consisting of two coupled guides, e.g. directional couplers
    • H01P5/181Conjugate devices, i.e. devices having at least one port decoupled from one other port consisting of two coupled guides, e.g. directional couplers the guides being hollow waveguides

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  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
  • Waveguide Aerials (AREA)

Description

t ltniriVtU.1
_.- U "7
gekennzeichnet, daß die Abschnitte mit Umkehrpunkten in der Linienführung im Bereich außerhalb der gemeinsamen Wand liegen (Fig. 6).
0 H lhüeiierkonnler nach Anspruch 7 oder 8, daaurch gekennzeichnet, daß die Koppeiöffnungen Schlitze sind,
10. Hohlleiterkoppier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeiöffnungen (7) vollständig innerhalb des gemeinsamen Wandteils der beiden Hohlleiter (I, A) liegen und daß die einzelnen Koppelöffnungen (7) jeweils eine größte Ausdehnung haben, die gerade eben kleiner ist als der Abstand zwischen ihnen und die gleich ist einer Viertelwellenlänge einer zu koppelnden Die Erfindung betrifft einen Hohlleiterkoppler, bestehend aus zwei Hohlleiterabschnitten für die Fortleitung elektromagnetischer Wellen unterschiedlicher Phasengeschwindigkeit mit Koppeiöffnungen in einem gemeinsamen Wandteii beider Hohlleiter.
Es sei zunächst an Hand der F i g. 1 der Zeichnungen ein bekannter Hohlleiterkoppler der vorstehend erwähnten Art beschrieben, der aus einem Hohlisiier mit hulblre^ormiBem Querschnitt und einem Hohlleiter mit rechteckigem Querschnitt besteht, wobei letzterer elektromagnetische Wellen führen kann, deren Phasengeschwindigkeit größer als diejenige der im Halbkreishohlleiter möglichen Wellen ist. Der in F i g. 1 gezeigte Halbkreishohlleiter 1 hat eine Eingangsmündung 2 und eine Ausgangsmündung 3. An der flachen Außenwand dieses Hohlleiter» Ϊ liegt eine schmale Wand des Rechteckhohlleiters 4 an, der eine Mündung 5 und eine Ausgangsmündung 6 aufweist. Die sich berührenden Teile dei Halbkreis- und des Rechteckhohlleiters sind von Gruppen von jeweils 4 Koppeiöffnungen 7 durchbrochen, wobei der Abstand zwischen den Öffnungen 7 in jeder Gruppe annähernd einer Viertelwellen-
23 OO
länge der im Halbkreishohlleiter 1 geführten elektromagnetischen Welle entspricht, von welcher Energie in den Rechteckhohlleiter 4 gekoppelt werden soll. Die Ausgangsmündung 3 des Halbkreishohlleiters und die Mündung 5 des Rechteckhohlleiters sind mit jeweils einer angepaßten Last abgeschlossen (nicht dargestellt).
Innerhalb des Halbkreishohlleiters 1 und des Rechteckhohlleiters 4 sind zwei Wellen 8 und 9 schematisch
Nähere Einzeiheken, vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung werden nachstehend an Beispielen an Hand der weiteren Figuren der Zeichnungen erläutert.
F i g. 2 zeigt auseinandergezogen und teilweise aufgebrochen einen Halbkreis-Rechteck-Koppler gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
F i g. i ist eine vergrößerte Draufsicht in Richtung des Pfeils A in F i g. 2, wobei bestimmte Achsen und
dargestellt, wobei diese Darstellung nur der Erläute- io Strecken eingetragen und die Lage der Koppelöffnunrong dient. Die Welle 8 ist eine einfallende Eingangs- gen gestrichelt angedeutet ist;
ist
welle, welche den TEOi-Wellentyp des Halbkreisquerschnitts enthält, und die Welle 9 ist eine durch Kopplung im Hohlleiter 4 erzeugte TEir.-WeIle, also der Haupttyp des Rechteckhohlleiters. Da -Me Phasengeschwindigkeit direkt dei Wellenlänge —oporäonal ist, läßt sich aus F i g. 1 ableiten, daß in: dargestellten Fall die Welle 9 eine zweifach so höbe Phasengeschwindigkeit wie die Welle 8 hat. E;. .*t außerdem zu er F i g 4 ist die Draufsicht auf einen Halbkreis-Rechteck-Koppler gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 5 ist eine Draufsicht auf einen Halbkreis-Rechteck-Koppler gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 6 ist eine Draufsicht auf einen Halbkreis-Rechteck-Koppler gemäß einer wiederum anderen
kenn·-J, daS die Periodizii?-. der Gruppen der Öffnun- 20 Ausführungsform der Erfindung;
gen 7 mit der Schwebungs. !lenlänge der Wellen 8 F i g. 7 zeigt ein Bandverz-.veigungssystem, in wel-
und 9 zusammenfällt.
Die Koppelöffnungen 7 sind gemäß den bekannten Prinzipien so geformt und dimensioniert, daß die geBandbreite der Kopplung erhalten wird.
ehern erfindungsgemäße Kopp'.f verwendet werden.
In den Figuren sind gleiche I eile mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
In F i g. 2 ist ein Hohlleiter 1 mit Halbkreisquerschnitt zu sehen, der eine Eingangsmeldung 2 und eine .-.usgangsmundung (nicht gezeigt) aufweist. Fin Hohlleiter mit Rechteckquerschnitt, der in Länt^- richlung sinusförmig verläuft, hat eine Eingangs
wünschte
Da sich jedoch die Koppelöffnungen 7 nur in ausgewählten Teilen der verfügbaren Koppelzone zwischen den aneinander anstoßenden Flächen befinden, muß der Koppler sehr lang gemacht werden, damit eine
ausreichende Kopplung zwischen den beiden Hohl- 30 mündung 5 und eine Au&gangsmündung 6. Zwischen lsitern stattfinden kann. Lange Koppler (man be- den Hohlleitern 1 und 4 befindet sich eine Koppelnötigt gewöhnlich Längen in der Größenordnung von
1,5 in) neigen jedoch zu hohen Verlusten.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Kopplers, der, verglichen mit dem vorstehend beschriebenen beicannten Koppler, bei gleichen Betriebsfrequenzen verringerte Länge und Dämpfung hat. Bei einem Hohlleiterkoppler der eingangs eiwähnten \rt wird diese Aufgabe erfindungsgemälj platte 10 mit Koppelschlitzen 7. Die Schlitze 7 liegen in gegenseitigem Abstand auf der Nullachse der durch den Rechteckhohlleiter 4 gebildeten Sinuskurve, und zwar mitten zwischen benachbarten entgegengesetzten Ausschlägen der Sinuskurve. Die Koppelplatte 10 bildet eine gemeinsame Wand zwischen der flachen Seite des Halbkreishohlleiters 1 und eine«· der schmalen Seiten des Rechteckhohlleiters 4. Zwo tWestigungs-
dadurch gelöst, daß der die elektromagnetischen 40 schrauben 11 (von denen aus Gründen der Übersicht-Wellen mit größerer Phasengeschwindigkeit führende
Hchlleiterabschnitt im Koppelbereich derart ungeradlinig geführt ist, daß seine mittlere Weglänge sich zur
Länge des anderen HühHeuerabschriittes ?c verhält,
wie sich die Phasengeschwindigkeiten der in den beiden 45
Hohlleiterabschnitten fortgeleiteteu Wellen verhalten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 13
gekennzeichnet.
lichkeit nur eine gezeigt ist) halten die Anordnung aus den Hohlleitern 1 und 4 und der Koppelplatte 10 zusammen. Die Ausgangsmündung des Hohlleiters 1 ur.d die Hingangsmündung 5 r"es Hohlleiters 4 sind mit angepaßten Belastungen (nicht gezeigt) abgeschlossen, um ungerichtete Leistung zu absorbieren. Die Enden des Kechteckhohlleiters 4 an der Eingangsmündung 5 und der Ausgangsmündung 6 sind in einem Radius gekrümmt, der typischerweise dreimal
Der für die ungeradiinige Führung des einen Hohl- so so groß wie die Breite des Hohlleiters 4 ist. Zwischen leiters im folgenden verwendete Ausdruck »annähernd den beiden gebogenen Enden hat der Hohlleitei 4 sinusförmig« und ähnliche Ausdrücke sollen nicht nur sine sinusförmige Linienführung, wobei sich die
wirklich sinusförmige Linienführungen, sondern auch solche Linienführungen hazeichnen. die auc einer Folge von zueinander geneigten geradlinigen Teilen bestehen, die sich zusammengenommen einer Sinusform annähern, oder Kombinationen geradliniger und gekrümmter Linienstücke. Falls der annähernd sinusförmige Verlauf aus einer Folge von zueinander
Amplitude der so gebildeten Sinuskurve von den Enden aus allmählich vergrößert, um erwünschte Reflexionen im Hohlleiter 4 klein zu Eilten.
In F 1 g. 3 ist die Längsachse des Kopplers mit 12 bezeichnet, und die Mittellinie der sinusförmig gewundenen Schmalseite des Hohlleiters 4 trägt die BezugszahJ 13. Um die Dimensionen der Sinuskurve
geneigten geradlinigen Stücken besteht, können die 60 erläutern zu können, sind x- und v-Koordinaten ein- »Ecken«, wo sich die geradlinigen Teile treffen, ab- gezeichnet. Die x-Koordinaie liegt auf der Längsachse
des Kopplers, und die j-Koordinate verläuft senkrecht dazu ourch einen Punkt, wo die Mittellinie 13 die Längsachse 12 schneider. Die Entfernung auf der
geflacht oder abgerundet sein.
Der Ausdruck »gemeinsamer Wandteil« soll sowohl
den Fall umfassen, wo eine einzige Wand gleichzeitig als Wand für die beiden Hohlleiterabschnitte 65 Längsachse zwischen einem Durchgang der Sinusdient, als auch den Fall, wo die beiden Hohlleiter- kurve am Punkte und einem Scheitelpunkt der
'Sinuskurve am Punkt b ist mit r bezeichnet. Die Länge des Bogenstücks der Mittellinie des sinusförmig ver-
stücke jeweils eige:.,,
gekoppelt sind.
Wände haben, die zusammen-
23 OO
laufenden Hohlleiters zwischen dem Punkt ο und dem Scheitelpunkt bei d ist mit s bezeichnet.
In einer praktischen Ausführungsform ist nun die Periode der Sinuskurve im wesentlichen gleich der Hälfte der leitergebundenen Wellenlänge des geometrischen Mittels der zu koppelnden höchsten und niedrigsten Frequenz- Im Idealfall wird ejnj Koppeldämpfung von 0 dB zwischen den Hohlleitern 1 und 4 gefördert, obwohl in der Praxis dieser idealfall nicht erreichbar ist, weil während der Kopplung stets irgendwelche Reflexionen und Verluste auftreten. Bei einer Kopplung mit im wesentlichen 0 dB zwischen den Hohlleitern 1 und 4 muß jedoch die Phasenänderung im Halbkreishohlleiter 1 gleich sein der Phasenänderung im Rechteckhohlleiter 4, d. h.:
Ausführungsform dieser Art wird die Länge der Kompertsatiortsschleife mit folgender Gleichung ausgerechnet;
β TE01 'L1TE10 (Lr + Lr1) = 0, wobei
L1Periodenlänge der mit dem Hohlleiter 4 gebildeten Smüskurye,
Lf = mittje^ejlängej eines geradlinigen Abschnitts des Hohlleiters 4,
Lr1 —- mittlere Länge einer Konpensationsschleifc 28 des Hohlleiters 4.
»5
/7TE
01
τ =
/JTE01
/JTE10 · s.
Winkelkonstante für die TE01-WeIIe im Halbkreishohlleiter,
Winf.elkonstantc für die TE10-WeIIe im Rechteckhohlleiter.
-IV
(i;1·
/STE01 τ = /JTE1
■J>
?/Y
dx)
6.x.
Mit Hilfe dieses allgemeinen Ausdrucks kann die
typs und -Frequenzbereichs an der Eingangsmündung 2 ein, und obwohl im Hohlleiter 4 eine höhere Phasengeschwindigkeit her'-cht als im Hohlleiter 1,
F i g. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei welcher der Hohlleiter, der Wellen mit höheren Phasengeschwindigkeiten führt, mit Kompensationsschleifen 28 versehen ist. Dieser Hohlleiter 4 liegt mit seiner Schmalseite an der flachen Seite des Hohlao leiters 1 an und besteht aus einer Folge von zueinander geneigten geradlinigen Abs;hnitten, wobei die Kompensationsschleifen in den Bereichen der Umkehrpunkte der hierdurch gebildsten Zickzack-Kurve liegen, wo die Anbringung wirksamer Koppelöffnungen nicht möglich ist. Der in F i g. 5 gezaigte Aufbau liefert einen Koppler mit einer kleineren Gesamtlänge äi^ der Aufbau nach den F i g. 2 und 4. Die Koppelöffnungen ύαά »ui^ugsweise Schlitze, die zueinander schräg in der gemeinsamen Zwischenwand liegen, so daß sie keine unerwünschten Schwingimgstypen in demjenigen Hohlleiter anregen, auf den Energie gekoppelt wird.
Bei einer weiteren, in F i g. 6 gezeigten Ausführungsform ist die Linienführung des ungeradlinigen Hohl-
Amplitude der Sinuskurve ausgerechnet werden. 35 leiters 4 zickzackförmig. wobei die Umkehrpunkte der
im Betrieb tritt Energie des Halbkreis-TE^-Wellen- Linienführung außerhalb der gemeinsamen Wand
liegen. Die außerhalb der gemeinsamen Wand liegenden Abschnitte bilden eine Kompensationsschleife,
_ um im wesentlichen eine Anpassung der Phasen-
v/ird die Energie "durch die Koppelschlitze 7 in den 40 geschwindigkeiten in den Hohlleitern 1 und 4 zu er-Hohlleiter 4 gekoppelt, weil das Verhältnis der Lan- reichen. Der Neigungswinkel Θ der Zickzack-Ausgen der Hohlleiter 1 und 4 im wesentlichen gleich ist
dem Verhältnis der Phasengeschwindigkeiten in den
Hohlleitern 1 und 4. Ausgangsenergie vom Rechteck-TE10-Wellentyp wird dann an der Mündung 6 45
entnommen.
Die in F i g. 4 gezeigte Ausführungsform enthält einen Rechtor-Jchohlleiler 4, dessen schmale Seite an der flachen Seile eines Halbkreishohlleiters 1 anliegt.
Der Hohlleiter 4 hat einen geradlinigen Abschnitt 27, 50 bekannten Prinzipien angeordnet und dimensioniert, in welchem sich die Koppelschlitze 7 befinden, die Der Abstand ihrer Mittelpunkte und ihre Länge oder entlang einer mit der Längsachse des Hohlleiters I ihr Durchmesser sind etwas geringer als eine Viertelgemeinsamen Achse angeordnet sind. wellenlänge bei einer Frequenz, die dem geometrischen c„»* a~, ν nrmv.\is-\i\,tn!* feHnisgr auch kreisrunde Mittel der tiefcti» xtnA Iw-licf<»n Fr«»iien7 des ZU Löcher verwendet werden, die so bemessen sind, daß 55 koppelnden Frequenzbandes entspricht. Bekanntlich sie keine unerwünschten Wellemypen in den Hohl- besieht die wichtigste Vorschrift darin, daß der Ableitern, an denen die Ausgangsenergie entnommen stand zwischen den Schlitzen oder Löchern kleiner ist werden soll, anregen können. In bestimmten Absiän- als die halbe Wellenlänge bei der höchsten zu koppelnden längs des Tlohlleiters 4 sind Phasenkompen- den Frequenz. Wenn es sich um einen frequenzsaüonsschleifen 28 vorgesehen, die unter Einhaltung 60 selektiven Koppler handeln soll, wird neben einer der physikalischen Grenzwerte, d. h. ihrer Krümmungs- sorgfältigen Wahl der Lochgrößs normalerweise radien, so kurz wie möglich gehalten werden. Die dafür gesorgt, daß die kritische Frequenz desjenigen Kompensationsschleifen 28 sind so ausgelegt, daß im Hohlleiters, auf den die Energie übergekoppelt wird, wesentlichen eine Anpassung der Phasengeschwindig- etwa um 20% unterhalb der niedrigsten gewünschten keitcn der beiden Hohlleiter 1 und 4 erfolgt. Wie der 65 Koppelfrequeuz liegt.
Fachmann erkennt η wird, muß die Länge der Korn- Obwohl sich die vorstehende Beschreibung auf
pensationsschlcifc kleiner werden, wenn die zu kop- Koppler bezieht, die von einem Hohlleiter! mit pclnde Frequenz höher wird. Bei einer praktischen relativ niedriger Fhasengeschwindigkeit auf
Schläge des Hohlleiters ist durch folgende Gleichung gegeben:
_ 1—1°_- = o, cos Θ
wobei L die halbe Penodenlänge der Linienführung des Hohlleiters 4 ist.
Die Koppelschlitze 7 oder Löcher sind nach den
Hohlleiter 4 mit relativ hoher Phasengeschwindigkeit lers 18, welches dem Koppler 17 abgewandt ist, ist koppeln, kann eine Kopplung in umgekehrter Rieh- mit einem bekannten Schlitzkopplcr 23 verbunden, der tung natürlich ebenso erfolgen. Jeder Fachmann wird ebenfalls Energie von einem Halbkrcishohlleiter auf erkennen, daß die beschriebenen Koppler eine Kopp- einen Rcchteckhohllcilcr koppeln kann, da sein lung zwischen zwei beliebigen Hohlleitern bewirken S halbkreisförmiges Hohlleitcrstück mit derselben krikönnen, ;«i denen unterschiedliche Phascngcschwindig- tischen Frequenz wie sein Rechteckhohllcilcrstück auskeiten herrschen, die es anzupassen gilt. So Kann bei- gelegt ist. Der Koppler 23 hat eine an eine (nicht gesptelsweise eine Kopplung erfolgen zwischen einem zeigte) ; !angepaßte Last ' angeschlossene rechteckige Rechteck- und einem Dteseckhohllcitcr oder einem Mündung 24 und eine rechteckige AusgangsmüneUiptischen und einem rechteckigen Steghohlleilcr und io dung 25. Das dem Koppler 18 abgewandte halbebenso zwischen entweder der Breitseite oder der kreisförmige Ende des Kopplers 23 ist in an sich beSchmalseite eines Rechteckhohlleiters und einem kannter Weise mit einer angepaßten Belastung 26 weiteren geometrisch anders aufgebauten Hohlleiter, abgeschlossen.
natürlich vorausgesetzt, daß d:e Schlitze oder Löcher In einer praktischen Ausführungsform wird Energie
einen sc'chen seitlichen Abstand in den Hohlleiter- 15 vom ΤΕ,,-Wellentyp des KrcisquerschniUs und im
wänder haben, daß sie die Oberflächenströme in der Frequenzbereich zwischen 30 und 90 GHz am Ein-
Hohlleiterwand schneiden. gang 15 zugeführt. Diese Energie wird dann durch das Wie L reits ausgeführt, muß das Hohlleiterstück Übergangsstück 14 in den Halbkreishohlleitor über-
mit der lu^-sren kritischen Frequenz nicht genau führt. Die Koppelschbtze (im einzelnen nicht gezeigt)
sinusförmig verlaufen, sondern braucht nur an- oo im Koppler 17 sind so dimensioniert, daß die Fre-
nähernd sinusförmig zu sein. So kann auch eine Reihe quenzen im Bereich von 70 bis 90 GHz in den an-
von entgegengesetzt ausschwingenden Halbkreisen nähernd sinusförmig verlaufenden Rcchteckhoblleiter
dazu verwendet werden, um sich einer Sinusform an- dieses Kopplers koppeln,
zunähern. Da Energie des restlichen Bereichs von 30 bis 70 GHz
Da die Koppler, bei denen ein Hohlleiterstück as mit einem Minimum an Störungen durch das halbsinusförmig verläuft, die Wellen in diesem sinus- kreisförmige Stück des Koppler 17 laufen soll, sind förnug verlaufenden Hohlleiter in Längsrichtung die Koppelschlitze so klein gehalten, wie es zur ereffektiv verlangsamen, sind diese Koppler typischer- forderlichen Kopplung des 70- bis 90-GHz-Frequenzweise nur etwa 30 cm lang. bandes noch möglich ist. Damit für niedrige Fre-
Koppler der vorstehend beschriebenen Art können 30 quenzen die Dämpfung im rechteckigen Hohlleiter zum Aufbau einer Bandverzweigungsschaltung heran- des Kopplers 17 größer ist, ist dieser Hohlleiter so gezogen werden, wie sie nun an Hand der F i g. 7 er- ausgelegt, daß er für Frequenzen unterhalb 70 GHz läutert werden wi. d. Bei der in F i g. 7 gezeigten An- sperrt. Der Koppler 17 ist somit frequenzselektiv, und Ordnung überführt ein an sich bekanntes Hohlleiter- Energie im Frequenzbereich von 70 bis 90 GHz des Übergangsstück (Wellentypumformer) 14 Energie des 35 TE10-Wellentyps wird an der rechteckigen Ausgangs-ΤΕο,-WeUentyps von einem Kreishohlleiter an seinem mündung 21 abgenommen. Der Koppler 18 ist ähn-Eingang 15 in einen Halbkreishohlleiter an seinen lieh aufgebaut wie der Koppler 17, er übertrag; jedoch Ausgang 16. Der Ausgang 16 ist an zwei serienge- Energie im Frequenzband von 50 bis 70 GHz von schaltete Koppler 17 und 18 angeschlossen, die gemäß seinem Halbkreishohlletter in seinen Rechteckbohlder Erfindung aufgebaut sind und jeweils eine Kopp- 40 leiter. Somit wird Energie des TEi^-Wcllentyps im lung von einem Halbkreishohlleiter auf einen Recht- Frequenzbereich von 50 bis 70 GHz an der rechteckhohlleiter dm chiuhren. Die Koppler 17 und 18 eckigen Ausgangsmündung 22 entnommen. Das im haben jeweils eine rechteckige Mündung 19 bzw. 20 Halbkreishohlleiter übrigbleibende Frequenzband wird sowie jeweils eine rechteckige Ausgangsmündung 21 mittels des Schlitzkopplers 23 in einen Rechteckhohlbzw. 22. Die Mündungen 19 und 20 sind an (nicht ge- 45 leiter gekoppelt, der somit nicht frequenzselektiv zu zeigte) angepaßie Lasten angeschlossen, so daß jede sein braucht. Energie des ΤΕ,,-WeHentyps im restvngerichtete Leistung in den Kopplern 17 und I? ab- liehen Frequenzband von 30 bis 50 GHz wird an der •orbiert wird. Das halbkreisförmige Ende des Kopp- rechteckigen Ausgangsmüudung 25 entnommen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

23 OO Patentansprüche:
1. Hohllei'erkoppler, bestehend aus zwei Hohlleiterabschnitten für die Fortleitung elektromagnetischer Wellen unterschiedlicher Phasengeschwindigkeit mit KoppelöfFnungen in einem gemeinsamen Wandteii beider Hohlleiter, dadurch gekennzeichnet, daß der die elektromagnetischen Wellen mit größerer Phasengeschwindigkeit führende Hohlleiterabschnitt (4) im Koppeibereich derart ungeradlinig geführt ist, daß seine mittlere Weglänge sich zur Weglänge des anderen Hohlleiterabschnittes (1) so verhält, wie sich die Phasengeschwindigkeiten der in den beiden Hohlleiterabschnitten fortgeleiteten Wellen verhalten.
2. Hohlleiterkoppier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Wellen mit der höheren Phasengeschwindigkeit führende Hohlleiter (4) in Längsrichtung eine exakt oder annähernd sinusfönnige LirJ inführung aufweist (F i g. 3).
3. Hohlletterkoppler nach Anspruch 1, duu-rch gekennzeichnet, daß der die Wellen mit der höheren Phasengeschwindigkeit führende Hohlleiter (4) in Längsrichtung eine zickzackförmige Linienführung aufweist (Fig. 5).
4. Hohlleiterkoppier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelöffnungen (7) als Längsschlitze ausgebildet und so angeordnet sind, daß ihre Mitte jeweils auf der Höhe des Schnittpunktes ά,,ι Nullachse (12) mit der sinusförmigen Mittelachse (13) liegt.
5. Hohnejierkoppie. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß det die * VeSlen mit der höheren Phasengc^chwjndigkeit führenoe Hohlleiter (4) eine Linienführung aufweist, die abwechselnd aus geradlinigen, dem anderen Hohlleiter parallelen Abschnitten (27) und gebogenen Abschnitten (28) besteht, die jeweils eine Kompensationsschleife bilden, um eine Anpassung zwischen den verschiedenen Phasengeschwindigkeiten in den beiden Hohlleitern zu bewirken.
6. Hohlleiterkoppier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeiöffnungen (T) auf der Höhe der parallelen Abschnitte angeordnet und entweder Schlitze oder kreisrunde Löcher sind.
"* Hohlleiterkoppier nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Umkehrpunkte der Linienführung jeweils Kompensationsschleifen <28) vorgesehen sind, um eine Anpassung der verschiedenen Phasengeschwindigkeiten der beiden Hohlleiter zu bewirken (Fig 5).
Welle deren Frequenz dem geometrischen Mittel der höchsten und tiefsten Frequenz des zu koppelnden Frequenzbandes entspricht.
11 Hohlleiterkoppier nach den Ansprüchen 2 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß der sinusförmig verlaufende Höhlleiter (4) Rechteckquerschnitt und der andere Hohlleiter (1) Halbkreisquerschnitt hat und daß der gemeinsame Wandtet! OQ) zwischen den beiden Hohlleitern die flach» Wand des Hohlleiters mit Halbkreisquerschnitt ist. .
12 Hohlleiterkoppler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der eine "Hohlleiter (1) Halbkreisquerschnitt und der andere Hohlleiter (4) Rechteckquerschnitt hat und daß die Koppeiöffnungen (7) ausgelegt sind, um mit im Halbkreishohlleiter geführten TE01-Wellen im Rechteckhohlleiter TE10-Wellen anzuregen.
13 Verwendune von Hohlleiterkopplern nach Anbruch 12 in einer Anordnung zur Bandverzwei'gung, dadurch gekennzeichnet daß zwei solcher Koppler (17, 18) mit ihren Halbkreishohlleitern hintereinandergeschaltet sind, wobei e'er erste Koppler (17) zur Kopplung eines oberen Teils und der zweite Koppler (18) zur Kopplung eines mittleren Teils eines gegebenen Frequerzbandes ausgelegt ist, daß dem Haibkreishohlleiter des ersten Kopplers (17) ein Übergangsstück (14) mit sich ändernder Querschnittsform vorgeschaltet ist, über welches TEOi-Wellen des vorgegebenen Frequenzbandes von einem Kreishohlleiter einkoppelbar sind, und daß dem Halbkreishohlleiter des zweiten Koppler* (18) ein dritter Koppler (23) in Form eines an sich bekannten Schlitzkopplen nachgeschaltet ist, der zur Kopplung des unteren Teils des vorgegebenen Frequenzbandes aus dem Halbkreishohlleiter des zweiten Kopplers in einen Rechteckhohlleiter für dessen Anregung zu TE)0-Schwingungen ausgelegt ist
DE2300160A 1972-11-04 1973-01-03 Hohlleiterkoppler Expired DE2300160C3 (de)

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