DE22947C - Seilbahnwagen zum Transport flüssiger Hochofenschlacken - Google Patents

Seilbahnwagen zum Transport flüssiger Hochofenschlacken

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Publication number
DE22947C
DE22947C DENDAT22947D DE22947DA DE22947C DE 22947 C DE22947 C DE 22947C DE NDAT22947 D DENDAT22947 D DE NDAT22947D DE 22947D A DE22947D A DE 22947DA DE 22947 C DE22947 C DE 22947C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slag
box
car
cast
lugs
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT22947D
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English (en)
Original Assignee
A. BLEICHERT in Leipzig-Gohlis
Publication of DE22947C publication Critical patent/DE22947C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der in Fig. 1 bis 8 dargestellte gufseiserne oder gufsstählerne Kasten zur Aufnahme der flüssigen Schlacke hat eine muldenförmige Form und besteht aus einem Unter- und einem Öbertheil, welche durch ein schmiedeisernes Gestell zusammengehalten werden. Das Gestell besteht aus einem Unterbügel A und den drei Querbügeln B. Der Unterbügel und der mittlere Querbügel sind an ihrem oberen Ende hakenförmig umgebogen, um die Widerlage für die Schlufskeile D, welche sich auf die am Obertheil des Kastens angegossenen Knaggen E legen, zu bilden. Mittelst dieser Keile D werden die beiden Kastentbeile fest und sicher zusammengehalten. Der Unterbügel A trägt gleichzeitig die beiden Drehzapfen F F1 sowie den Bügel G mit Handgriff, um den Kasten beim Auskippen sicher halten zu können. Zur Arretirung des Kastens in seiner horizontalen Stellung dienen zwei an dem einen verlängerten Schenkel des Gehänges befestigte Gabeln H, zwischen denen sich der Bügel G befindet. Die eine dieser Gabeln H ist fest, die andere Gabel W um den Bolzen S beweglich, Fig. 7 und 8.
Durch Zurückschlagen der beweglichen Gabel H\ wird der Bügel G mit der Handhabe frei und der Kasten kann gekippt werden.
An dem Obertheil des Kastens befinden sich an der einen Seite die Erweiterungen JJ, Fig. 6. Diese haben den Zweck, einen engen Anschlufs der neben einander stehenden Wagen herbeizuführen, damit der continuirlich laufende Schlackenstrom eine ununterbrochene Rinne findet und beim successiven Vorschieben der Wagen keine Schlacke daneben spritzen kann i(s. Fig. 16 und 17).
Zum Schütze des Kupplungsapparates, der Achsen und Räder des Wagens gegen die ausstrahlende Wärme der heifsen Schlacke sind die beiden durch Stehbolzen mit einander verbundenen Bleche K ΚΛ angebracht. Diese sind durch die Winkel L unmittelbar mit den Schenkeln des Wagengehänges in Verbindung gebracht.
Der in Fig. 9 bis 12 gezeichnete Wagenkasten besteht gleichsfalls aus einem Ober- und einem Untertheil ähnlicher Form, nur wird die Verbindung beider Theile in anderer Weise bewirkt. Beide Kastentheile sitzen hier in einem besonderen, aus starkem Blech gefertigten Gehäuse, das den Unterkasten ganz und den Obertheil des Kastens zum Theil umschliefst. An dem Blechgehäuse sind vier Knaggen M angenietet und am Obertheil des Kastens vier entsprechende Knaggen N angegossen. Die Verbindung beider wird nun durch die Schrauben O hergestellt.
Bei dem in Fig. 13 bis 17 dargestellten Kasten wird die Verbindung der beiden Kastentheile durch ein schmiedeisernes Gehäuse hergestellt, das sich jedoch nicht eng an die Wandungen des inneren gufseisernen Kastens anschliefst, sondern einen entsprechend grofsen Zwischenraum beläfst, um durch Einspritzen von Wasser zwischen den äufseren Blechmantel und den gufseisernen Kasten eine schnellere Abkühlung der Schlacke und des Wagens zu bewirken, Fig. 16.
Die an dem Untertheil des Kastens angegossenen Knaggen P dienen dem Blechgehäuse
als Auflage. Die Befestigung des äufseren Gehäuses mit dem Kasten bezw. Obertheil geschieht in gleicher Weise, wie in Fig. 5 näher erläutert, mittelst zweier Keile Q.
Das in Fig. 18 bis 20 dargestellte Gefäfs -wird aus Schmiedeisen, Flufseisen oder Stahl hergestellt und besteht aus den beiden Stirnwänden α α mit den Erweiterungen w w sowie den Zwischenstücken b b b . . . Diese werden mit einer unteren Schiene c und den beiden seitlich angebrachten Schienen d d solid vernietet und bilden in dieser Zusammenstellung das zur Aufnahme der flüssigen Schlacke bestimmte Gefäfs. Die einzelnen Theile des Gefäfses, und zwar die Stirnwände α und die Zwischenstücke b sind nicht vollständig dicht neben einander gefügt, sondern es ist zwischen je zwei Theilen ein geringer Zwischenraum von 2 bis 3 mm belassen, damit sie sich bei Erhitzung durch die heifse Schlacke beliebig und jeder Theil fur sich ausdehnen können.
Die beiden Schienen e und f dienen zur Aufnahme der eingenieteten Drehzapfen g g. Die Schiene f dient aufserdem in ihrer Verlängerung als Handhabe beim Umkippen des Gefäfses.

Claims (1)

  1. PATENT-AnSprüche:
    i. Ein Seilbahnwagen zum Transport flüssiger Hochofenschlacken, wie in Fig. 1 bis 8 dargestellt und vorstehend näher beschrieben, insbesondere der aus Ober- und Untertheil bestehende, eigenthümlich geformte gufseiserne oder gufsstählerne Kasten zur
    Aufnahme der heifsen Schlacke mit den seitlichen Erweiterungen J und den angegossenen Knaggen E, dem schmiedeisernen • Gestell zur Verbindung beider Kastentheile mit den Drehzapfen FF1 und den Keilen D, dem Arretirbügel G mit Handgriff, der aus der festen und beweglichen Gabel HH1 und Bolzen 5 etc. bestehenden Arretirvorrichtung für den Wagenkasten sowie den beiden Schutzblechen KK1 in Verbindung mit dem Wagengehänge.
    Ein in Fig. 9 bis 12 gezeichneter Wagenkasten zum Transport flüssiger Schlacke, bestehend aus dem Ober- und Unterkasten zur Aufnahme der Schlacke, dem äufseren Blechgehäuse mit den angenieteten Knaggen M, den am Obertheil des Kastens angegossenen Knaggen N sowie den Schraubenbolzen O zur Verbindung des Kastenobertheiles mit dem Blechgehäuse.
    Ein Wagenkasten zum Transport flüssiger Schlacken, dessen beide Theile durch ein schmiedeisernes Gehäuse zusammengehalten werden, welches zwischen sich und den Kastenwandungen einen Zwischenraum zur Aufnahme eines Kühlmittels behufs Abkühlung der Schlacke und des Wagens läfst, Fig. 13 bis 17.
    Ein eigenthümlich geformtes Gefäfs für Seilbahnwagen zum Transport flüssiger Schlacken, dessen wesentliche Elemente zur Ermöglichung freier körperlicher Ausdehnungsänderungen in der Weise an einander gefügt sind, dafs sie unter sich geringe Zwischenräume lassen, Fig. 18 bis 20.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DENDAT22947D Seilbahnwagen zum Transport flüssiger Hochofenschlacken Active DE22947C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9416767B2 (en) 2007-12-20 2016-08-16 Senvion Se Erecting a wind powerplant

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