DE2265542C2 - Bogen-Entladungslampe - Google Patents
Bogen-EntladungslampeInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/98—Lamps with closely spaced electrodes heated to incandescence by light-emitting discharge, e.g. tungsten arc lamp
Landscapes
- Discharge Lamp (AREA)
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bogen-Entladungslampe
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Lampe dieser Ar; (US-PS 35 49 934) besteht die Abdichteinrichtung aus einem
einerseits an den Lampenkolben und andererseits an die Fensteraußenflächc angelöteten Flansch. Der Nachteil
dieser Anordnung ist. daß der im Betrieb recht große Innendruck der Lampe von den dichtenden Flächen
aufgenommen werden muß.
Λ ti ι gilbe der Erfindung ist es deshalb, die bekannte
Lampenkonstruktion derart abzuwandeln, daß die durch den l.ampeninnendruck auf das Fenster wirkende Kraft
nicht mehr von dem die eigentliche Dichtung bewirkenden Element aufgenommen werden muß. Diese Aufgabe
wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruch«. I aufgcführien Maßnahmen gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergpben sich aus den Ansprücher. 2 bis 4.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung naher erläutert werden, in der ein Schnitt durch eine
Ausführungsform der Bogen-Entladungslampe dargestellt ist.
In der Zeichnung ist eine Hochintensitäts-Kurzbogenlampe
mit einem Sockel 10 und einem Keramikzylinder 11, beispielsweise aus polykristalliner Tonerde,
ίο dargestellt. Der Keramikzylinder ist an eitu.n Ring 12
angelötet, dessen thermischer Dehnungskoeffizient etwa gleich dem der Keramik ist. Ein solcher Werkstoff
ist eine Legierung von Eisen, Nickel und Kobalt. Der Sockel ist bei 15 ausgespart, so daß eine vorstehende
Kante 16 gebildet wird. Eine Wolfram-Inertgas-Schweißung
wird zwischen dieser vorstehenden Kante und dem Ring 12 bei 17 hergestellt. Die Abstände 13 und 14
werden gelassen, um eine Dehnung des Sockels zu erlauben.
Der Lampenkolben weist ein scheibenförmiges Fenster 18, beispielsweise aus Saphir, auf. Das Fenster
ist an einen Dichtring 19 angelötet, beispielsweise aus der oben erwähnten Legierung, der seinerseits an ein
Stützelement 21 angelötet ist, das beispielsweise aus Stahl besteht. Der Dichtungsring 19 kann sehr dünn
sein, weil er nur sehr gering beansprucht wird. Ein J-förmiger Querschnitt ist zweckmäßig, weil er eine
radiale Dehnung des Fensters zuläßt. Das Stützelement 21 ist so aufgebaut, daß ein Teil in Form einer
Anschlaglippe 25 die Vorderseite des Fensters überlappt. Ein Ring 20 aus einem duktilen Metall, beispielsweise
Kupfer, ist zwischen dem Fenster und der Anschlaglippe 25 angeordnet und befindet sich in nicht
dichtender Berührung mil beiden. Wie noch näher unten erläutert wird, dient diese Anschlaglippe 25 dazu, das
Fenster eingespannt zu halten, während der Ring 20 einen Teil der Spannung aufnimmt. Das Stützelement 21
weist eine vorstehende Kanie 23 auf, die mit einer Wolfram-Inertgas-Schweißung am Punkt 24 mit einem
Dichtungsring 22. beispielsweise aus der bereits erwähnten Legierung, verschweißt ist.
Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch viele allgemein ringförmige Elemente, und deshalb erscheinen
mehrere Linien parallel zum Fenster 18. )cde dieser Linien zeigt eine Kante eines der allgemein ringförmigen
Elemente. Linie 101 ist die Kante der Oberseite der ringförmigen vorstehenden Kante 23. Linie 102 ist die
Kante der ringförmigen Oberfläche der Anschlaglippe 25 des Elementes 21. Linie 103 ist die Kante der
Oberseite des Ri,igs20. Schließlich ist Linie 104 die
Kante der ringförmigen Oberfläche des Bodens des Dichtungsrings 19.
Diese Konstruktion erlaubt es. das Fenster unter Druck /u setzen. Das bedeute», daß die Abdichtung 19
unter geringer oder gas keiner mechanischen Belastung steht.
Das Element 21 ist relativ massiv, verglichen mit den
dünnen Flanschen der bekannten Lampe. Dadurch wird eine bequemere und kräftigere Frontmontage möglich
Bei der dargestellten Ausführungsform sind Gewindelöcher
80 in das Element 21 gebohrt, die nicht dargestellte
Bolzen von irgendeiner geeigneten Montagceinrichtung
aufnehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Bogen-Entladungslampe mit einem Kolben,
wenigstens zwei darin angeordneten Elektroden, einem mittels einer Abdichteinrichtung am Kolben
angesetzten Fenster sowie einer Gasfüllung, die wenigstens zeitweise unter höherem als dem
Außendruck steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichteinrichtung für das Fenster (18) aus einem
flexiblen Element (19) besteht, das eine laterale Dehnung des Fensters aufnimm t, und einer Anschlageinrichtung
(20, 21, 25), die die Außenfläche des Fensters (18) überlappt, um dieses gegen eine
Bewegung aufgrund des nach außen gerichteten Gasdruckes zu halten, ohne daß der nach auswärts
gerichtete Druck das flexible Element (19) beanspruch L
2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung (20. 21. 25)
ringförmig ist und einen Teil (21) aufweist der sich nach auflen vom Kolben (11) weg erstreckt, um die
Außenfläche des Fensters (18) am Umfang zu überlappen, so daß für diese eine Ansch'aglippe (25)
gebildet wird.
3. Lampe nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Dichteinrichtung aus einem
dünnen, vcrfuiinbaren Dici;telement (19) besteht,
dessen eines Ende einen ersten Dichtteil aufweist, der mit dem Fenster verbunden ist. und dessen
anderes Ende einen zweiten Dichtteil aufweist, der mit der Anschlageinrichtung (20, 21. 25) verbunden
ist, und duj das Dichtelement einen flexiblen Teil
zwischen dem erster und zv ;iten Dichtteil aufweist, der verformbar ist, um den Unterschieden im
Dehnungskoeffizienten des Γ.-nsters (18) und der Anschlageinrichtung (20.21.25) Rechnung zu tragen.
4. Lampe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung (20.21.
25) einen metallenen Ring (20) aufweist, der in nicht
dichtender Berührung zwischen dem Fenster (18) und der Anschlaglippe (25) der Anschlageinrichtung
(20.21.25) angeordnet ist.
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