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Vorrichtung zur automatischen Handhabung von WerkstUcken aus schlaffen
Materialien, wie Geweben oder dergleichen.
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung von Werkstücken
aus schlaffen Materialien mit einer Einrichtung zum automatischen nacheinanderfolgenden
Vorschieben der Werkstücke von einem Stapel zu einem Tisch, einer nahe einem Ende
des Tisches angeordneten Einrichtung zum Halten des Werkstückstapels, einer Einrichtung
zum Ablösen und Aufnehmen der oberen Werkstücklage des Stapels und zu deren Aufgabe
auf den
Tisch und einer Einrichtung zum Vorschieben des Werkstücks
Uber den Tisch zu einer Nähmaschine, wobei letztere einenmit der Oberseite des auf
dem Tisch befindlichen Werkstücks in Eingriff bringbaren Greifer aufweist.
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Die Erfindung betrifft somit eine automatische Vorschubvorrichtung,
mit der Werkstücke aus den erwähnten Materialien nacheinander von einem Stapel zu
einer Nähmaschine geführt werden, so daß ein Nähen oder Heften längs einer Werksttickskante
vorgenommen werden kann.
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Die Erfindung richtet sich insbesondere auf die Automatisierung des
Nähens von solchen Werkstücken, die insbesonders mit Problemen hinsichtlich des
Separierens und Abnehmens einzelner Gewebelage von einem Stapel bzw. der Zuführung
dieser Gewebelage an die Nähmaschine verbunden ist. Probleme liegen weiter bei der
Steuerung der Gewebelage vor, wenn diese durch die Nähiaschine zum Konturnähen oder-heften
längs einer Kante gerührt wird, bzw. bei der Handhabung der aus der Nähmaschine
austretenden Gewebelagen. Zum Stand der Technik wird diesbezüglich auf die US-Patentschriften
2 985 122, 3 083 961, 3 099 970, 3 168 307 und 3 168 308 verwiesen. Ebenfalls sei
auf die US-Patentanmeldung 738 036 der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung hingewiesen,
die eine Steuereinrichtung zum Konturheften eines Materials der erwähnten Gattung
längs einer Kante beschreibt, und die bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt
wird.
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Durch die Erfindung soll daher eine verbesserte Vorrichtung zur automatischen
Handhabung von schlaffen Materialien geschaffen werden, die sich dadurch auszeichnet,
daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die den Greifer nach unten von einer angehobenen
zurtickgezogenen Stellung in Eingriff mit der Oberseite des Werkstücks bewegt und
den Greifer und das Werkstück nach vorne und lateral über den Tisch in die Eingangsstellung
zur Nähmaschine tiberführt, in der das Werkstück durch die Nähnadel längs einer
Kante geheftet wird, und wobei besagte Einrichtung dann das
Werkstück
weiter in die Nähmaschine vorschiebt und den Greifer darauf zurückzieht.
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Die Bewegung des Greifers von einer angehobenen Stellung nach unten
erfolgt so, daß die Oberseite des Werkstücks ergriffen wird. Danach wird der Greifer
und das Werkstück nach vorne lateral über den Tisch in eine Eintrittsstellung an
der Nähmaschine geführt, so daß das Werkstück durch die Nähmaschinennadel längs
einer Kante geheftet werden kann. Danach wird das Werkstück in die Maschine weiter
vorgeschoben und der Greifer zurückgezogen.
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Somit ist eine Vorschubeinrichtung durch die Erfindung geschaffen,
durch die eine automatische Einrichtung auf von einem Stapel abgenommenen Werkstücleaus
gewebeartigem oder schlaffem Material so eingewirkt wird, daß diese zu und durch
eine-Maschine zur Bearbeitung derselben geführt werden. Besagte Vorrichtung weist
eine verbesserte Einrichtung zum Separieren und Abnehmen der oberen Gewebelage von
einem Stapel sowie eine weitere Einrichtung auf, die auf das vom Stapel abgenommene
Werkstück dergestalt einwirkt, daß dieses zur Maschine in deren Eingangsposition
gebracht wird. Bei der Maschine handelt es sich um eine Nähmaschine, durch die ein
Konturheften längs einer Werkstück kante erfolgt. Die. Maschine enthält dabei eine
Einrichtung, die das Werkstück längs besagter Kante führt. Des weiteren ist eine
Einrichtung vorgesehen, durch die sich die aus der Maschine austretenden Werkstücke
sauber aufstapeln lassen.
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Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnung im folgenden
näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Gesamtansicht der automatischen Vorschubeinrichtung
nach der Erfindung, Fig.- la einen vergrößerten Ausschnitt von Fig. 1, Fig. 2 eine
Vorderansicht der Vorschubeinrichtung,
Fig. 2a eine vergrößerte
Teilansicht von Fig. 2, Fig. 3 eine Rückansicht eines Teils der Vorschubeinrichtung
in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 eine Rückansicht eines weiteren Teils der Vorschubeinrichtung
in vergrdßertem Maßstab, Fig. 5 eine linksseitige Ansicht der Fig. 1, Fig. 6 einen
vergrößerten vertikalen Schnitt längs der Schnittlinie 6-6 nach Fig. 1, Fig. 7 einen
vergrößerten Vertikalschnitt längs der Schnittlinie 7-7 nach Fig. 6, Fig. 8 einen
vergrößerten Vertikalschnitt längs der Schnittlinie 8-8 nach Fig. 1, Fig. 9 einen
Vertikalschnitt längs der Schnittllnie 9-9 nach Fig. 8, Fig. 10 eine vergrößerte
Ansicht längs der Linie 10-10 nach Fig. 1, Fig. 11 einen vergrößerten Schnitt längs
der Schnittlinie 11-11 nach Fig. 1, Fig. 12 eine Ansicht längs der Linie 12-12 nach
Fig. 11, Fig. 13 eine Ansicht längs der Linie 13-1p nach Fig. 11, Fig. 14 eine Draufsicht
auf Fig. 10, Fig. 15 eine Vorderansicht der Fig. 14,
Fig. 16 eine
schematische Ansicht eines Pneumatikkreislaufes, Fig. 17 bis 20 Darstellungen der
verschiedenen Betriebsschritte der Vorrichtung, und Fig. 24 einen Pneumatik-Schaltplan.
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In der Zeichnung werden entsprechende Teile durch gleiche Bezugsziffern
gekennzeichnet.
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In den Figuren und insbesondere in Fig. 1 und 2 ist die erfir dungsgemäße
Vorrichtung dargestellt. Sie umfaßt einen Nähmaschinentisch 1, über den ein Werkstück
aus gewebeartigem Material P - im folgenden auch als Gewebelage bezeichnet - zu
einer Nähmaschine 3 geleitet und dann durch die Maschine zum Konturheften längs
einer Kante hindurchgeführt wird. Besagte Kante ist die -längere gekrümmte Kante
E des Werkstücks. Mit 5 ist allgemein.
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eine Einrichtung bezeichnet, durch die die Gewebelage P durch die
Nähmaschine entsprechend ihrer Kantenkontur geführt wird.
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Unter dem Konturheften ist ein Heften längs einer Linie zu verstehen,
die parallel zu dieser Kante verläuft. Nahe einem Ende des Nähmaschinentisches 1,
das als Eintrittsende oder rechtes Ende der Fig. 1 und 2 bezeichnet werden kann,
ist eine allgemein mit 7 gekennzeichnete Einrichtung dargestellt, durch die ein
Stapel S von jeweils individuell längs ihrer Kanten E gestapelte Gewebelagen gehalten
ist. Diese Einrichtung ermöglicht es, daß die obere Gewebelage pl des Stapels im
wesentlichen in einer vorbestimmten Ebene gehalten wird, wenn die obere Gewebelage
P1 vom Stapel S entfernt und zum Nähmaschinentisch abgegeben wird. Des weiteren
ist eine allgemein mit 11 bezeichnete Einrichtung vorgesehen, die die an den Tisch
1 durch die Einrichtung 9 abgegebene Gewebelage über den Tisch vorschiebt und das
vordere Ende der Kante. E in die Nähmaschine in einer solchen Position eingibt,
daß das Konturheften längs dieser Kante-durchgeführt werden kann. Sobald sich die
Gewebelage in der Nähmaschine befindet, wird das Material durch die
Maschine
mittels herkömmlicher Vorschubmechanismen weiterbefördert, wobei diese Weiterbeförderung
unter Steuerung der Einrichtung 5 zum Konturheften der Kante E erfolgt, Der Nähmaschinentisch
1 weist ein Fundament 13, sich vom Fundament an dessen einem Ende, das als Eingangsende
bezeichnet werden kann, nach oben erstreckende Arme 15, sowie nahe dem anderen Ende
sich nach oben erstreckende Arme 17 auf, wobei das letztere Ende als Ausgangsende
zu bezeichnen ist. Zwischen den oberen Enden der Arme erstrecken sich Seitenschienen
19 und Endachienen 21, Von den Seitenschienen 19 nach oben erstrecken sich zusätzlich
kurze Arme 23, die von quer verlaufenden Winkelprofilen 25 überspannt werden. Diese
Winkelprofile 25 halten den oberen allgemein mit 27 bezeichneten Tisch. Der obere
Tisch ist als Hohlkonstruktion ausgebildet und besteht aus einem im allgemeinen
rechteckförmigen und sich um den Rand der Bodenplatte an deren oberen Seite erstreckenden
Rahmen 31 und einer im wesentlichen rechteckförmigen Kopfplatte 33 am Rahmen, die
von der Bodenplatte so in Abstand gehalten ist, daß eine Kammer 35 zwischen den
Platten gebildet wird (vgl. Fig.
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10). Unter dem oberen Tisch ist ferner ein Gebläse 37 angeordnet,
dessen Auslaß 39 an der Bodenplatte 29 um eine bRfnung 41 befestigt ist, so daß
Luft in die Kammer 35 hlnelngeblasen werden kann. Die Kopfplatte 33 hat eine Vielzahl
von Löchern oder Perforationen 43, durch die die Luft aus der Kammer austreten kann.
Beim Betrieb der Vorrichtung läuft das Gebläse 37 kontinuierlich und bläst dabei
durch die Löcher 43 Luft nach oben, so daß ein Werkstück oder eine Gewebelage P
über den oberen Tisch 27 quasi schwebend und damit unter geringer Reibung vorgeschoben
wird.
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Der obere Tisch 27 weist einen im wesentlichen rechteckförmigen' Ausschnitt
45 an seiner einen Seite auf, die als Rückseite bezeichnet werden kann. Die Nähmaschine
3 ist wie bei 47 angedeutet, an einem Paar horizontaler Winkelprofile 49 angebracht,
die die Seitenschienen 19 des Tisches 1 überspannen und die
über
die Rückseite des Tisches von den rückwärtigen Seiten schienen 19 nach außen abstehen,
wobei das vordere Ende des Bettes 51 der Nähmaschine von dem Ausschnitt 45 des Tisches
aufgenommen ist, und die horizontale obere Fläche des Bettes 51 im wesentlichen
mit der oberen Fläche des Tisches 27 (d.h.
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der Kopfplatte 33) fluchtet. Mit 53 ist der -Arbeitstisch der Nähmaschine,
mit 55 deren Nadel, mit 57 deren Vorschubeinrichtung und mit 59 deren Stepfuß gekennzeichnet.
An der Ausgangsseite der Nadel ist ein Schneidmesser 61 (vgl. Fig. 7) schwenkbar
bei 63 am Maschinenbett angelenkt, das durch einen Luftzylinder 65 betätigt wird.
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Das Bezugszeichen 67 bezieht sich auf einen Elektromotor zum Antrieb
der Nähmaschine. Dieser Antrieb erfolgt über eine konventionelle Kupplung und einen
nicht dargestellten Bremsmechanismus sowie über einen Riemen und ein Riemenrad 69
zwischen der Abtriebswelle 78 der Kupplung und der Antriebswelle 63 der Nähmaschine.
Beim Betrieb der Vorrichtung läuft der Elektrbmotor kontinuierlich, während die
Kupplung eingekuppelt werden kann, um den Nähvorgang in der Nähmaschine vorzunehmen.
Bei Einschalten der Bremse jedoch ist die Kupplung ausgerückt und damit die Nähmaschine
nach Beendigung des Nähvorgangs angehalten.
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Die Betätigung von Kupplung und Bremsmechanismus erfolgt über einen
Luft zylinder 75, der eine Ein- bzw. Ausrückgabel 77 betätigt.
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Die Einrichtung 5 zum Führen eines Werkstücks durch die Maschine ist.ähnlich
dem Konturheftführungssystem nach der US-Patentanmeldung 738 036. Die Einrichtung
ist ander Eingangsseite der Nähmaschine 3 angebracht und umfaßt einen von der hinteren
Seitenschiene 19 des Tisches 1 sich nach oben erstreckenden Pfosten 79. Rückwärtig
vom oberen Ende dieses Pfostens erstreckt sie eine Plattform 81, an deren hinteren
Ende eine' Konsole 83 zum schwenkbaren Halten eines Luftzylinders 85 befestigt ist.
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Die Konsole enthält ein Paar Arme 87, die sich horizontal in
Richtung
auf das vordere Ende der Vorrichtung erstrecken und einen horizontal zwischen den
Armen an deren vorderen Enden liegenden Schwenkatift 89 aufweisen. Dieser Stift
liegt im wesentlichen unter einem rechten Winkel zum und geringfügig oberhalb des
Bettes 51 der Nähmaschine. Eine Platte 91 ist mit ihrem unteren Ende am Stift 89
angelenkt. Der Luftzylinder 85 weist ein hinteres an der Platte 91 befestigtes Ende
auf, und erstreckt sich von der Platte in Richtung auf das vordere Ende der Vorrichtung.
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Am vorderen Ende des Luftzylinders 85 is t eine Konsole 93 mit einem
Arm 95 angeordnet, der sich zum vorderen Ende der VorrShtung erstreckt und an seinem
vorderen Ende eine vertikale Hülse 97 trägt. In dieser Hülse dreht sich eine Welle
99 mit einem muffen- oder bundartigen Organ 101, das an seinem oberen Ende am Kopf
der Hülse befestigt ist und einen radialen Arm 103 aufweist. An seinem unteren Ende
und am unteren Ende der Hülse ist ein radialer Arm 105 befestigt, der als Träger
für ein Rad dient.
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Der Zylinder hat einen darin gleitenden Kolben 107 mit einer Kolbenstange
109, die sich durch oeffnungen im vorderen und hinteren Ende des Zylinders hindurch
erstreckt. Am hinteren Ende der Kolbenstange ist ein Bund 109a angeordnet, der als
Anschlag bei einer Vorwärtsbewegung der Kolbenstange dient. Am vorderen Ende der
Kolbenstange befindet sich eine Gabel 109b, deren hinteres Ende als Anschlag bei
Rückwärtsbewegung der Kolbenstange dient, wobei ein. Hebel 110 über Stiftverbtndungen
an der Gabel bzw. am radialen Kurbelarm 103 am oberen Ende der Welle 99 zwischen
diesen sich erstreckt. Der ein Rad tragende Arm 105 erstreckt sich vom unteren Ende
der Welle 99 in Richtung auf die Nähmaschine und weist ein umgekehrt U-förmiges
Joch 105 auf, das Sch nach unten vom Arm nahe dem vorderen Ende erstreckt, wobei
eine Welle 105b zum Halten eines Führungarades 111 zwischen den unteren Enden der
Seiten dieses Joches angeordnet ist.
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Der Zylinder 85, der die Konsole 93 und das Rad 111 trägt, kann auf
der Achse des Schwenkstiftes 89 infolge Schwerkraft nach
unten
zu einer abgesenkten Betriebsstellung sohwingen, die durch Eingriffnahme des Rades
111 mit einer horizontalen Bettplatte 113 am vorderen Ende eines Armes 115 bestimmt
ist. Dieser Arm 115 erstreckt sich zum vorderen Ende der Vorrichtung von Pfosten
79. Die Bettplatte 113 ist in dem Ausschnitt 45 des oberen Tisches 47 angebracht
und fluchtet im wesentlichen mit der Kopfplatte 33 des Tisches. Der Zylinder 85
läßt sich von der abgesenkten Stellung zum Anheben des Rades 111 nach oben von der
Bettplatte 113 durch einen vertikal sich erstredcenden Luftzylinder 117 .schwingen,
dessen unteres Ende, wie bei 119 angedeutet, am Arm 115 befestigt ist. Eine Kolbenstange
121 erstreckt sich von einem Kolben 123-im Zylinder nach oben und weist eine Mutter
125 auf, die einstellbar am oberen Ende der Kolbenstange aufgeschraubt ist. Auf
diese Weise tritt sie mit einem Ansatzstück 127 am Kopf der Konsole 93 in Verbindung,
wobei die Anordnung so gestaltet ist, daß bei der Aufwärtsbewegung der Kolbenstange
von ihrer abgesenkten Lage nach Fig. 7 der Zylinder 85 nach oben ausschwenkt und
auf diese Weise das Rad 111 von der Bettplatte 113 abhebt.
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Zum Betreiben des Führungsrades 111 bzw. zum automatischen VÒrschieben
der durch die Nähmaschine 3 hindurchgefUhrten Gewebelage ist ein pneumatischer Kantenabtaster
vorgesehen, der das allgemeine Bezugszeichen 129 trägt. Dieser weist eine Luftdüse
121 an einer C-förmigen Konsole 133 der Arbeitsplatte 53 der Nähmaschine auf, die
so angeordnet ist, daß ein kontinuierlocher Luftstrom nach unten in Richtung auf
eine vertikale Lufteinlaßbohrung 135 in der Basis 137 der C-förmigen Konsole gerichtet
wird. Diese Bohrung durchkreuzt eine Bohrung 139 in der Basis, und ein Verbindungsmittel
141 an'der Rückseite der Basis steht mit einer Bohrung 139 zum Anschluß einer Luftleitung
143 in Verbindung. Die Düse 131 hat, einen Anschluß 135 für eine Luftzuführleitung
147. Das untere Ende der Düse ist in Abstand von der oberen Oberfläche der Basis
137 angeordnet, wobei der Zwischenraum das Bezugszeichen 149 trägt. Dieser Zwischenraum
ist so ausgelegt, daß ein freier Durchgang für ein durch die
Nähmaschine
gefUhrtes Materialsttlck gegeben ist. Die Düse 131 (und die auf die Düse ausgerichtete
Lufteinlaßbohrung 155) sind sehr nahe am Führungsrad 111 angeordnet und beflnden
sich in einem Bereich zwischen dem Führungsrad und der Nadel der Nähmaschine. Des
weiteren sind sie lateral zum hinteren Ende der Vorrichtung von deren vertikalen
Längsebene durch die Nadel der Nähinaschine um eine Entfernung versetzt, die dem
gewUnschten Heftabstand von der Kante E der Gewebelage entspricht.
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Der Luftzylinder 95 wird zur Steuerung des Führungsrades 111 in Abhängigkeit
vom Kantenabtaster 129 so betätigt, daß das Ftlbrngsrad die Gewebelage durch die
Maschine über deren Vorschubein@ichtung 57 entsprechend der Kontur der Kante E vorschiebt.
Der Luftzylinder 85 weist einen Kanal 151 auf, der an dem hinteren Ende der Durchgangsöffnung
153 angeordnet ist.
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Des weiteren iat ein Kanal 155 mit dem vorderen Ende derDurchgangsöffnung
157 verbunden. Die Luftzufuhr zu diesen Kanälen wird durch eine Luftsteuereinrichtung
159 gesteuert, die wiederum in Abhängigkeit vom Kantenabtaster 129 (vgl. Fig. 16)
arbeitet.
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Die Einrichtung 159 entspricht einer Bauart, die von der Firma Corning
Glass Works of Corning, New York, vertrieben wird und im wesentlichen aus einem
relativ dünnen, im allgemeinen rechteckförmigen Grundkörper 161 mit einer Lufteinlaßpassage
163,-zweiLuftauslaßpassagen 165 und 167 und zwei Steuerpassagen 169 und 171 besteht.
Ein Mittel 173 dient zur Verbindung einer Luftleitung mit der Einlaßpassage 163,
während die Nippel 175 und 177 zur Verbindung von Luftleitungen mit den Auslaßpassagen
165 und 167 dienen. Die Mittel 179 und 181 dienen zur Verbindung der Luftleitungen
mit den Steuerpassagen 169 und 171. Die Durchgangsöffnungen im Grundkörper sind
so gestaltet, daß der Lufteinlaß auf die Auslaßpassagen 165 und 167 gleichmäßig
verteilt wird, wenn Druckluft durch die Einlaßpassage 163 und Luft gleichen Drucks
durch die Steuerpassagen 169 und 171 zugefhhrt wird. Auf diese Weise Xt die Luftabgabe
jedes der Auslaßpassagen 165 und 167 gleit Falls der Uber die Steuerpassage 169
zugeführte Luftdruck höher wird, als der über die Steuerpassage
171
zugeführte, wirkt die Vorrichtung automatisch so, daß der Auslaß entsprechend den
Steuerdrücken proportioniert wird. Das heißt, der über die Auslaßpassage 167 abgegebene
Druck steigt an, während der durch die Auslaßpassage 165 abgegebene sich yerringert.
Falls umgekehrt die durch die Steuerpassage 151 zugeführte Druckluft eine» höheren
Druck annimmt als in der Steuerpassage 169 wird automatisch der durch die Auslaßpassage
165 zugeführte Druck erhöht, bzw. der durch die Auslaßpassage 167 zugeführte Druck
herabgesetzt.
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Nach Fig. 16 ist mit 183 ein Druckregulator gekennzeichnet, an dessen
Einlaß eine Luftleitung 185 angeschlossen ist, die von einer Druckluftquelle (z.B.
mit 2,8 kp pro cm2 ) stammt. Der Regulator erlaubt eine Verringerung des Zuführdruckes
auf beispielsweise 0,35 kp pro cm2. Eine Luftzuführleitung 187 erstreckt sich von
einem Auslaß des Regulators 183 zum Einlaß 173 der Luftsteuer- oder Zumeßeinrichtung
159. Eine Luftleitung 189 erstreckt sich in der dargestellten Weise vom anderen
Auslaß des Regulators zum Einlaß eines anderen Druckregulators 1918 der eine weitere
Druckabsenkung (auf beispielsweise 0,16 kp pro cm2) erlaubt. Vom Auslaß des Regulators
191 erstreckt sich eine Buftleitung 193, die sich in die beiden Luftleitungen 147
bzw. 197 aufteilt, wobei diese Leitungen zur Düse 131 bzw.
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zum Nippel 179 an der Steuerpassage 169 der Luftzumeßeinrichtung 159
führen. Die Leitung 147 führt dabei Luft zur Düse 131. Die Leitung 197 weist einen
Strömungsregulator 199 und eine Luftspaltstrecke 201 auf. Die Luft leitung 143 verbindet
den Einlaß 135 ueber den Nippel 141 mit dem Nippel 181der Steuerpassage 171 der
Luftzumeßeinrichtung 159. Die Leitung 197 hält einen Steuerdruck ( von etwa 0,1
kp pro cm2) in der Steuerpassage 169 der Vorrichtung 159 auf, während der Luftspalt
201 ein Schwingen in der Leitung 197 verringert. Der Druck in der Steuerpassage
171 ändert sich in der Leitung 143 entsprechend dem Ausmaß des Öffnens oder Schließens
des Einlasses 135 durch die Kante E des Lagenmaterials. Die Mittel 175 und 177 der
Luftauslaßpassagen 165 Qnd 167 der Vorrichtung 159 sind an die Kanäle 155 und 151
des
Zylinders 85 angeschlossen, wie dies bei 205 und 207 dargestellt ist. Die Einrichtung
7 zum Halten des Stapels S aus Material lagen P am rückwärtigen Ende des Nähmaschinentisches
1 enthält eine vertikal bewegbare Hebeplattform 209, auf der der Stapel auflegt,
und die unter einer solchen Vorspannung steht, daß sie sich relativ langsam nach
oben bewegt, sobald vom Stapel Gewebelagen abgenommen werden. Hierdurch wird die
obere Gewebelage P1 des Stapels im wesentlichen in derEbene der Kopfplatte 27 des
Nähmaschinentisches 1 gehalten. Diese Hebeplattform 209 wird zur vertikalen Bewegung
durch ein Paar FUhrungsstangen 211 gefUhrt, die sich nach unten von der Plattform
durch Führungsbohrungen in einem Querträger 213 erstrecken, wobei der Querträger
ein Paar fixierte horizontale Seitenschienen 215 Uberspannt, die sich nach hinten
von der rUckwärtigen Endschiene 21 des Nähmaschinentisches 1 erstrecken. Die Schienen
215 werden an ihren äußeren Enden durch ein Paar schräg verlaufende Stützen 217
getragen, die an ihren hinteren oberen Enden an einem Querträger 219 angebracht
sind. Die Wellen 221 und 223 sind mit ihren Enden in den Seiten schienen 215 gelagert.
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Die Welle 221 hat ein Paar Arme 225, die sich radial von dieser erstrecken,
wobei ihre äußeren Enden durch Gelenkhebel 227 an der Plattform 209 angelenkt sind.
Die Welle 223 hat einen einzigen sich von dieser radial erstreckenden Arm 229, der
durch einen Hebel 231 mit der Plattform verbunden ist. Die Kurbelarm 233 und 235
erstrecken sich von den Wellen 221 bzw. 223 und weisen äußere Enden auf, die durch
einen Hebel 237 mitelnander verbunden sind. Ein Zylinder 239 ist schwenkbar an seinem
hinteren Ende wie bei 241 am Querträger 219 angeordnet, Eine Kolbenstange 243 erstreckt
sich von einem Kolben im Zylinder durch das vordere Ende des Zylinders zu einer
Stiftverbindung 245 mit dem Hebel 237. Ein dlvorratsbehSlter 247 ist ferner auf
dem Querträger 219 angeordnet, wobei das untere Ende dieses Vorratsbehlters mit
dem rückwärtigen oder hinteren Ende des Zylinders 239 über eine blleitung 249 in
Verbindung steht, in der eine Strömungssteuerung zur Steuerung der Durchflußmenge
an b1 vom Behälter zum Zylinder vorgesehen ist, so daß hierdurch die Geschwindigkeit
des Anhebens
der Plattform gesteuert werden kann. Das obere Ende
des Vorratsbehälters wird von einer nicht dargestellten entsprechenden Quelle mit
Druckgas über einen Druckregulator 253 und einer Luftleitung 255 beaufschlagt. Auf
diese Weise wird Druckluft bei einem eingestellten Druck im Vorratsbehälter auf
die 01-oberfläche aufgegeben, so daß das Öl im Zylinder 239 unter einem solchen
Druck gehalten wird, daß eine konstante nach oben gerichtete Vorspannung der Plattform
209 über die Kolbenstange 243, den Hebel 237, die Kurbelarme 233 und 225, 235 und
229, und die Hebel 227 und 231 aufrechterhalten wird. Die Aufwärtsbewegung der Plattform
ist wie gezeigt durch Berührung des.
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oberen Endes des Stapels S auf der Plattform mit der Unterseite einer
Walze oder Rolle 257 der Einrichtung 9 zum Trennen und Abnehmen der oberen Stapellage
P1 begrenzt. Längs über das obere Ende der Plattform erstreckt sich ein Streifen
aus Schaumgummi 258, der einen Wulst zum Aufwölben des Stapels S an seinem hinteren
Ende bildet.
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Die Rolle oder das Rad 257 weisen einen länglichen Hohlzylinder auf,
dessen eines Ende (das rückwärtige Ende) an einem Drehkreuz 259 am vorderen Ende
einer Walzentragspindel 261 befestigt ist.
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Die Spindel hat eine Axialbohrung 263, die sich nach vorne von ihrem
rückwärtigen Ende erstreckt, und die das vordere Ende einer Spindeltragwelle 265
in gleitbarem Sitz aufnimmt, so daß die Spindel 261 auf dem vorderen Endbereich
der Welle 265 axial sich verschieben kann.
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Ein allgemein mit 267 (vgl. Fig. 1 bis 3 und 8) bezeichneter Hilfsrahmen
erstreckt sich in Längsrichtung der Vorrichtung-hinter der Hebelplattform 209 und
teilweise hinter dem Nähmaschinentisch 1 in einem Höhenniveau, das kurz oberhalb
des oberen Endes des Tisches 1 liegt. Dieser Rahmen enthält ein Paar obere Längsstäbe,
die jeweils mit 269 bezeichnet sind rund ein Paar untere Längsstäbe 271, die sich
zwischen den Rahmenenden bei 273 und 275 erstrecken. Die unteren Stäbe 271 sind
annähernd in der gleichen horizontalen Ebene wie der Tischkopf 27 angeordnet1 und
jeweils
an den äußeren Flächen der unteren Stäbe 271 ist eine Zahnstange 277 befestigt.
Diese Zahnstangen erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Stäbe
269, wobei die Zähne in einer Ebene liegen,die geringfügig oberhalb der Ebene der
oberen Oberfläche des Tisches 27 liegt.
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Die Welle 265 (die die Walze 257 trägt ) hat ein Paar jeweils mit
279 bezeichnete Ritzel, die mit den Zahnstangen 277 kämmen und darauf abrollen.
Die Welle 265 hat ein Paar BAnde 281, die an der Welle an gegenüberliegenden Seiten
eines Kettengreiforganes 383 befestigt sind. Das genannte Organ ist auf der Welle
265 angeordnet, die sich drehbar durch eine Mittelbohrung in diesem Organ erstreckt.
Eine Rollenkette 285 ist mit ihren Ehden am Organ 283 an gegenüberliegenden Seiten
der Welle 265 verbunden und erstreckt sich um ein Paar Kettenräder 287 und 289 am
außenseitigen Ende 273 des Rahmens 267, um ein Kettenrad 291 am inseitigen Ende
375 des Rahmens 267 und um ein Antriebskettenrad 293 auf der Abtriebswelle 295 eines
luftbetriebenen Motors 297 mit umkehrbarer Drehrichtung. Die Anordnung ist der gestalt,
daß bei Betrieb des Luftmotors die Welle 295 in eine Richtung gedreht wird, die
als Vorwärts- oder Vorschubrichtung der Kette 285 bezeichnet > Boden >ann,
wobei die Ritzel 279 dann in umgekehrtem Uhrzeigersinn vom vorderen Ende auf der
Zahnstange 277 abrollen und die Welle 365 sich in umgekehrtem Uhrzeigersinn -von
vorne betrachtet-verdreht. Bei Betrieb des Motors dergestalt, daß die Welle 295
in entgegengesetzter Richtung verdreht wird, wird die Kette 285 in ebenfalls umgekehrter
Richtung bewegt, so daß sich die Wellen 265 nach hinten zum äußeren Ende 273 des
Rahmens 267 mit entsprechender-Drehung der Ritzel 279 und der Welle .265 beweg Die
Ritzel 279 werden in kämmender Verbindung mit den Zahnstangen durch ein Paar Riemen
299 gehalten, die sich in Längsrichtung zum Rahmen 267 oberhalb der Welle 265 an
gegen-Uberliegenden Seiten des Kettenhalteorganes 283 erstrecken, wobei diese Schienen
mit den Walzen 301 auf der Welle 165 in Eingriff stehen.
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Ein luftbetätigtes Umschaltventil für den Lurtmotor 297 ist (vgl.
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Fig.24) mit dem dem Bezugszeichen 303 gekennzeichnet. Mit Hilfe dieses
Ventiles kann Druckluft zum Motor 297 entweder über die Leitung 305 - in diesem
Fall wird der Motor in Vorwärtsrichtung bewegt - oder über die Leitung 507 zur Rückwärtsbewegung
des Motors eingeleitet werden. Das Ventil steht unter der Kontrolle eines hinteren
Steuerventiles 309, das an einer Tragkonsole 311 angeordnet ist. Die Tragkonsole
selbst ist einstellbar an der hii teren Schiene 299 befestigt, und ein vorderes
Steuerventil 317 befindet sich in eine festen Lage zwischen den unteren Schienen
271. Diese Steuerventile haben Auslösearme 309a und 313a, die mit dem Kettenhalteorgan
393 in Eingriff bringbar sind, wobei die Anordnung dergestalt ist, daß bei Vorwärtsbewegung
der Welle 265 durch die Kette 285, d.h. in Richtung zum Tisch 1, das Organ 23 schließlich
den Auslösearm 313a des Steuerventiles 313 ergreift, so daß dieses Ventil betätigt
wird und damit eine Betätigung des'Umkehrventiles 313 zur Umsteuerung des Motors
297 erfolgt. Dies bedingt wiederum eine Umkehr der Kettenbewegung und ein Zurücklaufen
der Welle 265. Sobald die Welle ihre rückwärtige Stellung eingenommen hat, greift
das Organ 283 an den Auslösearm 309a des Steuerventiles 509 ein, so daß dieses Ventil
zum Anhalten des Motors 297 mit einem derartigen Überlauf betätigt wird, daß die
Walze 257 ihre zurückgezogene Lage einnehmen kann. Das Ventil 309 ist von einer
derartigen Bauart, daq es nur beim Rückwärtszug des Organes 293 nicht Jedoch bei
dessen Vorwärtszug ausgelöst werden kann.
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Wie zuvor erwähnt, kann sich die Spindel 261 axial am vorderen Endteil
der Welle 265 verschieben, wobei die Welle nach vorne über das vordere Ritzel 279
hervorragt. An der Vorderfläche des vorderen Ritzels 279 ist konzentrisch zu diesem
ein innen verzahnter Zahnkranz 315 angeordnet. Die Spindel trägt an ihrem hinteren
Ende ein Spurzahnrad 317. Die Anordnung von Spindel und Walze steht dabei in Richtung
auf das hintere Ende der Vorrichtung unter Vorspannung, so daß eine Inbetriebstellung
eingenommen wird, bei der das Spurzahnrad 317 infolge der Wirkung der @ruckfeder
319 sich innerhalb des Zahnkranzes 315 befindet
und mit diesem
kämmt. Die Welle 265 hat eine axiale Bohrung 321,mit einem hinteren Endabschnitt
323 mit grdßerem Durchmesser. Eine Stange 325 ist mit ihrem vorderen Ende axial
in das hintere Ende der Spindel,wie bei 327 angedeutet, angeschraubt und erstreckt
sich nach hinten durch die Bohrung 321 in derWelle und wird in dieser in einem Gleitsitz
gehalten.
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Die Feder 319 umgibt die Stange 325 im Abschnitt 323 besagter Bohrung
in der Welle 265 und stützt sich auf den Absatz 329 am inneren Ende des Abschnittes
323 bzw. auf den Bund 331 am hinteren Ende der Stange 325 ab, so daß die Spindel-
Rolenanordnung zum hinteren Ende der Vorrichtung unter Vorspannung gehalten ist.
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Mit der Rolle 257 steht ein druckempfindliches Band system 333 in
erbindung, das zur entfernbaren tingriffnahme der oberen Gewebelage P 1 mit der
Wale dient, sobald die Walze sich nach vorne bewegt und gleichzeitig in Aufwickeirichtung
gedreht wird (d.h. vom vorderen Ende der Vorrichtung aus gesehen in entgegengesetztem
Uhrzeigersinn). Auf diese Weise wird die obere Gewebelage auf die Walze aufgerollt.
Dieses Bandsystem weist eine Strebe 335 auf, die sich aus dem vorderen Ende der
Walze 257 herauserstreckt und deren inneres Ende 335a an der Innenseite der ringförmigen
Wand der Walze befestigt ist. Zwischen dem vorderen Ende der Walze und dem vorderen
Ende der Strebe ist an dieser Strebe ein Halteelement 337 für eine Rolle R für das
druckempfindliche Haftband T befestigt. Das Halteelement weist eine drehbarbar auf
einem Stift 341 angeordnete Platte 339 auf, wobei derStift sich von der Strebe 335
erstreckt und die Platte vier weitere Stifte 333 hat, die sich von der Oberfläche
der Platte zum Anbringen der Rolle R erstrecken. Eine Walze 325 zum Aurnehmen des
Bandes ist drehbar an einem von der Strebe 335 zwischen dem vorderen Ende der Walze
257 und dem Halteelement 337 erstreckenden Stift 347 gelagert, Das Band D erstreckt
sich von der ZuführrolleRüber die Aufnahmewalze 345 in die Walze 257.
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Darin wird das Band um eine Ft-rungsrolle 349 und nach hinten durch
einen Schlitz 353 über einen Schuh 351 geleitet, der geringfügig
aus
der Walze 257 herausragt. Danach wird das Band wieder in die Walze um eine Führungsrolle
355 zur Aufnahmewalzetzurückgeleitet. Der Schuh 351 ist'axial zur Walze längs einer
diametral liegenden Wand 357 in der Walze 257 verschiebbar, wobei besagte Wand einen
axialen Schlitz 359 zur Aufnahme von Schrauben 361 aufweist, die sich durch den
Schlitz 359 erstrecken und in Gewindebohrungen in der Basis des Schuhs 351 eingeschraubt
sind.
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Die Schrauben 361 sind über einen Schlitz 363 in der Walze 257 zugänglich,
wobei der Schlitz diametral gegenüber dem Schlitz 353 liegt.
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Zum Drehen der Aufnahmewalze ist ein allgemein mit 365 bezeichneter
Sperrklinkenratschmechanismus vorgesehen. Dieser besteht aus einer Ratsche 367 an
dem der Strebe 365 benachbarten Ende der Aufnahmewalze 345 und ferner aus einer
Sperrklinke 369 zum Antrieb besagter Ratsche. Die Sperrklinke 369 stellt ein Blattfederorgan
dar, das sich von einem an einer Stange 373 befestigten Block 371 erstreckt, wobei
die Stange parallel zur Strebe 335 in in- und ausseitigen mit Bohrungen versehenen
Führungen 375 und 377, die an der Strebe befestigt sind, bewegt werden kann. Eine
Feder 379 wirkt zwischen der inseitigen Führung 375 und dem block 371 und hält die
Stange 371 so unter Vorspannung, daß sie nach außen in eine zurückgezogene Lage
gedrückt wird.
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Diese zurückgezogene Lage wird durch Eingriffnahme eines Steckstiftes
381 in der Stange mit der aussenseitigen Führung 377 bestimmt. Am äußeren Ende der
Stange ist ein Joch 383 befestigt, das einen parallel zur Stange liegenden Führungsstift
385 aufweist, der sich durch die Führung 377 am Ende der Strebe 335 erstreckt. Das
Joch weist einen Knopf 387 auf, der durch'den Kopf einer Schraube gebildet ist und
zur nockenmäß-igen Betätigung des Joches und der die Sperrklinke tragenden Stange
373 dient.
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Ein nach vorne von der Tischanordnung 1 sich erstreckender Arm 389
weist einen Pfosten 391 auf, der sich von dessen äußeren Ende nach oben erstreckt
und einen festen Mitnehmer 393 zur Betätigung des-Knopfes 387 am Joch 383 trägt.
Dadurch wird die Stange 373 und die Sperrklinke 369 nach innen bei Vorwärtsbewegung
der
Walze 257 angetrieben und dabei die Ratsche der Aufnahmewaize 545 schrittweise so
betätigt, daß ein Teil des Bandes T dergestalt aufgewickelt wird, daß der unverbrauchte
Bandteil über den Schuh 351 zu liegen kommt. Eine Haltesperrklinke für die Ratsche
567 ist mit den Bezugszeichen 395 gekennzeichnet.
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Die Einrichtung 11 zum Vorschieben des auf den Tisch Durch die Einrichtung
9 (die die Walze 257 enthält ) abgegebenen Gewebelage weist einen mit dem allgemeinen
Bezugszeichen 397 gekenn zeichneten Schlitten auf,der in Längsrichtung auf den Rahmen
267 verschiebbar ist. Dieser Schlitten enthält einen sich in L ngsrichtung zum Rahmen
267 erstreckenden Träger 399 mit einer Führungsrolle 405 an dessen hinteren Ende.
Die Führungshülsen 401 nehmen eine Stange 407 auf und sind auf dieser gleitbar,
die sich in Längsrichtung zum Rahmen 267 unter der vorderen Strebe 269 des Rahmens
erstreckt. Eie Kompressionsschraubenreder 409,die als Puffer dient, ist am vorderen
Ende auf der Stange 407 angeordnet. Die Rolle 405 läuft in einer kanalförmigen Bahn
411 am Boden einer oberen hinteren Strebe 269 des Rahmens 267.Der Schlitten 397
läßt sich in Längsrichtung des Rahmens 257 zwischen einer vorge chobenen Stellung
nac? ig. 1 und einer hinteren zurückgezogenen Stellung nach Fig. 3 mittels eines
relativ langen Luftzylinders 413 hin- urj herbewegen, wobei der Luftzylinder 413
am Rahmen angeordnet ist und eine Kolbenstange 415 aufweist, die sich durch das
vordere Ende des Zylinders von einem Kolben 417 erstreckt und mit der Schlitten
397 verbunden ist.
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Ein Arm 419 erstreckt sich nach vorne vc, Schlitten zur er den Maschinentischkopf
c7 unter einer spitzen Winkel zu Achse der Führungsstange 407 für den Schlitten.
Ar, freien Ende 'devorderen Ende) des Armes ist eine Tragkonsole 4?1 angebracht.
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Ein Luftzylinder 423 ist mit eine (seinem vorderen)Ende an dieser
Tragkonsole befestigt und erstreckt sich von dieser horizontal rückwärtig. Eine
Kobenstange 425 erstreckt sich aus
einem Kolben 427 in diesem Zylinder
nach vorne durch die Tragkonsole 421 und besitzt einen vertikalen Querkopf 429 an
ihrem vorderen Ende. Eine Führungsstange 431 erstreckt sich rückwärtig vorn Querkopf
429 durch eine Führung 431 in der Tragkonsole 421i wobei ein Gleitsitz darin eingenommen
wird. Ein Luftzylinder 433 hat ein Ende (sein hinteres Ende), das am Querkopf 429
nahe dessen unteren Ende befestigt ist und erstreckt sich horizontal zur Vorderseite
der Vorrichtung. -Eine Kolbenstange 435 erstreckt sic-h- zur 4interseite der Vorrichtung
von einem Kolben 437 im Zylinder 433 und weist an ihrem hinteren Ende einen vertikalen
Querkopf 439 auf, der einen vertikalenLuftzylinder 441 trägt.
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Zur Vorderseite erstreckt sich vom Querkopf 439 durch eine Führung
445 im Querkopf 429 ein Führungsstift 443,wobei hier wiederum ein Gleitsitz eingehalten
ist-.- Eine Kolbenstange 447 erstreckt sich nach unten von einem Kolben 449 im Zylinder
441 durch das untere Ende dieses Zylinders und hat an ihrem unteren Ende eine Scheibe
451, die ein kreisförmiges Kissen 453 aus weichem schwammartigen Material (zum Beispiel
Schaumgummi) trägt, das als Mitnehmer dient. Der Zylinder 441 enthält eine Rückzugfeder.
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Am Kopf des N:½hmaschinentisches 1 unmittelbar hintrdsTji Ausschnitt
45 und nahe der Pükseite des Tisches ist eine Tragkonsole 455 in einer oberen Muschel
457 vorgesehen, die sich nach vorne über den Tisch erstreckt, wobei in dieser Muschel
eine Sensordüse 459 angeordnet ist, die Luft nach unten zu einer Einlaßbohrung 461
der Kopfplatte 33 des zur Düse ausgerichteten Tisches 27 bläst. Diese Düse 459 und
die Einlaßbohrung 461 bilden einen Sensor zur Abtastung der lateralen Bewegung einer
Gewebelage über den oberen Tisch und zwar in Richtung zur Hinterseite der Vorrichtung,
wodurch eine Lage eingenommen werden kann, von der das Gewebe nach vorne zur Nähmaschine
vorgeschoben werden kann. Des weiteren dient der Sensor zur Betätigung des Zylinders
75, der die Kupplung zum Antrieb der Nähmaschine einrückt (bzw.
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die Bremse ausser Eingriff bringt), so daß die Nähmaschine in Betrieb
gesetzt ist. Des weiteren dient der Sensor zur Betätigung des Zylinders 413;wie
dies nachfolgend beschrieben werden
wird.
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Eine Tragkonsole 463 am vorderen Ende der Nähmaschine 3 weist einen
horizontalen sich in Richtung zur Vorderseite der Vorrichtung über den Arbeitstisch
53 der Nähmaschine erstreckenden Flansch 465 auf. Eine Sensordüse 467 ist an diesem
Flansch nahe dessen hinteren Ende befestigt und kann Luft nach unten zur Einlaßbohrung
469 in der Arbeitsplatte 53 blasen. Diese Düse 467 und die Einlaßbohrung 469 bilden
einen Sensor zur Entaktivierung des Zylinders 417, der das Führungsrad 111 absenkt;
des weiteren dient dieser Sensor zur Entaktivierung der Zylinder 423, 433 und 441,
die das Kissen 453 (in drei Richtungen) zurückziehen. Ferner erfolgt durch den Sensor
eine Ent-«tivlerung des Zylinders 75 zum Anhalten der Nähmaschine, sobald eine Gewebelage
durch die Maschine hindurchgeschoben und geheftet worden ist. Der sensor steuert
ferner den Betrieb eines nachfolgend beschriebenen Staplers. Eine weitere Sensordüse
471 ist nahe dem vorderen Ende im Flansch 465 angeordnet und kann Luft nach unten
zur anderen Einlaßbohrung 473 in der Platte 53 blasen. Diese Düse 471 und die Einlaßbohrung
473 bilden einen Sensor zur Steuerung des Betriebs des Zylinders 65, der das Schneidmesser
betätigt. Der Vorgang erfolgt durch einen konventionellen Pneumatikkreislauf, der
den Zylinder zum Antrieb des Schneidmessers betätigen kann, wenn die vordere Kante
einer Gewebe lage durch den Nähmaschinenaustritt geschoben worden ist. Ferner läßtch
hierdurch das Messer in seiner Ruhestellung zurückführen.
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Am Ausgangsende der Vorrichtung ist eine allgemein mit 475 bezeichnete
Einrichtung vorgesehen,miXdar si¢h eine durch die Nähmaschine geheftete Gewebelage
nach vorne über das Ausgangsende des Kopfes 27 des Nähmaschinentisches 1 vorschieben
läßt, so daß die Gewebelage einer allgemein mit 477bezeichneten Stapeleinrichtung
zugeführt wird. Diese Vorschubeinrichtung 475 weist einen länglichen horizontalen
Luftzylinder 479 auf, der an einem Ende an einer Tragkonsole 481 an einer Brücke
483 befestigt ist, die das Ausgangsende des Tlschkopfes 27 überspannt, und
der
Zylinder erstreckt sich von der Tragkonsole nach vorne und vom Ausgaigsende des
Tischkopfes27 in Längsrichtung der Vorrichtung. Eine Kolbenstange 485 erstreckt
sich über eine Tragkonsole 481 aus dem hinteren Ende des Zylinders von einem Kolben
486 und hat einen an ihrem rückwärtigen Ende befestigten horizontalen Querkopf 487.
Führungsstangen 489 erstrecken sich rückwärtig von der Brücke durch Bohrungen im
Querkopf. Der Querkopf trägt ein Paar vertikal angeordnete Luftzylinder 491.
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Die Kolbenstange 493 jedes Zylinders erstreckt sich nach unten durch
das untere Ende des Zylinders und hat-eine Scheibe 495 an ihrem unteren Ende mit
einem Kissen 497 aus einem na¢hgie-* bigen schaum- oder schwammartigen Material
(z.B. Schaumgummi) an ihrem unteren Ende. Mit 499 ist ein an der Führungsstange
489 zur Rückseite des Tischkopfes weisendes Steuerventil gekennzeichnet dadurch,
daß bei Rückziehung der Kolbenstange 485 in den Zylinder 490 durch den Querkopf
487 betätigt werden kann, so daß ein Querkopf sich nach vorne bewegt. Ein Luftzylinder
501 ist in vertikaler Lage auf der Brücke 493 angeordnet und weist eine Kolbestange
503 auf, die sich nach unten von dem Kolben 501 durch das untere Ende des Zylinders
erstreckt, wobei am unteren Ende der Kolbenstange eine Bürste 507 befestigt ist,
die als Klemme zum Klemmen einer durch die Kissen 497 vorgeschobenen Gewebelage
gegen den Tischkopf dient.
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Die Stapeleinrichtung 477 weist einen Stapelrahmen.509 auf, der schwenkbar
um eine horizontale Achse am vorderen Ende einer vorderen Verlängerung 511 der Basis
13 des Nähmaschinentisches 1 zur Durchführung ein3r Schwingbewegung befestigt ist.
Im De- -tail besitzt dieser Stapelrahmen eine offene rechteckförmige Gestalt mit
einem rohrförmigen Grundelement 513, Seitenelementen 515 und einer Kopfschiene 517.
Eine Schwenkstange 519 erstreckt sich durch das rohrförmige Grundelement 513 zwischen
einem Paar Arme 521, d ie bei 523 an der Basis 13 angelenkt und durch die Streben
525 in einer eingestellten Position gehalten werden. Der Stapelrahmen 509 nimmt
normalerweise eine nach hinten zum Nähmaschinentisch 1 geneigte Lage ein, wobei
sein oberes
Ende sich gegen eine.Flachmaterialwand 527 am vorderen
Ende des Nähmaschinentisches abstützt. Zum Stapelrahmen gehört ferner ein Klemmrahmen
529, der die Werkstücke auf dem rahmen aufklemmen kann. Der Klemmrahmen ist von
offen rechteckiger Gestalt mit einem Bodenelement 531, Seitenelementen 533 und einer
Kopfstrebe 535. Der Klemmrahmen ist schwenkbar zur Durchführung einer Schwingbewegung
auf einer horizontalen Achse angelenkt, die sich parallel zum und nahe über dem
Bodenelement 531 zwischen einem Paar Arme 537 erstreckt, die wiederum nach vorne
von den Seitenelementen 515 des Stapelrahmens 509 abstehen . Der Schwenkpunkt ist
mit 539 angedeutet. Ein Luftzylinder 541 ist schwenkbar an einem Ende bei 543 an
den Armen 545 am Stapelrahmen angelenkt und hat eine Kolbenstange 547, die stch
von einem Kolben 549 durch das Vorderende des Zylinders erstreckt und'wie bei 551
angedeutet, stiftartig mit dem Klemmrahmen verbunden ist. Ein Luftzylinder 553 hat
ein Ende, das schwenkbar bei 555 an einem Ffosten 557 angelenkt ist, der sich nach
(ten vom vorderen Arm 521 erstreckt. Die Kolbenstange 559 besagten Zylinders erstreckt
sich vom Kolben 561 durch das Vorderende des Zylinders zu einer Stiftverbindung
563 mit dem Klemmrahmen 529, Ein Steuerventil 565 ist bei 567 befestigt und wird
durch den Stapelrahmen 509 vnn betätigt wenn dieser vom Ausgangsende des Tisches
1 weggeschwenkt wird.
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In Fig. 24 ist mit 569 ein Ventil mit einem Einlaß i bezeichnet, das
Druckluft aus einer entsprechenden Quelle wie durch den Preil angedeutet erhält,
und zwei Kanäle a und b und zwei luftbetriebene Betätigungsorgane c und d aufweist.
Kanal b ist gesperrt. Wird das Betätigungsorgan c durch die Luft aktiviert, verschiebt
es das Ventil dergestalt, daß Luft vom Einlaß i zum blockierten Kanal b , geleitet
wird. Wird das Betätigungsorgan d aktiviert so verschiebt es das Ventil dergestalt,
daß Luft vom Einlaß i durch den Kanal a geleitet wird. Bein Steuerventil 309 handelt
es sich um ein geschlossenes Ventil mit einem Einlaß i zur Zufuhrung von Druckluft
aus einer quellen wie dies durch den Pfeil angedeutet ist. Eine Leitung 571 verbindet
den Auslaß besagten Ventiles und das Betätigungsorgan c des Ventiles
569.
Ein normalerweise geschlossenes manuell betriebenes Ein-Aus-Schalt-Startventil 573
hat einen Einlaß i zur Zuführung von Druckluft aus einer Quelle, während dessen
Auslaß durch eine Leitung 575 über ein Rückschlagventil 577.
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an einen Einlaß eines Wechselventiles 579 angeschlossen ist.
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Eine Leitung 581 verbindet den Auslaß des Wechselventiles mit dem
Betätigungsorgan d des Ventiles 569. Eine Leitung 583 erstreckt sich zwischen dem
Auslaß a des Ventiles 569 und den Leitungen 585, 587 und 589. D:S? Leitung 585 ist
mit dem luftbetriebenen Betätigungsorgan eines normalerweise geschlossenen luftbetriebenen
Ventiles 591 verbunden. Der Einlaß dieses Ventiles 591 wird mit Druckluft aus einer
Quelle wie durch den Pfeil angedeutet versorgt und sein Auslaß ist durch die Leitung
593 mit dem Einlaß eines normalerweise offenen luftbetriebenen Ventiles 595 verbunden.
Eine Leitung 597 einschließlich einer Mengenregelung erstreckt sich vom Auslaß des
Ventiles 595 und führt Luft zu den beiden Düsen 601 und 602, die von einer längs
der Vorderstrebe 269 einstellbaren Tragkonsole 605 getragen werden. Die Düse 601
ist so angeordnet, da9 sie Luft nach unten auf den oberen Bereich der Walze 257
richtet, wenn letztere sich in ihrer zurückgezogenen (rückwärtigen) Stellung befindet,
während die Düse 603 Luft nach unten unter einem Winkel hinter die Walze 257 richtet,
wenn diese ihre zurückgezogene Stellung eingenommen hat.
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Die Leitung 587 steht mit dem luftbetriebenen Betätigungsorgan eines
normalerweise sgeszhlossenen luftbetriebenen Ventiles 607 in Verthdung und weist
ein Ein-Aus-Kippventil 609 auf, durch das ein voll automatischer Betrieb aufrechterhalten
wird. Der Einlaß des Ventiles 607 wird mit Druckluft aus der Quelle wie durch den
Pfeil angedeutet beaufschlagt und der Auslaß ist durch eine Leitung 611 mit'dem
Einlaß des zuvorgenannten luftbetriebenen Umkehrventiles 303 für den Motor 297 verbunden.
Das Ventil 303 hat Kanäle a und b, die durch die Leitung 305 und 307 ( 3ewèils mit
einem Mengenventil ) an den Motor 297 angeschlossen sind. Bei 615 handelt es sich
um ein normalerweise geschlossenes
luftbetriebenes Ventil, dessen
Einlaß mit Druckluft aus der Quelle, wie durch den Pfeil angedeutet beaufschlagt
wird, während dessen Auslaß durch die Leitung 617 an das luftbetriebene Betätigungsorgan
des Ventiles 303 angeschlossen ist.
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Die Anordnung ist dergestalt, daß bei normalerweise geschos senem
Ventil 615 das Ventil 303 so steht, daß der Motor 297 in Vorwärtsrichtung bewegt
wird, bzw. bei geöffnetem Ventil 615 das Ventil 303 eine umgekehrte Laufrichtung
des Motors 297 bewirkt. Eine Leitung 619 ist zwischen dem luftbetriebenen Betätigungsorgan
des Ventiles 615 und einem Knotenpunkt 621 vorgesehen. Leitung 589, die ein Rückschigventil
623 enthält erstreckt sich bis zu diesem Knotenpunkt. Das Steuerventil 313 hat einen
Elnlaß,derausei durch den Pfeil angedeuteten Quelle mit Druckluft gespeist wird
und einen Auslaß, der an dem Knotenpunkt 621 über eine Leitung 625 angeschlossen
ist.
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Eine Leitung 627 verbindet den Knotenpunkt 621 mit dem Einlaß eines
Impulsventiles 629 (d.h. eines Ventiles, das auf Betätigung durch Luft, Luftimpulse
abgibt und dann sich abschaltet).
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Mit 631 ist ein Ventil gekennzeichnet, das einen Einlaß i,der aus
der durch den Pfeil angedeuteten Quelle mit Druckluft beaufschlagt wirdyund ferner
zwei Kanäle a und b und zwei luftbetriebene Betätigungsorgane c und d aufweist.
Wird c betätigt wird Luft durch d und a ausgeleitet, bzw. bei Betätigung von d wird
die durch a und b abgegebene Luft abgeleitet. Eine Leitung 633 verbindet den Impulsauslaß
des Ventiles 629 mit dem Betätigungsorgan d des Ventiles 631. Mit 635 ist ein Steuervent1
mit einem Arbeitsarm 635a gekennzeichnet, der durch das hintere Ende des Schlittens
379 nach dessen Zurückziehung in Eingriff gebracht werden kann. 637 ist ein Steuerventil
mit einem Arbeitsarm, der durch den Schlitten 397 am vorderen Ende dessen maxilen
Weges ( vgl. Figuren 2 und 3, sowie Fig. 24 ) erfaßt werden kann. Das Ventil 635
hat einen aus der Quelle mit Druckluft gespeisten Einlaß, sowie einen durch eine
Leitung 639 mit dem Knotenpunkt bei 641 angeschlossenen Auslaß. Eine Leitung 643
enthält einen Mengenregler und erstreckt sich von diesem Knotenpunkt
zum
Einlaß einer Verzögerungseinrichtung 645 ( z.B.
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einer Kammer ) und eine Leitung 647 verbindet den Auslaß dieser Verzögerungseinrichtung
mit dem Betätigungsorgan c des Ventiles 631. Eine eine Mengenregelung enthaltende
Leitung 649 verbindet Kanal a des Ventiles 631 mit dem vorderen Ende des Zylinders
413 während eine Leitung 651 mit einer Mengenregelung Kanal d des Ventiles 631 mit
dem Rückende des Zylinders 413 verbindet.
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Mit 652 ist ein Ventil gekennzeichnet, das einen Einlaß i zur Zuführung
von Druckluft aus der Quelle hat, wie dies durch den Pfeil angedeutet ist. Des weiteren
sind zwei Kanäle a und b und zwei luftbetriebene Betätigungsorgane c und d vorgesehen.
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Kanal a ist blockiert. Wird d betätigt, so wird b entlüftet.
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Wird hingegen c betätigte so wird Luft durch b abgegebene Eine Leitung
653 verbindet den Auslaß des Steuerventiles 637 mit dem Einlaß eines Impulsventiles
655. Eine Leitung 657 verbindet den Auslaß dieses Im-pulsventiles mit dem Betätigungsörgan
d des Ventiles 652. Eine Leitung 659 erstreckt sich vom Knotenpunkt 641 zum Betätigungsorgan
des Ventiles 652. Eine Leitung 661 erstreckt sich vom Kanal d des Ventiles 652 zu
einem Einlaß eines Wechselventiles 663. Eine Leitung 656 erstreckt --siäh vom Auslaß
des Wechselventiles zum oberen Ende des Zylinders 441, der ein Federrückzugzylinder
ist mit einer Feder 667> die den Kolben 449 nach oben unter Vorspannung-hältO
Mit 669 und 671 sind Ventile gekennzeichnet, die jeweils einen Einlaß i , zwei Auslässe
a und b und ein einzelnes luftbetriebenes Betätigungsorgan c aufweisen. Ein Ventil
673 hat einen Einlaß oder gemäß des Pfeiles von der Quelle mit Druckluft beaufschlagt
wird, sowie zwei Kanäle a und b und zwei luftbetriebene Betätigungsorgane c und
d. Wird c entaktiviert, so wird bei jedem der Ventile 669 und 671 Luft von i nach
a abgegeben . Wird c hingegen aktiviert, so strömt Luft von i nach b.
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Wird beim Ventil 673 c aktiviert, so wird von i nach b Luft abgegeben,
während a entlüftet ist, und wenn d aktiviert wird,
wird Luft von
i nach a abgegeben und b entlüftet. Eine Leitung 675 erstreckt sich vom Auslaß b
des Ventiles 673 zu einem Knotenpunkt 677, und eine Leitung 679 erstreckt sich von
diesem Knotenpunkt zum anderen Auslaß des Wechselventiles 663. Eine Leitung 680
erstreckt sich vom Knotenpunkt 677 zum Einlaß i des Ventiles 669. Eine Leitung 681
erstreckt sich von der Leitung 653 zum Einlaß eines Impulsventiles 683,und eine
Leitung 685 erstreckt sich vom Auslaß dieses Impulsventiles zum Betätigungsorgan
o des Ventiles 673. Eine Leitung 687 erstreckt sioh von der Leitung 675 zum Einlaß
eines luftbetätigten Schnappventiles 689, und eine Leitung 691 erstreckt sich vom
Auslaß des Ventiles 689 zu einem Einlaß eines Wechselventiles 693. Ventil 689 kann
aufschnappen, sobald darin ein Druck bis zu einem vorbestimmten Wert aufgebaut ist.
Der Auslaß des Wechselventiles 693 ist durch eine Leitung 695 an den Einlaß eines
Impuls-ventiles 697 angeschlossen, dessen Auslaß über die Leitung 699 mit dem Betätigungsorgan
d des Ventiles 673 verbunden ist. Eine Leitung 701 um das Ventil 689 enthält eine
Mengenreglung und einen Behälter 703.
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Eine Leitung 705 verbinde -n Pr1slaß a des Ventiles -671 und den anderen
Einlaß des Wechsel@entiles 693. Eine Leitung 707 verbindet den Auslaß b des Ventiles
671 mit dem Betätigungsorgan eines normalerweise geschlossenen luftbetätigten Ventiles
709. Letzteres hat einen Druckluft von der Quelle beaufschlagten Einlaß und einen
Auslaß,der über eine Leitung 711 mit dem oberen Ende eines blreservoirs 713 verbunden
ist. Eine Ölleitung 715 mit einer Mengenregelung erstreckt sich vom Boden dieses
Reservoirs zum rückwärtigen Ende des Zylinders 423. Eine Leitung 717 erstreckt sich
vom Auslaß a des Ventiles 669 zum Einlaß i des Ventiles 671. Eine Steuerleitung
719 mit einer Mengenregelung erstreckt sich vom Auslaß b des Ventiles 669 zum Betätigungsorgan
eines normalerweise geschlossenen luftbetriebenen Ventiles 721, dessen Einlaß aus
der Quelle mit Druckluft gemäß des Pfeiles beaufschlagt wird. Eine Leitung 723 erstreckt
sich von dem Auslaß des Ventiles 721 zum oberen Ende eines Ölreservoirs 725.
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Eine Ölleitung 727 mit einer Mengenregelung erstreckt sich vom Boden
dieses Reservoirs zum unteren Ende des Zylinders 433. Eine Leitung 729 erstreckt
sich vom Einlaß a des Ventiles 673 zum Einlaß eines normalerweise offenen luftbetrie.
-
benen Ventiles 731 und ist über Leitung 733 einschließlich einer Mengenregelung
an das Betätigungsorgan dieses Ventiles 731 angeschlossen. Eine Leitung 735 erstreckt
sich vom Auslaß des Ventiles 731 zum Betätigungsorgan eines normalerweise geschlossenen
luftbetriebenen Ventiles 737, dessen Einlaß von der Quelle mit Druckluft beaufschlagt
wi:rdO Eine Leitung 739 erstreckt sich vom Auslaß des Ventiles 737 zum urdererl
Ende des Zylinders 423, und eine Leitung 741 verbindet die Leitung 739 und das obere
Ende des Zylinders 433 miteinander.
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Eine Leitung 743 verbindet die Sensoreinlaßbohrung 461 mit der Steuerung
eines Ventiles 745 ( eines Verstärkers ) , dessen Einlaß mit Druckluft aus der Quelle
wie durch den Pfeil angedeutet, beaufschlagt wird. Eine Leitung 747 verbindet den-Auslaß
dieses Ventiles mit dem Betätigungsorgan c des Ventiles 669. Eine Leitung 749 verbindet
die Sensoreinlaßbohrung 465 mit der Steuerung eines weiteren dem Ventil 745 vergleichbaren
Ventil 751> dessen Einlaß wiederum von der Quelle mit Druckluft beaufschlagt
ist. Eine Leitung 753 verbindet den Auslaß dieses Ventiles mit dem Betätigungsorgan
c des Ventiles 6710 Eine Leitung 755 erstreckt sich von der Leitung 747 zum Betätigungsorgan
eines normalerweise offenen luftbetriebenen Ventiles 757, dessen Einlaß aus der
Quelle mit Druckluft beaufschlagt wird. Eine Leitung 759 erstreckt sich vom Auslaß
des Ventiles 757 zu einem Einlaß eines Wechselventiles 761. Dessen Auslaß steht
über eine Leitung 763 über eine Mengenregelung mit dem oberen Ende des Zylinders
75 in Verbindung. Eine Leitung 765 e.rstreckt sich von der Leitung 755 zum Betätigungsorgan
eines normalerweis e geschlossenen luftbetriebenen Ventiles, 767. Der Einlaß dieses
Ventiles kann mit Luft über eine Leitung 769 vom Auslaß eines normalerweise geschlossenen
luftbetriebenen Ventiles 741 beaufschlagt werden, wobei der Einlaß letztgenannten
Ventiles mit Druckluft aus der Quelle versorgt wird.
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Der Auslaß des Ventiles t7 steht über eine Leitung 773 ein schließlich
einer Mengenregelung mit dem unteren Ende des Zylinders 75 in Verbindung. Ein normalerweise
offenes luftbetriebenes Ventil 775 hat einen mit Druckluft aus der Quelle beaufschlagten
Einlaß und einen Auslaß, der über eine Leitung 777 mit dem anderen Einlaß des Wechselventiles
761 verbunden ist. Eine von der Leitung 753 sich erstreckende Leitung 779 hat Zweigverbindungen
781 und 783 zu den Betätigungsorgnender der Ventile 771 und 775. Das untere Ende
des Zylinders 117 ist an die Leitung 779 wie bei 785 angedeutet angeschlossen. Eine
Leitung 787 verbindet die Leitung 779 mit dem Betätigungsorgan eines normalerweise
offenen luftbetriebenen Ventiles 789, dessen Einlaß mit Druckluft gespeist wird.
Der Auslaß des Ventiles 789 ist durch eine Leitung 791 mit dem Einlaß eines Impulsventiles
793 verbunden, wobei eine Leitung 795 den Auslaß dieses Impulsventiles und den anderen
Einlaß des Wechselventiles 579 von der Leitung 575 verbindet.
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Mit 797 ist ein Ventil mit einem Einlaß i,zwei Kanälen a und b und
zwei luftbetriebenen Betätigungsorganenc und d gekennzeichnet.
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Der Einlaß i wird durch Druckluft von der Quelle beaufschlagt.
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Wenn c aktiviert wird, wird Luft von i nach a geleitet und b entlüftet
bzw. bei Aktivierung von d erfolgt eine Luftzufuhr von i nach d und a wird entlüftet.
Kanal a des Ventiles 779 ist durch die Leitungen 779 und 801 jeweils mit einer Mengenregelung
versehen,uMandie oberen Enden der Zylinder 491 und an das inseitige Ende des Zylinders
479 angeschlossen. Der Auslaß b des Ventiles 779 ist über eine Leitung 803 mit einer
Mengenregelung am ausseitigen Ende des Zylinders 479 angeschlossen. Ein Impulsventil
805 hat einen Einlaß, der an die Leitung 779 wie bei 807 angedeutet angeschlossen
ist, während sein Auslaß über die Leitung 809 mit dem Betätigungsorgan d des Ventiles
779 verbunden ist. Ventil 499 ist normalerweise geschlossen und hat einen mit Druckluft
aus der Quelle beaufschlagten Einlaß und einen Auslaß,der über eine Leitung 811
mit dem EetKtlgungsorgan c eines Ventiles 813 verbunden ist. Letzteres Ventil weist
einen
Einlaß i, zwei Kanäle a und d und zwei Betätigungsorgane
c und d auf. Dieser Einlaß i wird durch Druckluft aus der Quelle beaufsohlagt. Ist
c aktiviert, strömt Luft von i zu a und d wird entlüftet, während bei Aktivierung
von d, Luft von i nach d unterEntlüftung von a geleitet wird. Eine Leitung 815 verbindet
den Auslaß a des Ventiles 813 mit dem vorderen Ende des Zylinders 553, und eine
Leitung 817 verbindet den Auslaß d dieses Ventiles mit dem rückwärtigen Ende des
Zylinders 553. Eine Leitung 819 verbindet 811 mit dem Betätigungsorgan c des Ventiles
779. Eine Leitung 821 verbindet dieLeitung 817 mit dem Betätigungsorgan eines normalerweise
geschlossenen luftbetriebenen Ventiles 823, dessen Einlaß mit Drin kluft- aus der
Quelle beaufschlagt wird. Der Auslaß des Ventiles 823 steht über eine Leitung 825
mit dem obere Ende des Zylinders 501 zur Betätigung der Bürste 507 in Verbindung.
Ventil 565, das normalerweise geschlossen ist, hat einen mit Druckluft aus der Quelle
beaufschlagten Einlaß,. während sein Auslaß über eine Leitung 827 an das Betätigungsorgan
d des Ventiles 813 angeschlossen ist. Das Kopfende des Zylinders 541 wird stetig
mit Druckluft aus der Quelle, wie bei 829 angedeutet, versorgt.
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Die Arbeitsweise der Vorrichtung: Die zuvor beschriebene und in der
Zeichnung dargestellte Vorrichtung erlaubt eine automatische Bearbeitung einer Gewebelage
oder eines Werkstückes innerhalb eines Zyklus. Jeder nachfolgende Zyklus wird dabei
vor Beendigung des vorausgehenden gestartet, so daß eine rascheBearbeitung der Werkstücke
gewahrleistet ist.
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Die Bearbeitung umfaßt folgende Schritte: Loslösen und Abnehmen eines
Werkstückes ( der oberen Gewebelage P1 ) vom Stapel S, Abgabe auf den Tischkopf
27, Vorschieben des Werkstückes über dm Tischkopf 27 durch die Einrichtung 11, wobei
das Führurgsende der Kante E in die Nähmaschine 3 hineingelangt, das Vorschieben
des Werkstücks durch d ie Nähmaschine (durch deren Vorschubeinrichtung 57) und Heften
längs der Kante E, wobei das Werkstück
zum Konturheften längs der
Kante E durch die Kantenkonturführungseinrichtung 5 gerührt wird. Ferner ist zur
Bearbeitung das Vorschieben des gehefteten Werkstückes zu zählen, so daß dieses
aus der Nähmaschine durch die Einrichtung 475 zur Stapeleinrichtung 477 gelangt
und schließlich durch die Einrichtung 477 aufgestapelt wird.
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Bei Beginn des Zyklus für jedes Werkstück befindet sich die Walze
257 rückwärts in ihrer zurückgezogenen Stellung rnch Fig.
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1 bis 3. Sie liegt dabei über dem Stapel S und berührt dessen hinteren
Endbereich. Die Rolle befindet sich wobei in einer Drehstellung um ihre horizontale
Achse, beider der Bereich Tl des druckempfindlichen Bandes T nach unten zeigt und
der auf -gewölbte hintere Endbereich der oberen Gewebe lage T1 berührt wird. Die
zurückgezogene Stellung der Walze 257 ist durch die Stellung des Steuerventils 309
bestimmt, das wie zuvor erwähnt, in Längsrichtung des Rahmens 267 einstellbar ist,
so daß die zurückgezogene Stellung der Walze der Lage des hinteren Endbereichs des
Stapels S auf der Hebeplattform 209 entspricht. Im allgemeinen hat die Plattform
209 eine mit 831 angedeutete Markierung, die die Plaierung des Stapels auf der Plattform
kennzeichrs t.
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Ferner ist das Ventil 309 encspre lend der Länge der Gewebelagen P
so einstellbar, daß die Walze 257 sich stets zum hinteren Endbereich des Stapels
zurückzieht. Um die Walze 257 in ihre erwähnte Winkelstellung zu versetzen, wobei
der exponierte Bereich Tl des Bandes T nach unten zeigt, wird die Walze axial zur
Vorderseite der Vorrichtung gegen die Kraft der Vorspannfeder 319 geschoben, so
daß das Zahnrad 317 außer Eingriff mit dem Zahnkranz 315 kommt. Danach läßt sich
die Walze auf ihrer Achse verdrehen, so daß sie in die -erwähnte Winkel stellung
gebracht werden kann. Schließlich wird die Walze axial zur Rückseite der Vorrichtung
zurückgebracht, so daß die Zahnräder 319 und 317 wieder miteinander in Eingriff
kommen. Der Schlitten 397 und die Zylinder 423, 433 und 441 (die die Vorschubeinrichtung
11
darstellen ) befinden sich in ihren vorgeschobenen oder vorderen Lagen nach Fig.
1, 2 und 17, wobei die Kolbenstangen aller drei Zylinder zurückgezogen sind. Damit
liegt das Kissen 453 über dem Tischkopf 27. Die Plattform 209 steht nach oben durch:
das luftdruckbeaufschlagte Öl im Zylinder 239 unter Vorspannung, so daß der aufgewölbte
hintere Endbereich der oberen Gewebelage P1 des Stapels S in Haftberührung mit dem
exponierten Bereich T1 des Bandes T an der Walze 257 kommt.
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Ein Zyklus beginnt, wenn das vordereBnde -eines Werkstückes ( d. h.
der oberen-Gewebelage P1) nach vorne durch die Einrichtung 11 vorgeschoben wird,
während sich die Gewebelage des vorausgehenden Zyklus nicht mehr zwischen der Düse
467 und dem Einlaß 465 befindet und derLuStstrom durch die Leitungen 769 753>
779 und 787 somit nicht unterbrochen ist. Dabei steht das Ventil 789 in seiner normalerweise
offenen Stellung, so daß Luft über die Leitung 791 an das Impulsventil 793 geführt
wird. Dieses gibt einen Luft impuls über die Leitung 795 an das Wechselventil 579
und über die Leitung 581 an das Betätigungsorgan d des Ventiles 569 ab. Dadurch
wird letztgenanntes Ventil so gestellt*, daß Luft durch seinen Kanal a den Leitungen
583, 585 und 587 und 589 zugeführt wird. Ventil 303 wird darauf so gestellt, daß
sich der Motor 297 in Vorwärtsrichtung bewegt; ferner wird Luft über die Leitung
599 zu den Düsen 601 und 603 geführt.
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Bei Betrieb des Motors 297 in Vorwärtsrichtung wird die Kette 285
und damit das Organ 283 in Vorwärtsrichtung bewegt. Das Organ 283 bewegt die Walze
297 ebenfalls nach vorne in einer normal zur Achse sich erstreckenden Richtung.
Bei Vorbewegung der Walze 257 wird sie durch das Abrollen der Ritzel 279 an den
Zahnstangen 277 in umgekehrtem Uhrzeigersinn ( von der Vorderseite der Vorrichtung
aus betrachtet)gedreht. Die obere Gewebelage P1 des Stapels 5 haftet durch die Haftkraft
des exponierten Bereiches T1 des Bandes T an der Walze
an und wird
daher um die Walze bei deren Vorwärtsbewegung gemäß Fig. 18 und 19 aufgerollt. Die
Aufwölbung des hinteren oder rückwärtigen Endes des Stapels durch den Streifen 258
aus Schaumgummi wirkt so, daß die Tendenz der zweiten Gewebelage der oberen P1 zu
haften verringert wird, so daß die obere Gewebelage sicher und sauber vom Stapel
weg , d.h. von der zweiten Gewebelage abgenommen werden kann. Die Düse 601 richtet
einen Luftstrahl nach unten auf das obere Ende der Walze 257 wenn diese sich nach
vorne bewegt, während die Düse 603 einen Luftstrahl unter einem Winkel nach unten
hinter die Walze 257 richtet, so daß die zweite Gewebelage von der ersten abgetrennt
wird, falls jene auf der ersten Gewebelage anhaften sollte.
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Die Walze 257 bewegt sich in translatorischer Bewegung nach vorne
und dreht sich bei der Vorwärtsbewegung um ihre Achse' so daß das Aufwickeln der
oberen Gewebelage P1 fortgesetzt wird. Die Vorwärtsbewegung und Drehung um ihre
Achse erfolgt solange, bis nach Verlassen des vorderen Endes des Stapels eine vollständige
Umdrehung erfolgt ist, wie dies durch die Stellung des Ventiles 313 bestimmt wird.
Fig. 19 zeigt die Walze 257 mit der aufgewickelten Gewebelage P1, d.h. nach-dem
eine Umdrehung erfolgt ist. Es sei darauf hingewiesen, daß zu diesem Punkt die Walze
257 sich nach vorne um eine gewisse Wegstrecke über den Tischkopf 27 bewegt hat.
Das äußere Ende der Gewebelage P1 auf der Walze ( das das vordere Ende der Gewebelage
war, als diese auf dem Stapel S sich befand ) liegt dabei auf dem Tisch.
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Das Kettenerfassungsorgan 283 greift in einen Arm 313a des Ventiles
313ein und betätigt das Ventil 313 zu diesem Zeitpunkt.
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Das Ventil 313 liefert darauf Luft über die Leitungen t5 und 619 andas
Betätigungsorgan des Ventiles 615, so daß dieses zur Abgabe von Luft über die Leitung
617 zum Betätigungsorgan des Ventiles 303 verstellt wird. Dieses letztere wird dann
daraufhin so verstellt, daß der Motor 257 in umgekehrter Richtung angetrieben wird.
Die Kette 285 wird darauf ebenfalls in umgekehrter Richtung zum Zurückziehen des
Organes 383 angetrieben und dieses bewegt die Walze 257 zurück zu ihrer zurückgezogenen
Anfangsstellung. Wenn sich die Walze 257 zurückbewegt, dreht sie sich
in
Abwindungsrichtung ( d. h. im Uhrzeigersinnn von der Vorderseite der Vorrichtung
aus gesehen ), was durch das Abrollen der Ritzel 279 an den Zahnstangen 257 verursacht
wird. Dies bedingt, ein Abwickeln der oberen Gewebelage P1 von der Walze.
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Durch das Organ 283 betätigt, gibt das Ventil 313 Luft-ebenfalls über
die Leitungen 625 und 627 an das Impulsventil 629 ab, das wiederum einen Luftimpuls
an das Betätigungsorgan d des Ventiles 631 liefert. Dadurch wird dieses Ventil eingestellt,
daß Luft über seinen Auslaß a und die Leitung 649 an das vordere Ende des Zylinders
413 ( sein linkes Ende in Fig. 24 ) abgegeben und das rückwärtige Ende dieses Zylinders
über die Leitung 651 und den Kanal d des Ventiles 631 entlüftet wird.
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Das Ergebnis dieses Vorgangs ist, daß die Kolbenstange 415 sich zurückzieht
und damit den Schlitten rückwärtig verschiebt.
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Dies bewegt die Gruppe von Zylindern 423, 43,3, und 441 rückwärtig
zu ihren zurückgezogenen Stellungen nachFig. 20, wobei die Zylindergruppe der sich
zurückziehenden Walze 257 nahe folgt.
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Der Schlitten 397 bewegt sich solange rückwärtig, bis er auf den Betätigungsarm
des Ventiles 635 stößt und dieses so verstellt, daß Luft über die Leitungen 639,
643, die Verzögerungseinrichtung 645 und die Leitung 647 zum Betätigungsorgan c
des Ventiles 631 geführt wird. Nach einer Verzögerung durch 645 erfolgt eine Umschaltung
des Ventiles 631, so daß Luft über die Leitung 651 an das rückwärtige Ende des Zylinders
413 gelangt, während dessen vorderes Ende über die Leitung 649 entlüftet wird. Letzeres
bewirkt ein Zurückfahren des Schlittens zu seiner Ausgangsstellung. Bevor jedoch
das Zurückfahren des Zylinders erfolgt ( d. h. während der Verzögerung durch 645
), liefert das Ventil 635 ebenfalls Luft über die Leitungen 639 und 659 an das Betätigingsorgan
c des Ventiles 652 und verstellt dieses so , daß Luft über dessen Kanal b und über
die Leitungen 651, das Wechselventil 663, und die Leitung 665 an das obere Ende
des Zylinders 441 gelangt.
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Hierdurch gelangt das Kissen oder der Greifer 453 nach Seiten ( vergleiche
die durch strichpunktierte Linien in Fig. 10 angedeutete
Stellung
für 453 und vergleiche auch Fig. 20, ). Auf diese Weise wird das vordere Ende der
Gewebelage P1 auf den Tischkopf 27 gedrückt, so daß das Werkstück durch die sich
zurückziehende Walze 257 nicht mitgenommen wird, sondern seine Stellung beibehält,
in der es auf den Tisch durch die Walze 257 abgegeben wurde. Dieses ist in Fig.
20 dargestellt. Das Kissen 453 hält seine in Fig. 20 dargestellte Lage solange ein,
bis die Walze 257 vollständig zurückgezogen ist, und der Bereich T1 des Bandes T
ausser Eingriff mit dem Werkstück gekommen lt.
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Sobald die Walze 257 während ihrer Vorwärtsbewegung das vordere Ende
des Stapels S passiert, werden die Plattform 209 und der Stapel freigegeben, so
daß sich der Stapel bzw. die Plattform unter der Vorspannung des luftdruckbeaufschlagten
Öls im Zylinder 239 aufwärtsbewegen kann. Die Anordnung ist jedoch so ausgelegt,
daß die Plattform und der Stapel sich relativ langsam nach oben bewegen. Bei Rückwärtsbewegung
der Walze 257 von ihrer in Fig. 19 dargestellten, vorgeschobenen Stellung rollt
sie über das obere Ende des Stapels unfalls notwendig wird hierdurch der Stapel
und die Plattform nach unten gedrückt.
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Bei der Vorwärtsbewegung der Walze 257 nahe dem Ende ihres Vorwärtsschubes
kommt der Knopf 387 des Joches 383 mit dem locken 393 in Verbindung, und das Joch
383, die Stange 373, die Klaue 369 werden nach innen in bezug auf die Walze 257
gegen den Rückzug der Feder 379 so bewegt, daß sich die Aufnahmealze 345 um einen
Abschnitt verdreht und sie damit einen Teil des Bandes T aufwickelt. Hierdurch kommt
ein unverbrauchter Bandbereich in die Stellung Tl für einen nachfolgenden Zyklus.
Bei der Bewegung des Schlittens 397 zu seiner Ausgangsstellung Echiebt das Kissen
453, das in seiner abgesenkten Lage das vordere Ende des Werkstücks nach unten gegen
den Tischknopf 20 drückt, das Werkstück nach vorne über den Tischkopf 27 von der
in Fig.
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20 dargestellten Lage zu der in Fig. 21 gezeigten Position, wobei
das
Führungsende der Gewebelage etwas vor der Sensordüse 459 zu liegen kommt. Der Schlitten
397 betätigt am Ende seines Vorwärtsschubes das Ventil 637 und öffnet dieses zur
Abgabe von Luft über die Leitung 653 an das Impulsventil 655, das wiederum einen
Luft impuls an das Betätigungsorgan d des Ventils 652 liefert. Damit wird das Ventil
652 so verstellt, daß Kanal d und die Leitung 651 entlüftet werden. Der Zylinder
441 verbleibt jedoch unter Druck k, und ebenfalls wird das Kissen 453 durch das
Ventil 637 niedergehalten, Dieses Ventil führt auch Luft über die Leitungen 653
und 681 zum Impulsventil 683 und gibt einen Luftimpuls über die Leitung 685 an das
Betätigungsorgan c des Ventils 673 ab. Dabei erfolgt eine Luftabgabe durch den Kanal
d von 685 und durch die Leitungen 675 und 679 und durch das WechsULventil 663 und
die Leitung 665 an das obere Ende des Zylinders 441. Es dient auch zur Luftversorgung
über die Leitung 680 an den Einlaß i des Ventiles 669, das zu diesem Zeitpunkt so
verstellt wird, daß Luft über seinen Kanal d und die Leitung 719 an das Betätigungsorgan
des Ventiles 721 abgegeben wird. Letzteres öffnet sich und führt Luft über die Leitung
723 an das Ölreservoir 7259 um das Öl in diesem Reservoir und in der Leitung 727
unter Druck zu setzen. Die Kolbenstange 435 des Zylinders 433 fährt hierdurch aus,
um das Kissen 453, das sich unten befindet und noch das Werkstück hält, lateral
in bezug zum Tischknopf 727 in Richtung ztr Sensordüse 459 und zum betreffenden
Lufteinlaß 461 zu bewegen. Das Kissen 153, bewegt dabei das Werkstück lateral zum
Tischknopf 27 zurück in Richtung auf die Düse 459 ( vgl. Fig. 21 und 22-).
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Die Kolbenstange 435 des Zylinders 433 wird unter lateraler Weiterbewegung
des Werkstückes so lange vorgeschoben, bis der Rand des Werkstücks mit seiner Kante
E den Sensoreinlaßkanal 461 schneidet und den Luftstrom durch die Leitun-g 743 unterbricht.
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Das bedingt ein Unterbrechen des Luft stromes durch die Leitung 745
und die Leitung 747 zum Betätigungsorgan
des Ventiles 649 mit
dem Ergebnis, daß das Ventil 669 zur Abgabe von Luft über seinen Kanal a und die
Leitung 747 an den Einlaß i des Ventiles 671 entaktiviert wird. Das Ventil 721 wird
hierbei ebenfalls entaktiviert, so daß das obere Ende des Ölreservoirs 725 entlüftet
wird, und die Kolbenstange 435 anhält, wobei das Werkstück sich in einer ausgerichteten
Stellung zur Nadel der Nähmaschine befindet. Dies ist durch die Stellung der DUse
469 und des Lufteinlasses 461 beim Eintritt des Werkstückes in die Nähmaschine 3
bestimmt.
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Das Ventil 671 ist zu diesem Zeitpunkt so gestellt, daß Luft von seinem
Einlaß i an den Kanal b und ferner Luft über die Leitung 707 zur Betätigung des
Ventiles 709 abgegeben wird, so daß Luft an das obere Ende des Ölreservoirs 713
gelangt.
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Das unter Druck gesetzte 51 bedingt über dieLeitung 715 ein Ausfahren
der Kolbenstange 425 des Zylinders 423 und damit eine Bewegung der Zylinder 433
und 441 und des Kissens 453 ( das sich nach unten befindet und in Eingriff mit dem
Werkstück steht ). Die Bewegung besagter Zylinder erfolgt vorwärts, so daß das Werkstück
P1 nach vorne über den Tischkopf 27 zum Eintritt in die Nähmaschine vorgeschoben
wird. (vgl.
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Fig. 23,).
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Die Vorwärtsbewegung der Kolbenstange 425 und des Kissens 453 setzt
sich solange fort, bis das vordere Ende des Werkstücks P1 den Sensoreinlaßkanal
465 schneidet. Dadurch wird der Luftstrom durch die Leitung 749 unterbrochen und
damit blockiert das Ventil 751 den Luftstrom durch die Leitung 753 zum Betätigungsorgan
c des Ventiles 671. Folglich wird das Ventil 671 in seine entaktivierte Stellung
zurückverschoben, in der sein Kanal b und damit die Leitung 707 entlüftet bzw. das
Ventil 709 entaktiviert und die Leitung 711 und das Ölreservoir 713 entlüftet werden.
Dies bedingt ein Anhalten der Vorwärtsbewegung der Kolbenstange 425 des Zylinders
423. Das entaktivierte Ventil 671 dient zur Abgabe von Luft über die Leitung 705
an das Wechselventil 693 und über die Leitung 695 an das Impulsventil
697,
so daß ein Luftimpuls über die Leitung 699 an das Betätigungsorgan d des Ventiles
673 geliefert wird.
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Dadurch wird das Ventil 673 zurück in seine Ausgangsstellung verschoben.
Das Ventil 673 entlüftet daraufhin den Zylinder 441 über 679, 675 und seinen Kanal
b, um das Kissen 453 zurückzuziehen, bzw. anzuheben. Es lert ebenfalls Luft über
die Leitung 729 an und durch das Ventil 731, so daß dieses sich schließt und über
diese Leitung 735 Luft an das Betätigungsorgan des Ventiles 737 gelangt, wobei nach
Betätigung des 1e tzteren Luft über die Leitungen 739 und 741 an die Zylinder 423
und 433 zum Zurückziehen der Kolbenstangen 425 und 435 abgegeben wird ( diese kehren
daher in ihre Ausgangsstellung zurück ). Die Mengenregelung in Leitung 733 wirkt
so, daß eine verzögerte Betätigung des Ventiles 731 erfolgt, das nach seiner Beaufschlagung
den Luftdruck zu den Zylindern 423 und 433 unterbricht, so daß diese wenn außer
Betrieb drucklos sind.
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Sobald der Luftstrom durch die Leitung 753 unterbrochen ist, ( durch
Blockierung des Sensoreinlasses 465 ) wird die Luftzufuhr durchdie Leitung 779 abgeschaltet.
Dies entaktiviert den Zylinder 117, so daß das Führungsrad 111 für die Kantenkontur,
das durch die aufwärts ausgefahrene Kolbenstange 121 des Zylinders 117 nach oben
gehalten wurde, nach unten auf das Werkstück P1 abgesenkt wird, so daß das Werkstück
unter dem Rad 112 durch das Kissen vorgeschoben werden kann. Diese Abwärtsbewegung
erfolgt u.a. unter dem Gewicht des Zylinders 85 der Tragkonsole 95.
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Wie zuvor erwähnt wird das Werkstück lateral von seiner Stellung nach
Fig. 21 zu der nachC Fig. 20 durch das Kissen 453 bewegt, bis es den Sensoreinlaß
461 unterbricht. Dies'verursacht eine Verringerung des Luftstromes durch die Leitung
747. Es verringert sich dabei ebenfalls der Luftstrom durch die Leitung 755 , so
daß das Ventil 757 entaktiviert wird, und sich damit öffnet. Das Ventil 757 liefert
daraufhin Luft über 759
761, und 763 an das obere Ende des Zylinders
75. Das untere Ende dieses Zylinders wird über die Leitung 773 und'das Ventil 767
entlüftet ( Letzteres ist aufgrund der Verringerung des Luftstromes 755 und 765
entaktiviert ). Folglich fährt die Kolbenstange des Zylinders 75 zum Anfahren der
Nähmaschine 3 aus. Die Nähmaschine läuft daher, wobei das Werkstück durch die Vorwärtsbewegung
der Kolbenstange 425 des Zylinders 423 (Fig. 23) vorgeschoben wird und sein vorderes
Ende in die Nähmaschine gelangt. Das Kissen 453 wird, wenn das vordere Ende des
Werk stückes in die Nähmaschine gelangt ist, angehoben. Dabei übernimmt die Vorschubeinrichtung
57 der Nähmaschine das Werkstück und schiebt es zum Heften längs seiner Kante E
durch die Maschine. Beim Vorschieben des Werkstücks durch die Nähmaschine wird es
durch das Rad 111 unter Steuerung des Zylinders 85 der Luftproportionierungseinrichtung
161 und des Düsensensors 129 geführt.
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Während der Vorschubzeit des Werk stücks durch die Nähmaschine bleibt
der Sensorkanal 469 durch das Werkstück bedeckt. Sobald das Werkstück annähernd
vollständig durch d ie Maschine durch geführt worden ist, gelangt sein hinteres
Ende am Kanal 469 vorbei, der daraufhin wieder von der Düse 467 Luft erhält. Die
Luft strömt daraufhin durch die Leitung 753 zur Rückstellung des Ventiles 671. Die
Luft strömt von derLeitung 753 durch die Leitung 779 und 785 und läßt die Kclbenstange
121 des Zylinders 117 ausfahren bzw. nach oben bewegen, so daß das Führungsrad 111
zum Eintritt des nächsten Werkstücks angehoben wird. Die durch die Leitungen 779
und 781 strömende Luft betätigt das Ventil 771, während die durch die Leitung 783
strömende Luft das Ventil 775 schließt. Das Ventil 771 liefert Luft durch die Leitung
769 an das offene Ventil 767 und dann durch die Leitung 773 an das untere Ende des
Zylinders 75. Das obere Ende des Zylinders 75 wird über die Leitung 763, das WechsS
ventil 761, die Leitung 777 und das Ventil 775 entlüftet.
-
Folglich befindet sich die Kolbenstange des Zylinders 75 in ihrer
oberen zurückgefahrenen Stellung, so daß die Nähmaschine stillsteht.
Nach
einer Verzögerung durch die Mengenregelung in der Leitung 763 kann die Nähmaschine
das Vorschieben und Heften des Werkstückes längs seiner Kante E demgemäß komplett
tieren.
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Ferner liefert die Leitung 779 Luft an das Impulsventil 805 das einen
Luftimpuls an das Betätigungsorgan des Ventiles 797 abgibt, wodurch dieses Ventil
so verschoben wird, daß über die Leitungen 799 und 801 eine Luftabgabe erfolgt,
und von der Leitung 803 zur Absenkung des Kissens 497 bzw. zum Zurückfahren der
Kolbenstange 485 eine Entlüftung vorgenommen wird, so daß die Kissen 497 sich nach
vorne bewegen ( d. h.
-
nach links , wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ) und das geheftete
Werkstück nach vorne über die vordere Endkante des Tisc-hkopfes 71 geschoben wird.
Nach vollständigem Vorwärtsschub der Kolbenstange 485 aktiviert der Querkopf 487
am Ende der Kolbenstange das Ventil 499. Dieses gibt Luft über die Leitung 811 und
819 an das Betätigungsorgan c der Ventile 797 und 813 ab. Diese Luftabgabe kehrt
das Ventil 797 um, so daß die Kissen 497 angehoben und die Kolbenstange 485 so ausgefahren
wird , daß die Zylinder 491 in ihre Ausgangsstellung zurückkehren. Ventil 813 wird
so verstellt, daß es Luft über die Leitung 817 an die Leitung 821 und an das hintere
Ende des Zylinders 553 abgibt, bzw. das Kopfende über die Leitung 815 entlüftet
wird. Dadurch wird die Bürste 507 nach unten bewegt , so daß sie das Werkstück P1
nahe dessen hinterem Ende berührt. Das Werkstück hängt dabei über das vordere (
linken Ende des Tischkopfes 27 an der Außenseite der oberen Schiene 517 des Stapelrahmens
509. Der Klemmrahmen 529 wird rückwärts durch Ausfahren der Kolbenstange 551 des
Zylinders 553 geschwungen, so daß seine obere Schiene 535 das Werkstück gegen die
Schiene 517 klemmt. Desweiteren bedingt das Ausfahren der Kolbenstange 551, daß
beide Rahmen gleichartig nach vorne von der Wand 527 weggeschwungen werden. Der
hintere Bereich des Werkstücks wird von der Unterseite der Bürste 507 weggezogen,
und fälit hinter die Schiene 517 ( zu deren rechten Seite ).
-
Das Werkstück wird dabei über die Schiene 517 drapiert gestapelt.
Schließlich betätigt der Rahmen 509 das Ventil 565, so daß Luft über dieLeitung
827 dem Betätigungsorgan d des Ventiles 813 zugeführt wird, und dieses so verschiebt,
daß eine Luftabgabe über die Leitung 815 und eine Entlüftung der Leitung 817 erfolgt.
Dies bedingt eine Aufwärtsbewegung der Bürste 507 und eine Rückbewegung der Rahmen
509 und 529 in ihre in Fig.
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2 dargestellte Ausgangsposition.
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Es wurde schon auf die Rückbewegung der Walze 257 eingegangen.
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Wenn diese durch die Kette 285 nach hinten zurückgekehrt ist, berührt
das Kettenhalteorgan den Arm 309a des Ventiles 309 und setzt dieses Ventil zur Abgabe
von Luft über die Leitung 571 zum Betätigungsorgan c des Ventiles 569 in Betrieb.
Das Ventil 569 wird daraufhin so verstellt, daß Luft von seinem Einlaß i an den
gesperrten Kanal b abgegeben und sein Kanal a entlüftet wird, so daß eine EntlU£tur;
der Leitung 583 und der Leitungen 585, 587 und 589 erfolgt. Ventil 591 schlie3t
sich daraufhin und unterbricht den Luftstrom zu den Düsen 601 und 603. Ventil 607
wird ebenfalls zum Anhalten des Motores 297 verschlossen.
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Die Walze 257 setzt ihre Rückwärtsbewegung nach Anhalten des Motors
297 um etwa eine halbe Umdrehung fort und kommt in ihrer zurückgezogenen Stellung
überidem hinteren Ende des für den nächsten Zyklus bereiten Stapels zum Stillstand.
Der nächste Zyklus beginnt, sobald während des vorliegenden Zyklus das vordere Ende
des Werkstücks den Düsensensoreinlaß 465 unterbricht. Demzufolge überlappen sich
aufeinanderfolgende Zyklen6 so daß Gewähr für einen schnellen Betrieb gegeben ist.
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Aus den obigen Ausführungen ist zu entnehmen, daß die verschiedenen
Aufgaben, die der EYndung zugrundeliegen, gelöst und weitere Vorteile erzielt wurden.
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Da verschiedene Veränderungen bei der zuvor beschriebenen Konstruktion
vorgenommen werden können, ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, versteht
es sich, daß die Merkmale der Beschreibung oder der Zeichnung nur als Ausführungsform
und
nicht in begrenzendem Sinne betrachtet werden sollen.